„Głogowiec (Oberglogau)“ – Versionsunterschied

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#WEITERLEITUNG [[Glöglichen (Oberglogau)]]
{{Infobox Ort in Polen
| Ort = Glöglichen<br />Głogowiec
| Wappen = kein
| Woiwodschaft = Oppeln
| Powiat = Prudnik
| PowiatLink = Prudnicki
| Gemeinde =
| Stadt = Oberglogau
| Breitengrad = 50
| Breitenminute = 19
| Breitensekunde = 56
| Längengrad = 17
| Längenminute = 51
| Längensekunde = 18
| OrtEinwohner =
| OrtEinwDatum =
| OrtFläche =
| Höhe =
| Postleitzahl =
| Telefonvorwahl = 77
| KFZ-Kennzeichen = OPR
| Straße1 =
| Schienen1 =
| Flughafen1 = [[Flughafen Katowice|Katowice]]
}}
[[Datei:2012-04 Głogowiec 16.jpg|miniatur|Blick auf den Ort]]
[[Datei:2012-04 Głogowiec 10.jpg|miniatur|Ortsbild]]
[[Datei:2012-04 Głogowiec 11.jpg|miniatur|hochkant|Die Wegkapelle]]
'''Glöglichen''' (polnisch: ''Głogowiec'') ist ein Stadtteil von [[Oberglogau]] (''Głogówek'') in [[Polen]] in [[Oberschlesien]]. Es besitzt ein [[sołectwo|Schulzenamt]].

== Geografie ==
=== Geografische Lage ===

Glöglichen liegt im Süden der Stadt Oberglogau. Westlich von Głogowiec fließen die [[Osobłoga|Hotzenplotz]] (''Osobłoga''), ein Nebenfluss der [[Oder]], und der [[Mühlgraben (Oder)|Mühlgraben]]. Nördlich von Glöglichen verläuft die Bahnstrecke von [[Prudnik|Neustadt O.S.]] (''Prudnik'') nach [[Koźle|Cosel]] (''Koźle'').

=== Nachbarorte ===

Nachbarorte von Glöglichen sind im Westen [[Dirschelwitz]] ''(Dzierżysławice)'', im Norden der [[Oberglogau]]er Stadtteil [[Hinterdorf (Oberglogau)|Hinterdorf]] (''Oracze'') und das Stadtzentrum, im Nordosten [[Alt Kuttendorf]] ''(Stare Kotkowice)'' und im Süden [[Tomice (Oberglogau)|Thomnitz]] (''Tomice'').

== Geschichte ==

Der Ort wurde 1295 im ''Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis'' erstmals urkundlich als „Glogovetz“ erwähnt. In einem Dokument vom 2. Februar 1298 wird der Ort urkundlich als ''Glogoviz'' erwähnt.<ref>Codex Diplomaticus Silesiae: [http://www.wbc.poznan.pl/dlibra/docmetadata?id=19499 Teil 7 - Regesten zur schlesischen Geschichte. Dritter Theil. Bis zum Jahre 1300]</ref> In einem Dokument vom 24. Dezember 1311 wird der Ort als ''Glogovicz'' erwähnt und eine Person namens Lorenz wird als Herr und Erbe von Glöglichen genannt.<ref>Codex Diplomaticus Silesiae: [http://www.wbc.poznan.pl/dlibra/docmetadata?id=19624Teil 16 - Regesten zur schlesischen Geschichte 1301-1315]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-13 11:01:18 InternetArchiveBot |url=http://www.wbc.poznan.pl/dlibra/docmetadata?id=19624Teil }}</ref> 1784 hatte der Ort, der zur Herrschaft Oberglogau gehörte, 12 Gärtner, drei Häusler und ein [[Vorwerk (Gutshof)|Vorwerk]]. Neben der Schreibweise Gloglich werden noch die Namen Glogowiz und Glöchlichen erwähnt.<ref>Johann Ernst Tramp: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, [http://books.google.de/books?id=ZFlHAAAAYAAJ Band 3], Brieg 1784</ref> 1818 zählte der Ort, der damals ''Gloglich'' geschrieben wurde, 12 Gärtner, neun Häusler und ein Vorwerk.<ref>Geographisch-statistisches Handbuch über Schlesien und die Grafschaft Glatz, [http://books.google.de/books?id=PNcAAAAAcAAJ Band 2]; Breslau und Jauer 1818</ref> 1865 hatte der Ort 13 Gärtner- und sieben Häuslerstellen und drei herrschaftliche Besitzungen. Außerdem gab es eine Wassermühle und einen Bier- und Branntweinausschank. Eingepfarrt und eingeschult war Glöglichen nach Oberglogau. Neben der Dorfgemeinde bestand noch ein Pertinenzgut mit dem Vorwerk Thiergarten.<ref name="Triest">Vgl. Felix Triest: [http://books.google.de/books?id=FKUCAAAAcAAJ&client=firefox-a ''Topographisches Handbuch von Oberschlesien''], Breslau 1865</ref>

Bei der [[Volksabstimmung in Oberschlesien]] am 20. März 1921 stimmten 138 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 19 für die Zugehörigkeit zu Polen.<ref>Vgl. {{Webarchiv | url=http://home.arcor.de/oberschlesien-bw/abstimmung/neustadt.htm | wayback=20170129101949 | text=Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921}}</ref> Glöglichen verblieb beim [[Weimarer Republik|Deutschen Reich]]. 1933 lebten im Ort 242 Einwohner. 1939 hatte der Ort 239 Einwohner.<ref>{{Verwaltungsgeschichte.de|pfad=neustadt_os.html|name=Landkreis Neustadt in Oberschlesien (poln. Prudnik)}}</ref> Bis 1945 befand sich der Ort im [[Landkreis Neustadt O.S.]]

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in ''Głogowiec'' umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur [[Woiwodschaft Oppeln]] und seit 1999 gehört er zum [[Powiat Prudnicki]]. Am 22. April 2009 wurde in der Gemeinde Oberglogau Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt.

== Sehenswürdigkeiten ==
* Wegkapelle mit Glockenturm. An der Fassade ist eine Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs angebracht.
* Wegkreuz
* Die [[Weite Kapelle]], eine barocke Wegkapelle aus dem Jahr 1762.

== Vereine ==

* [[Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien|Deutscher Freundschaftskreis]]

== Weblinks ==
{{Commonscat|Głogowiec (województwo opolskie)|Glöglichen (Oberglogau)}}

== Einzelnachweise ==
<references>
</references>

{{Navigationsleiste Gemeinde Oberglogau}}

{{SORTIERUNG:Glöglichen}}
[[Kategorie:Oberglogau]]
[[Kategorie:Ort in Schlesien]]
[[Kategorie:Ort der Woiwodschaft Opole]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1295]]

Version vom 3. Februar 2022, 19:38 Uhr

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