„Vanity Fare“ – Versionsunterschied
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Version vom 22. Januar 2014, 17:43 Uhr
Vanity Fare sind eine britische Pop-Band, die Ende der 1960er Jahre in Europa und den USA sehr populär waren und insbesondere mit dem Millionenseller „Hitchin’ A Ride“ Kultstatus erlangten.
Gegründet wurde die Gruppe im Sommer 1968 in Rochester, Grafschaft Kent. Mit ihrem harmonischem Gesang, den melodischen Liedern und dem Wortspiel, mit dem sie William Makepeace Thackerays Romantitel „Vanity Fair“ (deutsch: „Jahrmarkt der Eitelkeiten“) zu ihrem gleichklingenden Bandnamen abwandelten (Fare kann Fahrgeld, Fahrgast oder etwas, das Freude bereitet, bedeuten), wurden sie schnell in der britischen und europäischen Popszene bekannt.
Ihren ersten Hit hatten sie im August 1968 mit „I Live For The Sun“ (UK Platz 20). Im Sommer 1969 brachte „Early in the Morning“ es bis auf Platz 8 in den britischen Charts[1], und im Dezember desselben Jahres gelang der Band mit „Hitchin’ A Ride“ ein noch größerer Erfolg: die Single kam in Großbritannien zwar "nur" auf Platz 16, erreichte im März 1970 aber zusätzlich Platz 5 der US-amerikanischen Hitparade und bekam Goldene Schallplatten überall in Europa. In den USA stand das Lied dreiundzwanzig Wochen in den Charts und löste insbesondere bei den Hippies der Westküste mit dem „Hitch-Hike-Tanz“ wahre Begeisterungsstürme aus.
Es folgten eine große Anzahl von weiteren Erfolgstiteln, die speziell in England sehr bekannt wurden. In den USA kam es zu ausgedehnten Tourneen, u.a. mit den Beach Boys und vielen andern Popgrößen wie The Mamas and the Papas.
Danach wurde es um Vanity Fare sehr still. Seit einigen Jahren spielen sie jedoch insbesondere bei Oldienights und Partys ihre immer noch beliebten Hits. Von den Originalmitgliedern ist jedoch niemand mehr dabei.
Das Lied „Hitchin’ A Ride“ erschien im Jahr 1970 in einer deutschen Fassung ("Träume sind frei") von Michael Holm. 1974 wurde es erneut ein kleiner Hit für die britische Popband Paper Lace.
Original-Mitglieder
- Dick Allix, 3. Mai 1945, Schlagzeug
- Trevor Brice, 12. Februar 1945, Gesang
- Tony Goulden, 21. November 1944, Gitarre
- Tony Jarrett, 4. September 1944, Gitarre, E-Bass
- Barry Landeman, 25. Oktober 1947, Keyboard
Diskografie
Singles
- I Live For The Sun (1968)
- Summer Morning (1968)
- Highway Of Dreams (1969)
- Early In The Morning (1969)
- Hitchin’ A Ride (1969)
- Come Tomorrow / Megowd [something tells me] (Page One / Ariola 14584 AT, D, 1970, PS)
- Carolina’s Coming Home (1970)
- Where Did All The Good Times Go? (1971)
- Our Own Way of Living (1971)
- Better By Far (1972)
- The Big Parade (1972)
- I’m In Love With The World (1972)
- Rock And Roll Is back (1972)
- Take It Shake It Break My Heart (1973)
- Fast Running Out Of World (1974)
- Dreamer (1986)
- Rain (1993)
Alben
- The Sun The World And Other Things (1968)
- Early In The Morning (1969)
- Coming Home (1970)
- Hitchin’ A Ride (1974)
- Will You Still Love Me Tomorrow (Kompilation, 1994)
- The Best of Vanity Fare (2004)
Einzelnachweise
- ↑ In der deutschen Hitparade erreichte der Titel Platz 26; Ehnert, Günter (Hrsg.): Hit Bilanz. Deutsche Chart Singles 1956-1980. Hamburg: Taurus Press, 1990, S. 212