„Dubai-Schokolade“ – Versionsunterschied

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== Bekanntheit ==
== Bekanntheit ==
Die Dubai-Schokolade erlangte auf sozialen Medien, insbesondere [[TikTok]] und [[Instagram]], vor allem durch ihre ästhetische und sensorische Inszenierung virale Popularität. Besonders Textur und „Crunch-Effekt“ der Füllung werden betont.
Die Dubai-Schokolade erlangte auf sozialen Medien, insbesondere [[TikTok]] und [[Instagram]], vor allem durch ihre ästhetische und sensorische Inszenierung virale Popularität. Besonders Textur und „Crunch-Effekt“ der Füllung werden betont.

Der Begriff „Dubai“ wird im Zusammenhang mit der Dubai-Schokolade häufig mit Exklusivität und Luxus assoziiert ([[Dubai]] hat sich als bedeutender Markt für Luxusgüter etabliert). Allerdings ist diese Assoziation oft stärker durch Marketingstrategien als durch eine tatsächlich überlegene Produktqualität geprägt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nzz.ch/panorama/dubai-schokolade-hat-es-von-tiktok-bis-in-die-supermaerkte-geschafft-ld.1853740 |autor=Philipp Gollmer |titel=Dubai-Schokolade ist auf Tiktok ein viraler Hit. Nun gibt es sie auch im Detailhandel zu kaufen. Warum sie so beliebt ist |werk=nzz.ch |datum=2024-10-22 |abruf=2024-11-14}}</ref>

Der Schweizer Schokoladenhersteller [[Lindt & Sprüngli|Lindt]] bot im November 2024 eine limitierte Auflage von 1000 nummerierten Tafeln der Schokolade in seinen Filialen in mehreren deutschen Großstädten an. Bereits vor Ladenöffnung standen Kunden Schlange; die 150-g-Tafel zu einem Preis von 14,99 Euro war jeweils schnell ausverkauft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tz.de/verbraucher/hype-um-dubai-schokolade-von-lindt-eskaliert-angebote-fuer-knapp-3000-euro-geisteskrank-zr-93408258.html |autor=Lennart Schwenck |titel=Hype um Dubai-Schokolade von Lindt eskaliert: Angebote für knapp 3000 Euro – „Geisteskrank“ |werk=tz.de |datum=2024-11-14 |abruf=2024-11-14}}</ref>

Der Markt- und Sozialforscher Tim Gensheimer vom [[Sinus-Institut]] erklärt, dass für eine konsumorientierte Zielgruppe der Preis eine untergeordnete Rolle spiele. Ein hoher Preis könne vielmehr das exklusive Erlebnis verstärken und dem Produkt zusätzlichen Status verleihen. Soziale Medien fungierten dabei als Katalysator.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/dubai-schokolade-trend-pistazien-kadayif-100.html |autor=Clara Eberle |titel=Teurer Trend: Hype um Dubai-Schokolade |werk=zdf.de |datum=2024-11-13 |abruf=2024-11-14}}</ref>


== Markenrechtliche Diskussionen ==
== Markenrechtliche Diskussionen ==

Version vom 18. November 2024, 14:51 Uhr

Dubai-Schokolade (auch Dubai Chocolate) bezeichnet eine Variante von gefüllter Tafelschokolade. Der Name leitet sich von der Herkunft aus dem Emirat Dubai ab. Als Entwickler gilt die Firma Fix Dessert Chocolatier in Dubai.[1][2]

Zutaten und Varianten

Als Schokolade wird meist Vollmilchschokolade verwendet, alternativ Bitterschokolade. Die Füllung besteht aus geröstetem und gehacktem Kadaifi (Engelshaar), gehackten Pistazien bzw. Pistazienprodukten (Creme, Paste) und Tahina (Sesampaste).

Bekanntheit

Die Dubai-Schokolade erlangte auf sozialen Medien, insbesondere TikTok und Instagram, vor allem durch ihre ästhetische und sensorische Inszenierung virale Popularität. Besonders Textur und „Crunch-Effekt“ der Füllung werden betont.

Markenrechtliche Diskussionen

Im Fall der sogenannten „Dubai-Schokolade“ gab es in der Vergangenheit Diskussionen über den markenrechtlichen Schutz des Begriffs. Unternehmen, die ähnliche Produkte unter dem Namen „Dubai-Schokolade“ anboten, sahen sich rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Der Name „Dubai-Schokolade“ wurde weniger als geografische Herkunftsbezeichnung verstanden, sondern vielmehr als Hinweis auf eine spezifische Rezeptur oder Zubereitungsweise. Dabei wurde argumentiert, dass der Name nicht irreführend sei, sondern als stilistische Bezeichnung für das Produkt diene.[3]

Einzelnachweise

  1. Kurzbeschreibung bei welt.de
  2. Kurzbeschreibung bei tagesspiegel.de
  3. Kim Maurus: Man muss ein bisschen verrückt sein. In: faz.net. 12. November 2024, abgerufen am 14. November 2024.