„Martin Schröder (Soziologe)“ – Versionsunterschied
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Martin Schröder absolvierte ein Auslandsjahr in den USA sowie seinen [[Zivildienst]] in [[Belgien]]. In [[Osnabrück]] studierte er Europäische Studien und war dabei als Gaststudent in Spanien und ein Jahr an der [[Sciences Po Paris]].<!----Quelle fehlt, und ist die Durchführung angesichts der Crona-Krise überhaupt zu erwarten? |
Martin Schröder absolvierte ein Auslandsjahr in den USA sowie seinen [[Zivildienst]] in [[Belgien]]. In [[Osnabrück]] studierte er Europäische Studien und war dabei als Gaststudent in Spanien und ein Jahr an der [[Sciences Po Paris]].<!----Quelle fehlt, und ist die Durchführung angesichts der Crona-Krise überhaupt zu erwarten? |
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Im Sommersemester 2020 ist ein Aufenbthalter Gastwissenschaftler am Department of Social Policy and Intervention der [[Universität Oxford]] geplant. -----> |
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<!----woher stammt das? noch aktuell? Martin Schröder wohnt in Köln. ------> |
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Schröder war ab 2006 für 3 Jahre [[Doktorand]] am [[Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung]] in Köln. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] bei [[Wolfgang Streeck]] über das Thema, wie Unternehmensentscheidungen von moralischen Argumenten beeinflusst werden. Er war [[Postdoc]] am Center for European Studies.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uni-marburg.de/de/fb03/soziologie/fachgebiete/soz_wirt_2/prof-dr-martin-schroeder-1/lebenslauf2_aktuell.pdf |titel=Martin Schröder - Lebenslauf |abruf=2019-03-05 |format=PDF}}</ref> Er wurde im April 2016 Professor am Institut für Soziologie in Marburg. Im Wintersemester 2016/17 hatte er ein Forschungsfreisemester am Max Planck Sciences Po Center in Paris. |
Schröder war ab 2006 für 3 Jahre [[Doktorand]] am [[Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung]] in Köln. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] bei [[Wolfgang Streeck]] über das Thema, wie Unternehmensentscheidungen von moralischen Argumenten beeinflusst werden. Er war [[Postdoc]] am Center for European Studies.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uni-marburg.de/de/fb03/soziologie/fachgebiete/soz_wirt_2/prof-dr-martin-schroeder-1/lebenslauf2_aktuell.pdf |titel=Martin Schröder - Lebenslauf |abruf=2019-03-05 |format=PDF}}</ref> Er wurde im April 2016 Professor am Institut für Soziologie in Marburg. Im Wintersemester 2016/17 hatte er ein Forschungsfreisemester am Max Planck Sciences Po Center in Paris. |
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Sein erstes populärwissenschaftliches Buch ''Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotzdem ständig von Krisen reden'' (2019) argumentiert, dass das Leben in der Welt und in Deutschland nach [[Empirie|empirischen]] Maßstäben wie Wohlstand, Lebenserwartung, Demokratisierung, Kriegstote und Lebenszufriedenheit in fast jeder Hinsicht besser wird, doch kaum jemandem dies klar ist.<ref>[http://www.op-marburg.de/Marburg/Soziologe-warnt-vor-Panikmache ''Soziologe warnt vor Panikmache: Früher war keinesfalls alles besser, meint der Marburger Soziologie-Professor Martin Schröder.''] OP, 10. Oktober 2018</ref><ref>[http://www.taz.de/!5534644/ ''Krisenstimmung ohne Krise''.] Die Tageszeitung, 23. September 2018</ref> |
Sein erstes populärwissenschaftliches Buch ''Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotzdem ständig von Krisen reden'' (2019) argumentiert, dass das Leben in der Welt und in Deutschland nach [[Empirie|empirischen]] Maßstäben wie Wohlstand, Lebenserwartung, Demokratisierung, Kriegstote und Lebenszufriedenheit in fast jeder Hinsicht besser wird, doch kaum jemandem dies klar ist.<ref>[http://www.op-marburg.de/Marburg/Soziologe-warnt-vor-Panikmache ''Soziologe warnt vor Panikmache: Früher war keinesfalls alles besser, meint der Marburger Soziologie-Professor Martin Schröder.''] OP, 10. Oktober 2018</ref><ref>[http://www.taz.de/!5534644/ ''Krisenstimmung ohne Krise''.] Die Tageszeitung, 23. September 2018</ref> |
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Sein zweites populärwissenschaftliches Buch zeigt, unter welchen Umständen Menschen mit ihrem Leben zufrieden sind. Viele Erkenntnisse darin sind für viele überraschend, so beispielsweise, dass Kinder nicht mit Lebenzufriedenheit einhergehen, dass Geld nur dann zufrieden macht, wenn man bisher wenig davon hat, auch weil man sich an mehr Geld sehr schnell gewöhnt, dass kaum etwas so stark mit niedriger Zufriedenheit einhergeht, wie wenig Schlaf und schlechte Gesundheit, dass Geselligkeit in fast jeder Form mit Zufriedenheit einhergeht, dass mit dem Alter die Zufriedenheit eher zurückgeht, man sich aber an fast alles gewöhnt und beispielsweise einige Jahre nach einer Heirat, dem Verlust eines Partners oder einer Behinderung fast so zufrieden ist wie zuvor.<ref>[https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-wann-sind-wir-wirklich-zufrieden/1737208 '' Auf der Suche nach Zufriedenheit''.] Spektrum.de, 05.06.2020</ref><ref>[https://www.t-online.de/leben/familie/id_88371138/das-macht-die-deutschen-wirklich-gluecklich.html' ' Das macht die Deutschen wirklich glücklich ''.] t-online.de, 15.08.2020</ref> |
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== Veröffentlichungen == |
== Veröffentlichungen == |
Version vom 30. September 2020, 10:03 Uhr
Martin Schröder (* 1. März 1981) ist ein deutscher Soziologe. Er ist Professor für die Soziologie der Wirtschaft und Arbeit an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Ungleichheit und Gerechtigkeitsvorstellungen, empirische Genderforschung, Kapitalismusvarianten und Wohlfahrtsregime im internationalen Vergleich, sowie der Einfluss moralischer Argumente auf wirtschaftliches Handeln.
Leben
Martin Schröder absolvierte ein Auslandsjahr in den USA sowie seinen Zivildienst in Belgien. In Osnabrück studierte er Europäische Studien und war dabei als Gaststudent in Spanien und ein Jahr an der Sciences Po Paris.