„Ilmenau-Luhe-Niederung“ – Versionsunterschied
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Geschützt werden sollen vor allem die tidebeeinflussten Fließgewässer, die [[Süßwasserwatt]]s und das extensiv genutzte Feuchtgrünland der Niederung mit teilweise bestandsbedrohten [[Art (Biologie)|Art]]en, wie [[Weißstorch]], [[Kiebitz (Art)|Kiebitz]], [[Rohrweihe]], [[Wachtelkönig]], [[Rohrschwirl]], [[Schilfrohrsänger]], [[Bekassine]], [[Biber]], [[Fischotter]] oder [[Flussneunauge|Fluss]]- und [[Meerneunauge]]n.<ref name=Landkreis/> |
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Das Befahren der Luhe, ohne Betreten des Ufers, und die Nutzung des Ilmenaukanals als [[Bundeswasserstraße]] sind weiterhin zulässig.<ref name=Landkreis/> |
Das Befahren der Luhe, ohne Betreten des Ufers, und die Nutzung des Ilmenaukanals als [[Bundeswasserstraße]] sind weiterhin zulässig.<ref name=Landkreis/> |
Version vom 22. Dezember 2014, 17:38 Uhr
Naturschutzgebiet Ilmenau-Luhe-Niederung
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Luftbild vom NSG Ilmenau-Luhe-Niederung mit Winsen (Luhe) und der Elbe | ||
Lage | Zwischen Winsen, Stöckte und Laßrönne | |
Fläche | 4,34 km² | |
Kennung | NSG LÜ 300 | |
WDPA-ID | 555588653 | |
Geographische Lage | 53° 23′ N, 10° 13′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1. Dezember 2014 | |
Verwaltung | NLWKN |
Die Ilmenau-Luhe-Niederung ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Winsen (Luhe) im Landkreis Harburg.
Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 300 ist 434 Hektar groß.
Naturraum und Fließgewässer
Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Harburger Elbmarschen. Es handelt sich um eine Marschenlandschaft, welche von der Luhe und der Ilmenau durchflossen wird. Weiterhin prägen Gräben und Priele das Gebiet.[1]
Besonderheiten
Bei Sturmflut-Hochwasser in der Elbe wird das Ilmenausperrwerk geschlossen, wodurch sich die Ilmenau und die Luhe rückstauen und Teile des Naturschutzgebietes überschwemmen. Außerdem beeinflussen bei geöffnetem Sperrwerk die natürlichen Gezeiten das Gebiet und die Fließgewässer. Durch diese Überschwemmungen entwickelten sich große Grünlandflächen zu Brachland mit Hochstaudenfluren, Röhricht und Seggenried, gepaart mit einem hohen Grundwasserspiegel.[1]
Durch die Elbvertiefung erhöhte sich der Tidenhub, was zu einer vermehrten Vernässung des Gebietes führte.[1]
Schutzzweck
Geschützt werden sollen vor allem die tidebeeinflussten Fließgewässer, die Süßwasserwatts und das extensiv genutzte Feuchtgrünland der Niederung mit teilweise bestandsbedrohten Arten, wie Weißstorch, Kiebitz, Rohrweihe, Wachtelkönig, Rohrschwirl, Schilfrohrsänger, Bekassine, Biber, Fischotter oder Fluss- und Meerneunaugen.[1]
Das Befahren der Luhe, ohne Betreten des Ufers, und die Nutzung des Ilmenaukanals als Bundeswasserstraße sind weiterhin zulässig.[1]
Literatur
- Verordnung des Landkreises Harburg über das Naturschutzgebiet „Ilmenau-Luhe-Niederung“ in der Stadt Winsen (Luhe) (pdf). 6. Oktober 2014.
- Begründung zur Verordnung des Landkreises Harburg über das Naturschutzgebiet „Ilmenau-Luhe-Niederung“ in der Stadt Winsen (Luhe) https://www.landkreis-harburg.de/downloads/datei/OTAxMDA0MTI5Oy07L3Vzci9sb2NhbC9odHRwZC92aHRkb2NzL2Ntcy9oYXJidXJnL21lZGllbi9kb2t1bWVudGUvYmVncnVlbmR1bmdfbnNnX3Zlcm9yZG51bmdfaWxtZW5hdV9sdWhlX25pZWRlcnVuZ1sxXS5wZGY%3D/begruendung_nsg_verordnung_ilmenau_luhe_niederung[1].pdf (pdf)
- Einwendungen = Eingänge TÖB- Verfahren und öffentliche Auslegung gemäß § 14 NAGBNatSchG zum geplanten NSG "Ilmenau-Luhe-Niederung" (pdf)
Weblinks
- Susanne Rahlf: Ein sicherer Schutzraum für Storch und Otter in: Hamburger Abendblatt vom 13. Oktober 2014