„Untersteinbach (Pfedelbach)“ – Versionsunterschied
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Im Mittelalter war die Kirche Untersteinbach Filial der [[Stiftskirche Öhringen]]. Schon 1368 wird eine Kirche erwähnt, die aber nur den Rechtsstatus einer [[Kapelle]] besaß. Der heutige Kirchenbau wurde 1623 bis 1625 errichtet. |
Im Mittelalter war die Kirche Untersteinbach Filial der [[Stiftskirche Öhringen]]. Schon 1368 wird eine Kirche erwähnt, die aber nur den Rechtsstatus einer [[Kapelle]] besaß. Der heutige Kirchenbau wurde 1623 bis 1625 errichtet. Der Herrenkeller (unter der Turn- und Festhalle) von 1623. |
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1887/1888 wurde ein neues Schulhaus gebaut in dem heute noch die Grundschule untergebracht ist. |
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In den Jahren 1954 und 1955 wurde das ehemalige Bandhaus zu einer Turn- und Festhalle umgebaut. |
In den Jahren 1954 und 1955 wurde das ehemalige Bandhaus zu einer Turn- und Festhalle umgebaut. |
Version vom 29. März 2008, 20:38 Uhr
Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde Untersteinbach ist ein Ortsteil von Pfedelbach und hat 1332 Einwohner. Seit dem 1. Januar 1972 gehört Untersteinbach zur Gemeinde Pfedelbach.
Geografie
Geografische Lage
Untersteinbach liegt 6 km süd- östlich von Pfedelbach und ist staatlich anerkannter Erholungsort. Untersteinbach selbst, Bühl, Ohnholz, Floßholz, Schuppach, Heimaten, Kohlhof, Simonsberg und Mittelsteinbach bilden die im hinteren Ohrntal gelegene Ortschaft.
Geschichte
Es ist anzunehmen, dass Untersteinbach während der Rodungszeit des 11. oder 12. Jahrhunderts entstand. Erstmals findet es urkundliche Erwähnung im Jahre 1266 als Steinbach apud Oren. 1680 wurde das erste Schulhaus eingeweiht. Die höchstbesteuerten Gemeindemitglölieder nahmen im Krisenjahr 1853 die Kinder aus sehr armen Familien in Kost, um den Kinderbettel abzustellen. Es wird berichtet, dass die Armut bei einigen Familien so groß war, dass die Kinder keine Schuhe im Winter besaßen und es ihnen an der allernotwendigen Kleidung fehlte. 1889 wurde die erste Kleinkinderschule eingerichtet. Seit 1967 besteht nur noch eine Grundschule. Die Hauptschüler besuchen seitdem die Creutzfelderschule in Pfedelbach. 1973 konnte der Kindergarten eingeweiht werden. Oberhalb der Sportanlagen und des Freibades befindet sich das Freizeitgelände des Sportkreises Ludwigsburg. Untersteinbach beheimatet ein AOK-Bildungszentrum und ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Kinderfest
Im Jahr 1830 fand das erste Kinderfest statt. Im Jahr 1912 wurde beschlossen, keine alkoholische Getränke mehr für Kinder auszuschenken. Seit 1981 wird das Kinderfest im 2 jährigen Rhythmus in den ungeraden Jahren mit einem Festumzug gefeiert. Vom Ursprung her ist das Kinderfest ein kirchliches Fest. Die ganze Kirchengemeinde mit Harsberg, Gleichen, Obersteinbach und Büchelberg beteiligte sich an dem Fest. Als in diesen Ortschaften die Schulen aufgelöst wurden, wurde es immer schwerer, dort die Bürger zur Mithilfe zu gewinnen. Nur Harsberg und Gleichen feiern bis zum heutigen Tag mit.
Bauwerke
Die Ortsmitte ist bestimmt durch kleine Anwesen mit zum Teil gestelzten Seldnerhäuschen. Kleine bäuerliche Höfe und Seldnerhäuschen schliessen sich an. Im Mittelalter war die Kirche Untersteinbach Filial der Stiftskirche Öhringen. Schon 1368 wird eine Kirche erwähnt, die aber nur den Rechtsstatus einer Kapelle besaß. Der heutige Kirchenbau wurde 1623 bis 1625 errichtet. Der Herrenkeller (unter der Turn- und Festhalle) von 1623. 1887/1888 wurde ein neues Schulhaus gebaut in dem heute noch die Grundschule untergebracht ist. In den Jahren 1954 und 1955 wurde das ehemalige Bandhaus zu einer Turn- und Festhalle umgebaut.
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Das ehemalige Untersteinbacher Wappen am Alten Rathaus
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Die evangelische Kirche in Untersteinbach
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Das Schulhaus in Untersteinbach
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Die Turn- und Festhalle in Untersteinbach
Sport
- Öffentliches Freibad
- 2 Sportplätze mit Leichtathletikanlagen
- Tennisplätze
- Minigolfplatz
- Turn- und Festhalle
- TSV Untersteinbach [1]
Literatur und Einzelnachweise
- Pfedelbach 1037–1987. Aus Geschichte und Gegenwart. Hrsg. von der Gemeinde Pfedelbach. Thorbecke, Sigmaringen 1987, ISBN 3-921429-30-7, ISBN 3-7995-7630-4 (Forschungen aus Württembergisch-Franken, 30)