„Wollbach (Unterfranken)“ – Versionsunterschied
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Version vom 4. Januar 2014, 03:07 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 22′ N, 10° 13′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Heustreu | |
Höhe: | 266 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,58 km2 | |
Einwohner: | 1478 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97618 | |
Vorwahl: | 09773 | |
Kfz-Kennzeichen: | NES, KÖN, MET | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 183 | |
Gemeindegliederung: | 1 Ortsteil | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchstraße 2 97618 Wollbach | |
Website: | www.wollbach.de | |
Bürgermeister: | Alois Gensler (CSU) | |
Lage der Gemeinde Wollbach im Landkreis Rhön-Grabfeld | ||
Wollbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Heustreu.
Geografie
Wollbach liegt in der Region Main-Rhön 4,5 km nördlich von Bad Neustadt. Es existiert nur die Gemarkung Wollbach.
Geschichte
Das Zisterzienserkloster Bildhausen besaß das Patronatsrecht der Kirche sowie Güter und Einkünfte in Wollbach. Das Amt des Hochstiftes Würzburg gehörte ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Es wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.011 Einwohner
- 1987: 1.146 Einwohner
- 2000: 1.359 Einwohner
Politik
Bürgermeister ist Alois Gensler (CSU/Bürgerblock). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Karl Fiedler (CSU/Bürgerblock).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 516 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 60 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 57 und im Bereich Handel und Verkehr 49 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 28 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 499. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 10 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 397 ha, davon waren 351 ha Ackerfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 45 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 10 Lehrern und 160 Schülern
Bauwerke
- Dorfkirche mit Kirchturm mit langer hoher Spitze (Julius-Echter Spitze)
- Versammlungshalle "Wollhalla"
→ Liste der Baudenkmäler in Wollbach (Unterfranken)
Sonstiges
Südlich von Wollbach an der Straße nach Heustreu befindet sich der aufgelassene Stützpunkt Camp Lee des 2nd Squadron 11th Armored Cavalry Regiment der US-Streitkräfte. Dieser Stützpunkt wurde Ende der 40er Jahre errichtet und in den 70er Jahren ausgebaut. 1992 wurde er aufgegeben. Von 1992 bis 1996 diente er als Asylbewerberheim, später diente er einen Kurierdienst als Quartier. Heute ist die Anlage verwaist.
Die Wollbacher werden in der Region auch als "Sandhasen" bezeichnet. Hintergrund hierfür sind die Sandgruben, die sich südlich des Dorfes befinden und noch bis in die 80er Jahre kommerziell betrieben wurden.
Bildergalerie
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Ortsansicht (2011)
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Pfarrkirche St. Bonifatius
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Ortsansicht (2011)
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Schule (2011)
Weblinks
- Bilder des aufgelassenen Stützpunkts Camp Lee
- Eintrag zum Wappen von Wollbach (Unterfranken) in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).