„Max Reisch“ – Versionsunterschied
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Max Reisch ging in [[Bozen]] und [[Kufstein]] zur Schule, abolvierte die [[HTL Mödling]] (Fachrichtung [[Hochbau]]), und erwarb 1931 den [[Ingenieur#Qualifikationsbezeichnung Ingenieur|Ingenieurstitel]]. Er studierte in Wien [[Technische Universität Wien|Architektur]] (kein Abschluss) und an der [[Wirtschaftsuniversität Wien|ehemaligen Hochschule für Welthandel]] (Abschluss als [[Diplom-Kaufmann]] 1937, dann 1939 Doktorat beim Wirtschaftsgeographen Prof. Bruno Dietrich).<ref>[https://permalink.obvsg.at/AC00852485 Siehe den Eintrag der Dissertation „Eine betriebswirtschaftliche Untersuchung der Absatz (und Export) fördernden Faktoren in der deutschen Automobil-Industrie“ im Österreichischen Bibliothekenverbund OBV], abgefragt am 6. November 2024.</ref> |
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In seinen Jugendjahren war er sportlich interessiert und als Amateur auch aktiv als: [[Ski]]fahrer, [[Motorsport]]ler ([[Skijöring]]) und [[Bergsteigen|Bergsteiger]].<ref>siehe: Horst Christoph: „Max Reisch. Über alle Straßen hinaus - Forscher, Pionier und Wüstenfahrer“, Innsbruck 2012: Tyrolia, ISBN 978-3-7022-3212-2, S. 10ff.</ref> |
In seinen Jugendjahren war er sportlich interessiert und als Amateur auch aktiv als: [[Ski]]fahrer, [[Motorsport]]ler ([[Skijöring]]) und [[Bergsteigen|Bergsteiger]].<ref>siehe: Horst Christoph: „Max Reisch. Über alle Straßen hinaus - Forscher, Pionier und Wüstenfahrer“, Innsbruck 2012: Tyrolia, ISBN 978-3-7022-3212-2, S. 10ff.</ref> |
Version vom 14. November 2024, 02:40 Uhr
Max Reisch (* 2. Oktober 1912 in Kufstein; † 18. Jänner 1985 ebenda) war ein österreichischer Reisepionier, Reiseschriftsteller, Geograph, Journalist und Orientfachmann.
Leben und Wirken
Max Reisch ging in Bozen und Kufstein zur Schule, abolvierte die HTL Mödling (Fachrichtung Hochbau), und erwarb 1931 den Ingenieurstitel. Er studierte in Wien Architektur (kein Abschluss) und an der ehemaligen Hochschule für Welthandel (Abschluss als Diplom-Kaufmann 1937, dann 1939 Doktorat beim Wirtschaftsgeographen Prof. Bruno Dietrich).[1]
In seinen Jugendjahren war er sportlich interessiert und als Amateur auch aktiv als: Skifahrer, Motorsportler (Skijöring) und Bergsteiger.[2]
Er wurde vor allem als früher Reisepionier und Fern-Reisender mit Expeditionsfahrten nach Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten, also auch nach Palästina, Syrien, Persien, Irak, Afghanistan oder Indien, sowie bis in den Fernen Osten, also ganz Hinterindien bis China, bekannt, durchgeführt mit Motorrad, Auto und einem ersten, von ihm selbst entworfenen Wohnmobil bzw. auch mit von ihm gestalteten Camping-Ausrüstungen. Er war auch Reisepionier der sog. Rotel Tours und plante bzw. leitete dort Reisen über Afghanistan bis Pakistan, oder Sahara-Fahrten in Algerien, sowie Rotel-Tours weltweit (siehe unten: Reisen und Expeditionen).
Reisen und Expeditionen (Auswahl)
- 1930: Solo-12-Alpenpässe-Motorrad-Fahrt mit einem Puch-Motorrad Type 175, u. a. über das Stilfserjoch[3];
- 1931: Solo-Motorrad-Fahrt mit einem Puch-Motorrad Typ 175 zum und rund um den Gardasee[4];
- 1932: Nordafrika-/Sahara-Motorrad-Fahrt zusammen mit Alfred Schricker, mit einem serienmäßigen Puch-Motorrad Type 250 (für die Expedition von Max Reisch zusätzlich aufgerüstet); als erster Österreicher.[5];
- 1933: Indien-Motorrad-Expedition zusammen mit Herbert Tichy, auf einer serienmäßigen Puch 250 mit verbesserter Spezialausrüstung von Max Reisch, Fahrt über: Balkan, Anatolien, die Syrische Wüste und Persien zum indischen Subkontinent bis Mumbai. Max Reisch und Herbert Tichy waren die Ersten, die den Landweg nach Indien mit einem Motorrad erfolgreich bewältigten.[6]
- 1934: „10.000 km durch Europa“, Fahrt mit der „Indien-Puch 250“, nach Italien, Deutschland, England und Frankreich (zus. mit Rolf Hecker) zur Vorbereitung einer geplanten Asien-Fernreise[7]
- 1935/1936: Automobil-Weltfahrt (mit Helmuth Hahmann) mit einem nach Plänen von Max Reisch zum Expeditions-Fahrzeug umgebauten Steyr Automobil Type Steyr 100, mit damaliger Erstdurchquerung von Hinterindien (Burma, Thailand, Laos nach China) im Automobil, und dann eine Weltumrundung über Japan und die USA zurück nach Österreich.[8]
- 1939: Automobil-Fahrt nach Skandinavien (geplant bis zum Nordkap, Abbruch wegen Beginn des II. Weltkrieges)[9];
- 1942/1943: als Offizier beim Deutschen Afrikakorps unter General Erwin Rommel Fahrten in den Wüsten Tunesiens, Libyens und Ägyptens, u. a. bis zur Oase Siwa.[10]
- 1952: Arabien-Reise, zusammen mit Rolf Hecker, mit dem von Max Reisch konzipierten ersten Wohnmobil Europas[11] über den Nahen Osten bis in den Irak, Kuwait, sowie nach Saudi-Arabien bis Riad.[12]
- 1953: Nordafrika/ (Nord-)Sahara-Reise, zusammen mit Gattin Christiane Reisch, ebenfalls mit dem o.a. Pionier-Wohnmobil, vor allem durch die Libysche Wüste.[13]
- 1955/1956: Reise auf die Sinai-Halbinsel und in die Wüsten Agyptens entlang von Rotem Meer und Mittelmeer, mit einem Opel-Caravan (Bj. 1954), mit speziellem Dachzelt-Aufbau (= der sog. „Sinai-Moses“), zusammen mit Gattin Christiane Reisch.[14]
- 1958: Reise „Auf den Spuren Alexanders des Großen“ über den Libanon, den Iran, Afghanistan bis ins heutige Pakistan, ebenfalls mit dem „Sinai-Moses“ und mit Gattin Christane Reisch[15].
- 1959: Erste Gruppen-Pilgerfahrt/Reise (als Konzeptersteller und Reiseleiter) für Rotel Tours nach Jerusalem, damals mit 3 Reisebussen samt Schlafanhängern[16].
- 1961: Einzel-Reise „Auf den Spuren des ersten Kreuzzugs (1096-1099)“ ins Heilige Land und bis nach Petra und die Küste des Roten Meers im heutigen Jordanien, mit einem Ford Taunus (Bj. 1961) und einem Wohnwagen der Fa. Knaus, auch diesmal zusammen mit Gattin Christiane Reisch[17].
- 1962-1975: Max Reisch konzipierte und leitete auch die erste (und mehrere folgende) Rotel-Reise(n) von Europa bis Indien, und durchquerte dabei die Türkei, Persien, Afghanistan und Pakistan, ebenfalls mit Reisebus(sen) und Schlafwagenanhänger(n).[18]
- 1969-1981: Gruppenreisen (als Konzeptersteller und fallweise Reiseleiter) für Rotel Tours, Nordafrika und Sahara, von Algier bis Tamanrasset.
- 1972–1981: Fallweise Reiseleitungen und Konzepterstellungen bei Rotel-Tours (neben der o.a. Indien-Route und der o.a. Sahara-Route): Reisen in/ nach Südafrika, den Kaukasus, nach Skandinavien, in Island, in Südamerika und zuletzt auch in Indonesien .
Sonstiges Wirken
Zusammen mit seinem Bruder Hans F. Reisch (1907–2004)[19] war er einer der Gründer der Vorläufer-Organisation der Spar Österreichische Warenhandels-AG (der sog. Andreas-Hofer-KG Kufstein)[20] im Jahr 1946, und auch Co-Geschäftsführer dieser Firma sowie der ab 1951 gegründeten nachfolgenden Spar AG (s.o., bis 1955).
Im Jahr 1950 errang Max Reisch den österreichischen Rallye-Staatsmeistertitel und war der erste Tiroler, der den OSK-Pokal gewinnen konnte[21].
Für sein Wirken erhielt Dr. Max Reisch auch etliche österreichische Auszeichnungen und Ehrungen.[22]
- 1954 Goldenes Verdienstzeichen des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Club;
- 1971 wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen;
- 1978 erhielt er die Silberne Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien;
- 1981 Ehrenzeichen in Silber des Motor-Presse-Club-Austria;
- 1982 ehrte ihn das Land Tirol mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol.
- 1984 bekam er das Goldene Kultur-Ehrenzeichen der Stadt Kufstein.
Publikationen
Bücher (Auswahl)
- Transasien. Verlag F.A. Brockhaus, Leipzig 1939 (Bericht zur Asienfahrt im Auto 1935).
- Mit 32 PS nach China. Verlag F.A. Brockhaus, Leipzig 1941 (Kurzfassung von "Transasien" 1939).
- Transasia. Blix forlag, Oslo 1944 („Transasien“ 1939, auf Norwegisch).
- Indien – lockende Ferne. Ullstein Verlag, Wien u. a. 1949 (Bericht zur Indienfahrt 1933 mit Herbert Tichy, Motorrad).
- Gewürzkunde. Beschreibung, Prüfung und Verwendung der Gewürze (mit Hans Lang). Verlag Waldheim und Eberle, Wien 1950.
- 2 Mann und 32 PS. Ullstein Verlag, Wien u. a. 1951 (Asienfahrt 1935 und Fortsetzung als Weltumrundung über Japan und die USA 1936).
- Im Auto nach Koweit. Ullstein Verlag, Wien u. a. 1953 (erster Bericht zur Arabienfahrt 1952).
- To ar Pa Fire Hjul. Verlag John Griegs, Bergen 1953 („2 Mann und 32 PS“ 1951, auf Norwegisch).
- König im Morgenland. Ullstein Verlag, Wien u. a. 1954 (zweiter Bericht zur Arabienfahrt 1952).
- Till Kuwait. Verlag Natur och Kultur, Stockholm 1955 („Im Auto nach Koweit“ 1953, auf Schwedisch).
- Mit 6 PS durch die Wüste. Verlag Carl Ueberreuter, Wien 1956 (Jugendbuch auf Basis verschiedener Afrika-/ Saharafahrten).
- Auf nach Afrika! Ullstein Verlag, Wien u. a. 1957 (Bericht über die Afrika-/ Saharareise 1953).
- Tapis Volants et Pipelines. Verlag Calmann-Levy, Paris 1957 („König im Morgenland“ 1954, auf Französisch).
- Siwa – Sinai und Sid. Geographischer Verlag Kümmerly+Frey, Bern 1958 (Bericht zur Ägypten- und Sahara-Reise 1955/1956).
- Mit Fridolin nach Indien. Verlag Ehrenwirt, München 1960 (Jugendbuch auf Basis der Indienfahrt 1933).
- Mit Fridolin nach Siam. Verlag Ehrenwirt, München 1961 (Jugendbuch auf Basis der Asienfahrt 1935).
- Mausefalle Afrika: Meine Wüstenfahrten bei Rommel, und wie wir aus Tunis entwischt sind. Verlag K. Vowinckel, Neckargemünd 1962 (Bericht zu Fahrten als Offizier im Deutschen Afrikakorps 1941–1943).
- Strasse der Zehntausend: Auf den Spuren Alexanders des Großen. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1962 (Bericht zur Reise im Nahen und Mittleren Osten bis Pakistan 1958).
- Die Strasse des Glaubens: Auf den Spuren der Kreuzritter. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1965 (Bericht zur Palästina-Reise 1961).
- Karawanenstrassen Asiens (Hrsg.). Verlag Welsermühl, Wels 1974 (Bildband auf Basis verschiedener Reisen Max Reisch's im Nahen und Mittleren Osten).
- Gedanken über das Reisen. Zitate und Aussprüche bedeutender Dichter und Denker von Konfuzius bis heute. Gesammelt von Max Reisch (Hrsg.). Tittling bei Passau/BRD 1978: Rotel Tours, ISBN 3-927218-50-2.
- Gedanken aus dem Orient. Gesammelt und gestaltet von Prof. Dr. Max Reisch (Hrsg.). Verlag W. Ennsthaler, Steyr 1983, ISBN 3-85068-170-X.
- Indien lockende Ferne: 13.000 km Pionierfahrt nach Indien. Verlag W. Ennsthaler, Steyr 1983, ISBN 3-85068-131-9 (erw. Neuauflage von „Indien etc.“ 1949).
- Im Auto um die Erde: Pionierfahrt durch Burma, Thailand, Laos, Vietnam und China. Verlag W. Ennsthaler, Steyr 1984, ISBN 3-85068-176-9 (erw. Neuauflage von „2 Mann und 32 PS“ 1951).
- Out of the Rat Trap. Desert Adventures with Rommel. The History Press, Stroud/Gloucestershire/UK 2013: ISBN 978-0-7524-9007-6 („Mausefalle Afrika“ 1962, auf Englisch, aber mit neuen, hier erstmals veröffentlichten Fotos).
- An Incredible Journey, The lost world of the 1930s circled by two men in one small car. Veloce Publ., Poundbury/Dorset/UK 2017, ISBN 978-1-78711-165-3 („Im Auto um die Erde“ 1983, auf Englisch).
- India. The Shimmering Dream, A captivating window to a forgotten world, to India by motorcycle in 1933. Veloce Publ., Poundbury/Dorset/UK 2018, ISBN 978-1-78711-294-0 („Indien - Lockende Ferne“ 1983, auf Englisch).
Artikel und Buchbeiträge
Max Reisch veröffentlichte zwischen 1932 und 1984 mehr als 700 Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, sowie ca. 50 Beiträge als Artikel in Büchern anderer Autor:innen in diesem Zeitraum. Siehe dazu die detaillierte Auflistung/ Erfassung in der Max-Reisch-Biblio-, Media- und Webografie von Ingo Mörth (Abschnitt: Artikel)[23].
Audio, Video-, Audiovisuelle und Internet-Beiträge
Max Reisch hat alle seine Reisen mit Fotografien (ab 1932 in S/W, ab 1936 auch in Farbe) dokumentiert. Ab 1933 gibt es auch Schmalfilmbeiträge (zunächst S/W, dann ab 1938 auch in Farbe). Er veröffentlichte zwischen 1934 und 1984 darüber hinaus auch selbst etliche Rundfunkbeiträge, dazu auch ab 1961 auch einige eigene Video-/ Fernsehbeiträge; dazu gibt es etliche Fernsehfilme, die nach seinem Tod 1985 aus dem vorhandenen Material gestaltet und gesendet wurden. Für Max Reisch wurden seit 2007 auch web-Auftritte gestaltet.
Siehe dazu die detaillierte Auflistung/ Erfassung in der Max-Reisch-Biblio-, Media- und Webografie von Ingo Mörth (Abschnitt: Audio-, Visionelle, Audiovisionelle ud Internet-Beiräge)[24]
Sammlungen Max Reisch
Max Reisch Archiv
Alle Manuskripte und Texte von Max Reisch, alle Print-Publikationen und alle originalen Foto- und Filmdokumente sind im Max-Reisch-Archiv Innsbruck aufbewahrt (betreut vom Sohn DI Peter Reisch, Zugang nur auf Anfrage).[25]
Fahrzeugsammlung
Seine Fernreise-Motorräder, Automobile, Wohnmobile und Camping-Konstrukte, die samt Zubehör original erhalten geblieben sind, bewahrte Max Reisch zunächst in seiner Heimatstadt Kufstein auf. Deren Präsentation wechselte dann nach Innsbruck und Bozen. Seit November 2021 sind seine Expeditionsfahrzeuge im wieder aufgebauten Top Mountain Motorcycle Museum in Hochgurgl zu sehen.[26] Hier sind u. a. ausgestellt[27]:
- Stilfserjoch-Puch 175, Bj. 1925
- Gardasee-Puch 175, Bj. 1926
- Sahara-Puch 250, Bj. 1929
- Indien-Puch 250, Bj. 1933
- Transasien-Steyr-Kraftwagen 100, Bj. 1934.
- „Arabien-Sadigi“: Jenbacher-Gutbrod-Wohnmobil Atlas 800, Bj. 1950.
- „Sinai-Moses“: Opel Olympia Caravan mit Dachzelt, Bj. 1955
Asiatika und Orient-Archiv
Die Ausstellung im Crosspoint Museum beinhaltet ferner das Orient-Archiv des Kufsteiner Weltfahrers, in dem sich seine gesamte Bibliothek mit Reiseliteratur befindet, sowie auch etliche Asiatika, die Max Reisch aus verschiedenen Bereichen und Epochen asiatischer Kunst von seinen Reisen mitgebracht oder gesammelt hat.
Literatur
- Horst Christoph: Max Reisch – Über alle Straßen hinaus. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7022-3212-2.
- Martin Stubreiter: Ein Tiroler für die Welt. Die Expeditionen des Max Reisch. In: Autorevue, ISSN 1017-8457, 40. Jahrgang 2013, Heft 12 (Dezember 2013), S. 116–120.
- Peter Urbanek: Max Reisch: Wenn einer eine Reise tut. In: Der Standard, ISSN 1560-6155, 31. Jahrgang 2018, Nr. 342 (16. Dezember 2018); Motorbeilage, S. 3–4.
- Jörg Christian Steiner: Professor Dr. Max Reisch. In: ders.: ...unter fremden Sternen. Geschichten vom Leben geschrieben, ausgewählt und recherchiert. Selbstverlag, Wien 2022, ISBN 978-3-901215-13-1, S. 105–113.
Weblinks
- Literatur von und über Max Reisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Max Reisch auf der Webseite „Geschichte der Afrikanistik in Österreich“
- Eintrag zu Max Reisch im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Website „Der Tiroler Max Reisch, Forscher-Pionier-Wissenschafter“
- Vollständige Biblio-, Media- und Webografie Max Reisch, erstellt von Ingo Mörth
- Website zur Max-Reisch-Ausstellung im Crosspoint Museum Timmelsjoch
Einzelnachweise
- ↑ Siehe den Eintrag der Dissertation „Eine betriebswirtschaftliche Untersuchung der Absatz (und Export) fördernden Faktoren in der deutschen Automobil-Industrie“ im Österreichischen Bibliothekenverbund OBV, abgefragt am 6. November 2024.
- ↑ siehe: Horst Christoph: „Max Reisch. Über alle Straßen hinaus - Forscher, Pionier und Wüstenfahrer“, Innsbruck 2012: Tyrolia, ISBN 978-3-7022-3212-2, S. 10ff.
- ↑ „Mit 3 PS. zum Stilfser-Joch“. In: Das Motorrad (Wien/AT: Verlag Kapri), 8. Jahrgang 1932, Nr. 167 (1. April 1932), S. 6–14.
- ↑ „Osterfahrt zum Gardasee“. In: Das Motorrad (Wien/AT: Verlag Kapri), 8. Jahrgang 1932, Nr. 170 (15. Mai 1932), S. 4–8.
- ↑ „Mit Motorrad und Zelt nach Afrika --!“ Artikelserie in 7 Teilen. In: Der Motorfahrer - Illustrierte Auto- & Motorrad-Zeitung (Wien/AT: Eigenverlag „Motorfahrer“), 11. Jahrgang 1933, Nrn. 6, 8, 10, 12, 14, 15, 16.
- ↑ „Auf dem Landweg nach Indien. Eine Versuchsfahrt mit dem Motorrad“. Artikelserie in 14 Teilen. In: Innsbrucker Nachrichten (Innsbruck/AT: Wagner'sche Univ.-Buchdruckerei), 80. Jahrgang 1933: Nrn. 204, 205, 214, 216, 217, (NZ) 242, 244, 250, 284, 296, 300; + 81. Jahrgang 1934: Nrn. 4, 16, 28; siehe auch das Buch „Indien - lockende Ferne“ (1949).
- ↑ „10.000 km durch Europa“. Artikelserie in zwei Teilen. In: Das Motorrad (Wien/AT: Verlag Kapri), 11. Jahrgang 1935, Nrn. 234, 235.
- ↑ „Im Kleinauto durch Asien/ Im Kleinauto um die Erde“. Artikelserie in 42 Teilen. In: Innsbrucker Nachrichten (Innsbruck/AT: Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei), 82. Jahrgang 1935: Nrn. 198, 199, 271, 277, 283, 289, 295, 299, 301; + 83. Jahrgang 1936: Nrn. 3, 50, 107, 113, 118, 124, 129, 192, 196, 198, 204, 207, 210, 216, 222, 228, 234, 240, 246, 252, 258, 264, 270, 276, 282, 285, 287, 293, 297; + 84. Jahrgang 1937: Nrn. 1, 3, 6, 12; siehe auch das Buch „2 Mann und 32 PS. Im Auto um die Erde“ (1951).
- ↑ „Im Kraftwagen von Wien ans nördliche Eismeer. Max Reisch erzählte von seiner Nordlandfahrt“. In: Innsbrucker Nachrichten (Innsbruck/AT: Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei), 86. Jahrgang 1939, Nr. 297 (21. Dezember 1939), S. 4.
- ↑ siehe das Buch „Mausefalle Afrika. Meine Wüstenfahrten bei Rommel, und wie wir aus Tunis entwischt sind“ (1962).
- ↑ Infos zur Konzipierung des Wohnmobils auf Basis des Jenbacher-Gutbrod Transportesr "Atlas 800", abgerufen am 4. November 2024.
- ↑ siehe die Bücher „Im Auto nach Koweit. Eine Arabienreise“ (1953) und „König im Morgenland“ (1954).
- ↑ siehe das Buch „Auf nach Afrika!“ (1957).
- ↑ siehe das Buch „Siwa, Sinai und Sid“ (1958).
- ↑ siehe das Buch „Straße der Zehntausend. Auf den Spuren Alexanders des Großen“ (1962).
- ↑ Max Reisch Expeditionen, 60er Jahre, abgerufen am 4. November 2024.
- ↑ siehe das Buch „Die Straße des Glaubens. Auf den Spuren der Kreuzritter“ (1965).
- ↑ see f. .e „Of Mountains, Deserts and Rolling Hotels“. In: Kabul Times, 6. Jahrgang 1967, Nr. 182 (5. November 1967), S. 3 (auch online: [1] text zu Reisch in Kabul 1967], abgerufen am 13. November 2024).
- ↑ Infos zu Spar-Gründer Hans Reisch, abgerufen am 1. November 2024
- ↑ Infos zur Andreas-Hofer-KG heute, abgerufen am 3. November 2024.
- ↑ Kapitel „1946-1950 Nachkriegszeit - "Rallye"-Staatsmeister“, abgerufen am 5. April 2015.
- ↑ Siehe Kapitel „Auszeichnungen und Ehrungen“ auf der Webseite www.maxreisch.at, abgerufen am 6. November 2024.
- ↑ Artikel und Buchbeiträge Max Reisch, abgerufen am 4. November 2024.
- ↑ Audio-, Visuelle, Audiovisionelle und Internet-Beiträge Max Reisch, abgerufen am 4. November 2024.
- ↑ [mailto: reischarchiv@gmail.com], abgerufen am 5. November 2024.
- ↑ Zerstörtes Motorradmuseum vor Neustart Bericht orf.at, 12. November 2021, abgerufen am 12. November 2021.
- ↑ Liste der ausgestellten Fahrzeuge von Max Reisch, abgerufen am 4. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Reisch, Max |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geograph und Reiseschriftsteller |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1912 |
GEBURTSORT | Kufstein |
STERBEDATUM | 18. Januar 1985 |
STERBEORT | Kufstein |