„Boomtown“ – Versionsunterschied
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*[https://www.wissenschaft.de/gesellschaft-psychologie/schrumpfen-statt-sterben/ ''Schrumpfen statt Sterben. Städtebau und Stadtentwicklung am Beispiel Weißwasser.''] In: ''Bild der Wissenschaft.'' Heft 8/2006, Seite 72 |
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Version vom 27. Mai 2019, 19:14 Uhr
Unter Boomtown (von engl. to boom ‚sich schnell aufwärts entwickeln‘) versteht man eine Stadt, die aufgrund besonderer wirtschaftlicher Ereignisse oder politischer Umstände sehr schnell groß oder aufgrund dessen überhaupt erst gegründet wird.
Bedingungen
Das Wachstum ist in der Regel auf eine in der Nähe gemachte Entdeckung einer wertvollen Ressource, wie Gold, Silber oder Öl begründet. Doch auch andere Gründe, wie etwa die Nähe zu einem großen Ballungsraum, große Bauprojekte oder bestimmte Attraktionen können für das Wachstum der Bevölkerung und der Stadtfläche verantwortlich sein. Anziehend für Teile der Bevölkerung sind dann die Arbeitsplätze und die im Ort vorhandenen finanziellen Mittel, die Kleinbetriebe und Dienstleistungsunternehmen hervorbringen. Typisches Beispiel sind einige Goldgräberstädte.
Wandel
Mehrere sogenannte Boomtowns in den USA, die im 18. und 19. Jahrhundert entstanden, wurden nach Erschöpfung der Ressourcen zu Geisterstädten. Auch kann der Wegzug steuerrelevanter Unternehmen den Boomtownstatus verringern oder gar umwandeln. Ein Beispiel ist auch die US-amerikanische Stadt Detroit, die als Automobilstadt durch die Firmen General Motors, Ford und Chrysler galt und seit 2008 bedingt durch Wirtschafts- und Finanzkrise einen Abschwung und starken Rückgang der Bevölkerung erlebt.[1]
Weblinks
- Schrumpfen statt Sterben. Städtebau und Stadtentwicklung am Beispiel Weißwasser. In: Bild der Wissenschaft. Heft 8/2006, Seite 72
Einzelnachweise
- ↑ Detroit – von der Boomtown zur Geisterstadt. dw-world.de 30. September 2009