„Hannah Lessing“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
MAY (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K PD-fix, Normdaten korrigiert
Zeile 32: Zeile 32:
<references />
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=198847080|GNDName=158227395|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2018-01-15}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=1245626256|VIAF=198847080}}


{{SORTIERUNG:Lessing, Hannah}}
{{SORTIERUNG:Lessing, Hannah}}
Zeile 48: Zeile 48:
{{Personendaten
{{Personendaten
|NAME=Lessing, Hannah
|NAME=Lessing, Hannah
|ALTERNATIVNAMEN=Lessing, Hannah M.
|ALTERNATIVNAMEN=Lessing, Hannah Miriam (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=österreichische Ökonomin, Generalsekretärin des Österreichischen Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus
|KURZBESCHREIBUNG=österreichische Ökonomin, Generalsekretärin des Österreichischen Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus
|GEBURTSDATUM=26. April 1963
|GEBURTSDATUM=26. April 1963

Version vom 6. März 2022, 18:18 Uhr

Hannah Lessing (2015)
Hannah Lessing
am 7. Oktober 2007 bei der Ehrung von Irma Trksak

Hannah Miriam Lessing (* 26. April 1963 in Wien) ist eine österreichische Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien[1] und seit 1995 Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Hannah Lessing ist die Tochter des Fotografen Erich Lessing. Sie maturierte am Lycée Français de Vienne in Wien und studierte Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien, die sie 1988 mit dem Magister rer. soc. oec. abschloss. Von 2001 bis 2002 absolvierte Lessing die Verwaltungsakademie des Bundes.

In der Serie Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss spielte Hannah Lessing 1978 die Rolle der Jüdin Sofia Alatri, die von Deutschen in einer Gaskammer eines Konzentrationslager ermordet wird.[2]

Lessing war an den Verhandlungen zum Entschädigungsabkommen von Washington im Jänner 2001 beteiligt.[3] Sie leitet seit 2001 den Allgemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus und seit 2010 den Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich. Seit 2011 ist sie Repräsentantin für Österreich im Internationalen Komitee der Auschwitz-Stiftung und Vorstandsmitglied im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW).

Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Fiorentina Azizi: Austria Confronts Her Past. In: Michael J. Bazyler, Roger P. Alford (Hrsg.): Holocaust Restitution. Perspectives on the Litigation and Its Legacy. New York 2007, S. 226–238.
  • mit Renate M. Meissner und Nina S. Bjalek: „Wir können nur anklopfen, wo die Tür offen ist“ – Der lange Weg zu Anerkennung und Entschädigung. In: Verena Pawlowsky, Harald Wendelin (Hrsg.): Ausgeschlossen und entrechtet. (= Raub und Rückgabe – Österreich von 1938 bis heute. Band 4). Wien 2006, S. 241–259.
  • mit Michael M. Seidinger und Claire R. Fritsch: Österreichische Aspekte der Kunstrestitution. Die Tätigkeit des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus im Rahmen der Rückgabe von Kunstgegenständen. In: Kunst und Recht. 1/2006, S. 8–13.
Commons: Hannah Lessing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hannah Lessing: "Wir können Versöhnung nicht erzwingen". In: DiePresse.com. 16. Januar 2016, abgerufen am 11. August 2019.
  2. https://m.bild.de/bild-plus/unterhaltung/tv/tv/holocaust-serie-wieder-im-tv-59389688,view=conversionToLogin.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1547626738064
  3. Seite zu Hannah M. Lessing auf der Webpräsenz des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus (Memento vom 15. April 2015 im Webarchiv archive.today)