„SIG Sauer P320“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Avron (Diskussion | Beiträge) K →Technik |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierungen: Zurückgesetzt Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
|Entwickler / Hersteller = [[SIG Sauer GmbH & Co. KG|SIG Sauer]] |
|Entwickler / Hersteller = [[SIG Sauer GmbH & Co. KG|SIG Sauer]] |
||
|Entwicklungsjahr = |
|Entwicklungsjahr = |
||
|Herstellerland = |
|Herstellerland = Deutschland |
||
|Produktionsstart = |
|Produktionsstart = |
||
|Produktionsende = |
|Produktionsende = |
Version vom 6. Februar 2021, 16:29 Uhr
SIG Sauer P320 | |
---|---|
Allgemeine Information | |
Zivile Bezeichnung | SIG Sauer P320 |
Militärische Bezeichnung | M17 / M18 (USA) |
Entwickler/Hersteller | SIG Sauer |
Modellvarianten | Full Size, Carry, Compact, Subcompact |
Waffenkategorie | Pistole |
Technische Daten | |
Kaliber | 9 × 19 mm, .40 S&W, .357 SIG, .45 ACP, .380 ACP |
Mögliche Magazinfüllungen | 15 Patronen |
Munitionszufuhr | Stangenmagazin |
Feuerarten | Einzelfeuer |
Visier | Kimme und Korn |
Verschluss | modifiziertes Browning-System |
Ladeprinzip | Rückstoßlader |
Listen zum Thema |
Die SIG Sauer P320 ist eine Selbstladepistole des Herstellers SIG Sauer.
Großauftrag für die US-Streitkräfte
Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten planten, die aktuelle Dienstpistole Beretta 92FS, die das Ende der Lebensdauer erreichte, mit einem neuen Modular Handgun System (MHS) zu ersetzen und zu diesem Zweck rund 500.000 neue Pistolen zu beschaffen. Im Februar 2016 wurden von der Industrie zwölf Vorschläge eingereicht. Am 1. Juli 2016 war SIG Sauer noch einer von drei verbleibenden Anbietern im Ausschreibungsverfahren.[1] Am 19. Januar 2017 erhielt SIG Sauer den Auftrag.[2]
SIG Sauer wird mit ihrem Modell SIG Sauer P320, in der Militärversion Sig P320 M17, für die nächsten zehn Jahre in ihrem Werk Rockingham County im US-Bundesstaat New Hampshire die Produktion für die US-Streitkräfte aufnehmen. Insgesamt umfasst der Auftrag allein für die US Army rund 280.000 Stück sowie weitere 212.000 Stück für die weiteren Teilstreitkräfte im Umfang von rund 580,2 Millionen US-Dollar einschließlich Munition und Zubehör.[3]
Technik
Grundlegendes Merkmal der Systemfamilie ist der modulare Aufbau. Die Waffe kann (mit Ausnahme der größeren .45-ACP-Patrone) durch Umrüstsätze auf eine andere Munition konvertiert werden. Das ist auch ohne den Einsatz von Werkzeug möglich.[4] Je nach Kompaktheit und Munition sind vielerlei Kombinationen möglich, die jeweils unterschiedliche Magazinkapazität, Lauflänge und Gewicht besitzen. Zusätzliche Komponenten wie z. B. ein Laserlichtmodul können an einer nach STANAG normierten Picatinny-Schiene unterhalb der Mündung angebracht werden.
Der Hebel zum Lösen des Verschlussfangs ist beidseitig bedienbar, ebenso die Magazinraste. Die Waffe besitzt keinen Hahn, sondern ein innenliegendes Schlagstück. Einen äußeren Sicherungshebel gibt es nicht. Stattdessen verhindert eine innere Zündstiftsicherung, dass Schüsse ohne Betätigung des Abzuges ausgelöst werden.
Weblinks
- Maxim Popenker: SIG-Sauer P320. (en) In: Modern Firearms. modernfirearms.net, abgerufen am 7. Juni 2020.
Einzelnachweise
- ↑ The Top Three Contenders For The U.S. Military's XM17 Modular Handgun System Contract. bearingarms.com, 1. Juli 2015 .
- ↑ After 10-year effort, Army selects new pistol maker. CNN.com, 20. Januar 2017 .
- ↑ US-Soldaten bekommen deutsche Plastikpistolen. Welt Online, 21. Januar 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2017; abgerufen am 22. Januar 2017.
- ↑ Webpräsenz des Herstellers. www.sigsauer.com