„Josef Thoman“ – Versionsunterschied

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Thoman kam aus der Christlichdeutschen Turnerschaft hervor. Nach der Matura an der Realschulein Innsbruck wurde der Neunzehnjährige zum Kriegsdienst an die Ostfront eingezogen. Am 1. September 1941 erfolgte die Aufnahme in die [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]. Nach Kriegsende arbeitete der schwer verwundete Heimkehrer in der Stadtverwaltung Innsbruck und engagierte sich im Tiroler Kriegsopferverband. Von 1979 bis 1989 war er Präsident des Tiroler Landtages, von 1977 bis 1979 auch Gemeinderat der Stadt Innsbruck und im Finanz-, im Personal, und im Umwelt- und Sozialausschuss tätig.<ref>[[Michael Wladika]]: ''Zur Repräsentanz von Politikern und Mandataren mit NS-Vergangenheit in der Österreichischen Volkspartei 1945–1980. Eine gruppenbiographische Untersuchung. Forschungsprojekt im Auftrag des Karl von Vogelsang-Instituts.'' Wien 2018, S. 181f ([http://www.kvvi.at/images/projekt2018.pdf#page=181 PDF]).</ref>
Thoman kam aus der Christlichdeutschen Turnerschaft hervor. Nach der Matura an der Realschule in Innsbruck wurde der Neunzehnjährige zum Kriegsdienst an die Ostfront eingezogen. Am 1. September 1941 erfolgte die Aufnahme in die [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]. Nach Kriegsende arbeitete der schwer verwundete Heimkehrer in der Stadtverwaltung Innsbruck und engagierte sich im Tiroler Kriegsopferverband. Von 1979 bis 1989 war er Präsident des Tiroler Landtages, von 1977 bis 1979 auch Gemeinderat der Stadt Innsbruck und im Finanz-, im Personal, und im Umwelt- und Sozialausschuss tätig.<ref>[[Michael Wladika]]: ''Zur Repräsentanz von Politikern und Mandataren mit NS-Vergangenheit in der Österreichischen Volkspartei 1945–1980. Eine gruppenbiographische Untersuchung. Forschungsprojekt im Auftrag des Karl von Vogelsang-Instituts.'' Wien 2018, S. 181f ([http://www.kvvi.at/images/projekt2018.pdf#page=181 PDF]).</ref>


== Weblinks ==
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Version vom 12. Mai 2018, 12:43 Uhr

Josef Thoman (* 16. Dezember 1923 in Innsbruck; † 20. Oktober 2003 ebenda) war ein österreichischer Politiker (ÖVP). Er war von 1979-1989 Präsident des Tiroler Landtages.

Leben und Wirken

Thoman kam aus der Christlichdeutschen Turnerschaft hervor. Nach der Matura an der Realschule in Innsbruck wurde der Neunzehnjährige zum Kriegsdienst an die Ostfront eingezogen. Am 1. September 1941 erfolgte die Aufnahme in die NSDAP. Nach Kriegsende arbeitete der schwer verwundete Heimkehrer in der Stadtverwaltung Innsbruck und engagierte sich im Tiroler Kriegsopferverband. Von 1979 bis 1989 war er Präsident des Tiroler Landtages, von 1977 bis 1979 auch Gemeinderat der Stadt Innsbruck und im Finanz-, im Personal, und im Umwelt- und Sozialausschuss tätig.[1]

Einzelnachweise

  1. Michael Wladika: Zur Repräsentanz von Politikern und Mandataren mit NS-Vergangenheit in der Österreichischen Volkspartei 1945–1980. Eine gruppenbiographische Untersuchung. Forschungsprojekt im Auftrag des Karl von Vogelsang-Instituts. Wien 2018, S. 181f (PDF).