„Aleksandar Kukolj“ – Versionsunterschied
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Der 1,94 m große Kukolj trat bis 2010 im Halbmittelgewicht, der [[Gewichtsklasse]] bis 81 Kilogramm an. 2009 war er Siebter der U20-Weltmeisterschaften. 2010 gewann er seinen ersten serbischen Meistertitel. Bei den U20-Europameisterschaften belegte er 2010 den zweiten Platz, bei den U23-Europameisterschaften erkämpfte er eine Bronzemedaille. |
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Ab 2011 trat Kukolj im Mittelgewicht an, der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm. Bei den [[Judo-Europameisterschaften 2012|Europameisterschaften 2012]] unterlag er im Viertelfinale dem Franzosen [[Romain Buffet]], den Kampf um eine Bronzemedaille verlor er gegen den Deutschen [[Christophe Lambert (Judoka)|Christophe Lambert]].<ref>[https://www.judoinside.com/judoka/49032/Aleksandar_Kukolj/judo-matches Kampfbilanz] bei judoinside.com</ref> Kurz darauf gelang ihm in Lissabon der erste Sieg in einem Weltcup-Turnier. Im Jahr darauf erreichte er bei den [[Judo-Europameisterschaften 2013|Europameisterschaften 2013]] in Budapest nach Niederlagen gegen die Russen [[Kirill Georgijewitsch Denissow|Kirill Denissow]] und [[Kirill Igorewitsch Woprossow|Kirill Woprossow]] erneut den fünften Platz. Bei den [[Mittelmeerspiele]]n in Mersin besiegte er im Halbfinale den Franzosen [[Axel Clerget]] und im Finale den Italiener [[Walter Facente]]. Zwei Wochen danach belegte er den fünften Platz bei der Universiade in Kasan. Ende 2013 unterlag er im Finale der U23-Europameisterschaften dem Ungarn [[Krisztián Tóth]]. |
Ab 2011 trat Kukolj im Mittelgewicht an, der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm. Bei den [[Judo-Europameisterschaften 2012|Europameisterschaften 2012]] unterlag er im Viertelfinale dem Franzosen [[Romain Buffet]], den Kampf um eine Bronzemedaille verlor er gegen den Deutschen [[Christophe Lambert (Judoka)|Christophe Lambert]].<ref>[https://www.judoinside.com/judoka/49032/Aleksandar_Kukolj/judo-matches Kampfbilanz] bei judoinside.com</ref> Kurz darauf gelang ihm in Lissabon der erste Sieg in einem Weltcup-Turnier. Im Jahr darauf erreichte er bei den [[Judo-Europameisterschaften 2013|Europameisterschaften 2013]] in Budapest nach Niederlagen gegen die Russen [[Kirill Georgijewitsch Denissow|Kirill Denissow]] und [[Kirill Igorewitsch Woprossow|Kirill Woprossow]] erneut den fünften Platz. Bei den [[Mittelmeerspiele]]n in Mersin besiegte er im Halbfinale den Franzosen [[Axel Clerget]] und im Finale den Italiener [[Walter Facente]]. Zwei Wochen danach belegte er den fünften Platz bei der Universiade in Kasan. Ende 2013 unterlag er im Finale der U23-Europameisterschaften dem Ungarn [[Krisztián Tóth]]. |
Version vom 14. April 2019, 17:37 Uhr
Aleksandar Kukolj (* 9. September 1991 in Prag) ist ein serbischer Judoka. 2017 war Kukolj Europameister im Mittelgewicht.
Sportliche Karriere
Der 1,94 m große Kukolj trat bis 2010 im Halbmittelgewicht, der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm an. 2009 war er Siebter der U20-Weltmeisterschaften. 2010 gewann er seinen ersten serbischen Meistertitel. Bei den U20-Europameisterschaften belegte er 2010 den zweiten Platz, bei den U23-Europameisterschaften erkämpfte er eine Bronzemedaille.
Ab 2011 trat Kukolj im Mittelgewicht an, der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm. Bei den Europameisterschaften 2012 unterlag er im Viertelfinale dem Franzosen Romain Buffet, den Kampf um eine Bronzemedaille verlor er gegen den Deutschen Christophe Lambert.[1] Kurz darauf gelang ihm in Lissabon der erste Sieg in einem Weltcup-Turnier. Im Jahr darauf erreichte er bei den Europameisterschaften 2013 in Budapest nach Niederlagen gegen die Russen Kirill Denissow und Kirill Woprossow erneut den fünften Platz. Bei den Mittelmeerspielen in Mersin besiegte er im Halbfinale den Franzosen Axel Clerget und im Finale den Italiener Walter Facente. Zwei Wochen danach belegte er den fünften Platz bei der Universiade in Kasan. Ende 2013 unterlag er im Finale der U23-Europameisterschaften dem Ungarn Krisztián Tóth.
Die Europameisterschaften 2015 wurden im Rahmen der Europaspiele 2015 in Baku ausgetragen. Kukolj belegte nach Niederlagen gegen Krisztián Tóth und den Griechen Ilias Iliadis den siebten Platz. Im Jahr darauf belegte er bei den Europameisterschaften 2016 in Kasan den fünften Platz nach Niederlagen gegen den Franzosen Alexandre Iddir und den Polen Piotr Kuczera. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro bezwang Kukolj in der ersten Runde den Slowenen Mihael Žgank, im Achtelfinale schied er gegen den späteren Olympiasieger Mashu Baker aus Japan aus. Ende 2016 gewann er die Grand-Slam-Turniere in Abu Dhabi und in Tokio.
Seinen größten Erfolg bis dahin feierte Aleksandar Kukolj bei den Europameisterschaften 2017 in Warschau. Im Halbfinale bezwang er Mammadali Mehdiyev aus Aserbaidschan und im Finale siegte er gegen Axel Clerget. Bei den Weltmeisterschaften 2017 unterlag er im Halbfinale dem Slowenen Mihael Žgank und verlor den Kampf um Bronze gegen den Georgier Uschangi Margiani. Den Titel gewann Nemanja Majdov, 2017 kamen damit sowohl der Europameister als auch der Weltmeister im Mittelgewicht aus Serbien. 2018 schied Kukolj sowohl bei den Europameisterschaften als auch bei den Weltmeisterschaften in der ersten Runde aus. Bei den Militärweltmeisterschaften 2018 in Rio de Janeiro gewann er eine Bronzemedaille.
Weblinks
- Turnierergebnisse bei JudoInside.com
- Aleksandar Kukolj in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Fußnoten
- ↑ Kampfbilanz bei judoinside.com
Personendaten | |
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NAME | Kukolj, Aleksandar |
KURZBESCHREIBUNG | serbischer Judoka |
GEBURTSDATUM | 9. September 1991 |
GEBURTSORT | Prag |