„Villa Springorum“ – Versionsunterschied
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Das Gebäude, ''Bismarckstraße 90'', liegt im [[Briller Viertel]] und wurde 1923/24 vom Architekten [[Ludwig Conradi]]<ref>[http://architektur-wuppertal.de/cms/front_content.php?idcat=3&idart=39 Villa Springorum] bei architektur-wuppertal.de</ref> (nach andere Quelle [[Carl Conradi]]<ref name="wfw">[http://www.wfw-fraktion.de/wfwcontent/brill/index101.php Villa Springorum (Bismarckstraße 90), ehemalige Eisenwaren-Fachschule] bei wfw-fraktion.de</ref>), für den damaligen Direktor der [[Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG|Vereinigten Glanzstoff-Fabriken]], [[Wilhelm Springorum]] erbaut. Conradi war auf Villen spezialisiert und plante in Wuppertal in den 1920ern Jahren zahlreiche weitere Villen.<ref>[http://www.wuppertal.de/index1.cfm?http%3A//www.wuppertal.de/tourismus_stadtinfo/briller_viertel.cfm Briller Viertel]</ref> Ab 1939 wurde es als städtische Wirtschaftsschule für Eisenwaren und Hausrat genutzt. Die zum gleichen Zweck genutzten eingeschossigen Flachbauten wurden zwischenzeitlich wieder entfernt. Ein Anbau erfolgte 1957. |
Das Gebäude, ''Bismarckstraße 90'', liegt im [[Briller Viertel]] und wurde 1923/24 vom Architekten [[Ludwig Conradi]]<ref>[http://architektur-wuppertal.de/cms/front_content.php?idcat=3&idart=39 Villa Springorum] bei architektur-wuppertal.de</ref> (nach andere Quelle [[Carl Conradi]]<ref name="wfw">[http://www.wfw-fraktion.de/wfwcontent/brill/index101.php Villa Springorum (Bismarckstraße 90), ehemalige Eisenwaren-Fachschule] bei wfw-fraktion.de</ref>), für den damaligen Direktor der [[Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG|Vereinigten Glanzstoff-Fabriken]], [[Wilhelm Springorum]] erbaut. Conradi war auf Villen spezialisiert und plante in Wuppertal in den 1920ern Jahren zahlreiche weitere Villen.<ref>[http://www.wuppertal.de/index1.cfm?http%3A//www.wuppertal.de/tourismus_stadtinfo/briller_viertel.cfm Briller Viertel]</ref> Ab 1939 wurde es als städtische [[Eisenwaren-Fachschule|Wirtschaftsschule für Eisenwaren und Hausrat]] genutzt. Die zum gleichen Zweck genutzten eingeschossigen Flachbauten wurden zwischenzeitlich wieder entfernt. Ein Anbau erfolgte 1957. |
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Das zweigeschossige Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss, der [[Dachtraufe|giebelständige]] Teil ist mit einem [[Walmdach]], der Querflügel mit einem [[Mansarddach|Mansardwalmdach]] ausgestattet. Ein [[Treppenhaus|Treppenturm]] mit geschweifter [[Haube (Architektur)|Spitzhaube]] befindet sich im Schnittpunkt beider Gebäudehälften zur Straßenseite hin. Die [[Schieferdeckung|Schieferdächer]] haben zahlreiche [[Dachgaube]]n mit [[neobarock]]en Elementen. Da das Haus im Hang hinein gebaut wurde, ergibt sich dadurch zum Garten ein freiliegendes Souterrain- und Kellergeschoss. Dieses Mauerwerk ist aus [[Sandstein]]quader ausgeführt. Zum Bauwerk gehört ein umfangreicher, parkähnlicher Garten mit einem oktogonalen [[Pavillon|Gartenpavillon]] auf der Stützmauer zur ''Moltkestraße'' im Osten. Die historische Innenausstattung wie Türen, Vertäfelungen, Parkett, Stuckdecken und Treppenhaus ist weitestgehend noch erhalten. |
Das zweigeschossige Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss, der [[Dachtraufe|giebelständige]] Teil ist mit einem [[Walmdach]], der Querflügel mit einem [[Mansarddach|Mansardwalmdach]] ausgestattet. Ein [[Treppenhaus|Treppenturm]] mit geschweifter [[Haube (Architektur)|Spitzhaube]] befindet sich im Schnittpunkt beider Gebäudehälften zur Straßenseite hin. Die [[Schieferdeckung|Schieferdächer]] haben zahlreiche [[Dachgaube]]n mit [[neobarock]]en Elementen. Da das Haus im Hang hinein gebaut wurde, ergibt sich dadurch zum Garten ein freiliegendes Souterrain- und Kellergeschoss. Dieses Mauerwerk ist aus [[Sandstein]]quader ausgeführt. Zum Bauwerk gehört ein umfangreicher, parkähnlicher Garten mit einem oktogonalen [[Pavillon|Gartenpavillon]] auf der Stützmauer zur ''Moltkestraße'' im Osten. Die historische Innenausstattung wie Türen, Vertäfelungen, Parkett, Stuckdecken und Treppenhaus ist weitestgehend noch erhalten. |
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Am 13. April 1989 ist die Villa einschließlich der Außenanlagen unter [[Kulturdenkmal|Baudenkmalschutz]] gestellt worden. Zwischen Oktober und Dezember 2000 war die Villa Drehort des Dramas [[Nichts bereuen]].<ref |
Am 13. April 1989 ist die Villa einschließlich der Außenanlagen unter [[Kulturdenkmal|Baudenkmalschutz]] gestellt worden. Zwischen Oktober und Dezember 2000 war die Villa Drehort des Dramas [[Nichts bereuen]].<ref>[http://archives.arte-tv.com/hebdo/cinema/dtext/Acine48.htm Nichts bereuen] ARTE Cinemathek</ref> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
Version vom 23. Dezember 2007, 22:57 Uhr
Die Villa Springorum ist eine unter Denkmalschutz stehende Villa im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld.
Das Gebäude, Bismarckstraße 90, liegt im Briller Viertel und wurde 1923/24 vom Architekten Ludwig Conradi[1] (nach andere Quelle Carl Conradi[2]), für den damaligen Direktor der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken, Wilhelm Springorum erbaut. Conradi war auf Villen spezialisiert und plante in Wuppertal in den 1920ern Jahren zahlreiche weitere Villen.[3] Ab 1939 wurde es als städtische Wirtschaftsschule für Eisenwaren und Hausrat genutzt. Die zum gleichen Zweck genutzten eingeschossigen Flachbauten wurden zwischenzeitlich wieder entfernt. Ein Anbau erfolgte 1957.
Das zweigeschossige Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss, der giebelständige Teil ist mit einem Walmdach, der Querflügel mit einem Mansardwalmdach ausgestattet. Ein Treppenturm mit geschweifter Spitzhaube befindet sich im Schnittpunkt beider Gebäudehälften zur Straßenseite hin. Die Schieferdächer haben zahlreiche Dachgauben mit neobarocken Elementen. Da das Haus im Hang hinein gebaut wurde, ergibt sich dadurch zum Garten ein freiliegendes Souterrain- und Kellergeschoss. Dieses Mauerwerk ist aus Sandsteinquader ausgeführt. Zum Bauwerk gehört ein umfangreicher, parkähnlicher Garten mit einem oktogonalen Gartenpavillon auf der Stützmauer zur Moltkestraße im Osten. Die historische Innenausstattung wie Türen, Vertäfelungen, Parkett, Stuckdecken und Treppenhaus ist weitestgehend noch erhalten.
Am 13. April 1989 ist die Villa einschließlich der Außenanlagen unter Baudenkmalschutz gestellt worden. Zwischen Oktober und Dezember 2000 war die Villa Drehort des Dramas Nichts bereuen.[4]
Weblinks
Eintrag In: Wuppertaler Denkmalliste
Einzelnachweise
- ↑ Villa Springorum bei architektur-wuppertal.de
- ↑ Villa Springorum (Bismarckstraße 90), ehemalige Eisenwaren-Fachschule bei wfw-fraktion.de
- ↑ Briller Viertel
- ↑ Nichts bereuen ARTE Cinemathek