„Himpfelshof“ – Versionsunterschied
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Version vom 27. Juni 2019, 11:49 Uhr
Himpfelshof Statistischer Bezirk 05 Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 27′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 322–343 m ü. NHN |
Fläche: | 65,4 ha |
Einwohner: | 6094 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 9.318 Einwohner/km² |
Vorwahl: | 0911 |
Lage des statistischen Bezirks 05 Himpfelshof
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Westtorgraben 1 Ecke Kontumazgarten
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Himpfelshof ist der Name des Statistischen Bezirks 5 der Stadt Nürnberg. Am 31. Dezember 2010 hatte der Ortsteil 5.629 Einwohner.
Lage
Himpfelshof umfasst das Gebiet zwischen Pegnitz, Westtorgraben, Spittlertorgraben, Plärrer, Südlicher Fürther Straße und Roonstraße. Die Nachbarbezirke sind Gostenhof (Statistischer Bezirk 04), St. Lorenz (Statistischer Bezirk 01), St. Johannis ( Statistischer Bezirk 07) und Bärenschanze (Statistischer Bezirk 22). Der ursprüngliche Weiler lag südlich der Deutschherrnwiese und westlich der Deutschherrnbleiche (Rosenau).[2]
Statistische Nachbarbezirke | |||||||||
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Geschichte
Die Deutschordenskommende Nürnberg hatte um 1500 bei dem Hof zwei kleine Herrensitze in der Gestalt befestigter Weiherhäuser.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Himpfelshof 9 Haushalte (2 Halbhöfe mit 7 Häusern). Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was vom brandenburg-ansbachischen Oberamt Cadolzburg und vom Oberamt Schwabach bestritten wurde. Grundherr über alle Anwesen war die Deutschordenskommende Nürnberg.[3]
1796 fiel Himpfelshof an Preußen und kam, nachdem es in der Zwischenzeit vom Justiz- und Kammeramt Gostenhof verwaltet wurde, 1806 zu Bayern.[4] Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Himpfelshof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Sündersbühl zugeordnet. Es gehörte auch der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Sündersbühl an.[5] Am 1. Oktober 1825 wurde Himpfelshof als Teil den das Stadtgebiet umgebenden Burgfriedens nach Nürnberg eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1824 | 1840 |
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Einwohner | 90 | 90 | 118 |
Häuser[6] | 8 | 8 | 9 |
Quelle | [7] | [5] | [8] |
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Himpelshof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 665 (Digitalisat).
- Wiltrud Fischer-Pache: Himpfelshof. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 447 (online).
- Hanns Hubert Hofmann: Nürnberg-Fürth (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1954, DNB 452071224, S. 150 (Digitalisat). Ebd. S. 244 (Digitalisat).
Weblinks
- Bezirksdatenblatt Nürnberg – Statistischer Bezirk 05 Himpfelshof, Stand 2021 (PDF; 118 kB)
- Himpfelshof mit Rosenau auf der Website nuernberg-aha.de
- Herrensitze
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 244–245, S. 244 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
- ↑ Himpfelshof im BayernAtlas
- ↑ H. H. Hofmann, S. 150. Dort fälschlicherweise 7 Haushalte angegeben.
- ↑ W. Fischer-Pache, S. 447.
- ↑ a b H. H. Hofmann, S. 244.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840, 1852 als Häuser, 1871 bis 1885 als Wohngebäude.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 40 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 16 (Digitalisat).