„Schnellfahrstrecke Florenz–Rom“ – Versionsunterschied

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Version vom 17. September 2013, 15:21 Uhr

Schnellfahrstrecke Florenz–Rom
Viadukt bei Arezzo
Viadukt bei Arezzo
Streckennummer (RFI):92 (Florenz–P.C. Bassano)
114 (P.C. Bassano–Rom)
Kursbuchstrecke (IT):47
Streckenlänge:261,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
Maximale Neigung: 8,5 
Höchstgeschwindigkeit:250 km/h
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke
Direttissima und SFS von Bologna
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
von/nach Pisa
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Bahnhof
4,840 Firenze Rifredi
Kopfbahnhof StreckenanfangStrecke
0,000 Firenze Santa Maria Novella
Abzweig nach linksAbzweig nach rechts
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
2,830 Firenze Statuto
Abzweig nach linksAbzweig nach links und geradeaus
StreckeBlockstelle
2,380 Deviatoio Estremo FI Statuto
Abzweig nach linksKreuzung geradeaus unten
nach Faenza
Verschwenkung nach linksVerschwenkung nach rechts
Abzweig nach rechts und geradeaus
311,900 Deviatoio Estremo FI Campo Marte (von Faenza)
Bahnhof
257,096 Firenze Campo Marte
Haltepunkt / Haltestelle
254,083 Firenze Rovezzano
Überleitstelle / Spurwechsel
253,382 PM Rovezzano
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts
StreckeStrecke nach links
nach Rom
Verschwenkung nach links
Blockstelle
240,468 P.C. S. Donato
Brücke über Wasserlauf
Arno
Strecke mit Straßenbrücke
A 1
Kreuzung geradeaus oben
Florenz–Rom
Brücke über Wasserlauf
Arno
Abzweig nach rechts
234,788 1° Bivio Valdarno Nord nach Rom
A 1
Blockstelle
227,713 P.C. Renacci
Abzweig nach links und geradeaus
214,755 1° Bivio Valdarno Sud von Rom
Blockstelle
212,627 P.C. Ascione
Brücke über Wasserlauf
Arno
Kreuzung geradeaus oben
Forenz-Rom
Abzweig nach links
199,595 1° Bivio Arezzo Nord nach Rom
Abzweig nach rechts und geradeaus
189,071 1° Bivio Arezzo Sud von Rom
Strecke mit Straßenbrücke
A 1
Blockstelle
183,576 P.C. Rigutino
Blockstelle
156,327 P.C. Montallese
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts
154,251 1° Bivio Chiusi Nord
Abzweig nach links und geradeausStrecke
von Empoli
BlockstelleStrecke
9,731 Montallese
StreckeAbzweig nach rechts und geradeaus
von Florenz
TunnelBahnhof
0,000 Chiusi-Chianciano Terme
StreckeAbzweig nach links
nach Rom
Verschwenkung nach linksVerschwenkung nach rechts
134,391 1° Bivio Chiusi Sud
A 1
Kreuzung geradeaus oben
Florenz–Rom
Kreuzung geradeaus oben
Florenz–Rom
Brücke über Wasserlauf
Paglia
Blockstelle
121,108 P.C. Allerona
Kreuzung geradeaus oben und rechts
114,920 1° Bivio Orvieto Nord nach Rom
Kreuzung geradeaus oben
104,425 1° Bivio Orvieto Sud von Rom
Brücke über Wasserlauf
Tiber
Blockstelle
93,387 P.C. Civitella d'Agliano
Blockstelle
76,306 P.C. Bassano
Abzweig nach links
74,219 1° Bivio Orte Nord nach Rom
Abzweig nach rechts und geradeaus
64,684 1° Bivio Orte Sud von Rom
Kreuzung geradeaus oben
Bahnstrecke Florenz–Rom
Blockstelle
60,864 P.C. Gallese
Brücke über Wasserlauf
Tiber
Brücke über Wasserlauf
Tiber
Kreuzung geradeaus unten
Florenz–Rom
Brücke über Wasserlauf
Tiber
Brücke über Wasserlauf
Tiber
Brücke über Wasserlauf
Tiber
Überleitstelle / Spurwechsel
43,936 PM S. Oreste
Blockstelle
31,955 P.C. Capena
Abzweig nach rechts und geradeaus
von Florenz
Blockstelle
16,227 Settebagni
Bahnhof
4,505 Roma Tiburtina
Blockstelle
3,419 Deviatoio Int. DD/AV
Abzweig geradeaus, nach links und von links
von und nach Neapel sowie nach Pescara
Abzweig nach rechts und geradeaus
von Pisa, von Formia und von Cassino
Kopfbahnhof Streckenende
0,000 Roma Termini

Die Schnellfahrstrecke Florenz–Rom (ital. Direttissima Firenze–Roma) verbindet Florenz, die Hauptstadt der italienischen Region Toskana, mit Rom, der Hauptstadt Italiens. Sie ist ein Bestandteil der europäischen Eisenbahnachse Berlin–Palermo und somit von großer Bedeutung für den internationalen Verkehr. Die Bauarbeiten zur Errichtung der rund 240 Kilometer langen Strecke begannen 1970. Der erste Teil der Strecke konnte 1978 eröffnet werden, die Gesamtstrecke wurde jedoch erst 1991 in Betrieb genommen. Der 10.954 m lange Tunnel bei San Donato wurde im Frühjahr 1984 fertiggestellt.[1] Das 5.375 m lange Paglia-Viadukt ist die längste Bogenbrücke Europas.

Geschichte

Die Bestandsstrecken zwischen Rom und Florenz wiesen einen Kurvenanteil von 68 Prozent auf und waren auf 45 Prozent der Gesamtlänge nur mit 90 bis 105 km/h befahrbar. Mit bis zu 220 Zügen pro Tag waren verschiedene Streckenabschnitte Mitte der 1970er Jahre an der Leistungsgrenze angelangt. Der erwogene Ausbau der bestehenden Infrastruktur um ein drittes und viertes Gleis wurde zu Gunsten einer schneller befahrbaren Neubaustrecke aufgegeben.[2]

Die 254 km lange Achse verläuft auf 236 km Länge auf neuer Infrastruktur. Gegenüber der 314 km langen Bestandsstrecke wurde der Weg um 60 km verkürzt. In Verbindung mit einer Anhebung der zulässigen Geschwindigkeit auf 220 km/h wurde Mitte der 1970er Jahre eine Fahrzeitverkürzung im Fernverkehr von bis zu 88 Minuten erwartet.[2]

Die Bauarbeiten begannen 1970 und waren Mitte 1974 auf einer Länge von rund 140 km im Gang.[2]

Linienführung

Die Strecke weist Bogenhalbmesser von wenigstens 3000 m auf. Die zulässige Längsneigung wurde auf 7,5 Promille im Tunnel, 8 Promille im Freien bzw. 8,5 Promille (als Ausnahmewert im Freien) begrenzt. Die Entwurfsgeschwindigkeit betrug 250 km/h, bei einer maximalen Überhöhung von 125 mm und eines Überhöhungsfehlbetrages von 130 mm, entsprechend einer nicht ausgeglichenen maximalen Seitenbeschleunigung von 0,85 m/s². Der Gleisabstand wurde auf 4,00 m festgelegt.[2]

Die Weichen für Abzweigstellen wurden für 160 km/h (3000 m Radius) ausgelegt, auf Überholbahnhöfen wurden Weichen für 100 km/h (1200 m Radius) vorgesehen. Im Abstand von durchschnittlich 16 km sind doppelte Gleiswechsel zwischen den Streckengleisen vorgesehen.[2]

Mehr als 30 Prozent der Strecke (etwa 75 km) verlaufen in 28 Tunneln. 13 Prozent der Strecke (30,6 km) verlaufen auf 325 Brücken.[2]

Die Bahnenergieversorgung erfolgt über 3 kV Gleichstrom aus Unterwerken, die aus 132-kV-Freileitungen gespeist werden.[2]

Siehe auch

Literatur

  • W. Hardmeier, A. Schneider: Direttissima Italien. Die Schnellfahrstrecken Bologna–Florenz u. Florenz–Rom. Zürich 1989, 127 S., ISBN 3-280-01817-X

Einzelnachweise

  1. Meldung Direttissima-Tunnel fertiggestellt. In: Eisenbahntechnische Rundschau. ISSN 0013-2845, 33, Nr. 5, 1979, S. 479.
  2. a b c d e f g Luigi Misiti: Vier Gleise vom Tiber zum Arno: Die neue Tirettissima Roma–Firenze. In: Eisenbahntechnische Rundschau. ISSN 0013-2845, Nr. 1/2, 24 (1975), S. 2–10.