„Gundersweiler“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* Alexander Thon: ''Gundersweiler''. In: Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): ''Pfälzisches Burgenlexikon''. Beiträge zur pfälzischen Geschichte Bd. 12/2, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, ISBN 3-927754-48-X, S.&nbsp;242f.
* Alexander Thon: ''Gundersweiler''. In: Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): ''Pfälzisches Burgenlexikon''. Beiträge zur pfälzischen Geschichte Bd. 12/2, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, ISBN 3-927754-48-X, S.&nbsp;242f.

Version vom 24. Februar 2012, 16:08 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Gundersweiler
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Gundersweiler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 36′ N, 7° 47′ OKoordinaten: 49° 36′ N, 7° 47′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Donnersbergkreis
Verbandsgemeinde: Rockenhausen
Höhe: 231 m ü. NHN
Fläche: 10,44 km2
Einwohner: 516 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67724
Vorwahl: 06361
Kfz-Kennzeichen: KIB, ROK
Gemeindeschlüssel: 07 3 33 028
Adresse der Verbandsverwaltung: Bezirksamtsstraße 7
67806 Rockenhausen
Website: www.rockenhausen.de
Ortsbürgermeister: Berthold Grimm
Lage der Ortsgemeinde Gundersweiler im Donnersbergkreis
KarteObermoschelNiedermoschelUnkenbachFinkenbach-GersweilerWaldgrehweilerSchiersfeldSittersAlsenzOberndorf (Pfalz)Mannweiler-CöllnWinterborn (Pfalz)Kalkofen (Pfalz)Niederhausen an der AppelMünsterappelOberhausen an der AppelGaugrehweilerSeelenRathskirchenTeschenmoschelBisterschiedRansweilerStahlbergBayerfeld-SteckweilerSankt Alban (Pfalz)GerbachWürzweilerRuppertseckenDielkirchenKatzenbach (Donnersbergkreis)Schönborn (Pfalz)DörrmoschelReichsthalGundersweilerGehrweilerImsweilerRockenhausenHöringenSchweisweilerFalkenstein (Pfalz)WinnweilerLohnsfeldWartenberg-RohrbachMünchweiler an der AlsenzGonbachSippersfeldBreunigweilerImsbachBörrstadtSteinbach am DonnersbergRamsen (Pfalz)KerzenheimEisenberg (Pfalz)GöllheimDreisenStandenbühlLautersheimBiedesheimOttersheimBubenheim (Pfalz)ZellertalEinselthumImmesheimAlbisheim (Pfrimm)RüssingenWeitersweilerMarnheimBennhausenJakobsweilerDannenfelsBolandenKirchheimbolandenMörsfeldKriegsfeldOberwiesenOrbisMorschheimIlbesheim (Donnersbergkreis)Bischheim (Donnersberg)RittersheimStetten (Pfalz)GauersheimLandkreis Bad KreuznachLandkreis Alzey-WormsLandkreis KuselLandkreis KaiserslauternLandkreis Bad Dürkheim
Karte

Gundersweiler ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rockenhausen an.

Geographische Lage

Gundersweiler liegt im Tal des Moschelbachs im Nordpfälzer Bergland südwestlich des Donnersbergs zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach.

Zu Gundersweiler gehören auch die Wohnplätze Erlenhof und Messersbacherhof.[2]

Geschichte

Gundersweiler wurde erstmals 891 erwähnt (als novale Gunthari). Der Name stammt von einem der ersten Siedler, Gunthari. In einer Urkunde aus dem Jahre 1290 wird erstmals Guntzwilre erwähnt. 1355 wurde Gundersweiler ein kurpfälzisches Lehnsdorf und kam 1515 zum kurpfälzischen Unteramt Rockenhausen, quasi dem Vorläufer der heutigen Verbandsgemeinde Rockenhausen.

Im 17. Jahrhundert litt die Gegend erheblich unter Raubrittern, wie dem berüchtigten Waldemar von Odenbach, so dass die Straße durch das Moschelbachtal von bewaffneten Rittern bewacht werden musste. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Gundersweiler wie alle Dörfer der Gegend fast vollständig zerstört.

Nach der Französischen Revolution wurde der Ort in das französische Département Donnersberg eingegliedert. In Folge des Wiener Kongresses war er von 1816 bis 1945 bayerisch. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gundersweiler zunächst Teil der französischen Besatzungszone und wurde dann in das damals neugebildete Land Rheinland-Pfalz eingegliedert.

Religionen

Die Bevölkerung von Gundersweiler ist überwiegend protestantisch. Für den Gottesdienst steht ihr die 1727 erbaute Saalkirche im spätbarocken Stil zur Verfügung. Das Gotteshaus wurde 2000 unter Denkmalschutz gestellt.

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Gundersweiler besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Sandsteinquaderbau, klassizistische und barocke Motive, bezeichnet 1911, Architekt H. Stier
  • Protestantische Pfarrkirche, kleiner spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1727
  • Protestantisches Pfarrhaus; klassizistischer Walmdachbau, bezeichnet 1824, Torpfeiler bezeichnet 1826, Pfarrgarten
  • Hakenhof; barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1731, Viehstall, teilweise Fachwerk, Scheune und Ställe 19. Jahrhundert
  • repräsentatives Eckwohnhaus, Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1905, Architekt H. Stier, Stall mit Speichergeschoss
  • Messersbacherhof: spätbarockes Doppelwohnhaus, wohl drittes Viertel des 18. Jahrhunderts
  • Messersbacherhof: streuhofartige Hofanlage; Wohnhaus, teilweise Fachwerk (teilweise verputzt), wohl erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert; Bruchsteinscheune, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1778, Backhaus, Scheune bezeichnet 1835[4]
  • siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Gundersweiler

Bildergalerie

Wirtschaft und Infrastruktur

Gundersweiler verfügt über einen eigenen Kindergarten. Der Schulbesuch muss in den umliegenden Orten stattfinden.


Literatur

  • Alexander Thon: Gundersweiler. In: Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Beiträge zur pfälzischen Geschichte Bd. 12/2, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, ISBN 3-927754-48-X, S. 242f.


Commons: Gundersweiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 91 (PDF)
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
  4. http://denkmallisten.gdke-rlp.de/Donnersbergkreis.pdf