„Benutzer:Alva2004/Baustelle“ – Versionsunterschied

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Die '''Wolfstunde''' oder '''Stunde des Wolfes''' ist der Zeitraum zwischen drei und vier Uhr morgens, in der viele Menschen – auch nicht Schlafgestörte – aufwachen. Die Ursache ist ein Zusammenspiel der Hormone [[Melatonin]] (Schlafhormon), [[Serotonin]] (Wohlfühlhormon) und [[Cortisol]] (Stresshormon), deren Balance in der Stunde des Wolfes leicht durcheinander kommt.<ref name="rnd"/><ref name="GEO"/><ref name="jbr"/>
Die '''Wolfstunde''' oder '''Stunde des Wolfes''' ist der Zeitraum zwischen drei und vier Uhr morgens, in der viele Menschen – auch nicht Schlafgestörte – aufwachen. Die Ursache ist ein Zusammenspiel der Hormone [[Melatonin]] (Schlafhormon), [[Serotonin]] (Wohlfühlhormon) und [[Cortisol]] (Anti-Stresshormon), deren Balance in der Stunde des Wolfes leicht durcheinander kommt.<ref name="rnd"/><ref name="GEO"/><ref name="jbr"/>


Melatonin wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und ist in der Wolfstunde hochaktiv. Bei einem zu hohen Spiegel dieses Hormons geht jedoch die Hormonbalance verloren, die für einen guten Schlaf-Wach-Rhythmus und das körperliche und psychische Wohlbefinden wichtig ist<ref name="rnd"/> – was das Aufwachen begünstigt. [[Melatonin]] wird aus Serotonin gebildet, sodass der Stimmungsaufheller in der Wolfstunde auf einem niedrigen Stand ist. Gleichzeitig ist der Spiegel des vor Stress schützenden Cortisols niedrig und die Durchblutung des Gehirns in bestimmten Bereichen gedrosselt, was auf die Stimmung drückt. Menschen wachen deshalb in der Stunde das Wolfes nicht nur leicht auf, sondern können oft nur schwer wieder einschlafen.
Melatonin wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und ist in der Wolfstunde hochaktiv. Bei einem zu hohen Spiegel dieses Hormons geht jedoch die Hormonbalance verloren, die für einen guten Schlaf-Wach-Rhythmus und das körperliche und psychische Wohlbefinden wichtig ist<ref name="rnd"/> – was das Aufwachen begünstigt. [[Melatonin]] wird aus Serotonin gebildet, sodass der Stimmungsaufheller in der Wolfstunde auf einem niedrigen Stand ist. Gleichzeitig ist der Spiegel des vor Stress schützenden Cortisols niedrig und die Durchblutung des Gehirns in bestimmten Bereichen gedrosselt, was auf die Stimmung drückt. Menschen wachen deshalb in der Stunde das Wolfes nicht nur leicht auf, sondern können oft nur schwer wieder einschlafen.

Version vom 7. August 2024, 16:56 Uhr

Die Wolfstunde oder Stunde des Wolfes ist der Zeitraum zwischen drei und vier Uhr morgens, in der viele Menschen – auch nicht Schlafgestörte – aufwachen. Die Ursache ist ein Zusammenspiel der Hormone Melatonin (Schlafhormon), Serotonin (Wohlfühlhormon) und Cortisol (Anti-Stresshormon), deren Balance in der Stunde des Wolfes leicht durcheinander kommt.[1][2][3]

Melatonin wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und ist in der Wolfstunde hochaktiv. Bei einem zu hohen Spiegel dieses Hormons geht jedoch die Hormonbalance verloren, die für einen guten Schlaf-Wach-Rhythmus und das körperliche und psychische Wohlbefinden wichtig ist[1] – was das Aufwachen begünstigt. Melatonin wird aus Serotonin gebildet, sodass der Stimmungsaufheller in der Wolfstunde auf einem niedrigen Stand ist. Gleichzeitig ist der Spiegel des vor Stress schützenden Cortisols niedrig und die Durchblutung des Gehirns in bestimmten Bereichen gedrosselt, was auf die Stimmung drückt. Menschen wachen deshalb in der Stunde das Wolfes nicht nur leicht auf, sondern können oft nur schwer wieder einschlafen.

Die Bezeichnung stammt vermutlich aus dem Altertum und bedeutete die Zeitspanne in der tiefsten Nacht, in der außer den nachtaktiven Wölfen niemand wach ist.[1][3]

Quellen

  1. a b c I. Habich: Die „Wolfsstunde“: Warum wir um 3 Uhr nachts aufwachen. Schlafforscher erklärt Phänomen. RND, 15. März 2024, abgerufen am 7. August 2024.
  2. M. Blankenfeld: Wolfsstunde. Warum wir häufig zwischen 3 und 4 Uhr nachts aufwachen. GEO, 18. Mai 2022, abgerufen am 7. August 2024.
  3. a b jbr: Was es mit der Wolfsstunde auf sich hat. In: Stuttgarter Nachrichten. 31. Januar 2022.