„Lotus 76“ – Versionsunterschied
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* David Hodges: ''A–Z of Formula Racing Cars.'' Bay View Books, Bideford 1990, ISBN 1-87097-916-8 (in deutscher Sprache: David Hodges: ''Rennwagen von A–Z nach 1945.'' Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01477-7). |
* David Hodges: ''A–Z of Formula Racing Cars.'' Bay View Books, Bideford 1990, ISBN 1-87097-916-8 (in deutscher Sprache: David Hodges: ''Rennwagen von A–Z nach 1945.'' Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01477-7). |
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Version vom 7. März 2015, 19:17 Uhr
Der Lotus 76 war ein Formel-1-Rennwagen, gebaut und eingesetzt 1974 vom britischen Formel-1-Team Lotus.
Der Lotus 76 wurde von Colin Chapman und Ralph Bellamy entwickelt und sollte den Lotus 72 ablösen der 1973 bereits die vierte Saison im Einsatz war. Die Aerodynamik des Wagens wurde grundlegend verbessert und das Fahrzeug war leicht, knapp am zulässigen Mindestgewicht. Vom 72 wurden die Aufhängungen, die innenliegenden Bremsen und der V8-Motor von Cosworth übernommen. Die große Innovation war die neue elektronische Kupplung, die mittels eines Getriebeschaltknopfs bedient werden konnte. Nur beim Start musste der Fahrer das Pedal treten. Allerdings war das Konzept nicht völlig ausgereift und das System wurde im Rennen nie eingesetzt.
Der Wagen wurde offiziell als John Player Special MK I bezeichnet, Colin Chapman folgte dabei einem drängendem Wunsch des Hauptsponsors, der nachdrücklich auf die Namensänderung bestand.
Bei den Testfahrten stellte sich die neue Kupplung als echtes Problem heraus, der Wagen ließ sich kaum schalten und die beiden Einsatzfahrer Ronnie Peterson und Jacky Ickx forderten die Rückkehr zu einer herkömmlichen Kupplung. Der Wagen gab sein Debüt beim Großen Preis von Südafrika 1974 und obwohl Peterson wie auch Ickx beim Großen Preis von Spanien kurz in Führung lagen, stellte sich das Fahrzeug im Laufe der Saison als Fehlkonstruktion heraus. Das Team griff deshalb auf den bewährten 72 zurück. Im Sommer versuchte Chapman den 76 zu retten, indem er das vordere Chassis mit dem Hinterwagen des 72 verband. Aber auch diese Variante war ein Fehlschlag und der 76 verschwand endgültig von den Rennstrecken.
Literatur
- David Hodges: A–Z of Formula Racing Cars. Bay View Books, Bideford 1990, ISBN 1-87097-916-8 (in deutscher Sprache: David Hodges: Rennwagen von A–Z nach 1945. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01477-7).