„Niyazi Serdar Sarıçiftçi“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Quellen für Preise angegeben
Zeile 12: Zeile 12:


== Preise ==
== Preise ==
* TÜBA Preis, der Türkischen Akademie der Wissenschaften (2015)
* [[Türkiye Bilimler Akademisi|TÜBA]] Preis der Türkischen Akademie der Wissenschaften (2015) <ref>{{Internetquelle |url=http://www.tuba.gov.tr/news/t%C3%BCm-haberler/type/academi/mid/106mid/152//page/8/id/1388/ |titel=TÜBA 2015 Academy Prizes Awarded |zugriff=2017-01-04}}</ref>
* Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ÖAW (2014)
* Korrespondierendes Mitglied der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften ÖAW]] (2014) <ref>{{Internetquelle |url=http://www.oeaw.ac.at/m/sariciftci-niyazi-serdar/ |titel=ÖAW-Mitglieder |zugriff=2017-01-04}}</ref>
* [[Wittgenstein-Preis]] (2012)
* [[Wittgenstein-Preis]] (2012)
* [[Ehrendoktor]]at verliehen von der [[University of Bucharest]] in Rumänien (2012)
* [[Ehrendoktor]]at verliehen von der [[University of Bucharest]] in Rumänien (2012)

Version vom 4. Januar 2017, 14:39 Uhr

Niyazi Serdar Sarıçiftçi (* 1961 in Konya, Türkei) ist türkisch-österreichischer Physiker. Er ist Professor für Physikalische Chemie an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Dort leitet er das Institut für Physikalische Chemie sowie das Institut für Organische Solarzellen (LIOS).

Leben

Niyazi Serdar Sarıçiftçi absolvierte das Österreichische St. Georgs-Kolleg in Istanbul. Daneben studierte er klassisches Piano am Musikkonservatorium in Istanbul (1970–1980).

Danach begann er sein Physikstudium an der Universität Wien (1980–1989). Nach der Erlangung der Doktorwürde (1989) forschte er am 2. Physikalischen Institut der Universität Stuttgart, Deutschland (1989–1992). 1992 erhielt er die akademische Lehrbefugnis (venia docendi) von der Central Interuniversitary Commission (YÖK) in Ankara, Türkei. Anschließend ging er zum Institute for Polymers & Organic Solids an der University of California, Santa Barbara, USA, wo er über vier Jahre tätig war und gemeinsam mit Alan J. Heeger (Nobelpreis für Chemie, 2000) die polymeren, organischen Solarzellen entdeckt und untersucht hat (1992–1996). Im April 1996 hat er die Berufung zum Lehrstuhl für physikalische Chemie an der Johannes Kepler Universität Linz angenommen.

Seit 1996 lehrt er als ordentlicher Professor an der JKU und ist Vorstand des Institutes für physikalische Chemie. Im Jahre 2000 wurde er zum Gründungsvorstand des Linzer Institutes für organische Solarzellen (LIOS) an der JKU ernannt. Zwischen 2003 und 2009 wurde er in den Gemeinderat der Landeshauptstadt Linz gewählt (SPÖ Fraktion). Weiters ist Sarıçiftçi ein Gründungsmitglied des Linzer Kreises. Er ist ebenfalls Mitglied verschiedener Vereine und Gesellschaften: Fellow of the Royal Society of Chemistry (FRSC), American Chemical Society (ACS), Materials Research Society (MRS), Österreichische Physikalische Gesellschaft (ÖPG), Gesellschaft Österreichischer Chemiker(GÖCH) und Fellow of SPIE. 2014 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gewählt.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

Sarıçiftçi ist auf dem Gebiet der organischen Halbleiter und deren Anwendungen spezialisiert. Insbesondere ist er im Gebiet der organischen Solarzellen tätig. Chemische Energiespeicherung der Solarenergie mit Hilfe von CO2-Recycling wird in seiner Forschung zunehmend wichtiger.

Preise

Publikationen

Sarıçiftçi hat über 500 wissenschaftliche Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert. Er ist einer der meist zitierten Wissenschaftler in seinem Gebiet. In einem weltweiten Ranking der besten Materialwissenschaftler wurde Sarıçiftçi als 14. eingereiht.[3]

Einzelnachweise

  1. TÜBA 2015 Academy Prizes Awarded. Abgerufen am 4. Januar 2017.
  2. ÖAW-Mitglieder. Abgerufen am 4. Januar 2017.
  3. Science Watch, Top 100 Materials Scientists, abgerufen am 28. August 2011.