„Hans Jürgen Diedrich“ – Versionsunterschied

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* 1966: [[Zwei Girls vom Roten Stern]]
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* 1966: [[Gewagtes Spiel]] (''Der Pechvogel'', Fernsehserie)
* 1966: [[Gewagtes Spiel (Fernsehserie)|Gewagtes Spiel]] (''Der Pechvogel'', Fernsehserie)
* 1966: [[Sie schreiben mit]] (''Der dumme August'', Fernsehserie)
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* 1967: Der Vogelhändler
* 1967: Der Vogelhändler
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* 1967: Spiel mit dem Tode
* 1967: Spiel mit dem Tode
* 1967: Die Reise des Herrn Perrichon
* 1967: Die Reise des Herrn Perrichon
* 1969: D’Artagnan (Sprecher)
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* 1969: D’Artagnan (Sprecher)
* 1971: [[Hurra, wir sind mal wieder Junggesellen!]]
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* 1971: Olympia – Olympia
* 1971: Olympia – Olympia

Version vom 6. Oktober 2018, 00:32 Uhr

Hans Jürgen Diedrich (Mitte) mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft beim Münchner Abend (1964)

Hans Jürgen Diedrich (* 30. April 1923 in Stralsund; † 29. August 2012 in München[1][2]) war ein deutscher Schauspieler und Kabarettist.

Leben

Grab von Hans Jürgen Diedrich auf dem Waldfriedhof Obermenzing

Nach dem Abitur wurde er 1943 zum Kriegsdienst einberufen. Als Leutnant bei den Panzergrenadieren geriet er gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Über eine Laienspielgruppe kam Diedrich zum Theater. An der Schauspielschule der Städtischen Bühnen in Hamburg-Harburg wurde er als Schauspieler ausgebildet und gab dort 1947 sein Bühnendebüt. Bis 1954 war er am Harburger Theater engagiert. Allmählich widmete er sich als Mitglied der Kieler Truppe Die Amnestierten auch dem Kabarett. 1956 gehörte er gemeinsam mit Sammy Drechsel, Dieter Hildebrandt, Klaus Havenstein und Ursula Herking zu den Gründern der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, der er nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Textschreiber bis 1970 verbunden war.

Neben seinen Kabarettauftritten wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter: 1960 Am grünen Strand der Spree als Ordonanz Jänicke und Der Gauner und der liebe Gott, 1962 Max, der Taschendieb, 1963 Orden für die Wunderkinder, 1965 Die fromme Helene usw. Ab 1972 wechselte er an das Bayerische Staatsschauspiel, dem er bis 1986 verbunden blieb. 1983 erfolgte seine Ernennung zum Bayerischen Staatsschauspieler.

Von 1975 bis 1983 wurde er auch als Voice-over-Kommentator der Comedyserien Väter der Klamotte, Männer ohne Nerven und Meisterszenen der Klamotte sowie als Synchronsprecher des Fuzzy Q. Jones in der Reihe Western von gestern bekannt. In den Hörspielen und -büchern über Wolfgang Eckes Meisterdetektiv Balduin Pfiff lieh er der Titelrolle seine Stimme.

Diedrich sollte als Synchronsprecher auch die Rolle des Homer Simpson sprechen, sagte jedoch am ersten Tag der Synchronaufnahmen wieder ab, da ihm die Rolle zu schwer war.[3]

Hans Jürgen Diedrich starb 2012 im Alter von 89 Jahren. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Waldfriedhof Obermenzing an der Bergsonstraße des Münchener Stadtteils Obermenzing.[4]

Filmografie

Einzelnachweise

  1. Focus Online: Kabarettist Hans Jürgen Diedrich mit 89 Jahren gestorben; abgerufen am 29. August 2012
  2. Hans Jürgen Diedrich ist tot auf rp-online.de; abgerufen am 29. August 2012
  3. https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article109809575/Norbert-Gastell.html
  4. knerger.de: Das Grab von Hans Jürgen Diedrich