„4×100-Meter-Feuerwehrhindernisstaffel“ – Versionsunterschied

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Gestartet wird aus [[Startblock (Laufsport)|Startblöcken]] mittels Tiefstart. Bei den Männern nimmt der erste Läufer eine Leiter mit an den Start. Mit dieser muss er ein 2,5&nbsp;m hohes Haus besteigen und überwinden. Bei den Frauen steht an dieser Stelle eine 2&nbsp;m hohe Sprossenwand. Der zweite Läufer überwindet eine [[Eskaladierwand]], bei den Frauen steht an dieser Stelle eine Hürde. Der dritte Läufer nimmt zwei C-Schläuche auf und überquert den 120&nbsp;cm hohen und 8 Meter langen Laufbalken. Danach kuppelt er die Schläuche zusammen und an einem auf der Bahn stehenden Verteiler an. Anschließend muss er das als Staffelstab fungierende mitgeführte Strahlrohr an den Schlauch ankuppeln. Nach der Begrenzungslinie 2 darf er es wieder abkuppeln und an den 4. Läufer übergeben. Dieser nimmt einen Feuerlöscher auf und löscht damit ein Feuer, welches in einer Brandwanne auf der Bahn brennt. Beim Zieldurchlauf wird die Zeit gestoppt, falls alle Hindernisse korrekt überwunden und alle Wechsel korrekt durchgeführt wurden. Außerdem darf sich das Feuer bis zum Zieldurchlauf nicht wieder entzünden.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.feuerwehrverband.de/fileadmin/Inhalt/FACHARBEIT/FB12_Wettbewerbe/Wettkampfordnung_Sportwettk_7Aufl.2012dt.pdf |wayback=20160705200841 |text=Wettkampfordnung für Feuerwehrsportwettkämpfe 7. Auflage 2012 |archiv-bot=2023-02-24 07:06:35 InternetArchiveBot }} (PDF; 1,7&nbsp;MB)</ref>
Gestartet wird aus [[Startblock (Laufsport)|Startblöcken]] mittels Tiefstart. Bei den Männern nimmt der erste Läufer eine Leiter mit an den Start. Mit dieser muss er ein 2,5&nbsp;m hohes Haus besteigen und überwinden. Bei den Frauen steht an dieser Stelle eine 2&nbsp;m hohe Sprossenwand. Der zweite Läufer überwindet eine [[Eskaladierwand]], bei den Frauen steht an dieser Stelle eine Hürde. Der dritte Läufer nimmt zwei C-Schläuche auf und überquert den 120&nbsp;cm hohen und 8 Meter langen Laufbalken. Danach kuppelt er die Schläuche zusammen und an einem auf der Bahn stehenden Verteiler an. Anschließend muss er das als Staffelstab fungierende mitgeführte Strahlrohr an den Schlauch ankuppeln. Nach der Begrenzungslinie 2 darf er es wieder abkuppeln und an den 4. Läufer übergeben. Dieser nimmt einen Feuerlöscher auf und löscht damit ein Feuer, welches in einer Brandwanne auf der Bahn brennt. Beim Zieldurchlauf wird die Zeit gestoppt, falls alle Hindernisse korrekt überwunden und alle Wechsel korrekt durchgeführt wurden. Außerdem darf sich das Feuer bis zum Zieldurchlauf nicht wieder entzünden.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.feuerwehrverband.de/fileadmin/Inhalt/FACHARBEIT/FB12_Wettbewerbe/Wettkampfordnung_Sportwettk_7Aufl.2012dt.pdf |text=Wettkampfordnung für Feuerwehrsportwettkämpfe 7. Auflage 2012 |wayback=20160705200841 |archiv-bot=2023-02-24 07:06:35 InternetArchiveBot}} (PDF; 1,7&nbsp;MB)</ref>


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* [http://www.feuerwehr-cottbus.org/ctif_ergebnisse.html Ergebnisse der Weltmeisterschaft 2011 in Cottbus]
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* [http://www.feuerwehrsport-teammv.de/new/?page_id=854 Wertungslisten der Deutschland-Pokale]
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Version vom 25. Februar 2023, 15:09 Uhr

Löschen des Feuers vom 4. Läufer – 7. WM in Cottbus 2011

Die 4×100-Meter-Feuerwehrstafette bezeichnet eine Disziplin des Feuerwehrsports. Dabei wird eine 4×100-Meter-Staffel mit feuerwehrtechnischen Hindernissen auf Zeit überwunden. Diese Disziplin wird von Frauen und Männern absolviert.

Geschichte

Überwinden der 3,5 m hohen Eskaladierwand mit Klappleiter

Parallel zu der Geschichte der 100-Meter-Hindernisbahn wurde von der Sowjetunion eine 5×100-Meter-Feuerwehrstafette eingeführt. Diese verlief auf einer 400 m Stadionbahn und der 1. und 5. Abschnitt liefen nebeneinander. Die ersten Zeiten beliefen sich auf über 2 Minuten. Im Jahr 1959 wurden die Wettkampfbestimmungen geändert und der 5. Abschnitt mit der 3,5 m hohen Wand fiel weg. Der restliche Aufbau der Bahn ähnelte dem heutigen Aufbau. Die Zeiten verbesserten sich auf ca. 90 Sekunden.[1]

Der aktuelle Weltrekord wurde von Belarus mit 53,52 Sekunden bei der WM 2008 in Sofia aufgestellt.[2][3]

Aufbau der Laufbahn und Ablauf

Überqueren des Hauses mit Leiter – 7. WM in Cottbus 2011
Überqueren der Hinderniswand – 7. WM in Cottbus 2011

Gestartet wird aus Startblöcken mittels Tiefstart. Bei den Männern nimmt der erste Läufer eine Leiter mit an den Start. Mit dieser muss er ein 2,5 m hohes Haus besteigen und überwinden. Bei den Frauen steht an dieser Stelle eine 2 m hohe Sprossenwand. Der zweite Läufer überwindet eine Eskaladierwand, bei den Frauen steht an dieser Stelle eine Hürde. Der dritte Läufer nimmt zwei C-Schläuche auf und überquert den 120 cm hohen und 8 Meter langen Laufbalken. Danach kuppelt er die Schläuche zusammen und an einem auf der Bahn stehenden Verteiler an. Anschließend muss er das als Staffelstab fungierende mitgeführte Strahlrohr an den Schlauch ankuppeln. Nach der Begrenzungslinie 2 darf er es wieder abkuppeln und an den 4. Läufer übergeben. Dieser nimmt einen Feuerlöscher auf und löscht damit ein Feuer, welches in einer Brandwanne auf der Bahn brennt. Beim Zieldurchlauf wird die Zeit gestoppt, falls alle Hindernisse korrekt überwunden und alle Wechsel korrekt durchgeführt wurden. Außerdem darf sich das Feuer bis zum Zieldurchlauf nicht wieder entzünden.[4]

4×100-Meter-Feuerwehrstafette-Maße

Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe

Der Weltfeuerwehrverband CTIF führt seit 1961 alle vier Jahre die Internationale Feuerwehrwettkämpfe in verschiedenen Städten Europas als Weltmeisterschaften durch, die auch als Feuerwehrolympiaden bezeichnet.

Die 4×100-Meter-Feuerwehrstafette ist neben dem 100-Meter-Hindernislauf, dem Hakenleitersteigen, und dem Löschangriff Nass eine von vier Disziplinen dieser Weltmeisterschaften. Die Bewertung erfolgt sowohl als einzelner Wettkämpfer als auch als Mannschaft.eine von vier Disziplinen dieser Weltmeisterschaften. Die Bewertung erfolgt sowohl als einzelner Wettkämpfer als auch als Mannschaft. Jede Mannschaft darf mit zwei Staffeln antreten. Die beste der beiden Staffeln kommt in die Wertung.

Die Wettkämpfer der drei erstplatzierten Staffeln werden mit der Internationalen Feuerwehrsportwettkampfmedaille in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.[5]

Situation in Deutschland

Der aktuelle deutsche Rekord wird vom Team Mecklenburg-Vorpommern mit 59,60 Sekunden gehalten. Es liefen K. Köster (Haushindernis), S. Neubauer (Wandhindernis), H. Rost (Laufbalken) und M. Kremp (Feuer) bei der XV. Feuerwehrolympiade 2013 in Mülhausen.[6] Bei den Frauen hält das Team Mecklenburg-Vorpommern mit 66,89 Sekunden (Cottbus 2012) den Rekord. Es liefen S. Marek (Leiterwand), D. Bräuer (Hürde), M. Grosche (Laufbalken) und M. Twieg (Feuer).[7]

Commons: Feuerwehrsport – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Bohlmann: 53 Jahre Feuerwehrsportwettkämpfe in Deutschland und im CTIF (1954–2007) / Wilhelm Bohlmann. W. Bohlmann, Rostock 2007, ISBN 978-3-00-023371-5.
  2. Internationale und nationale Rekorde
  3. Video des Weltrekordes auf YouTube
  4. Wettkampfordnung für Feuerwehrsportwettkämpfe 7. Auflage 2012 (Memento des Originals vom 5. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.feuerwehrverband.de (PDF; 1,7 MB)
  5. Franz-Josef Sehr: X. Feuerwehr-Olympiade 1993 in Berlin. In: Florian Hessen 9/1993. Munkelt Verlag, 1993, ISSN 0936-5370, S. 24–26.
  6. Ergebnisse XV. Internationale Feuerwehrwettkämpfe 2013 in Mülhausen
  7. 4x100m-Feuerwehrstafette – Frauen – Ergebnisse Deutsche Feuerwehr-Meisterschaft in Cottbus 2012