„Doğru Yol Partisi“ – Versionsunterschied

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Die '''Partei des Rechten Weges''' (deutsch für '''Doğru Yol Partisi''', Abkürzung ''DYP'') ist eine [[Politische Rechte (Politik)|Mitte-rechts]] ausgerichtete [[Türkei|türkische]] Partei, die 1983 von [[Süleyman Demirel]] als Nachfolgeorganisation seiner früheren [[Adalet Partisi|Gerechtigkeitspartei]] (''Adalet Partisi'', AP) gegründet wurde. 2007 wurde sie in [[Demokrat Parti (2007)|Demokratische Partei]] (DP) umbenannt (in Anlehnung an die historische [[Demokrat Parti (1946)|Demokratische Partei]] von 1946, dem Vorgänger der AP).
Die '''Partei des Rechten Weges''' (deutsch für '''Doğru Yol Partisi''', Abkürzung ''DYP'') ist eine [[Politische Rechte (Politik)|Mitte-rechts]] ausgerichtete [[Türkei|türkische]] Partei, die 1983 von [[Süleyman Demirel]] als Nachfolgeorganisation seiner früheren [[Adalet Partisi|Gerechtigkeitspartei]] (''Adalet Partisi'', AP) gegründet wurde. 2007 wurde sie in [[Demokrat Parti (2007)|Demokratische Partei]] (DP) umbenannt (in Anlehnung an die historische [[Demokrat Parti (1946)|Demokratische Partei]] von 1946, dem Vorgänger der AP).


Die DYP war eine gemäßigt konservative Partei, die seit der Gründung an vier Regierungen beteiligt war, u.a. unter den Ministerpräsidenten Süleyman Demirel (1991–1993) und [[Tansu Çiller]] (1993–1996). Nach der Wahlniederlage 2002, als der Einzug ins Parlament verfehlt wurde, trat Tansu Çiller als Parteivorsitzende zurück; Nachfolger wurde [[Mehmet Ağar]]. Durch Übertritte war die DYP aber mit vier Abgeordneten im Parlament vertreten (Stand: [[20. Juli]] [[2007]]).<ref>[http://www.tbmm.gov.tr/develop/owa/milletvekillerimiz_sd.dagilim Abgeordnete der 22.Legislaturperiode], [http://www.tbmm.gov.tr/index1.htm Türkische Große Nationalversammlung], abgerufen am 20. Juli 2007</ref>, seit der [[Parlamentswahl in der Türkei 2011]] ist sie endgültig ohne parlamentarische Vertretung.
Die DYP war eine gemäßigt konservative Partei, die seit der Gründung an vier Regierungen beteiligt war, u.&nbsp;a. unter den Ministerpräsidenten Süleyman Demirel (1991–1993) und [[Tansu Çiller]] (1993–1996). Nach der Wahlniederlage 2002, als der Einzug ins Parlament verfehlt wurde, trat Tansu Çiller als Parteivorsitzende zurück; Nachfolger wurde [[Mehmet Ağar]]. Durch Übertritte war die DYP aber mit vier Abgeordneten im Parlament vertreten (Stand: [[20. Juli]] [[2007]]).<ref>[http://www.tbmm.gov.tr/develop/owa/milletvekillerimiz_sd.dagilim Abgeordnete der 22.Legislaturperiode], [http://www.tbmm.gov.tr/index1.htm Türkische Große Nationalversammlung], abgerufen am 20. Juli 2007</ref>, seit der [[Parlamentswahl in der Türkei 2011]] ist sie endgültig ohne parlamentarische Vertretung.


== Vereinigung und Neugründung ==
== Vereinigung und Neugründung ==

Version vom 14. Februar 2018, 17:32 Uhr

Partei des Rechten Weges
Doğru Yol Partisi
DYP
Das Logo der DYP
Das Logo der DYP
Partei­vorsitzender Çetin Özaçıkgöz [1]
Gründung 23. Juni 1983 durch Süleyman Demirel
Aus­richtung Konservatismus, Wirtschaftsliberalismus
Website http://www.dyp.com.tr/

Die Partei des Rechten Weges (deutsch für Doğru Yol Partisi, Abkürzung DYP) ist eine Mitte-rechts ausgerichtete türkische Partei, die 1983 von Süleyman Demirel als Nachfolgeorganisation seiner früheren Gerechtigkeitspartei (Adalet Partisi, AP) gegründet wurde. 2007 wurde sie in Demokratische Partei (DP) umbenannt (in Anlehnung an die historische Demokratische Partei von 1946, dem Vorgänger der AP).

Die DYP war eine gemäßigt konservative Partei, die seit der Gründung an vier Regierungen beteiligt war, u. a. unter den Ministerpräsidenten Süleyman Demirel (1991–1993) und Tansu Çiller (1993–1996). Nach der Wahlniederlage 2002, als der Einzug ins Parlament verfehlt wurde, trat Tansu Çiller als Parteivorsitzende zurück; Nachfolger wurde Mehmet Ağar. Durch Übertritte war die DYP aber mit vier Abgeordneten im Parlament vertreten (Stand: 20. Juli 2007).[2], seit der Parlamentswahl in der Türkei 2011 ist sie endgültig ohne parlamentarische Vertretung.

Vereinigung und Neugründung

Im Zuge der Parlamentswahl 2007 wurde eine Fusion mit der Mutterlandpartei (ANAP) unter dem Namen Demokratische Partei geplant. Nachdem sich die DYP umbenannt hatte, scheiterte die Fusion jedoch. Dennoch trat die Demokrat Parti, und nicht die DYP, zur Parlamentswahl an.

2007 gründeten ehemalige Mitglieder der Partei, die nicht mit der Umbenennung einverstanden waren, die Partei wieder.[3]

Wahlergebnisse

Einzelnachweise

  1. Ein Interview der Gazete 5
  2. Abgeordnete der 22.Legislaturperiode, Türkische Große Nationalversammlung, abgerufen am 20. Juli 2007
  3. Homepage der neuen DYP