„Elisabeth Edl“ – Versionsunterschied

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=== Übersetzungen ===
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* [[Hélène Berr]]: ''Pariser Tagebuch 1942–1944''. (Mit einem Vorwort von [[Patrick Modiano]]). Hanser Verlag, München 2009. ISBN 978-3-446-23268-6.
* [[Hélène Berr]]: ''Pariser Tagebuch 1942–1944''. (Mit einem Vorwort von [[Patrick Modiano]]). Hanser Verlag, München 2009. ISBN 978-3-446-23268-6.
* [[Yves Bonnefoy]]: ''Streichend schreiben. Gedichte'' (= ''[[Lyrik Kabinett]]''; Band 14). Edition Lyrik Kabinett im Hanser Verlag, München 2012. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-938776-33-9.
* [[Yves Bonnefoy]]: ''Streichend schreiben. Gedichte''. Lyrik Kabinett, München 2012. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-938776-33-9.
* Yves Bonnefoy: ''Die lange Ankerkette''. Hanser Verlag, München 2014. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-446-24132-9.
* Yves Bonnefoy: ''Die lange Ankerkette''. Hanser Verlag, München 2014. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-446-24132-9.
* Yves Bonnefoy: ''Der rote Schal''. Hanser Verlag, München 2018. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-446-26021-4.
* Yves Bonnefoy: ''Der rote Schal''. Hanser Verlag, München 2018. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-446-26021-4.
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* [[Jules Verne]]: ''[[Paris im 20. Jahrhundert]]''. Zsolnay Verlag, Wien 1996. ISBN 3-552-04804-9.
* [[Jules Verne]]: ''[[Paris im 20. Jahrhundert]]''. Zsolnay Verlag, Wien 1996. ISBN 3-552-04804-9.
* Jules Verne: ''[[Reise mit Hindernissen nach England und Schottland]]''. Zsolnay Verlag, Wien 1997. ISBN 3-552-04861-8.
* Jules Verne: ''[[Reise mit Hindernissen nach England und Schottland]]''. Zsolnay Verlag, Wien 1997. ISBN 3-552-04861-8.
* Anne Walter: ''Abschied vom Glück''. List Verlag, München/Leipzig 1996. ISBN 3-471-79157-4.
* [[Frédéric Wandelère]]: ''Hilfe fürs Unkraut. Gedichte''. München 2012. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-446-23868-8.
* [[Frédéric Wandelère]]: ''Hilfe fürs Unkraut. Gedichte''. München 2012. (Übersetzt mit Wolfgang Matz). ISBN 978-3-446-23868-8.
* Simone Weil: ''Cahiers. Aufzeichnungen''. Hanser Verlag, München/Wien. (Gemeinsam mit Wolfgang Matz herausgegeben und übersetzt). 4 Bände. 1991–1997/98. ISBN 3-446-16431-6.
* Simone Weil: ''Cahiers. Aufzeichnungen''. Hanser Verlag, München/Wien. (Gemeinsam mit Wolfgang Matz herausgegeben und übersetzt). 4 Bände. 1991–1997/98. ISBN 3-446-16431-6.
# Bd. 1: Hanser Verlag, München 1991. ISBN 3-446-25371-8 (Softcover), 3-446-15749-2 (Gewebe).
# Bd. 1: Hanser Verlag, München 1991. ISBN 3-446-25371-8 (Softcover), 3-446-15749-2.
# Bd. 2. Hanser Verlag, München 1993. ISBN 3-446-25372-6 (Softcover), 3-446-15750-6 (Gewebe).
# Bd. 2. Hanser Verlag, München 1993. ISBN 3-446-25372-6 (Softcover), 3-446-15750-6.
# Bd. 3. Hanser Verlag, München 1996. ISBN 3-446-25373-4 (Softcover), 3-446-15751-4 (Gewebe).
# Bd. 3. Hanser Verlag, München 1996. ISBN 3-446-25373-4 (Softcover), 3-446-15751-4.
# Bd. 4. Hanser Verlag, München 1997/98. ISBN 3-446-25374-2 (Softcover), 3-446-19511-4 (Gewebe).
# Bd. 4. Hanser Verlag, München 1997/98. ISBN 3-446-25374-2 (Softcover), 3-446-19511-4.


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Version vom 19. November 2018, 17:08 Uhr

Elisabeth Edl (* 16. Oktober 1956 in Wagna) ist eine österreichische Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin.

Leben und Werk

Elisabeth Edls Familie stammt aus Prigrevica Sveti Ivan in der Vojvodina. Ihre Eltern müssten ihre Heimat 1944 in Richtung Sowjetunion verlassen. 1948 kamen sie nach Österreich, wo sie erst 1955 die österreichische Staatsbürgerschaft erhielten – gerade noch rechtzeitig, dass die ein Jahr später in der Steiermark geborene Tochter Elisabeth nicht als Staatenlose geboren wurde.[1]

Edl studierte in Graz Germanistik und Romanistik, war von 1983 bis 1995 in Poitiers Lektorin für deutsche Sprache und Literatur an der Universität und Lehrbeauftragte an der Ecole Supérieure de Commerce. Parallel zu ihrer Lehrtätigkeit begann sie, französische Werke des 20. Jahrhunderts ins Deutsche zu übersetzen: von Simone Weil, Julien Gracq und von dem von ihr sehr geschätzten Julien Green. Übersetzungen von Autoren des 19. Jahrhunderts folgten. Heute lebt Edl als Romanistin und freie Übersetzerin in München.[2][3]

Zitate

Über Edls Arbeit

„Man kann seit Jahren einem Wenigleser, der nur zwei bis drei Bücher im Jahr lesen und dabei keine Enttäuschung erleben möchte, den Ratschlag geben: Lesen Sie einfach alles, was Elisabeth Edl übersetzt. Auf den Einwand des Weniglesers, das komme aber alles aus dem Französischen, kann man gelassen entgegnen, man lese dafür besseres, vielfältigeres und reicheres Deutsch als oft bei der Lektüre deutscher Autoren.“

Andreas Isenschmid: Hanser-Autorenporträt[2]

Edl über ihre Arbeit

„Im Zeichen von Sprache und Dichtung hier einzutreten, ist mir nicht nur Ehre und Vergnügen, ich könnte mir dieses Wortpaar sehr gut auch als Motto über meiner Arbeit vorstellen. Die Dichtung sowieso, aber mit der Sprache im ganz praktischen Sinne habe ich in meinem Beruf vielleicht noch unmittelbarer zu tun als die literaturwissenschaftlichen Kollegen strikt akademischer Richtung, denn ich soll die Literatur nicht nur verstehen, deuten und erklären, sondern sie in ihrer Sprachgestalt selber neu erschaffen.“

Elisabeth Edl: Rede zum Antritt der Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 2009[1]

Auszeichnungen

Für ihre Übersetzungen und kommentierten Ausgaben französischer Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Stendhal, Gustave Flaubert, Julien Green, Patrick Modiano und Philippe Jaccottet, erhielt Elisabeth Edl zahlreiche Auszeichnungen.

Veröffentlichungen

Aufsätze

  • Elisabeth Edl, Wolfgang Matz: Geschichte eines Manuskripts. Über Simone Weils „Cahiers“. In: Bogen 34. Simone Weil. Dienst am Unbedingten. Hanser Verlag, München 1991. ISBN 3-446-99058-5.
  • Elisabeth Edl: Wissenschaft und Kunst. Über die Grenzen der Interpretation in der literarischen Übersetzung. In: Mit anderen Worten. Zur Poetik der Übersetzung. 7 Jahre August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur zur Poetik der Übersetzung. Marie Luise Knott (Hrsg.). Matthes & Seitz, Berlin 2014. ISBN 978-3-88221-390-4. S. 151–171.

Herausgeberschaft

  • Colette – Vom Enfant terrible zur Kultautorin. Zsolnay, Wien 1997. ISBN 3-55204842-1.

Übersetzungen

  1. 1981–1990. List Verlag, München/Leipzig 1995. ISBN 3-471-77666-4.
  2. 1990–1996. List Verlag, München/Leipzig, 1999. ISBN 3-471-79398-4.
  3. 1996–1998. List Verlag, München/Leipzig 2000. ISBN 3-471-79425-5.
  1. Bd. 1: Hanser Verlag, München 1991. ISBN 3-446-25371-8 (Softcover), 3-446-15749-2.
  2. Bd. 2. Hanser Verlag, München 1993. ISBN 3-446-25372-6 (Softcover), 3-446-15750-6.
  3. Bd. 3. Hanser Verlag, München 1996. ISBN 3-446-25373-4 (Softcover), 3-446-15751-4.
  4. Bd. 4. Hanser Verlag, München 1997/98. ISBN 3-446-25374-2 (Softcover), 3-446-19511-4.

Einzelnachweise

  1. a b Elisabeth Edl: Elisabeth Edl. [Selbstvorstellung]. In: deutscheakademie. 2009, abgerufen am 7. November 2018.
  2. a b Elisabeth Edl. In: hanser-literaturverlage.de. Abgerufen am 7. November 2018.
  3. Elisabeth Edl. August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessorin im Wintersemester 2013/14. In: fu-berlin.de. Abgerufen am 7. November 2018.
  4. Internetseite Petrarca-Preis
  5. Elisabeth Edl erhält französische Staatsauszeichnung (Memento des Originals vom 28. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hanser-literaturverlage.de.
  6. Romain-Rolland-Preis, abgerufen am 6. Februar 2017