„Anselm Franke“ – Versionsunterschied
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Franke wurde in Heiligenberg in [[Baden-Württemberg]] geboren und wurde am Center for Research Architecture am [[Goldsmiths, University of London|Goldsmiths College]], University of London, promoviert.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.gold.ac.uk/architecture/research-students/past-phd-students/|titel=https://www.gold.ac.uk/architecture/research-students/past-phd-students/|titel=Past PhD Students|hrsg=Goldsmiths, University of London|sprache=en|abruf=12.01.2024}}</ref> Seine Karriere begann als Regieassistent u. a. am [[Hebbel am Ufer]] sowie bei [[Christoph Schlingensief]] an der [[Volksbühne Berlin]]. 2005 war er an der Gründung der Sektion „Forum Expanded“ der [[Internationale Filmfestspiele Berlin|Internatinoalen Filmfestspiele Berlin]] beteiligt, die er bis 2021 gemeinsam mit [[Stefanie Schulte Strathaus]] mit leitete.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.berlinale.de/de/2022/news-pressemitteilungen/97992.html|titel=Neues Team bei Forum Expanded|abruf=12.01.2024}}</ref> Von 2001 bis 2006 war er kuratorischer Mitarbeiter am [[KW Institute for Contemporary Art]] und ko-kuratierte z. B. ''Territories'' (gemeinsam mit [[Eyal Weizman]], [[Rafi Segal]] und [[Stefano Boeri]], 2004) und ''No matter how bright the light, the crossing occurs at night'' (gemeinsam mit [[Natascha Sadr Haghighian]], [[Ines Schaber]] und [[Judith Hopf]], 2005). Anschließend wirkte er als Kurator am [[Extra City-Kunsthal]] in [[Antwerpen]], wo er zahlreiche weitere Ausstellungen (ko-)kuratierte. 2010 entwickelte er das mehrteilige Ausstellungsprojekt „Animism“<ref>{{Internetquelle|url=https://extracitykunsthal.be/en/exhibitions/animism-2|titel=Animism|hrsg=Extra City-Kunsthal|sprache=en|abruf=12.01.2024}}</ref>, ein Themenfeld, |
Franke wurde in Heiligenberg in [[Baden-Württemberg]] geboren und wurde am Center for Research Architecture am [[Goldsmiths, University of London|Goldsmiths College]], University of London, promoviert.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.gold.ac.uk/architecture/research-students/past-phd-students/|titel=https://www.gold.ac.uk/architecture/research-students/past-phd-students/|titel=Past PhD Students|hrsg=Goldsmiths, University of London|sprache=en|abruf=12.01.2024}}</ref> Seine Karriere begann als Regieassistent u. a. am [[Hebbel am Ufer]] sowie bei [[Christoph Schlingensief]] an der [[Volksbühne Berlin]]. 2005 war er an der Gründung der Sektion „Forum Expanded“ der [[Internationale Filmfestspiele Berlin|Internatinoalen Filmfestspiele Berlin]] beteiligt, die er bis 2021 gemeinsam mit [[Stefanie Schulte Strathaus]] mit leitete.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.berlinale.de/de/2022/news-pressemitteilungen/97992.html|titel=Neues Team bei Forum Expanded|abruf=12.01.2024}}</ref> Von 2001 bis 2006 war er kuratorischer Mitarbeiter am [[KW Institute for Contemporary Art]] und ko-kuratierte z. B. ''Territories'' (gemeinsam mit [[Eyal Weizman]], [[Rafi Segal]] und [[Stefano Boeri]], 2004) und ''No matter how bright the light, the crossing occurs at night'' (gemeinsam mit [[Natascha Sadr Haghighian]], [[Ines Schaber]] und [[Judith Hopf]], 2005). Anschließend wirkte er als Kurator am [[Extra City-Kunsthal]] in [[Antwerpen]], wo er zahlreiche weitere Ausstellungen (ko-)kuratierte. 2010 entwickelte er das mehrteilige Ausstellungsprojekt „Animism“<ref>{{Internetquelle|url=https://extracitykunsthal.be/en/exhibitions/animism-2|titel=Animism|hrsg=Extra City-Kunsthal|sprache=en|abruf=12.01.2024}}</ref>, ein Themenfeld, mit dem er sich auch in weiteren Arbeiten und Schriften auseinandersetzte. Die Ausstellung wurde noch an zahlreichen anderen Orten präsentiert, u. a. in [[Bern]], [[Wien]], [[Seoul]] und [[Berlin]]. Von 2010 bis 2013 wirkte er als freischaffender Autor und Kurator und kuratierte u. a. die [[Taipei Biennale]] 2012 und die [[Shanghai Biennale]] 2014. Die [[ArtReview]] listete ihn 2013 unter den 100 einflussreichsten Personen in der Kunstwelt.<ref>{{Internetquelle|url=https://contemporaryand.com/magazines/artreview-revealed-the-power-100-in-art-world/|titel=ArtReview Revealed the Power 100 in Art World...|hrsg=Contemporary And (C&)|sprache=en|abruf=12.01.2024}}</ref> 2013 übernahm er eine Stelle als Leiter des Bereichs Bildende Kunst und Film am [[Haus der Kulturen der Welt]] an, die er bis Ende 2022 innehatte. Dort war er ebenfalls Kurator zahlreicher Ausstellungen. 2022 trat er an der Zürcher Hochschule der Künste eine Professur für Curatorial Studies an. |
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== Publikationen (Auswahl) == |
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Version vom 13. Januar 2024, 01:14 Uhr
Anselm Franke (* 1978 in Heiligenberg (Bodenseekreis)) ist ein deutscher Kurator, Autor und Professor für Curatorial Studies an der Zürcher Hochschule der Künste.
Leben
Franke wurde in Heiligenberg in Baden-Württemberg geboren und wurde am Center for Research Architecture am Goldsmiths College, University of London, promoviert.[1] Seine Karriere begann als Regieassistent u. a. am Hebbel am Ufer sowie bei Christoph Schlingensief an der Volksbühne Berlin. 2005 war er an der Gründung der Sektion „Forum Expanded“ der Internatinoalen Filmfestspiele Berlin beteiligt, die er bis 2021 gemeinsam mit Stefanie Schulte Strathaus mit leitete.[2] Von 2001 bis 2006 war er kuratorischer Mitarbeiter am KW Institute for Contemporary Art und ko-kuratierte z. B. Territories (gemeinsam mit Eyal Weizman, Rafi Segal und Stefano Boeri, 2004) und No matter how bright the light, the crossing occurs at night (gemeinsam mit Natascha Sadr Haghighian, Ines Schaber und Judith Hopf, 2005). Anschließend wirkte er als Kurator am Extra City-Kunsthal in Antwerpen, wo er zahlreiche weitere Ausstellungen (ko-)kuratierte. 2010 entwickelte er das mehrteilige Ausstellungsprojekt „Animism“[3], ein Themenfeld, mit dem er sich auch in weiteren Arbeiten und Schriften auseinandersetzte. Die Ausstellung wurde noch an zahlreichen anderen Orten präsentiert, u. a. in Bern, Wien, Seoul und Berlin. Von 2010 bis 2013 wirkte er als freischaffender Autor und Kurator und kuratierte u. a. die Taipei Biennale 2012 und die Shanghai Biennale 2014. Die ArtReview listete ihn 2013 unter den 100 einflussreichsten Personen in der Kunstwelt.[4] 2013 übernahm er eine Stelle als Leiter des Bereichs Bildende Kunst und Film am Haus der Kulturen der Welt an, die er bis Ende 2022 innehatte. Dort war er ebenfalls Kurator zahlreicher Ausstellungen. 2022 trat er an der Zürcher Hochschule der Künste eine Professur für Curatorial Studies an.
Publikationen (Auswahl)
- Anselm Franke (Hrsg.): B-zone: Becoming Europe and Beyond. ACTAR, Zürich 2005, ISBN 978-84-96540-05-7.
- Anselm Franke (Hrsg.): Peter Friedl. Secret Modernity. Selected Writings and Interviews 1981–2009. SternbergPress, Berlin 2010, ISBN 978-1-934105-00-9.
- Irene Albers, Anselm Franke (Hrsg.): Animismus. Revisionen der Moderne. diaphanes, Zürich 2015, ISBN 978-3-03734-636-5.
- Anselm Franke, Eyal Weizman, Ines Weizman: ”Islands“: The Geography of Extraterritoriality. In: Maayan Amir, Ruti Sela (Hrsg.): Extraterritorialities in Occupied Worlds. Punctum Books, Santa Barbara 2016, ISBN 978-0-692-62943-7, S. 117–122.
- Irene Albers, Anselm Franke (Hrsg.): Nach dem Animismus. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2017, ISBN 978-3-86599-249-9.
Weblinks
- Homepage von Anselm Franke an der Zürcher Hochschule der Künste. Abgerufen am 12. Januar 2024.
Einzelnachweise
- ↑ Past PhD Students. Goldsmiths, University of London, abgerufen am 12. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Neues Team bei Forum Expanded. Abgerufen am 12. Januar 2024.
- ↑ Animism. Extra City-Kunsthal, abgerufen am 12. Januar 2024 (englisch).
- ↑ ArtReview Revealed the Power 100 in Art World... Contemporary And (C&), abgerufen am 12. Januar 2024 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Franke, Anselm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Autor, Kurator und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1978 |
GEBURTSORT | Heiligenberg (Bodenseekreis) |