„Mandel-Weide“ – Versionsunterschied
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* ''Salix triandra'' subsp. ''bornmuelleri'' (Hausskn.) A. K. Skvortsov (Syn.: ''Salix bornmuelleri'' Hausskn.): Sie kommt in der Türkei, in Syrien und in Armenien vor.<ref name="Euro+Med" /> |
* ''Salix triandra'' subsp. ''bornmuelleri'' {{Person|(Hausskn.) A. K. Skvortsov}} (Syn.: ''Salix bornmuelleri'' {{Person|Hausskn.}}): Sie kommt in der Türkei, in Syrien und in Armenien vor.<ref name="Euro+Med" /> |
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In Mitteleuropa werden von manchen Autoren zwei weitere Unterarten unterschieden:<ref> Roloff, Andreas; Bärtels, Andreas: ''Flora der Gehölze'', Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2008, S. 589, Eintrag ''Salix triandra'' </ref>: |
In Mitteleuropa werden von manchen Autoren zwei weitere Unterarten unterschieden:<ref> Roloff, Andreas; Bärtels, Andreas: ''Flora der Gehölze'', Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2008, S. 589, Eintrag ''Salix triandra'' </ref>: |
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* ''Salix triandra'' subsp. ''triandra'' |
* ''Salix triandra'' subsp. ''triandra'' |
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* ''Salix triandra'' subsp. ''discolor'' {{Person|(Wimm. & Grab.) Arcang.}} |
* ''Salix triandra'' subsp. ''discolor'' {{Person|(Wimm. & Grab.) Arcang.}} (Syn.: ''Salix amygdalina'' var. ''discolor'' {{Person|Wimm. & Grab.}}) |
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In der freien Natur bildet die Mandel-Weide oft [[Hybride]] mit [[Korb-Weide]]n (''Salix viminalis''), diese heißen dann ''Salix × mollissima'' {{Person|Hoffm. ex Elwert}}.<ref name=rdm/> |
Version vom 29. Dezember 2016, 11:00 Uhr
Mandel-Weide | ||||||||||||
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Mandel-Weide (Salix triandra) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Salix triandra | ||||||||||||
L. |
Die Mandel-Weide (Salix triandra L.) ist eine Art aus der Gattung der Weiden (Salix). Ein Synonym ist Salix amygdalina L.[1] .
Beschreibung
Die Mandel-Weide ist ein großer Strauch bis kleiner Baum, der eine Wuchshöhe von 10 Meter erreichen kann. Oft verzweigt sich der Stamm schon früh, so dass eine unregelmäßige Krone entsteht. Die Rinde bei jungen Trieben ist glatt und braun-grau, bei älteren wird sie schuppig und blättert teilweise ab, so dass ein orange-braunes Muster entsteht.
Die Blätter der Weide sind länglich, 4 bis 11 cm lang und 1 bis 3 cm breit. Auf der Oberseite sind sie matt dunkelgrün, auf der Unterseite grau-grün. Der Blattstiel ist etwa 1 bis 2 cm lang und zwei Nebenblätter sind an ihm. Die Kätzchen entstehen gleichzeitig mit den Blättern im frühen Frühling. Die Mandel-Weide ist diözisch, männliche und weibliche Kätzchen wachsen an verschiedenen Individuen. Die männlichen Kätzchen sind 2,5 bis 8 cm lang, die weiblichen 2 bis 4 cm. Da die männlichen Blüten drei Staubblätter haben, können sie leicht von anderen Weidenarten unterschieden werden, diese haben meist zwei oder fünf Staubblätter.[2][3]
Der wissenschaftliche Name (Salix trianda) entstammt der Ursache, dass die männlichen Blüten drei Staubblätter haben. Auf Griechisch heißt drei- tri-. Der Deutsche Name Mandel-Weide kommt daher, dass die Blätter denen von Mandeln ähneln.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 38, 44 oder 88.[4]
Systematik
Man kann in Europa und Vorderasien folgende Unterarten unterscheiden:[5]
- Salix triandra subsp. triandra
- Salix triandra subsp. bornmuelleri (Hausskn.) A. K. Skvortsov (Syn.: Salix bornmuelleri Hausskn.): Sie kommt in der Türkei, in Syrien und in Armenien vor.[5]
In Mitteleuropa werden von manchen Autoren zwei weitere Unterarten unterschieden:[6]:
- Salix triandra subsp. triandra
- Salix triandra subsp. discolor (Wimm. & Grab.) Arcang. (Syn.: Salix amygdalina var. discolor Wimm. & Grab.)
In der freien Natur bildet die Mandel-Weide oft Hybride mit Korb-Weiden (Salix viminalis), diese heißen dann Salix × mollissima Hoffm. ex Elwert.[2]
Pflanzen aus dem Fernen Osten, die man früher Salix triandra var. nipponica (Franch. & Savatier) Seem.[7] benannte, werden heute als die eigenständige Art Salix nipponica Franch. & Sav. angesehen. Diese Art hat, wie die Mandel-Weide, drei Staubblätter.[8]
Verbreitung und Standort
Die Mandel-Weide ist in Eurasien heimisch, ihre Vorkommen reichen von England zum Baikalsee, und von Spanien zu den Gebirgsketten des Kaukasus und Elburs. Die Pflanze wächst häufig an Flussufern und auf feuchten oder sumpfigen Böden.[2][3][7]
Die Mandel-Weide kommt in Auengebüsch an Fluß- und Bachufern vor auf sickernassen, periodisch überschwemmten, nährstoffreichen und basenreichen, meist kalkhaltigen rohen Tonböden. Sie ist mit der Korb-Weide (Salix viminalis) und der Purpur-Weide (Salix purpurea) eine Charakterart des Salicetum triandrae aus dem Verband Salicion albae.[4]
Kultivierung
Diese Weidensorte wird häufig zum Flechten benutzt, und ist deswegen kultiviert worden.[9]
Einzelnachweise
- ↑ Roloff, Andreas; Bärtels, Andreas: Flora der Gehölze, Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2008, S. 589, Eintrag Salix triandra
- ↑ a b c R. D. Meikle: Willows and Poplars of Great Britain and Ireland. BSBI Handbook No. 4, 1984. ISBN 0-901158-07-0.
- ↑ a b K. Rushforth: Trees of Britain and Europe. Collins, 1999. ISBN 0-00-220013-9.
- ↑ a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 305-306.
- ↑ a b Uotila, P. (2011): Salicaceae. – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Salix triandra
- ↑ Roloff, Andreas; Bärtels, Andreas: Flora der Gehölze, Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2008, S. 589, Eintrag Salix triandra
- ↑ a b Salix triandra bei Den Virtuella Floran (schwedisch)
- ↑ Salix nipponica auf efloras.org (englisch)
- ↑ Salix triandra L. auf einer Seite der Uni Marburg
Weblinks
- Mandel-Weide. auf FloraWeb.de
- Mandel-Weide. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Salix triandra L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
- Verbreitung auf der Nordhalbkugel nach: Eric Hultén, Magnus Fries: Atlas of North European vascular plants 1986, ISBN 3-87429-263-0
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)