„Zuckerhütl“ – Versionsunterschied
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| BILDBESCHREIBUNG = Das Zuckerhütl, Mitte Mai vom [[Wilder Pfaff|Wilden Pfaff]] aus gesehen |
| BILDBESCHREIBUNG = Das Zuckerhütl, Mitte Mai 2004 vom [[Wilder Pfaff|Wilden Pfaff]] aus gesehen |
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| HÖHE = 3507 |
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| HÖHE-BEZUG = AT |
Version vom 21. Juni 2024, 17:15 Uhr
Zuckerhütl | ||
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Das Zuckerhütl, Mitte Mai 2004 vom Wilden Pfaff aus gesehen | ||
Höhe | 3507 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Stubaier Alpen | |
Dominanz | 19,5 km → Mittl. Ramolkogel | |
Schartenhöhe | 1033 m ↓ Timmelsjoch[1] | |
Koordinaten | 46° 57′ 52″ N, 11° 9′ 13″ O | |
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Erstbesteigung | 1863 durch Josef Anton Specht mit Führer Alois Tanzer | |
Normalweg | Hochtour (vergletschert) | |
Zuckerhütl Mitte November 2009, vom Wilden Pfaff aus gesehen. |
Das Zuckerhütl ist mit 3507 m ü. A.[2] der höchste Berg in den Stubaier Alpen, Tirol. Er liegt zur Gänze in Nordtirol in Grenznähe zu Südtirol.
Das Zuckerhütl wurde benannt nach seiner bereits vom Eingang des Stubaitales aus sichtbaren anmutigen Form. Von Osten erscheint es als kühnes Firnhorn mit Zuckerhut-Charakter, von Westen felsig, roh und abweisend. Die von Eis und Firn bedeckte Nordseite apert durch den Gletscherschwund zusehends aus.
Westlich des Zuckerhütls liegt die Pfaffenschneide (3498 m), der südöstliche Nachbar des Zuckerhütls ist der Wilde Pfaff (3456 m), über welchen es häufig erstiegen wird – es handelt sich um die Route über die Nürnberger Hütte und die Müllerhütte. Häufig begangene Aufstiegsrouten gibt es außerdem über die Hildesheimer Hütte, die Sulzenauhütte (Steinschlaggefahr) sowie aus dem Schigebiet Stubaier Gletscher. Von allen diesen Ausgangspunkten wird der Gipfelaufbau meist über den Ostgrat vom Pfaffensattel (3344 m), dem Sattel zwischen Zuckerhütl und Wildem Pfaff, im Schwierigkeitsgrad I bestiegen. Eine Variante im Schwierigkeitsgrad II führt vom Ostgrat in die Südflanke. Weitere, seltener begangene Anstiege verlaufen durch die Südwand (IV), über die Pfaffenschneide und durch die 60° steile vereiste Nordwand.
Lange Zeit, bevor es reguläre Vermessungen gab, hatte man den Habicht (3277 m) aufgrund seiner exponierten Lage für den höchsten Berg in den Stubaier Alpen gehalten.
Vom ersten Gipfelkreuz am Zuckerhütl (errichtet 1947) handelt der Film Gipfelkreuz aus dem Jahr 1948. Der Film umfasst neben der Entstehungsgeschichte auch spektakuläre Bilder während eines Unwetters im Eisbruch des Sulzenauferners. 2001 kippte das Kreuz um und lag so lange beschädigt am Boden, bis in einem Leserbrief einer Zeitung auf diesen Zustand aufmerksam gemacht wurde. Die Bergführer in Neustift übernahmen daraufhin die Initiative und errichteten im Folgejahr ein neues Gipfelkreuz mit Hilfe eines Helikopters.[3][4]
Literatur
- Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen alpin. 13. Auflage. Bergverlag Rother, München 2006, ISBN 3-7633-1271-4, S. 334–336.
- Hanspaul Menara: Die schönsten 3000er in Südtirol. 70 lohnende Hochtouren. Athesia, Bozen 2014, ISBN 978-88-8266-911-9.
Weblinks
- Zuckerhütl vom Stubaier Gletscher auf alpenvereinaktiv.com (deutsch)
- Zuckerhütl auf Peakbagger.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Eberhard Jurgalski: Complete table of summits in the Alps separated by 590 metres of re-ascent (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 12. Dezember 2008.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Zuckerhütl auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
- ↑ Kunz, Wolfgang: Gipfelkreuze in Tirol. Eine Kulturgeschichte mit Gegenwartsbezug. Wien Köln Weimar 2012, S. 69
- ↑ Zuckerhütl, Becherhaus.com, abgerufen am 29. September 2012