„Motorola 68030“ – Versionsunterschied

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Der '''Motorola 68030''' ist ein 32-Bit-[[Mikroprozessor]] des Herstellers [[Motorola]] (heute [[Freescale]]). Er ist ein Mitglied der [[Motorola 68000er-Familie|68000er-Familie]] mit einer integrierten [[Memory Management Unit]] (PMMU). Der Prozessor implementiert die [[Harvard-Architektur]]. Er wurde hauptsächlich in [[Spielekonsole|Spielekonsolen]], [[Personal Computer|PCs]] und [[Heimcomputer]]n verbaut.
Der '''Motorola 68030''' ist ein 32-Bit-[[Mikroprozessor]] des Herstellers [[Motorola]] (heute [[Freescale]]). Er ist ein Mitglied der [[Motorola 68000er-Familie|68000er-Familie]] mit einer integrierten [[Memory Management Unit]] (PMMU). Der Prozessor implementiert die [[Harvard-Architektur]]. Er wurde hauptsächlich in [[Spielekonsole|Spielekonsolen]], [[Personal Computer|PCs]] und [[Heimcomputer]]n verbaut.


Der aus 273.000 Transistoren (68EC030: 251.000) bestehende 68030 kam 1987 auf den Markt und ist der Nachfolger des [[Motorola 68020]]. Er besitzt zusätzlich 256 Bytes Level-1 Datencache, war in höheren Taktraten bis 50 MHz verfügbar und beherrscht den [[Burst-Modus]] für den [[Random-Access Memory|RAM]]-Zugriff. Bei 50 MHz schaffte ein 68030 ca. 18 [[MIPS (Einheit)|MIPS]]. Verfügbar waren Modelle mit 16, 20, 25, 33, 40 und 50 MHz.
Der aus 273.000 Transistoren (68EC030: 251.000) bestehende 68030 kam 1987 auf den Markt und ist der Nachfolger des [[Motorola 68020]]. Er besitzt zusätzlich 256 Bytes Level-1 Datencache, war in höheren Taktraten bis 50 MHz verfügbar und beherrscht den [[Burst-Modus (Datenübertragung)]] für den [[Random-Access Memory|RAM]]-Zugriff. Bei 50 MHz schaffte ein 68030 ca. 18 [[MIPS (Einheit)|MIPS]]. Verfügbar waren Modelle mit 16, 20, 25, 33, 40 und 50 MHz.


Zum Einsatz kam der Motorola 68030 in vielen Computern der späten 1980er und frühen 1990er: [[Amiga 3000]], [[Amiga 4000]], Apple [[Macintosh SE/30]], Apple [[Macintosh IIx]], Apple [[Macintosh IIfx]], Apple [[Macintosh IIci]], Apple [[Macintosh IIcx]], Apple [[Macintosh IIvi]], Apple [[Macintosh IIvx]], [[Atari TT]], [[Atari Falcon]], [[Apollo/Domain]], [[HP 9000]], [[NeXTcube]] (nur die ältere Version), [[Sun Microsystems|Sun Serie 3]].
Zum Einsatz kam der Motorola 68030 in vielen Computern der späten 1980er und frühen 1990er: [[Amiga 3000]], [[Amiga 4000]], Apple [[Macintosh SE/30]], Apple [[Macintosh IIx]], Apple [[Macintosh IIfx]], Apple [[Macintosh IIci]], Apple [[Macintosh IIcx]], Apple [[Macintosh IIvi]], Apple [[Macintosh IIvx]], [[Atari TT]], [[Atari Falcon]], [[Apollo/Domain]], [[HP 9000]], [[NeXTcube]] (nur die ältere Version), [[Sun Microsystems|Sun Serie 3]].

Version vom 6. August 2015, 22:16 Uhr

Motorola 68030-Mikroprozessor
Prozessorkern (Die)-Foto eines Motorola 68030 (MC68030FE16B)

Der Motorola 68030 ist ein 32-Bit-Mikroprozessor des Herstellers Motorola (heute Freescale). Er ist ein Mitglied der 68000er-Familie mit einer integrierten Memory Management Unit (PMMU). Der Prozessor implementiert die Harvard-Architektur. Er wurde hauptsächlich in Spielekonsolen, PCs und Heimcomputern verbaut.

Der aus 273.000 Transistoren (68EC030: 251.000) bestehende 68030 kam 1987 auf den Markt und ist der Nachfolger des Motorola 68020. Er besitzt zusätzlich 256 Bytes Level-1 Datencache, war in höheren Taktraten bis 50 MHz verfügbar und beherrscht den Burst-Modus (Datenübertragung) für den RAM-Zugriff. Bei 50 MHz schaffte ein 68030 ca. 18 MIPS. Verfügbar waren Modelle mit 16, 20, 25, 33, 40 und 50 MHz.

Zum Einsatz kam der Motorola 68030 in vielen Computern der späten 1980er und frühen 1990er: Amiga 3000, Amiga 4000, Apple Macintosh SE/30, Apple Macintosh IIx, Apple Macintosh IIfx, Apple Macintosh IIci, Apple Macintosh IIcx, Apple Macintosh IIvi, Apple Macintosh IIvx, Atari TT, Atari Falcon, Apollo/Domain, HP 9000, NeXTcube (nur die ältere Version), Sun Serie 3.

Nachfolger des 68030 ist der Motorola 68040.

Commons: Motorola 68030 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien