„Bodyshaming“ – Versionsunterschied

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== Abgrenzung und verwandte Themen ==
== Abgrenzung und verwandte Themen ==
Bodyshaming ist abzugrenzen von einer reinen Bewertung des Aussehens oder Ratschlägen zur Gestaltung der äußeren Erscheinung.<ref>{{Literatur |Autor=Meghan Green, Ronald D. Lankford Jr |Titel=Body Image and Body Shaming |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Greenhaven Publishing LLC |Ort= |Datum=2016-12-15 |ISBN=978-1-5345-6016-1 |Seiten=31 |Online=https://books.google.de/books?id=kH1mDwAAQBAJ&pg=PA31&dq=Bodyshaming&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiivZGOjcDmAhVMZ8AKHav1CdoQ6AEIOjAC#v=onepage&q=Bodyshaming&f=false |Abruf=2019-12-18}}</ref>
Bodyshaming ist abzugrenzen von einer reinen Bewertung des Aussehens oder Ratschlägen zur Gestaltung der äußeren Erscheinung.<ref>{{Literatur |Autor=Meghan Green, Ronald D. Lankford Jr |Titel=Body Image and Body Shaming |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Greenhaven Publishing LLC |Ort= |Datum=2016-12-15 |ISBN=978-1-5345-6016-1 |Seiten=31 |Online=https://books.google.de/books?id=kH1mDwAAQBAJ&pg=PA31&dq=Bodyshaming&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiivZGOjcDmAhVMZ8AKHav1CdoQ6AEIOjAC#v=onepage&q=Bodyshaming&f=false |Abruf=2019-12-18}}</ref>
Die krankhafte Wahrnehmung des eigenen Körpers als hässlich wird auch als [[Dysmorphophobie]] bezeichnet. Bei dieser Störung findet aber oft kein Bodyshaming statt und Betroffene glauben aus anderen Gründen von sich selbst aus hässlich zu sein. Eine Diskriminierung aufgrund der [[Hautfarbe]] ist ebenfalls [[Rassismus]]. Bodyshaming aufgrund nicht erfüllter Stereotype von des Geschlechts kann auch als [[Sexismus]] gewertet werden.
Die krankhafte Wahrnehmung des eigenen Körpers als hässlich wird auch als [[Dysmorphophobie]] bezeichnet. Bei dieser Störung findet aber oft kein Bodyshaming statt und Betroffene glauben aus anderen Gründen von sich selbst aus hässlich zu sein. Eine Diskriminierung aufgrund der [[Hautfarbe]] ist ebenfalls [[Rassismus]]. Bodyshaming aufgrund nicht erfüllter Stereotype des Geschlechts kann auch als [[Sexismus]] gewertet werden.


Die [[Body positivity]]-Bewegung versucht Menschen davon zu überzeugen, dass sie trotz einer Abweichung vom Schönheitsideal mit ihrem Körper zufrieden sein sollen und es keine allgemeingültigen Ideale gibt.
Die [[Body positivity]]-Bewegung versucht Menschen davon zu überzeugen, dass sie trotz einer Abweichung vom Schönheitsideal mit ihrem Körper zufrieden sein sollen und es keine allgemeingültigen Ideale gibt.

Version vom 18. Dezember 2019, 23:31 Uhr


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Begründung: Kein Artikel. Im deutschen Sprachraum unter dieser Bezeichung nicht etabliert. Eine einzige Erwähnung zeugt auch nicht von größerem Interesse. --79.196.177.174 16:03, 18. Dez. 2019 (CET)

Bodyshaming ist eine Form der Diskriminierung, Beleidigung, Mobbing und/oder Demütigung von Menschen aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes. Menschen, die gesellschaftlich vorgegebene Vorstellungen von Attraktivität nicht erfüllen, werden abgewertet oder ausgegrenzt.

Verbreitung und Ursachen

Oft passiert Bodyshaming auf Social-Media-Plattformen oder Imageboards.[1] Von Bodyshaming betroffen sind meist Personen, die nicht dem Schönheitsideal einer Gruppe bzw. einer Gesellschaft entsprechen. Diese Ideale werden meist durch die Mode-Welt und stereotypischen Darstellungen in Medien verstärkt.[2] Bodyshaming wird auch im Rahmen von Mobbing einer Person eingesetzt. Frauen sind statistisch gesehen sensibler für Bodyshaming als Männer.[2] Sensibler sind ebenfalls Personen, die sich in der Pubertät bzw. Adoleszenz befinden.[3] Im höheren Alter geht es hingen mehr um das Bedürfnis jung für sein Alter auszusehen (Anti-Aging).[4]

Folgen für Betroffene

Folgen von Body Shaming bei den Betrofffenen sind Selbstzweifel am eigenem Körper, weniger Selbstbewusstsein, Selbstbild und Selbstwertgefühl, eingeschränkte Lebensqualität und es kann zu psychischen Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen beitragen und/oder Soziale Isolation oder Selbstverletzendes Verhalten oder andere negative psychische Begleiterscheinungen hervorrufen.[5] Um den Schönheitsideal zu entsprechen entwickeln einige Betroffene auch eine Essstörung wie die Bulimie[6][3] oder haben ein starkes Bedürfnis ihren Körper anzupassen z. B. durch eine Schönheitsoperation oder Medikamente.[7]

Sizeism

Eine Unterform des Bodyshaming ist die Diskriminierung aufgrund des Körpergewichts bzw. des Körperbaus, die auch als Fatshaming bei Übergewicht und allgemein als Sizeism bezeichnet.[8][9] Für wenig trainierte, meist männliche Personen mit auffällig niedrigem Körpergewicht und schmalem Körperbau haben sich hingen Schimpfwörter wie Lauch und Spargeltarzan etabliert.

Abgrenzung und verwandte Themen

Bodyshaming ist abzugrenzen von einer reinen Bewertung des Aussehens oder Ratschlägen zur Gestaltung der äußeren Erscheinung.[10] Die krankhafte Wahrnehmung des eigenen Körpers als hässlich wird auch als Dysmorphophobie bezeichnet. Bei dieser Störung findet aber oft kein Bodyshaming statt und Betroffene glauben aus anderen Gründen von sich selbst aus hässlich zu sein. Eine Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe ist ebenfalls Rassismus. Bodyshaming aufgrund nicht erfüllter Stereotype des Geschlechts kann auch als Sexismus gewertet werden.

Die Body positivity-Bewegung versucht Menschen davon zu überzeugen, dass sie trotz einer Abweichung vom Schönheitsideal mit ihrem Körper zufrieden sein sollen und es keine allgemeingültigen Ideale gibt.

Literatur

  • Natalie Chomet: Coping with Body Shaming, The Rosen Publishing Group, 2017, ISBN 9781508178491
  • Meghan Green, Ronald D. Lankford, Jr.: Body Image and Body Shaming, Greenhaven Publishing LLC, 2016, ISBN 9781534560161
  • Paul Gilbert, Jeremy Miles Routledge: Body Shame: Conceptualisation, Research and Treatment, 2014, ISBN 9781317822318

Einzelnachweise

  1. Body-Shaming? - Soziale Medien und ihr Einfluss auf unser Leben. 5. September 2019, abgerufen am 18. Dezember 2019.
  2. a b Meghan Green, Ronald D. Lankford Jr: Body Image and Body Shaming. Greenhaven Publishing LLC, 2016, ISBN 978-1-5345-6016-1, S. 32 (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  3. a b Paul Gilbert, Jeremy Miles: Body Shame: Conceptualisation, Research and Treatment. Routledge, 2014, ISBN 978-1-317-82231-8, S. 55 ff. (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  4. Paul Gilbert, Jeremy Miles: Body Shame: Conceptualisation, Research and Treatment. Routledge, 2014, ISBN 978-1-317-82231-8, S. 75 ff. (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  5. Paul Gilbert, Jeremy Miles: Body Shame: Conceptualisation, Research and Treatment. Routledge, 2014, ISBN 978-1-317-82231-8, S. 19 ff. (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  6. Randy Young: Eating Disorders Recovery: Overcome the Effects of Body Shaming, Eating Disorders, & Body Image Issues. CreateSpace Independent Publishing Platform, 2015, ISBN 978-1-5141-8694-7 (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  7. Meghan Green, Ronald D. Lankford Jr: Body Image and Body Shaming. Greenhaven Publishing LLC, 2016, ISBN 978-1-5345-6016-1, S. 34 ff. (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).
  8. Warum uns Dicksein so triggert. Abgerufen am 18. Dezember 2019.
  9. Sizeism Is Harming Too Many of Us: Fat Shaming Must Stop. Abgerufen am 18. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  10. Meghan Green, Ronald D. Lankford Jr: Body Image and Body Shaming. Greenhaven Publishing LLC, 2016, ISBN 978-1-5345-6016-1, S. 31 (google.de [abgerufen am 18. Dezember 2019]).