„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied
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:Ich würde bedenkenlos Satire mit einem Kochmesser machen, auch wenn das zweifellos als Waffe gilt, deren Führen verboten ist. Nur mal wegen dem letzten Satz. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 12:06, 25. Okt. 2024 (CEST) |
:Ich würde bedenkenlos Satire mit einem Kochmesser machen, auch wenn das zweifellos als Waffe gilt, deren Führen verboten ist. Nur mal wegen dem letzten Satz. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Ralf Roletschek]] ([[Benutzer Diskussion:Ralf Roletschek|Diskussion]]) 12:06, 25. Okt. 2024 (CEST) |
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:Witzig war die "Satire" des Abgeordneten nicht. Aber, ohne mich im Detail im Waffenrecht auszukennen, das wohl auch verschärft wurde, sehe ich erst mal kein prinzipielles Problem. Natürlich darf jemand, der für verschiedene Waffen die Erlaubnis hat, dafür auch Munition besitzen. Ob er Sportschütze ist oder Jäger spielt vermutlich keine Rolle. Ein Waffen''sammler'' ohne eine solche Erlaubnis hat keine funktionsfähigen Waffen und darf auch keine scharfe Munition passend dazu besitzen. Die Munition kann aber durchaus auch eine Attrappe ohne Zünder und Ladung sein. Ob man letztere besitzen darf? Keine Ahnung. Im verlinkten Artikel steht nur, dass im Landtag ein Waffenverbot gilt. Vom Munitionsverbot steht da nichts (falls das Foto im Landtag entstanden sein sollte). Vielleicht ist dort eine Regelungslücke. Ein guter oder schlechter Scherz mit einem regulierten Gegenstand ist sicherlich kein valider Grund, jemandem die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abzusprechen. Ich kann einen zufällig vorbeirollenden Leo 2 fotografieren und dazu dumme Sprüche konstruieren. Wo ist das juristische Problem? --[[Spezial:Beiträge/2.173.12.115|2.173.12.115]] 13:15, 25. Okt. 2024 (CEST) |
:Witzig war die "Satire" des Abgeordneten nicht. Aber, ohne mich im Detail im Waffenrecht auszukennen, das wohl auch verschärft wurde, sehe ich erst mal kein prinzipielles Problem. Natürlich darf jemand, der für verschiedene Waffen die Erlaubnis hat, dafür auch Munition besitzen. Ob er Sportschütze ist oder Jäger spielt vermutlich keine Rolle. Ein Waffen''sammler'' ohne eine solche Erlaubnis hat keine funktionsfähigen Waffen und darf auch keine scharfe Munition passend dazu besitzen. Die Munition kann aber durchaus auch eine Attrappe ohne Zünder und Ladung sein. Ob man letztere besitzen darf? Keine Ahnung. Im verlinkten Artikel steht nur, dass im Landtag ein Waffenverbot gilt. Vom Munitionsverbot steht da nichts (falls das Foto im Landtag entstanden sein sollte). Vielleicht ist dort eine Regelungslücke. Ein guter oder schlechter Scherz mit einem regulierten Gegenstand ist sicherlich kein valider Grund, jemandem die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abzusprechen. Ich kann einen zufällig vorbeirollenden Leo 2 fotografieren und dazu dumme Sprüche konstruieren. Wo ist das juristische Problem? --[[Spezial:Beiträge/2.173.12.115|2.173.12.115]] 13:15, 25. Okt. 2024 (CEST) |
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== Trump (nicht der D.) - Ethymologie == |
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Bevor D. Trump auch hierzulande populär wurde, war der Begriff Trump in Verwendung - u.a. werden die negativ konnotierten Antagonisten der "Wirsche",im Buch/in der Serie "Kleiner König Kalle Wirsch", als Trumpe benannt; in einer Löwenzahn-Episode bezeichnet Peter Lustig eine große, unhandliche aufblasbare Schwimminsel als "Trump". In diesem Artikel https://wiener-online.at/2020/02/05/wieso-heisst-trump-trump/ wird eine Herkunft aus sowohl dem englischen wie auch französischen erörtert, aus der sich übersetzt in etwa "wertloser Nonsens" ableiten läßt. Google spuckt dazu erwartungsgemäß nur auf die unter dem Familiennamen bekannte Person bezogene Vorschläge aus. Kann jemand eine oder mehrere Erläuterungen im deutschsprachigen Raum nennen? Gruß, -Ani--[[Spezial:Beiträge/176.6.52.55|176.6.52.55]] 13:41, 25. Okt. 2024 (CEST) |
Version vom 25. Oktober 2024, 12:41 Uhr
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13. Oktober
Emaillierte Kochtöpfe
Man sollte denken, daß es dazu im ANR ausführliche Informationen gibt - das ist leider nicht so. Es gibt ein vielgesehenes YouTube-Video, in dem eine Cocotte, also ein emaillierter Gußeisentopf, als "Backofen" benutzt wird, in dem in einer Springform ein Brotteig gebacken wird, und zwar über Teelichten als Wärmequelle. Nun habe ich mir beim Discounter einen solchen Topf gekauft, und in der beiliegenden Betriebsanleitung schreibt der Hersteller, daß er das nicht möchte, d. h. er warnt davor, den Topf trocken zu erhitzen, obwohl der andererseits backofenfest bis 240° C sein soll. Und ich würde jetzt gerne mehr über die Eigenschaften emaillierter Kochgeschirre wissen. --77.3.235.159 16:58, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Das Problem dürfte sein, dass der Topf es nicht gut verträgt, wenn er ungleichmäßig erhitzt wird. Mit steigender Temperatur dehnt sich Material aus (Wärmeausdehnung), wenn nur eine Stelle warm wird und eine andere Stelle kalt bleibt, dann kommt es zu Spannungen und ggf Rissen.
- Zum Einwand: Im Backofen wird der Topf ja so von allen Seiten warm, da ist die Temperatur also gleichmäßig. Und wenn der Topf mit Flüssigkeit gefüllt (also nicht trocken) ist, dann sorgt diese auch für einen guten Temperaturfluss, so dass da die Temperatur größtenteils auch ausgeglichen ist. --Naronnas (Diskussion) 18:01, 13. Okt. 2024 (CEST)
- So eine Kokotte aus Gusseisen hat keinen Mehrschichtboden oder Kapselboden, sodass eine punktuelle Erhitzung mit Teelichten zwangsläufig zu abplatzendem Email führt. Bei einem neuzeitlichen Chromnickelstahlkochtopf mit Kapselboden würde das eher funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Das Video hat 3,1 Mio. Aufrufe - wieviel Geld bekommt man für solche Klickzahlen eigentlich? - und 4660 Kommentare; die habe ich zugegebenermaßen nicht gelesen, aber wenn es mit abplatzender Emaille Probleme gäbe, dann müßte davon eigentlich etwas bekannt sein. Aber ob die nun abplatzt oder nicht, sollte etwas mit den gesuchten Eigenschaften von emailliertem Kochgeschirr zu tun haben, insbesondere mit eventuell unterschiedlichem Wärmeausdehnungsverhalten von Gußeisen und Emaille. Und man darf ja auch nicht ignorieren, daß der "normale" Gebrauch solcher Töpfe darin besteht, auf Herdplatten gestellt zu werden. Dort sind sie zwangsläufig unten sehr heiß und oben nicht so. Ideal für Kochgeschirre wäre natürlich ein Wärmeausdehnungskoeffizient von annähernd null wie bei Pyrex, dann gäbe es auch bei krassen Temperaturunterschieden keine Verformungen und keine inneren Spannungen. Einem glasartigen Beschichtungsmaterial traue ich das sogar zu, aber das Gußeisen wird sicherlich einen positiven Temperaturausdehnungskoeffizienten haben, und der der Beschichtung sollte ähnlich sein. Fragt sich höchstens noch, ob das relativ dicke Gußeisen lokale Temperaturunterschiede nicht soweit ausgleicht, daß es einigermaßen formhaltig bleibt und sich die Spannungen im Trägerwerkstoff und der Beschichtung in Grenzen halten; der Topf ist für alle möglichen Wärmequellen einschließlich Gas und Induktion gedacht und sollte also unterschiedliche Temperaturverteilungen schon ganz gut wegstecken können. Auch Teelichte sind eigentlich "nur" Gasflammen und erzeugen keine punktförmigen Temperaturkonzentrationen, sondern das Flammgas hüllt den gesamten Topfboden mehr oder weniger gleichmäßig ein. Aber jenseits aller Spekulationen: Was kann man wo dazu nachlesen? --77.3.235.159 22:20, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Wenn da, dem Namen entsprechend, ein Hähnchen im Topf liegt und schmort, dann ist das in gewissem Sinn auch erst einmal "trocken" und die Temperaturverteilung alles andere als gleichmäßig. Üblicherweise bildet sich am Topfboden auch eine bräunliche Kruste. (Und das wäre auch eine Frage nach den gesuchten Eigenschaften: Wie kriegt man den Topf eigentlich wieder sauber? Alle Arten von Scheuern und Kratzen sind "verboten", und sowas wie Natronlauge mag eine Emailbeschichtung auch nicht. "Antihaft" kann die auch nicht sein, denn sonst hätte man keinen Teflonpfannen erfunden, wenn die gegenüber Emaille keine signifikanten Vorteile aufweisen würden.) --77.3.235.159 22:36, 13. Okt. 2024 (CEST)
- So eine Kokotte aus Gusseisen hat keinen Mehrschichtboden oder Kapselboden, sodass eine punktuelle Erhitzung mit Teelichten zwangsläufig zu abplatzendem Email führt. Bei einem neuzeitlichen Chromnickelstahlkochtopf mit Kapselboden würde das eher funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Offensichtlich gibt es unterschiedliche Ansichten. Staub rät mit merkwürdigen Argumenten zum Einbrennen mit Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt, andere Hersteller wollen bloß Auskochen mit Wasser. Von Wissenschaft ist das anscheinend meilenweit entfernt... --95.112.73.169 23:56, 15. Okt. 2024 (CEST)
- Also versuchen wir es mal mit Wissenschaft. Email und Gusseisen haben unterschiedliche thermische Ausdehnung und sollten nicht zu schnell erwärmt werden. Teelichter haben eine kleine Leistung. Damit bieten sie die Voraussetzung für eine nicht zu schnelle Erwärmung. Ohne Email würde man eine Gusseisenoberfläche mit einer Graphitoberfläche beschichten. Normalerweise geschieht das durch die thermische Umwandlung von Fett in Graphit. Diese Art von Beschichtung kann natürlich auch auf einer Emailoberfläche versucht werden. Sie funktioniert aber nur wenn zwischen Graphit und Email eine geeignete Haftung besteht. Das kann aber nur der Hersteller, der die Zusammensetzung des Email kennt, beurteilen. --176.0.165.176 03:39, 17. Okt. 2024 (CEST)
- Diese "Beschichtungen" bestehen nicht aus Graphit, sondern aus polymerisierten Fettsäuren. Die Schicht ist extrem klebrig und haftet praktisch "überall", an der Oberfläche härtet sie sogar aus. Das ist also am ehesten mit Leinölfirnis zu vergleichen, nicht mit Aufkohlen. Wenn sich die Ausdehnungskoeffizienten unterscheiden, dann nützen langsame Temperaturänderungen nur begrenzt: Außerhalb der "Gleichgewichtstemperatur" werden immer thermische Spannungen im Werkstoff vorliegen, wobei ich denke, daß Email Druckspannungen besser als Zugspannungen verträgt. Das Emaillieren erfolgt bei weit oberhalb der Gebrauchstemperaturen liegender Temperatur, weil dafür das Glaspulver aufgeschmolzen werden muß. Ich würde annehmen, daß der Ausdehnungskoeffizient des Eisens höher als der des Emails ist. Damit sollte das Email bei allen Gebrauchstemperaturen erwünschterweise unter Druckspannung stehen. Die Leistung der Teelichte wirkt sich übrigens nur auf die Erwärmungsgeschwindigkeit aus. Direkt über der Flamme liegt eine Gastemperatur in der Gegend von tausend Grad vor. In Querrichtung nimmt die rasch ab. Was würde ich erwarten? Daß das Email an dieser Stelle sehr heiß wird, während das Eisen darüber die Wärme gut leitet und der Temperaturgradient darin geringer ist. Konsequenz: Im Email treten Druckspannungen auf. Glück gehabt: Das verträgt es. Fataler wäre eine plötzliche Abkühlung, also z. B. auf eine heiße Oberfläche einen Eiswürfel aufzulegen. Interessant wäre höchstens noch, wie gut Email auf Gußeisen haftet, also welche Scherspannungen die Verbindung verträgt. (Läßt sich wohl schlecht messen.) --2.241.178.141 03:17, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Da das Email nicht direkt mit der Flamme in Berührung kommt, sondern nur mit dem Eisen, können die Temperaturunterschiede im Email nicht größer sein als die Temperaturunterschiede im Eisen. --176.0.161.3 15:07, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Der Topf ist natürlich auch auf der Unterseite emailliert. Das Email kommt in direkte Berührung mit der Herdplatte oder den Flammen. --2.241.178.141 15:12, 19. Okt. 2024 (CEST)
- natürlich? Bei mir nicht! Was sollte das auch bringen? --176.0.161.3 13:36, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Bei Staub schon, und bei anderen Herstellern auch. Es bildet einen Schutzüberzug z. B. gegen Korrosion. Ist halt so. (Was glaubst Du denn, warum die in die Anleitung reinschreiben, daß man den Topf nicht auf der Herdplatte verschieben, sondern zum Umpositionieren anheben soll?) Hättest Du im übrigen vielleicht mal ein Produktbeispiel, bei dem das Kochgeschirr nur auf der Innenseite emailliert ist? --95.112.117.183 13:54, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Das wäre ja unpraktisch, denn emaillierte Töpfe sind üblicherweise nicht aus rostfreiem Stahl, sondern aus Grauguss oder Baustahl. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Nun ja, es gibt emaillierte Schnellkochtöpfe, z. B. von Silit, bei denen der Boden von unten tatsächlich nicht emailliert ist. Die bestehen aber wohl aus Chromnickelstahl. --95.112.117.183 21:56, 20. Okt. 2024 (CEST)
- ich habe das leider nicht gefunden. Aber ich erinnere mich an einen Topf, der innen (blau schwarz) emailiert war und außerhalb mit einer Schüssel aus einem kupferbasierten Material (Bronze oder Messing) versehen war. Obwohl die Schüssel augenscheinlich aufgeschraubt war, wurde davor gewarnt, die Schüssel abzuschrauben. Weil ein Wärmekontakt eingefüllt war. Sie war auch mit einem braunen Email versiegelt. --176.0.152.134 21:24, 21. Okt. 2024 (CEST)
- "ein Wärmekontakt eingefüllt war"? Wie meinen? --77.8.231.218 05:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- PS. Die Griffe und der Körper waren brüniert. Also aus Eisen. Wahrscheinlich Grauguss. --176.0.152.134 13:22, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Das wäre ja unpraktisch, denn emaillierte Töpfe sind üblicherweise nicht aus rostfreiem Stahl, sondern aus Grauguss oder Baustahl. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Bei Staub schon, und bei anderen Herstellern auch. Es bildet einen Schutzüberzug z. B. gegen Korrosion. Ist halt so. (Was glaubst Du denn, warum die in die Anleitung reinschreiben, daß man den Topf nicht auf der Herdplatte verschieben, sondern zum Umpositionieren anheben soll?) Hättest Du im übrigen vielleicht mal ein Produktbeispiel, bei dem das Kochgeschirr nur auf der Innenseite emailliert ist? --95.112.117.183 13:54, 20. Okt. 2024 (CEST)
- natürlich? Bei mir nicht! Was sollte das auch bringen? --176.0.161.3 13:36, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Der Topf ist natürlich auch auf der Unterseite emailliert. Das Email kommt in direkte Berührung mit der Herdplatte oder den Flammen. --2.241.178.141 15:12, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Da das Email nicht direkt mit der Flamme in Berührung kommt, sondern nur mit dem Eisen, können die Temperaturunterschiede im Email nicht größer sein als die Temperaturunterschiede im Eisen. --176.0.161.3 15:07, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Diese "Beschichtungen" bestehen nicht aus Graphit, sondern aus polymerisierten Fettsäuren. Die Schicht ist extrem klebrig und haftet praktisch "überall", an der Oberfläche härtet sie sogar aus. Das ist also am ehesten mit Leinölfirnis zu vergleichen, nicht mit Aufkohlen. Wenn sich die Ausdehnungskoeffizienten unterscheiden, dann nützen langsame Temperaturänderungen nur begrenzt: Außerhalb der "Gleichgewichtstemperatur" werden immer thermische Spannungen im Werkstoff vorliegen, wobei ich denke, daß Email Druckspannungen besser als Zugspannungen verträgt. Das Emaillieren erfolgt bei weit oberhalb der Gebrauchstemperaturen liegender Temperatur, weil dafür das Glaspulver aufgeschmolzen werden muß. Ich würde annehmen, daß der Ausdehnungskoeffizient des Eisens höher als der des Emails ist. Damit sollte das Email bei allen Gebrauchstemperaturen erwünschterweise unter Druckspannung stehen. Die Leistung der Teelichte wirkt sich übrigens nur auf die Erwärmungsgeschwindigkeit aus. Direkt über der Flamme liegt eine Gastemperatur in der Gegend von tausend Grad vor. In Querrichtung nimmt die rasch ab. Was würde ich erwarten? Daß das Email an dieser Stelle sehr heiß wird, während das Eisen darüber die Wärme gut leitet und der Temperaturgradient darin geringer ist. Konsequenz: Im Email treten Druckspannungen auf. Glück gehabt: Das verträgt es. Fataler wäre eine plötzliche Abkühlung, also z. B. auf eine heiße Oberfläche einen Eiswürfel aufzulegen. Interessant wäre höchstens noch, wie gut Email auf Gußeisen haftet, also welche Scherspannungen die Verbindung verträgt. (Läßt sich wohl schlecht messen.) --2.241.178.141 03:17, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Also versuchen wir es mal mit Wissenschaft. Email und Gusseisen haben unterschiedliche thermische Ausdehnung und sollten nicht zu schnell erwärmt werden. Teelichter haben eine kleine Leistung. Damit bieten sie die Voraussetzung für eine nicht zu schnelle Erwärmung. Ohne Email würde man eine Gusseisenoberfläche mit einer Graphitoberfläche beschichten. Normalerweise geschieht das durch die thermische Umwandlung von Fett in Graphit. Diese Art von Beschichtung kann natürlich auch auf einer Emailoberfläche versucht werden. Sie funktioniert aber nur wenn zwischen Graphit und Email eine geeignete Haftung besteht. Das kann aber nur der Hersteller, der die Zusammensetzung des Email kennt, beurteilen. --176.0.165.176 03:39, 17. Okt. 2024 (CEST)
18. Oktober
Wäre es unter einem Kanzler Barzel zu Neuwahlen gekommen?
Falls 1972 das konstruktive Misstrauensvotum gegen Willy Brandt erfolgreich gewesen wäre, hätte eine Bundesregierung unter Rainer Barzel bis zum regulären Ende der Legislaturperiode im Herbst 1973 weitergemacht, oder wäre es zu vorgezogenen Neuwahlen gekommen? Regulär wäre die Legislaturperiode ja erst im Herbst 1973 ausgelaufen, Barzel hätte also noch über ein Jahr im Amt bleiben können. Oder ist es wahrscheinlicher bzw. irgendwo belegt, dass er Neuwahlen herbeigeführt hätte, um diesen Machtwechsel quasi nachträglich legitimieren zu lassen? Also praktisch wie Helmut Kohl zehn Jahre später. Ist darüber etwas bekannt? LG
--2A02:3100:67D5:8401:9D72:ED0F:3FBB:A0A9 21:02, 18. Okt. 2024 (CEST)
- Unwahrscheinlich. Selbst Brandt hat ja die notwendige vorgezogene Neuwahl weil er die Mehrheit ja verloren hatte (wenn auch nicht die gekaufte Vertrauensabstimmung) auf Grund der Olympischen Spiele verschoben. Und weiterhin sind absichtlich herbeigeführte vorgezogene Neuwahlen Verfassungswidrig. Wenn er also gerade erst eine Mehrheit zusammengezimmert hätte, wär es ziemlich schwer zu erklären gewesen warum er sie kurz darauf wieder verlieren würde. Und im entscheidenden Amt war mit Gustav Heinemann ja ein SPDler, der hätte da sicherlich geholfen es Barzel recht schwer zu machen seinen Willen zu bekommen (beispielsweise in dem er die Neuwahlen verweigert hätte oder von Gerichten hätte überprüfen lassen, weil es eben der erste Fall war). Und barzel hoffte ja auf weitere Überläufer von SPD/FDP in Folge der Machtübernahme[1]. Da wäre eine Neuwahl unnötig riskant gewesen. Auch wenn nach der Niederlage der Satz kam: „Ich habe immer gesagt, dass Neuwahlen der sympathischste Weg wären, aber ich muss zur Kenntnis nehmen, dass wir heute Morgen eine Abstimmung nicht gewonnen haben.“ Interne Planungen sind denke ich mal komplex gewesen, über ungelegte Eier debattiert man ja nicht so gern. Und wär ja nicht so als wenn Barzel sonderlich beliebt bei den Wählern war, ein Jahr etablieren unter den Ringen wäre ihm da sicher lieber gewesen.--Maphry (Diskussion) 21:51, 18. Okt. 2024 (CEST)
- Ich wüsste nicht, dass absichtlich herbeigeführte Neuwahlen per se verfassungswidrig wären. Jedenfalls war dies bei Kohl und Schröder nicht der Fall. Gegen Schröders Vorgehen wurde sogar geklagt, doch das Bundesverfassungsgericht hat sein Vorgehen nicht gerügt bzw. gestoppt. --2A02:3100:67D5:8401:9D72:ED0F:3FBB:A0A9 23:24, 18. Okt. 2024 (CEST)
- Es wurde auch bei Kohl geklagt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:57, 18. Okt. 2024 (CEST)
- Ich hab irgendwie kein Verständnis dafür, weswegen die Vertrauensfragen und/oder konstruktiven Misstrauensvota von Barzel, Kohl oder Schröder verfassungswidrig (Art. 68 und 69 GG) gewesen sein sollten. Das von Barzel hat Barzel abgesägt, das von Kohl Schmidt und das von Schröder Schröder. Es zeigt sich, dass eine Vertrauensfrage oder ein konstruktives Misstrauensvotum auch ein von der initiierenden Partei unerwünschtes Ergebnis zeitigen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Aus der Erinnerung eines damaligen Aktiven der Jungen Union: 1972 dachte niemand über einen Doppelschlag nach, also erst das konstruktive Misstrauensvotum und dann Neuwahlen. Zur „Legitimierung“ schon gar nicht, weil im damaligen (und heutigen) Verständnis der Verfassung der Ausgang des Misstrauensvotums keiner „Legitimierung“ bedurfte; das ist doch überhaupt ein Konzept aus der politischen Giftküche der letzten 20 Jahre. Und 1972, als das Instrument des Misstrauensvotums erstmals seit der Verabschiedung des GG eingesetzt wurde, kam ihm sogar eine gewisse Ehrfurcht zu, ein großes Kaliber, um die Ostpolitik zu zerschießen, und keine Relativierung durch eine anschließende Neuwahl. Eine solche Option der CDU kann, wie schon angedeutet, in Hinterzimmern diskutiert worden sein, in der Öffentlichkeit aber jedenfalls meiner jugendlichen Erinnerung nach überhaupt nicht. (1983 war die Lage vollkommen anders, legitimiert werden sollte dort der Koalitionswechsel der FDP von der SPD zur CDU, was 1972 nicht zur Diskussion stand.) --Aalfons (Diskussion) 01:46, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Was 1982/83 vor allem durch vier, sagen wir, Dissidenten in der FDP provoziert wurde, Ingrid Matthäus-Meier (später SPD), Hildegard Hamm-Brücher, Gerhart Baum und noch einer, dessen Namen irgendwo im Nirvana der vergessenen Namen untergegangen ist, steht aber sicher nachlesbar im Artikel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:17, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Könnte das Hans-Dietrich Genscher gewesen sein, der sowohl unter Helmut Schmidt, als auch unter Helmut Kohl Außenminister war? --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Was 1982/83 vor allem durch vier, sagen wir, Dissidenten in der FDP provoziert wurde, Ingrid Matthäus-Meier (später SPD), Hildegard Hamm-Brücher, Gerhart Baum und noch einer, dessen Namen irgendwo im Nirvana der vergessenen Namen untergegangen ist, steht aber sicher nachlesbar im Artikel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:17, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Konstruktive Misstrauensvoten sind unzweifelhaft nicht verfassungswidrig, warum wirfst du das ein? Es ging bei den Diskussionen immer nur um die Herbeiführung vorgezogener Neuwahlen mit Hilfen von gefakten Vertrauensfragen. "Gefakt" (steht tatsächlich so im Duden...) weil die jeweiligen Regierungsparteien entgegen ihrer Überzeugung abstimmten, um Neuwahlen herbeizuführen und mit demselben Kanzler und denselben Koalitionsversprechen in den Wahlkampf zu ziehen. Zum Einlesen hier ein Anfang: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/32714943_misstrauensvotum07-204182 --2001:16B8:BA6D:9800:1F2:F08C:59EF:2AF0 12:47, 19. Okt. 2024 (CEST)
- In der Klage gegen Kohl 1982 wurde das ganze passieren gelassen, weil die FDP "im Zusammenhang mit der Beendigung der sozialliberalen Koalition in tiefgreifende Richtungskämpfe" geriet.[2]. Entsprechend konnte Kohl deutlich machen, dass er sich auf die Überläufer nicht verlassen konnte, womit die Neuwahl rechtmässig war. Für zukünftige Fälle stellten sie dann fest, das nur "echte Krisen" dieses erlauben.[3] Beim Fall Schröder war das ganze ziemlich heikel, da die Entscheidung mitten im Wahlkampf lag. Dabei entscheid das Verfassungsgericht, das keine unechte Vertrauensfrage vorläge, weil die Reformpolitik tatsächlich in der Koalition über lange Zeit sehr umstritten war (ging um Agenda 2010, Hartz IV und Co.)[4]. Dieses Konstrukt wäre für Barzel ziemlich schwierig gewesen damals, weil es eben echte Parteiüberläufer zu seiner Partei waren, die ihm die Chance auf eine Mehrheit erlaubten. Zusätzlich eben mit einem ihm nicht wohl gesonnenen Bundespräsidenten, der schlichtweg die negative Argumentation der Abweichler in den damals zukünftigen Verfassungsgerichtsurteilen hätte aufgreifen können. Ist nicht vorgesehen, also gibts das nicht. Das alles wäre eben eine andere Ausgangslage gewesen als bei den anderen später erfolgreichen Fällen, und da es quasi der Sündenfall gewesen wäre, wohl recht schwer durchzubekommen. Also ja, einfach so Parlament auflösen ist nicht, man muss glaubhaft machen können, dass man seine Politik nicht weiter verfolgen kann.--Maphry (Diskussion) 13:15, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Auch aus der Erinnerung: Das Überlaufen der MdBs und die Mehrheitsbeschaffung durch selbige war damals in der Bevölkerung (und nicht nur bei der SPD) sehr unpopulär, zumal da auch Zusagen an diese Überäufer im Raum standen (genaue Belege gab/gibt es naturgemäß nicht, aber die Vermutung reicht schon). Die Union hatte dadurch die Basis im Bundestag erweitert, beim Wahlvolk aber geschmälert. Das zeigt auch das Ergebnis der BW 1972, im Wahlkampf spielte das Überläufertum eine wichtige Rolle.
- --Dioskorides (Diskussion) 16:09, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Aus der Erinnerung eines damaligen Aktiven der Jungen Union: 1972 dachte niemand über einen Doppelschlag nach, also erst das konstruktive Misstrauensvotum und dann Neuwahlen. Zur „Legitimierung“ schon gar nicht, weil im damaligen (und heutigen) Verständnis der Verfassung der Ausgang des Misstrauensvotums keiner „Legitimierung“ bedurfte; das ist doch überhaupt ein Konzept aus der politischen Giftküche der letzten 20 Jahre. Und 1972, als das Instrument des Misstrauensvotums erstmals seit der Verabschiedung des GG eingesetzt wurde, kam ihm sogar eine gewisse Ehrfurcht zu, ein großes Kaliber, um die Ostpolitik zu zerschießen, und keine Relativierung durch eine anschließende Neuwahl. Eine solche Option der CDU kann, wie schon angedeutet, in Hinterzimmern diskutiert worden sein, in der Öffentlichkeit aber jedenfalls meiner jugendlichen Erinnerung nach überhaupt nicht. (1983 war die Lage vollkommen anders, legitimiert werden sollte dort der Koalitionswechsel der FDP von der SPD zur CDU, was 1972 nicht zur Diskussion stand.) --Aalfons (Diskussion) 01:46, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Ich wüsste nicht, dass absichtlich herbeigeführte Neuwahlen per se verfassungswidrig wären. Jedenfalls war dies bei Kohl und Schröder nicht der Fall. Gegen Schröders Vorgehen wurde sogar geklagt, doch das Bundesverfassungsgericht hat sein Vorgehen nicht gerügt bzw. gestoppt. --2A02:3100:67D5:8401:9D72:ED0F:3FBB:A0A9 23:24, 18. Okt. 2024 (CEST)
Hinweis: Hier in der WP:Auskunft geht es um Was-ist-Fragen. Was-wäre-wenn-Fragen bitte im WP:Café behandeln. --Kreuzschnabel 09:21, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Die Frage war gut genug für die Auskunft. Keine rotweinesken Ermahnungen bitte, nachdem du schon gelesen haben dürftest, dass hier ernsthaft diskutiert wird. --Aalfons (Diskussion) 21:06, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Zitat Seitenintro: „Die Auskunft ist kein Diskussionsforum.“ Dass du mich nicht magst, ist mir klar, aber du musst es nicht so monströs vor dir hertragen. --Kreuzschnabel 21:57, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Weil ich dich gar nicht kenne, habe ich keine persönlichen Sym- oder Antipathien. Liegt alles an deinen Kommentaren hier. Nur wo der Drang nach Distinktionsgewinn auf Kosten anderer User zu deutlich aufscheint, ergibt sich manchmal Handlungsbedarf. --Aalfons (Diskussion) 19:58, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Zitat Seitenintro: „Die Auskunft ist kein Diskussionsforum.“ Dass du mich nicht magst, ist mir klar, aber du musst es nicht so monströs vor dir hertragen. --Kreuzschnabel 21:57, 19. Okt. 2024 (CEST)
19. Oktober
Das Partizipien-"Argument" der Nichtgleichzeitigkeit gegen Gendersprache
Regelmäßig lese oder höre ich dieses angebliche Argument gegen das Gendern mit Partizipien (meines Erachtens die einzige Form dieses Konzeptes, die ohne Verstöße gegen die bestehende deutsche Grammatik auskommt, mag sie auch nicht unbedingt schön klingen). Es wird dann immer behauptet, die Bezeichnung mit dem Partizip könne ja gar nicht richtig sein, wenn jemand gerade eine andere Tätigkeit ausübt oder schon tot ist.
Dagegen kann man gleich mehrere Gegenargumente vorbringen. Erstens widerspricht so ein seltsames mechanistisches Verständnis ("biertrinkende Studierende" könne es nicht geben, weil sie nur entweder Bier tränken oder studierten) völlig dem üblichen Gebrauch solcher Verben. "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt, Bücher zum Thema liest, Vorlesungen hört oder an seinen Hausarbeiten schreibt, sondern schläft, isst oder seinen Urlaub im Voralpenraum verbringt.
Zweitens sehe ich bei Verben, die nicht unakkusativisch sind, den Gegensatz beider Partizipien primär in Aktiv vs. Passiv, und viele (aber nicht alle) zweiten Partizipien können auch andauernde Vorgänge ausdrücken. Mit dem ersten Partizip würde ich aber auch in der Vergangenheit geschehene (stattfindende/stattgefunden habende) Vorgänge beschreiben, wenn nicht ihr Ende betrachtet wird. Der aspektuelle Anteil überwiegt den temporalen Anteil deutlich. (Die bis gestern/früher immer lachende Lea ... Bis gestern fiel sie durch ihre Angewohnheit auf, immer zu lachen.) Generell können Adjektive auch Vorzeitiges ausdrücken: "Die lange umkämpfte Stadt hat schon lange keine Schlacht mehr gesehen." "Die einstmals roten Dächer haben ihre Farbe schon lange verloren." Oder sehe das nur ich so?
Drittens kann man wirklich einen Unterschied zwischen Ableitungen (wie Kämpfer, Leser) und Partizipien (der Kämpfende, der Lesende) konstatieren, der aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist: Kämpfende, Lesende, Singende, Schreibende üben diese Tätigkeit einfach zu einer bestimmten Zeit aus. Kämpfer, Leser, Sänger, Schreiber ohne zusätzliche Attribute haben sie tendenziell als regelmäßig ausgeübten Teil ihres Seins. (Mit zusätzlichen Attributen bezieht sich dieses Sein nur auf den Zusammenhang mit dem Attribut. Der Leser eines konkreten Buches ist nicht unbedingt allgemein Leser, aber in Bezug auf dieses Buch und im konkreten Diskurs.) Aber das ist eher eine theoretische Überlegung.
Woher also kommt dieses "Argument"? Warum wird es so oft vorgebracht? Ist meine Analyse irgendwie zu beanstanden oder in jedem Punkt zutreffend? --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 19:28, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Es wird dann immer behauptet ... Wo wird das behauptet? Das müsstest du wohl zunächst belegen, bevor man deine wieteren Ausführungen liest. --2001:871:69:D894:7DC7:AD19:CE6:ED75 19:47, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Beispielsweise da Diskussion:Partizip#Missbrauch oder dort https://journalismus-und-sprache.de/gendern-konkret/partizip-problem/ --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 20:05, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Es handelt sich tatsächlich um ein typisches Argument von Gender(sprache)gegnern. Eine weitere Widerlegung ist, dass gerade beim häufig verwendeten Beispiele Studierende das herkömmliche Wort Studenten ebenfalls ein Partizip Präsens ist. Die Argumente kommen meines Erachtens daher, dass Gender- und Gendersprachen-Gegner alle möglichen, auch unsinnigen, Argumente heranziehen müssen, um ihre Position stützen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Ich kenne die grammatikalischen Grundlagen nicht, aber für mich unterscheidet sich die Bedeutung. Ein radfahrender Demonstrant kann gerade mit dem Rad auf der Demo sein, auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg. Über sein Anliegen ist nichts bekannt. Ein demonstrierender Radfahrer ist gerade auf der Demo, kann dabei zu Fuß unterwegs sein, demonstriert aber für seine Rechte und Interessen als Radfahrer. Ein demonstrierender Radfahrender fährt mit dem Rad auf einer Demo, kann aber für oder gegen ein beliebiges Thema demonstrieren. --Carlos-X 23:04, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Okay, aber auch für diese Beispiele: Demonstrant bedeutet auf Latein ganz genau derzeit Demonstrierender und nicht im Allgemeinen gelegentlicher Demonstrationsteilnehmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Und Gift bedeutet im Englischen Geschenk. Die Bedeutung von Wörtern ist in anderen Sprachen nicht zwangsläufig die gleiche. --2003:E4:2F1C:14C2:C7C:3E9C:B0E:23BB 19:59, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Das stimmt, nur weil etwas aus dem Latein so hergeleitet wird, muss das im Deutschen nicht genauso wahrgenommen werden. Partizip-Formen sind da also nicht das Allheilmittel das man immer anwenden kann, aber für einige Fälle funktioniert das eben schon sehr gut, besonders im Plural (z.B. "die Verwitweten").
- Man muss halt mehrere Ansätze nebeneinander verwenden, je nach Kontext funktioniert mal der eine Ansatz oder der andere. Mal helfen Ersatzformen ("Eltern", im Singular "Elternteil" oder sogar "Elter"), mal helfen Partiziformen ("Verwitwenten") oder einfach andere Formulierungen ("auf der Demo sah man viele mit ihrem Fahrrad fahren"), ganz ohne dass man irgendwelche Konstrukte mit seltsamen Schreibeweisen und Aussprachen wählen müsste wie den Gendergap (die auch nicht immer funktionieren, besonders in der gesprochenen Sprache z.B. "ein*e Ärzt*in"). --Naronnas (Diskussion) 11:25, 21. Okt. 2024 (CEST)
- das spricht man dann "... ein e Ärzt in ..." --0815 User 4711 (Diskussion) 12:58, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Und Gift bedeutet im Englischen Geschenk. Die Bedeutung von Wörtern ist in anderen Sprachen nicht zwangsläufig die gleiche. --2003:E4:2F1C:14C2:C7C:3E9C:B0E:23BB 19:59, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Okay, aber auch für diese Beispiele: Demonstrant bedeutet auf Latein ganz genau derzeit Demonstrierender und nicht im Allgemeinen gelegentlicher Demonstrationsteilnehmer. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:08, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Ich kenne die grammatikalischen Grundlagen nicht, aber für mich unterscheidet sich die Bedeutung. Ein radfahrender Demonstrant kann gerade mit dem Rad auf der Demo sein, auf dem Weg dorthin oder auf dem Rückweg. Über sein Anliegen ist nichts bekannt. Ein demonstrierender Radfahrer ist gerade auf der Demo, kann dabei zu Fuß unterwegs sein, demonstriert aber für seine Rechte und Interessen als Radfahrer. Ein demonstrierender Radfahrender fährt mit dem Rad auf einer Demo, kann aber für oder gegen ein beliebiges Thema demonstrieren. --Carlos-X 23:04, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Es handelt sich tatsächlich um ein typisches Argument von Gender(sprache)gegnern. Eine weitere Widerlegung ist, dass gerade beim häufig verwendeten Beispiele Studierende das herkömmliche Wort Studenten ebenfalls ein Partizip Präsens ist. Die Argumente kommen meines Erachtens daher, dass Gender- und Gendersprachen-Gegner alle möglichen, auch unsinnigen, Argumente heranziehen müssen, um ihre Position stützen zu können. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:37, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Beispielsweise da Diskussion:Partizip#Missbrauch oder dort https://journalismus-und-sprache.de/gendern-konkret/partizip-problem/ --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 20:05, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Das Argument kommt von Max Goldt: Wenn man einen weißen Anzug anhat. Ein Tagebuch-Buch . Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, S. 55. --Φ (Diskussion) 23:11, 19. Okt. 2024 (CEST)
- Gibt noch n viel besseres Konzept, dass noch besser mit der Grammatik zurecht kommt.
- Man tauscht die Bezeichnungen für Männer und Frauen. Ab sofort sind Frauen Radfahrer und Männer Radfahrerinnen. Gleichzeit führ man aber das generische Feminimum ein, so dass alle flächendeckend nur noch Radfahrer sind. Nun könnten sich die Männer natürlich beschweren, dass sie quasi ihre Bezeichnung verlieren. Das muss man aber aushalten können, falls es da Beschwerden gibt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:03, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Dann müssen die Artikel getauscht werden: Die Radfahrer, der Radfahrerin. Aber wie geht's mit der (generisch femininen) Mehrzahl? --176.0.154.107 12:36, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Man kann auch einfach die Rolle von Genera richtig verstehen und alles so lassen wie es ist. --Rainer Z ... 20:02, 21. Okt. 2024 (CEST)
- @Futuretanks Deine gesamte Ausführung ergibt keinen Sinn. Wenn man die Bezeichnungen tauscht, dann müßte man auch die Genera tauschen, also der bezeichnet dann Femininum, die Maskulinum, sonst müßte die gesamte Artikelzugehörigkeit geändert werden, also die Mann, die Sohn, der Mutter, der Tochter - daher wäre es einfacher, schlichtweg die Bezeichnungen zu ändern. Nur dann müßte man wiederum kein generisches Femininum mehr einführen, dann das Femininum der Radfahrer bezeichnet zunächst einmal alle Radfahrer - unabhängig ihres Geschlechts, und erst wenn das Maskulinum "die Radfahrerin" hinzukäme, würde sich die Opposition weiblich vs. männlich aufbauen. Außerdem - was ist eigentlich mit Personen, die sich keinen dieser Geschlechter zuordnen wollen? Ist das dann auch egal? Ist es überhaupt statthaft, dann von Terroristen zu schreiben, wenn die Mehrheit Terroristinnen (also Männer) wären?
- Übrigens gibt es solche Fälle doch bereits: Bei Nacht sind alle Katzen grau. - Sind damit also Kater ausgeschlossen? Wenn die Katze aus dem Haus ist, dann tanzen die Mäuse auf den Tisch. Also ist das bei Katern nicht der Fall, und die Mäuseriche verhalten sich ruhig? Mausen also nur Katzen, nicht auch Kater? Da diese Sätze ja im übertragenen Sinne zu verstehen sind - sind damit also nur weibliche Personen gemeint?
- Das "dominierende Movierungssuffix ist heute -in." (Fleischer/Barz, S. 236), wohingegen "[m]ovierte Maskulina [...] relativ selten [sind] und fast ausschließlich zu Tierbezeichnungen gebildet" werden (ebenda, S. 239), z. B. Hexe > Hexer/Hexerich, Witwe > Witwer. Das führt dann dazu, daß Feminina, die alle Geschlechter gleichermaßen bezeichnen, einfach als Epicöna bezeichnet werden, d. h., daß es keine männliche Variante gibt und das Geschlecht keinerlei Rolle spielt. Das wiederum stört aber überhaupt nicht, z. B. bei Koryphäe oder Person. Daher stehen sich auch der Terrorist, aber die Geisel gegenüber. Für letzteres gibt es gar keine männliche Entsprechung, da das Deutsche lediglich -rich/-erich als rein männliches Movierungssuffix kennt - und eben -er, das aber noch weitere Funktionen übernimmt, vgl. z. B. der Rasierer oder der Leiter - im letztgenannten Fall ist nicht einmal klar, ob damit überhaupt eine Person gemeint ist - geschweige denn ein Mann.
- Inwieweit diese sprachliche Änderung aber jetzt die Benachteiligung von Frauen lösen soll, bleibt zumindest mir ein Rätsel.--IP-Los (Diskussion) 17:49, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Da die Fragen noch nicht beantwortet wurden: "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt Hierbei muß zwischen den Gebrauchsweisen unterschieden werden. Der Satz stimmt deshalb, da das Verb hier im Präsens steht. Präsens drückt u. a. eine allgemeine, d. h. zeitlich unabhängige Aussage aus, z. B. Wasser siedet bei 100 Grad. Das Wasser muß dazu nicht andauernd sieden. Genauso können mithilfe des Präsens deshalb auch Tätigkeiten ausgedrückt werden, die regelmäßig geschehen: Jeden Mittwoch fährt Peter einkaufen. Die Tätigkeit muß also nicht durchgängig durchgeführt werden, selbst wenn man sich z. B. auf die Vergangenheit bezieht: M studierte Geschichte in A.
- Das Partizip I wird jedoch im attributiven Gebrauch "als gleichzeitig mit dem übergeordneten Geschehen verstanden" (Duden-Grammatik, S. 577, §829). Daher ensteht bei biertrinkenden Studierenden zumindest der Eindruck der Gleichzeitigkeit.
- Generell können Adjektive auch Vorzeitiges, Gegenwärtiges ausdrücken (vgl. wiederum Duden-Grammatik, S. 577, §829): Das können sie dann, wenn Temporalbestimmungen hinzugesetzt werden, sonst wird zumeist von Gleichzeitigkeit ausgegangen, vgl. die biertrinkenen Studierenden vs. die gestern biertrinkenden Studierenden, wobei in dem Fall nicht einmal klar ist, ob "gestern" sich nur auf biertrinkend oder auch auf studierend bezieht, d. h., sind das Studenten, die gestern Bier getrunken haben, oder sind das Personen, die bis gestern studiert haben und Bier getrunken haben, also sind das die gestern biertrinkenden, immer noch Studierenden oder sind das die gestern biertrinkenden, nun nicht mehr Studierenden?
- er aber viel diffiziler und darum vielleicht auch vernachlässigbar und theoretisierend ist -er-Ableitungen bezeichnen auch Berufe u. a., was mit dem Partizip I nicht ausgedrückt werden kann, z. B. ist ein Lehrender nicht unbedingt ein Lehrer, denn der unterrichtet zumeist, Lehren kann man hingegen nicht nur in der Schule, sondern auch an der Hochschule. Nicht jeder Backende ist ein Bäcker, nicht jeder Arbeitende ist Arbeiter (= Angehöriger einer sozialen Schicht). Das ist also nicht bloß eine theoretische Überlegung, sondern hier handelt es sich um maßgebliche Unterschiede, die selbst in der Alltagssprache - ganz zu schweigen in Fachsprachen - beachtet werden müssen, denn auch wenn die Arbeiterklasse z. B. im 19. Jh. maßgeblich gearbeitet hat - darunter eben auch viele Kinder und Frauen - sie waren nicht die einzige arbeitende Klasse - das taten selbst die Kapitalisten.--IP-Los (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Da die Fragen noch nicht beantwortet wurden: "M. studiert Geschichte in A." stimmt auch dann, wenn M. gerade nicht lernt Hierbei muß zwischen den Gebrauchsweisen unterschieden werden. Der Satz stimmt deshalb, da das Verb hier im Präsens steht. Präsens drückt u. a. eine allgemeine, d. h. zeitlich unabhängige Aussage aus, z. B. Wasser siedet bei 100 Grad. Das Wasser muß dazu nicht andauernd sieden. Genauso können mithilfe des Präsens deshalb auch Tätigkeiten ausgedrückt werden, die regelmäßig geschehen: Jeden Mittwoch fährt Peter einkaufen. Die Tätigkeit muß also nicht durchgängig durchgeführt werden, selbst wenn man sich z. B. auf die Vergangenheit bezieht: M studierte Geschichte in A.
21. Oktober
Wo kann man "Marsupilami - Die neuen Abenteuer" (1999 / 2000) noch auf Deutsch gucken?
Nicht zu verwechseln mit "Mein Freund Marsupilami" (2002) und "Marsupilami" (2009) !. Da gibt es eine DVD, aber ich glaube da sind nur die ersten 7 - 8 von 26 Folgen drauf. Kann man das irgendwo runterladen?, im TV läuft das schon seid 2006 nicht mehr..
--2A02:908:1A15:FA80:C514:71CC:DFC9:E71E 19:03, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Hallo 2A02 usv. In dem Seitenintro der Auskunft steht oben "Wissensfragen" und dass man zuvor im Internet zu suchen habe. Der erste Treffer zur Suchanfrage
"Mein Freund Marsupilami"Korrektur: "Marsupilami - Die neuen Abenteuer"führt stehenden Fusses und mit interaktivem, langem Schwanz zu mehreren Stunden Zeichentrick. Du Faultier, Du ... --RAL1028 (Diskussion) 20:24, 21. Okt. 2024 (CEST)- Ich glaube du hast die Frage verwechselt. Aber Fernsehserien.de ist schon richtig. Nur der Suchbegriff muss natürlich der richtige Titel sein. --176.0.152.134 20:54, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Bitte lies die Frage aufmerksam duch und nimm dann Deine Antwort zurück. Meine Recherche hat ergeben dass es das mal auf DVD als boxed set gab, also mehrere DVD für die gesamte Staffel und nicht nur eine. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Stimmt. Hatte den falschen Titel kopiert. Das Resultat ist jedoch das gleiche in Gelb mit schwarzen Tupfern: sofort und einfach zu finden. --RAL1028 (Diskussion) 14:38, 22. Okt. 2024 (CEST)
Systematik der Pflanzen
Im Artikel Nacktsamige Pflanzen findet sich folgender Hinweis:
Die Einteilung der Lebewesen in Systematiken ist kontinuierlicher Gegenstand der Forschung. So existieren neben- und nacheinander verschiedene systematische Klassifikationen. Das hier behandelte Taxon ist durch neue Forschungen obsolet geworden oder ist aus anderen Gründen nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik.
Dazu findet sich dann aber kein Beleg, dass dieses Taxon heutzutage obsolet ist.
Und wenn dem so ist, nach welchem System orientiert man sich aktuell in der Wikipedia? Das steht in dieser Box leider auch nicht drin. Danke.--Bernd Rohlfs (Diskussion) 22:42, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Nach der hier dargestellten und beschriebenen: Systematik des Pflanzenreichs. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 21. Okt. 2024 (CEST)
- In en:Seed plant#Internal phylogeny sind unterschiedliche Systematiken beschrieben. Es gibt wohl sowohl die paraphyletische Zusammenfassung der Nacksamer als auch die Auffassung als monophyletisches Taxon (s.a. en:Gymnosperm, Ende des 1. Absatzes). Gemäß Hinweis muß das Taxon nicht obsolet sein, sondern kann auch "aus anderen Gründen nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik" sein. Am besten fragst Du die Taxonomen in der deutschen WP. 91.54.43.161 09:12, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ist jetzt wieder ein Taxon. Die Änderungen kommen inzwischen so schnell und so massiv, das wir mit dem Aktualisieren nicht ansatzweise nachkommen.--Meloe (Diskussion) 07:59, 25. Okt. 2024 (CEST)
- In en:Seed plant#Internal phylogeny sind unterschiedliche Systematiken beschrieben. Es gibt wohl sowohl die paraphyletische Zusammenfassung der Nacksamer als auch die Auffassung als monophyletisches Taxon (s.a. en:Gymnosperm, Ende des 1. Absatzes). Gemäß Hinweis muß das Taxon nicht obsolet sein, sondern kann auch "aus anderen Gründen nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik" sein. Am besten fragst Du die Taxonomen in der deutschen WP. 91.54.43.161 09:12, 22. Okt. 2024 (CEST)
Suche Brennprogramm
Ich suche ein Brennprogramm für (Multi Layer) Blu Rays, das eine Simulation des Brennvorganges unterstützt. Was ich bisher schon versucht habe: Bei Burn Aware Professional wurde diese Option entfernt, bei ImgBurn funktktioniert die Option nicht (Brennt anstatt zu testen) bei Ashampoo Burning Studio gibt es diese Option nicht, ebenso bei CdBurnerXP. Wem fällt noch etwas ein?
--176.199.210.203 22:54, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Früher nutzte ich mal Nero Burning ROM ka. ob das noch gibt.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 23:00, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Nero Burning ROM (noch mehr die englischsprachige Version) sagt hier ja. --2A0A:A541:70F8:0:182B:25E1:C765:4984 23:03, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Gilt das Simulieren auch für Blu Rays? --176.199.210.203 23:08, 21. Okt. 2024 (CEST)
Für eine aussagekräftige Antwort fragst Du beim Nero-Support nach.Ich selbst nutze Nero seit Jahren nicht mehr und habe auch keinen BD-Brenner, sodass ich es nicht sagen kann. Meine Nero-Kaufsoftware ist 14 Jahre alt. Jetzt kann Windows CD-ROMs und DVDs mit Bordmitteln brennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 21. Okt. 2024 (CEST)- Bei mir ist die Seite nero.com ist nicht mehr aufrufbar. "Seiten-Ladefehler" --176.199.210.203 00:51, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Bei mir funktioniert https://www.nero.com/deu/support/ noch wunderbar. Aber irgendwie ist die Luft raus. Die letzten Aktualisierungen von Pressemeldungen und Facebook-Seite sind ein Jahr alt, dafür aber Kundenbeschwerden. Ich fürchte, von einem derartigen Support kommt keine aussagekräftige Antwort mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Bei mir ist die Seite nero.com ist nicht mehr aufrufbar. "Seiten-Ladefehler" --176.199.210.203 00:51, 23. Okt. 2024 (CEST)
- ob simulieren funktioniert oder nicht hängt vom Laufwerk und (noch wichtiger) vom Treiber für das Laufwerk ab. --176.0.152.134 13:08, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Gilt das Simulieren auch für Blu Rays? --176.199.210.203 23:08, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Nero Burning ROM (noch mehr die englischsprachige Version) sagt hier ja. --2A0A:A541:70F8:0:182B:25E1:C765:4984 23:03, 21. Okt. 2024 (CEST)
Wie heißt dieses Werkzeug?
Einer der ganz seltenen Fälle, in denen mich eine Online-Anzeige zu einem Produkt geführt hat, das ich interessant finde. Aber es gibt sicher bessere Anbieter, mir fehlt nur das richtige Suchwort. Also: Wie heißt dieses Werkzeug/Gerät generisch? Wer nicht auf den Werbelink klicken mag: Es ist quasi eine umgekehrte Einhandzwinge, presst also nicht aneinander, sondern drückt auseinander. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:05, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Montagestütze, hier mur einfach sehr kurz: https://www.obi.de/p/2191094580641/stahlwerk-teleskop-stuetzstange-4er-set-30-59cm-mit-43-kg-tragkraft-montagestuetze --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Noch als Tipp: Die Wolfcraft-Einhandzwingen Pro kann man "umdrehen" und damit auch zum spreizen/stützen verwenden.
- https://www.wolfcraft.com/products/wolfcraft/de/EUR/Produkte/Handwerk%C2%ADzeuge/Zwingen/Einhand%C2%ADzwingen/c/www06_01_01einhandzwingen --Magnus (Diskussion) 08:07, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Diese und nahezu alle anderen. Kleinalrik (Diskussion) 09:45, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Vielen Dank - das Wort "spreizen" hat geholfen, mit "Spreizer" kommt man auf "Möbelheber" und mit dieser Suchkombination auf viele Treffer. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:19, 22. Okt. 2024 (CEST)
- 96,8 % der Kunden haben 2 oder mehr für ihre Liebsten gekauft! - YMMD --2001:871:69:5833:D936:B000:1343:EC4B 09:49, 22. Okt. 2024 (CEST)
Suchmaschine für Noteneingabe?
Gibt's sowas? Also eine Suchmaschine, wo man Noten eingeben kann, um eine Melodie zu identifizieren?
Ich habe eine Melodie im Kopf, bei der ich keine Ahnung habe, um was es sich dabei handelt, und insofern weiß ich auch nicht, wie ich sonst danach suchen könnte. Ich würde mir aber zutrauen, die Noten aufzuschreiben (ich weiß nur die Tonart natürlich nicht). Ich kann auch sonst nicht viel zu der Melodie sagen, also Instrumente oder so, denn ich kenne sie nur in der Version als Eiswagenmelodie. :-) --87.150.3.72 23:51, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Du könntest die Melodie akustisch wiedergeben und dann Shazam damit füttern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 21. Okt. 2024 (CEST)
- Danke für den Tipp, aber wenn ich das Prinzip von Shazam richtig verstehe, dürfte das nicht funktionieren. In unserem Artikel ist zu lesen: "Da die Erkennung auf Fingerabdrücken basiert, ist es prinzipbedingt mit Shazam nur möglich, akustisch exakte Kopien eines Musikwerkes bzw. Samples daraus zu identifizieren". Das kriege ich ja nicht hin. --87.150.3.72 00:03, 22. Okt. 2024 (CEST)
- SoundHound erkennt auch Gesummtes und Gepfiffenes. --Doc Schneyder Disk. 00:38, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Nur halt nicht sehr gut. --Heletz (Diskussion) 06:08, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Nach meiner Erfahrung erzielen Shazam und SoundHound auch bei nicht „notenreinem“ ;-) Summen oder Pfeifen ganz brauchbare Ergebnisse. Es gibt auch Musipedia, da kannst du wohl z.B. per E-Piano o.ä. Noten eingeben. Das kenne ich aber nicht aus praktischer Erfahrung. --Krabbenpulen (Diskussion) 07:05, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Das sieht gut aus, danke! Das werde ich mal ausprobieren. --87.150.15.216 07:54, 22. Okt. 2024 (CEST)
- SoundHound erkennt auch Gesummtes und Gepfiffenes. --Doc Schneyder Disk. 00:38, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Danke für den Tipp, aber wenn ich das Prinzip von Shazam richtig verstehe, dürfte das nicht funktionieren. In unserem Artikel ist zu lesen: "Da die Erkennung auf Fingerabdrücken basiert, ist es prinzipbedingt mit Shazam nur möglich, akustisch exakte Kopien eines Musikwerkes bzw. Samples daraus zu identifizieren". Das kriege ich ja nicht hin. --87.150.3.72 00:03, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Du könntest auch die Wikipedia:Spielwiese nutzen und dort mittels
<score>...</score>
und Lilypond-Notation die Medodie notieren und dann Shazam oder Soundhound vorspielen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:07, 22. Okt. 2024 (CEST) - https://www.musipedia.org/js_piano.html --89.244.242.167 02:52, 24. Okt. 2024 (CEST)
22. Oktober
Datenübertragung durch Wände
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen: Ich bilde mir ein vor 3-4 Monaten auf heise.de einen Artikel gelesen zu haben in dem eine Firma eine Technologie entwickelt und sich patentieren lassen hat um Daten ohne Kabel oder Funk durch Wände zu übertragen. Die ersten praktischen Tests waren wohl im Gang. Ich finde jetzt weder bei Google noch bei heise.de etwas dazu, wobei meine Suchbegriffe "Netz Wand Patent Datenübertragung" wahrscheinlich auch viel zu ungenau sind. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe haben sie wohl Schall oder Vibrationen genutzt um die Daten zu übertragen, aber da bin ich mir nicht mehr sicher. Vielleicht hat jemand eine Idee wie ich dazu nochmal an Informationen komme. Danke.
--141.15.25.232 07:57, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Vielleicht Wellen schauen durch Wände oder Durch Wände sehen dank Funkwellen und KI? Um was für Daten handelte es sich denn?--AQ (Diskussion) 08:16, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Es ging darum ein Gebäude zu verkabeln ohne dass Kernbohrungen und das entsprechende Kabelziehen notwendig werden. Es wurden auf beiden Seite der Wand entsprechende Geräte angesetzt, die dann die Daten ausgetauscht haben. Hab das ganze nur noch sehr vage in Erinnerung. --141.15.25.232 08:32, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Ich finde https://doi.org/10.1103/PhysRevApplied.17.064027 , das ist aber mit Funk und https://www.osti.gov/servlets/purl/893018 und https://engineering.purdue.edu/oxidemems/conferences/ultrasonics2007/DATA/P3F-5.PDF mit Ultraschall. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Letzteres müsste es gewesen sein. Danke dir. --141.15.25.232 08:35, 22. Okt. 2024 (CEST)
Wie schwer ist das Reichstagsgebäude?
Google sagt mir zwar wie schwer die Kuppel ist aber ich würde gerne wissen wie schwer das gesamte Gebäude ist. --93.218.108.170 10:45, 22. Okt. 2024 (CEST)
- "mein" Google sagt in seiner Zusammenfassung am Anfang der Suchresultate: Glaskuppel des Reichstags: Das 800 Tonnen schwere Bauwerk... Etwas weiter unten steht dann: Die Glaskuppel des Deutschen Reichstages wiegt 1200 Tonnen..., so aus GEO zitiert. Gibt einen Anhaltspunkt wie genau man die Masse von Gebäuden oder Gebäudeteilen kennt. -- Gretison (Diskussion) 14:10, 22. Okt. 2024 (CEST)
- (quetsch, Vorfahrt für Fakten.) 32 Millionen Ziegelsteine und 30.000 Kubikmeter Sandstein wurden anfangs verbaut, also zirka 64.000 Tonnen Ziegel plus 60.000 Tonnen Sandstein. Gegen diese 124.000 Tonnen sind alle anderen Bauteile Peanuts. Die Zahl passt zu den 45.000 Tonnen, die nach dem Hauptstadtbeschluss bei der Totalentkernung anfielen. Man mag rechnen, dass die neuen Baustoffe etwas leichter waren. Inklusive der Gründung, die eigentlich auch noch dazuzählen sollte, würde ich 120.000 bis 150.000 Tonnen kalkulieren. --Aalfons (Diskussion) 13:54, 22. Okt. 2024 (CEST)
(Die Frage ist doch interessant. Nicht Zielführendes kann in der Versionsgeschichte nachgelesen werden. --Aalfons (Diskussion) 14:33, 22. Okt. 2024 (CEST))
- Faustregel bei modernen, gemauerten Gebäuden: ca. 2 t/m2 bei ~ 8 m Höhe. Einfach auf die ~13.000 m2 und die 47 m Höhe des Reichtagsgebäudes umgerechnet ergäben sich 152.750 Tonnen. Wegen Bodenplatte, Dach, Mauerdicken etc. kann das bei höheren Gebäuden aber nicht einfach hochgerechnet werden. Aber mindestens 100.000 t werden es schon sein. Wegen der Untergeschosse, alter Bauweise... wohl mehr. Diese Schätzung liegt ja auch in der Grössenordnug der von Aalfons abgeschätzten Zahlen weiter oben. -- Gretison (Diskussion) 14:33, 22. Okt. 2024 (CEST)
Ist der Ausdruck "Personenpotenzial" in Berichten zu Extremismus, Kriminalität und Terrorismus ein anderes Wort für "Zahl der Verdachtsfälle"?
Hallo, der Ausdruck "Personenpotenzial"/"Personenpotential" taucht in der WP in 14 Artikeln auf, z. B. in Reichsbürgerbewegung, Clan-Kriminalität und Salafismus. Er stammt offenbar meist aus Berichten des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz. Aber weder hier noch beim Bundesamt noch anderswo im Internet habe ich eine Definition finden können. "Potenzial" weist ja auf eine Möglichkeit hin. Konkret also z. B.: Bezeichnet "rechtsextremistisches Personenpotenzial in Deutschland" die Zahl der Verdachtsfälle oder die Zahl gesicherter Rechtsextremisten? Wer kann helfen, mit Wissen oder besseren Recherchefähigkeiten? --Biologos (Diskussion) 12:56, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Allein vom Wort "Potential" halte ich das für eine Abschätzung der Anzahl von Personen, die zu einer bestimmten Kategorie gehören oder gehören könnten, also gerade keine Zählung konkreter, irgendwie eingestufter Personen. Als Schätzung wird es auch in Clan-Kriminalität verwendet: "Das Bundeskriminalamt schätzt das Personenpotenzial ..." Vergleiche auch den Begriff "Wählerpotenzial" von Parteien: Man schätzt, daß dieses Potential eine bestimmte Partei wählen könnte, weiß aber nicht, ob wie sie tatsächlich wählen oder ob sie überhaupt wählen. Insbesondere ist das Wählerpotential meistens größer als die Anzahl der Parteimitglieder. 91.54.43.161 14:35, 22. Okt. 2024 (CEST)
- „Personenpotential“ im Sinne der Fragestellung ist eine nebulöse Einschätzung, bei der die Grundlage für die behauptete Dimension meist auch nicht offengelegt wird. In der Soziologie müsste das Potential allerdings seriös an bestimmte messbare Sachverhalte gekoppelt sein, die das potentielle Ausmaß begründen bzw. darauf einwirken.
- Die Verfassungsschutzbehörden unterscheiden bei der Beobachtung zwischen Prüffall, Verdachtsfall und Vorliegen einer gesichert extremistischen Bestrebung. [5] Hier hat also Verdachtsfall eine praktische Konsequenz: beobachtete Bürger:innen dürfen rechtlich zum „Beobachtungsobjekt“ werden. Zitat: „Der Verfassungsschutz darf bei den Beobachtungsobjekten der zweiten und dritten Stufe nachrichtendienstliche Mittel einsetzen. So kann die Behörde etwa V-Leute anwerben, also Informanten aus dem Umfeld der Partei. Außerdem kann sie Personen observieren oder auch, sofern noch weitere Voraussetzungen erfüllt sind, die Telekommunikation überwachen.“ [6] Der Artikel Tatsächliche Anhaltspunkte schreibt derzeit: „Hat der Verdacht sich in einer gewissen Weise erhärtet, ohne schon eine abschließende Kategorisierung einer Bestrebung als extremistisch treffen zu können, führt der Verfassungsschutz die Verdachtsfallbearbeitung durch; die Bestrebung gilt als Verdachtsfall.“ Über die Wendung „in einer gewissen Weise“ kann sich jede:r selbst seine Gedanken machen. Wichtig ist, dass nun ein behördlicher Vorgang für den Verdachtsfall angelegt wird und möglicherweise bis hin zu geheimdienstlichen Mitteln gegen die Verdachtsfälle operiert wird. Die Überwachten der Verdachtsfälle verfügen ihrerseits über Rechtsmittel gegen den Eingriff in ihre Grundrechte. Hier ist das Wort „Verdachtsfall“ inhaltlich gefüllt und steht auch in einem juristischen Kontext.
- Das praktische an dem Wort „Personenpotential“ ist, dass alles in einer schwammigen nebulösen Sphäre der Behauptung bleiben kann und entsprechend unterschiedlich verstanden wird, bzw. unterschiedlich Empörung, Ängste oder Besorgnis schürt. --88.64.252.17 19:27, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Danke! Ich verstehe deine Antwort so, dass du davon ausgehst, dass die Behörden mit "Personenpotenzial" die Gesamtzahl der Personen bezeichnet, die als "mögliche Fälle verfassungsfeindlicher Bestrebungen" von ihnen geführt werden, also die Summe der Personen in den Kategorien "Prüffälle", "Verdachtsfälle" und "gesichert extremistisch" (Ausdrücke in Anführungszeichen aus dem oben verlinkten tagesschau.de-Artikel übernommen). Lässt sich das noch irgendwo erhärten? --Biologos (Diskussion) 10:22, 23. Okt. 2024 (CEST) Nachtrag: Für den Verfassungsschutz könnte das stimmen, fürs BKA bei der Clan-Kriminalität aber wohl nicht, weil es entsprechende Einstufungen da nicht gibt (denke ich mal). Das Wort muss doch irgendwo definiert sein? Kann es wirklich sein, dass es sich lediglich um eine schwammige nebulöse Behauptung handelt, die mit einem schicken wissenschaftlich aussehenden Wort verbrämt wird, das dann von der Presse gedankenlos übernommen wird?--Biologos (Diskussion) 10:30, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Im "Verfassungsschutzbericht 2023" steht auf S.24 etwas zum Personenpotenzial: "... sind zum Teil geschätzt und gerundet. Es ist darauf hinzuweisen, dass den Verfassungsschutzbehörden nicht für alle zur Mitglieder- oder Anhängerschaft dieser Zusammenschlüsse gehörenden Personen individuelle Erkenntnisse vorliegen ...". Ohne die individuellen Erkenntnisse können es gerade nicht die Personen sein, die in irgendeiner Kategorie geführt werden. 91.54.43.161 11:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Danke für diese Überlegung, die ich erst überzeugend fand. Aber: Da offenbar auch ganze "Zusammenschlüsse" vom Verfassungsschutz in diese Kategorien eingeordnet werden, könnten es dann doch alle Mitglieder der Zusammenschlüsse in diesen Kategorien plus alle Einzelpersonen in diesen Kategorien sein. Insgesamt besser als unser Spekulieren und Interpretieren von Einzelfunden in der Literatur fände ich eine klare Definition oder Begriffsgeschichte dieses obskuren Worts. --Biologos (Diskussion) 12:14, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die Obskurität dieses Wortes liegt in der Obskurität der letztgenannten Kompositumskomponente. Potentiell heißt möglich und in genau diesem Sinn wird das Wort von der Urheberschaft des betrachteten Dokuments verwendet. Bei Unklarheiten wendet sich die Lesschaft unaufgefordert und unklarheitenminimierend an die Urheberschaft des fraglichen Textes. Manchmal fühlt sich ein geschlechtsneutraler Text wie ein Tritt ins Gesäß an. Da kann man durchaus Verständnis für die massenmedial kommunizierte Ablehnung der Genderei durch die Generation Z entwickeln. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Danke für diese Überlegung, die ich erst überzeugend fand. Aber: Da offenbar auch ganze "Zusammenschlüsse" vom Verfassungsschutz in diese Kategorien eingeordnet werden, könnten es dann doch alle Mitglieder der Zusammenschlüsse in diesen Kategorien plus alle Einzelpersonen in diesen Kategorien sein. Insgesamt besser als unser Spekulieren und Interpretieren von Einzelfunden in der Literatur fände ich eine klare Definition oder Begriffsgeschichte dieses obskuren Worts. --Biologos (Diskussion) 12:14, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Im "Verfassungsschutzbericht 2023" steht auf S.24 etwas zum Personenpotenzial: "... sind zum Teil geschätzt und gerundet. Es ist darauf hinzuweisen, dass den Verfassungsschutzbehörden nicht für alle zur Mitglieder- oder Anhängerschaft dieser Zusammenschlüsse gehörenden Personen individuelle Erkenntnisse vorliegen ...". Ohne die individuellen Erkenntnisse können es gerade nicht die Personen sein, die in irgendeiner Kategorie geführt werden. 91.54.43.161 11:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Danke! Ich verstehe deine Antwort so, dass du davon ausgehst, dass die Behörden mit "Personenpotenzial" die Gesamtzahl der Personen bezeichnet, die als "mögliche Fälle verfassungsfeindlicher Bestrebungen" von ihnen geführt werden, also die Summe der Personen in den Kategorien "Prüffälle", "Verdachtsfälle" und "gesichert extremistisch" (Ausdrücke in Anführungszeichen aus dem oben verlinkten tagesschau.de-Artikel übernommen). Lässt sich das noch irgendwo erhärten? --Biologos (Diskussion) 10:22, 23. Okt. 2024 (CEST) Nachtrag: Für den Verfassungsschutz könnte das stimmen, fürs BKA bei der Clan-Kriminalität aber wohl nicht, weil es entsprechende Einstufungen da nicht gibt (denke ich mal). Das Wort muss doch irgendwo definiert sein? Kann es wirklich sein, dass es sich lediglich um eine schwammige nebulöse Behauptung handelt, die mit einem schicken wissenschaftlich aussehenden Wort verbrämt wird, das dann von der Presse gedankenlos übernommen wird?--Biologos (Diskussion) 10:30, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Auch wenn es überhaupt nicht zum Thema passt, ein bisschen zwanghafte Hetze gegen inklusive Sprache und gegen Generation Z muss einfach sein? Btw, "Genderei" ist mindestens schon seit Generation Y (wir Millenials) ein großes Ding. Eigentlich war es das aber selbst bei euch Boomer*innen schon - die Paarform ist auch "Genderei". Selbst das generische Maskulinum ist "Genderei". Also wenn schon hetzen, dann aber bitte richtig. -- Chaddy · D 02:32, 24. Okt. 2024 (CEST)
Zwei Textdateien vergleichen
Gibt es eine Möglichkeit, zwei Textdateien (beispielsweise zwei Word-Dokumente) zu vergleichen, ohne dabei den ganzen Text "händisch" durchgehen und ständig zwischen den beiden Dateien wechseln zu müssen? Etwas wie in manchen Tabellen, die verschiedene Versionen eines Textes zum Vergleichen nebeneinander stellen, als einfache Funktion eines Programms?
--2A00:8A60:C000:1:6D69:5BD9:170C:F1E8 14:57, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Im Word ins Menu "Überprüfen", dort den Punkt "Vergleichen" auswählen. --194.56.48.101 15:01, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Prinzipiell suchst du ein Datei-Vergleichs-Tool (häufiger englisch file comparison tool, kürzer file compare und oft auch nach dem Unix-Kommando diff-Tool genannt). Wenn du nach diesen Begriffen googelst, findest du jede Menge Treffer, sowohl lokale Programme als auch Online-Tools (die natürlich komfortabel ohne Installation zu benutzen sind, bei denen man sich aber überlegen sollte, welche Dateien man zu ihnen hochladen möchte, und welche lieber nicht). Für viele Dateien (und damit auch viele Textformate) klappt das durch einfachen Vergleich der Dateien ohne jede Logik und entsprechend viele Programme kriegen einen Vergleich hin. Für komplexe Formate wie das der Word-Dokumente (oder auch PDFs, etc.) muss das Format ausgewertet und der Vergleich damit speziell implementiert werden. Viele solcher Diff-Tools bringen Support für viele Formate mit, aber da musst du halt im Einzelnen schauen, was sie jeweils beherrschen. Für Word-Dokumente im Zweifelsfall die bereits erwähnte Word-interne Funktion benutzen. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:16, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Neuere Word-Dateien seit Word 2003 sind nicht mehr mit Textdateien vergleichbar. Das sind im Prinzip in Zip-Dateien gepackte XML-Dateien. mit
fc
oderdiff
kommst Du wahrscheinlich nicht besonders weit. Wenn Du solche Programme verwenden willst oder musst, hilft nur Export in ein textbasiertes Format wie rtf, Mediawiki o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 22. Okt. 2024 (CEST)- Was ist der Unterschied? Ich habe keine Programmierkenntnisse, eine Textdatei wäre für mich einfach eine Datei mit Text (im Unterschied zu solchen, die Bilder, Videos oder Audios enthalten) gewesen.
- Und ja, in Word gibt es tatsächlich schon selbst eine Möglichkeit des Vergleichens, die ich auch sofort ausprobiert habe. --2A00:8A60:C000:1:6D69:5BD9:170C:F1E8 16:01, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Textdatei. So eine Überraschung. --104.151.62.50 20:36, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Nach dieser Definition ist ein Word-Dokument nicht genau eine Textdatei, aber im Wesentlichen schon eine Menge an Textdateien, nämlich im XML-Format. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Interessant.
- Und wie würdet ihr alle nun eine Datei, deren Inhalt primär nicht aus einem Bild, einem Video oder einer Audioaufnahme besteht, stattdessen bezeichnen, wenn die Bezeichnung Textdatei in der Informatik für den Aufbau bestimmter Dateiformate reserviert ist? --2A00:8A60:C000:1:6984:78C6:BC16:A089 13:39, 23. Okt. 2024 (CEST)
- @BlackEyedLion: Eine Word-Datei nutzt in ihrem Inneren XML, aber das wäre mit einem einfachen Dateivergleich immer noch kein Problem, es würden beim Vergleich halt ein paar XML-Tags auftauchen und der Benutzer müsste wissen wie er das interpretiert. Word-Dateien sind aber auch noch komprimiert, ein einfacher Vergleich auf Textdatei-Ebene ergibt nur völlig unlesbaren Datenmüll. Als kleine Kostprobe davon einfach mal eine Word-Datei in einem Texteditor öffnen (z.B. Notepad) und versuchen irgendwas darin zu erkennen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:00, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Nach dieser Definition ist ein Word-Dokument nicht genau eine Textdatei, aber im Wesentlichen schon eine Menge an Textdateien, nämlich im XML-Format. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Textdatei. So eine Überraschung. --104.151.62.50 20:36, 22. Okt. 2024 (CEST)
Gibt es diesen o.a. Vergleich zweier Textdateien auch in LibreOffice? Gruenschuh (Diskussion) 11:27, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Google sagt ja: Und auch im LibreOffice Writer gehts ... Bearbeiten/Änderungen/Dokument vergleichen. --Biologos (Diskussion) 13:43, 23. Okt. 2024 (CEST)
- @Biologos: Danke! --Gruenschuh (Diskussion) 10:46, 24. Okt. 2024 (CEST)
23. Oktober
Das Schwein in der Bibel
Schweine gelten bei den Juden als treife. Gleichwohl kommt die Schweinehaltung im Neuen Testament mehrfach vor, z. B. in der sprichwörtlich gewordenen Mahnung, seine Perlen nicht vor die Säue zu werfen, im Gleichnis vom verlorenen Sohn oder in der Geschichte vom Dämon Legion, der in gleich zweitausend Schweine fährt, die dann im See ersaufen. (Das war überhaupt keine Kleinigkeit, dabei wären einige hundert - oder wenn es sich um Mini-Schweine gehandelt hätte: einige zehn - Tonnen Schweinebraten zu Fischfutter geworden, ein Millionenschaden. (Die Zahl erklärt sich rein erzähltechnisch dadurch, daß ein Dämon, der von sich sagt, er hieße "Legion", weil er viele wäre, natürlich "neue Quartiere" in Mannschaftsstärke benötigt, daher die riesige Schweineherde. Vielleicht wollte der Autor der Evangelien aber auch ganz leise die römische Armee verspotten, indem er die Legionäre zwischen den Zeilen als unreine Geister bezeichnet und ihnen ausgerechnet Schweine als Behausung zuweist - "Romanes eunt domus", sozusagen.)) Mal unabhängig vom Glaubensinhalt solcher Erzählungen belegen diese Texte, daß es gewerbliche Schweinehaltung gab, denn sonst wären die Texte den Rezipienten als unglaubwürdig erschienen; die Schweinehaltung ist auch archäologisch belegt. Wie erklärt sich der Widerspruch zwischen den Speisevorschriften und der de facto existenten Haltung? Hätte sich die Bevölkerung an das Verzehrverbot gehalten, dann hätten die Viehwirte schließlich keinen Absatzmarkt vorgefunden. --77.8.231.218 05:44, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die Stadt (ob es nun Gerasa oder Gadara war), bei der die Geschichte spielt, gehörte zur Dekapolis. Die dort wohnenden Griechen hatten keine Probleme mit Schweinen.--Meloe (Diskussion) 08:03, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wenn du des Englischen mächtig bist, kenne ich ein gutes Video zum Thema, was eine halbe Stunde lang ist: [7]
- Kurzgefasst: Neben dem, was Meloe schrieb, gibt es durchaus Belege, dass Juden im Altertum Schweine hielten, schlachteten und aßen. Das Tabu sollte man nicht so deuten, dass eine religiöse Autorität etwas festlegt und dann von heute auf morgen eine Praxis komplett ausstirbt. --Bildungskind (Diskussion) 08:36, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Vielleicht wusste man nicht, dass das Schwein kein Wiederkäuer ist, Oder dieser Begriff wurde anders verstanden als später im rabbinischen Judentum. Zudem sollen wohl viele Praktiken zu "Tempelszeiten" anders gewesen sein, --134.61.77.21 09:14, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Und der verlorene Sohn war im Ausland verloren. --Geoz (Diskussion) 08:41, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Richtig. Bei dem ist der Aspekt „Schweine hüten“ eindeutig ein erzählerisches Mittel, um zu unterstreichen, dass der Junge „ganz unten“ war. Tiefer als Schweinehüten geht aus jüdischer Perspektive kaum. --Kreuzschnabel 10:46, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Es gibt valide archäologische Befunde, dass in der Levante und in Nordafrika lange Zeit Schweine gehalten, geschlachtet und gegessen wurden, aber durch den Wandel des Klimas und anderer Faktoren wurde deren Haltung immer ineffizienter und die Tiere zu massiven Futterkonkurrenten der Menschen. Da es scheinbar nicht mit logischen Argumenten dazu kam, dass Schweine nicht mehr gehalten werden sollten haben die religiösen Führer das Nahrungstabu etabliert. Seelenheil statt Kotelett sozusagen. --Elrond (Diskussion) 10:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Nahrungskonkurrenz kann aber eher nur von Wildschweinen ausgegangen sein. Hausschweine wurden aber mit Küchenabfällen gefüttert und wandelten diese zügig in brauchbaren Dünger um. Nach meinen Informationen geht das Schweinefleischverbot (wie auch das Verbot von Krustentieren) eher auf die leichte Verderblichkeit zurück, die das Fleisch ungeeignet für die Trocknung machte. --Gretarsson (Diskussion) 15:03, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Daß man Schweinefleisch nicht durch Trocknen/Pökeln konservieren könnte, halte ich für ein durch jeden getrockneten Schinken widerlegtes Gerücht, mal abgesehen davon, daß Fleisch üblicherweise frisch (bzw. gegart) verzehrt wird. Das Hygieneargument als Motiv für religiöse Nahrungstabus ist doch arg an den Haaren herbeigezogen: Für die Juden waren die unreinen Tiere gesundheitsschädlich, für die in der gleichen Gegend lebenden andersgläubigen Schweinefleischesser nicht? Soll das an dem spezifischen Juden-und-unrein-Gen gelegen haben, daß die das nicht vertrugen? Fakt ist, daß die Priester und anderen Zuständigen keine Ahnung von Mikrobiologie und Infektionsmechanismen hatten und unterschiedslos "den Aussatz" von Leprakranken mit Flecken auf Textilien gleichgesetzt hatten. Es gibt so etwas wie eine "Evolution durch Religion": Die "natürliche Zuchtwahl" ist "blind", sie tut nichts zu einem bestimmten Zweck. Den Echsen wuchsen keine Flügel, damit Vögel entstünden, die fliegen können, sondern eine mehr oder weniger zufällig entstandene Befiederung an den vorderen Extremitäten erwies sich genauso zufällig als zur Erzielung eines dynamischen Auftriebs tauglich - manche Exemplare konnten damit dann halt weiter hüpfen und gleiten und bekamen dadurch mehr Futter und mehr Nachkommen, und das lief dann auf eine Optimierung in Richtung hoch und langstreckenflugtauglicher Vögel hinaus. Genauso hatten Völker mit Religionen, deren "Reinheitsvorschriften" rein zufällig auf moderne Hygieneregeln hinausliefen, dadurch einen Überlebensvorteil, während andere den Umweltbedingungen zum Opfer fielen - Wissen impliziert das nicht. Aber vielleicht eine Art Lernen durch Nachahmung: "Es ist so traurig in unserem Dorf: Viele sind krank, wir hungern, unsere Kinder sterben, dem Vieh geht es auch nicht gut. Die da hinten in dem Nachbardorf leben in Saus' und Braus' - was ist denn bei denen anders? Fragen wir sie - sie sagen, ihr Wohlergehen ist ihnen vom ihrem Gott gegeben. Er hat ihnen seine Treue zugesagt, wenn sie ihn achten und die Gebote, die er ihnen gegeben hat, halten." Na, klingt doch gut... Die Maria, die ist weggelaufen und lebt jetzt bei einem dieser Kerls von denen - demnächst bekommt sie ein Kind. Weil deren Priester wissen, daß man von Schweinefleisch Trichinen bekommen kann? Nein, es ist genau umgekehrt: Die wissen das gar nicht. Trotzdem stirbt das Dorf der Ungläubigen aus, die Gemeinde der Gläubigen wächst... --77.0.5.252 05:23, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ich frage mich, warum in diesem Artikel mit den Gesetzen aus dem Buch Levitikus argumentiert wird, um das Jerusalem der Königszeit zu beschreiben. Die Priesterschrift (Bibel) gilt als exilzeitlich und primäre Quelle der Tora und wie lange die Inhalte vorher existierten, wird wohl niemand sagen können. Und allen, die "Wahrheit" schreien, wenn es um Bibeltexte geht, die nicht vor der hellenistischen Zeit belegt sind, würde ich gerne mal den Vergleich zwischen belegten Ereignissen des Frühmittelalters und ihrem Nachhall in der (oftmals Wahrheit beanspruchenden) hochmittelalterlichen Dichtung empfehlen. Der lässt viele alten mündlichen Traditionen als Aufbauschung wahrer Kerne erscheinen. (Worauf ich hinauswill: Beispielsweise die Rolandssage - auch Einhard berichtet von der Schlacht bei Roncesvalles beim Rückzug Karls des Großen aus Spanien und vom Tod eines Hruotland (=Roland) in diesen Kämpfen, aber die Begleitumstände sind völlig andere als in der späteren Überlieferung.) --2A0A:A541:70F8:0:6019:1446:5DFB:28A8 19:51, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Nahrungskonkurrenz kann aber eher nur von Wildschweinen ausgegangen sein. Hausschweine wurden aber mit Küchenabfällen gefüttert und wandelten diese zügig in brauchbaren Dünger um. Nach meinen Informationen geht das Schweinefleischverbot (wie auch das Verbot von Krustentieren) eher auf die leichte Verderblichkeit zurück, die das Fleisch ungeeignet für die Trocknung machte. --Gretarsson (Diskussion) 15:03, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die Evangelien handeln zur Zeit der römischen Besatzung des Heiligen Landes. Die römischen Besatzer hielten und aßen wie in ihrer Heimat auch Schweine. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 23. Okt. 2024 (CEST)
- "Wohlgeschmack und Widerwillen" (9783608944129) behauptet, dass das Tabu von den für Trichinen günstigen klimatischen Bedingungen im nahen Osten herrührt. 185.109.152.109 11:43, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wenn man sich anschaut, mit welcher akribischen Sorgfalt Rabiner Lebensmittel kontrollieren, damit sichergestellt ist, dass sie koscher sind, halte ich diesen Punkt für unwahrscheinlich. Trichinen lassen sich recht gut erkennen, wenn man weiß, wonach man schauen muss. Der Punkt mag eine gewisse Bedeutung haben, ist dann aber nur einer von mehreren. --Elrond (Diskussion) 13:11, 23. Okt. 2024 (CEST)
- "Wohlgeschmack und Widerwillen" (9783608944129) behauptet, dass das Tabu von den für Trichinen günstigen klimatischen Bedingungen im nahen Osten herrührt. 185.109.152.109 11:43, 23. Okt. 2024 (CEST)
Das mit den zweitausend Schweinen ist reine Erfindung.Ich lasse mich hier berichtigen: In Matthäus wird von "vielen" berichtet, in Markus 5,18 von "ὡς etwa/wie zweitausend". Die Dämonen lebten in zwei Menschen. Sie mussten nicht, wie Du schreibst, in zweitausend Schweine fahren. Die Bibel sagt, es war "eine umhergeführte Herde vieler Schweine". Meloe hat es schon richtig gesagt: Die Gegend, in der die Herde sich aufhielt, war Dekapolis-Land, daher lebten dort sowohl Hirten als auch Abnehmer, die kein Problem mit Schweinen hatten. Die Schlussfolgerung, die Du ziehst, dass die Bevölkerung allgemein kein Problem mit Schweinefleischverzehr hatte, ist nicht zulässig. Es wohnten zu Jesu Zeiten nicht nur Juden in Israel. Zudem war Galiläa das "Galiläa der Nationen" (Matth. 4,15). Äthnos, eine sich aneinander gewöhnthabende und damit als Einheit "funktionierende" Gemeinschaft von Menschen. Galiläa war 10-Stämme-Land, das heißt, hier lebten viele Menschen, die sich nicht an die Thora hielten, aber eben auch fromme Israeliten, die (wie Josef bspw.) jährlich zu den Tempelfesten nach Jerusalem pilgerten. --Schwäbin 12:47, 23. Okt. 2024 (CEST)- Die ca. 2000 Schweine stehen wörtlich in der Markus-Version ("καὶ ἐξελθόντα τὰ πνεύματα τὰ ἀκάθαρτα εἰσῆλθον εἰς τοὺς χοίρους, καὶ ὥρμησεν ἡ ἀγέλη κατὰ τοῦ κρημνοῦ εἰς τὴν θάλασσαν, ὡς δισχίλιοι, καὶ ἐπνίγοντο ἐν τῇ θαλάσσῃ." - dichilioi heißt 2000.) Und da gibt es nur einen Besessenen. Erfunden? Ja natürlich ist das erfunden. Oder glaubst Du an Dämonen, die in Schweine fahren? Woran ich glaube: Daß es Schweine gab. Das mit dem Dämon ist Glaubenssache. Aber wenn jemand Schweine erfindet, wo es keine gibt, glaubt man ihm gar nichts mehr. --77.0.5.252 14:12, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Es gab dort Schweine. Selbst heute gibt es dort welche. --2A00:8A60:C000:1:6984:78C6:BC16:A089 14:20, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Schweine gibt es doch überall. Die Schweine von heute sind die Schinken von morgen... Die Schweine wechseln. Die Tröge sind die gleichen geblieben. --77.0.5.252 17:23, 23. Okt. 2024 (CEST)
- "Oder glaubst Du an Dämonen, die in Schweine fahren?"
- Ja. Die Bibel sagt es und ich glaube es. ("Da die Schrift vollständig und wörtlich von Gott gegeben wurde, ist sie in allem, was sie lehrt, ohne Irrtum oder Fehler." Chicago-Erklärung) --Schwäbin 15:23, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ei, welche Version nehmen wir denn da jeweils bloß? --77.0.5.252 16:36, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Spotte, soviel Du willst. --Schwäbin 17:20, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Bedankt. --77.0.5.252 17:24, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Nun, so dumm war die Frage gar nicht. Es gibt über die Jahrhunderte und weltweit bei den diversen Ausrichtungen des Christentums geschätzt 30.000 Textvarianten, die sich teilweise erheblich unterscheiden. Welche davon ist „vollständig und wörtlich von Gott gegeben“ und „ohne Irrtum oder Fehler“? --Elrond (Diskussion) 18:34, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Selbst die christliche Mainstream-Theologie vertritt solche Thesen nicht - was vielleicht auch der Grund sein mag, weshalb fundamentalistischere Glaubensrichtungen (Islam, kreationistische Evangelikale) wachsen, während die alten Kirchen Europas und Amerikas schrumpfen. --2A0A:A541:70F8:0:6019:1446:5DFB:28A8 19:54, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Nur der Klarheit halber: mit "solchen Thesen" ist hier die Verbalinspiration gemeint? --77.0.5.252 03:44, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Selbst die christliche Mainstream-Theologie vertritt solche Thesen nicht - was vielleicht auch der Grund sein mag, weshalb fundamentalistischere Glaubensrichtungen (Islam, kreationistische Evangelikale) wachsen, während die alten Kirchen Europas und Amerikas schrumpfen. --2A0A:A541:70F8:0:6019:1446:5DFB:28A8 19:54, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Spotte, soviel Du willst. --Schwäbin 17:20, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Lies mal Artikel XIII der Chicago-Erklärung. Da wird eingeräumt, dass es in biblischen Texten durchaus Ungenauigkeiten oder Übertreibungen (als Stilmittel) gibt, worin keine Infragestellung ihrer grundsätzlichen Fehlerfreiheit gesehen wird. So etwas (Übertreibung als Stilmittel) sehe ich bei den 2000 Schweinen gegeben. Es geht also in den CE gar nicht darum, dass jedes kleinste Detail jedes biblischen Textes wortwörtlich alleingültige Wahrheit wäre. Das wird schon dadurch schwierig, dass Hasen anerkanntermaßen nicht wiederkäuen. --Kreuzschnabel 17:53, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ähm, die Frage war eher nicht, ob es "ungefähr 2000" waren (was sich zwanglos aus der Mannschaftsstärke einer römischen Legion ergibt), sondern "ob es Dämonen gibt" und die ggf. "in" (eines oder mehrere) "Schweine fahren". Also, wer sowas glaubt, der glaubt auch noch "carnis resurrectionem, vitam aeternam". (Upps, habe ich jetzt etwas Falsches gesagt?) --77.0.5.252 18:59, 23. Okt. 2024 (CEST)
- "(Upps, habe ich jetzt etwas Falsches gesagt?)" Du stichelst, spottest und trollst gerne, das weiß jeder, der längere Zeit die Auskunft liest. Du kannst Dich in diesem Land über den Glauben anderer Menschen lustig machen, aber es ist kein schöner Charakterzug. --Schwäbin 19:05, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wie, können E-Autos etwa doch länger als eine Viertelstunde am Stück fahren? Und wo in der Bibel steht das denn? Meine, äh, "geistliche Führung" hat mich übrigens darauf aufmerksam gemacht, daß man diese Krankheit "Verbalinspiration" nennt (ich danke ihr dafür, diesen Begriff kannte ich noch gar nicht). Und es ist nunmal eine Tatsache, daß das Glaubenssyndrom häufig assoziiert mit anderen Geistesschwächen und -störungen auftritt. Die sich dann bei den christlichen Potentaten wie Trump und Putin in gewalttätigen Handlungen "gegen die ganze Welt" manifestieren. Die denken gar nicht an einen "Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit", die suchen den "Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden". Heilen läßt sich das (bedingt) nur mit Feuer und Schwert. Spott ist da im Grunde genommen nur die Waffe der Ohnmächtigen. (Oder sollen wir die Pfaffen und Zarenknechte etwa an die Laternen hängen? Man kann unterschiedlicher Ansicht darüber sein, ob das Frankreich eigentlich gutgetan hat.) Man kann nicht nur, man muß sich in diesem Land über den Glauben anderer Menschen lustig machen, denn deren - zumindest mancher - Bestreben ist es, daß man es nicht mehr können soll. Das ist also erstens Notwehr und zweitens Bürgerpflicht. --77.0.5.252 04:16, 24. Okt. 2024 (CEST)
- "(Upps, habe ich jetzt etwas Falsches gesagt?)" Du stichelst, spottest und trollst gerne, das weiß jeder, der längere Zeit die Auskunft liest. Du kannst Dich in diesem Land über den Glauben anderer Menschen lustig machen, aber es ist kein schöner Charakterzug. --Schwäbin 19:05, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ähm, die Frage war eher nicht, ob es "ungefähr 2000" waren (was sich zwanglos aus der Mannschaftsstärke einer römischen Legion ergibt), sondern "ob es Dämonen gibt" und die ggf. "in" (eines oder mehrere) "Schweine fahren". Also, wer sowas glaubt, der glaubt auch noch "carnis resurrectionem, vitam aeternam". (Upps, habe ich jetzt etwas Falsches gesagt?) --77.0.5.252 18:59, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ei, welche Version nehmen wir denn da jeweils bloß? --77.0.5.252 16:36, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Es gab dort Schweine. Selbst heute gibt es dort welche. --2A00:8A60:C000:1:6984:78C6:BC16:A089 14:20, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die ca. 2000 Schweine stehen wörtlich in der Markus-Version ("καὶ ἐξελθόντα τὰ πνεύματα τὰ ἀκάθαρτα εἰσῆλθον εἰς τοὺς χοίρους, καὶ ὥρμησεν ἡ ἀγέλη κατὰ τοῦ κρημνοῦ εἰς τὴν θάλασσαν, ὡς δισχίλιοι, καὶ ἐπνίγοντο ἐν τῇ θαλάσσῃ." - dichilioi heißt 2000.) Und da gibt es nur einen Besessenen. Erfunden? Ja natürlich ist das erfunden. Oder glaubst Du an Dämonen, die in Schweine fahren? Woran ich glaube: Daß es Schweine gab. Das mit dem Dämon ist Glaubenssache. Aber wenn jemand Schweine erfindet, wo es keine gibt, glaubt man ihm gar nichts mehr. --77.0.5.252 14:12, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Den Glauben anderer ins Lächerliche zu ziehen, ist auch nicht Sinn und Zweck der Auskunft. Such Dir dafür einen geeigneten Chat; die Auswahl ist doch groß genug.
- Hier geht es ja auch gar nicht um Glaubensfragen, sondern um (hoffentlich) um eine Sachfrage. Und die dürfte zur Genüge beantwortet sein. Hier nochmal zusammenfassend (wenn auch schon nahe dran an "Es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem."):
- Natürlich gab es zu neutestamentlicher Zeit dort Schweine. Die Frage ist doch, wer sie gehalten hat. Es gab jede Menge Römer, Griechen und andere Nichtjuden im Land; warum sollten die keine Schweine halten und essen?
- Sämtliche angeführten biblischen Stellen bezeugen nur eins, nämlich die niedrige Stellung des Schweins. Der Ausdruck "Perlen vor die Säue" spricht doch wohl für sich (Perlen vor ein unreines Tier). Der verlorene Sohn war, wie jeder weiß, der die Geschichte kennt, explizit im Ausland, und seine Arbeitsstelle als Schweinehirt wird in der Geschichte als absolut unterste Schublade angesehen. Dass Dämonen ausgerechnet ein Wohnort in Schweinen zugewiesen wird, spricht auch nicht gerade für eine Hochschätzung dieser Tiere.
- Woher diese Vorstellungen von rein/unrein stammen, ist Gegenstand langer Abhandlungen, die man in jeder Bibliothek nachlesen kann. Im Endeffekt wird es wohl auf eine Mischung von gesundheitlichen Faktoren (Trichinen, Verderblichkeit etc.) und kultischen Aspekten (Schwein als Opfertier in benachbarten Kulturen) hinauslaufen.
- --2003:C0:8F17:1000:45C4:55E1:94F3:AB51 19:43, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Kurzer Nachtrag zu "Vielleicht wusste man nicht, dass das Schwein kein Wiederkäuer ist":
- Doch, selbstverständlich wusste man das, in den alttestamentlichen Reinheitsgeboten wird das Schwein ja klassifiziert als "spaltet zwar die Klauen, aber wiederkäut nicht" => unrein.
- Einen Irrtum gab es nur beim Hasen; der wird - vermutlich aufgrund seines Dauermümmelns - als Wiederkäuer eingestuft. Hat ihm aber in punkto Reinheit nichts genützt, weil er keine gespaltenen Klauen hat. --2003:C0:8F17:1000:45C4:55E1:94F3:AB51 19:50, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ist Koprophagie bzw Caecotrophie etwa kein Wiederkäuen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wie auch immer. Für die Reinheit hat's so oder so nicht gereicht. Wobei ich nicht sicher bin, ob die Hasen darüber besonders unglücklich waren. --2003:C0:8F17:1000:586F:3C87:D81F:62F9 22:08, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ist Koprophagie bzw Caecotrophie etwa kein Wiederkäuen? --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wenn Du das mit dem korrekten Einrücken - ist doch gar nicht so schwer: einfach auf "Beantworten" klicken, dann geht das von ganz alleine und wird quasi "vollautomatisch" richtig - mal hinkriegen würdest, dann ließe sich auch nachvollziehen, wer denn mit "Du" gemeint ist. Das mit den Glaubenssätzen kam jedenfalls von "jener" Fraktion "schräg links hinter der Realität", für die Tote "im wörtlichen Sinn" lebendig werden und Dämonen in Schweine fahren (wobei Schweine immerhin existieren: Ich habe gerade mit Genuß Leberwurst mit lt. Inhaltsstoffdeklaration 54 % Schweinefleisch, 30 % Schweineleber und Speck verspeist - als koscher war die nicht deklariert), und die reagieren, wie sie halt immer reagieren, wenn man ihnen erstens "anhand der Schrift" (sola scriptura) nachweist, daß sie Unsinn verzapfen (und diese "unfehlbaren" Evangeliumsabschreiber der hypothetischen, aber leider verlorengegangenen gemeinsamen Quellen waren sich halt nicht einig, ob es sich nun um einen oder zwei Besessene handeln sollte - ich wüßte keinen zwingenden Grund, eine der Versionen zu bevorzugen) und zweitens mal an den gesunden (aber leider nicht allgemein vorauszusetzenden) Menschenverstand appelliert. Wer an Geister und Dämonen glaubt, ist halt nicht wirklich ernstzunehmen. (Ja, ich mußte auch erst lernen, daß man diesen Kinderglauben aus dem Religionsunterricht und entsprechenden Fernsehmärchen vergessen kann und der nichtmal den etablierten theologischen Standards entspricht. Vielleicht sollte man diese ganzen Fundamenalisten einfach mal für sechs Wochen ins Predigerseminar schicken und sie mit der historisch-kritischen Methode vertraut machen. Es gibt sicher darunter auch viele, die dafür nicht zu dumm sind.) --77.0.5.252 04:42, 24. Okt. 2024 (CEST)
Und auch dieser Abschnitt archiviert sich von ganz alleine, ohne überhebliche Schulmeistereien. --2.241.94.213 19:11, 24. Okt. 2024 (CEST)
"Vom (politischen) Mandat zurücktreten" (?)
Möglicherweise leicht zu beantworten, aber ad hoc fand ich nichts: Ist die obige Phrase so richtig/üblich? Üblicherweise heißt es ja, dass ein Politiker sein Mandat niederlegt und von einem politischen Amt zurücktritt. Kann man aber auch von einem Mandat zurücktreten? Das ist mir beim Übersetzen einer fremdsprachigen Quelle passiert und überlege seitdem, ob das als "gutes Deutsch" akzeptabel ist. --Bildungskind (Diskussion) 10:09, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Finde ich schief, aus den von dir schon aufgezählten Gründen. Entscheide dich für eine der idiomatischen Alternativen. --Kreuzschnabel 10:47, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Das Mandat (von manu datum) kann zurückgegeben werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ahhh, trotz Latinums + Latein im Studium habe ich diese Verbindung nie gemacht. Das ergibt Sinn. --Bildungskind (Diskussion) 11:09, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Im Bundeswahlgesetz fällt das allgemein unter "Verlust der Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag" (§ 46). Dort wird es "Verzicht" genannt, ein anderer allgemeiner Begriff ist "Ausscheiden". In der Wikipiedia wird aber auch "Rücktritt" verwendet (s. z.B. Mitglied des Deutschen Bundestages, Einleitung). In den Personenartikeln der beiden dort Genannten steht dann "niederlegen". Also: Der juristische Begriff ist "Verzicht" (jedenfalls bei Mitgliedern des Bundestags). Sonst ist es vielleicht ein bißchen eine Stilfrage, welches Verb man verwenden will. 91.54.43.161 11:22, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Zurücktreten kann man eigentlich nur von einem Amt. Ein Mandat ist keines. Aber solange es nicht um eine Fachsprache wie die der Juristen geht, kann man alles sagen, was verstanden wird und nicht zu merkwürdig klingt.--Meloe (Diskussion) 11:31, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Es wäre ja schlimm, wenn Stilblüten ausstürben. --Rôtkæppchen₆₈ 14:10, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Duden und DWDS kennen die Bedeutungen: 1) Auftrag zur Ausführung einer fremden Angelegenheit 2) Amt des Abgeordneten im Parlament, Abgeordnetensitz 3)(im Auftrag des früheren Völkerbundes) von einem fremden Staat in Treuhand verwaltetes Gebiet. Auch wenn das keine gängige Redewendung ist: von einem Amt kann man zurücktreten. Von einem Auftrag eigentlich auch. --Optimum (Diskussion) 19:11, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Unter Punkt 2 wird nicht zwischen Amt und Mandat unterschieden, so wie Meloe es gemacht hat, wie es in Amtsträger steht und wie ich es kenne. Im DWDS gibt es sogar den Begriff "Abgeordnetenamt", der auch mehrfach in der Wikipedia steht. Wer das nicht unterscheiden kann oder will, braucht sich um die Kombination mit einem passenden Verb auch keine Gedanken machen. Wem juristische Fachbegriffe wichtig sind, der hält sich an die gesetzlichen Begriffe und die übliche rechtliche Formulierung. Dieses muß sprachlich nicht immer die eleganteste Formulierung sein. 91.54.43.161 08:59, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Zurücktreten kann man eigentlich nur von einem Amt. Ein Mandat ist keines. Aber solange es nicht um eine Fachsprache wie die der Juristen geht, kann man alles sagen, was verstanden wird und nicht zu merkwürdig klingt.--Meloe (Diskussion) 11:31, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Im Bundeswahlgesetz fällt das allgemein unter "Verlust der Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag" (§ 46). Dort wird es "Verzicht" genannt, ein anderer allgemeiner Begriff ist "Ausscheiden". In der Wikipiedia wird aber auch "Rücktritt" verwendet (s. z.B. Mitglied des Deutschen Bundestages, Einleitung). In den Personenartikeln der beiden dort Genannten steht dann "niederlegen". Also: Der juristische Begriff ist "Verzicht" (jedenfalls bei Mitgliedern des Bundestags). Sonst ist es vielleicht ein bißchen eine Stilfrage, welches Verb man verwenden will. 91.54.43.161 11:22, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Ahhh, trotz Latinums + Latein im Studium habe ich diese Verbindung nie gemacht. Das ergibt Sinn. --Bildungskind (Diskussion) 11:09, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Das Mandat (von manu datum) kann zurückgegeben werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 23. Okt. 2024 (CEST)
Histone bei Prokaryoten
Bei Eukaryoten liegen die Gee ja im Zellkern, wo sie, soweit ich weiß, an Histonen befestigt sind in Form von Chromatin.
Wie sieht das bei Prokaryoten aus? Ich habe gelesen, dass Archae-Baterien Proteine haben, die eine ähnliche Funktion wie Histon erfüllen. Jedoch bei "normalen" Bakterien sei das nicht der Fall.
Stimmt das? --2A02:8071:60A0:92E0:3DA7:D39F:8EDC:9B3E 13:56, 23. Okt. 2024 (CEST)
- So steht es jedenfalls in Histon: Histone sind basische Proteine, die im Zellkern von Eukaryoten vorkommen wie außerdem in bestimmten Archaeen, [...]. Viele Grüße --Biologos (Diskussion) 13:58, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Hast Du Prokaryoten#DNA gelesen? --Elrond (Diskussion) 14:00, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wo ist der Unterschied zwischen Ring-DNA und den normalen Bakterienchromosom? Liegt das Bakterienchromosom in Form einer liegenden 8 vor oder was? --2A02:8071:60A0:92E0:44E5:2BFB:4133:49C1 15:38, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Oder was: Es ist nicht notwendigerweise ring- oder achtförmig, sondern allgemein verdrillt, was auch andere Formen als Ring oder Acht einschließt. Unsere Artikel Chromosom und Bakterienchromosom behandeln das Thema ausführlich, schreibt einer, dessen letzter Biounterricht 40 Jahre zurückliegt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Wo ist der Unterschied zwischen Ring-DNA und den normalen Bakterienchromosom? Liegt das Bakterienchromosom in Form einer liegenden 8 vor oder was? --2A02:8071:60A0:92E0:44E5:2BFB:4133:49C1 15:38, 23. Okt. 2024 (CEST)
Bausoldaten
Ist die Zahl der Bausoldaten der DDR überliefert? ggf. nach Bezirken und Gemeinden aufgeschlüsselt --77.87.228.68 16:23, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Hast du erstmal ne Vorstellung, worum es bei Bausoldaten ging? Mir wäre neu, das auch normale Soldaten nach Bezirken und Gemeinden aufgeschlüsselt waren. Was man finden kann, sind die Truppenteile, wo Bausoldaten eingesetzt wurden. Bei welcher Hausaufgabe/ Dissertation brauchts denn Hilfe? --scif (Diskussion) 16:38, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Bei der Stasi oder sonstwo im Verborgenen hat das sicher mal jemand ermittelt. Könnte dazu gedient haben, besonders verdächtige Gebiete anders zu kontrollieren oder so. Öffentlich wird man schwerlich was finden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:18, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Du fällst hier leider sehr oft mit unbelegten Aussagen auf. Beachte doch bitte das Intro, vor allem den Part mit den Belegen. --2A02:3100:7F92:6800:90E:FC74:FF67:85E0 17:10, 24. Okt. 2024 (CEST)
- „Könnte“ ist eindeutig eine Vermutung. Das ist in der Auskunft durchaus erlaubt. eryakaas • D --eryakaas • D 19:10, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Lies das Intro. Von Vermutungen steht da nichts. --2A02:3100:7F92:6800:90E:FC74:FF67:85E0 19:46, 24. Okt. 2024 (CEST)
- „Könnte“ ist eindeutig eine Vermutung. Das ist in der Auskunft durchaus erlaubt. eryakaas • D --eryakaas • D 19:10, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Du fällst hier leider sehr oft mit unbelegten Aussagen auf. Beachte doch bitte das Intro, vor allem den Part mit den Belegen. --2A02:3100:7F92:6800:90E:FC74:FF67:85E0 17:10, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Bei der Stasi oder sonstwo im Verborgenen hat das sicher mal jemand ermittelt. Könnte dazu gedient haben, besonders verdächtige Gebiete anders zu kontrollieren oder so. Öffentlich wird man schwerlich was finden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:18, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Zahl. Dort vllt auch mehr Antworten. --Aalfons (Diskussion) 18:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Leute, ernsthaft? Maximal eine Gesamtzahl sähe ich wiklich als belegfähig an.Eine Aufschlüsselung, so überhaupt vorhanden, läge in Freiburg und hätte auch eine datenschutzrechtliche Dimension. Ralfs Gedanken haben durchaus was, da bedürfte es aber einer Anfrage beim BStU. Ich halte das eher für ein Forschungsvorhaben. --scif (Diskussion) 20:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Mit „Freiburg“, das darfst du gerne dazuschreiben, meinst du das Bundesarchiv-Militärarchiv, das auch die NVA-Akten hat. Aber Datenschutz muss hier überhaupt keine Rolle spielen, denn es muss zu den Bausoldaten Generalakten geben, also allgemeine, nicht personenbezogene Akten, über Organisation, Strukturen, Entgelte, Ausstattung usw usf. Da kann es durchaus auch generell gültiges Schriftgut zur territorialen Verteilung geben (ob nach militärischen, bezirklichen/kommunalen oder sonstigen Kriterien, weiß ich nicht.) Ich vermute allerdings sehr, dass genau diese Akten bereits für das von mir verlinkte Buch mit seinen über 600 Seiten (!) durchgesehen wurden und schlage vor, statt hier wüst rumzuspekulieren, schlichtweg nachzulesen. Ein Online-Inhaltsverzeichnis habe ich leider nicht gefunden. --Aalfons (Diskussion) 23:04, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Die territoriale Verteilung sollte aber eher die Stationierungsorte wiedergeben als die zivilen Wohnorte der Bausoldaten. Da kommt dann wahrscheinlich außer Merseburg und Prora nicht arg viel bei raus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 24. Okt. 2024 (CEST)
- War die Frage nicht nach Stationierungsorten? Bei 15.000 insgesamt von 1964 bis 89 müssen ja rund 1000 permanent im Einsatz gewesen sein, zwar später mit einer Konzentration in Merseburg und Prora, aber vorher doch recht verstreut auf dem ganzen Territorium, wie es auch der Artikel beschreibt. Dort ist auch die Stasi-Aktenvernichtung erwähnt, die eine Auswertung der Herkunfts-/Wohnorte vermutlich erschwert. Kurz: Stationierungsorte vermutlich leicht, Herkunftsorte vermutlich gar nicht recherchierbar. --Aalfons (Diskussion) 23:43, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Die territoriale Verteilung sollte aber eher die Stationierungsorte wiedergeben als die zivilen Wohnorte der Bausoldaten. Da kommt dann wahrscheinlich außer Merseburg und Prora nicht arg viel bei raus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Mit „Freiburg“, das darfst du gerne dazuschreiben, meinst du das Bundesarchiv-Militärarchiv, das auch die NVA-Akten hat. Aber Datenschutz muss hier überhaupt keine Rolle spielen, denn es muss zu den Bausoldaten Generalakten geben, also allgemeine, nicht personenbezogene Akten, über Organisation, Strukturen, Entgelte, Ausstattung usw usf. Da kann es durchaus auch generell gültiges Schriftgut zur territorialen Verteilung geben (ob nach militärischen, bezirklichen/kommunalen oder sonstigen Kriterien, weiß ich nicht.) Ich vermute allerdings sehr, dass genau diese Akten bereits für das von mir verlinkte Buch mit seinen über 600 Seiten (!) durchgesehen wurden und schlage vor, statt hier wüst rumzuspekulieren, schlichtweg nachzulesen. Ein Online-Inhaltsverzeichnis habe ich leider nicht gefunden. --Aalfons (Diskussion) 23:04, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Leute, ernsthaft? Maximal eine Gesamtzahl sähe ich wiklich als belegfähig an.Eine Aufschlüsselung, so überhaupt vorhanden, läge in Freiburg und hätte auch eine datenschutzrechtliche Dimension. Ralfs Gedanken haben durchaus was, da bedürfte es aber einer Anfrage beim BStU. Ich halte das eher für ein Forschungsvorhaben. --scif (Diskussion) 20:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
ich suche Informationen zum Satz von H. Krämer
Die Qualität der Produkte ist gut. Die Produkte werden in Bayern hergestellt.
Die Qualität der Produkte ist schlecht. Die Produkte werden in der Schweiz hergestellt.
Die Qualität der Produkte ist gut. Die Produkte werden in Frankreich hergestellt.
Erklären sie diesen Zusammenhang mit dem Satz von H. Krämer und geben Sie eine Begründung an. (3 Punkte) --46.125.249.51 18:39, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Wobei mich ehrlichgesagt wundert, wie man aus den gegebenen Angaben irgendwas systematisch ableiten kann oder was dieser Satz sagen soll. --91.115.31.71 20:49, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Was besagt denn dieser Satz? (Leider haben wir dazu keinen Artikel, daher hier gefragt.) --Dioskorides (Diskussion) 23:42, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Es handelt sich um den Satz von Cramér (Normalverteilung) . Bitte hier nicht die Lösung diskutieren. --Aalfons (Diskussion) 18:05, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Wobei es mir (als Nicht-Mathematiker) ebenso geht wie der ersten antwortenden IP: Für mich ist schlechterdings gar kein Zusammenhang zwischen den Aussagen erkennbar. Ich verstehe nicht einmal, wo in diesen Aussagen eine Normalverteilung stecken soll. --Jossi (Diskussion) 18:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Gerade gesehen: Unter Satz von Cramér gibt's noch mehr. Habe den vorstehenden Link geändert. --Aalfons (Diskussion) 18:22, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Wobei es mir (als Nicht-Mathematiker) ebenso geht wie der ersten antwortenden IP: Für mich ist schlechterdings gar kein Zusammenhang zwischen den Aussagen erkennbar. Ich verstehe nicht einmal, wo in diesen Aussagen eine Normalverteilung stecken soll. --Jossi (Diskussion) 18:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Es handelt sich um den Satz von Cramér (Normalverteilung) . Bitte hier nicht die Lösung diskutieren. --Aalfons (Diskussion) 18:05, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Was besagt denn dieser Satz? (Leider haben wir dazu keinen Artikel, daher hier gefragt.) --Dioskorides (Diskussion) 23:42, 23. Okt. 2024 (CEST)
dreipunktsatz im Qualitätsmanagement
--46.125.249.51 18:41, 23. Okt. 2024 (CEST)
Das gehört offensichtlich zum Vorherigen und kann somit auch beendet werden. --2003:C0:8F17:1000:45C4:55E1:94F3:AB51 19:18, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Kann. Sollte aber nicht, sondern gelöscht. Es gibt nämlich keine Nachwelt, die das interessieren würde. --77.0.5.252 05:28, 24. Okt. 2024 (CEST)
Shlipskarte
Moin. Bei der Recherche für einen Artikel bin ich über diesen Eintrag im Berliner Adressbuch gestolpert. Ich lese da raus, dass S. D. Perl Leiter einer „Fabrik für alle Arten Pack-Versand und Export-Kartons, Muster-, Knopf- und Shlipskarten“ war. Das wirft bei mir die Frage auf: Was bitte sind denn „Shlipskarten“? Google ist da auch keine große Hilfe. Weiß eventuell jemand von euch, was dort gemeint sein könnte? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:50, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Synonym zu Kravattenkarte, ein System, um Krav/watten in Kisten zu ordnen. 2A01:E0A:E6D:C910:90C6:C9A9:A694:AE37 21:44, 23. Okt. 2024 (CEST)
- "Shlips" war eine um Neunzehnhundert plus minus fünfzig Jahre durchaus vorkommende Schreibweise für den Langbinder. --RAL1028 (Diskussion) 21:52, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Und den trug man im Bureau. – Ich hab mal den Abschnittstitel eigenmächtig geändert – es geht nicht um Entzifferung, lesen konnte der Fragesteller die Fraktur ja einwandfrei. --Kreuzschnabel 08:17, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ich danke euch. :-) --Florean Fortescue (Diskussion) 12:28, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Nicht zu vergessen den "Shawl" ;-)--ocd→ parlons 12:39, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Und den trug man im Bureau. – Ich hab mal den Abschnittstitel eigenmächtig geändert – es geht nicht um Entzifferung, lesen konnte der Fragesteller die Fraktur ja einwandfrei. --Kreuzschnabel 08:17, 24. Okt. 2024 (CEST)
24. Oktober
Fragen zum Frequenzsprungverfahren
Auf welche Weise werden die Frequenzwechsel synchronisiert? Wie verhindert man das zeitliche Auseinanderlaufen in der Frequenzliste? Wie wird die Startfrequenz der Zufallsliste gefunden? Wie weiß man, welche Frequenz als nächste kommt? -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:01, 24. Okt. 2024 (CEST).
- durch eine festgelegte Taktung
- durch eine Synchronisation
- in der Liste nachsehen (wenn z.B. jede Frequenz in der Liste nur ein mal vorkommt, wartet die Gegenstelle einfach darauf, dass auf "seinem" Kanal was kommt und startet dann die Abarbeitung der Liste)
- die Teilnehmer schauen in die Liste
- Da das Frequenzsprungverfahren in vielen verschiedenen Anwendungen zum Einsatz kommt, werden sich die Details stark unterscheiden. Im Prinzip gönge das so: Wenn der Träger verschwindet, kommt die nächste Frequenz. Sind die Abstände der Sprünge bekannt, reicht es, ab und an mal nachzusehen, ob die Sprünge von Sender und Empfänger noch ausreichend synchron sind. --2.175.237.210 10:19, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Kann denn die empfangende Stelle nur auf einer Frequenz empfangen? Bei einem Empfänger als technischem Bauteil ist das wohl so, aber kann man nicht einen Empfänger für jede Frequenz einsetzen? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:58, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Empfänger empangen immer einen bestimmten Frequenzbereich. Ist der eher schmalbandig, muss der Tuner bei jedem Sprung neu abgestimmt werden. Hat man einen breitbandigen Empfänger und einen Digitalen Signalprozessor, so empfängt man den gesamten in Frage kommenden Frequenzbereich und wertet mittels Software Defined Radio nur das tatsächlich aktive Frequenzintervall aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 24. Okt. 2024 (CEST)
- "Ist der eher schmalbandig, muss der Tuner bei jedem Sprung neu abgestimmt werden." Oder man verwendet mehrere Empfänger, nämlich einen für jede Frequenz. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:19, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Kann man machen, aber die oben angesprochene SDR-Lösung ist entschieden weniger Aufwand :) --Kreuzschnabel 11:30, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ja, aber zum Beispiel in den 1940er Jahren bei der Methode von Hedy Lamarr oder in den 1970er Jahren? Die Frage ist im Übrigen, wie das tatsächlich gemacht wird und nicht wie es gemacht werden kann. Das hat nach meinem Verständnis kein Beitrag beantwortet, meiner auch nicht. Es wurde aber gezeigt, dass es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:16, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Bei Lamarr wurde das mit je einem Sender und Empfänger und einer per synchronisiertem Schaltwerk wechselbaren Frequenz gemacht, Vorbild Spieluhr. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 24. Okt. 2024 (CEST)
- In den 1970ern hätte man einen Analog-Multiplexer oder ein Widerstandsnetzwerk genommen und eine Kapazitätsdiode mit Spannungssprüngen nach Tabelle bespaßt. Damit ließe sich sowohl Sender als auch Empfänger stimmen. Die Teile gab es damals schon. Die Stationstasten meines Receivers aus der Zeit funktionieren so. Für Langzeitstabilität müsste man noch was dazustricken, aber machbar ist das mit den damaligen Mitteln. --2.175.237.210 16:04, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Benötigt ein Kapazitätsdiodentuner wirklich Maßnahmen für Langzeitstabilität? Es braucht IMHO nur eine stebilisirte Spannungsversorgung für die Spindeltrimmer, mit denen die Sperrspannung der Dioden und damit die Oszillatorfrequenz eingestellt werden. In den 1960er- bis 1980er-Jahren haben nicht nur Hifi-Tuner und Fernseher so funktioniert, ohne dass die Frequenz ständig nachgestellt werden musste wie z.B. bei UKW-Radios aus den 1950er-Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man die Frequenz richtig einstellt, sondern wie man die dafür vorgesehene Zeit richtig einhält. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:43, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Durch Synchonimpulse oder -bytes? Synchronimpulse gab es schon beim Baudot-Fernschreiber, dem Analogfax und dem Analogfernsehen. Davon hat die VGA-Bildschirmansteuerung den Synchronisationsmechanismus geerbt. Als aus VGA später DVI-D wurde, wurde ein bestimmter Bytewert zum Synchronwort. Die DVB-Normen verwenden eine bestimmte Bytesequenz zur Signalisierung des Paketbeginns. --Rôtkæppchen₆₈ 19:55, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Es geht in der Frage nicht darum, wie man die Frequenz richtig einstellt, sondern wie man die dafür vorgesehene Zeit richtig einhält. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:43, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Benötigt ein Kapazitätsdiodentuner wirklich Maßnahmen für Langzeitstabilität? Es braucht IMHO nur eine stebilisirte Spannungsversorgung für die Spindeltrimmer, mit denen die Sperrspannung der Dioden und damit die Oszillatorfrequenz eingestellt werden. In den 1960er- bis 1980er-Jahren haben nicht nur Hifi-Tuner und Fernseher so funktioniert, ohne dass die Frequenz ständig nachgestellt werden musste wie z.B. bei UKW-Radios aus den 1950er-Jahren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ja, aber zum Beispiel in den 1940er Jahren bei der Methode von Hedy Lamarr oder in den 1970er Jahren? Die Frage ist im Übrigen, wie das tatsächlich gemacht wird und nicht wie es gemacht werden kann. Das hat nach meinem Verständnis kein Beitrag beantwortet, meiner auch nicht. Es wurde aber gezeigt, dass es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:16, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Kann man machen, aber die oben angesprochene SDR-Lösung ist entschieden weniger Aufwand :) --Kreuzschnabel 11:30, 24. Okt. 2024 (CEST)
- "Ist der eher schmalbandig, muss der Tuner bei jedem Sprung neu abgestimmt werden." Oder man verwendet mehrere Empfänger, nämlich einen für jede Frequenz. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:19, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Empfänger empangen immer einen bestimmten Frequenzbereich. Ist der eher schmalbandig, muss der Tuner bei jedem Sprung neu abgestimmt werden. Hat man einen breitbandigen Empfänger und einen Digitalen Signalprozessor, so empfängt man den gesamten in Frage kommenden Frequenzbereich und wertet mittels Software Defined Radio nur das tatsächlich aktive Frequenzintervall aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 24. Okt. 2024 (CEST)
Fäden im Internet
Der Artikel Thread (Internet) enthält seit 10 Jahren den unbelegten, von einem seit 2015 inaktiven (aber keineswegs gesperrten oder allgemein unseriösen) User eingefügten Satz:
- "Im Deutschen entsprechen in etwa Ausdrücke wie Diskussionsfaden, Beitragsstrang oder Gesprächsfaden dem Anglizismus Thread in der im hiesigen Artikel ausgeführten Bedeutung."
Ich ersuche um Feedback zu diesen Alternativnamen und ob das so bleiben soll (und finde keinen besseren Platz es zu diskutieren als hier). --KnightMove (Diskussion) 17:08, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ich kenne alle drei Begriffe, Gesprächsfaden in der vom DWDS genutzen Bedeutung
- Beitragsstrang und Diskussionsfaden kenne und nutze ich ab und zu im Sinne von Thread.hierzuwiki. --Elrond (Diskussion) 17:16, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Siehe auch https://www.dwds.de/wb/Thread unter Bedeutungsverwandte Ausdrücke. Das ist im Artikel auch zitierbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:18, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Der richtige Platz wäre Diskussion:Thread (Internet) Viele Grüße --Biologos (Diskussion) 17:11, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Diese Seite wurde in den letzten 90 Tagen vier Mal aufgerufen --Elrond (Diskussion) 17:20, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Genau, das ist das Problem. --KnightMove (Diskussion) 18:00, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Diese Seite wurde in den letzten 90 Tagen vier Mal aufgerufen --Elrond (Diskussion) 17:20, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ich habe nicht genau verstanden, wo Du bei dem Satz das Problem siehst. Kannst Du es kurz erläutern? --Doc Schneyder Disk. 22:28, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Ob alle drei Begriffe hier sachgerecht und in Verwendung sind (oder ob vielleicht Theorieetablierung betrieben wurde). Aber ich denke, mit den bisherigen Rückmeldungen bin ich zufrieden. --KnightMove (Diskussion) 03:48, 25. Okt. 2024 (CEST)
Ok, damit kann man schließen. Danke an alle! --KnightMove (Diskussion) 07:11, 25. Okt. 2024 (CEST)
100 höchste Bauwerke in der Geschichte des Ruhrgebiets
Hallo zusammen,
welche gab es da so?
Gruß --Sarcelles (Diskussion) 17:54, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Wieso 100? Reichen 30 nicht? --Aalfons (Diskussion) 18:08, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Es ist ja nur der aktuelle Stand. Die sehr hohen Doppeltürme sind nicht eingetragen. In welcher Stadt sie wohl sind. --Sarcelles (Diskussion) 18:37, 24. Okt. 2024 (CEST)
- wirr. --Aalfons (Diskussion) 19:54, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Die sehr hohen Doppeltürme sind keine Hochhäuser und damit nicht in unserer Liste. @Aalfons: Benutzer:Sarcelles sucht eine Liste, die auch Türme etc. beinhaltet. Das Fördergerüst des Deutschen Bergbau-Museums Bochum wäre auf jedem Fall mit drin, da höher als das niedrigste Hochhaus in unserer Liste. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 24. Okt. 2024 (CEST)
- "Gebäude" ist etwas anderes als allerlei Arten von Türmen; dann müsste es "Bauwerke" heißen, oder? Definitionen, sofern der Sprachgebrauch nicht ausreicht, siehe u.a. DWDS. Bei Doppeltürmen dachte ich kurz an die tatsächlich nicht gebauten in Essen, die ebenfalls in unseren Top 10 gelandet wären. Der Förderturm (regionaler Sprachgebrauch) von Bochum ist allerdings kein Doppelturm. Und noch immer verstehe ich das mit den hundert Gebäuden nicht. Es geht aus Benutzer:Sarcelles' Text hervor, dass er nicht eine Liste, sondern einzelne sucht, hmm. --Aalfons (Diskussion) 22:57, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Er sucht aber ausdrücklich Bauwerke und nicht nur Gebäude. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Huch - und das von Anfang an. Da habe ich mehrfach was anderes gelesen als da stand. Sorry @Sarcelles. Es bleibt die 100, vielleicht löst sich das auch noch auf. --Aalfons (Diskussion) 23:23, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Er sucht aber ausdrücklich Bauwerke und nicht nur Gebäude. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 24. Okt. 2024 (CEST)
- "Gebäude" ist etwas anderes als allerlei Arten von Türmen; dann müsste es "Bauwerke" heißen, oder? Definitionen, sofern der Sprachgebrauch nicht ausreicht, siehe u.a. DWDS. Bei Doppeltürmen dachte ich kurz an die tatsächlich nicht gebauten in Essen, die ebenfalls in unseren Top 10 gelandet wären. Der Förderturm (regionaler Sprachgebrauch) von Bochum ist allerdings kein Doppelturm. Und noch immer verstehe ich das mit den hundert Gebäuden nicht. Es geht aus Benutzer:Sarcelles' Text hervor, dass er nicht eine Liste, sondern einzelne sucht, hmm. --Aalfons (Diskussion) 22:57, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Es ist ja nur der aktuelle Stand. Die sehr hohen Doppeltürme sind nicht eingetragen. In welcher Stadt sie wohl sind. --Sarcelles (Diskussion) 18:37, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Vielleicht klappt es mit einem kostenpflichtigen Account bei structurae.net . Mit einem Gratisaccount ist keine parametrische Filterung möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Die Höhe der abgerissenen Fördergerüste ist im Regelfall nicht leicht zugänglich irgendwo dokumentiert (es wird Akten geben ...). Beim zum Bergbaumuseum versetzten wird das wohl erwähnt, weil er heute Aussichtsturm ist. Auch die Höhe einzelner Hochöfen oder Gasometer wird nicht leicht herauszufinden sein. Wenn auch Schornsteine zählen sollen, wird´s dann echt kriminell. Da bräuchte es klassiche Originalforschung.--Meloe (Diskussion) 08:54, 25. Okt. 2024 (CEST)
Spielt Methylierung eine Rolle bei der intrazellularen Immunantwort von Bakterien?
Stimmt es, dass Bakterien ihre eigene DNA methylisieren, damit dann Restriktionsenzyme (über etwas, das R/M genannt wird) diese DNA nicht abschneiden?
Also ein Verfahren, um fremde, z.B.virale DNA, aus den Bakterien wieder zu entfernen? --2A02:8071:60A0:92E0:204E:4E28:FDE9:20DB 22:47, 24. Okt. 2024 (CEST)
- Die Restriktionsenyme erkennen die Restriktionsschnittstellen an der Methylierung der DNA. --2A02:8071:60A0:92E0:204E:4E28:FDE9:20DB 22:50, 24. Okt. 2024 (CEST)
25. Oktober
Wofür wurden Marschallstäbe gebraucht?
Wie im ersten Satz steht, wurden diese Stäbe hauptsächlich für zeremonielle Zwecke gebraucht. Aber hatten die noch einen praktischen Zweck? In Deutschland gab es laut Artikel „Interimsfeldmarschallstäbe“ für den täglichen Gebrauch, aber was soll genau der tägliche Gebrauch sein? --Bildungskind (Diskussion) 06:16, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Die en-Wp schreibt in der Einleitung von en:Baton (military) „effectively without any practical function“. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 25. Okt. 2024 (CEST)
- So richtig sagt mir das aber nicht, warum in der deutschen Armee extra Stäbe für den täglichen Gebrauch gefertigt wurden. Wenn ich mir Fotos aus der Zeit anschaue, kommt bei mir der Eindruck hoch, dass man den nur hat, um den in der Hand zu halten, ähnlich wie bei Spazierstöcken, deren Nutzen (abgesehen von einigen Ausnahmen) für die meisten begrenzt ist. --Bildungskind (Diskussion) 07:38, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Wie bei allen Insignien besteht der praktische Zweck darin, den Träger vor den anderen "auszuzeichnen" bzw. zu "kennzeichnen". --Prüm ✉ 08:14, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Na gut, ich wollte wohl einfach nicht glauben, dass so etwas unter täglichem Gebrauch zählen kann ^^
- Scheint eine andere Zeit gewesen zu sein, die ich einfach weniger nachvollziehen kann. --Bildungskind (Diskussion) 08:34, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Solche Insignien gibt es doch auch heute noch, wenn auch in (teilweise) anderer Art. In Gruppen treten Moden auf, und jeder, der etwas auf sich hält, oder was besonderes ist, oder sein will, trägt irgendwelche Klamotten, die man zu wahnsinnspreisen erwerben muss. Oder das Auto hat einen vergoldeten Motor, damit man in der Szene damit angeben kann, Oderoderoder. --Elrond (Diskussion) 09:05, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Falls nun jemand einen Artikel zum Amtsstab schreiben wollte, gleich noch als mögliche Grundlage: Paul Töbelmann: Stäbe der Macht. Stabsymbolik in Ritualen des Mittelalters. (Historische Studien, Bd. 502.) Husum, Matthiesen 2011. ISBN 978-3-7868-1502-0.--Meloe (Diskussion) 09:57, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Solche Insignien gibt es doch auch heute noch, wenn auch in (teilweise) anderer Art. In Gruppen treten Moden auf, und jeder, der etwas auf sich hält, oder was besonderes ist, oder sein will, trägt irgendwelche Klamotten, die man zu wahnsinnspreisen erwerben muss. Oder das Auto hat einen vergoldeten Motor, damit man in der Szene damit angeben kann, Oderoderoder. --Elrond (Diskussion) 09:05, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Marschallstäbe waren in der Regel recht aufwendig hergestellte und entsprechend wertvolle Objekte. Von daher erscheint die Verwendung einer einfacheren Alltagsausführung durchaus sinnvoll. Und ja, die „Verwendung“ bestand ausschließlich darin, das Ding in der Hand zu halten und damit zu demonstrieren, dass man Marschall war. Für den normalen Verstand schwer nachvollziehbar, aber das ist ja mit vielen Bestandteilen des sog. „militärischen Zeremoniells“ so. Ich kenne jedenfalls keinen Teil der öffentlichen Verwaltung, der sich auch nur entfernt so viele rein dekorative Zirkuselemente leisten würde wie das Militär. --Jossi (Diskussion) 12:07, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Wie bei allen Insignien besteht der praktische Zweck darin, den Träger vor den anderen "auszuzeichnen" bzw. zu "kennzeichnen". --Prüm ✉ 08:14, 25. Okt. 2024 (CEST)
- So richtig sagt mir das aber nicht, warum in der deutschen Armee extra Stäbe für den täglichen Gebrauch gefertigt wurden. Wenn ich mir Fotos aus der Zeit anschaue, kommt bei mir der Eindruck hoch, dass man den nur hat, um den in der Hand zu halten, ähnlich wie bei Spazierstöcken, deren Nutzen (abgesehen von einigen Ausnahmen) für die meisten begrenzt ist. --Bildungskind (Diskussion) 07:38, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Ich habe mal gelesen, dass der Marschallstab ursprünglich als "Verschlüsselungsmaschine" diente. Um den Stab wurde spiralförmig ein Lederstreifen o.ä. mit Buchstaben gewickelt, die nur sinnvollen Text ergaben, wenn der Stab die richtige Dicke hatte. Dass ich diese Funktionsbeschreibung nirgends wiederfinde, lässt mich etwas an meiner Erinnerung zweifeln. Allerdings ist es doch ziemlich unpraktisch und lästig, andauernd so einen Stock mit sich herumzuschleppen. Ein Kleidungs-Accessoire oder eine besondere Waffe wären ja noch O.K., aber ein Stock, der eigentlich gar keine Funktion hat? Historisch gab es sowas wohl schon im alten Griechenland, war also nicht zwingend mit dem Marschall ("Pferdeknecht") verbunden. --Optimum (Diskussion) 12:08, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Das schreibt Simon Singh in "Geheime Botschaften" über solche Stäbe, allerdings nicht zwangsläufig Marschallstäbe. Bei Schukow habe ich gelesen, das Erheben des Stabes bedeutet "Achtung", alle haben die Klappe zu halten, weil der Marschall spricht. Wird der Stab schräg über gegnerische Soldaten gehalten, so werden diese "begnadigt", das war schon zu Zeiten von Schukow nur noch eine Geste, da man besiegte Soldaten in der Regel nicht mehr tötete. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:16, 25. Okt. 2024 (CEST)
- (BK) Du meinst eine Skytale. Dass es von der eine Verbindung zum Marschallstab geben soll, ist mir allerdings neu. --Jossi (Diskussion) 12:17, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Was vergleichbares, nur anderer Rang, wäre der Vitis. --Erastophanes (Diskussion) 12:34, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Ich habe mal gelesen, dass der Marschallstab ursprünglich als "Verschlüsselungsmaschine" diente. Um den Stab wurde spiralförmig ein Lederstreifen o.ä. mit Buchstaben gewickelt, die nur sinnvollen Text ergaben, wenn der Stab die richtige Dicke hatte. Dass ich diese Funktionsbeschreibung nirgends wiederfinde, lässt mich etwas an meiner Erinnerung zweifeln. Allerdings ist es doch ziemlich unpraktisch und lästig, andauernd so einen Stock mit sich herumzuschleppen. Ein Kleidungs-Accessoire oder eine besondere Waffe wären ja noch O.K., aber ein Stock, der eigentlich gar keine Funktion hat? Historisch gab es sowas wohl schon im alten Griechenland, war also nicht zwingend mit dem Marschall ("Pferdeknecht") verbunden. --Optimum (Diskussion) 12:08, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Das Bild des Commonwealth Offiziers wäre nicht vollständig ohne den Swagger stick. Wir erinnern uns alle an Lieutenant The Honorable George Colthurst St. Barleigh: "Wouldn't wanna face a maschine gun without this." --RAL1028 (Diskussion) 12:59, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Auch sei an das Zepter#Herrschaftszeichen, dem grossen Bruder oder Vater des Kommandostabes, erinnert. Ebenso leitet die Bezeichnung des militärischen Führungsstabes - kurz Stab - auf den Kommandeursstab als Zeichen der Führungsgewalt. (dazu: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 22. Auflage. De Gruyter, Berlin 1989, ISBN 3-11-012922-1, Seite 785) --RAL1028 (Diskussion) 13:15, 25. Okt. 2024 (CEST)
Game Boy Advance SP - Original oder Klon?
Per Mail wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass meine Fotos eines Game Boy Advance SP, siehe die rosafarbenen Fotos unter Category:Game Boy Advance SP und die Innenaufnahmen unter Category:Disassembled Game Boy Advance SP ein später, unauthorisierter Klon des Originals sein sollen. Gibt es dafür gesicherte Nachweise? --Raymond Disk. 11:15, 25. Okt. 2024 (CEST)
Die fünfte Schrauben über dem Display ist meiner meinung nach auffällig, ich kenne nur gehäuse mit 2 Schrauben oben, das ghäuse könnte nachträglich verbaut worden sein.Bei Ifixit sind es oben auch 3 schrauben.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:39, 25. Okt. 2024 (CEST)- Hi Raymond, das stimmt leider. Der Ingenic JZ4725B ist ein Mobile Application Processor (Datenblatt), der gerne in GBA-Clones verwendet wird und nicht der ARM7TDMI des Gameboy Advance SP. Du bist wohl diesen GBA-Clone aufgesessen. sуrcrо.педія 11:37, 25. Okt. 2024 (CEST)
- [8] Ifixit hat da bilder einer anderen Platine, [9] ich würde sagen nachbau.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:37, 25. Okt. 2024 (CEST)
Konservativer Politiker und Waffen, rechtliches Bedürfnis?
Hallo, ich habe die Geschichte eines Politikers gelesen, der als Kopfschmerztherapie die Anwendung von Kurzwaffenmunition empfiehlt. Dass das ironisch gemeint ist, ist mir klar. Aber: wie hat der Mann überhaupt die Mittel an der Hand, um seinen Scherz auszuführen? Wenn ich die Patronen korrekt identifiziert habe, handelt es sich um je ein Exemplar in 9 × 19 mm, .357 Magnum und .45 ACP. Das sind gängige Kaliber für den Fangschuss (wenngleich die Vollmantelgeschosse bei der 9mm und der .45er dafür meines Wissens nach eher untypisch sind), also zunächst sicherlich nicht unerwartet in Jägerhänden zu finden. Allerdings wären es hier 3 unterschiedliche Waffen, was vermutlich jenseits der waffenrechtlichen Bedürfnisse eines Jägers, wie es der Politiker ist, ist. Zumindest lese ich so unsere Texte zum Waffengesetz und der WBK. Darf man als Waffensammler eigentlich Munition für seine Sammlerstücke erwerben? Und: ist man waffenrechtlich weiterhin „zuverlässig“, wenn man regulierte Gegenstände für so eine Satire einsetzt? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:51, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Ich würde bedenkenlos Satire mit einem Kochmesser machen, auch wenn das zweifellos als Waffe gilt, deren Führen verboten ist. Nur mal wegen dem letzten Satz. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:06, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Witzig war die "Satire" des Abgeordneten nicht. Aber, ohne mich im Detail im Waffenrecht auszukennen, das wohl auch verschärft wurde, sehe ich erst mal kein prinzipielles Problem. Natürlich darf jemand, der für verschiedene Waffen die Erlaubnis hat, dafür auch Munition besitzen. Ob er Sportschütze ist oder Jäger spielt vermutlich keine Rolle. Ein Waffensammler ohne eine solche Erlaubnis hat keine funktionsfähigen Waffen und darf auch keine scharfe Munition passend dazu besitzen. Die Munition kann aber durchaus auch eine Attrappe ohne Zünder und Ladung sein. Ob man letztere besitzen darf? Keine Ahnung. Im verlinkten Artikel steht nur, dass im Landtag ein Waffenverbot gilt. Vom Munitionsverbot steht da nichts (falls das Foto im Landtag entstanden sein sollte). Vielleicht ist dort eine Regelungslücke. Ein guter oder schlechter Scherz mit einem regulierten Gegenstand ist sicherlich kein valider Grund, jemandem die waffenrechtliche Zuverlässigkeit abzusprechen. Ich kann einen zufällig vorbeirollenden Leo 2 fotografieren und dazu dumme Sprüche konstruieren. Wo ist das juristische Problem? --2.173.12.115 13:15, 25. Okt. 2024 (CEST)
Trump (nicht der D.) - Ethymologie
Bevor D. Trump auch hierzulande populär wurde, war der Begriff Trump in Verwendung - u.a. werden die negativ konnotierten Antagonisten der "Wirsche",im Buch/in der Serie "Kleiner König Kalle Wirsch", als Trumpe benannt; in einer Löwenzahn-Episode bezeichnet Peter Lustig eine große, unhandliche aufblasbare Schwimminsel als "Trump". In diesem Artikel https://wiener-online.at/2020/02/05/wieso-heisst-trump-trump/ wird eine Herkunft aus sowohl dem englischen wie auch französischen erörtert, aus der sich übersetzt in etwa "wertloser Nonsens" ableiten läßt. Google spuckt dazu erwartungsgemäß nur auf die unter dem Familiennamen bekannte Person bezogene Vorschläge aus. Kann jemand eine oder mehrere Erläuterungen im deutschsprachigen Raum nennen? Gruß, -Ani--176.6.52.55 13:41, 25. Okt. 2024 (CEST)