„Druschba (Kaliningrad)“ – Versionsunterschied

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==Partnerstädte==
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Hoya an der Weser ist seit 34 Jahren die Patenstadt der Allenburger. Nach dem Krieg boten Städte und Gemeinden den Vertriebenen an, als Paten die in alle Winde Verstreuten in ihrer Stadt zu sammeln und ihnen das Gefühl zu geben, hier im Westen einen Ort zu haben, an dem man willkommen war und sich zu jährlichen Treffen sammeln konnte. So wurde Hoya die Patenstadt der Allenburger. Festlich begangen wurde 1997 die 25jährige Patenschaft und auch im Jahr 2000 die Stadtrechte Allenburgs. Ein Gedenkstein für die 600 Jahre Stadtrechte wurde vom Ehepaar Bäsmann an der Martinskirche, dem Kulturzentrum von Hoya, aufgestellt und feierlich eingeweiht.
[[Hoya]] an der Weser ist seit 34 Jahren die Patenstadt der Allenburger. Nach dem Krieg boten Städte und Gemeinden den Vertriebenen an, als Paten die in alle Winde Verstreuten in ihrer Stadt zu sammeln und ihnen das Gefühl zu geben, einen Ort zu haben, an dem man willkommen war und sich zu jährlichen Treffen sammeln konnte.
Festlich begangen wurde 1997 die 25jährige Patenschaft und auch im Jahr 2000 die Stadtrechte Allenburgs. Ein Gedenkstein für die 600 Jahre Stadtrechte wurde an der Martinskirche, dem Kulturzentrum von Hoya, aufgestellt und feierlich eingeweiht.


==Sehenswürdigkeiten==
==Sehenswürdigkeiten==

Version vom 13. März 2006, 13:58 Uhr

Druschba (russisch Дружба, polnisch Alberga oder Alembork), deutscher Name Allenburg, ist eine Stadt in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Prawdinsk im alten Ostpreußen.


Datei:Allenburgwappen.jpg


Geografische Lage

Der Ort liegt am Fluss Alle nahe der Einmündung des Omet und des Masurischen Kanals.

Geschichte

Im Jahr 2006 kann Allenburg auf 750 Jahre zurückblicken. 1256 wurde Allenburg erstmals erwähnt. Der Ritterorden errichtete eine Vorburg mit Wallanlage auf der östlichen Seite der Alle als Schutz gegen die Litauer. Am 19. Oktober 1400 erhielt Allenburg die Stadtrechte von Conrad von Jungingen, dem Hochmeister des Deutschen Ritterordens. Damit war Allenburg bis 1945 die kleinste Stadt Ostpreußens.

Im August 1914 wurde die Stadt von der russischen Armee erobert und dabei stark zerstört. Auch die Stadtkirche wurde in Mitleidenschaft gezogen. Anfang der 1920er Jahre wurde die Stadt wieder aufgebaut.

Nach dem Verlust des Hinterlandes und der meisten Verkehrsverbindungen ist die Stadt seit 1945 stark verfallen, und es stehen nur noch wenige Häuser. Gut erhalten geblieben ist immerhin die Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert mit ihrem markanten Treppengiebelturm.

1999 wurde ein Verein gegründet zur Erhaltung und Nutzung der Kirche für evangelisch lutherische Gottesdienste und ein kleines Museum. Viel konnte schon erreicht werden. Saniert werden muß nun noch der Dachstuhl des Kirchturmes. Auf den Giebelstufen nisten seit Jahrzehnten die Störche. Teilweise sind es neun Storchennester auf dem Kirchturmdach.

Ein kleines Museum konnte im Kirchturm eingerichtet werden und ein Kirchenraum steht der evangelisch lutherischen Gemeinde zur Verfügung. Von der Etage, auf der die Glocken untergebracht waren, hat man einen Überblick in das weite Land und in die Kinderstube des Storches, der auf dem Ostgiebel des Kirchturmes sein Nest hat. Ein Besuch Allenburgs lohnt schon deshalb.

Partnerstädte

Hoya an der Weser ist seit 34 Jahren die Patenstadt der Allenburger. Nach dem Krieg boten Städte und Gemeinden den Vertriebenen an, als Paten die in alle Winde Verstreuten in ihrer Stadt zu sammeln und ihnen das Gefühl zu geben, einen Ort zu haben, an dem man willkommen war und sich zu jährlichen Treffen sammeln konnte.

Festlich begangen wurde 1997 die 25jährige Patenschaft und auch im Jahr 2000 die Stadtrechte Allenburgs. Ein Gedenkstein für die 600 Jahre Stadtrechte wurde an der Martinskirche, dem Kulturzentrum von Hoya, aufgestellt und feierlich eingeweiht.

Sehenswürdigkeiten

Am 30. August 1925 wurde die im 1. Weltkrieg zerstörte Kirche neu geweiht.

Siehe auch