„Julia Huppertz“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Missbrauchsvorwürfe gegen Trainer André Fuhr: Namensnennung reicht im Fließtext
Zeile 11: Zeile 11:
In der Spielzeit 2015/2016 war Huppertz als Torhüterin bei dem Zweitligisten [[Borussia Dortmund (Handball)|Borussia Dortmund]] und konnte mit dem Team in die erste Handballbundesliga aufsteigen. Parallel war sie für die 2. Damenmannschaft des BVB spielberechtigt.<ref>{{Internetquelle |autor=Timm Becker |url=https://www.wr.de/sport/lokalsport/dortmund/bvb-2-knackt-solingen-in-der-schlussphase-id10557241.html |titel=BVB 2 knackt Solingen in der Schlussphase |datum=2015-04-13 |sprache=de-DE |abruf=2023-02-14}}</ref> Aus beruflichen Gründen lehnte Huppertz eine Vertragsverlängerung ab. Ihre sportliche Karriere beendete sie 2017 beim Oberligisten [[ASC 09 Dortmund]].
In der Spielzeit 2015/2016 war Huppertz als Torhüterin bei dem Zweitligisten [[Borussia Dortmund (Handball)|Borussia Dortmund]] und konnte mit dem Team in die erste Handballbundesliga aufsteigen. Parallel war sie für die 2. Damenmannschaft des BVB spielberechtigt.<ref>{{Internetquelle |autor=Timm Becker |url=https://www.wr.de/sport/lokalsport/dortmund/bvb-2-knackt-solingen-in-der-schlussphase-id10557241.html |titel=BVB 2 knackt Solingen in der Schlussphase |datum=2015-04-13 |sprache=de-DE |abruf=2023-02-14}}</ref> Aus beruflichen Gründen lehnte Huppertz eine Vertragsverlängerung ab. Ihre sportliche Karriere beendete sie 2017 beim Oberligisten [[ASC 09 Dortmund]].


== Missbrauchsvorwürfe gegen Trainer André Fuhr ==
== Missbrauchsvorwürfe gegen Trainer ==
Im Oktober 2022 berichtete der ''[[Spiegel]]'' in einem mehrseitigen Artikel über psychische Misshandlungen durch den Handballtrainer [[André Fuhr]] an Huppertz und vielen weiteren Spielerinnen.<ref>{{Literatur |Autor=Erik Eggers, Matthias Fiedler, Udo Ludwig |Titel=(S+) Psychoterror im deutschen Frauenhandball: »Seit Jahren ist das in der Liga bekannt« |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-10-21 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/sport/handball/frauen-handball-fall-andre-fuhr-seit-jahren-ist-das-in-der-liga-bekannt-a-314bbf29-3fbc-42c2-8393-e36088911c61 |Abruf=2023-02-14}}</ref> Wie viele andere Spielerinnen wendete sich Huppertz an die unabhängige Anlaufstelle bei Gewalt und Missbrauch im Spitzensport ''Anlauf gegen Gewalt''. In einem Spiegel-Artikel im Januar 2023 bekräftigte Huppertz ihre Aussage.<ref>{{Literatur |Autor=Erik Eggers, Matthias Fiedler, Udo Ludwig |Titel=(S+) »Halt die Fresse!«: Wie der deutsche Handball unter tyrannischen Trainern leidet |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-01-06 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/sport/handball-bei-der-hsg-blomberg-lippe-auf-andre-fuhr-folgte-steffen-birkner-halt-die-fresse-a-eee89c23-3ec6-4576-bc37-f868ee0a64a0 |Abruf=2023-02-14}}</ref>
Im Oktober 2022 berichtete der ''[[Spiegel]]'' in einem mehrseitigen Artikel über psychische Misshandlungen durch den Handballtrainer [[André Fuhr]] an Huppertz und vielen weiteren Spielerinnen.<ref>{{Literatur |Autor=Erik Eggers, Matthias Fiedler, Udo Ludwig |Titel=(S+) Psychoterror im deutschen Frauenhandball: »Seit Jahren ist das in der Liga bekannt« |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-10-21 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/sport/handball/frauen-handball-fall-andre-fuhr-seit-jahren-ist-das-in-der-liga-bekannt-a-314bbf29-3fbc-42c2-8393-e36088911c61 |Abruf=2023-02-14}}</ref> Wie viele andere Spielerinnen wendete sich Huppertz an die unabhängige Anlaufstelle bei Gewalt und Missbrauch im Spitzensport ''Anlauf gegen Gewalt''. In einem Spiegel-Artikel im Januar 2023 bekräftigte Huppertz ihre Aussage.<ref>{{Literatur |Autor=Erik Eggers, Matthias Fiedler, Udo Ludwig |Titel=(S+) »Halt die Fresse!«: Wie der deutsche Handball unter tyrannischen Trainern leidet |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2023-01-06 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/sport/handball-bei-der-hsg-blomberg-lippe-auf-andre-fuhr-folgte-steffen-birkner-halt-die-fresse-a-eee89c23-3ec6-4576-bc37-f868ee0a64a0 |Abruf=2023-02-14}}</ref>



Version vom 15. Februar 2023, 08:27 Uhr

Dieser Artikel wurde am 14. Februar 2023 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Grausige SD mit vielen Weblinks im Fließtext braucht unerschrockenen Bearbeiter Lutheraner (Diskussion) 21:35, 14. Feb. 2023 (CET)

Julia Huppertz (* 21. Februar 1984 in Mönchengladbach) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin.

Karriere

Huppertz begann mit dem Handballspiel in der C-Jugend der Turnerschaft Lürrip, nachdem sie zuvor als Judoka aktiv war. In der A-Jugend wechselte sie zum TV Korschenbroich. Währenddessen wurde Huppertz in verschiedenen Landesauswahlen aufgestellt. Im Damenbereich spielte sie anschließend beim Mönchengladbacher Rheydter TV.

Von 2005 bis 2008 spielte Huppertz beim HG Remscheid in der Regionalliga West.[1] Einen Wechsel zum Zweitligisten TV Beyeröhde schlug sie aus, um beim Erstligisten HSG Blomberg-Lippe (damals ProVital Blomberg-Lippe) einen Vertrag bis 2010 als Profispielerin anzunehmen. Im gleichen Jahr nahm sie am Challenge-Cup 2008 teil. Aus privaten Gründen fror Huppertz ihren Vertrag ein, war aber bis 2010 für den Verein spielberechtigt.[2]

2010 folgte der Wechsel um TuS Lintfort in der zweiten Handballbundesliga Nord.[3] Verletzungsbedingt fiel sie in 2011 nach einer Spielzeit aus. 2012 unterschrieb sie für zwei Jahre beim Drittligisten HSV Solingen-Gräfrath, musste aber aufgrund schwerer Verletzungen pausieren.[4] Von 2014 bis 2015 war Huppertz als Teammanagerin bei HSG Bergische Panther aktiv.[5]

In der Spielzeit 2015/2016 war Huppertz als Torhüterin bei dem Zweitligisten Borussia Dortmund und konnte mit dem Team in die erste Handballbundesliga aufsteigen. Parallel war sie für die 2. Damenmannschaft des BVB spielberechtigt.[6] Aus beruflichen Gründen lehnte Huppertz eine Vertragsverlängerung ab. Ihre sportliche Karriere beendete sie 2017 beim Oberligisten ASC 09 Dortmund.

Missbrauchsvorwürfe gegen Trainer

Im Oktober 2022 berichtete der Spiegel in einem mehrseitigen Artikel über psychische Misshandlungen durch den Handballtrainer André Fuhr an Huppertz und vielen weiteren Spielerinnen.[7] Wie viele andere Spielerinnen wendete sich Huppertz an die unabhängige Anlaufstelle bei Gewalt und Missbrauch im Spitzensport Anlauf gegen Gewalt. In einem Spiegel-Artikel im Januar 2023 bekräftigte Huppertz ihre Aussage.[8]

Privates

Julia Huppertz ist ledig, Beamtin bei der Justiz im öffentlichen Dienst und schloss insgesamt drei Berufsausbildungen ab. Zudem ist sie als Kampfsportlerin aktiv und besitzt Trainerlizenzen im Bereich des Breiten- und Rehabilitationssports.

Huppertz verpflichtete sich im Jahr 2004 für 12 Jahre bei der Luftwaffe der Bundeswehr in der Laufbahn der Offiziere, die sie allerdings aus privaten Gründen letztendlich nicht begann.

Seit Juni 2022 ist sie ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Vereins „found it =“, der Menschen mit Behinderungen bei Unternehmensgründungen unterstützt.[9]

Einzelnachweise

  1. GANZ PRIVAT: Handballerin Julia Huppertz. 5. Dezember 2011, abgerufen am 14. Februar 2023.
  2. handball-world: Blomberg verzichtet auf Umzug nach Lemgo - Vertrag mit Huppertz ruht. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  3. handball-world: Huppertz unterschreibt in Lintfort. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  4. RP ONLINE: Handball: Julia Huppertz beendet ihre Karriere. 22. November 2013, abgerufen am 14. Februar 2023.
  5. Julia Huppertz will die Handball-Frauen der Bergischen Panther nach oben führen. 26. März 2014, abgerufen am 14. Februar 2023.
  6. Timm Becker: BVB 2 knackt Solingen in der Schlussphase. 13. April 2015, abgerufen am 14. Februar 2023 (deutsch).
  7. Erik Eggers, Matthias Fiedler, Udo Ludwig: (S+) Psychoterror im deutschen Frauenhandball: »Seit Jahren ist das in der Liga bekannt«. In: Der Spiegel. 21. Oktober 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Februar 2023]).
  8. Erik Eggers, Matthias Fiedler, Udo Ludwig: (S+) »Halt die Fresse!«: Wie der deutsche Handball unter tyrannischen Trainern leidet. In: Der Spiegel. 6. Januar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Februar 2023]).
  9. Über uns – Gründen mit Behinderung | found it = | Nordrhein-Westfalen. Abgerufen am 14. Februar 2023 (deutsch).