„Otto Rippert“ – Versionsunterschied

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* 1922: Tingeltangel
* 1923: Der Hof ohne Lachen
* 1924: So ist das Leben
* 1924: So ist das Leben
* 1924: Winterstürme
* 1924: Winterstürme

Version vom 7. Oktober 2021, 11:34 Uhr

Otto Rippert (von Jan Vilímek, 1896)

Otto Rippert (* 22. Oktober 1869 in Offenbach am Main; † 18. Januar 1940 in Berlin) war ein deutscher Theaterschauspieler und Filmregisseur und ein Pionier des deutschen Stummfilms.

Leben

Rippert debütierte 1889 in Meißen. Er arbeitete an Theatern in Eisleben (1892), Riga (1893) und München (1894), wo er 1898 erstmals Regie führte. 1899 war er in London tätig, danach in Nürnberg und 1906 in Baden-Baden. 1907 wurde er Theaterdirektor in Forst, anschließend künstlerischer Leiter und Regisseur am Stadttheater Bamberg.

1906 inszenierte er in Baden-Baden seinen ersten Film für die französische Gesellschaft Gaumont. 1911 ging Rippert nach Berlin. Erst 1912 kam er wieder mit dem Film in Berührung als er in dem Titanic-Film In Nacht und Eis als Darsteller mitwirkte. Im selben Jahr begann auch seine Regiekarriere beim Film. In den 1910er Jahren gehörte Rippert zu den produktivsten deutschen Regisseuren.

Seine größten Leistungen für den frühen deutschen Film sind die sechsteilige Serie über den künstlichen Menschen Homunculus von 1916 und der historische Monumentalfilm Die Pest in Florenz (1919), für den Fritz Lang das Drehbuch schrieb. Lang war 1919 noch bei zwei weiteren Filmen als Szenarist für Rippert beschäftigt.

Um 1925 ging Rippert als Theaterregisseur nach Breslau, anschließend nach München. Ab Ende der 1920er Jahre bis 1939 arbeitete er als Ton-Schnittmeister. Heute ist sein Werk nahezu in Vergessenheit geraten.

Filme

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 546 f.