„Diskussion:Großfunkstelle Nauen“ – Versionsunterschied

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== Diskussion:Großfunkstelle Nauen ==

Unmöglich kann Erich Honecker 1975 zu einem Staatsbesuch in Chile gewesen sein (nach dem Putsch vom 11.9.1973 waren die Beziehungen eingefroren). Honecker unternahm überhaupt erst "Staatsbesuche", nachdem er sich 1976 zum Staatsratsvorsitzenden machen ließ. Bitte überprüfe, woher die Honecker-Information stammt.
Unmöglich kann Erich Honecker 1975 zu einem Staatsbesuch in Chile gewesen sein (nach dem Putsch vom 11.9.1973 waren die Beziehungen eingefroren). Honecker unternahm überhaupt erst "Staatsbesuche", nachdem er sich 1976 zum Staatsratsvorsitzenden machen ließ. Bitte überprüfe, woher die Honecker-Information stammt.
--[[Benutzer:Antiquar56|Antiquar56]] 21:24, 2. Jul. 2007 (CEST)
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== Weitere Bilder aus dem Bundesarchiv ==
== Weitere Bilder aus dem Bundesarchiv ==
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== Was noch zu erwähnen wäre ==
== Was noch zu erwähnen wäre ==
Hätte es in Nauen die Großfunkstelle nicht gegeben, dann hätte der Schuster Wilhelm Voigt vielleicht hier seinen Gaunerstreich durchgeführt, und statt das Köpenicker Rathaus das Nauener Rathaus überfallen. Doch es befanden sich im Oktober 1906 viele hohe Militärs in Nauen, um die Funkstelle zu besichtigen. Das war ihm wohl zu riskant. Wilhelm Voigt schrieb nämlich in seiner Geschichte Wie ich der Hauptmann von Köpenick wurde: "(...) Dazu musste ich mir aber klar werden, welchen Ort ich heimsuchen wollte. Ich hatte die Wahl zwischen Bernau, Oranienburg, Fürstenwalde, Nauen oder Köpenick. Ich hatte mich, um vorläufig einmal einen Überblick zu finden, bereits am Tage vorher nach Nauen begeben. Dort stieß ich denn, als ich nach Berlin zurückkehren wollte, mit dem Großen Generalstabe und den Offizieren der Kriegsakademie zusammen, die an diesem Tage nach Nauen gefahren waren, um sich über die Einrichtungen der drahtlosen Telegraphie zu informieren. Einen Moment war ich etwas verblüfft, aber ich nahm die Dinge so wie sie eben waren, und so wurde ich auch nicht weiter behelligt. Nauen schien mir aber durch das dazwischenliegende Spandau (damals eine Garnisionstadt ,Anm.) zu gefährlich, und so entschloss ich mich für Köpenick, weil ich dies mit der Benutzung der Bahn am schnellsten erreichen konnte."
Hätte es in Nauen die Großfunkstelle nicht gegeben, dann hätte der Schuster Wilhelm Voigt vielleicht hier seinen Gaunerstreich durchgeführt, und statt das Köpenicker Rathaus das Nauener Rathaus überfallen. Doch es befanden sich im Oktober 1906 viele hohe Militärs in Nauen, um die Funkstelle zu besichtigen. Das war ihm wohl zu riskant. Wilhelm Voigt schrieb nämlich in seiner Geschichte Wie ich der Hauptmann von Köpenick wurde: "(...) Dazu musste ich mir aber klar werden, welchen Ort ich heimsuchen wollte. Ich hatte die Wahl zwischen Bernau, Oranienburg, Fürstenwalde, Nauen oder Köpenick. Ich hatte mich, um vorläufig einmal einen Überblick zu finden, bereits am Tage vorher nach Nauen begeben. Dort stieß ich denn, als ich nach Berlin zurückkehren wollte, mit dem Großen Generalstabe und den Offizieren der Kriegsakademie zusammen, die an diesem Tage nach Nauen gefahren waren, um sich über die Einrichtungen der drahtlosen Telegraphie zu informieren. Einen Moment war ich etwas verblüfft, aber ich nahm die Dinge so wie sie eben waren, und so wurde ich auch nicht weiter behelligt. Nauen schien mir aber durch das dazwischenliegende Spandau (damals eine Garnisionstadt, Anm.) zu gefährlich, und so entschloss ich mich für Köpenick, weil ich dies mit der Benutzung der Bahn am schnellsten erreichen konnte."


Da hatten die Nauener nochmal Glück gehabt und es traf die Köpenicker! --[[Spezial:Beiträge/88.72.254.3|88.72.254.3]] 11:04, 14. Aug. 2014 (CEST)
Da hatten die Nauener nochmal Glück gehabt und es traf die Köpenicker! --[[Spezial:Beiträge/88.72.254.3|88.72.254.3]] 11:04, 14. Aug. 2014 (CEST)

Version vom 15. April 2018, 23:08 Uhr

Diskussion:Großfunkstelle Nauen

Unmöglich kann Erich Honecker 1975 zu einem Staatsbesuch in Chile gewesen sein (nach dem Putsch vom 11.9.1973 waren die Beziehungen eingefroren). Honecker unternahm überhaupt erst "Staatsbesuche", nachdem er sich 1976 zum Staatsratsvorsitzenden machen ließ. Bitte überprüfe, woher die Honecker-Information stammt. --Antiquar56 21:24, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Weitere Bilder aus dem Bundesarchiv

--Schlesinger schreib! 12:09, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Chile-Antenne

Ich schließe mich Antiquar56 an und halte es für absolut unwahrscheinlich, dass Erich Honecker während der Diktatur von Pinochet (1973-1989) einen Staatsbesuch in Chile unternommen hat. Im Bezug auf die Chile-Antenne findet sich allerding eine entsprechende Angabe in "100 Jahre Funktechnik in Deutschland" (Hrsg. Gerd Klawitter, Dessau 2004). Dort heißt es: "Eine ...antenne ganz besonderer Art wurde Mitte der 80er Jahre, als Erich Honecker einen Staatsbesuch in Chile antrat, am Dechtower Damm erbaut. ..." Diese Einordnung der Chile-Antenne halte ich aber eben für sachlich falsch. Heinz Odermann schreibt in "Wellen mit tausend Klängen" (Vistas Verlag Berlin, 2003), dass a) noch am 11. September bei RBI ein Sonderprogramm für Chile aufgenommen wurde und b) am 2. November 1981 die "Inbetriebnahme neuer Sendeleistungen mit Richtstrahlantennen im KW-Zentrum Nauen" erfolgte. Es erscheint mir doch wesentlich wahrscheinlicher, dass die Chile-Antenne im Zusammenhang mit einem dieser bdeiden Ereignisse oder in Folge derer in Betrieb genommen wurde. Der Grund für die Errichtung der Antenne dürfte also das Sonderprogramm und nicht ein Staatsbesuch gewesen sein. Ich schlage daher vor, die betreffenden Stelle abzuändern oder zu löschen, bis hier Klarheit vorliegt. --Sterup 15:27, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zeitsignale

Seit spätestens 1922 bis mindestens 1939 sendete die Großfunkstelle Nauen täglich zweimal (01:00 und 13:00 MEZ) ein Zeitsignal (System „ONOGO“),von ca. fünfeinhalb Minuten Dauer, sowie ein Koinzidenzsignal. Die Sinale dienten dem genauen Richten der Uhren und wurden von anderen Sendern weiter verbreitet (u.a. die Rundfunksender Berlin, Breslau, Frankfurt a.M., Hamburg, Königsberg i. Pr. und Münster). --Luekk 21:23, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


Was noch zu erwähnen wäre

Hätte es in Nauen die Großfunkstelle nicht gegeben, dann hätte der Schuster Wilhelm Voigt vielleicht hier seinen Gaunerstreich durchgeführt, und statt das Köpenicker Rathaus das Nauener Rathaus überfallen. Doch es befanden sich im Oktober 1906 viele hohe Militärs in Nauen, um die Funkstelle zu besichtigen. Das war ihm wohl zu riskant. Wilhelm Voigt schrieb nämlich in seiner Geschichte Wie ich der Hauptmann von Köpenick wurde: "(...) Dazu musste ich mir aber klar werden, welchen Ort ich heimsuchen wollte. Ich hatte die Wahl zwischen Bernau, Oranienburg, Fürstenwalde, Nauen oder Köpenick. Ich hatte mich, um vorläufig einmal einen Überblick zu finden, bereits am Tage vorher nach Nauen begeben. Dort stieß ich denn, als ich nach Berlin zurückkehren wollte, mit dem Großen Generalstabe und den Offizieren der Kriegsakademie zusammen, die an diesem Tage nach Nauen gefahren waren, um sich über die Einrichtungen der drahtlosen Telegraphie zu informieren. Einen Moment war ich etwas verblüfft, aber ich nahm die Dinge so wie sie eben waren, und so wurde ich auch nicht weiter behelligt. Nauen schien mir aber durch das dazwischenliegende Spandau (damals eine Garnisionstadt, Anm.) zu gefährlich, und so entschloss ich mich für Köpenick, weil ich dies mit der Benutzung der Bahn am schnellsten erreichen konnte."

Da hatten die Nauener nochmal Glück gehabt und es traf die Köpenicker! --88.72.254.3 11:04, 14. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

1918

Die größte Telefunkenstation der Welt. Ein Besuch in Nauen. In: Neues Wiener Journal, 12. August 1914, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwj --Franz (Fg68at) 08:11, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten