„Taxi-App“ – Versionsunterschied

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Eine '''Taxi-App''' (auch ''Taxi-Bestell-App'') ist eine [[mobile App]] zur [[Taxi]]-Bestellung ohne Telefonanruf.
{{Export|SO|2=[[Benutzer:Lady Whistler|<span style="color:green">Lady Whistler</span>]] [[Datei:Projekt Andere Wikis.png|22px|Projekt Andere Wikis|link=Wikipedia:WikiProjekt Andere Wikis]] [[Benutzer_Diskussion:Lady_Whistler|(Disk|]][[Benutzer:Lady Whistler/B|Bew)]] 13:24, 15. Mär. 2012 (CET)|3=ok}}
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{{Löschantragstext|tag=12|monat=März|jahr=2012|titel=Taxi-Bestell-App}}
''[[WP:KTF{{!}}Begriffsetablierung]] des Lemmas (siehe [https://www.google.com/search?as_q&#61;&as_epq&#61;Taxi-Bestell-App&as_oq&#61;&as_eq&#61;&as_nlo&#61;&as_nhi&#61;&lr&#61;&cr&#61;&as_qdr&#61;all&as_sitesearch&#61;&as_occt&#61;any&safe&#61;off&tbs&#61;&as_filetype&#61;&as_rights&#61; allwissende Müllhalde] und Lemma nicht erklärt. Stattdessen eine unbelegte Ansammlung von App-Beschreibungen unbekannter Relevanz.'' [[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|<small>talk</small>]] 09:33, 12. Mär. 2012 (CET)


Diese 2007/2008 mit dem Aufkommen moderner [[Smartphone]]s entstandene Technik<ref>{{Internetquelle |autor=Florian Treiß |url=http://mobilbranche.de/2012/01/interview-konrad-hubner-von-skycoders-uber-wege-und-fallstricke-der-app-entwicklung/11806 |titel=Interview: Konrad Hübner von Skycoders über Wege und Fallstricke der App-Entwicklung. |hrsg=mobilbranche.de |datum=2012-01-26 |abruf=2014-10-14}}</ref> wurde durch die Verfügbarkeit genauer automatischer [[Ortsbestimmung]] und schneller mobiler Datenverbindungen, die Automatisierung im Taxigewerbe und die zunehmende Zahl von Smartphones<ref>{{Internetquelle |autor=Jörg Wirtgen |url=http://heise.de/-1428304 |titel=Mehr Smartphones als PCs, Tablets und Notebooks zusammen verkauft |hrsg=[[heise online]] |datum=2012-02-05 |abruf=2014-10-14}}</ref> möglich. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Taxi-Apps, von denen jedoch nur wenige eine größere Verbreitung gefunden haben. 2016 haben EU-weit 8 % der Bürger von Taxi-Apps Gebrauch gemacht. In Deutschland waren es 3 % und in Großbritannien 27 %.<ref>[https://www.ahgz.de/news/sharing-economy-jeder-sechste-eu-buerger-macht-mit,200012244628.html ''Jeder sechste EU-Bürger macht mit''] In: ahgz.de, 21. Dezember 2017, abgerufen am 26. Dezember 2017</ref>
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'''Taxi-Apps''' (oder ''Taxi-Bestell-Apps'') sind verbreitete [[Smartphone]]-[[App]]likationen, die eine automatische [[Taxi]]-Bestellung ohne einen Anruf erlauben.<ref>http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/iPhoneApp-gegen-den-TaxiKrieg-Ein-Klick-am-Strassenrand-genuegt/story/21579048</ref>


== Hintergrund ==
Diese erst vor wenigen Jahren entstandene Technik wurde durch die Verfügbarkeit genauer automatischer [[Ortsbestimmung]], schneller mobiler Datenverbindungen, die Automatisierung im Taxigewerbe und die zunehmende Zahl von Smartphones möglich. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Taxi-Apps, von denen jedoch nur wenige eine größere Verbreitung gefunden haben. Unter anderem von [[Taxizentrale]]n gibt es Kritik an einigen Anbietern von Taxi-Apps.
Im Gegensatz zur früher verbreiteten [[Sprechfunk|Sprachvermittlung]] ist heute in Europa die Vermittlung eines Auftrages zwischen Funkzentrale und Fahrzeug weitgehend [[Machine to Machine|automatisiert]]. Dafür brauchen die Taxis ein [[Global Positioning System|GPS]]-gestütztes Vermittlungsgerät mit einer Datenverbindung zum Vermittlungs-Server, meist über das [[Mobilfunknetz]] (seltener per [[Betriebsfunk]]). Auch die Annahme der Kundenaufträge kann automatisiert werden, beispielsweise per Internet-Bestellung, [[Sprachdialogsystem|Sprachcomputer]], Rufnummernerkennung (Telebooking),<ref>Durch die [[Rufnummernübertragung#Übermittlung der Rufnummer/Rufnummernanzeige (CLIP)|Rufnummernübertragung]] eines Festnetzanschlusses wird dabei an die entsprechende Adresse ein Taxi bestellt. Die Adresse und Festnetz-Rufnummer müssen dafür bei der Funkzentrale gespeichert sein.</ref> Rufautomat (beispielsweise in Hotels) oder Smartphone-App. Viele Apps bieten zusätzliche Features wie ein „Taxiradar“ an, also eine grafische Übersicht der verfügbaren Taxis, Berechnung des Fahrpreises oder Live-Verfolgung des Taxis bei der Anfahrt.<ref name="wdrmarkt">{{Internetquelle |autor=David Ohrndorf |url=http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0130/05_taxiruf.jsp |titel=Taxi: App für Smartphones |werk=wdr markt |hrsg=[[Westdeutscher Rundfunk Köln|WDR]] |datum=2012-01-30 |format=Text und Video,&nbsp;5:21&nbsp;Min. |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120202224245/http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0130/05_taxiruf.jsp |archiv-datum=2012-02-02 |abruf=2012-03-19}}</ref> Mittlerweile gibt es ausschließliche App-Anbieter, die keine andere Bestellmöglichkeit – beispielsweise per [[Callcenter]] – mehr anbieten und in Konkurrenz zu den herkömmlichen Funkzentralen stehen.


Funkzentralen bekommen von den Taxi-Unternehmern üblicherweise einen monatlichen Beitrag. Dies geschieht entweder in Form eines festen Beitrags pro Fahrzeug oder abhängig von der Zahl der vermittelten Aufträge. Bei ausschließlichen App-Anbietern bezahlen die Unternehmer eine Gebühr pro vermittelter Fahrt.<ref name="FocusDigital">{{Internetquelle |url=http://www.focus.de/digital/handy/mytaxi-taxi-eu-und-co-nuetzliche-taxi-apps-fuers-smartphone_aid_718677.html |titel=MyTaxi, Taxi.eu & Co.: Nützliche Taxi-Apps fürs Smartphone |hrsg=[[Focus]] |datum=2012-03-02 |abruf=2014-10-14}}</ref> Einige Taxizentralen hatten in der Vergangenheit ihren Mitgliedern den Einsatz von App-Anbietern wie Mytaxi verboten.<ref name="RP">{{Internetquelle |autor=Uwe Reimann |url=https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/neue-taxi-app-sorgt-fuer-aerger_aid-9465461 |titel=Neue Taxi-App sorgt für Ärger |hrsg=[[Rheinische Post|RP online]] |datum=2012-02-14 |abruf=2014-10-14}}</ref> Dies wurde aber auf Betreiben von Mytaxi (heute Free Now) untersagt.<ref>[https://www.online-und-recht.de/urteile/Taxi-Zentrale-darf-Mitgliedern-nicht-Benutzung-von-MyTaxi-verbieten-Oberlandesgericht-N%C3%BCrnberg-20160122/ Taxi-Zentrale darf Mitgliedern nicht Benutzung von "MyTaxi" verbieten] Oberlandesgericht Nürnberg, Urteil vom 22. Januar 2016, sichtbar auf den Webseiten eines Rechtsanwaltes</ref>
Einige – meist ältere – Apps können lediglich Telefonnummern von Taxizentralen anzeigen, die Bestellung erfolgt weiterhin per Anruf.
Da die Kosten der Vermittlung dem Taxi-Unternehmer berechnet werden, sind Taxi-Apps und die Taxi-Bestellung für Kunden meist kostenlos.


In der Regel wird bei der Bestellung auf einer Karte die Position ermittelt und diese Position einer Adresse zugeordnet, die verändert oder mit Anmerkungen versehen werden kann. Bei der Bestellung werden nur die Adressangaben und keine [[Geographische Koordinaten|geographischen Koordinaten]] an die Zentrale und den Fahrer übermittelt.
== Hintergrund ==
Im Gegensatz zur früher verbreiteten [[Sprechfunk|Sprachvermittlung]] ist heute in Europa die Vermittlung eines Auftrages zwischen Funkzentrale und Fahrzeug weitgehend [[Machine to Machine|automatisiert]]. Dafür brauchen die Taxis ein [[Global Positioning System|GPS]]-gestütztes Vermittlungsgerät mit einer Datenverbindung zum Vermittlungs-Server.


Nachteilig ist:
Auch die Auftragsannahme der Kunden kann automatisiert werden, beispielsweise per Internet-Bestellung, [[Sprachdialogsystem|Sprachcomputer]], Rufnummererkennung (Telebooking)<ref>Durch die [[Rufnummernübertragung#Übermittlung der Rufnummer/Rufnummernanzeige (CLIP)|Rufnummernübertragung]] eines Festnetzanschlusses wird dabei an die entsprechende Adresse ein Taxi bestellt. Die Adresse und Festnetz-Rufnummer müssen dafür bei der Funkzentrale gespeichert sein.</ref> oder Smartphone-App.
Diese Bestellung funktioniert bei einigen Apps nur bei eindeutigen Adressen und nicht an großen Örtlichkeiten ohne Adressierung, beispielsweise Flughäfen, manchen Industriegebieten etc.
Viele komplexere Fahraufträge können nicht automatisch angenommen oder vermittelt werden, wie wenn beispielsweise unklare Adressen, spezielle Bezahlvorgänge oder Extradienstleistungen (z.&nbsp;B. Tiermitnahme), die mit dem Fahrer abgesprochen werden müssen, bestehen. Zumindest ist nach der Vermittlung ein klärendes Gespräch mit dem Fahrer vonnöten, der einen solchen unklaren Auftrag annimmt.<ref name="RP" />


Eine Taxi-App bietet allerdings für jeden, der darauf Zugriff hat, Einblicke in das Verhalten des Nutzers. So berichtete der Nachrichtendienst [[Bloomberg News|Bloomberg.com]] von einem Schüler, der sich von einem app-basierten Fahrdienst nach Hause fahren lässt und die Eltern diese Fahrten in dessen Smartphone nachverfolgen können. Das gäbe ihnen ein Gefühl von Sicherheit.<ref>[https://www.bloomberg.com/news/2014-10-31/busy-parents-uber-kids-around-for-a-carpool-alternative.html Busy Parents ‘Uber’ Kids Around for a Carpool Alternative] auf bloomberg.com</ref>
Viele Apps bieten zusätzliche Features wie ein Taxiradar mit verfügbaren Taxis, Berechnung des Fahrpreises oder Live-Verfolgung des Taxis bei der Anfahrt.<ref name="wdrmarkt">http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0130/05_taxiruf.jsp</ref>


=== Kritik ===
Mittlerweile gibt es reine App-Anbieter, die keine andere Bestellmöglichkeit – beispielsweise per [[Callcenter]] – mehr anbieten und in Konkurrenz zu den herkömmlichen Funkzentralen stehen.<ref>http://www.radiobremen.de/nordwestradio/sendungen/nordwestradio_journal/audio82500-popup.html</ref>
Von Taxizentralen und dem Bundesverband Taxi und Mietwagen (BZP), einem Verband aus Taxizentralen und ähnlichen Unternehmen, gab es 2011 Kritik an denjenigen der App-Anbieter, die mit den Funk-Zentralen und deren Apps konkurrieren: Sie seien nicht günstiger.<ref>{{Internetquelle |autor=C. Müßgens und J. Ritter |url=http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/app-fuer-mobiltelefone-die-taxi-zentralen-schlagen-zurueck-11661416.html |titel=Die Taxi-Zentralen schlagen zurück |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]] |datum=2011-02-25 |abruf=2014-10-14 |zitat=Für eine Tour sind das 66 Cent, bei My Taxi zahlt der Fahrer 79 Cent. Damit sind wir 17&nbsp;Prozent günstiger.}}</ref> Andere, in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre aufkommenden Fahrdienste bieten jedoch auch Fahrten an, welche günstiger sind, als das klassische Taxi oder der herkömmliche Funkmietwagen.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Daniel Pöhler |url=https://www.finanztip.de/uber-taxi-vergleich/ |titel=Taxi und Uber im Vergleich: Was kostet weniger? |werk=Finanztip.de |datum=2014-09-04 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180217080721/https://www.finanztip.de/uber-taxi-vergleich/ |abruf=2021-11-22}}</ref> Diese (unwirtschaftlichen) Fahrten werden aber zur Markteinführung entweder durch Subventionen der Vermittler gestützt oder durch Fahrten, die an anderer Stelle, etwa bei Unwetter oder anderen hohen Bedarfen, deutlich oberhalb eines Taxipreises ausgeführt werden ([[Dynamic Pricing]]).<ref>[https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/privat-taxi-uber-subventioniert-eine-fahrt-mit-acht-euro/10915532.html Uber subventioniert eine Fahrt mit acht Euro] in [[Wirtschaftswoche]] vom 1. November 2014</ref> Viele Funkzentralen würden durch die Apps in ihrer Existenz gefährdet.<ref name="basicthinking">{{Internetquelle |autor=Jürgen Vielmeier |url=https://www.basicthinking.de/blog/2012/01/30/mytaxi-investition-taxiverband-schaumt-vor-enttauschung-und-wut/ |titel=MyTaxi-Investition: Taxiverband “schäumt vor Enttäuschung und Wut” |hrsg=Basic Thinking |datum=2012-01-30 |abruf=2021-11-22}}</ref>


Kritik gab es 2012 durch den BZP auch an den Investoren wie [[Daimler AG|Daimler]], der [[Deutsche Telekom|Telekom]] und der [[KfW Bankengruppe|KfW-Bank]] für die Millionen-Unterstützungen von „mytaxi“.<ref name="basicthinking" /> Mittlerweile ist der BZP Kooperationspartner einer mit Mytaxi konkurrierenden Taxi-App.<ref name="BetterTaxi Partner" />
Funkzentralen bekommen von den Taxi-Unternehmern üblicherweise einen monatlichen Beitrag. Dies geschieht entweder in Form eines festen Beitrags pro Fahrzeug oder abhängig von der Zahl der vermittelten Aufträge. Bei App-Anbietern bezahlen Unternehmer eine Gebühr pro vermittelter Fahrt.<ref name="heise">http://www.heise.de/newsticker/meldung/Drueckermethoden-gegen-Taxi-Apps-1368617.html</ref> Einige Taxizentralen haben ihren Mitgliedern den Einsatz von App-Anbietern wie myTaxi verboten.<ref name="RP">http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/neue-taxi-app-sorgt-fuer-aerger-1.2712596</ref><ref name="heise" /><ref>http://netzwertig.com/2012/01/06/funkzentralen-im-kampf-gegen-mytaxi-der-ungeliebte-eindringling/</ref>


== Verbreitete Apps ==
Da die Kosten der Vermittlung vom Taxi-Unternehmer berechnet werden, sind Taxi-Apps und die Taxi-Bestellung meist kostenlos.
<!--nach Abc, nicht nach "Bedeutung"-->


=== Eigenständige Apps für Taxizentralen ===
Nachteilig ist, dass die Apps nicht mit allen Smartphone-Plattformen kompatibel sind und es durch die Zahl der Anbieter zu einer Zersplitterung der Taxiflotten kommt, was zu schlechterer Abdeckung und längeren Anfahrten führt. Viele komplexere Fahraufträge können darüber hinaus gar nicht automatisch angenommen oder vermittelt werden, wie beispielsweise unklare Adressen, besondere Ziele, spezielle Bezahlvorgänge oder Extradienstleistungen, die mit dem Fahrer abgesprochen werden müssen.<ref name="RP" />
Einige Zentralen haben dem Namen nach eigene Apps, die technisch identisch mit überregionalen Apps sind ([[Markenführung|Branding]]).<ref name="FocusDigital" />


=== Kritik ===
=== International ===
==== Bolt ====
{{Hauptartikel|Bolt (Unternehmen)}}
Bolt ist ein 2013 unter dem Namen Taxify gegründetes [[Estland|estnisches]] Unternehmen, das unter anderem eine Taxi-App anbietet. Es hat seinen Hauptsitz in [[Tallinn]] und ist in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika tätig. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben weltweit 75 Millionen Kunden und mehr als 1,5 Millionen Fahrer nutzen diese Plattform (Stand August 2021).<ref>{{Internetquelle |autor=Jonathan Keane |url=https://www.forbes.com/sites/jonathankeane/2021/08/02/bolt-raises-600-million-to-build-the-european-super-app/ |titel=Bolt Raises €600 Million To Build The European ‘Super App’ |sprache=en |abruf=2024-07-25}}</ref>


==== DiDi ====
Von Verbänden und Taxi-Zentralen gibt es Kritik an den ausschließlichen App-Anbietern: Sie seien nicht günstiger<ref>http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/app-fuer-mobiltelefone-die-taxi-zentralen-schlagen-zurueck-11661416.html</ref>, würden sich aber das billigste und einfachste Segment der Bestellungen herauspicken und diese von den Funkzentralen nehmen ohne sich um die unrentablen Aufträge zu kümmern. Viele Funkzentralen würden dadurch in ihrer Existenz gefährdet.<ref name="basicthinking">http://www.basicthinking.de/blog/2012/01/30/mytaxi-investition-taxiverband-schaumt-vor-enttauschung-und-wut/</ref>
{{Hauptartikel|DiDi}}


Didi Chuxing Technology Co. (Eigenschreibweise: DiDi) ist ein chinesisches Dienstleistungsunternehmen, das Fahrdienstleistungen vermittelt. Es veröffentlichte im Juni 2012 unter dem Namen Didi Dache eine App zur Bestellung von Taxis. Im November 2012 wurde das Unternehmen erstmals durch [[Tencent]] unterstützt. Nach weiteren Finanzierungsrunden folgte 2015 die Fusion mit dem größten Konkurrenten Kuaidi Dache, der unter anderem durch [[Alibaba Group|Alibaba]] finanziert wurde. Durch die Fusion deckte DiDi nun 90 % des Markts für Taxi-Vermittlung in China ab.
Das Nachsehen hätten die "unrentablen Kunden" an Orten ohne mobilen Internetzugang und Personen, die nicht auf ein Smartphone zurückgreifen wollen oder können.<ref name="wdrmarkt" /> Momentan besitzt die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung kein Smartphone.<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/mobile-internetnutzung-deutschland-wird-zum-smartphone-land-1.1130888</ref>


==== eCab ====
Kritik gab es auch an den Investoren wie [[Daimler AG|Daimler]], der [[Deutsche Telekom|Telekom]] und der [[KfW Bankengruppe|KfW-Bank]] für die Millionen-Unterstützungen von myTaxi.<ref name="basicthinking" />
Die App ''eCab'' wurde von einem Zusammenschluss örtlicher Taxifirmen ''(eCab Alliance)''<ref name="e-cab about">''{{Webarchiv |url=https://www.e-cab.com/en/ecab-alliance/ |text=eCab Alliance. |wayback=20161206110501 }}'' e-cab.com, abgerufen am 6. Dezember 2016</ref> in [[Frankreich]] entwickelt, und bei [[TAXIS&nbsp;G7]], einem führenden europäischen Anbieter, eingebettet.
Sie war 2016 in 16&nbsp;französischen Städten verfügbar, einigen weiteren europäischen Großstädten in sechs Ländern, drei in [[Kanada]] und 24 in [[Indien]], mit insgesamt um die 100.000&nbsp;Taxis.<ref name="e-cab about" />


Verfügbar ist die App in Englisch, Französisch und Niederländisch.<ref>''{{Webarchiv |url=https://www.e-cab.com/en/e-cab-app/ |text=eCab App. |wayback=20161206110825 }}'' e-cab.com, abgerufen am 6. Dezember 2016</ref>
== Verbreitete Apps ==
=== taxi.eu ===
In Zusammenarbeit mit rund 60 europäischen Funkzentralen – darunter Zentralen in Berlin, München, Hamburg, Wien, Amsterdam, Zürich, Kopenhagen, Brüssel und Prag – entwickelte 2011 die Firma Austrosoft/FMS die App „taxi.eu“.<ref name="taxieu">{{Internetquelle|titel=taxi.eu|url=http://www.taxi.eu/ |zugriff=2012-03-11}}</ref><ref name="Focus 2">http://www.focus.de/finanzen/news/tid-25125/mytaxi-und-andere-smartphone-apps-der-knallharte-kampf-um-die-zukunft-der-taxibranche-mit-drueckermethoden-gegen-taxi-apps_aid_717181.html</ref>


==== Gett ====
Durch die Integration in die bestehenden Systeme der Funkzentralen konnten bis Anfang 2012 nach eigenen Angaben über 40.000 Taxis mit über 150.000 Fahrern angeschlossen werden, was es zur App mit der größten Abdeckung an Fahrzeugen und Fahrern in Europa macht.<ref name="taxieu" />
{{Hauptartikel|Gett}}


''Gett'' wurde 2010 in [[Israel]] begründet. Gett hat nur zur Personenbeförderung lizenzierte Fahrer unter Vertrag und basiert auf einer Kommissionsbasis von 10 %. Daneben werden auch Lieferdienste und Logistikleistungen vermittelt. Ende 2016 waren 50.000 Fahrer in etlichen Großstädten, hauptsächlich in Israel und [[Russland]], wie auch den USA und Großbritannien beschäftigt. 2016 stieg die [[Volkswagen&nbsp;AG]] bei dem Unternehmen ein, 2018 wieder aus. 2024 ist das Unternehmen in Großbritannien und Israel aktiv.
Die Oberfläche ist in den Sprachen deutsch, französisch, dänisch, englisch und niederländisch verfügbar.


Die App ist für Android und iOS verfügbar.
Wird erst später ein Taxi benötigt, kann auch eine Vorbestellungen eingegeben werden. An Orten, an denen keine vollautomatische Taxibestellung mit taxi.eu möglich ist, werden die Telefonnummern der örtlichen Taxizentralen angezeigt.<ref>http://www.business-on.de/muenchen/app-taxen-eu-taxi-button-_id17125.html</ref>


==== Hailo ====
taxi.eu ist für [[Apple iOS]] ([[Apple iPhone|iPhone]] und [[Apple iPad|iPad]]) und [[Android (Betriebssystem)|Android]] verfügbar. Die Bestellung auf Laptops, PCs und Mobil-Platformen wie [[BlackBerry]] ist auch ohne App über eine gleich aussehende Webseite mit herkömmlichen [[Webbrowser|Browsern]] möglich.
''Hailo'' ist eine Taxi-App mit Angeboten in Großbritannien, [[Irland]] und [[Spanien]], die ursprünglich in [[London]] und [[Dublin]] begonnen wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Jonathan Moules |url=http://www.brandeins.de/archiv/2012/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html |titel=Phone app steers customers to UK’s black cabs |hrsg=[[Financial Times]] |datum=2011-10-30 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140715031932/http://www.brandeins.de/archiv/2012/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html |archiv-datum=2014-07-15 |abruf=2014-10-14}}</ref><ref name="gruenderszene Hailo">''[http://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/mytaxi-und-das-britische-startup-hailo-fusionieren MyTaxi und das britische Startup Hailo fusionieren.]'' Marco Weimer, auf gruenderszene.de, 26. Juli 2016, abgerufen am 6. Dezember 2016</ref> Aus den USA zog sich die Firma 2014 nach Misserfolgen wieder zurück.<ref name="gruenderszene Hailo" /><ref name="businessinsider Hailo">''{{Webarchiv|url=http://www.businessinsider.de/hailo-tried-take-on-uber-now-merger-with-mytaxi-daimler-2016-7?r=UK&IR=T |wayback=20161206094440 |text=Hailo tried to take on Uber — but now its brand is being killed off. |archiv-bot=2024-05-22 20:05:44 InternetArchiveBot }}'' James Cook auf businessinsider.de, 26. Juli 2016, abgerufen am 6. Dezember 2016</ref>


Im Juli 2016 verkündeten die Unternehmen [[Free Now|Mytaxi]] und Hailo, dass sie fusionieren werden.<ref name="heise Mytaxi-Hailo" /> Der Name und die Technik von Mytaxi soll beibehalten werden, und Hailos Angebote zu Mytaxi migriert werden.<ref name="mytaxi Mytaxi-Hailo" />
Bei taxi.eu sind die Taxi-Unternehmer weiterhin bei einer Taxizentrale angemeldet.<ref>http://wissen.dradio.de/taxi-eine-app-revolutioniert-die-taxibranche.36.de.html?dram:article_id=15196</ref>


==== {{Anker|myTaxi|mytaxi}} Free Now ====
=== Eigenständige Apps für Taxizentralen ===
{{Hauptartikel|Free Now}}
Einige Zentralen haben dem Namen nach eigene Apps, die technisch identisch mit überregionalen Apps sind ([[Markenführung|Branding]]).<ref>{{Internetquelle|hrsg=[[Focus]]|titel=MyTaxi, Taxi.eu & Co.: Nützliche Taxi-Apps fürs Smartphone|url=http://www.focus.de/digital/handy/mytaxi-taxi-eu-und-co-nuetzliche-taxi-apps-fuers-smartphone_aid_718677.html |datum=2012-03-02|zugriff=2012-03-12}}</ref>
{{Überarbeiten|grund=Der Text hier ist viel zu ausführlich und sollte zu einem Großteil in den eigenen Artikel [[Free Now]] verschoben werden.}}
''Free Now'' (bis Anfang Juli 2019 „Mytaxi“<ref name="dpa">{{Literatur |Autor= |Titel=MyTaxi baut Fahrdienste aus und benennt sich in Free Now um |Sammelwerk=Welt |Datum=2019-07-02 |Online=https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/netzwelt/article196231245/MyTaxi-baut-Fahrdienste-aus-und-benennt-sich-in-Free-Now-um.html |Abruf=2019-07-17}}</ref>) vermittelt zwei Arten von Fahrten: Reguläre Taxifahrten und in einigen Städten zusätzlich Taxifahrten, bei denen während der Fahrt fremde Fahrgäste zusteigen. Ab Ende Juli 2019 werden in einigen Städten darüber hinaus Mietwagen mit Fahrer vermittelt.

Mytaxi wurde 2010 in [[Hamburg]] vom Startup ''Intelligent Apps GmbH'' eingeführt, anfangs unter dem Namen ''1TouchTaxi''.<ref>{{Internetquelle |autor=Markus Franz |url=https://www.netzwelt.de/news/85691-handy-taxi-besten-apps-suche-kosten-karten.html |titel=Das Handy im Taxi: Die besten Apps für Suche, Kosten und Karten |werk=netzwelt.de |datum=2011-02-22 |abruf=2014-10-14}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://t3n.de/magazin/grunderstory-mytaxi-bitte-einsteigen-229511/ |titel=Bitte einsteigen: Ein Besuch bei den Gründern von myTaxi |werk=[[T3N Magazin|t3n]] |abruf=2014-10-14}}</ref> Seit 2014 gehört Intelligent Apps vollständig zur Moovel&nbsp;GmbH, einer [[Tochtergesellschaft]] der [[Daimler AG]].<ref>[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neue-strategie-zur-mobilitaet-daimler-tochter-moovel-uebernimmt-mytaxi-app-1.2114476 Daimler-Tochter Moovel übernimmt MyTaxi-App] www.sueddeutsche.de, 3. September 2014.</ref>

Die App wurde zuerst in Hamburg, dann in Köln, Bonn und Berlin eingeführt und war im Oktober 2014 in über 40 Städten in Deutschland verfügbar, sowie international in Österreich ([[Wien]], [[Graz]], [[Salzburg]]), der Schweiz ([[Zürich]]), Spanien ([[Barcelona]], [[Madrid]]), Polen ([[Warschau]]) und den USA (Washington).<ref>{{Internetquelle |url=https://de.mytaxi.com/jobs/ueber-mytaxi.html |titel=Über mytaxi |werk=myTaxi |abruf=2014-11-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://de.mytaxi.com/presse.html |titel=myTaxi Pressemappe |werk=myTaxi |abruf=2014-10-14}}</ref> Im Juli 2012 hatte Mytaxi rund 15.000 angeschlossene Taxis in Deutschland und war bereits etwa 1,7&nbsp;Millionen Mal heruntergeladen worden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.car-it.automotiveit.eu/mytaxi-macht-mit-bei-miles-more/id-0033757 |titel=myTaxi macht mit bei Miles & More |werk=carIT automotiveIT |abruf=2014-10-14}}</ref> Das Angebot wurde sukzessive bis 2015 auch nach Australien (Lizenz),<ref>{{Internetquelle |url=http://www.brandeins.de/archiv/2012/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html |titel=Wie smart ist das denn! |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140715031932/http://www.brandeins.de/archiv/2012/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html |archiv-datum=2014-07-15 |abruf=2014-10-14}}</ref> Italien, Portugal und Schweden<ref name="gruenderszene Hailo" /><!--oben bei #Hailo--> ausgeweitet.

Im Juli 2016 verkündeten die Unternehmen Mytaxi und [[#Hailo|Hailo]], dass sie fusionieren werden.<ref name="heise Mytaxi-Hailo" /><!--oben bei #Hailo--><ref name="heise Mytaxi-Hailo">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mytaxi-fusioniert-mit-Hailo-zu-Europas-groesstem-Taxi-Netzwerk-3278149.html |titel=Mytaxi fusioniert mit Hailo zu Europas größtem Taxi-Netzwerk |werk=heise online |abruf=2016-07-26}}</ref> Hailo war in Großbritannien, Irland und Spanien sowie in den USA aktiv. Der Name und die Technik von Mytaxi soll beibehalten werden, und Hailos Angebote zu Mytaxi migriert werden. Nach der Fusion sollen nach eigenen Angaben bei Mytaxi dann grob 100.000 Taxifahrer registriert sein, was ca. 40.000 Taxis entspricht.<ref name="mytaxi Mytaxi-Hailo">{{Internetquelle |url=https://de.mytaxi.com/hailo |titel=Mytaxi & Hailo FAQ |werk=mytaxi |abruf=2016-07-26 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160726164020/https://de.mytaxi.com/hailo |archiv-datum=2016-07-26 |offline=ja |archiv-bot=2024-05-22 20:05:44 InternetArchiveBot }} (Link nicht mehr verfügbar)</ref> Im Februar 2017 erfolgte die Fusion mit ''Taxibeat'', dem größten Taxiapp-Anbieter in Griechenland (8000 angeschlossene Taxifahrer).<ref name="focus-6655509">{{Internetquelle |autor=DPA-AFXNews |url=http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-mytaxi-geht-mit-zukauf-nach-griechenland_id_6655509.html |titel=Unternehmen: MyTaxi geht mit Zukauf nach Griechenland |werk=[[Focus Online]] |datum=2017-02-16 |abruf=2018-10-14}}</ref>

Andere Taxi-Apps arbeiten oft mit den bestehenden Taxi-Zentralen zusammen, wodurch sich weitere Servicemöglichkeiten (Rückfragen, Fundsachen, weitere Dienstleistungen) ergeben. Hierzu ist für den Kunden auch keine Registrierung nötig. Demgegenüber arbeitet Freenow nur mit einzelnen Taxiunternehmen zusammen, in dem jeder interessierte Taxiunternehmer und, in Folge, seine beschäftigten Fahrer sich bei Free Now registrieren.<ref>[https://de.mytaxi.com/taxifahrer.html de.mytaxi.com]</ref> Da Free Now nicht mit den bestehenden Funkzentralen zusammenarbeitet, müssen sich die Fahrer eine spezielle Fahrer-App herunterladen. Ebenso müssen Kunden sich registrieren lassen, wenn sie die App nutzen wollen. Die Daimler&nbsp;AG wurde für ihre Beteiligung durch einen Zusammenschluss von Taxizentralen und ähnlichen Unternehmen kritisiert. Mytaxi sagte dazu: {{" |Die Taxizentralen konnten den Taxiunternehmern bislang ihre Forderungen diktieren und haben nun Angst, weil sie durch uns Konkurrenz bekommen}}.<ref name="basicthinking" />

Mitte 2012 wurden Möglichkeiten zur Vorbestellung und mobiler Zahlung integriert.<ref>{{Internetquelle |url=http://ne-na.de/mytaxi-bringt-eine-neue-version-ihrer-taxi-app-auf-den-markt-ab-sofort-koennen-fahrgaeste-ein-taxi-vorbestellen/ |titel=myTaxi bringt eine neue Version ihrer Taxi-App auf den Markt: Ab sofort können Fahrgäste ein Taxi vorbestellen |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130525131429/http://ne-na.de/mytaxi-bringt-eine-neue-version-ihrer-taxi-app-auf-den-markt-ab-sofort-koennen-fahrgaeste-ein-taxi-vorbestellen/ |archiv-datum=2013-05-25 |abruf=2012-08-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.internetworld.de/Nachrichten/Mobile/Mobile-Marketing/Zahlen-per-Smartphone-myTaxi-startet-Mobile-Payment-fuer-Taxifahrten-67750.html |titel=myTaxi startet Mobile Payment für Taxifahrten |archiv-url=https://web.archive.org/web/20121103034445/http://www.internetworld.de/Nachrichten/Mobile/Mobile-Marketing/Zahlen-per-Smartphone-myTaxi-startet-Mobile-Payment-fuer-Taxifahrten-67750.html |archiv-datum=2012-11-03 |abruf=2014-10-14}}</ref> Auf der [[CeBIT]] 2012 wurde Mytaxi unter 50 internationalen Teilnehmern als innovativste Geschäftsidee mit dem mit 25.000&nbsp;Euro dotierten ''CODE_n12 Award'' ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |autor=Falk Hedemann |url=http://t3n.de/news/mytaxi-gewinnt-code_n12-award-373703/ |titel=myTaxi gewinnt CODE_n12 Award |werk=t3n |datum=2012-03-09 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140912141345/http://t3n.de/news/mytaxi-gewinnt-code_n12-award-373703/ |archiv-datum=2014-09-12 |abruf=2014-10-14}}</ref>
Im Mai 2015 kam als Neuerung, dass Fahrten mit Mytaxi-Fahrern auch dann mit der App bezahlt werden können, wenn man das Taxi nicht über die App bestellt hat, sondern man es z.&nbsp;B. am Straßenrand herbeigewunken hat oder einfach nur am Flughafentaxistand eingestiegen ist.<ref>[https://plus.google.com/+MytaxiDE/posts/2hVUAWSsrse plus.google.com]</ref>

In Berlin benötigten via Mytaxi bestellte Taxifahrer in einem Test von vergleich.org durchschnittlich 4,6&nbsp;Minuten Anfahrtszeit.<ref>{{Webarchiv |url=https://taxi.vergleich.org/ |text=taxi.vergleich.org |wayback=20150114232226}} (o.&nbsp;n.&nbsp;A.); wie viele getestet wurden, gibt vergleich.org nicht an.</ref> ''[[Netzwelt]]'' befand im Oktober 2017, nachdem sie drei<ref>{{Literatur |Titel=Taxi-Apps – Alle Produkte und Testberichte |Sammelwerk=netzwelt |Datum= |Online=https://www.netzwelt.de/taxi-apps/index.html |Abruf=2017-10-26}}</ref> Taxi-Apps getestet hatten, dass Mytaxi die erfolgreichste Taxi-App sei.<ref>{{Literatur |Titel=myTaxi im Test: So gut schlägt sich der Branchenprimus in der Praxis |Sammelwerk=netzwelt |Datum= |Online=https://www.netzwelt.de/mytaxi/testbericht.html |Abruf=2017-10-26}}</ref>

Seit dem 4. Dezember 2017 bietet Mytaxi den Dienst ''Match'' an. Durch diese Funktion ist es möglich, eine Taxifahrt mit einem oder mehreren fremden Fahrgästen zu teilen, der entlang der Route zusteigen und in die gleiche Richtung befördert werden möchten. Die Fahrtkosten werden dadurch für die Mitfahrer günstiger – so sollen neue, finanzschwache Kundengruppen angelockt werden, die bisher kaum ein Taxi nutzten. Das Angebot gilt zunächst nur in Hamburg, bald sollen weitere Großstädte wie Berlin oder München folgen.<ref>{{Literatur |Autor=[[Martin U. Müller]] |Titel=Neue Taxi-App: Auf die billige Tour |Sammelwerk=[[Spiegel Online]] |Datum=2017-12-03 |Online=http://www.spiegel.de/wirtschaft/mytaxi-neue-app-soll-kosten-fuer-taxikunden-reduzieren-a-1181352.html |Abruf=2017-12-03}}</ref>

Seit dem 15. Dezember 2021 verlangt Free Now auf Taxifahrten, die über die Free Now App bestellt werden, deutschlandweit eine sogenannte „Servicegebühr“ von 1,49 € pro Fahrt von den Fahrgästen (bei Einführung im September wurden noch 0,79 Euro verlangt). Auch andere Gebühren, etwa bei der Stornierung einer Fahrt durch den Kunden, wurden in vielen Orten eingeführt.<ref>{{Internetquelle |url=https://free-now.com/de/gebuehrenordnung/ |titel=FAQ FREE NOW Gebühren |sprache=de |abruf=2021-12-16}}</ref> Auf der Internetseite von Free Now wird angegeben: „Die Servicegebühr soll uns dabei unterstützen, die App stetig zu verbessern und Innovationen gemeinsam mit allen angeschlossenen Unternehmern weiter voranzutreiben.“ Jedoch bezweifelt das die Taxibranche und vermutet, dass Free Now mit der Gebühr Kunden Richtung Mietwagen-Vermittlung („Ride“) drängen möchte, da hier höhere Vermittlungsprovisionen von den Fahrern erhoben werden können.<ref>[https://www.bz-berlin.de/berlin/zum-glueck-gibt-es-konkurrenz-zur-free-now-app Zum Glück gibt es Konkurrenz zur Free-Now-App] in [[B.Z.]] vom 1. November 2021</ref><ref>[https://www.taxi-times.com/free-now-treibt-taxi-kunden-mit-gebuehren-zu-den-mietwagen/ Free Now treibt Taxi-Kunden mit Gebühren zu den Mietwagen] im Branchenblatt Taxi Times vom 25. August 2021</ref>

Mytaxi gibt es für Apple iOS,<ref>[https://itunes.apple.com/de/app/mytaxi-die-taxi-app/id357852748 itunes.apple.com]</ref> Android, Blackberry 10<ref>[https://www.techstage.de/news/mytaxi-fuer-BlackBerry-OS-10-veroeffentlicht-2203327.html mytaxi für BlackBerry OS 10 veröffentlicht] auf TechStage.de</ref> sowie Windows Phone 7.x und 8.x,<ref>{{Internetquelle |url=http://www.focus.de/digital/handy/taxi-app-mit-neuer-funktion-mit-mytaxi-miles-und-more-meilen-sammeln_aid_795359.html |titel=Taxi-App mit neuer Funktion: Mit MyTaxi Miles & More-Meilen sammeln |datum=2012-08-07 |abruf=2014-10-14}}</ref> sowie auch als Webapp.<ref>[https://de.mytaxi.com/taxi-bestellen.html de.mytaxi.com]</ref> Es stellt für die Benutzeroberfläche die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch bereit, außer für die Webapp, diese gibt es nur in Deutsch und Englisch.

===== {{Anker|Angekündigtes neues Branding}} Neues Branding =====
Im Februar 2019 wurde verkündet, dass der Mehrheitseigner von Intelligent Apps, die Daimler AG, sich mit der BMW-Gruppe verbündet und die beiden ihre „bestehenden Angebote in den Bereichen CarSharing, [[Ride-Hailing]], Parking, Charging und Multimodalität“ unter einer gemeinsamen Markenfamilie bündeln würden. Mytaxi werde hierfür im Laufe des Jahres in „Free Now“ umbenannt, um Teil des Verbunds von fünf neuen Marken zu werden: „Reach Now“ (Multimodal), „Charge Now“ (Charging), „Free Now“ (Ride-Hailing), „Park Now“ (Parking) und „Share Now“ (CarSharing). Logo und Aussehen der App würden sich auch ändern.<ref>{{Internetquelle |url=https://mytaxi.com/de/pas-mytaxi-joins-now/ |titel=mytaxi wird Teil einer neuen Markenfamilile. |sprache=de |abruf=2019-02-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0292204DE/bmw-group-und-daimler-ag-investieren-mehr-als-eine-milliarde-euro-in-gemeinsamen-mobilitaetsdienstleister?language=de |titel=BMW Group und Daimler AG investieren mehr als eine Milliarde Euro in gemeinsamen Mobilitätsdienstleister |sprache=de |abruf=2019-02-22}}</ref>

Im Juli 2019 erfolgte die Umbenennung in „Free Now“. Kurz darauf, Ende Juli, soll zudem wie schon früher angekündigt die Beschränkung der Vermittlung von Fahrten auf Taxis enden. So sollen dem Kunden mit der App daneben auch [[Mietwagen mit Fahrer (Deutschland)|Mietwagen mit Fahrer]] (Funkmietwagen) angeboten werden.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/f-a-z-exklusiv-mytaxi-will-sein-geschaeftsmodell-erweitern-16155620.html Mytaxi lässt nun auch den Mietwagen vorfahren] aus [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] vom 24. April 2019</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Alexander Wenzel |url=https://www.morgenpost.de/berlin/article226365993/MyTaxi-wird-Free-Now-Taxis-und-Mietwagen-in-nur-einer-App.html |titel=MyTaxi wird Free Now: Taxis und Mietwagen in nur einer App |werk=[[Berliner Morgenpost]] |datum=2019-07-03 |abruf=2019-07-03}}</ref><ref name="dpa" />

===== Kritik =====
Bei Mytaxi wird der Datenschutz kritisiert. So werden umfängliche Daten des Taxifahrers, bestehend aus Benutzername, User-ID, Vor- und Nachname, Bewertung, Lichtbild und Telefonnummer an den Fahrgast übermittelt; ebenso kann der Fahrer von jedem auf der Karte identifiziert und verfolgt werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.mytaxi.com/agb-datenschutz.html |titel=AGB Taxifahrer |werk=myTaxi |datum=2013-05-15 |abruf=2014-10-14}}</ref> Aus der Sicht der Fahrgäste sind die im Gegensatz zu Taxizentralen notwendige Übermittlung der Telefonnummer an den Fahrer<ref>{{Internetquelle |url=https://play.google.com/store/apps/details?id=taxi.android.client |titel=myTaxi – Fahrgast Taxi App |werk=Google |abruf=2014-11-04}}</ref> und die Speicherung der Positionsdaten<ref>{{Internetquelle |autor=Stephanie Siebert |url=http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/taxizentrale-droht-mytaxi-nutzern-mit-funksperre-1.1818608 |titel=Taxizentrale droht „myTaxi“-Nutzern mit Funksperre |werk=nordbayern.de |hrsg=[[Nürnberger Zeitung]] |datum=2012-01-30 |abruf=2014-10-14}}</ref> zu beanstanden.

Ein neues Vergütungssystem der vermittelten Fahrten, das seit Februar 2014 auf einer Art Auktion basierte (3–15 % des erzielten Fahrpreises mussten – frei wählbar – an Mytaxi abgeführt werden), wodurch also (neben anderen Faktoren wie Fahrerqualitätsbewertung oder räumliche Nähe), eher der Meistbietende eine Fahrt angeboten bekam, stieß auf breiten Unmut der angeschlossenen Taxifahrer.<ref>[https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.wegen-neuer-gebuehren-taxifahrer-sauer-auf-taxi-app-mytaxi.53106254-de5b-4a5a-a5a2-54cf3084956a.html abendzeitung-muenchen.de]</ref><ref>[https://www.stern.de/auto/service/protest-gegen-mytaxi-fahrer-fuehlen-sich-abgezockt-2087022.html stern.de]</ref> Diese Art der unbeliebten Vergütung wurde im Juli 2015 wieder abgeschafft und bis zum Oktober 2020 durch eine feste Provision von 7 % ersetzt (auch vom Trinkgeld). Seit dem 7. Oktober 2020 wird nunmehr ein fester Prozentsatz (12 %) des Fahrpreises als Provision berechnet. Auf eine Beteiligung am Trinkgeld wird verzichtet. Allerdings wird nun auch bei via App abgerechneten Einsteigertouren eine Provision von 6 % erhoben (zuvor waren diese kostenfrei).<ref>{{Internetquelle |autor=Ben Schwan |url=https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/MyTaxi-baut-Geschaeftsmodell-fuer-Fahrer-erneut-um-2657540.html |titel=MyTaxi baut Geschäftsmodell für Fahrer erneut um |werk=heise.de |datum=2015-05-20 |sprache=de |abruf=2015-05-29}}</ref><ref>[https://www.taxi-times.com/free-now-erhoeht-die-vermittlungsgebuehren-fuer-taxis/ Free Now erhöht die Vermittlungsgebühren für Taxis] in dem Branchenblatt TaxiTimes vom 11. September 2020</ref> Auch wird für Fahrgäste seit Jahresende 2020 eine Stornogebühr von vier Euro erhoben, wenn sie eine Fahrt absagen.<ref>[https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/vermittler-free-now-taxi-fuehrt-stornogebuehr-ein/26235774.html Free-Now-Taxi führt Stornogebühr ein], Handelsblatt vom 1. Oktober 2020.</ref> Diese Wirtschaftlichkeitsbemühungen erfolgten zu einer Zeit als Daimler seine Hälfte an dem Gemeinschaftsunternehmen Your Now Ende Juni 2020 nur noch mit 618 Millionen Euro und damit um 248 Millionen Euro niedriger als Ende 2019 bewertete. Die verlustträchtige Sparte sollte also verkauft werden und mit Uber stand auch ein potentieller Käufer vor der Türe.<ref name="SDZ">[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/taxivermittlung-uber-prueft-beteiligung-an-free-now-1.5048683 Uber prüft Beteiligung an Free Now] [[Süddeutsche Zeitung]] vom 29. September 2020</ref><ref>[https://t3n.de/news/free-now-uber-bietet-milliarde-1329925/ Free Now: Uber bietet 1 Milliarde für Fahrdienst von BMW und Daimler] [[t3n Magazin]] vom 21. Oktober 2020</ref>

In Köln trat Mytaxi ab Januar 2016 vorübergehend als Pächter der Bahnhofsvorplätze auf. Jedes Taxi (auch wenn es nicht Mytaxi angeschlossen ist) sollte verbindlich 120&nbsp;Euro im Jahr an Mytaxi für eine Erlaubnisplakette zahlen, wenn es am Bahnhof Fahrgäste aufnehmen wollte.<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Berger |url=http://www.ksta.de/koeln/deutsche-bahn-verlaengert-vertrag-mit-koelner-taxi-ruf-nicht-app-anbieter--mytaxi--uebernimmt-taxi-plaetze-am-koelner-hauptbahnhof,15187530,32684170.html |titel=App-Anbieter „MyTaxi“ übernimmt Taxi-Plätze am Kölner Hauptbahnhof |werk= [[Kölner Stadt-Anzeiger]] |hrsg= [[M. DuMont Schauberg]] |datum=2015-12-02 |sprache=de |abruf=2015-12-25}}</ref> Nach Protesten vieler Kölner Taxifahrer, beharrlichem Ignorieren des Bereithaltungsverbotes trotz fehlender Plakette und einer rechtlichen Prüfung durch die Stadt Köln wurde die umstrittene Regelung Mitte Februar 2016 wieder aufgehoben.<ref>{{Internetquelle |autor=Don Dahlmann |url=http://www.gruenderszene.de/allgemein/probleme-mytaxi-koeln |titel=Stadt Köln erklärt exklusiven MyTaxi-Vertrag für ungültig |werk=Gründerszene(.de) |hrsg=Vertical Media |datum=2016-02-16 |sprache=de |abruf=2016-03-22}}</ref>

Mytaxi stellt weder in der App noch auf der Webseite Servicerufnummern bereit, über welche Probleme oder Fragen der Nutzer kommuniziert werden können. Kosten und Ressourcen für die Bearbeitungen von alltäglichen Aufgaben wie die Klärung von Kundenbeschwerden oder die Rückführung von Fundsachen verblieben somit bei den örtlichen Taxizentralen.

==== taxi.eu ====
''taxi.eu'' ist ein internationales Netzwerk von Taxi-Funkzentralen.

In Zusammenarbeit mit europäischen Funkzentralen in zunächst rund 60&nbsp;Städten – darunter Berlin, München, Hamburg, Wien, Amsterdam, Zürich, [[Kopenhagen]], [[Brüssel]] und [[Prag]] – entwickelte die österreichische Firma Austrosoft/FMS aus Wien im Jahr 2011 die App.<ref name="FocusDigital" /><ref name="taxieu">{{Internetquelle |url=http://www.taxi.eu/ |titel=taxi.eu |abruf=2012-03-11}}</ref> Die Firma für Vermittlungssysteme bietet seit den 1980er Jahren elektronisches Taxi-Flotten-Management an,<ref name="austrosoft about">''{{Webarchiv |url=http://austrosoft.net/?page_id=140 |text=Über Uns. |wayback=20161206104203 }}'' austrosoft.net, abgerufen am 5. Dezember 2016.</ref> eine Vorgänger-App von taxi.eu existierte bereits 2010.

Juni 2021 waren laut [[Stiftung Warentest]] mindestens 119 Städte<ref>[https://www.test.de/Fahrdienste-Das-sollten-Sie-ueber-Uber-und-Co-wissen-4754389-5767751/ Kleiner Überblick: Fahrdienste, die per App buchbar sind] in [[test.de]] vom 15. Juni 2021</ref> in das System integriert. Nach eigenem Bekunden sollen es allerdings 160 Städte, 65.000 Taxis und 205.000 Fahrer sein. Mit Hilfe von weiteren Taxi-Netzwerken und der ''International Road Transport Union'' wurden 2014 Erweiterungen in die USA und nach Großbritannien vereinbart.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.iru.org/en_media_press_pr/code.1224/lang.en |titel=IRU Launches Global Network for Taxi Apps |hrsg=International Road Transport Union |datum=2014-11-11 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160309105037/http://www.iru.org/en_media_press_pr/code.1224/lang.en |abruf=2021-11-26}}</ref> In Deutschland beispielsweise konnten zu der Zeit 90 % aller Taxis über taxi.eu bestellt werden – unter anderem durch eine Kooperation im Rahmen des ''Deutschen Taxi-Service-Netzwerks''&nbsp;(DTN).<ref>{{Internetquelle |url=http://bzp.org/Content/INFORMATION/Pressemitteilungen/_Pressemitteilung_Start_des_Deutschen_Taxi-Service-Netzwerkes_DTN.php |titel=Start des „Deutschen Taxi-Service-Netzwerkes (DTN)“ |hrsg=Deutscher Taxi- und Mietwagenverband e.&nbsp;V. (BZP) |datum=2014-11-03 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20141120120521/http://www.bzp.org/Content/INFORMATION/Pressemitteilungen/_Pressemitteilung_Start_des_Deutschen_Taxi-Service-Netzwerkes_DTN.php |archiv-datum=2014-11-20 |abruf=2014-11-14 }}</ref>
2021 war das Angebot in zehn europäischen Ländern verfügbar.<ref>[https://www.taxi.eu/ Eigenauskunft des Anbieters]</ref>
Durch eine Kooperation mit einer Pariser Taxizentrale, die die Taxi-App [[#eCab|eCab]] betreibt, kann taxi.eu tausende Pariser Taxen anbieten.<ref>{{Internetquelle |autor=heise online |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/taxi-eu-Allianz-fuer-Europas-groesstes-Taxi-Netzwerk-3178000.html |titel=taxi.eu: Allianz für Europas größtes Taxi-Netzwerk |werk=heise online |abruf=2016-04-19}}</ref>

Bei taxi.eu sind die Taxi-Unternehmer weiterhin bei einer Taxizentrale angemeldet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.podcast.de/episode/32721512/Taxi%2B-%2BEine%2BApp%2Brevolutioniert%2Bdie%2BTaxibranche/ |titel=Eine App revolutioniert die Taxibranche |werk=Deutschlandradio |hrsg=[[DRadio Wissen]] |datum=2012-02-23 |format=Text und Audio,&nbsp;6:02&nbsp;Min.''(Hinweis: startet sofort)'' |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924075007/http://www.podcast.de/episode/32721512/Taxi%2B-%2BEine%2BApp%2Brevolutioniert%2Bdie%2BTaxibranche/ |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2014-10-14 }}</ref>
Wird erst später ein Taxi benötigt, kann eine Vorbestellung eingegeben werden. An Orten, an denen keine vollautomatische Taxibestellung mit taxi.eu möglich ist, werden die Telefonnummern der örtlichen Taxizentralen angezeigt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.business-on.de/muenchen/app-taxen-eu-taxi-button-_id17125.html |titel=Mehr als 40.000 Taxen per Knopfdruck bestellbar |hrsg=business-on.de |datum=2011-12-14 |abruf=2014-10-25}}</ref>

Bezahlt wird beim Fahrer, europaweit, sowie in den vier größten deutschen Städten und sechs weiteren deutschen Städten<ref>gem. eigenen Angaben</ref> alternativ auch über die App mit [[PayPal]] oder [[Kreditkarte]] (Stand: März 2017).<ref name="taxi.eu">{{Internetquelle |autor=Dietmar Fund |url=http://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News/12410/Hansa-Taxi-IsarFunk-und-Taxi-Ruf-Koeln-akzeptieren-Bezahlen-per-App |titel=Hansa-Taxi, IsarFunk und Taxi-Ruf Köln akzeptieren Bezahlen per App |werk=taxi-heute.de |hrsg= [[Huss Unternehmensgruppe|Huss Verlag]] |datum=2016-04-18 |abruf=2016-04-19}}</ref>

taxi.eu ist für [[Apple iOS]] ([[Apple iPhone|iPhone]] und [[Apple iPad|iPad]]) und [[Android (Betriebssystem)|Android]] verfügbar. Die Bestellung auf Laptops, PCs und Mobil-Plattformen wie [[Blackberry]] ist auch [[Plattformunabhängigkeit|ohne App]] über eine gleich aussehende Webseite mit herkömmlichen [[Webbrowser|Browsern]] möglich.
Die Benutzeroberfläche ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Tschechisch, Dänisch und Niederländisch verfügbar.

==== Uber ====
{{Hauptartikel|Uber (Unternehmen)}}

Das 2009 in [[Kalifornien]] gegründete Unternehmen ''Uber'' mit Europasitz in Amsterdam bietet weltweit eine App für einen Fahrdienst mit Funkmietwagen (''Uber Black''), Privatpersonen (''Uber Pop''), [[Funkmietwagen]] (UberX) sowie konzessionierter Taxis (''Uber Taxi''). Es war Mitte 2016 in an die 500&nbsp;Städten vertreten.

Die bei ''Uber Pop'' unter Vertrag genommenen Privatpersonen führen die Aufträge mit ihrem eigenen PKW aus. Bei Uber angemeldete Kunden bestellen via Smartphone und bezahlen bargeldlos mit Hilfe der App.
Diese Art der – als ''[[Mitfahrgelegenheit]]'' oder ''[[Sharing Economy]]'' bezeichneten – Vermittlung ist umstritten, da die Fahrer gegebenenfalls nicht alle Voraussetzungen für die gewerbliche Personenbeförderung erfüllen (z.&nbsp;B. [[Sehtest]], [[Gewerbeanmeldung]], geeignete Versicherungen). Der Dienst ''Uber Pop'' wird deshalb in etlichen Ländern, darunter Deutschland, aus rechtlichen Gründen nicht angeboten.

Die Vermittlung UberX erfolgt mit genehmigten Funkmietwagen. Zur Markteinführung 2015 werden künstlich verbilligte Preise oft unter den Selbstkosten angeboten, die zum Wechsel von herkömmlichen Fahrdiensten zu Uber verleiten sollten. Die Praxis, dass bei UberX Fahrer Aufträge ohne Weisung aus dem Betriebssitz annehmen können, wurde am 19. Dezember 2019 mit Bezug auf das Personenbeförderungsgesetz, was so etwas nicht gestatte, gerichtlich verboten. Zudem wurde vom Gericht bemängelt, dass Uber die Preise festlege und nicht die beauftragten Mietwagenunternehmen sowie dass Uber die Einhaltung der Rückkehrpflicht durch die Unternehmen nicht ausreichend kontrolliere. Uber hat darauf sein Vermittlungsverfahren umgestellt und bietet den Dienst jetzt in dieser neuen Form an. Fahrer können einen Auftrag jetzt erst sehen, wenn er durch den Betriebssitz gelaufen ist. Des Weiteren arbeitet Uber jetzt pro Stadt nur noch mit einem Unternehmen zusammen. Dieses übernimmt wesentliche Aufgaben wie die Festlegung der Preise. Zudem überwacht Ubers Vermittlungssystem jetzt die Einhaltung der Rückkehrpflicht und Fahrer würden laut Uber bei Nichteinhaltung ausgeschlossen.<ref>{{Internetquelle |autor=Süddeutsche Zeitung |url=https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-uber-aendert-nach-urteil-vorgehensweise-in-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-191223-99-244730 |titel=Uber ändert nach Urteil Vorgehensweise in Deutschland |sprache=de |abruf=2020-06-25}}</ref>

Die App gibt es für iOS, Android und Microsoft Windows 10 Mobile.<ref>[https://www.windowsphone.com/de-de/store/app/uber/b905a877-bd55-4ce7-a7aa-467cdc3a21f4 windowsphone.com]</ref>

=== Deutschland ===
==== BetterTaxi ====
BetterTaxi bietet eine deutschlandweite Taxi-Buchung per App. Es ist die einzige App, die deutschlandweit sowohl Taxi als auch Festpreisfahrten anbietet. Die Festpreisfahrten sind insbesondere für Flughafentransfers geeignet. Die Preise liegen jedoch stets geringfügig, und bei „Premium-Service“-Angeboten auch deutlich, über den örtlichen [[Taxitarif]]en. Das Unternehmen wickelt die Aufträge in Zusammenarbeit mit den lokalen Taxi-Zentralen ab.<ref>{{Internetquelle |autor=Jürgen Hartmann |url=http://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News/10415/In-Berlin-appt-das-bessere-Taxi |titel=In Berlin appt das bessere Taxi |hrsg=Taxi Heute |datum=2012-10-16 |abruf=2014-10-25}}</ref> Das Berliner Startup kooperiert mit den drei großen deutschen Taxi-Technologieanbietern Austrosoft/FMS, GefoS und Seibt & Straub sowie mit dem deutschen Taxi- und Mietwagenverband (BZP) und provisionsbasierten Vermittlern wie Talixo.<ref name="BetterTaxi Partner">{{Internetquelle |url=http://www.bettertaxi.de/partner/ |titel=Die Partner von BetterTaxi |abruf=2014-10-14}}</ref>

BetterTaxi gibt es für iPhone, iPad<ref>[https://itunes.apple.com/de/app/bettertaxi-taxi-app/id558163880?mt=8 itunes.apple.com]</ref> sowie als Webapp.<ref>[https://www.bettertaxi.de/ bettertaxi.de]</ref>

==== CleverShuttle ====
[[Datei:CleverShuttle Leipzig Hauptbahnhof.jpg|alt=|mini|Betriebssitz von CleverShuttle am Leipziger Hauptbahnhof]]

CleverShuttle wurde 2014 in Berlin als ''GHT Mobility GmbH'' von Bruno Ginnuth, Jan Hofmann und Slava Tschurilin gegründet.<ref>[https://land-der-ideen.de/erfolgsgeschichten/erfolgsgeschichte-gruenes-ridesharing-von-clevershuttle land-der-ideen.de: Erfolgsgeschichte CleverShuttle]</ref> Das Unternehmen bietet einen sogenannten [[Ridepooling]]-Fahrservice an. Dies bedeutet, dass mit Hilfe eines Algorithmus sich einander fremde Fahrgäste mit ähnlichen Routen zu Fahrgemeinschaften gebündelt werden. Die Bündelung einzelner Fahrgäste in nur einem Fahrzeug soll nach Unternehmensangaben zur Reduzierung des Individualverkehrs beitragen.<ref>{{Internetquelle |autor=Sabine Elsässer |url=https://www.startupvalley.news/de/clevershuttle-on-demand-ridesharing/ |titel=CleverShuttle: On-Demand RideSharing macht Mobilität effizienter und grüner |hrsg=StartupValley |abruf=2019-09-18}}</ref> Der Fahrtpreis ist pro Fahrgast fixiert und soll etwa bei der Hälfte dessen liegen, was ein Taxi mit nur einem Fahrgast kosten würde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2017/02/Start-Up-Clever-Shuttle-berlin.html |titel=Neuer Taxi-Anbieter drängt mit E-Cars auf Berliner Markt |sprache=de |offline=1 |abruf=2018-02-16 }}</ref> Die CleverShuttle-App ist für [[Apple iOS]] oder [[Android (Betriebssystem)|Android]] erhältlich.<ref>{{Internetquelle |url=http://clevershuttle.org/faq/ |titel=CleverShuttle FAQ |abruf=2018-02-07}}</ref>

Nach einer mehrmonatigen Testphase in Berlin und München begann der reguläre Betrieb Anfang 2016 in [[Leipzig]] und [[München]], gefolgt von Hamburg und Berlin.<ref>{{Literatur |Autor=mdr.de |Titel=CleverShuttle lässt Taxiunternehmen grübeln {{!}} MDR.DE |Datum= |Online=https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/clever-shuttle-taxi-expandiert-100.html |Abruf=2018-02-07}}</ref> Seit 2018 war CleverShuttle zudem in Stuttgart, Dresden und Frankfurt am Main aktiv. In Leipzig und Dresden ging Clevershuttle dazu ein Joint-Venture mit der [[Verlagsgesellschaft Madsack]] ein.<ref>{{Internetquelle |autor=Jürgen Stüber |url=https://ngin-mobility.com/artikel/madsack-clevershuttle-dresden-ridepooling/ |titel=Medienhaus Madsack übernimmt Mehrheit von Clevershuttle in Dresden |hrsg=NGIN Mobility |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190224231253/https://ngin-mobility.com/artikel/madsack-clevershuttle-dresden-ridepooling/ |archiv-datum=2019-02-24 |abruf=2019-02-20 }}</ref> Im Juli 2019 nahm CleverShuttle den Betrieb in Kiel auf. Der Standort an der Förde wurde gemeinsam von der GHT Mobility GmbH und den [[Kieler Nachrichten]] betrieben.<ref>{{Internetquelle |autor=Steffen Müller |url=https://www.kn-online.de/Kiel/Guenstig-und-umweltfreundlich-CleverShuttle-ist-jetzt-in-Kiel-am-Start |titel=CleverShuttle ist jetzt in Kiel am Start |werk=Kieler Nachrichten Online |hrsg=Kieler Nachrichten |datum=2019-10-08 |sprache=de |abruf=2019-10-23}}</ref> Im Januar 2020 startete CleverShuttle den Betrieb in [[Düsseldorf]]. Das Unternehmen kooperiert hier mit den [[Stadtwerke Düsseldorf|Stadtwerken Düsseldorf]], die sowohl die Parkplätze, als auch die Lade-Infrastruktur zur Verfügung stellen.<ref>{{Internetquelle |autor=Dieter Fockenbrock |url=https://www.handelsblatt.com/technik/thespark/mobilitaet-ridesharing-dienst-clevershuttle-startet-im-rheinland-weitere-staedte-sollen-folgen/25657984.html |titel=Ridesharing-Dienst Clevershuttle startet im Rheinland – Weitere Städte sollen folgen |werk=Handelsblatt Online |hrsg=Handelsblatt |datum=2020-03-19 |sprache=de |abruf=2020-06-11}}</ref>

Bei CleverShuttle kommen nur Wasserstoff- und Elektroantriebe zum Einsatz. Die Flotte besteht dabei in erster Linie aus dem [[Nissan Leaf]], einem rein elektrischen Kleinwagen, und dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen [[Toyota Mirai]].<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Schwierz |url=https://www.electrive.net/2018/09/05/deutsche-bahn-kauft-mehrheit-an-clevershuttle/ |titel=Deutsche Bahn kauft Mehrheit an CleverShuttle |hrsg=Electrive.net |abruf=2019-02-10}}</ref> Die Wagen werden gesetzlich als [[Mietwagen mit Fahrer (Deutschland)|Mietwagen]] eingestuft. Die Fahrer haben, den gesetzlichen Vorschriften folgend, einen [[Personenbeförderungsschein]].

Nachdem die [[Deutsche Bahn AG]] bereits 2017 als Investor eingestiegen war, übernahm sie im Herbst 2018 die Anteile der anderen Investoren und wurde damit zum Mehrheitseigner der GHT Mobility GmbH.<ref>{{Internetquelle |autor=Jana Kugoth |url=https://ngin-mobility.com/artikel/deutsche-bahn-kauft-clevershuttle/ |titel=Deutsche Bahn übernimmt Mehrheit an CleverShuttle |hrsg=NGIN Mobility |offline=1 |abruf=2019-02-20}}</ref> Die Deutsche Bahn will eigenen Angaben zufolge so ihr Angebot um die letzte Meile zum oder vom Bahnhof ergänzen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutschebahn.com/de/Digitalisierung/startups/db_startups/Clever_Shuttle-1189372 |titel=DB-Startups: CleverShuttle |hrsg=Deutsche Bahn AG |abruf=2019-02-10}}</ref>

Im Oktober 2019 wurde bekannt, dass der Betrieb in Frankfurt, Hamburg und Stuttgart eingestellt wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/CleverShuttle-stellt-Betrieb-in-Hamburg-ein,clevershuttle114.html |titel=CleverShuttle stellt Betrieb in Hamburg ein |werk=[[Norddeutscher Rundfunk|ndr.de]] |datum=2019-10-14 |abruf=2019-10-14}}</ref> Kurz darauf verkündete CleverShuttle einen neuen Investor. [[Mitsui Bussan]], ein japanischer Mischkonzern, übernahm 12 % der Anteile der GHT Mobility GmbH. Mehrheitseigner des Unternehmens bleibt weiterhin die [[Deutsche Bahn]].<ref>{{Internetquelle |autor=Marie-Charlotte Maas |url=https://gruender.wiwo.de/clevershuttle-frisches-kapital-fuer-ridepooling-fahrdienst/ |titel=CleverShuttle: Frisches Kapital für RidePooling-Fahrdienst |werk=WiWo Gründer |hrsg=WiWo |datum=2019-10-16 |sprache=de |abruf=2019-10-22}}</ref> Am 26. Juni 2020 verkündete Clevershuttle, dass auch das Angebot in Berlin, Dresden und München aus wirtschaftlichen Gründen einstellt werde. An den anderen Standorten sorgten die regionalen Partnerschaften für den weiteren Fortbestand.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/bahn-tochter-clevershuttle-stellt-betrieb-in-berlin-dresden-und-muenchen-ein/25953226.html |titel=Bahn-Tochter: Clevershuttle stellt Betrieb in Berlin, Dresden und München ein |sprache=de |abruf=2020-06-26}}</ref> Mit Stand Februar 2022 war Clevershuttle in Essen, Dormagen, Leipzig, Salzgitter sowie mehreren Gebietskörperschaften im [[Rhein-Main-Verkehrsverbund]] mit Ridepooling-Angeboten vertreten.<ref>[https://www.clevershuttle.de/partner Clevershuttle-Homeoage], abgerufen am 4. Februar 2022</ref>

Am 3. Mai 2023 wurde berichtet, dass Clevershuttle [[Insolvenz]] angemeldet hat.<ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/fahrdienstanbieter-clevershuttle-ist-insolvent-a-4753d90d-a408-444a-8d43-e1daf81b8427 spiegel.de – Fahrdienstanbieter Clevershuttle ist insolvent] 3. Mai 2023</ref>

==== ShuttlePool ====
ShuttlePool ist die App zur Buchung von geplantem oder spontanen Fahrservice in der Stadt, Flughafentransfer, Firmenfahrservice oder zu sonstigen Anlässen. Fahrpreise werden nach Eingabe der vollständigen Start- und Zieladresse nach Entfernung und Fahrtzeit berechnet und als fester Endpreis dem Kunden angezeigt. Optional können auch Leistungen wie „Begleitung am Zielort“ als Hilfe durch den Fahrer oder „Kindersitze“ etc. gebucht werden. Zahlungen sind mit bar, mit Paypal, Kreditkarte oder per Rechnung möglich.

An ShuttlePool sind selbstständige Taxi- oder Mietwagenunternehmer mit behördlicher Erlaubnis nach dem Personenbeförderungsgesetz angeschlossen, die sich zuvor mit der ShuttlePilot-App angemeldet haben. Diese App für Fahrer dient zur Auftragsannahme.

Der Service von ShuttlePool ist an allen großen deutschen Standorten verfügbar und wird, laut eigenen Angaben, auch in angrenzenden Ländern, sowie auf der spanischen Insel [[Mallorca]] angeboten.

ShuttlePool-App und ShuttlePilot-App sind für Android und Apple iOS verfügbar.

==== taxi.de ====
In Zusammenarbeit mit Funkzentralen und Taxi-Unternehmern entwickelte die ''Talex mobile solutions&nbsp;GmbH'' ebenfalls eine Taxi-App. Als [[Freemium]]-Anbieter stellt taxi.de die Vermittlungsleistung als einziger Anbieter kostenlos für Taxifahrer zur Verfügung. Schon allein die Tatsache, dass es jedem Fahrer offensteht, sich bei taxi.de zu registrieren,<ref>[https://www.taxi.de/fahrer taxi.de]</ref> ist auch selten unter deutschen Taxi-Apps, denn die meisten anderen vermitteln nur solche Taxis, die zu mit ihnen verbündeten Zentralen gehören. Taxi.de wurde im Juni 2012 gegründet.

Die Benutzeroberfläche ist auf Deutsch verfügbar. Wird erst später ein Taxi benötigt, kann eine Vorbestellung eingegeben werden. Einen Fahrpreisrechner gibt es ebenfalls.

Bei Fahrern, die das kostenlos von taxi.de zur Verfügung gestellte Kartenlesegerät in Anspruch nehmen, ermöglicht dieses die Bezahlung mit [[Girocard]], [[Visa Inc.|Visa]]-Karte und [[Mastercard]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.taxi.de/press/17.pdf |text=taxi.de |wayback=20150924113345}} (PDF)</ref>

taxi.de ist für Apple iOS (iPhone und iPad) und Android verfügbar. Die Bestellung auf Laptops, PCs und Mobil-Plattformen wie [[BlackBerry]] ist auch ohne App über eine gleich aussehende Webseite mit herkömmlichen Browsern möglich.

==== Taxi Deutschland ====
Die App wird von einer gemeinsamen Servicegesellschaft der Taxizentralen angeboten.<ref>[https://www.wiwo.de/erfolg/gruender/mytaxi-taxi-eu-und-co-der-harte-kampf-der-taxi-apps/7717454.html wiwo.de]</ref> Nach eigenen Angaben funktioniert die App in allen Städten mit mehr als 5000 Einwohnern. Das sind grob zweieinhalbtausend Städte. Vor der ersten Bestellung müssen Name und Telefonnummer eingegeben werden, eine Registrierung ist nicht notwendig.<ref>[https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.automobilclub-testet-mobile-angebote-taxi-apps-im-test-das-sind-die-gewinner.cd9a94d5-9f07-478d-a9fd-11c8512e5367.html abendzeitung-muenchen.de]</ref> Die App ermittelt den Standort des Benutzers, zeigt die umliegenden Fahrer und den Fortschritt der Bestellung an mit voraussichtlicher Ankunftszeit.<ref>[http://www.focus.de/auto/experten/haberland/welche-app-sie-am-besten-ans-ziel-bringt-taxi-apps-im-praxis-check_id_4090683.html focus.de]</ref> Diese Bestellung über die App geht in 79 der Städte. In den restlichen Städten wird stattdessen ein Anruf an die örtliche Taxizentrale ausgelöst.<ref>[https://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News/10769/Neues-Design-fuer-die-Taxi-Deutschland-App taxi-heute.de]</ref> Die Taxi-Deutschland-App ist an das bundesweite Buchungsnetzwerk des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands angeschlossen und Mitglied im internationalen IRU-Netzwerk.<ref>[https://www.golem.de/news/deutsches-taxi-servicenetzwerk-flaechendeckender-taxiruf-per-app-1411-110283.html golem.de]</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.taxi-zeitschrift.de/taxi-deutschland-schliesst-sich-dem-global-taxi-network-an-1591117.html |text=taxi-zeitschrift.de |wayback=20150216101825}}</ref> In einigen Städten können Fahrten per Kreditkarte direkt über die App bezahlt werden.<ref>[http://www.cnet.de/88147485/taxi-deutschland-app-ab-sofort-auch-bezahlung-per-kreditkarte-moeglich/ cnet.de]</ref>

Die App existiert derzeit für die Betriebssysteme Android und iOS.<ref>[https://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News/10354/Hamburger-Morgenpost-testet-Taxi-Apps taxi-heute.de]</ref>

=== ehemalige Apps in Deutschland ===
==== Cabdo ====
Cabdo war eine lokale, auf ein Unternehmen bezogene App aus [[Dortmund]] über die Taxis und Funkmietwagen bestellt werden konnten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cabdo.de/cabdo-taxi-ueber-uns |titel=Über Uns – Von den Anfängen zur Gegenwart |werk=Cabdo |sprache=de-DE |abruf=2020-01-21}}</ref> Cabdo war im Ruhrgebiet mit der eigenen CABDO-Plattform in den Städten Dortmund, [[Bochum]], [[Essen]] und [[Hagen]] und Umgebung vertreten.<ref>{{Internetquelle |autor=Marcel Krombusch |url=https://www.wp.de/staedte/hagen/mietwagen-app-capdo-macht-hagener-taxis-jetzt-konkurrenz-id228630701.html |titel=Mietwagen-App „Cabdo“ macht Hagener Taxis jetzt Konkurrenz |datum=2020-03-06 |sprache=de-DE |abruf=2024-11-26}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=DerWesten- derwesten.de |url=https://www.derwesten.de/staedte/bochum/bochum-start-up-will-dich-durch-die-stadt-fahren-ein-detail-ueberrascht-id228090765.html |titel=Bochum: Start-Up will dich durch die Stadt fahren – ein Detail überrascht |datum=2020-01-10 |sprache=de |abruf=2024-11-26}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Janet Lindgens |url=https://www.waz.de/staedte/essen/mietwagen-app-cabdo-macht-jetzt-taxis-in-essen-konkurrenz-id227036147.html |titel=Mietwagen-App Cabdo macht jetzt Taxis in Essen Konkurrenz |datum=2019-09-09 |sprache=de-DE |abruf=2024-11-26}}</ref>


Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie und als Unterstützung für lokale Dortmunder Restaurants, bot Cabdo ab April 2020 zusätzlich die Möglichkeit, Gerichte, Lebensmittel und Getränke nach Hause sowie zur Selbstabholung zu bestellen.<ref>{{Internetquelle |autor=Gaby Kolle |url=https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/zu-hause-essen-gehen-neuer-lieferdienst-fuer-gehobene-gastronomie-plus-1510755.html |titel=RN+ Zu Hause Essen gehen – neuer Lieferdienst für gehobene Gastronomie |sprache=de |abruf=2021-07-01 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20210709182911/https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/zu-hause-essen-gehen-neuer-lieferdienst-fuer-gehobene-gastronomie-plus-1510755.html |archiv-datum=2021-07-09 |offline=ja |archiv-bot=2024-05-22 20:05:44 InternetArchiveBot }}</ref> Die Buchung geschah dabei über die reguläre CABDO-App.<ref>{{Internetquelle |autor=Radio 91.2 |url=https://www.radio912.de/artikel/dortmunder-taxiunternehmen-befoerdert-auch-essen-563561.html |titel=Dortmunder Taxiunternehmen befördert auch Essen |sprache=de |abruf=2021-07-01}}</ref> CABDO Food war zwischenzeitlich auch in Hagen und Umgebung.<ref>{{Internetquelle |autor=Marcel Krombusch |url=https://www.wp.de/staedte/hagen/hagen-cabdo-food-liefert-essen-per-mietwagen-id231423427.html |titel=Hagen: „Cabdo Food“ liefert Essen per Mietwagen |datum=2021-01-28 |sprache=de-DE |abruf=2024-11-26}}</ref>
=== myTaxi ===
myTaxi wurde 2010 in [[Hamburg]] vom Startup Intelligent Apps gegründet. Es wurde zunächst als 1TouchTaxi auf den Markt gebracht. <ref>http://www.netzwelt.de/news/85691-handy-taxi-besten-apps-suche-kosten-karten.html</ref> Da myTaxi nicht mit den bestehenden Funkzentralen zusammenarbeitet, müssen sich die Fahrer eine spezielle Fahrer-App herunterladen. Die App wurde zuerst in Hamburg, dann in Köln/Bonn und Berlin promoted.<ref name="brand1">http://www.brandeins.de/magazin/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html</ref> Seit August 2011 ist die App auch in Wien in Österreich verfügbar.<ref>http://derstandard.at/1313024351420/myTaxi-Smartphone-App-schiebt-Taxi-Funk-aufs-Abstellgleis</ref> Anfang 2012 hatte myTaxi rund 7.000 angemeldete Fahrer in 30 Städten.<ref>{{Internetquelle|hrsg=[[Verlag Heinz Heise|Heise Verlag]]|titel=Taxi-App MyTaxi expandiert ins Ausland|url=http://heise.de/-1419205 |datum=2012-01-23|zugriff=2012-03-11}}</ref><ref>http://www.chip.de/downloads/myTaxi-Fahrgast-Taxi-iPhone-_-iPad-App_47219293.html</ref>Die App wurde bis Anfang 2012 800.000-mal heruntergeladen. Eine Lizenz wurde nach Australien verkauft.<ref name="brand1" /> Seit Februar 2012 ist myTaxi auch in Zürich und Barcelona nutzbar.<ref name="brand1" />


Cabdo wurde mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2021 von dem [[Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur]] und der Initiative [[Deutschland – Land der Ideen]] als Plattform für On-Demand-Services ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/deutscher-mobilitaetspreis/preistraeger/best-practice-2021/cabdo-on-demand-services-fuer-die-erste-und-letzte-meile |titel=CABDO: On-Demand-Services für die erste und letzte Meile |sprache=de |abruf=2021-07-01}}</ref>
Die Oberfläche ist in den Sprachen deutsch, englisch, französisch und spanisch verfügbar.


Anfang 2023 stellte Cabdo seine Personenbeförderung in Dortmund ein.<ref>[https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/keine-schwarzen-taxis-mehr-in-dortmund-cabdo-stellt-fast-alle-dienste-ein-bis-auf-einen-w684096-2000722490/ Keine schwarzen Taxis mehr in Dortmund Cabdo stellt fast alle Dienste ein - bis auf einen] in [[Ruhr Nachrichten]] vom 18. Januar 2023</ref> Die tragende Gesellschaft ''Your Driver GmbH'' erklärte zu Ende 2024 ihre Abwicklung.<ref>[https://www.northdata.de/?id=4998366404804608
Eine Möglichkeit zur Vorbestellung und eine plattformübergreifende Web-Bestellmöglichkeit sind in Planung.<ref>{{Internetquelle|titel=myTaxi FAQ|url=http://www.mytaxi.net/fahrgast/faq.html |zugriff=2012-03-11}}</ref>
Li­qui­da­ti­on · Liquidator: Wladislaw Tepliakov · Ver­tre­tungs­re­ge­lung]'Informationen auf northdata.de</ref>


=== Österreich ===
An myTaxi sind [[Deutsche_Telekom#T-Venture|T-Venture]] und [[Car2go]] ([[Daimler AG]]) und andere Geldgeber mit 10 Millionen Euro beteiligt.<ref>{{Internetquelle|hrsg=[[Hamburger Abendblatt]]|titel=Daimler und die Telekom beteiligen sich an MyTaxi|url=http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2167568/Daimler-und-die-Telekom-beteiligen-sich-an-MyTaxi.html |datum=2012-01-24|zugriff=2012-03-11}}</ref><ref>http://www.focus.de/finanzen/news/tid-25125/mytaxi-und-andere-taxi-apps-der-knallharte-kampf-um-die-zukunft-der-taxibranche_aid_717177.html</ref><ref>http://www.n-tv.de/mediathek/videos/technik/My-Taxi-App-erobert-den-Markt-article5348971.html</ref>
==== Cangoo ====
Cangoo ist eine lokale App aus [[Wien]].<ref>{{Internetquelle |url=https://kurier.at/chronik/wien/neue-wiener-taxi-app-cangoo-soll-uber-konkurrenz-machen/401158851 |titel=Neue Wiener Taxi-App "Cangoo" soll Uber Konkurrenz machen |sprache=de-DE |abruf=2021-03-08}}</ref>


Weitere Apps mit nur lokalem oder Einzelunternehmensbezug und mit nur kleiner Teilnehmerzahl sind Daxi, Taxi 31300 oder die Flinta App (vormals Leiwand Taxi).
myTaxi ist für Apple iOS (iPhone und iPad) und Android verfügbar.<ref>http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/taxi-bestellung-auf-knopfdruck-smartphone-app-stoesst-bei-leipziger-zentralen-auf-skepsis/r-citynews-a-92883.html</ref>


=== Vereinigtes Königreich ===
Auf der CeBIT 2012 wurde myTaxi unter 50 internationalen Teilnehmern als innovativste Geschäftsidee mit dem mit 25.000 Euro dotierten CODE_n12 Award ausgezeichnet.<ref>[http://t3n.de/news/mytaxi-gewinnt-code_n12-award-373703/ myTaxi gewinnt CODE_n12 Award], t3n, 9. März 2012. Abgerufen am 17. März 2012.</ref>
==== Kabbee ====
In [[London]] hat ''Kabbee'' 4000 Minicab-Fahrer unter Vertrag.<ref name="brand1">{{Internetquelle |autor=Frank Dahlmann |url=http://www.brandeins.de/archiv/2012/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html |titel=Wie smart ist das denn! |hrsg=brand eins |datum=2012-02 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140715031932/http://www.brandeins.de/archiv/2012/markenkommunikation/wie-smart-ist-das-denn.html |archiv-datum=2014-07-15 |abruf=2014-10-14 }}</ref>


=== Kabbee ===
=== Nordamerika ===
==== Lyft ====
In [[London]] hat Kabbee 4.000 Mini-Cab-Fahrer unter Vertrag.<ref name="brand1" />
{{Hauptartikel|Lyft}}
In London und [[Dublin]] gibt es die vergleichbare App Hailo.<ref>http://www.ft.com/intl/cms/s/2/6db0da58-0170-11e1-b177-00144feabdc0.html#axzz1p5gt7Q8g</ref>
Lyft wurde 2012 in [[San Francisco]] in Kalifornien gegründet. Das Angebot war 2015 schon in 200 amerikanischen Städten verfügbar. Seit 2016 besteht eine Kooperation mit [[General Motors]].


2018 erreichte das Unternehmen in den Vereinigten Staaten und Kanada einen Umsatz von 2,2&nbsp;Milliarden US-Dollar, erzielte dabei jedoch einen Verlust von 911&nbsp;Millionen US-Dollar. Beim Börsengang im März 2019 wurde das Unternehmen mit 24 Milliarden US-Dollar bewertet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pnp.de/nachrichten/wirtschaft/3274561_Uber-Rivale-Lyft-startet-mit-Vollgas-an-der-Boerse.html |titel=Uber-Rivale Lyft startet mit Vollgas an der Börse |hrsg=[[Passauer Neue Presse|pnp.de]] |datum=2019-03-29 |abruf=2019-03-30}}</ref>
=== Uber ===
In den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] bietet Uber ein App für einen schwarzen Limousinenservice an, ist jedoch in eine gerichtliche Auseinandersetzung verstrickt, weil das Unternehmen nicht über eine Taxilizenz verfügt.<ref>http://techcrunch.com/2011/02/14/huge-vote-of-confidence-uber-raises-11-million-from-benchmark-capital/</ref><ref name="brand1" />


== Quellen ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references responsive />


{{SORTIERUNG:Taxiapp}}
[[Kategorie:Taxi]]
[[Kategorie:Taxi|App]]
[[Kategorie:IOS-Software]]
[[Kategorie:Android-Software]]
[[Kategorie:Anwendungssoftware]]

Aktuelle Version vom 26. November 2024, 23:03 Uhr

Eine Taxi-App (auch Taxi-Bestell-App) ist eine mobile App zur Taxi-Bestellung ohne Telefonanruf.

Diese 2007/2008 mit dem Aufkommen moderner Smartphones entstandene Technik[1] wurde durch die Verfügbarkeit genauer automatischer Ortsbestimmung und schneller mobiler Datenverbindungen, die Automatisierung im Taxigewerbe und die zunehmende Zahl von Smartphones[2] möglich. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Taxi-Apps, von denen jedoch nur wenige eine größere Verbreitung gefunden haben. 2016 haben EU-weit 8 % der Bürger von Taxi-Apps Gebrauch gemacht. In Deutschland waren es 3 % und in Großbritannien 27 %.[3]

Im Gegensatz zur früher verbreiteten Sprachvermittlung ist heute in Europa die Vermittlung eines Auftrages zwischen Funkzentrale und Fahrzeug weitgehend automatisiert. Dafür brauchen die Taxis ein GPS-gestütztes Vermittlungsgerät mit einer Datenverbindung zum Vermittlungs-Server, meist über das Mobilfunknetz (seltener per Betriebsfunk). Auch die Annahme der Kundenaufträge kann automatisiert werden, beispielsweise per Internet-Bestellung, Sprachcomputer, Rufnummernerkennung (Telebooking),[4] Rufautomat (beispielsweise in Hotels) oder Smartphone-App. Viele Apps bieten zusätzliche Features wie ein „Taxiradar“ an, also eine grafische Übersicht der verfügbaren Taxis, Berechnung des Fahrpreises oder Live-Verfolgung des Taxis bei der Anfahrt.[5] Mittlerweile gibt es ausschließliche App-Anbieter, die keine andere Bestellmöglichkeit – beispielsweise per Callcenter – mehr anbieten und in Konkurrenz zu den herkömmlichen Funkzentralen stehen.

Funkzentralen bekommen von den Taxi-Unternehmern üblicherweise einen monatlichen Beitrag. Dies geschieht entweder in Form eines festen Beitrags pro Fahrzeug oder abhängig von der Zahl der vermittelten Aufträge. Bei ausschließlichen App-Anbietern bezahlen die Unternehmer eine Gebühr pro vermittelter Fahrt.[6] Einige Taxizentralen hatten in der Vergangenheit ihren Mitgliedern den Einsatz von App-Anbietern wie Mytaxi verboten.[7] Dies wurde aber auf Betreiben von Mytaxi (heute Free Now) untersagt.[8] Da die Kosten der Vermittlung dem Taxi-Unternehmer berechnet werden, sind Taxi-Apps und die Taxi-Bestellung für Kunden meist kostenlos.

In der Regel wird bei der Bestellung auf einer Karte die Position ermittelt und diese Position einer Adresse zugeordnet, die verändert oder mit Anmerkungen versehen werden kann. Bei der Bestellung werden nur die Adressangaben und keine geographischen Koordinaten an die Zentrale und den Fahrer übermittelt.

Nachteilig ist: Diese Bestellung funktioniert bei einigen Apps nur bei eindeutigen Adressen und nicht an großen Örtlichkeiten ohne Adressierung, beispielsweise Flughäfen, manchen Industriegebieten etc. Viele komplexere Fahraufträge können nicht automatisch angenommen oder vermittelt werden, wie wenn beispielsweise unklare Adressen, spezielle Bezahlvorgänge oder Extradienstleistungen (z. B. Tiermitnahme), die mit dem Fahrer abgesprochen werden müssen, bestehen. Zumindest ist nach der Vermittlung ein klärendes Gespräch mit dem Fahrer vonnöten, der einen solchen unklaren Auftrag annimmt.[7]

Eine Taxi-App bietet allerdings für jeden, der darauf Zugriff hat, Einblicke in das Verhalten des Nutzers. So berichtete der Nachrichtendienst Bloomberg.com von einem Schüler, der sich von einem app-basierten Fahrdienst nach Hause fahren lässt und die Eltern diese Fahrten in dessen Smartphone nachverfolgen können. Das gäbe ihnen ein Gefühl von Sicherheit.[9]

Von Taxizentralen und dem Bundesverband Taxi und Mietwagen (BZP), einem Verband aus Taxizentralen und ähnlichen Unternehmen, gab es 2011 Kritik an denjenigen der App-Anbieter, die mit den Funk-Zentralen und deren Apps konkurrieren: Sie seien nicht günstiger.[10] Andere, in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre aufkommenden Fahrdienste bieten jedoch auch Fahrten an, welche günstiger sind, als das klassische Taxi oder der herkömmliche Funkmietwagen.[11] Diese (unwirtschaftlichen) Fahrten werden aber zur Markteinführung entweder durch Subventionen der Vermittler gestützt oder durch Fahrten, die an anderer Stelle, etwa bei Unwetter oder anderen hohen Bedarfen, deutlich oberhalb eines Taxipreises ausgeführt werden (Dynamic Pricing).[12] Viele Funkzentralen würden durch die Apps in ihrer Existenz gefährdet.[13]

Kritik gab es 2012 durch den BZP auch an den Investoren wie Daimler, der Telekom und der KfW-Bank für die Millionen-Unterstützungen von „mytaxi“.[13] Mittlerweile ist der BZP Kooperationspartner einer mit Mytaxi konkurrierenden Taxi-App.[14]

Verbreitete Apps

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Eigenständige Apps für Taxizentralen

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Einige Zentralen haben dem Namen nach eigene Apps, die technisch identisch mit überregionalen Apps sind (Branding).[6]

Bolt ist ein 2013 unter dem Namen Taxify gegründetes estnisches Unternehmen, das unter anderem eine Taxi-App anbietet. Es hat seinen Hauptsitz in Tallinn und ist in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika tätig. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben weltweit 75 Millionen Kunden und mehr als 1,5 Millionen Fahrer nutzen diese Plattform (Stand August 2021).[15]

Didi Chuxing Technology Co. (Eigenschreibweise: DiDi) ist ein chinesisches Dienstleistungsunternehmen, das Fahrdienstleistungen vermittelt. Es veröffentlichte im Juni 2012 unter dem Namen Didi Dache eine App zur Bestellung von Taxis. Im November 2012 wurde das Unternehmen erstmals durch Tencent unterstützt. Nach weiteren Finanzierungsrunden folgte 2015 die Fusion mit dem größten Konkurrenten Kuaidi Dache, der unter anderem durch Alibaba finanziert wurde. Durch die Fusion deckte DiDi nun 90 % des Markts für Taxi-Vermittlung in China ab.

Die App eCab wurde von einem Zusammenschluss örtlicher Taxifirmen (eCab Alliance)[16] in Frankreich entwickelt, und bei TAXIS G7, einem führenden europäischen Anbieter, eingebettet. Sie war 2016 in 16 französischen Städten verfügbar, einigen weiteren europäischen Großstädten in sechs Ländern, drei in Kanada und 24 in Indien, mit insgesamt um die 100.000 Taxis.[16]

Verfügbar ist die App in Englisch, Französisch und Niederländisch.[17]

Gett wurde 2010 in Israel begründet. Gett hat nur zur Personenbeförderung lizenzierte Fahrer unter Vertrag und basiert auf einer Kommissionsbasis von 10 %. Daneben werden auch Lieferdienste und Logistikleistungen vermittelt. Ende 2016 waren 50.000 Fahrer in etlichen Großstädten, hauptsächlich in Israel und Russland, wie auch den USA und Großbritannien beschäftigt. 2016 stieg die Volkswagen AG bei dem Unternehmen ein, 2018 wieder aus. 2024 ist das Unternehmen in Großbritannien und Israel aktiv.

Die App ist für Android und iOS verfügbar.

Hailo ist eine Taxi-App mit Angeboten in Großbritannien, Irland und Spanien, die ursprünglich in London und Dublin begonnen wurde.[18][19] Aus den USA zog sich die Firma 2014 nach Misserfolgen wieder zurück.[19][20]

Im Juli 2016 verkündeten die Unternehmen Mytaxi und Hailo, dass sie fusionieren werden.[21] Der Name und die Technik von Mytaxi soll beibehalten werden, und Hailos Angebote zu Mytaxi migriert werden.[22]

Free Now (bis Anfang Juli 2019 „Mytaxi“[23]) vermittelt zwei Arten von Fahrten: Reguläre Taxifahrten und in einigen Städten zusätzlich Taxifahrten, bei denen während der Fahrt fremde Fahrgäste zusteigen. Ab Ende Juli 2019 werden in einigen Städten darüber hinaus Mietwagen mit Fahrer vermittelt.

Mytaxi wurde 2010 in Hamburg vom Startup Intelligent Apps GmbH eingeführt, anfangs unter dem Namen 1TouchTaxi.[24][25] Seit 2014 gehört Intelligent Apps vollständig zur Moovel GmbH, einer Tochtergesellschaft der Daimler AG.[26]

Die App wurde zuerst in Hamburg, dann in Köln, Bonn und Berlin eingeführt und war im Oktober 2014 in über 40 Städten in Deutschland verfügbar, sowie international in Österreich (Wien, Graz, Salzburg), der Schweiz (Zürich), Spanien (Barcelona, Madrid), Polen (Warschau) und den USA (Washington).[27][28] Im Juli 2012 hatte Mytaxi rund 15.000 angeschlossene Taxis in Deutschland und war bereits etwa 1,7 Millionen Mal heruntergeladen worden.[29] Das Angebot wurde sukzessive bis 2015 auch nach Australien (Lizenz),[30] Italien, Portugal und Schweden[19] ausgeweitet.

Im Juli 2016 verkündeten die Unternehmen Mytaxi und Hailo, dass sie fusionieren werden.[21][21] Hailo war in Großbritannien, Irland und Spanien sowie in den USA aktiv. Der Name und die Technik von Mytaxi soll beibehalten werden, und Hailos Angebote zu Mytaxi migriert werden. Nach der Fusion sollen nach eigenen Angaben bei Mytaxi dann grob 100.000 Taxifahrer registriert sein, was ca. 40.000 Taxis entspricht.[22] Im Februar 2017 erfolgte die Fusion mit Taxibeat, dem größten Taxiapp-Anbieter in Griechenland (8000 angeschlossene Taxifahrer).[31]

Andere Taxi-Apps arbeiten oft mit den bestehenden Taxi-Zentralen zusammen, wodurch sich weitere Servicemöglichkeiten (Rückfragen, Fundsachen, weitere Dienstleistungen) ergeben. Hierzu ist für den Kunden auch keine Registrierung nötig. Demgegenüber arbeitet Freenow nur mit einzelnen Taxiunternehmen zusammen, in dem jeder interessierte Taxiunternehmer und, in Folge, seine beschäftigten Fahrer sich bei Free Now registrieren.[32] Da Free Now nicht mit den bestehenden Funkzentralen zusammenarbeitet, müssen sich die Fahrer eine spezielle Fahrer-App herunterladen. Ebenso müssen Kunden sich registrieren lassen, wenn sie die App nutzen wollen. Die Daimler AG wurde für ihre Beteiligung durch einen Zusammenschluss von Taxizentralen und ähnlichen Unternehmen kritisiert. Mytaxi sagte dazu: „Die Taxizentralen konnten den Taxiunternehmern bislang ihre Forderungen diktieren und haben nun Angst, weil sie durch uns Konkurrenz bekommen“.[13]

Mitte 2012 wurden Möglichkeiten zur Vorbestellung und mobiler Zahlung integriert.[33][34] Auf der CeBIT 2012 wurde Mytaxi unter 50 internationalen Teilnehmern als innovativste Geschäftsidee mit dem mit 25.000 Euro dotierten CODE_n12 Award ausgezeichnet.[35] Im Mai 2015 kam als Neuerung, dass Fahrten mit Mytaxi-Fahrern auch dann mit der App bezahlt werden können, wenn man das Taxi nicht über die App bestellt hat, sondern man es z. B. am Straßenrand herbeigewunken hat oder einfach nur am Flughafentaxistand eingestiegen ist.[36]

In Berlin benötigten via Mytaxi bestellte Taxifahrer in einem Test von vergleich.org durchschnittlich 4,6 Minuten Anfahrtszeit.[37] Netzwelt befand im Oktober 2017, nachdem sie drei[38] Taxi-Apps getestet hatten, dass Mytaxi die erfolgreichste Taxi-App sei.[39]

Seit dem 4. Dezember 2017 bietet Mytaxi den Dienst Match an. Durch diese Funktion ist es möglich, eine Taxifahrt mit einem oder mehreren fremden Fahrgästen zu teilen, der entlang der Route zusteigen und in die gleiche Richtung befördert werden möchten. Die Fahrtkosten werden dadurch für die Mitfahrer günstiger – so sollen neue, finanzschwache Kundengruppen angelockt werden, die bisher kaum ein Taxi nutzten. Das Angebot gilt zunächst nur in Hamburg, bald sollen weitere Großstädte wie Berlin oder München folgen.[40]

Seit dem 15. Dezember 2021 verlangt Free Now auf Taxifahrten, die über die Free Now App bestellt werden, deutschlandweit eine sogenannte „Servicegebühr“ von 1,49 € pro Fahrt von den Fahrgästen (bei Einführung im September wurden noch 0,79 Euro verlangt). Auch andere Gebühren, etwa bei der Stornierung einer Fahrt durch den Kunden, wurden in vielen Orten eingeführt.[41] Auf der Internetseite von Free Now wird angegeben: „Die Servicegebühr soll uns dabei unterstützen, die App stetig zu verbessern und Innovationen gemeinsam mit allen angeschlossenen Unternehmern weiter voranzutreiben.“ Jedoch bezweifelt das die Taxibranche und vermutet, dass Free Now mit der Gebühr Kunden Richtung Mietwagen-Vermittlung („Ride“) drängen möchte, da hier höhere Vermittlungsprovisionen von den Fahrern erhoben werden können.[42][43]

Mytaxi gibt es für Apple iOS,[44] Android, Blackberry 10[45] sowie Windows Phone 7.x und 8.x,[46] sowie auch als Webapp.[47] Es stellt für die Benutzeroberfläche die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch bereit, außer für die Webapp, diese gibt es nur in Deutsch und Englisch.

Neues Branding
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Im Februar 2019 wurde verkündet, dass der Mehrheitseigner von Intelligent Apps, die Daimler AG, sich mit der BMW-Gruppe verbündet und die beiden ihre „bestehenden Angebote in den Bereichen CarSharing, Ride-Hailing, Parking, Charging und Multimodalität“ unter einer gemeinsamen Markenfamilie bündeln würden. Mytaxi werde hierfür im Laufe des Jahres in „Free Now“ umbenannt, um Teil des Verbunds von fünf neuen Marken zu werden: „Reach Now“ (Multimodal), „Charge Now“ (Charging), „Free Now“ (Ride-Hailing), „Park Now“ (Parking) und „Share Now“ (CarSharing). Logo und Aussehen der App würden sich auch ändern.[48][49]

Im Juli 2019 erfolgte die Umbenennung in „Free Now“. Kurz darauf, Ende Juli, soll zudem wie schon früher angekündigt die Beschränkung der Vermittlung von Fahrten auf Taxis enden. So sollen dem Kunden mit der App daneben auch Mietwagen mit Fahrer (Funkmietwagen) angeboten werden.[50][51][23]

Bei Mytaxi wird der Datenschutz kritisiert. So werden umfängliche Daten des Taxifahrers, bestehend aus Benutzername, User-ID, Vor- und Nachname, Bewertung, Lichtbild und Telefonnummer an den Fahrgast übermittelt; ebenso kann der Fahrer von jedem auf der Karte identifiziert und verfolgt werden.[52] Aus der Sicht der Fahrgäste sind die im Gegensatz zu Taxizentralen notwendige Übermittlung der Telefonnummer an den Fahrer[53] und die Speicherung der Positionsdaten[54] zu beanstanden.

Ein neues Vergütungssystem der vermittelten Fahrten, das seit Februar 2014 auf einer Art Auktion basierte (3–15 % des erzielten Fahrpreises mussten – frei wählbar – an Mytaxi abgeführt werden), wodurch also (neben anderen Faktoren wie Fahrerqualitätsbewertung oder räumliche Nähe), eher der Meistbietende eine Fahrt angeboten bekam, stieß auf breiten Unmut der angeschlossenen Taxifahrer.[55][56] Diese Art der unbeliebten Vergütung wurde im Juli 2015 wieder abgeschafft und bis zum Oktober 2020 durch eine feste Provision von 7 % ersetzt (auch vom Trinkgeld). Seit dem 7. Oktober 2020 wird nunmehr ein fester Prozentsatz (12 %) des Fahrpreises als Provision berechnet. Auf eine Beteiligung am Trinkgeld wird verzichtet. Allerdings wird nun auch bei via App abgerechneten Einsteigertouren eine Provision von 6 % erhoben (zuvor waren diese kostenfrei).[57][58] Auch wird für Fahrgäste seit Jahresende 2020 eine Stornogebühr von vier Euro erhoben, wenn sie eine Fahrt absagen.[59] Diese Wirtschaftlichkeitsbemühungen erfolgten zu einer Zeit als Daimler seine Hälfte an dem Gemeinschaftsunternehmen Your Now Ende Juni 2020 nur noch mit 618 Millionen Euro und damit um 248 Millionen Euro niedriger als Ende 2019 bewertete. Die verlustträchtige Sparte sollte also verkauft werden und mit Uber stand auch ein potentieller Käufer vor der Türe.[60][61]

In Köln trat Mytaxi ab Januar 2016 vorübergehend als Pächter der Bahnhofsvorplätze auf. Jedes Taxi (auch wenn es nicht Mytaxi angeschlossen ist) sollte verbindlich 120 Euro im Jahr an Mytaxi für eine Erlaubnisplakette zahlen, wenn es am Bahnhof Fahrgäste aufnehmen wollte.[62] Nach Protesten vieler Kölner Taxifahrer, beharrlichem Ignorieren des Bereithaltungsverbotes trotz fehlender Plakette und einer rechtlichen Prüfung durch die Stadt Köln wurde die umstrittene Regelung Mitte Februar 2016 wieder aufgehoben.[63]

Mytaxi stellt weder in der App noch auf der Webseite Servicerufnummern bereit, über welche Probleme oder Fragen der Nutzer kommuniziert werden können. Kosten und Ressourcen für die Bearbeitungen von alltäglichen Aufgaben wie die Klärung von Kundenbeschwerden oder die Rückführung von Fundsachen verblieben somit bei den örtlichen Taxizentralen.

taxi.eu ist ein internationales Netzwerk von Taxi-Funkzentralen.

In Zusammenarbeit mit europäischen Funkzentralen in zunächst rund 60 Städten – darunter Berlin, München, Hamburg, Wien, Amsterdam, Zürich, Kopenhagen, Brüssel und Prag – entwickelte die österreichische Firma Austrosoft/FMS aus Wien im Jahr 2011 die App.[6][64] Die Firma für Vermittlungssysteme bietet seit den 1980er Jahren elektronisches Taxi-Flotten-Management an,[65] eine Vorgänger-App von taxi.eu existierte bereits 2010.

Juni 2021 waren laut Stiftung Warentest mindestens 119 Städte[66] in das System integriert. Nach eigenem Bekunden sollen es allerdings 160 Städte, 65.000 Taxis und 205.000 Fahrer sein. Mit Hilfe von weiteren Taxi-Netzwerken und der International Road Transport Union wurden 2014 Erweiterungen in die USA und nach Großbritannien vereinbart.[67] In Deutschland beispielsweise konnten zu der Zeit 90 % aller Taxis über taxi.eu bestellt werden – unter anderem durch eine Kooperation im Rahmen des Deutschen Taxi-Service-Netzwerks (DTN).[68] 2021 war das Angebot in zehn europäischen Ländern verfügbar.[69] Durch eine Kooperation mit einer Pariser Taxizentrale, die die Taxi-App eCab betreibt, kann taxi.eu tausende Pariser Taxen anbieten.[70]

Bei taxi.eu sind die Taxi-Unternehmer weiterhin bei einer Taxizentrale angemeldet.[71] Wird erst später ein Taxi benötigt, kann eine Vorbestellung eingegeben werden. An Orten, an denen keine vollautomatische Taxibestellung mit taxi.eu möglich ist, werden die Telefonnummern der örtlichen Taxizentralen angezeigt.[72]

Bezahlt wird beim Fahrer, europaweit, sowie in den vier größten deutschen Städten und sechs weiteren deutschen Städten[73] alternativ auch über die App mit PayPal oder Kreditkarte (Stand: März 2017).[74]

taxi.eu ist für Apple iOS (iPhone und iPad) und Android verfügbar. Die Bestellung auf Laptops, PCs und Mobil-Plattformen wie Blackberry ist auch ohne App über eine gleich aussehende Webseite mit herkömmlichen Browsern möglich. Die Benutzeroberfläche ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Tschechisch, Dänisch und Niederländisch verfügbar.

Das 2009 in Kalifornien gegründete Unternehmen Uber mit Europasitz in Amsterdam bietet weltweit eine App für einen Fahrdienst mit Funkmietwagen (Uber Black), Privatpersonen (Uber Pop), Funkmietwagen (UberX) sowie konzessionierter Taxis (Uber Taxi). Es war Mitte 2016 in an die 500 Städten vertreten.

Die bei Uber Pop unter Vertrag genommenen Privatpersonen führen die Aufträge mit ihrem eigenen PKW aus. Bei Uber angemeldete Kunden bestellen via Smartphone und bezahlen bargeldlos mit Hilfe der App. Diese Art der – als Mitfahrgelegenheit oder Sharing Economy bezeichneten – Vermittlung ist umstritten, da die Fahrer gegebenenfalls nicht alle Voraussetzungen für die gewerbliche Personenbeförderung erfüllen (z. B. Sehtest, Gewerbeanmeldung, geeignete Versicherungen). Der Dienst Uber Pop wird deshalb in etlichen Ländern, darunter Deutschland, aus rechtlichen Gründen nicht angeboten.

Die Vermittlung UberX erfolgt mit genehmigten Funkmietwagen. Zur Markteinführung 2015 werden künstlich verbilligte Preise oft unter den Selbstkosten angeboten, die zum Wechsel von herkömmlichen Fahrdiensten zu Uber verleiten sollten. Die Praxis, dass bei UberX Fahrer Aufträge ohne Weisung aus dem Betriebssitz annehmen können, wurde am 19. Dezember 2019 mit Bezug auf das Personenbeförderungsgesetz, was so etwas nicht gestatte, gerichtlich verboten. Zudem wurde vom Gericht bemängelt, dass Uber die Preise festlege und nicht die beauftragten Mietwagenunternehmen sowie dass Uber die Einhaltung der Rückkehrpflicht durch die Unternehmen nicht ausreichend kontrolliere. Uber hat darauf sein Vermittlungsverfahren umgestellt und bietet den Dienst jetzt in dieser neuen Form an. Fahrer können einen Auftrag jetzt erst sehen, wenn er durch den Betriebssitz gelaufen ist. Des Weiteren arbeitet Uber jetzt pro Stadt nur noch mit einem Unternehmen zusammen. Dieses übernimmt wesentliche Aufgaben wie die Festlegung der Preise. Zudem überwacht Ubers Vermittlungssystem jetzt die Einhaltung der Rückkehrpflicht und Fahrer würden laut Uber bei Nichteinhaltung ausgeschlossen.[75]

Die App gibt es für iOS, Android und Microsoft Windows 10 Mobile.[76]

BetterTaxi bietet eine deutschlandweite Taxi-Buchung per App. Es ist die einzige App, die deutschlandweit sowohl Taxi als auch Festpreisfahrten anbietet. Die Festpreisfahrten sind insbesondere für Flughafentransfers geeignet. Die Preise liegen jedoch stets geringfügig, und bei „Premium-Service“-Angeboten auch deutlich, über den örtlichen Taxitarifen. Das Unternehmen wickelt die Aufträge in Zusammenarbeit mit den lokalen Taxi-Zentralen ab.[77] Das Berliner Startup kooperiert mit den drei großen deutschen Taxi-Technologieanbietern Austrosoft/FMS, GefoS und Seibt & Straub sowie mit dem deutschen Taxi- und Mietwagenverband (BZP) und provisionsbasierten Vermittlern wie Talixo.[14]

BetterTaxi gibt es für iPhone, iPad[78] sowie als Webapp.[79]

Betriebssitz von CleverShuttle am Leipziger Hauptbahnhof

CleverShuttle wurde 2014 in Berlin als GHT Mobility GmbH von Bruno Ginnuth, Jan Hofmann und Slava Tschurilin gegründet.[80] Das Unternehmen bietet einen sogenannten Ridepooling-Fahrservice an. Dies bedeutet, dass mit Hilfe eines Algorithmus sich einander fremde Fahrgäste mit ähnlichen Routen zu Fahrgemeinschaften gebündelt werden. Die Bündelung einzelner Fahrgäste in nur einem Fahrzeug soll nach Unternehmensangaben zur Reduzierung des Individualverkehrs beitragen.[81] Der Fahrtpreis ist pro Fahrgast fixiert und soll etwa bei der Hälfte dessen liegen, was ein Taxi mit nur einem Fahrgast kosten würde.[82] Die CleverShuttle-App ist für Apple iOS oder Android erhältlich.[83]

Nach einer mehrmonatigen Testphase in Berlin und München begann der reguläre Betrieb Anfang 2016 in Leipzig und München, gefolgt von Hamburg und Berlin.[84] Seit 2018 war CleverShuttle zudem in Stuttgart, Dresden und Frankfurt am Main aktiv. In Leipzig und Dresden ging Clevershuttle dazu ein Joint-Venture mit der Verlagsgesellschaft Madsack ein.[85] Im Juli 2019 nahm CleverShuttle den Betrieb in Kiel auf. Der Standort an der Förde wurde gemeinsam von der GHT Mobility GmbH und den Kieler Nachrichten betrieben.[86] Im Januar 2020 startete CleverShuttle den Betrieb in Düsseldorf. Das Unternehmen kooperiert hier mit den Stadtwerken Düsseldorf, die sowohl die Parkplätze, als auch die Lade-Infrastruktur zur Verfügung stellen.[87]

Bei CleverShuttle kommen nur Wasserstoff- und Elektroantriebe zum Einsatz. Die Flotte besteht dabei in erster Linie aus dem Nissan Leaf, einem rein elektrischen Kleinwagen, und dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Toyota Mirai.[88] Die Wagen werden gesetzlich als Mietwagen eingestuft. Die Fahrer haben, den gesetzlichen Vorschriften folgend, einen Personenbeförderungsschein.

Nachdem die Deutsche Bahn AG bereits 2017 als Investor eingestiegen war, übernahm sie im Herbst 2018 die Anteile der anderen Investoren und wurde damit zum Mehrheitseigner der GHT Mobility GmbH.[89] Die Deutsche Bahn will eigenen Angaben zufolge so ihr Angebot um die letzte Meile zum oder vom Bahnhof ergänzen.[90]

Im Oktober 2019 wurde bekannt, dass der Betrieb in Frankfurt, Hamburg und Stuttgart eingestellt wird.[91] Kurz darauf verkündete CleverShuttle einen neuen Investor. Mitsui Bussan, ein japanischer Mischkonzern, übernahm 12 % der Anteile der GHT Mobility GmbH. Mehrheitseigner des Unternehmens bleibt weiterhin die Deutsche Bahn.[92] Am 26. Juni 2020 verkündete Clevershuttle, dass auch das Angebot in Berlin, Dresden und München aus wirtschaftlichen Gründen einstellt werde. An den anderen Standorten sorgten die regionalen Partnerschaften für den weiteren Fortbestand.[93] Mit Stand Februar 2022 war Clevershuttle in Essen, Dormagen, Leipzig, Salzgitter sowie mehreren Gebietskörperschaften im Rhein-Main-Verkehrsverbund mit Ridepooling-Angeboten vertreten.[94]

Am 3. Mai 2023 wurde berichtet, dass Clevershuttle Insolvenz angemeldet hat.[95]

ShuttlePool ist die App zur Buchung von geplantem oder spontanen Fahrservice in der Stadt, Flughafentransfer, Firmenfahrservice oder zu sonstigen Anlässen. Fahrpreise werden nach Eingabe der vollständigen Start- und Zieladresse nach Entfernung und Fahrtzeit berechnet und als fester Endpreis dem Kunden angezeigt. Optional können auch Leistungen wie „Begleitung am Zielort“ als Hilfe durch den Fahrer oder „Kindersitze“ etc. gebucht werden. Zahlungen sind mit bar, mit Paypal, Kreditkarte oder per Rechnung möglich.

An ShuttlePool sind selbstständige Taxi- oder Mietwagenunternehmer mit behördlicher Erlaubnis nach dem Personenbeförderungsgesetz angeschlossen, die sich zuvor mit der ShuttlePilot-App angemeldet haben. Diese App für Fahrer dient zur Auftragsannahme.

Der Service von ShuttlePool ist an allen großen deutschen Standorten verfügbar und wird, laut eigenen Angaben, auch in angrenzenden Ländern, sowie auf der spanischen Insel Mallorca angeboten.

ShuttlePool-App und ShuttlePilot-App sind für Android und Apple iOS verfügbar.

In Zusammenarbeit mit Funkzentralen und Taxi-Unternehmern entwickelte die Talex mobile solutions GmbH ebenfalls eine Taxi-App. Als Freemium-Anbieter stellt taxi.de die Vermittlungsleistung als einziger Anbieter kostenlos für Taxifahrer zur Verfügung. Schon allein die Tatsache, dass es jedem Fahrer offensteht, sich bei taxi.de zu registrieren,[96] ist auch selten unter deutschen Taxi-Apps, denn die meisten anderen vermitteln nur solche Taxis, die zu mit ihnen verbündeten Zentralen gehören. Taxi.de wurde im Juni 2012 gegründet.

Die Benutzeroberfläche ist auf Deutsch verfügbar. Wird erst später ein Taxi benötigt, kann eine Vorbestellung eingegeben werden. Einen Fahrpreisrechner gibt es ebenfalls.

Bei Fahrern, die das kostenlos von taxi.de zur Verfügung gestellte Kartenlesegerät in Anspruch nehmen, ermöglicht dieses die Bezahlung mit Girocard, Visa-Karte und Mastercard.[97]

taxi.de ist für Apple iOS (iPhone und iPad) und Android verfügbar. Die Bestellung auf Laptops, PCs und Mobil-Plattformen wie BlackBerry ist auch ohne App über eine gleich aussehende Webseite mit herkömmlichen Browsern möglich.

Taxi Deutschland

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Die App wird von einer gemeinsamen Servicegesellschaft der Taxizentralen angeboten.[98] Nach eigenen Angaben funktioniert die App in allen Städten mit mehr als 5000 Einwohnern. Das sind grob zweieinhalbtausend Städte. Vor der ersten Bestellung müssen Name und Telefonnummer eingegeben werden, eine Registrierung ist nicht notwendig.[99] Die App ermittelt den Standort des Benutzers, zeigt die umliegenden Fahrer und den Fortschritt der Bestellung an mit voraussichtlicher Ankunftszeit.[100] Diese Bestellung über die App geht in 79 der Städte. In den restlichen Städten wird stattdessen ein Anruf an die örtliche Taxizentrale ausgelöst.[101] Die Taxi-Deutschland-App ist an das bundesweite Buchungsnetzwerk des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands angeschlossen und Mitglied im internationalen IRU-Netzwerk.[102][103] In einigen Städten können Fahrten per Kreditkarte direkt über die App bezahlt werden.[104]

Die App existiert derzeit für die Betriebssysteme Android und iOS.[105]

ehemalige Apps in Deutschland

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Cabdo war eine lokale, auf ein Unternehmen bezogene App aus Dortmund über die Taxis und Funkmietwagen bestellt werden konnten.[106] Cabdo war im Ruhrgebiet mit der eigenen CABDO-Plattform in den Städten Dortmund, Bochum, Essen und Hagen und Umgebung vertreten.[107][108][109]

Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie und als Unterstützung für lokale Dortmunder Restaurants, bot Cabdo ab April 2020 zusätzlich die Möglichkeit, Gerichte, Lebensmittel und Getränke nach Hause sowie zur Selbstabholung zu bestellen.[110] Die Buchung geschah dabei über die reguläre CABDO-App.[111] CABDO Food war zwischenzeitlich auch in Hagen und Umgebung.[112]

Cabdo wurde mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2021 von dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Initiative Deutschland – Land der Ideen als Plattform für On-Demand-Services ausgezeichnet.[113]

Anfang 2023 stellte Cabdo seine Personenbeförderung in Dortmund ein.[114] Die tragende Gesellschaft Your Driver GmbH erklärte zu Ende 2024 ihre Abwicklung.[115]

Cangoo ist eine lokale App aus Wien.[116]

Weitere Apps mit nur lokalem oder Einzelunternehmensbezug und mit nur kleiner Teilnehmerzahl sind Daxi, Taxi 31300 oder die Flinta App (vormals Leiwand Taxi).

Vereinigtes Königreich

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In London hat Kabbee 4000 Minicab-Fahrer unter Vertrag.[117]

Lyft wurde 2012 in San Francisco in Kalifornien gegründet. Das Angebot war 2015 schon in 200 amerikanischen Städten verfügbar. Seit 2016 besteht eine Kooperation mit General Motors.

2018 erreichte das Unternehmen in den Vereinigten Staaten und Kanada einen Umsatz von 2,2 Milliarden US-Dollar, erzielte dabei jedoch einen Verlust von 911 Millionen US-Dollar. Beim Börsengang im März 2019 wurde das Unternehmen mit 24 Milliarden US-Dollar bewertet.[118]

Einzelnachweise

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  1. Florian Treiß: Interview: Konrad Hübner von Skycoders über Wege und Fallstricke der App-Entwicklung. mobilbranche.de, 26. Januar 2012, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  2. Jörg Wirtgen: Mehr Smartphones als PCs, Tablets und Notebooks zusammen verkauft. heise online, 5. Februar 2012, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  3. Jeder sechste EU-Bürger macht mit In: ahgz.de, 21. Dezember 2017, abgerufen am 26. Dezember 2017
  4. Durch die Rufnummernübertragung eines Festnetzanschlusses wird dabei an die entsprechende Adresse ein Taxi bestellt. Die Adresse und Festnetz-Rufnummer müssen dafür bei der Funkzentrale gespeichert sein.
  5. David Ohrndorf: Taxi: App für Smartphones. (Text und Video, 5:21 Min.) In: wdr markt. WDR, 30. Januar 2012, archiviert vom Original am 2. Februar 2012; abgerufen am 19. März 2012.
  6. a b c MyTaxi, Taxi.eu & Co.: Nützliche Taxi-Apps fürs Smartphone. Focus, 2. März 2012, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  7. a b Uwe Reimann: Neue Taxi-App sorgt für Ärger. RP online, 14. Februar 2012, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  8. Taxi-Zentrale darf Mitgliedern nicht Benutzung von "MyTaxi" verbieten Oberlandesgericht Nürnberg, Urteil vom 22. Januar 2016, sichtbar auf den Webseiten eines Rechtsanwaltes
  9. Busy Parents ‘Uber’ Kids Around for a Carpool Alternative auf bloomberg.com
  10. C. Müßgens und J. Ritter: Die Taxi-Zentralen schlagen zurück. FAZ, 25. Februar 2011, abgerufen am 14. Oktober 2014: „Für eine Tour sind das 66 Cent, bei My Taxi zahlt der Fahrer 79 Cent. Damit sind wir 17 Prozent günstiger.“
  11. Daniel Pöhler: Taxi und Uber im Vergleich: Was kostet weniger? In: Finanztip.de. 4. September 2014, archiviert vom Original; abgerufen am 22. November 2021.
  12. Uber subventioniert eine Fahrt mit acht Euro in Wirtschaftswoche vom 1. November 2014
  13. a b c Jürgen Vielmeier: MyTaxi-Investition: Taxiverband “schäumt vor Enttäuschung und Wut”. Basic Thinking, 30. Januar 2012, abgerufen am 22. November 2021.
  14. a b Die Partner von BetterTaxi. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
  15. Jonathan Keane: Bolt Raises €600 Million To Build The European ‘Super App’. Abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  16. a b eCab Alliance. (Memento vom 6. Dezember 2016 im Internet Archive) e-cab.com, abgerufen am 6. Dezember 2016
  17. eCab App. (Memento vom 6. Dezember 2016 im Internet Archive) e-cab.com, abgerufen am 6. Dezember 2016
  18. Jonathan Moules: Phone app steers customers to UK’s black cabs. Financial Times, 30. Oktober 2011, archiviert vom Original am 15. Juli 2014; abgerufen am 14. Oktober 2014 (englisch).
  19. a b c MyTaxi und das britische Startup Hailo fusionieren. Marco Weimer, auf gruenderszene.de, 26. Juli 2016, abgerufen am 6. Dezember 2016
  20. Hailo tried to take on Uber — but now its brand is being killed off. (Memento des Originals vom 6. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.businessinsider.de James Cook auf businessinsider.de, 26. Juli 2016, abgerufen am 6. Dezember 2016
  21. a b c Mytaxi fusioniert mit Hailo zu Europas größtem Taxi-Netzwerk. In: heise online. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  22. a b Mytaxi & Hailo FAQ. In: mytaxi. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2016; abgerufen am 26. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.mytaxi.com (Link nicht mehr verfügbar)
  23. a b MyTaxi baut Fahrdienste aus und benennt sich in Free Now um. In: Welt. 2. Juli 2019 (welt.de [abgerufen am 17. Juli 2019]).
  24. Markus Franz: Das Handy im Taxi: Die besten Apps für Suche, Kosten und Karten. In: netzwelt.de. 22. Februar 2011, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  25. Bitte einsteigen: Ein Besuch bei den Gründern von myTaxi. In: t3n. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
  26. Daimler-Tochter Moovel übernimmt MyTaxi-App www.sueddeutsche.de, 3. September 2014.
  27. Über mytaxi. In: myTaxi. Abgerufen am 1. November 2014.
  28. myTaxi Pressemappe. In: myTaxi. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
  29. myTaxi macht mit bei Miles & More. In: carIT automotiveIT. Abgerufen am 14. Oktober 2014.
  30. Wie smart ist das denn! Archiviert vom Original am 15. Juli 2014; abgerufen am 14. Oktober 2014.
  31. DPA-AFXNews: Unternehmen: MyTaxi geht mit Zukauf nach Griechenland. In: Focus Online. 16. Februar 2017, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  32. de.mytaxi.com
  33. myTaxi bringt eine neue Version ihrer Taxi-App auf den Markt: Ab sofort können Fahrgäste ein Taxi vorbestellen. Archiviert vom Original am 25. Mai 2013; abgerufen am 17. August 2012.
  34. myTaxi startet Mobile Payment für Taxifahrten. Archiviert vom Original am 3. November 2012; abgerufen am 14. Oktober 2014.
  35. Falk Hedemann: myTaxi gewinnt CODE_n12 Award. In: t3n. 9. März 2012, archiviert vom Original am 12. September 2014; abgerufen am 14. Oktober 2014.
  36. plus.google.com
  37. taxi.vergleich.org (Memento vom 14. Januar 2015 im Internet Archive) (o. n. A.); wie viele getestet wurden, gibt vergleich.org nicht an.
  38. Taxi-Apps – Alle Produkte und Testberichte. In: netzwelt. (netzwelt.de [abgerufen am 26. Oktober 2017]).
  39. myTaxi im Test: So gut schlägt sich der Branchenprimus in der Praxis. In: netzwelt. (netzwelt.de [abgerufen am 26. Oktober 2017]).
  40. Martin U. Müller: Neue Taxi-App: Auf die billige Tour. In: Spiegel Online. 3. Dezember 2017 (spiegel.de [abgerufen am 3. Dezember 2017]).
  41. FAQ FREE NOW Gebühren. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  42. Zum Glück gibt es Konkurrenz zur Free-Now-App in B.Z. vom 1. November 2021
  43. Free Now treibt Taxi-Kunden mit Gebühren zu den Mietwagen im Branchenblatt Taxi Times vom 25. August 2021
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