„Nicolai Thärichen“ – Versionsunterschied
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Thärichen stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater [[Werner Thärichen]] war [[Pauke|Solo-Paukist]] im [[Philharmonisches Orchester|Philharmonischen Orchester Berlin]] und auch als Dirigent und Komponist [[Neue Musik|Neuer Musik]] tätig. Nicolai begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspielen, später mit dem Schlagzeugspiel. An der [[Universität der Künste Berlin]] studierte er zwischen 1992 und 1997 Jazz-Klavier u. a. bei [[Walter Norris]], [[Aki Takase]], [[Kirk Nurock]] und [[David Friedman (Vibraphonist)|David Friedman]]. Bereits 1993 begann seine Zusammenarbeit mit dem Sänger [[Michael Schiefel]]. 1999 versammelte er zehn junge Musiker der Berliner Jazz-Szene, um das Ensemble ''Thärichens Tentett'' zu gründen, wo er zunächst die mit Schiefel erarbeiteten Songs großformatig umsetzte. Mit dieser Gruppe hat er bis heute Erfolge sowie mehrere CDs eingespielt und war auf Tournee unter anderem in China und Indien (2009). |
Thärichen stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater [[Werner Thärichen]] war [[Pauke|Solo-Paukist]] im [[Philharmonisches Orchester|Philharmonischen Orchester Berlin]] und auch als Dirigent und Komponist [[Neue Musik|Neuer Musik]] tätig. Nicolai begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspielen, später mit dem Schlagzeugspiel. An der [[Universität der Künste Berlin]] studierte er zwischen 1992 und 1997 Jazz-Klavier u. a. bei [[Walter Norris]], [[Aki Takase]], [[Kirk Nurock]] und [[David Friedman (Vibraphonist)|David Friedman]]. Bereits 1993 begann seine Zusammenarbeit mit dem Sänger [[Michael Schiefel]]. 1999 versammelte er zehn junge Musiker der Berliner Jazz-Szene, um das Ensemble ''Thärichens Tentett'' zu gründen, wo er zunächst die mit Schiefel erarbeiteten Songs großformatig umsetzte. Mit dieser Gruppe hat er bis heute Erfolge sowie mehrere CDs eingespielt und war auf Tournee unter anderem in China und Indien (2009). |
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1996 und 1997 komponierte und arrangierte er für das [[Bundesjugendjazzorchester]], 2000 für das ''[[Rolf von Nordenskjöld]] Orchestra'', später auch für [[Bobby McFerrin]] und Musiktheaterproduktionen. 2008 arrangierte er eigene Kompositionen für die [[hr-Bigband]]; 2009 folgte mit dem gleichen Klangkörper das Projekt ''Jazz meets Dada'' mit Sänger Michael Schiefel und Sprecher [[Michael Quast]]. Mit dem [[Marie Séférian]] Quartett<ref>[http://www.fuldaerzeitung.de/tipps_termine/termine/terminsuche/Buehne-Marie-S%25E9f%25E9rian-Quartett;evt921,2688554 Besprechung der Fuldaer Zeitung]</ref> war der Pianist 2012 vielfach im Norden Deutschlands zu sehen |
1996 und 1997 komponierte und arrangierte er für das [[Bundesjugendjazzorchester]], 2000 für das ''[[Rolf von Nordenskjöld]] Orchestra'', später auch für [[Bobby McFerrin]] und Musiktheaterproduktionen. 2008 arrangierte er eigene Kompositionen für die [[hr-Bigband]]; 2009 folgte mit dem gleichen Klangkörper das Projekt ''Jazz meets Dada'' mit Sänger Michael Schiefel und Sprecher [[Michael Quast]]. Mit dem [[Marie Séférian]] Quartett<ref>[http://www.fuldaerzeitung.de/tipps_termine/termine/terminsuche/Buehne-Marie-S%25E9f%25E9rian-Quartett;evt921,2688554 Besprechung der Fuldaer Zeitung]</ref> war der Pianist 2012 vielfach im Norden Deutschlands zu sehen. |
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Seit 1998 ist Thärichen Lehrbeauftragter an der [[Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin]]<ref>http://www.jazz-institut-berlin.de/index.php?erste_ebene=1&zweite_ebene=2&dritte_ebene=4</ref> sowie freischaffender Pianist und Komponist. 1995 war er Gastdozent für Komposition und Bigbandleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. |
Seit 1998 ist Thärichen Lehrbeauftragter an der [[Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin]]<ref>http://www.jazz-institut-berlin.de/index.php?erste_ebene=1&zweite_ebene=2&dritte_ebene=4</ref> sowie freischaffender Pianist und Komponist. 1995 war er Gastdozent für Komposition und Bigbandleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. |
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Das Album ''An Berliner Kinder'' entstand um die Jahreswende 2011/2012 im Greve-Studio Berlin. Mit seinem Tentett samt Vokalist Michael Schiefel hat Thärichen darin Lautgedichte des Dadaisten [[Hugo Ball]] sowie [[Joachim Ringelnatz]]ens Gedichte vertont.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/musik/in-deutschland-fehlt-es-an-humorvollen-jazz-musikern-a-860824.html Jazz und Humor - Bebop bittersüß], Spiegel online vom 13. Oktober 2012, abgerufen 17. Oktober 2012</ref> |
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Im Jahr 2012 gründete Thärichen eine Formation, die Stücke von [[Jimi Hendrix]] neu interpretiert<ref>{{Internetquelle |url=http://thaerichen.de/hendrixperience-orchestra.html |titel=Thärichen's Hendrixperience Orchestra |zugriff=2017-01-09}}</ref>. |
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Als ''Thärichens Hendrixperience Orchestra featuring [[Annamateur]]'' traten sie am 29. September 2012 im Opernhaus Leipzig bei den [[Leipziger Jazztage]]n auf. 2016 veröffentlichten sie das Album ''Thärichen's Hendrixperience Orchestra''. |
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== Diskographische Hinweise == |
== Diskographische Hinweise == |
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* ''Thärichens's Hendrixperience Orchestra'' (Laika 2016)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.laika-records.com/RECORDS/thaerichen.html |titel=Nicolai Thärichen bei Leika Records |zugriff=2017-01-09}}</ref> |
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* ''An Berliner Kinder'' (double moon 2012)<ref>[http://www.doublemoon.de/cddetails/dmchr71116.shtml Details auf Doublemoon], abgerufen 17. Oktober 2012</ref> |
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* ''An Berliner Kinder'' (double moon 2012)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.challengerecords.com/products/1341996652/ |titel=Thärichens Tentett - An Berliner Kinder |zugriff=2017-01-09}}</ref> |
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* ''Farewell Songs'' (traumton 2009) |
* ''Farewell Songs'' (traumton 2009) |
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* ''Grateful'' (minormusic 2005) |
* ''Grateful'' (minormusic 2005) |
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* [http://www.thaerichen.de/ Webpräsenz von Nicolai Thärichen] |
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* [http://www.jazzdimensions.de/interviews/szene_berlin/2003/nicolai_thaerichen.html Interview mit Thärichen], jazzdimensions.de, 2003 |
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* {{Internetquelle |url=http://www.ndr.de/info/sendungen/jazz/Album-der-Woche-Thaerichens-Hendrixperience-Orchestra,thaerichens100.html |titel=Thärichen's Hendrixperience Orchestra, vorgestellt von Thomas Haak |zugriff=2017-01-09}} |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 9. Januar 2017, 09:09 Uhr
Nicolai Thärichen (* 30. Dezember 1969 in Berlin[1]) ist ein deutscher Jazzmusiker (Piano, Arrangement, Komposition).
Leben und Wirken
Thärichen stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater Werner Thärichen war Solo-Paukist im Philharmonischen Orchester Berlin und auch als Dirigent und Komponist Neuer Musik tätig. Nicolai begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspielen, später mit dem Schlagzeugspiel. An der Universität der Künste Berlin studierte er zwischen 1992 und 1997 Jazz-Klavier u. a. bei Walter Norris, Aki Takase, Kirk Nurock und David Friedman. Bereits 1993 begann seine Zusammenarbeit mit dem Sänger Michael Schiefel. 1999 versammelte er zehn junge Musiker der Berliner Jazz-Szene, um das Ensemble Thärichens Tentett zu gründen, wo er zunächst die mit Schiefel erarbeiteten Songs großformatig umsetzte. Mit dieser Gruppe hat er bis heute Erfolge sowie mehrere CDs eingespielt und war auf Tournee unter anderem in China und Indien (2009).
1996 und 1997 komponierte und arrangierte er für das Bundesjugendjazzorchester, 2000 für das Rolf von Nordenskjöld Orchestra, später auch für Bobby McFerrin und Musiktheaterproduktionen. 2008 arrangierte er eigene Kompositionen für die hr-Bigband; 2009 folgte mit dem gleichen Klangkörper das Projekt Jazz meets Dada mit Sänger Michael Schiefel und Sprecher Michael Quast. Mit dem Marie Séférian Quartett[2] war der Pianist 2012 vielfach im Norden Deutschlands zu sehen.
Seit 1998 ist Thärichen Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin[3] sowie freischaffender Pianist und Komponist. 1995 war er Gastdozent für Komposition und Bigbandleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Das Album An Berliner Kinder entstand um die Jahreswende 2011/2012 im Greve-Studio Berlin. Mit seinem Tentett samt Vokalist Michael Schiefel hat Thärichen darin Lautgedichte des Dadaisten Hugo Ball sowie Joachim Ringelnatzens Gedichte vertont.[4]
Im Jahr 2012 gründete Thärichen eine Formation, die Stücke von Jimi Hendrix neu interpretiert[5]. Als Thärichens Hendrixperience Orchestra featuring Annamateur traten sie am 29. September 2012 im Opernhaus Leipzig bei den Leipziger Jazztagen auf. 2016 veröffentlichten sie das Album Thärichen's Hendrixperience Orchestra.
Diskographische Hinweise
- Thärichens's Hendrixperience Orchestra (Laika 2016)[6]
- An Berliner Kinder (double moon 2012)[7]
- Farewell Songs (traumton 2009)
- Grateful (minormusic 2005)
- The Thin Edge (minormusic 2002)
- Lady Moon (minormusic 2000)
Weblinks und Quellen
- Werke von und über Nicolai Thärichen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webpräsenz von Nicolai Thärichen
- Interview mit Thärichen, jazzdimensions.de, 2003
- Thärichen's Hendrixperience Orchestra, vorgestellt von Thomas Haak. Abgerufen am 9. Januar 2017.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.thaerichen.de/pdf/thaerichen_biographie.pdf
- ↑ Besprechung der Fuldaer Zeitung
- ↑ http://www.jazz-institut-berlin.de/index.php?erste_ebene=1&zweite_ebene=2&dritte_ebene=4
- ↑ Jazz und Humor - Bebop bittersüß, Spiegel online vom 13. Oktober 2012, abgerufen 17. Oktober 2012
- ↑ Thärichen's Hendrixperience Orchestra. Abgerufen am 9. Januar 2017.
- ↑ Nicolai Thärichen bei Leika Records. Abgerufen am 9. Januar 2017.
- ↑ Thärichens Tentett - An Berliner Kinder. Abgerufen am 9. Januar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Thärichen, Nicolai |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jazzmusiker |
GEBURTSDATUM | 30. Dezember 1969 |
GEBURTSORT | Berlin |