„Klaus Rith“ – Versionsunterschied
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Rith wurde 1974 an der [[Universität Bonn]] promoviert (''Bau und Test eines magnetischen Spektrometers zum Nachweis von Elektronen bei Elektroproduktionsexperimenten''). Er war von 1992 bis 2008 Professor an der [[Universität Erlangen-Nürnberg]]. Außerdem ist er am [[DESY]], wo er 2008 bis 2011 Sprecher der ''Hermes-Kollaboration'' war. |
Rith wurde 1974 an der [[Universität Bonn]] promoviert (''Bau und Test eines magnetischen Spektrometers zum Nachweis von Elektronen bei Elektroproduktionsexperimenten''). Er war von 1992 bis 2008 Professor an der [[Universität Erlangen-Nürnberg]]. Außerdem ist er am [[DESY]], wo er 2008 bis 2011 Sprecher der ''Hermes-Kollaboration'' war. |
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Am DESY befasst er sich mit tiefinelastischer Streuung zur Untersuchung der Quark-Gluon-Struktur und Spinstruktur von Nukleonen. Er war 1982 an der Entdeckung des EMC Effekts am CERN beteiligt (damals an der Universität Freiburg), der in tiefinelastischen Streuexperimenten mit Muonen eine andere Struktur von Nukleonen in Kernen als bei freien Nukleonen zeigte.<ref>[http://pi2.nat.uni-erlangen.de/mitarbeiter/rith/ Rith, Higinbotham, Miller, Hen, ''The EMC effect still puzzles after 30 years'', CERN Courier 26. April 2013]</ref><ref>J. J. Aubert u.a. ''The ratio of the nucleon structure function F2N for iron and deuterium'', Physics Letters B, 123, 1983, 275, mit Rith als einer der 67 Autoren</ref> |
Am DESY befasst er sich mit [[Tiefinelastische Streuung|tiefinelastischer Streuung]] zur Untersuchung der Quark-Gluon-Struktur und Spinstruktur von Nukleonen. Er war 1982 an der Entdeckung des EMC Effekts am CERN beteiligt (damals an der Universität Freiburg), der in tiefinelastischen Streuexperimenten mit Muonen eine andere Struktur von Nukleonen in Kernen als bei freien Nukleonen zeigte.<ref>[http://pi2.nat.uni-erlangen.de/mitarbeiter/rith/ Rith, Higinbotham, Miller, Hen, ''The EMC effect still puzzles after 30 years'', CERN Courier 26. April 2013]</ref><ref>J. J. Aubert u.a. ''The ratio of the nucleon structure function F2N for iron and deuterium'', Physics Letters B, 123, 1983, 275, mit Rith als einer der 67 Autoren</ref> |
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1985 erhielt er den [[Röntgen-Preis]] für Beiträge zum EMC-Effekt. |
1985 erhielt er den [[Röntgen-Preis]] für Beiträge zum EMC-Effekt. |
Version vom 25. November 2013, 22:39 Uhr
Klaus Rith (* 1942) ist ein deutscher Physiker.
Rith wurde 1974 an der Universität Bonn promoviert (Bau und Test eines magnetischen Spektrometers zum Nachweis von Elektronen bei Elektroproduktionsexperimenten). Er war von 1992 bis 2008 Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg. Außerdem ist er am DESY, wo er 2008 bis 2011 Sprecher der Hermes-Kollaboration war.
Am DESY befasst er sich mit tiefinelastischer Streuung zur Untersuchung der Quark-Gluon-Struktur und Spinstruktur von Nukleonen. Er war 1982 an der Entdeckung des EMC Effekts am CERN beteiligt (damals an der Universität Freiburg), der in tiefinelastischen Streuexperimenten mit Muonen eine andere Struktur von Nukleonen in Kernen als bei freien Nukleonen zeigte.[1][2]
1985 erhielt er den Röntgen-Preis für Beiträge zum EMC-Effekt.
2006 bis 2009 war er Vorsitzender des Gutachterausschusses Hadronen- und Kernphysik im Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Schriften
- mit Bogdan Povh, Christoph Scholz und Frank Zetsche: Teilchen und Kerne, 8. Auflage, Springer Verlag 2009
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rith, Higinbotham, Miller, Hen, The EMC effect still puzzles after 30 years, CERN Courier 26. April 2013
- ↑ J. J. Aubert u.a. The ratio of the nucleon structure function F2N for iron and deuterium, Physics Letters B, 123, 1983, 275, mit Rith als einer der 67 Autoren
Personendaten | |
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NAME | Rith, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1942 |