„Proton (Rakete)“ – Versionsunterschied

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|Kommunikationssatellit
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| Militärischer Satellit
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Version vom 28. September 2014, 08:36 Uhr

Start einer Proton-K, die das Modul Swesda zur Internationalen Raumstation ISS befördert (Juli 2000)
Start einer Proton-K mit dem ISS-Modul Sarja (Baikonur, 1998)
Eine vierstufige Proton-K/Blok-D mit dem Granat-Weltraumteleskop (Baikonur, 1989)

Proton (russisch Протон, bekannt auch als UR-500, GRAU-Index 8K82) ist die Bezeichnung für eine russische Trägerrakete, die zum Starten schwerer Nutzlasten (z. B. Raumstations-Module) und geostationärer Satelliten sowie schwerer interplanetarer Raumsonden verwendet wird.

Entwicklung und Einsatz

Die Rakete entstand in der ersten Hälfte der 1960er zunächst als ein Entwurf einer superschweren Interkontinentalrakete, die vermutlich dem Transport von 30- bis 100-Megatonnen-Sprengköpfen im Rahmen des Global-Rocket-2-Programms des sowjetischen Militärs dienen sollte. Ein entsprechender Auftrag an das OKB-52 erging am 24. April 1962. Nachdem dieses Programm mit Wirkung vom 15. Mai 1965 aufgegeben wurde, ordnete man die Rakete dem bemannten Mondprogramm zu, in dessen Rahmen sie zu einer Raumfahrtrakete weiterentwickelt wurde. Seit ihrem Erststart am 16. Juli 1965 und zahlreichen folgenden Fehlstarts hat sie umfangreiche Verbesserungen erfahren. Die aktuellen Versionen der Proton-Rakete gehören heute mit den Oberstufen Blok-DM und Bris-M zu den erfolgreichsten und kostengünstigsten Raketen weltweit. Potentiell bedenklich bleibt aus Sicherheits- und Umweltgründen die Verwendung der hypergolen und toxischen Treibstoffkombination UDMH/Distickstofftetroxid, die bei Fehlstarts freigesetzt werden kann.

Startanlagen der Proton existieren nur in Baikonur, das auf kasachischem Boden liegt. Da die Proton die einzige Trägerrakete Russlands ist, mit der schwere militärische Frühwarn- und Kommunikationssatelliten in die geostationäre Umlaufbahn gebracht werden können, ist ihre Verfügbarkeit für das Militär strategisch wichtig. Da diese durch die geografische Lage von Baikonur nicht gewährleistet werden kann, soll die Proton in den nächsten Jahren durch die neue schwere Angara-A5-Rakete ersetzt werden, für die derzeit eine Startanlage in Plessezk entsteht (Plessezk liegt auf russischem Boden). Der Erststart der Angara war zuerst für 2011 vorgesehen, musste aus finanziellen Gründen aber zuerst auf 2012, dann auf 2013 verschoben werden[1][2] und bis zum Flug der schweren Angara-A5-Version, die die Proton ersetzen soll, dürften ein paar weitere Jahre vergehen.

Um die Wartezeit bis zum operationellen Einsatz der Angara zu überbrücken und dennoch im hart umkämpften kommerziellen Geschäft bleiben zu können, wurde als Zwischenlösung eine Weiterentwicklung der Proton zur Proton-M durchgeführt. Die Proton-M ist derzeit einer der erfolgreichsten kommerziellen Träger weltweit, der Preis für einen Start der Rakete dürfte bei etwa 70-80 Millionen US-Dollar liegen. Die internationale Vermarktung erfolgt vom Konsortium International Launch Services (ILS), dem auch die US-Firma Lockheed-Martin bis September 2006 angehörte, die die Atlas-Trägerrakete baut. Seit Mai 2008 gehört die Mehrheit von ILS GKNPZ Chrunitschew.[3]

Ab 2012 will ILS auch Doppelstarts von mittelschweren Satelliten in den GTO mit der Proton durchführen.[4]

Technik

Je nach Version und Mission hat die Proton drei bis vier Stufen (die Erststartversion war zweistufig) und kann eine bis zu 21 Tonnen schwere Nutzlast in eine erdnahe Umlaufbahn bringen. Die Erststufe mit einer Masse von ca. 450 Tonnen besteht aus einem zentralen Tank mit 4,1 Metern Durchmesser und 21 Metern Länge für den Treibstoff UDMH und sechs Außentanks für den Oxydator Distickstofftetroxid mit einem Durchmesser von 1,6 Metern und je einem daran befestigten Triebwerk RD-253. Die Außentanks haben die Form von Boostern und werden oft für diese gehalten, sind jedoch keine. Diese Bauweise ergab sich, da alle wesentlichen Teile einschließlich des Zentraltanks auf dem Schienennetz transportfähig sein sollten (Begrenzung des Durchmessers wegen Unterführungen und Tunneln). Unter diesen Einschränkungen garantiert der Entwurf mit den sechs Außentanks inklusive der Triebwerke eine optimale Leistungsfähigkeit, lässt aber ähnlich wie bei der R-7 mit ihren strap-on-Boostern keine Nutzlasterweiterung durch Hinzufügen von realen Boostern zu. Die Treibstoffmenge der ersten Stufe ermöglicht eine Brenndauer von etwa 125 Sekunden. Die Zweitstufe mit einer Masse von ca. 135 Tonnen besitzt drei RD-210-Triebwerke und ein RD-211-Triebwerk, ist 10,9 Meter lang und liefert einen Vakuumschub von ungefähr 2300 kN. Der Treibstoffvorrat der Zweitstufe ist für eine Brenndauer von etwa 160 Sekunden ausreichend. Die dritte Stufe wird von einem RD-213-Triebwerk angetrieben. Alle drei Stufen verwenden die hypergole und toxische Treibstoffkombination UDMH und Distickstofftetroxid.

Zum Erreichen von geostationären Umlaufbahnen und zum Starten von interplanetaren Sonden erhält die Proton noch eine zusätzliche vierte Stufe. Der erste Start einer vierstufigen Proton erfolgte am 10. März 1967 im Rahmen des bemannten Mondprogramms. Die vierte Stufe erhielt den Namen Blok-D, in späteren Jahren entstanden durch Verbesserungen mehrere Versionen dieser Stufe, die für verschiedene Nutzlasten ausgelegt sind. Alle Blok-D-Versionen verwenden die Treibstoffkombination RP-1 (eine Kerosinart) und Sauerstoff. Ab 1999 kam eine neue Oberstufe zum Einsatz – die Bris-M, die nun vor allem kommerzielle Nutzlasten in den Weltraum befördert. Diese verwendet wie die ersten drei Stufen der Proton auch die Treibstoffkombination UDMH und Distickstofftetroxid.

Proton-M

Schwerpunkt der Weiterentwicklung stellte die Steigerung der Nutzlast, des Nutzlastvolumens und der Flexibilität der Aufstiegsbahnen dar. Im Hintergrund standen auch Aspekte des Konkurrenzkampfes innerhalb der russischen Raumfahrtkonzerne.

Neben der Anwendung der Bris-M-Oberstufe (im Gegensatz zu Blok-DM ebenfalls vom russischen Hersteller GKNPZ Chrunitschew) wurden die Triebwerke der ersten Stufe durch sechs mal RD-275 mit ca. 7 % mehr Leistung (je 1635 kN Bodenschub) ersetzt. Ein völlig neues digitales Lenksystem (Hersteller Piljugin-Zentrum Moskau) ermöglicht eine bessere Treibstoffausnutzung und variablere Aufstiegsbahnen und ist zudem 200 kg leichter als das bisherige ukrainische, analoge System. Ebenfalls digitalisiert wurde das Telemetriesystem (Produktionsvereinigung für Messtechnik in Koroljow). Nutzlastverkleidungen aus Verbundwerkstoffen stehen in Größen von 13,20 m, 11,60 m und 19,75 m Länge mit 4,35 m und 5 m Durchmesser zur Verfügung.

Die Produktion erfolgt durch den Konzern GKNPZ Chrunitschew in Moskau-Fili, nach einem Bahntransport wird die Endmontage der Rakete im Montagekomplex MIK-92 auf dem Kosmodrom Baikonur durchgeführt. Der Start erfolgt über die Rampen PU-24 und PU-39. Der Erststart der Weiterentwicklung erfolgte am 7. April 2001, nachdem die Bris-M-Oberstufe bereits zuvor in Verbindung mit der älteren Proton-K erfolgreich getestet wurde. Für russische Nutzlasten wurde die Proton-K zeitweilig noch parallel eingesetzt, da sie etwas günstiger als Proton-M war.

Versionen

  • Proton: zwei Stufen (Erststart 16. Juli 1965, letzter Start 6. Juli 1966)
  • Proton-K: drei Stufen – letzter Start 2000
  • Proton-K/Blok-D (D-1, D-2, DM, DM-2, DM-2M, DM5, DM1, DM2, DM3, DM4): vier Stufen (Erststart (Blok-D) 6. Juli 1966 – derzeit im Einsatz (Blok DM2 und spätere)), Produktion wird 2007 eingestellt[5]
  • Proton-K/Bris-M: vier Stufen, Übergangsversion auf Proton-M/Bris-M (Erststart 5. Juli 1999)
  • Proton-M: 3 Stufen, erster Einsatz voraussichtlich 2012 mit dem MLM-Modul der Internationalen Raumstation
  • Proton-M/Bris-M: vier Stufen (Erststart 7. April 2001 – derzeit im Einsatz). Ab DirecTV 10 in verbesserter Version, wobei sowohl die Proton als auch Bris-M verbessert wurden und diese Kombination nun in der Lage ist 6,3 Tonnen in den GTO zu bringen. Bei der Proton-M wurden die Triebwerke der Erststufe (+12 % Schub) verbessert und die Tankwände dünner gestaltet,[6] weiterhin kommen nun Verbundstoffe zur Reduzierung der Strukturmasse in der Zweit- und Drittstufe zum Einsatz. Bei der Bris-M-Stufe wurden die Druckaufschlagtanks von sechs kleinen auf zwei große umgestellt, sowie die Avionik und die Triebwerke geändert.

Technische Daten

Erststartversion

  • Stufen: 2
  • Höhe: 32 m
  • Durchmesser 1. Stufe: 7,40 m (mit Außentanks)
  • Durchmesser 2. Stufe: 4,10 m
  • Startgewicht: ca. 585 t (davon ca. 541 t Treibstoff)
  • Startschub: 8.844 kN
  • Vakuumschub: 10.020 kN
  • Nutzlast: ca. 12 t (NEO)
  • Treibstoff: UDMH/Distickstofftetroxid
  • GRAU-Index: 8K82

Proton-K

  • Stufen: 3 / 4
  • Höhe: 49 m
  • Durchmesser 1. Stufe: 7,4 m (mit Außentanks)
  • Durchmesser 2./3. Stufe: 4,1 m
  • Durchmesser 4. Stufe: 3,7 m (Blok DM)
  • Startgewicht: ca. 684 t (davon ca. 634 t Treibstoff)
  • Startschub: 9.500 kN (6 × RD-253)
  • Nutzlast: ca. 19,76 t (NEO), ca. 4,8 t (interplanetar), ca. 2,6 t (GEO)
  • Treibstoff: UDMH/Distickstofftetroxid (Blok-DM: RP-1/LOX)
  • (Blok-DM)
  • GRAU-Index: 8K82K

Proton-M

  • Stufen: 3 / 4
  • Höhe: 57,2 m (mit 4.Stufe und Nutzlastverkleidung)
  • Durchmesser 1. Stufe: 7,4 m (mit Außentanks)
  • Durchmesser 2./3. Stufe: 4,1 m
  • Durchmesser 4. Stufe: 4,1 m (Bris-M)
  • Startgewicht: ca. 690 t
  • Startschub: 9.800 kN (6 × RD-275)
  • Nutzlast: ca. 21 t (NEO), ca. 4,8 t (interplanetar), ca. 3,2 t (GEO)
  • Treibstoff: UDMH/Distickstofftetroxid
  • GRAU-Index: 8K82KM

Startliste

Wichtige Nutzlasten von 1965 bis 2000

Starts seit dem 1. Januar 2005

Diese Liste ist unvollständig, jedoch sind alle seit dem 1. Januar 2005 erfolgten Starts aufgeführt. Stand der Liste: 16. Mai 2014

Datum und Uhrzeit (UTC) Typ Startplatz Nutzlast Art der Nutzlast Anmerkungen
... ... ... ... ... ...
3. Februar 2005
02:27
Proton-M/Bris-M Ba LC81/PU24 AMC 12 Kommunikationssatellit Erfolg
29. März 2005
22:31
Proton-K/Blok-DM-2M Ba LC200/PU39 Express AM2 Kommunikationssatellit Erfolg
22. Mai 2005
16:59
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 DirecTV 8 Kommunikationssatellit Erfolg
24. Juni 2005
19:41
Proton-K/Blok-DM-2 Ba LC200/PU39 Express AM3 Kommunikationssatellit Erfolg
8. September 2005
21:53:40
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Anik F1R Kommunikationssatellit Erfolg
25. Dezember 2005
05:07:09
Proton-K/Blok-DM-2 Ba LC81/PU23 Kosmos 2417–2419 Drei GLONASS-Navigationssatelliten (zwei Uragan-M und ein Uragan) Erfolg
29. Dezember 2005
02:28:40
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 AMC 23 Kommunikationssatellit Erfolg
28. Februar 2006
20:10
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Arabsat 4A Kommunikationssatellit Fehlstart: Fehlfunktion der Bris-M-Oberstufe während des zweiten Brennvorgangs, Satellit in einem zu niedrigen Orbit, Satellit am 24. März 2006 gezielt zum Verglühen gebracht, Bris-M-Oberstufe explodierte am 19. Februar 2007 im Orbit
17. Juni 2006
22:44:05
Proton-K/Blok-DM3 Ba LC200/PU39 KazSat Kommunikationssatellit Erfolg
4. August 2006
21:48:00
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Hot Bird 8 Kommunikationssatellit Erfolg
8. November 2006
20:01:00
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Arabsat 4B (BADR-4) Kommunikationssatellit Erfolg
11. Dezember 2006
23:28:43
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 MEASAT 3 Kommunikationssatellit Erfolg
25. Dezember 2006
20:18:12
Proton-K/Blok-DM-2 Ba LC81/PU24 Kosmos 2424–2426 Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-M) Erfolg
9. April 2007
22:54:00
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Anik F3 Kommunikationssatellit Erfolg
7. Juli 2007
01:16:00
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 DirecTV 10 Kommunikationssatellit Erfolg
5. September 2007
22:46:00
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 JCSat 11 Kommunikationssatellit Fehlstart: Nicht erfolgte Abtrennung der 2. Stufe durch ein defektes Kabel
26. Oktober 2007
07:35:24
Proton-K/Blok-DM-2 Ba LC81/PU24 Kosmos 2431–2433 Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-M) Erfolg
17. November 2007 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Sirius 4 Kommunikationssatellit Erfolg
9. Dezember 2007
00:16
Proton-M/Bris-M Ba LC81/PU24 Raduga-1 M 1 Kommunikationssatellit Erfolg
25. Dezember 2007
19:32
Proton-M/Blok-DM-2 Ba LC81/PU24 Kosmos 2434–2436 Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-M) Erfolg
28. Januar 2008
00:18
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Express AM33 Kommunikationssatellit Erfolg
11. Februar 2008
11:34
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Thor 5 Kommunikationssatellit Erfolg
14. März 2008
23:19
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 AMC-14 Kommunikationssatellit Fehlstart: Bris-M-Oberstufe hat bei der zweiten Brennphase durch Bruch einer Gasleitung zur Treibstoffpumpe zu früh abgeschaltet. Der Satellit wurde danach in einer zu niedrigen Bahn mit zu hoher Inklination ausgesetzt.[7] Der Satellit gilt als verloren.[8]
18. August 2008
22:43
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Inmarsat 4-F3 Kommunikationssatellit Erfolg
19. September 2008 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Nimiq 4 Kommunikationssatellit Erfolg
25. September 2008 Proton-M/Blok-DM-2 Ba LC81/PU24 Kosmos 2442–2444 Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-M) Erfolg
5. November 2008 Proton-M/Bris-M Ba? Astra 1M Kommunikationssatellit Erfolg
10. Dezember 2008 Proton-M/Bris-M Ba? Ciel-2 Kommunikationssatellit Erfolg
25. Dezember 2008 Proton-M/Blok-DM-2 Ba? Kosmos 2??? Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-M) Erfolg
11. Februar 2009
01:03 MEZ
Proton-M/Bris-M Baikonur LC200 Express AM44, Express MD1 Kommunikationssatelliten Erfolg
3. April 2009 Proton-M/Bris-M Baikonur LC200 Eutelsat W2A Fernmeldesatellit Erfolg
16. Mai 2009 Proton-M/Bris-M Baikonur ProtoStar 2 Kommunikationssatellit Erfolg
30. Juni 2009
20:10 UTC
Proton-M/Bris-M Baikonur Sirius FM-5 Telekommunikationssatellit Erfolg
11. August 2009
19:47 UTC
Proton-M/Bris-M Baikonur AsiaSat 5 Telekommunikationssatellit Erfolg
18. September 2009
19:19 UTC
Proton-M/Bris-M Baikonur Nimiq 5 Kommunikationssatellit Erfolg
24. November 2009
14:19 UTC
Proton-M/Bris-M Baikonur Eutelsat W7 Kommunikationssatellit Erfolg
14. Dezember 2009
10:38 UTC
Proton-M/Blok-DM-2 Ba LC81/PU24 Kosmos 2456-2458 Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-M) Erfolg
29. Dezember 2009
00:22
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 DirecTV 12 Rundfunksatellit Erfolg
28. Januar 2010, 00:18 Proton-M/Bris-M Ba LC81/PU24 Raduga Kommunikationssatellit Erfolg
12. Februar 2010, 00:39 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 Intelsat 16 Telekommunikationssatellit Erfolg
20. März 2010
18:27
Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 EchoStar 14 Telekommunikationssatellit Erfolg
24. April 2010, 11:19 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 SES-1 Rundfunksatellit Erfolg
3. Juni 2010, 22:00:08 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 BADR-5 Telekommunikationssatellit Erfolg
10. Juli 2010, 18:40 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 EchoStar 15 Kommunikationssatellit Erfolg
2. September 2010, 00:53 Proton-M/DM-2 Ba LC81/PU24 Kosmos ?-? Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-?) Erfolg
14. Oktober 2010, 18:53 Proton-M/Bris-M Baikonur XM-5 Rundfunksatellit Erfolg
14. November 2010, 17:29 Proton-M/Bris-M Ba LC200/PU39 SkyTerra-1 Kommunikationssatellit Erfolg
5. Dezember 2010, 10:25 Proton-M/DM-03 Ba TB 81/24 Kosmos ?-? Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-?) Fehlschlag: Ursache war falsche Betankung der Oberstufe mit zu viel Flüssigsauerstoff
26. Dezember 2010, 21:51 Proton-M/Bris-M Ba TB 200/39 KA-SAT Kommunikationssatellit Erfolg
20. Mai 2011
19:15
Proton-M/Bris-M Baikonur Telstar 14R Kommunikationssatellit Erfolg
15. Juli 2011
23:16
Proton-M/Bris-M Baikonur SES-3, KazSat 2 Kommunikationssatelliten Erfolg
17. August 2011
21:25
Proton-M/Bris-M Baikonur Express AM-4 Kommunikationssatellit Fehlschlag: Kontaktverlust mit der Bris-M-Oberstufe bei der vierten Brennphase.[9]
20. September 2011
22:47
Proton-M/Bris-M Baikonur Garpun 1 (Kosmos 2473) Militärischer Kommunikationssatellit Erfolg
29. September 2011
18:32
Proton-M/Bris-M Baikonur QuetzSat 1 Mexikanischer Rundfunksatellit Erfolg
19. Oktober 2011
18:49
Proton-M/Bris-M Baikonur Viasat 1 Kommunikationssatellit Erfolg
4. November 2011
12:51
Proton-M/Bris-M Baikonur Kosmos ?-? Drei GLONASS-Navigationssatelliten (drei Uragan-?) Erfolg
25. November 2011
19:10
Proton-M/Bris-M Baikonur AsiaSat 7 Rundfunksatellit Erfolg
11. Dezember 2011
11:17
Proton-M/Bris-M Baikonur Lutsch-5A, Amos 5 Kommunikationssatelliten Erfolg
14. Februar 2012
19:36
Proton-M/Bris-M Baikonur SES 4 Kommunikationssatellit Erfolg
25. März 2012
12:10
Proton-M/Bris-M Baikonur Intelsat 22 Kommunikationssatellit Erfolg
30. März 2012
05:49
Proton-K/Blok-DM-2 Baikonur Kosmos 2479 (Oko) Militärischer Satellit Erfolg
23. April 2012
22:18
Proton-M/Bris-M Baikonur YahSat 1B Kommunikationssatellit Erfolg
17. Mai 2012
19:19
Proton-M/Bris-M Baikonur Nimiq 6 Kommunikationssatellit Erfolg
9. Juli 2012
18:38
Proton-M/Bris-M Baikonur SES 5 Kommunikationssatellit Erfolg
6. August 2012
19:31
Proton-M/Bris-M Baikonur Telkom 3, Express-MD 2 Kommunikationssatelliten Fehlschlag: Versagen der Bris-M-Oberstufe kurz nach Beginn der dritten Brennphase. Erreichte Bahn: 266 x 5018 km, Inklination 49,9°[10]
14. Oktober 2012
08:37
Proton-M/Bris-M Baikonur 81/24 Intelsat 23 Kommunikationssatellit Erfolg
2. November 2012
21:05
Proton-M/Bris-M Baikonur 81/24 Lutsch 5B, Jamal 300K Kommunikationssatelliten Erfolg
20. November 2012
18:31
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Echostar 16 Rundfunksatellit Erfolg
8. Dezember 2012
13:13
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Jamal 402 Kommunikationssatellit Erfolg
26. März 2013
19:07
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Satmex 8 Mexikanischer Kommunikationssatellit Erfolg
15. April 2013
18:36
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Anik G1 Kanadischer Kommunikationssatellit Erfolg
14. Mai 2013
16:01
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Eutelsat 3D Kommunikationssatellit Erfolg
3. Juni 2013
09:18
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 SES 6 Kommunikationssatellit Erfolg
2. Juli 2013
21:25
Proton-M/Blok-DM-03 Baikonur LC-81/24 GLONASS-M Drei Navigationssatelliten Fehlschlag: Absturz der Rakete kurz nach dem Start und Einschlag auf 46°3'38"N, 62°59'43"E, durch einen falsch herum eingebauten Lagesensor.[11][12]
29. September 2013
21:38
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Astra 2E Kommunikationssatellit Erfolg
25. Oktober 2013
18:08
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Sirius FM-6 Rundfunksatellit Erfolg
11. November 2013
23:46
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-81/24 Raduga 1M Kommunikationssatellit Erfolg
8. Dezember 2013
12:12
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Inmarsat 5F-1 Kommunikationssatellit Erfolg
26. Dezember 2013
10:49
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-81/24 Express AM5 Kommunikationssatellit Erfolg
14. Februar 2014
21:09
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-81/24 Türksat-4A Kommunikationssatellit Erfolg
15. März 2014
23:08
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-81/24 Express-AT1 und Express-AT2 Kommunikationssatelliten Erfolg
28. April 2014
04:25
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-81/24 Lutsch-5V, KazSat 3 Kommunikationssatelliten Erfolg
15. Mai 2014
21:42
Proton-M/Bris-M Baikonur LC-200/39 Express AM4R Kommunikationssatellit Fehlschlag: Absturz der Rakete durch Fehlfunktion der dritten Stufe [13]
27. September 2014
22:23
Proton-M/Bris-M Baikonur Lutsch 4 Militärischer Satellit

Geplante Starts

Stand der Liste: 10. Juli 2014

Datum und Uhrzeit (UTC) Typ Startplatz Nutzlast Art der Nutzlast Anmerkungen
2014[veraltet][14] Proton/Bris-M Baikonur Jamal 401 Kommunikationssatellit Geplant
21. Oktober 2014[veraltet]Bitte nutze in Fällen, in denen die Jahreszahl bereits in der Vergangenheit liegt, {{Veraltet}} anstatt {{Zukunft}} [15] Proton Baikonur Express-AM6 Kommunikationssatellit Geplant
2014[14] Proton Baikonur Express-AM7 Kommunikationssatellit Geplant
?[veraltet][15] Proton/Bris-M Baikonur Inmarsat 5F-2 Kommunikationssatellit Geplant
?[veraltet][15] Proton/Bris-M Baikonur Astra 2G Kommunikationssatellit Geplant
?[veraltet][15] Proton-M/Bris-M Baikonur Türksat-4B Kommunikationssatellit Geplant
2014[14] Proton Baikonur Express-AM8 Kommunikationssatellit Geplant
2015[veraltet][16] Proton/Bris-M Baikonur Mnogozelewoi laboratorny modul Modul der Raumstation ISS Geplant
Commons: Proton – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Tests of Angara rocket postponed to 2012 over lack of funds. RIA Novosti, 5. Dezember 2009, abgerufen am 20. Oktober 2010 (englisch).
  2. Russia to start testing new Angara rocket in 2013. RIA Novosti, 15. Juli 2010, abgerufen am 20. Oktober 2010 (englisch).
  3. About ILS. ILS, abgerufen am 7. September 2011 (englisch).
  4. Stephen Clark: Proton rocket sends DirecTV broadcast satellite to orbit. Spaceflight Now, 28. Dezember 2009, abgerufen am 7. September 2011 (englisch): „ILS announced a new initiative this fall to launch two payloads on a single Proton rocket, making the booster competitive for medium-class satellite missions beginning in 2012“
  5. Chrunitschew: Pressekonferenz, 26. Oktober 2006 (russisch)
  6. http://www.starobserver.at/070709.html
  7. Stephen Clark: Proton rocket suffers launch failure. Spaceflight Now, 15. März 2008, abgerufen am 7. September 2011 (englisch).
  8. Stephen Clark: No hope of saving wayward DISH Network satellite. Spaceflight Now, 11. April 2008, abgerufen am 7. September 2011 (englisch).
  9. NASASpaceFlight.com: FAILURE: Russia’s Ekspress-AM4 is lost as Proton-M Briz-M fails
  10. Stephen Clark: Russian Proton rocket launch suffers upper stage failure. Spaceflight Now, 7. August 2012, abgerufen am 9. August 2012.
  11. Nach Proton-Absturz: Kasachische Aktivisten fordern Verbot toxischen Treibstoffes. RIA Novosti, 2. Juli 2013, abgerufen am 2. Juli 2013.
  12. Anatoly Zak: Russia's Proton crashes with a trio of navigation satellites. RussianSpaceWeb.com, 15. Juli 2013, abgerufen am 16. Juli 2013.
  13. Proton-Rakete mit leistungsstärkstem russischem Kommunikationssatelliten abgestürzt. RIA Novosti, 16. Mai 2014, abgerufen am 16. Mai 2014.
  14. a b c Gunter Krebs: Orbital Launches of 2014. In: Gunter's Space Page. 10. Juli 2014, abgerufen am 10. Juli 2014 (englisch).
  15. a b c d Worldwide Launch Schedule. Spaceflight Now, 9. Juli 2014, abgerufen am 10. Juli 2014 (englisch).
  16. Gunter Krebs: MLM (Nauka). In: Gunter's Space Page. 26. November 2013, abgerufen am 13. Februar 2014 (englisch).