„Wikipedia:Café“ – Versionsunterschied
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:::::Vielleicht sollte man auch über eine Liste nachdenken, die er von Stund an häufig hört, aber das ist natürlich böse. --[[Benutzer:Elrond|Elrond]] ([[Benutzer Diskussion:Elrond|Diskussion]]) 11:48, 14. Nov. 2024 (CET) |
:::::Vielleicht sollte man auch über eine Liste nachdenken, die er von Stund an häufig hört, aber das ist natürlich böse. --[[Benutzer:Elrond|Elrond]] ([[Benutzer Diskussion:Elrond|Diskussion]]) 11:48, 14. Nov. 2024 (CET) |
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:@[[Benutzer:Vertigo Man-iac|Vertigo Man-iac]]: Ist das nur bei bei CDs oder auch von anderen Quellen? Du hast nicht zufällig Susan O'Neill (früher bei King Kong Company) kurz angespielt? Die musste krankheitsbedingt ihre Europatournee absagen. Eigentlich wollte ich nächste Woche hin. :-( --[[Spezial:Beiträge/109.42.115.180|109.42.115.180]] 17:17, 18. Nov. 2024 (CET) |
:@[[Benutzer:Vertigo Man-iac|Vertigo Man-iac]]: Ist das nur bei bei CDs oder auch von anderen Quellen? Du hast nicht zufällig Susan O'Neill (früher bei King Kong Company) kurz angespielt? Die musste krankheitsbedingt ihre Europatournee absagen. Eigentlich wollte ich nächste Woche hin. :-( --[[Spezial:Beiträge/109.42.115.180|109.42.115.180]] 17:17, 18. Nov. 2024 (CET) |
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::Am besten funktioniert es mit Vinyl-Singles, aber LPs und CDs wirken gelegentlich auch. Susan O'Neill habe ich nicht in der Sammlung, da gibt es also keinen Zusammenhang. (Was die Kinder laufen lassen, wenn ich nicht zuhause bin, kann ich natürlich nicht sagen.)--[[Benutzer:Vertigo Man-iac|Vertigo Man-iac]] ([[Benutzer Diskussion:Vertigo Man-iac|Diskussion]]) 17:34, 18. Nov. 2024 (CET) |
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== Zeitenwende? Läuft == |
== Zeitenwende? Läuft == |
Version vom 18. November 2024, 17:34 Uhr
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Glaskugeleien 2024
Thesen 2024
Bitte auf der Unterseite Wikipedia:Café/Glaskugeleien weitermachen.
(nicht signierter Beitrag von 2A00:20:C002:8A:84E4:6F6E:E02F:1123 (Diskussion) 18:18, 7. Jan. 2024 (CET))
- Ohne Diskussion und entsprechendem Konsens ein sportliches Unterfangen.
- These xx: 2024 wird die Glaskugelei nicht auf eine Unterseite ausgelagert werden.... -Ani--46.114.109.82 18:52, 7. Jan. 2024 (CET)
Eine These zur Jahresmitte: Die „Liste der größten Auslegerbrücken“ wird auch in der zweiten Jahreshälfte häufiger aufgerufen als der Artikel „Deutschland“. Siehe https://pageviews.wmcloud.org/?project=de.wikipedia.org&platform=all-access&agent=user&redirects=1&range=this-year&pages=Deutschland%7CListe_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Auslegerbr%C3%BCcken --Himbeerbläuling (Diskussion) 00:32, 30. Jun. 2024 (CEST)
- Ja, wenn der Bot mit Useraccount (aktiv seit Anfang 2023) nicht abgeschaltet wird. Glücksspiel ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:05, 30. Jun. 2024 (CEST)
Diskussion
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Habe ich bei meinem Tipp schon rangeschrieben: wer genau fällt unter "sehr ähnlich" oder was ist das Kriterium für Ähnlichkeit? --AMGA 🇺🇦 (d) 09:12, 3. Jan. 2024 (CET)
05
Warum westlich des Bug? Um RU, BY, UA(?) nicht dabei zu haben? Aber was ist mit Baltikum, Finnland, Moldau? Kann das genauer formuliert werden? --AMGA 🇺🇦 (d) 09:12, 3. Jan. 2024 (CET)
- Genau, vor allem um Russland, Belarus, die Ukraine, Georgien, Armenien, den europäischen Teil der Türkei etc. nicht zusätzlich betrachten zu müssen. Ich werde das auf jeden Fall umformulieren. --PragmaFisch (Diskussion) 14:31, 3. Jan. 2024 (CET)
- Das habe ich jetzt umformuliert. --PragmaFisch (Diskussion) 14:34, 3. Jan. 2024 (CET)
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Das ist keine These, sondern eine Tatsache. Das steht immerhin schon seit 1. Oktber 1924 fest. --TheRunnerUp 18:59, 4. Jan. 2024 (CET)
- Gemeint ist sicher: ...und erlebt das noch selber. Oder? --AMGA 🇺🇦 (d) 19:54, 4. Jan. 2024 (CET)
- Gemeint ist genau das, was ich gesagt habe. Die Formulierung „XY wird am Datum Z 100 Jahre alt werden“ impliziert nach meinem Sprachverständnis eindeutig die Hoffnung bzw. Voraussetzung, dass der oder die Betreffende dann noch lebt. Man kann nur an einem bestimmten Datum 100 Jahre alt werden, wenn man dann als physisch-personale Entität sowie als verstoffwechselnder Organismus noch existiert. Ist das nicht mehr der Fall, müsste man man anders formulieren, z. B.: „George H. W. Bush würde am 12. Juni 2024 100 Jahre werden“ oder „George H. W. Bush hätte am 12. Juni 2024 seinen 100. Geburtstag“ (aber er ist schon 2018 gestorben). In diesem Sinne steht auch nur schon seit dem 1. Oktober 1924 fest, dass Jimmy Carter am 1. Okt. 2024 100 Jahre alt werden würde/könnte (Modalverb!), aber nicht, dass er es auch tatsächlich wird. Darum ist die Aussage: „Er wird dann 100 Jahre alt werden“ eine echte Vorhersage. Deshalb lasse ich den Satz auch so stehen. Komisch, dass der unwirksame Einwand jetzt wieder nur mich trifft: Letztes Jahr hat an der Prognose-Formulierung „Henry Kissinger wird 100“ auch keiner Anstoß genommen.--Kliojünger (Diskussion) 08:23, 5. Jan. 2024 (CET)
- +1 Sehe ich auch so. Gerade kürzlich bei Loriot wurde die Formulierung "Heute wäre er 100 Jahre alt geworden" benutzt. "Heute wird er 100 Jahre alt" bedeutet, dass er noch lebt. --Expressis verbis (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2024 (CET)
- Siehe auch die Bildergalerie auf GMX: „Diese Stars wären dieses Jahr 100 geworden“ hier (nicht: Diese Stars werden dieses Jahr 100).--Kliojünger (Diskussion) 08:28, 25. Jan. 2024 (CET)
- Erfindet ihr gerade Futurum III? "würde am ... geworden sein"? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:08, 2. Feb. 2024 (CET)
- Das hat hier keiner geschrieben ;-) Aber selbst wenn: Die Form „würde … geworden sein“ ist schon definiert und kein neues Futur. Vielmehr ist sie die Ersatzform des Konjunktivs II der Vergangenheit. Normaler Konjunktiv II der Vergangenheit ist bei „werden“ „wäre geworden“, umschreibt man „wäre“ (unnötigerweise) mit der Ersatzform „würde sein“, sind wir bei der von dir genannten Form.--Kliojünger (Diskussion) 22:01, 10. Feb. 2024 (CET)
- Ich hätte auch möglicherweise ein Futurum II praeteriti gesehen. --2A00:8A60:C000:1:B5F1:A4:BD72:8FB0 19:03, 2. Jul. 2024 (CEST)
- Das hat hier keiner geschrieben ;-) Aber selbst wenn: Die Form „würde … geworden sein“ ist schon definiert und kein neues Futur. Vielmehr ist sie die Ersatzform des Konjunktivs II der Vergangenheit. Normaler Konjunktiv II der Vergangenheit ist bei „werden“ „wäre geworden“, umschreibt man „wäre“ (unnötigerweise) mit der Ersatzform „würde sein“, sind wir bei der von dir genannten Form.--Kliojünger (Diskussion) 22:01, 10. Feb. 2024 (CET)
- Erfindet ihr gerade Futurum III? "würde am ... geworden sein"? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:08, 2. Feb. 2024 (CET)
- Siehe auch die Bildergalerie auf GMX: „Diese Stars wären dieses Jahr 100 geworden“ hier (nicht: Diese Stars werden dieses Jahr 100).--Kliojünger (Diskussion) 08:28, 25. Jan. 2024 (CET)
- +1 Sehe ich auch so. Gerade kürzlich bei Loriot wurde die Formulierung "Heute wäre er 100 Jahre alt geworden" benutzt. "Heute wird er 100 Jahre alt" bedeutet, dass er noch lebt. --Expressis verbis (Diskussion) 17:06, 5. Jan. 2024 (CET)
- Gemeint ist genau das, was ich gesagt habe. Die Formulierung „XY wird am Datum Z 100 Jahre alt werden“ impliziert nach meinem Sprachverständnis eindeutig die Hoffnung bzw. Voraussetzung, dass der oder die Betreffende dann noch lebt. Man kann nur an einem bestimmten Datum 100 Jahre alt werden, wenn man dann als physisch-personale Entität sowie als verstoffwechselnder Organismus noch existiert. Ist das nicht mehr der Fall, müsste man man anders formulieren, z. B.: „George H. W. Bush würde am 12. Juni 2024 100 Jahre werden“ oder „George H. W. Bush hätte am 12. Juni 2024 seinen 100. Geburtstag“ (aber er ist schon 2018 gestorben). In diesem Sinne steht auch nur schon seit dem 1. Oktober 1924 fest, dass Jimmy Carter am 1. Okt. 2024 100 Jahre alt werden würde/könnte (Modalverb!), aber nicht, dass er es auch tatsächlich wird. Darum ist die Aussage: „Er wird dann 100 Jahre alt werden“ eine echte Vorhersage. Deshalb lasse ich den Satz auch so stehen. Komisch, dass der unwirksame Einwand jetzt wieder nur mich trifft: Letztes Jahr hat an der Prognose-Formulierung „Henry Kissinger wird 100“ auch keiner Anstoß genommen.--Kliojünger (Diskussion) 08:23, 5. Jan. 2024 (CET)
15,16
Thesen, deren Ergebnisse erst Monate nach dem Jahreswechsel feststehen, sind etwas problematisch. Wann werden denn Demokratieindex und Rangliste der Pressefreiheit bekanntgegeben? --Expressis verbis (Diskussion) 16:52, 5. Jan. 2024 (CET)
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Europameister? In welcher Sportart? Yotwen (Diskussion) 17:01, 6. Jan. 2024 (CET)
- In irgendeiner wohl --BurningKestrel (Diskussion) 22:30, 6. Jan. 2024 (CET)
- Fußball, das ist doch verlinkt. --5DKino (Diskussion) 15:32, 7. Jan. 2024 (CET)
Bis Wann darf man abstimmen?
31. Januar, 14. Januar? --BurningKestrel (Diskussion) 10:54, 8. Jan. 2024 (CET)
- Ich hätte spontan gesagt, bis zum 31.1. --PragmaFisch (Diskussion) 11:22, 24. Jan. 2024 (CET)
- Solange, bis man endlich durch diese Litanei von Thesen durch ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:09, 2. Feb. 2024 (CET)
- Am 23.6. ist jedenfalls ganz schön spät im Jahr. --2003:E5:B714:56E9:8E6:AA39:23D7:AFD8 19:27, 23. Jun. 2024 (CEST)
29
Selbe Frage wie für #26: welche Sportart? Für Fußball haben wir ja bereits #26, also eine beliebige Sportart? Muss es Mannschaftssport sein, oder zählt ein Titel eines*r Individualsportlers*in auch? --178.165.184.207 13:52, 9. Jan. 2024 (CET)
- Muss als Mannschaft sein, da aber alles. --BurningKestrel (Diskussion) 15:19, 9. Jan. 2024 (CET)
Die Einschränkung auf „nur nicht Männer-Fußball“ war übrigens ungünstig. Es gibt da nämlich dieses Jahr noch drei EM-Turniere (U17, U19 und Wachsene). Dadurch kann es sein, dass wir bis 28. Juli warten müssen, um zu wissen ob diese Aussage zutrifft oder nicht. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 01:43, 15. Feb. 2024 (CET)
Liebe Sahra, dann tu es doch einfach, dann geh doch verhandeln ...
... mit dem morddürstigen Raubtier.
Es hält Dich doch nichts auf.
Viel Glück! Und alle drücken Dir die Daumen, daß Du mit einem Friedensvertrag zurückkommst. 176.1.131.235 23:30, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Mit Wahlerfolgen im Osten (Thüringen, Sachsen, Brandenburg) kennt sie sich ja gut aus. Vielleicht kann sie also bei der nächsten Präsidentenwahl Putin ablösen. Von all ihren Möglichkeiten, den Ukrainekrieg friedlich zu beenden, ist das wohl die realistischste. --37.49.29.187 01:37, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Die Wichtigkeit von Sahra Wagenknecht in der Beendigung des Ukrainekriegs ist wohl marginal. Vielleicht ist der größte Effekt, dass manche Parteien, die demnächst wiedergewählt werden wollen, ihr Wahlprogramm ändern, um ihr und den Blauen ein paar Stimmen abzujagen. Oder doch nicht? Worte verziehen sich manchmal wie Schall und Rauch. --Gunnar (Diskussion) 17:29, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich finde ihre Position ja auch falsch, aber so einen richtigen Plan scheinen auch alle anderen westlichen Politiker nicht zu haben. Aktuell sieht es so aus, als ob man darauf setzt, dass Russland in dem Tempo noch 10 oder 20 Jahre braucht, bis es die gesamte Ukraine eingenommen hat und in der Zeit wenigstens keine Ressourcen für andere Kriege hat. --Carlos-X 02:10, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass Russland das Ziel hat, die ganze Ukraine einzunehmen. [2] Imho wird man sich auf die Gebiete beschränken, die einen deutlichen Anteil russisch-sprachiger Bevölkerung haben, auch um die annektierten Oblaste zu konsolidieren.
- Für eine komplette Einnahme und dauerhafte Besetzung der Ukraine braucht man deutlich mehr als die momentan dort befindlichen Soldaten von ca. 600.000 (zum Vergleich: nur 190.000 während der Invasion). Weiss jemand, wieviele Rotarmisten während der Zeit des kalten Kriegs in Osteuropa stationiert waren, um die kommunistischen Nachbarn des Warschauer Pakts auf Linie zu halten? Die Wehrmacht war im Rahmen des Westfeldzugs mit eine Truppenstärke von >3 Mio. aufmarschiert. --Gunnar (Diskussion) 22:18, 13. Okt. 2024 (CEST)
- "Ich glaube nicht, dass Russland das Ziel hat, die ganze Ukraine einzunehmen". Ob Russland das zur Zeit als Ziel hat, spielt keine Rolle. Sie machen das, was die Situation fordert, sie nehmen das, was die Situation bietet. Bei dem Thema Verhandlungen anfangen oder nicht anfangen geht es im Endeffekt, wie ich unten bereits geschrieben habe, um die ganz einfache Gefahr: verläuft der Krieg weiter so, wie er gerade verläuft, und steigt keine starke ausländische Armee auf der Seite der Ukraine in den Krieg ein, gehen der Ukraine schlicht Menschen aus - egal was für Waffen und wieviel Geld sie bekommen. Und ja, damit ist der Krieg verloren. Und ja, damit ist es für Russland kein Problem mehr, das gesamte ukrainische Territorium einzunehmen. Und ja, falls sie Teile davon nicht annektieren wollen, wandeln sie diese Teile in eine von ihnen kontrollierte "neue" Ukraine um, mit russischen Militärbasen und loyaler Verwaltung. --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 07:03, 2. Nov. 2024 (CET)
- Plädierst Du dafür, dass eine starke ausländische Armee auf der Seite der Ukraine mit eigenem Personal in den Krieg einsteigen sollte? Ich halte das für einen sehr gefährlichen Eskalationsschritt, da wir in Zentraleuropa keinen Stellvertreterkrieg auf Jahre gebrauchen können, der das Potential hat, zu einem Nuklearkrieg zu eskalieren. [3]
- Ich bedaure zutiefst, dass im April 2022 die Friedensverhandlungen in Istanbul, selbst wenn man sich nur auf ein erstes Grundgerüst geeinigt hatte und viele schwierig zu lösenden Feinheiten noch offen warn, von ukrainische Seite abgebrochen worden sind. Ich hänge dem Erklärmodell an, dass damals ein Blankoscheck für Waffen und finanzieller Unterstützung übergeben worden ist. Ich trauer Selenskyj und seiner Führungsmannschaft genug strategisches Denken zu, dass sich sich nicht durch Ereignisse wie Butscha emotional einfangen liessen. --Gunnar (Diskussion) 10:23, 2. Nov. 2024 (CET)
- Plädierst Du dafür, dass eine starke ausländische Armee auf der Seite der Ukraine mit eigenem Personal in den Krieg einsteigen sollte? --> Dafür plädieren nur Idioten. Mich hat man in ihrer Reihen zum Glück noch nie gesehen.
- Ich halte das für einen sehr gefährlichen Eskalationsschritt --> Womöglich tödlichen für uns beide.
- Ich bedaure zutiefst, dass im April 2022 die Friedensverhandlungen in Istanbul, selbst wenn man sich nur auf ein erstes Grundgerüst geeinigt hatte und viele schwierig zu lösenden Feinheiten noch offen warn, von ukrainische Seite abgebrochen worden sind. --> Ich bedauere es auch. Obwohl es mich gar nicht gewundert hat, denn...
- Ich trauer Selenskyj und seiner Führungsmannschaft genug strategisches Denken zu --> ...denn "Sele" und seine Mannschaft nur Puppen sind. Sie mögen zwar in einem gewissen Umfang das strategische Denken beherrschen, sind aber in ihrer Selbstständigkeit zu stark eingeschränkt, um es mit nennenswerter Wirkung anwenden zu können. --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 10:47, 2. Nov. 2024 (CET)
- Diese Verhandlungen wurden von der Ukraine abgebrochen, nachdem Russland in den Vertragsentwurf vom 15. April 2022 eine Klausel eingebracht hatte[4], die Russland ein Vetorecht für die Aktivierung des Sicherheitsbeistands durch die Garantiestaaten eingeräumt hätte. Wer würde denn so einen Quatsch unterschreiben? --Jo1971 (Diskussion) 11:17, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich, weil das mit Sicherheit kein finaler Entwurf war, sondern Teil eines Prozesses, in dem noch viele Details rein- und wieder rauszuschreiben wäre. Es geht nicht um der Text zum Zeitpunkt X, der nach dem Motto "friss Vogel oder stirb" zu unterschreiben gewesen wäre, sondern um den Vorgang des Verhandels, der abgebrochen wurde. --Gunnar (Diskussion) 13:04, 12. Nov. 2024 (CET)
- "Ich glaube nicht, dass Russland das Ziel hat, die ganze Ukraine einzunehmen". Ob Russland das zur Zeit als Ziel hat, spielt keine Rolle. Sie machen das, was die Situation fordert, sie nehmen das, was die Situation bietet. Bei dem Thema Verhandlungen anfangen oder nicht anfangen geht es im Endeffekt, wie ich unten bereits geschrieben habe, um die ganz einfache Gefahr: verläuft der Krieg weiter so, wie er gerade verläuft, und steigt keine starke ausländische Armee auf der Seite der Ukraine in den Krieg ein, gehen der Ukraine schlicht Menschen aus - egal was für Waffen und wieviel Geld sie bekommen. Und ja, damit ist der Krieg verloren. Und ja, damit ist es für Russland kein Problem mehr, das gesamte ukrainische Territorium einzunehmen. Und ja, falls sie Teile davon nicht annektieren wollen, wandeln sie diese Teile in eine von ihnen kontrollierte "neue" Ukraine um, mit russischen Militärbasen und loyaler Verwaltung. --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 07:03, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ohne Verhandlungen mit Russland wird dieser Krieg nicht enden. Das haben nun auch die Herren Kretschmer. Voigt und Woidke gemerkt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 05:10, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Was heißt denn hier "nun"? Das ist doch nichts bahnbrechend Neues, ausgenommen Voigt. Kretschmer und Woidke sind seit Längerem für ihr Befürworten zu Verhandlungen bekannt. -Ani--176.6.50.171 06:27, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ich glaube, was ein paar Deutsche als sinnvoll erachten, spielt keine große Rolle. Die Option, als Vermittler aufzutreten sehe ich nicht. Wichtig ist, dass sowohl der Ukraine wie auch Russland Anreize vermittelt werden, in Gespräche einzusteigen.
- Aus ukrainische Sicht ist wohl der Personalmangel an der Front spürbar. Von daher steigt das Risiko, dass ein diplomatisches Einfrieren der Frontlinie in 6 Monaten oder einem Jahr oder noch später mit weiteren, zusätzliches Gebietsverlusten verbunden sein könnte. Auf der anderen Seite wäre ein Nudging pro Verhandlungen durch die Geld- und Waffenlieferanten mit dem Risiko verbunden, dass sich in der Ukraine eine Dolchstoßlegende ausbildet.
- Aus Russischer Sicht ist wohl der Punkt 1 des Istanbuler Kommunique, d.h. der neutrale Status, der wichtigste Aspekt gewesen. Das Angebot, sich aus den eroberten Gebieten im Donbas wieder zurückzuziehen, ist mit der Annexion hinfällig geworden. Deswegen weiss ich nicht, ob neben #1 es noch weitere Motivationspunkte gibt, die Russen an den Verhandlungstisch zu lotsen. Lockern der Sanktionen nach einem Waffenstillstands und weiteren Meilensteinen hin zum Frieden? --Gunnar (Diskussion) 22:51, 13. Okt. 2024 (CEST)
- "Ohne Verhandlungen mit Russland wird dieser Krieg nicht enden" ist ein wenig tautologisch. Kriege enden, wenn nicht einer klar gewinnt, regelmäßig mit Verhandlungen. Die Frage ist halt wann Verhandlungen Sinn machen. Wenn eine Seite glaubt sie können noch gewinnen, dann sind Verhandlungen aber nicht möglich oder werden nur zum Schein abgehalten. Diese Erkenntnis halte ich jetzt für die ganz große Raketenwissenschaft, aber man kann es detailierter und ausführlicher will kann man es hier von einem der sich auskennt hören. Jörn Leonhard sagt da auch sinngemäß; 'nur weil der eigentliche Kampf endet, ist der Krieg nicht zuende' und bezieht sich damit auch auf den Ukrainekrieg ...Sicherlich Post 07:41, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Hinter den Kulissen scheint ja einiges stattzufinden. Frau Strack-Zimmermann erzählte ja am Mittwoch in der Sendung von Frau Maischberger (ab 18:00): "In Brüssel weiss jeder in Sicherheitskreisen, dass Matthias Platzeck .. ständig nach Russland reist um offensichtlich dort Gespräche zu führen. Der wird gar nicht ernst genommen der Mann. Putin will diesen Frieden nicht, er will die Ukraine zerstören." Nun kann man sich fragen, ist das Glas halbleer oder halbvoll? Ist nicht schon der Umstand, dass Herr Platzeck offenbar bereits wiederholt nach Russland reiste und dort (vermutlich) Gespräche mit verantwortlichen Politikern führte, positiv zu bewerten? --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:01, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Halbleer. Denn damit, dass er ständig in Moskau angekrochen kommt, zeigt er Schwäche. Das ist natürlich ein Ansporn für P. aus M: vielleicht würden wir ja in zwei Monaten oder so dann aufgeben. --Hareinhardt (Diskussion) 08:16, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Was meinst Du mit "würden wir aufgeben"? Mit dem reisen? Oder mit der Telefinanzierung des Kriegs? Oder sind "wir" die Ukraine und wir geben das kämpfen auf? --Gunnar (Diskussion) 22:55, 13. Okt. 2024 (CEST)
- @Hareinhardt, ich schließe mich Gunnars Frage an. Aufgeben mit was konkret? Und noch eine weitere Frage von mir: Wenn die Besuche des "P. aus B." den "P. aus M." zur Meinung bringen, "wir würden bald aufgeben", dann sind diese Besuche vielleicht gar nicht so sinnlos? Wir werden ja nicht aufgeben, machen aber beim "P. aus M." diesen Eindruck - führen also ganz schlaue Desinformationsaktionen durch? --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 08:20, 2. Nov. 2024 (CET)
- Hab ich schon wieder meine Umgebung überschätzt... --Hareinhardt (Diskussion) 23:58, 2. Nov. 2024 (CET)
- Finde dich nicht damit ab, kämpfe! Eltern ins Heim, von Frau trennen, Kinder... ah stimmt du hast ja keine. --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 07:02, 5. Nov. 2024 (CET)
- Hab ich schon wieder meine Umgebung überschätzt... --Hareinhardt (Diskussion) 23:58, 2. Nov. 2024 (CET)
- Halbleer. Denn damit, dass er ständig in Moskau angekrochen kommt, zeigt er Schwäche. Das ist natürlich ein Ansporn für P. aus M: vielleicht würden wir ja in zwei Monaten oder so dann aufgeben. --Hareinhardt (Diskussion) 08:16, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Hinter den Kulissen scheint ja einiges stattzufinden. Frau Strack-Zimmermann erzählte ja am Mittwoch in der Sendung von Frau Maischberger (ab 18:00): "In Brüssel weiss jeder in Sicherheitskreisen, dass Matthias Platzeck .. ständig nach Russland reist um offensichtlich dort Gespräche zu führen. Der wird gar nicht ernst genommen der Mann. Putin will diesen Frieden nicht, er will die Ukraine zerstören." Nun kann man sich fragen, ist das Glas halbleer oder halbvoll? Ist nicht schon der Umstand, dass Herr Platzeck offenbar bereits wiederholt nach Russland reiste und dort (vermutlich) Gespräche mit verantwortlichen Politikern führte, positiv zu bewerten? --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:01, 4. Okt. 2024 (CEST)
- lst jemandem schon mal aufgefallen, dass die Ukraine an Transnistrien grenzt? Viele schöne Waffen, die Putin schon bezahlt hat. Müssen nur noch abgeholt werden. Stichwort: Mehrfrontenkrieg ,müsste aber mit Republik Moldau abgestimmt werden. --176.0.147.196 11:06, 5. Okt. 2024 (CEST)
- Ich glaube dass Rumänien und auch Moldau ganz froh ist, dass der Krieg sich noch nicht in ihren Vorgarten / Grenzgebiet ausgedehnt hat, sondern bisher hauptsächlich im Donbas wütet. Wenn ich dort was zu sagen hätte, würde ich dafür sorgen, dass es dabei so bleibt und nicht räumlich eskaliert. --Gunnar (Diskussion) 22:59, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Es hält dich ja niemand davon ab, mal nach Kischinau zu reisen und dort für deinen Vorschlag Werbung zu machen. Ich bin mir absolut sicher, alle dort werden begeistert sein! --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 08:00, 2. Nov. 2024 (CET)
- Ohne Verhandlungen wird der Krieg nicht enden. Aber wer sagt, dass man mit Moskau verhandeln muss? Ich glaube ja,dass Verhandlungen mit Kischinau leichter als mit Moskau sind. --176.4.242.5 21:41, 5. Nov. 2024 (CET)
- Jeder mit etwas Sachverstand wird erkennen, dass die russische Armee, die langsam, aber stetig im Donbas wie eine Dampfwalze vorranrückt, am effektivsten und effizientesten in Moskau angehalten werden kann. Der Versuch, mit Verhandlungen in Kiew („Als wir aus Istanbul zurückkamen, kam Boris Johnson nach Kiew und sagte, dass wir überhaupt nichts unterschreiben und einfach kämpfen sollten“, Dawyd Arachamija [5]) einen ähnlichen Effekt zu erziehlen, muss vermutlich mangels Masse als gescheitert gelten. "Die Situation [eines operativen Durchbruchs] ist noch nicht so prekär, aber steht im Raum." (Markus Reisner) --Gunnar (Diskussion) 09:20, 6. Nov. 2024 (CET)
- ...etwas Sachverstand... --> Sachverstand gilt heute als etwas für alte Menschen. Die, die das Schicksal des Universums steuern wollen, brauchen lediglich ZDF und WSJ, alles andere ist überflussig. --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 15:20, 6. Nov. 2024 (CET)
- Jeder mit etwas Sachverstand wird erkennen, dass die russische Armee, die langsam, aber stetig im Donbas wie eine Dampfwalze vorranrückt, am effektivsten und effizientesten in Moskau angehalten werden kann. Der Versuch, mit Verhandlungen in Kiew („Als wir aus Istanbul zurückkamen, kam Boris Johnson nach Kiew und sagte, dass wir überhaupt nichts unterschreiben und einfach kämpfen sollten“, Dawyd Arachamija [5]) einen ähnlichen Effekt zu erziehlen, muss vermutlich mangels Masse als gescheitert gelten. "Die Situation [eines operativen Durchbruchs] ist noch nicht so prekär, aber steht im Raum." (Markus Reisner) --Gunnar (Diskussion) 09:20, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ohne Verhandlungen wird der Krieg nicht enden. Aber wer sagt, dass man mit Moskau verhandeln muss? Ich glaube ja,dass Verhandlungen mit Kischinau leichter als mit Moskau sind. --176.4.242.5 21:41, 5. Nov. 2024 (CET)
- Ohne Verhandlungen mit Russland wird dieser Krieg nicht enden. Doch, das ist ein durchaus mögliches Szenario. In dem der Ukraine irgendwann schlicht Soldaten ausgehen (Waffen und Geld helfen da nicht - auch im modernen Krieg braucht man Menschen), die NATO nie in den Krieg einsteigt, und Russland die Ukraine letztendlich einnimmt. Da braucht Russland ja keine Verhandlungen. Die Frage ist dann eher, was nach dem Krieg passiert. --2A02:8071:2281:D20:F929:E88D:D5BB:2F56 07:49, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ich glaube nicht, dass Russland die Ukraine komplett einnimmt, sondern sich auf die russischsprachigen Bezirke konzentriert. Wie teuer war es zu Zeiten des Kalten Krieges für die Rote Armee, durch Besatzungstruppen die Nachbarn auf Linie zu halten? Berlin, Prag, Ungarn, Polen - das gab doch regelmäßig nur Ärger. Die russische Führung wird sich vermutlich sowas nicht ans Bein binden und die Westukraine voller unwilliger potentieller Staatssubjekte eingemeinden versuchen. Außerdem braucht man dazu mehr als 600.000 Soldaten, die momentan die Donbasfront und vorgelagerte Verfügungsräume bevölkern. --Gunnar (Diskussion) 18:24, 30. Okt. 2024 (CET)
- Von "eingemeinden" war nicht die Rede. Schritt 1: die Gesamte Ukraine unter militärische Kontrolle nehmen. Schritt 2: pro-russische Regierung in Kiew platzieren. Schritt 3: Militärbasen auf dem gesamten Territorium verteilen. Schritt 4: den loyalen Teil der Bevölkerung an sich binden, lokale Verwaltungen und Polizei ausschließlich mit solchen besetzen. Schritt 5: Aufstandsversuche gleich im Keim vernichten.
- P.S. In der Ukraine gibt es keine "russischsprachigen Bezirke". Im gesamten Land sprechen Menschen miteinander Russisch - in manchen Gegenden so gut wie alle, in den anderen vielleicht ein Drittel - und verstehen tun es sowieso praktisch alle. --2A02:8071:2281:D20:FDF5:F23A:1AFE:79ED 08:13, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich meine sowas wie diese regionale Aufteilung. Wie willst Du Schritt 1 umsetzten, ohne die notwendigen militärischen Kontingente verfügbar zu haben? Ganz grob zum Vergleich: das kleine Polen bzw. die westliche Hälfte davon hat die Wehrmacht mit ca. 1,5 Mio Soldaten überfallen. Zu Schritt 5: Die Aufstandsversuche der Taliban in Afghanistan waren am Ende erfolgreich. Zurück zum WWII: Wieviel hatte damals die Resistance dazu beigetragen, dass die FR-Besetzung "teuer" wurde? Wie groß war das Verhältnis von Besatzungstruppen zu Bevölkerung in der DDR? --Gunnar (Diskussion) 19:43, 31. Okt. 2024 (CET)
- Alle deine Fragen sind nachvollziehbar, zerplatzen aber alle an der harten Tatsache, dass in der Ukraine der Rückhalt der Bevölkerung für die Idee "Volle Unabhängigkeit von Russland" um Welten geringer ist, als dieser z.B. in Polen gegen die Deutschen oder in der ČSR gegen die Sowjets war - egal wie dunkelrot irgendwelche "ethnolinguistische Karten" ausgemalt sind. In der Kombination mit dem, was ich bereits gesagt habe - dass der Ukraine, sofern der Krieg weiter so läuft, schlicht Menschen ausgehen - werden die deiner Meinung nach zu kleinen militärischen Kontingente doch plötzlich mehr als ausreichend sein. --2A02:8071:2281:D20:BD8E:65B3:AD9:9557 06:28, 1. Nov. 2024 (CET)
- Habe ich Dich richtig verstanden, dass die Ukrainische Aufständische Armee nur als marginale Bewegung zu interpretieren sei?
- Ich bin kein Spezialist für die Kriegsführung, sondern schließe mich der Meinung von Experten an, die mir plausibel erscheinen. Im Besetzungsfalle spricht man üblicherweise von assymetischer Kriegsführung, also Partisanenkampf und Guerillataktik. --Gunnar (Diskussion) 09:49, 2. Nov. 2024 (CET)
- Nein, du hast mich falsch verstanden. Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass es für Russland einfach sein wird. Der Schlüssel ist hier wirklich - ich wiederhole mich - eine "kritische Masse" loyaler Sicherheitskräfte sämtlicher Ebenen zu bilden. Die von dir angesprochene "Ukrainische Aufständische Armee" ist unter ganz anderen Bedingungen entstanden und hat unter ganz anderen Bedingungen existiert. Und auch da konnten die Sowjets sie bereits in den 50er auslöschen - also praktisch direkt nach dem großen Krieg.
- Und was Experten angeht... Es gibt solche und solche. Aus der bisherigen Konversation erkenne ich, dass du einer bist, der versucht die Welt neutral und kritisch zu betrachten - also weißt du sicherlich, dass so manche Experten lediglich das sagen, was man von ihnen hören will.
- Ok, die Zukunft wird zeigen, wer von uns beiden mit seiner Prognose genauer war. --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 10:12, 2. Nov. 2024 (CET)
- Es ist nett, dass Du mich als Experten bezeichnest, aber ich bin keiner. Ich habe nur in den letzten 2,5 Jahren gelernt dass es zwei Schulen gibt, die diesen Konflikt erklären wollen. Und es ist imho wichtig zu verstehen, warum dieser Krieg ausgebrochen ist, damit man auch zum richtigen Löschmittel greift, um den Brand zu löschen und nicht aus Unwissenheit noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.
- 1. Schule der Idealisten
- 2. Schule der Realisten
- Bekanntlich ist John Mearsheimer [6] einer der bekannteren Vertreter des strukturellen Realismus, und das von ihm (und anderen) präsentierte Modell hat mich viel besser davon überzeugt, als die idealistische Außenpolitik, die gerne mit dem Adjektiv "wertebasiert" ihren eigenen Wert aufwerten will. --Gunnar (Diskussion) 10:45, 2. Nov. 2024 (CET)
- Es ist nett, dass Du mich als Experten bezeichnest --> Tue ich nicht, habe dich lediglich als neutral und kritisch denkenden beschrieben. Weder du noch ich sind Experten, das ist aus unserer Konversation klar ersichtlich :) Zu den Experten war mein Punkt, dass nicht immer sagen, was sie tatsächlich denken. Du kannst der oberste Gott aller Experten dieses Universums sein - aber wenn du bei ZDF auftrittst, bist du genauso wenig frei in deinen Aussagen, wie wenn du bei Rossija-1 im Studio sitzt. Deshalb versuchen auch Staatsmedien auf beiden Seiten so verbissen richtige Experten vors Mikrofon zu bekommen: diese können nämlich am glaubhaftesten lügen. --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 12:38, 2. Nov. 2024 (CET)
- Statt der Theorie, dass sich einzelne Experten bei öffentlichen Auftritten (selbst wenn sie nicht durch meist beruflicher Verschwiegenhaltsklauseln gebunden sind) zurückhalten, finde ich die systemische Beschreibung gemäß dem Propagandamodell erschöpfender. Das ist ein wenig wie die Spieltheorie, die ein Herdenverhalten (hier: die Selbstsynchronisation auch der freien Presse auf bestimmte Mainstream-Aussagen) als emergentes Ergebnis vor bestimmten Rahmenbedingungen (dezentrale, finanzielle Anreize) erklären kann. --Gunnar (Diskussion) 15:57, 2. Nov. 2024 (CET)
- Es ist nett, dass Du mich als Experten bezeichnest --> Tue ich nicht, habe dich lediglich als neutral und kritisch denkenden beschrieben. Weder du noch ich sind Experten, das ist aus unserer Konversation klar ersichtlich :) Zu den Experten war mein Punkt, dass nicht immer sagen, was sie tatsächlich denken. Du kannst der oberste Gott aller Experten dieses Universums sein - aber wenn du bei ZDF auftrittst, bist du genauso wenig frei in deinen Aussagen, wie wenn du bei Rossija-1 im Studio sitzt. Deshalb versuchen auch Staatsmedien auf beiden Seiten so verbissen richtige Experten vors Mikrofon zu bekommen: diese können nämlich am glaubhaftesten lügen. --2A02:8071:2281:D20:F020:C2C2:99A9:FCB1 12:38, 2. Nov. 2024 (CET)
- Alle deine Fragen sind nachvollziehbar, zerplatzen aber alle an der harten Tatsache, dass in der Ukraine der Rückhalt der Bevölkerung für die Idee "Volle Unabhängigkeit von Russland" um Welten geringer ist, als dieser z.B. in Polen gegen die Deutschen oder in der ČSR gegen die Sowjets war - egal wie dunkelrot irgendwelche "ethnolinguistische Karten" ausgemalt sind. In der Kombination mit dem, was ich bereits gesagt habe - dass der Ukraine, sofern der Krieg weiter so läuft, schlicht Menschen ausgehen - werden die deiner Meinung nach zu kleinen militärischen Kontingente doch plötzlich mehr als ausreichend sein. --2A02:8071:2281:D20:BD8E:65B3:AD9:9557 06:28, 1. Nov. 2024 (CET)
- Ich meine sowas wie diese regionale Aufteilung. Wie willst Du Schritt 1 umsetzten, ohne die notwendigen militärischen Kontingente verfügbar zu haben? Ganz grob zum Vergleich: das kleine Polen bzw. die westliche Hälfte davon hat die Wehrmacht mit ca. 1,5 Mio Soldaten überfallen. Zu Schritt 5: Die Aufstandsversuche der Taliban in Afghanistan waren am Ende erfolgreich. Zurück zum WWII: Wieviel hatte damals die Resistance dazu beigetragen, dass die FR-Besetzung "teuer" wurde? Wie groß war das Verhältnis von Besatzungstruppen zu Bevölkerung in der DDR? --Gunnar (Diskussion) 19:43, 31. Okt. 2024 (CET)
- PS. Und aus der Tatsache, dass im Februar 2022 die Invasion nur mit 190.000 Soldaten begonnen wurde, kann man Russland nicht unterstellen, dass damit die gesamte Ukraine erobert werden sollte. [7]
- Ich glaube nicht, dass Russland die Ukraine komplett einnimmt, sondern sich auf die russischsprachigen Bezirke konzentriert. Wie teuer war es zu Zeiten des Kalten Krieges für die Rote Armee, durch Besatzungstruppen die Nachbarn auf Linie zu halten? Berlin, Prag, Ungarn, Polen - das gab doch regelmäßig nur Ärger. Die russische Führung wird sich vermutlich sowas nicht ans Bein binden und die Westukraine voller unwilliger potentieller Staatssubjekte eingemeinden versuchen. Außerdem braucht man dazu mehr als 600.000 Soldaten, die momentan die Donbasfront und vorgelagerte Verfügungsräume bevölkern. --Gunnar (Diskussion) 18:24, 30. Okt. 2024 (CET)
- Was heißt denn hier "nun"? Das ist doch nichts bahnbrechend Neues, ausgenommen Voigt. Kretschmer und Woidke sind seit Längerem für ihr Befürworten zu Verhandlungen bekannt. -Ani--176.6.50.171 06:27, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ja, verhandeln darüber, dass Russland sich völlig aus den okkupierten/annektierten Gebieten zurückzieht und natürlich Reparationen zahlt plus idealerweise die mutmaßlichen Kriegsverbrecher ausliefert, ist eine notwendige Sache. --AMGA 🇺🇦 (d) 12:12, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Das Einzige, was man mit solchen Forderungen erreicht ist, dass die Unterstützung für den Krieg in Russland zunimmt, kein Oppositioneller ein Kriegsende fordern wird und selbst wenn Putin heute tot umfällt ein Nachfolger seinen Krieg fortsetzen wird. --Carlos-X 20:11, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Dies sind Maximalforderungen deren Annahme aus russischer Perspektive einer Kapitulation gleichkommen würden. Putin wird dem niemals zustimmen. Was schwebt dir vor? Ein Regime-Change in Russland? Oder ein kompletter militärischer Sieg der Ukraine über Russland? Beides strebt der Westen ja ganz offensichtlich nicht an. --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:18, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Rückzug aus den besetzten Gebieten und Schadenersatz sind eine Selbstverständlichkeit. Maximalforderungen wären Regime-Change in Russland oder ein kompletter militärischer Sieg der Ukraine über Russland. Ich sehe niemanden der das fordert. Insofern ist deine Anwort unlogisch und fern der Realitäten. --2A02:2F00:6206:AB00:D0DE:83E7:232B:376 13:33, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Das mag eine Selbstverständlichkeit im Deliktsrecht als Teil des Zivilrechts sein, wo das Gewaltmonopol des Staates die Umsetzung garantieren kann (keine Anarchie). Im Kontext von en:power politics ist das glaube ich anders, weil der Weltpolizist fehlt, den alle anerkennen. --Gunnar (Diskussion) 23:08, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Drüber verhandeln. Wenn Russland die Verhandlungen platzen lässt... well, told ya so... --AMGA 🇺🇦 (d) 14:17, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Glaubt ihr, dass für die aktuelle russische Regierung ein Rückzug aus der Ukraine und die Leistung von Reparationen eine Selbstverständlichkeit darstellen bzw. dass Russland dem zustimmen wird? Ich denke das nicht. Was soll also passieren? --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:20, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Aktuell? Nix. Deswegen ist momentan die Forderung nach Verhandlungen blauäugig (um nicht prorussische Motive zu unterstellen). Alle diplomatischen Kanäle sind doch offen, vom roten Telefon, über die UNO bis zu Platzeck und Orban. Wie lange war die UdSSR in Afghanistan? --2A02:2F00:6206:AB00:D0DE:83E7:232B:376 14:54, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ohne Verhandlungen wird der Krieg weitergehen, eventuell noch Jahre. Ein Ende ist ja in keiner Weise abzusehen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:05, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Oder es gibt eine Umbewertung, was das moralisch Richtige ist, falls man nach wie vor die Realpolitik beiseite kehrt. [[8]]
- - Moralisch richtig ist, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen, um damit dem bösen Russland keine Grenzverletzungen durchgehen zu lassen.
- - Moralisch richtig ist, den Krieg möglichst bald zu beenden. Nicht nur weil damit sowohl auf ukrainischer wie auch russischer Seite weitere Verluste an Menschenleben vermieden werden, sondern: "We conclude that, in addition to averting possible escalation to a Russia-NATO war or Russian nuclear use, avoiding a long war is also a higher priority for the United States than facilitating significantly more Ukrainian territorial control." [9] --Gunnar (Diskussion) 18:48, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ohne Verhandlungen wird der Krieg weitergehen, eventuell noch Jahre. Ein Ende ist ja in keiner Weise abzusehen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:05, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Aktuell? Nix. Deswegen ist momentan die Forderung nach Verhandlungen blauäugig (um nicht prorussische Motive zu unterstellen). Alle diplomatischen Kanäle sind doch offen, vom roten Telefon, über die UNO bis zu Platzeck und Orban. Wie lange war die UdSSR in Afghanistan? --2A02:2F00:6206:AB00:D0DE:83E7:232B:376 14:54, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Glaubt ihr, dass für die aktuelle russische Regierung ein Rückzug aus der Ukraine und die Leistung von Reparationen eine Selbstverständlichkeit darstellen bzw. dass Russland dem zustimmen wird? Ich denke das nicht. Was soll also passieren? --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:20, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ohne Verhandlungen mit Russland wird dieser Krieg nicht enden. Wer ist denn überhaupt berechtigt mit Russland zu verhandeln? Der Wunschtraum der Putinversteher scheint ja zu sein, dass irgendein Schwächling im Westen Putin irgendwas schenkt, das keinem von beiden gehört. Außenstehende können in diesem Krieg höchstens vermitteln (und entweder die eine oder andere Seite unterstützen). Verhandeln können nur die beiden Kriegsparteien. --Geoz (Diskussion) 15:21, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Unterschwellig schimmert bei Putinverstehern auch noch die Idee durch, man könnte doch einfach die Unterstützung der Ukraine beenden. Dann müsste sie verhandeln, würde einfach die Gebiete an Russland abgeben, die schon die ganze Zeit russisch besetzt sind, es herrscht wieder Frieden und diese lästige "Spezialoperation" ist endlich zu Ende. Gleichzeitig könnte man sich selber bauchpinseln ob dieser genialen Idee, mit der man auch noch viele Menschenleben gerettet hat. --Optimum (Diskussion) 15:59, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Was auch noch durchschimmert, ist die (putinpropagandistische) Unterstellung, die Ukraine könne sowieso nicht selbst entscheiden, sondern wäre ausschließlich von USA/NATO/"dem Westen" (fehlen nur noch "die Juden") gelenkt. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:42, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Sowas in der Art wurde heute im ntv vom Interviewpartner Ralph Thiele, Oberst a.D. den Zuschauern angebote. "Die Ukraine müsse dringend stabilisiert werden, und das ginge nur mit einem Waffenstillstand." [10] --Gunnar (Diskussion) 22:55, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Was auch noch durchschimmert, ist die (putinpropagandistische) Unterstellung, die Ukraine könne sowieso nicht selbst entscheiden, sondern wäre ausschließlich von USA/NATO/"dem Westen" (fehlen nur noch "die Juden") gelenkt. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:42, 4. Okt. 2024 (CEST)
- In einem Krieg zu vermitteln hat nichts mit Schwäche zu tun. Eventuell gelingt dies ja einem Politiker den man nicht so einfach dem Westen zuordnen kann. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:02, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ach ja, Indien, die große Friedensmacht. Wie sieht es eigentlich in Kaschmir (und nebenbei Arunachal Pradesh und Aksai Chin) aus? Und wie ist es zwischen dem Hindu-Nationalisten Modi und seinen 200 Mio. Muslimen? --AMGA 🇺🇦 (d) 16:49, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Worum geht es im Kern im Kaschmir-Konflikt? Welchen strategischen Wert hat diese Bergregion? Wasser? Verkehrsdrehscheibe? Alpine Festung? Was man hat, das hat man? Ethnische Konflikte? --Gunnar (Diskussion) 23:39, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Es ist kein Krieg, es ist ein Überfall, ein raubmordender berserkernder Einbruch in, Angriff auf ein freies autonomes selbstbestimmtes Land. Tausende Kriegsverbrechen gemäß Genfer Konventionen, ein Völkermord lt. Konvention_über_die_Verhütung_und_Bestrafung_des_Völkermordes.
- Zuständig für die Ahndung bzw Verfolgung ist der Internationaler_Strafgerichtshof in DenHaag, ( ferner wohl auch die UN-Charta Grundlage internationaler Gesetzgebung, sowie die UN-humanitäre Untersuchungskommission für die Feststellung von Verbrechen ).
- Von diesem erwarte ich seit Feb 2022, daß er auf Hochtouren rattert und die grundlegendsten schlimmsten Verbrechen ( Kriegsverbrechen; gegen die Menschlichkeit; gegen Völkerrecht; den Völkermord ) feststellt und massenhaft Haftbefehle ausstellt.
- Bisher jedoch nur wegen Kindsverschleppung in 20.000 Fällen.
- --176.1.2.118 18:36, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Auch nicht falls die Ukraine das wünschen sollte? Dieses Land wurde überfallen, nicht Russland. Der Kreml sieht aktuell keine Gesprächsthemen für ein Telefonat mit dem deutschen Bundeskanzler. https://www.radiowestfalica.de/nachrichten/news-aus-nrw-und-der-welt/detailansicht/moskau-kreml-es-gibt-keine-themen-fuer-putin-und-scholz.html --176.5.151.171 19:10, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Was will man eigentlich verhandeln? Welchen Wert hat ein wie auch immer gestaltetes Verhandlungsergebnis, wenn man es mit jemand zu tun hat, der keins von sein seinen bisherigen Abkommen eingehalten hat und sie nach Belieben ignoriert. Verhandlungen oder deren Ergebnisse sind vollkommen wertlos. Dieser Krieg wird nicht mit einem Rückzug oder einem Vertrag enden, er wird auch nicht enden durch eine Kapitulation oder einen Regierungswechsel. Er wird enden, wenn die Ökonomie zusammenbricht. Dieser Krieg ist so kostspielig, dass er irgendwann nicht mehr unterhalten werden kann. Dieses geschieht, wenn die kompletten Reserven aufgebraucht sind und die Wirtschaft die notwendigen Güter mangels Geld und Ressourcen nicht mehr liefern kann. Der Zusammenbruch wird nicht in Moskau anfangen, sondern irgendwo in der Peripherie, in Sibirien oder sonstwo, wo keine Güter und kein Geld mehr hinkommt, weil keine Bahn mehr fährt und die Brücken eingestürzt sind und das Rathaus nicht mehr aufmacht, weil die Angestellten nach drei Monaten ohne Bezahlung sich eine andere Einkommensquelle suchen müssen. Es wird enden wie die Sowjetunion. Aber diesmal wird der Westen nicht kommen und Geld investiren und die Situation stabilisieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:32, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Die Sowjetunion ist nicht zerfallen, weil die Wirtschaft (zugegebenermaßen eine vom Subperformer-Typ) unter dem Afghanistankrieg ächtzte, sondern weil sich die Lokalfürsten von Weisrussland, Russland und der Ukraine einig waren, dass sie lieber lokal in der ersten Reihe sitzen, als in der zweiten Reihe der Union. Die Willenserklärung ist als Belowescher Vereinbarungen bekannt. --Gunnar (Diskussion) 23:30, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Was will man eigentlich verhandeln? Welchen Wert hat ein wie auch immer gestaltetes Verhandlungsergebnis, wenn man es mit jemand zu tun hat, der keins von sein seinen bisherigen Abkommen eingehalten hat und sie nach Belieben ignoriert. Verhandlungen oder deren Ergebnisse sind vollkommen wertlos. Dieser Krieg wird nicht mit einem Rückzug oder einem Vertrag enden, er wird auch nicht enden durch eine Kapitulation oder einen Regierungswechsel. Er wird enden, wenn die Ökonomie zusammenbricht. Dieser Krieg ist so kostspielig, dass er irgendwann nicht mehr unterhalten werden kann. Dieses geschieht, wenn die kompletten Reserven aufgebraucht sind und die Wirtschaft die notwendigen Güter mangels Geld und Ressourcen nicht mehr liefern kann. Der Zusammenbruch wird nicht in Moskau anfangen, sondern irgendwo in der Peripherie, in Sibirien oder sonstwo, wo keine Güter und kein Geld mehr hinkommt, weil keine Bahn mehr fährt und die Brücken eingestürzt sind und das Rathaus nicht mehr aufmacht, weil die Angestellten nach drei Monaten ohne Bezahlung sich eine andere Einkommensquelle suchen müssen. Es wird enden wie die Sowjetunion. Aber diesmal wird der Westen nicht kommen und Geld investiren und die Situation stabilisieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:32, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ach ja, Indien, die große Friedensmacht. Wie sieht es eigentlich in Kaschmir (und nebenbei Arunachal Pradesh und Aksai Chin) aus? Und wie ist es zwischen dem Hindu-Nationalisten Modi und seinen 200 Mio. Muslimen? --AMGA 🇺🇦 (d) 16:49, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Ich glaube schon, dass eine US-Beteiligung eine Verhandlungslösung beschleunigen kann. Schließlich können die USA als NATO-Primus glaubhaft versichern, dass der Zankapfel eine NATO-Mitgliedschaft vom Tisch ist und konstruktiv mit an einer Sicherheitsarchitektur für Europa arbeiten, von der Ukraine, Russland u.v.m. profitieren. --Gunnar (Diskussion) 23:21, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Unterschwellig schimmert bei Putinverstehern auch noch die Idee durch, man könnte doch einfach die Unterstützung der Ukraine beenden. Dann müsste sie verhandeln, würde einfach die Gebiete an Russland abgeben, die schon die ganze Zeit russisch besetzt sind, es herrscht wieder Frieden und diese lästige "Spezialoperation" ist endlich zu Ende. Gleichzeitig könnte man sich selber bauchpinseln ob dieser genialen Idee, mit der man auch noch viele Menschenleben gerettet hat. --Optimum (Diskussion) 15:59, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Rückzug aus den besetzten Gebieten und Schadenersatz sind eine Selbstverständlichkeit. Maximalforderungen wären Regime-Change in Russland oder ein kompletter militärischer Sieg der Ukraine über Russland. Ich sehe niemanden der das fordert. Insofern ist deine Anwort unlogisch und fern der Realitäten. --2A02:2F00:6206:AB00:D0DE:83E7:232B:376 13:33, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Matthias Platzeck hält Verhandlungen mit Russland für unabdingbar: "Wir werden es tun müssen!" --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:21, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Regelmäßig diejenigen aufzählen, die sowieso dauernd Verhandlungen befürworten, ist wenig beeindruckend. Was soll das denn für ein Argument sein? Mit Verlaub - kommst du dir mit dieser flachen Rethorik nicht selbst etwas dumm vor? -Ani--176.6.64.213 20:42, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Dir zum Gefallen: Der Herr Merz will weder vermitteln noch verhandeln! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:00, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Fakenews von dir. Merz hat laut deinem Artikel Leuten geantwortet, die eine stärkere Vermittler-Rolle Deutschlands fordern (du selbst hast oben nichtwestliche Vermittler gefordert) und wird wie folgt zititiert: „Die Ukraine kämpft um ihr schieres Überleben. Dabei müssen wir ihr auch in unserem eigenen Interesse weiter helfen. Friedensgespräche wird es nur geben, wenn beide Seiten dazu bereit sind.“ Wie im übrigen Deutschland vermitteln soll, wenn Putin nicht ans Telefon geht (siehe ebenfalls oben) kannst du erklären? --2A02:2F00:6206:AB00:B166:92A5:23C8:C12E 06:36, 5. Okt. 2024 (CEST)
- @Flottillenapotheker Wenn z.B. Hofreiter seine diesbezügliche Meinung ändern sollte, sag mal Bescheid. Das ware wirklich erwähnenswert. Alle sonst Aufgezählten schaffen absolut keinen Aha-Moment. -Ani--176.6.62.100 11:39, 5. Okt. 2024 (CEST)
- Fakenews von dir. Merz hat laut deinem Artikel Leuten geantwortet, die eine stärkere Vermittler-Rolle Deutschlands fordern (du selbst hast oben nichtwestliche Vermittler gefordert) und wird wie folgt zititiert: „Die Ukraine kämpft um ihr schieres Überleben. Dabei müssen wir ihr auch in unserem eigenen Interesse weiter helfen. Friedensgespräche wird es nur geben, wenn beide Seiten dazu bereit sind.“ Wie im übrigen Deutschland vermitteln soll, wenn Putin nicht ans Telefon geht (siehe ebenfalls oben) kannst du erklären? --2A02:2F00:6206:AB00:B166:92A5:23C8:C12E 06:36, 5. Okt. 2024 (CEST)
- Dir zum Gefallen: Der Herr Merz will weder vermitteln noch verhandeln! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:00, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Regelmäßig diejenigen aufzählen, die sowieso dauernd Verhandlungen befürworten, ist wenig beeindruckend. Was soll das denn für ein Argument sein? Mit Verlaub - kommst du dir mit dieser flachen Rethorik nicht selbst etwas dumm vor? -Ani--176.6.64.213 20:42, 4. Okt. 2024 (CEST)
- Tja, die Expertinnen für telefonische Vermittlung ("Fräuleins vom Amt") sind leider ausgestorben. Fachkräftemangel halt. --37.49.29.187 13:19, 5. Okt. 2024 (CEST)
- Sahra Wagenknecht könnte mit einer Cessna 172 auf dem Roten Platz landen. Dann wird Wladimir Wladimirowitsch bestimmt mit ihr verhandeln. --Rainer Z ... 15:49, 5. Okt. 2024 (CEST)
- Kommt es zu Friedensverhandlungen? Aber weniger wegen Sahra Wagenknecht, sondern wegen Donald Trump? Oder überschätzt er seine Fähigkeit in Moskau als "Dealmaker" Eindruck zu machen? --Gunnar (Diskussion) 17:53, 7. Nov. 2024 (CET)
Liebe Zeit, ihr seid ja sowas von auf dem Holzweg. Wenn Frau Wagenknecht durch Verhandlungen einen Frieden erreichen will, dann muss sie doch nicht mit Putin verhandeln, wie kommt ihr denn auf sowas? Zu Selenskyj muss sie gehen! Den muss sie überzeugen sich zu unterwerfen. Und zack haben wir einen Frieden durch Verhandlungen.
Zumindest solange, bis Putin Appetit auf Moldawien oder Estland bekommt. --87.150.1.185 23:19, 5. Okt. 2024 (CEST)
Was soll die sinnentstellende Einrückung von Teilen meines Textes? Wer macht so einen Unfug? --87.150.4.110 14:04, 12. Okt. 2024 (CEST)
- Ja, dass man zuerst zu Selenkskyj gehen sollte, das sehe ich auch so. Per Dekret 679/2022 hat er die Vorlage des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine bestätigt.
- "1. Die Unmöglichkeit von Verhandlungen mit dem Präsidenten der Russischen Föderation W. Putin zu erklären."
- Ist das korrekt übersetzt? "Констатувати неможливість проведення переговорів з Президентом Російської Федерації В.Путіним." [11]
- Was heisst den die Formulierung genau? a) Es ist nach den bisher gemachten Erfahrungen, sehr sehr sehr schwierig - fast unmöglich, mit W. Putin zu verhandeln. b) Es wird verboten, mit W. Putin zukünftig zu verhandeln... (mit S. Lawrow aber schon?) --Gunnar (Diskussion) 23:41, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Den hatte er schon immer. Mimimi die schöne Sowjetunion ist untergegangen, "geopolitische Katastrophe" dies-das... --AMGA 🇺🇦 (d) 00:11, 6. Okt. 2024 (CEST)
- Das vollständige Zitat zur größten geopolitschen Katastrophe lautet wie folgt: "Zunächst einmal muss man anerkennen, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts war. Für das russische Volk war es jedoch ein echtes Drama. Dutzende Millionen unserer Mitbürger und Landsleute befanden sich außerhalb des russischen Territoriums. Darüber hinaus breitete sich die Epidemie des Zerfalls auch in Russland selbst aus." bzw. in Russisch "Прежде всего следует признать, что крушение Советского Союза было крупнейшей геополитической катастрофой века. Для российского же народа оно стало настоящей драмой. Десятки миллионов наших сограждан и соотечественников оказались за пределами российской территории. Эпидемия распада к тому же перекинулась на саму Россию." Ansprache vor der Bundesversammlung der Russischen Föderation vom 25. April 2005. [12]. Hat Deepl den Text korrekt übersetzt?
- Aus dem Text lese ich nicht heraus: Mimimi, die schöne Sowjetunion ist untergangen, und der Glanz eine Supermacht strahlt nun nicht mehr auf mich als führender Aparatschik herab, sondern er beklagte, dass viele Russen (es waren glaube ich 25 Millionen gewesen – die Anzahl der Deutschen, die nach dem zweiten Weltkrieg aus den Ostgebieten geflüchtet sind, war etwa die Hälfte davon) plötzlich als Ausländer außerhalb Russlands lebten. Weiterhin spricht er im Folgeabsatz von der Implosion der Sozialsysteme. "Die Ersparnisse der Bürger wurden entwertet, alte Ideale wurden zerstört, und viele Institutionen wurden aufgelöst oder übereilt reformiert. [..] Massenarmut wurde als Normalität empfunden. Und all dies geschah vor dem Hintergrund einer schweren wirtschaftlichen Rezession, instabiler Finanzen und einer gelähmten Gesellschaft."
- Im Kontext dieser Aussage von 2005 ist deine Schlussfolgerung sicher falsch. Wenn Du etwas vorbringen möchtest, was die imperialen Absichten Putins incl. Großmachtphantasien belegen soll, dann such Dir doch ein Zitat heraus, was er später von sich gegeben hat. Die Presse hat m.E. erst nach 2014 begonnen, ihm dieses zuzuschreiben.
- Der Herz-und-Hirn-Spruch "People in Russia say that those who do not regret the collapse of the Soviet Union have no heart, and those that do regret it have no brain. We do not regret this, we simply state the fact and know that we need to look ahead, not backwards. We will not allow the past to drag us down and stop us from moving ahead. We understand where we should move. But we must act based on a clear understanding of what happened.“ [13] ist im Übrigen nicht von ihm, sondern er zitiert ein Bonmot, das sich in den 90er Jahren entwickelt hat. Er scheint aber mit der Aussage einverstanden zu sein - und ich glaube nicht, dass er sich absichtlich als hirnlos darstellen will. --Gunnar (Diskussion) 13:13, 17. Okt. 2024 (CEST)
- c) eine Verhandlung mit Putin ist Unsinn (weil eine Verhandlung nur dann eine Verhandlung ist, wenn Ergebnisse möglich sind. Und Ergebnisse sind nur dann Ergebnisse wenn sich beide Seiten daran halten. Putin macht das aber nicht. ) --176.0.148.153 13:53, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Meinst Du Putin persönlich, Russland oder die Sowjetunion? --Gunnar (Diskussion) 13:20, 17. Okt. 2024 (CEST)
- Die Sowjetunion hat Verträge immer eingehalten, existiert aber nicht mehr, kann also (nach beiden Kriterien) nicht gemeint sein. Putin persönlich hat Verträge gebrochen (Budapester Memorandum), kann also gemeint sein. Ob er dies im Rahmen einer neuen Politik Russlands getan hat (und damit seine Nachfolger auch tun werden) ist leider noch geheim. Russland kann also auch gemeint sein. Also sagen wir mal Putins Russland. --176.0.163.195 12:26, 18. Okt. 2024 (CEST)
- Meinst Du Putin persönlich, Russland oder die Sowjetunion? --Gunnar (Diskussion) 13:20, 17. Okt. 2024 (CEST)
- Ja, es ist wirklich fast unmöglich, mit Putin zu verhandeln. Und zwar wegen Putins Forderungen. Die lauten:
- a) Ich will dein Land.
- b) Ich will dich tot sehen.
- Und mich würde jetzt nach 2,5 Jahren Bullshit wirklich mal von diesen ganzen selbsternannten Friedensengeln hören, wie sie sich vor dem Hintergrund Verhandlungen mit Putin vorstellen. Was soll die Urkaine anbieten? Wie sollen solche Verhandelungen aussehen? Da hört man NICHTS! Nichts! Ich höre immer nur dämliche Friedensfloskeln, die keinerlei Inhalt besitzen und einfach nur auf totaler Realitätsleugnung beruhen. Und genau deshalb richten sich all die Verhqandlungsforderungen immer nur an die Ukraine. Weil jeder der Friedensapologeten weiß, das man Putin mit Verhandlungen nicht kommen braucht, weil er alleine über die Idee von Verhandlungsforderungen einfach nur lacht. Und deswegen sind diese Verhandlungsforderungen auch so verlogen. Weils nie um Verhandlungen ging. Sondern immer nur (mehr oder weniger) bedingungslose Kapitulation der Ukraine. Warum wird es dann nicht so genannt? Warum versteckt man sich hinter Friedensforderungen, wenn man Kapitualation meint? --2003:DE:FF11:4D00:D123:EC1C:AE0:E6FC 23:15, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, ob Du die generelle Natur von Friedensverhandlungen verstanden hast. Da geht es erst mal darum, dass man miteinander spricht und die Bereitschaft scheint von Seiten der Ukraine durch das Dekret Nr. 679/2022 recht eingeschränkt zu sein, während man von Putin regelmäßig die prinzipielle Bereitschaft vernimmt. Das Pariser Abkommen vom Januar 1973 zur Beendigung des Vietnamkriegs war seit 1968 in Vorbereitung - anfangs ohne wirkliche Fortschritte, weil die Nordvietnamesen eine harte Linie führen. Unabhängig von den Details will ich nur sagen, dass man solche Verhandlungen nicht hoppladihopp abschließen kann, sondern rechtzeitig damit anfangen sollte, miteinander zu reden. --Gunnar (Diskussion) 13:38, 17. Okt. 2024 (CEST)
- deine 'prinzipielle Bereitschaft Putins' wird regelmäßig von unverhohlenen Parolen, die Ukraine zu vernichten, 'begleitet'. übertönt.
- ach, und ... von Bomben & Raketen.
- und durch geschleifte Städte Lügen gestraft. völlig irrelevant, was man 'vernimmt' - die Taten sprechen für sich. 176.2.0.164 23:06, 20. Okt. 2024 (CEST)
- Ich denke, dass der Krieg sehr schnell auf dem Verhandlungswege beendet werden könnte, wenn die Ukraine neben der Krim alle besetzten Gebiete (und vielleicht noch etwas mehr) an Russland abtritt, sich verpflichtet, niemals Mitglied der NATO oder der EU zu werden, ihr Militär deutlich reduziert, eine russlandfreundliche Regierung etabliert und einen Vertrag über Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit schließt, der Russland einen maßgeblichen Einfluss auf die Innenpolitik sichert – was wiederum zur Folge hätte, dass die Zivilgesellschaft, die Rechtsstaatlichkeit und die bürgerlichen Freiheiten nach russischem Vorbild zerstört würden. Und selbst wenn man das alles schulterzuckend hinnehmen (sprich: die Ukraine aufgeben) wollte, hieße das immer noch, dass man Russland einen verhängnisvollen Präzedenzfall geliefert hätte, der die Gefahr erhöhen würde, dass als nächstes Moldawien und als übernächstes vielleicht die baltischen Staaten an der Reihe wären. Aber ich fürchte, genau diese Lösung hat Frau Wagenknecht im Sinn, weil sie sich der gefährlichen Illusion hingibt, wenn der Westen Russland die Ukraine opfert (denn nichts anderes bedeutet die Einstellung von Waffenlieferungen), könne man anschließend friedlich, konstruktiv und partnerschaftlich mit Putins Russland zusammenleben und zusammenarbeiten. --Jossi (Diskussion) 20:03, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Vielleicht gelingt es jemand mit viel Geschick und Feinfühligkeit, die Ukraine zu überreden, wenigstens einen Teil der russisch besetzten Gebiete abzuschreiben. Diese Gebiete sind weitgehend zerstört, und wer diese letztendlich kriegt, muss diese wieder kostspielig aufbauen. Was könnte/müsste Putin im Gegenzug dafür liefern? Natürlich nichts, denn etwaige Friedensgarantien seinerseits sind nicht das Papier Wert, auf das sie geschrieben werden. Damit hätte Putin nach innen vorzeigbar gewonnen. Das Wichtigste jetzt erst in einem zweiten Schritt, ohne Putin-Beteiligung: Die EU und die NATO geben der Ukraine die bindende Zusage für Mitgliedschaft, voll oder anderer Status, aber so, dass jedweder äußere Angriff als Angriff auf EU bzw. NATO gewertet und beantwortet wird. Damit hätte die Ukraine eine wertvolle Sicherheitszusage. Darüberhinaus großzügige Zusage über Aufbauhilfe. An der Wirtschaftsfront kann Putin nicht mithalten. Die größten Schwierigkeiten sehe ich auf psychologischem Gebiet, so etwas zu vermitteln. Aber am Ende muss tatsächlich irgendwie verhandelt werden. --Dioskorides (Diskussion) 21:41, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Klar, am Ende muss und wird verhandelt werden und die Ukraine wird Zugeständnisse machen müssen. Wenn sie „nur“ die Krim und den Donbass offiziell aufgeben würde und sonst nichts, wäre sie mit einem blauen Auge davongekommen. Aber natürlich verrät man vorher nicht, auf was man sich am Ende möglicherweise einlassen würde. Ich stimme dir zu, dass es nicht vorrangig sein wird, Gebietsverluste zu vermeiden, sondern dafür zu sorgen, dass die Ukraine wiederaufgebaut werden kann und eine stabile Sicherheitsgarantie bekommt. --Jossi (Diskussion) 22:45, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Beide Seiten haben ökonomisch und militärisch bereits sehr viel investiert. In jedem Fall müsste ein Friedensschluss oder Waffenstillstand von beiden Seiten als Erfolg verkauft werden können. Betreff der Krim (welche so stark sicher nicht zerstört ist) wäre das gerade noch vorstellbar- aber leider bis auf Weiteres nicht realistisch. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:58, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Die Ukraine hatte eine stabile Sicherheitsgarantie! Das Budapester Memorandum! Mit Garantie von Russland und Frankreich! Beide haben die Garantie aber nicht ausgeübt. Nach dieser Erfahrung sollte eine stabile Sicherheitsgarantie wie aussehen? --176.0.150.65 04:49, 23. Okt. 2024 (CEST)
- die einzige sicherheitsgarantie die es geben kann ist die NATO Mitgliedschaft der Ukraine. Jedwede Lösung nach der die UKraine in die NATO aufgenommen wird, wird aber niemals von Russland angenommen, auch dann nicht, wenn sie alle eroberten Gebiete behalten dürfen --Future-Trunks (Diskussion) 09:41, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die Mitgliedschaft der Ukraine oder eines anderen Staates muss aber nicht von Russland "angenomme" werden. Die haben kein Vetorecht, hatten sie bei Schweden und Finnland auch nicht. --Dioskorides (Diskussion) 12:18, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Könnte aber zu einem Knackpunkt bei Verhandlungen werden, falls Russland darauf bestehen würde, den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft zum Bestandteil eines Friedensabkommens zu machen. Wie auch immer, unsere Glaskugeln stoßen ohnehin an ihre Grenzen, wenn es um Verlauf und Ergebnis möglicher Verhandlungen geht. --Jossi (Diskussion) 12:30, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die Ukraine ist bereits kein NATO Mitglied. Ändert das irgendwas? Das Problem der Ukraine besteht doch nicht, weil sie Natomitglied ist und die Erklärung des Verzichts wird nicht dazu führen, dass Putin aus der Ostukraine und der Krim abzieht. Im Gegenteil, die starke Forderung nach Nato-Mitgliedschaft kam, als 2014 Russland eigenmächtig Gebiete besetzt hat. Das Problem ist, dass es bereits ein Abkommen gab, an das sich Putin nicht gehalten hat UND das 2014 gebrochen wurde, ohne das der Westen seine Schutzgarantie für Ukraine eingehalten hat. Abkommen mit Putin sind das Papier nicht wert. Das Ende der Verhandlungen muss folgendes enthalten: Vollständiger Rückzug aus allen besetzten Gebieten inklusive Krim. Kein Militärstützpunkt mehr in Sewastopol, Nachlieferung der vereinbarten Gasmengen zum vereinbarten Preis, Reparationszahlungen, Ukraine hat die unumschränkte Freiheit Mitglied in politischen oder militärischen Bündnissen zu werden. Auslieferung von Janukowitsch, volle Entschädigung für Enteignungen. Vorläufige Stationierung von Blauhelmen in der Ostukraine. Rückzug aus Transnistrien, vollständige Entflechtung aller Beteiligungen von russischen Staatsbetrieben. Der Krieg ist teuer und sollte noch viel viel teurer werden. Das schlimmste wäre, wenn man Puting billig davon kommen lässt und irgenwelche dieser Territorien oder Wirtschaftsbetriebe in russischem Besitz bleiben nachdem all dieser Schaden angerichtet wurde.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:26, 25. Okt. 2024 (CEST)
- "Vollständiger Rückzug aus allen besetzten Gebieten inklusive Krim." - Warum sollte Putin oder einer seiner Nachfolger auf diese Forderung eingehen? Unter Putin - der im russischen Politikspektrum zu den gemäßigten zählt - kam es doch zu dem Grundkonzept eines möglichen Friedensvertrages: Die Ukraine sichert zu, neutral zu bleiben und Russland geht wieder zurück auf die Kontaktlinie vom 21. Feb. 2022.
- Ich habe das Gefühl, dass mit der Aussage von Merkel und Hollande, das Minsk-II-Abkommen sei nicht erst gemeint und nur Zeit zur Hochrüstung der Ukraine kaufen sollte, etwas kaputt gegangen ist: Na dann halt nicht ... Und schwupp wurden mit der Annexion der 4 Oblaste Fakten geschaffen, die nur schwer umkehrbar sind. --Gunnar (Diskussion) 22:52, 27. Okt. 2024 (CET)
- Russland besteht darauf, dass die Ukraine neutral bleibt. Das wurde nicht erst sichtbar bei den Friedensverhandlungen in Istanbul im April 2022: "Die Ukraine erklärt sich selbst zu einem neutralen Staat und verspricht, blockfrei zu bleiben und auf die Entwicklung von Atomwaffen zu verzichten - im Gegenzug für internationale rechtliche Garantien." Istanbuler Kommuniqué (Wie diese Garantien aussehen könnten, ist imho eine knifflige Frage.)
- Der Themenkomplex "Ukraine als Bollwerk des Westen im Vorgarten Russlands" wurde schon vor Jahren als Krisengrund thematisiert: The Causes and Consequences of the Ukraine Crisis. In der Kubakrise gab es eine ähnliche Konstellation, nur mit anderem Vorzeichen. Die Ukrainekrise scheint ähnlich strukturiert, nur hat sie sich deutlich langsamer über Jahre und nicht Tage entfaltet. --Gunnar (Diskussion) 22:27, 27. Okt. 2024 (CET)
- das war doch der zustand vorm Überfall. Ukraine war neutral. sie waren weiter davon entfernt nato mitglied zu werden denn je und sie hatten die atomwaffen an russland abgegeben und im gegenzug die vertraglich zugesicherte sicherheitsgarantie von russland bekommen, territoriale unversehrtheit zu bekommen.
- Aber das will russland offenkundig nicht, das käme ja einer niederlage gleich --Future-Trunks (Diskussion) 09:35, 28. Okt. 2024 (CET)
- Der Zustand vor dem Überfall sah so aus, dass sich die Ukraine das Ziel eines NATO-Beitritts 2019 in die Verfassung geschrieben hat. [14] Zudem sagen viele, dass die Ukraine - wenn nicht de jure, sondern de facto - bereits in die NATO integriert war. Die Waffenlieferungen an die Ukraine begannen 2017. [15].
- Zu dieser Grundsituation passt die Warnung von George F. Kennan aus den späten 90er Jahren (A Fateful Error): „Die Nato-Erweiterung wäre der folgenschwerste Fehler der amerikanischen Politik seit dem Ende des Kalten Krieges. Es ist damit zu rechnen, dass diese Entscheidung nationalistische, antiwestliche und militaristische Tendenzen in der russischen Öffentlichkeit schürt, einen neuen Kalten Krieg in den Ost-West-Beziehungen auslöst und die russische Außenpolitik in eine Richtung drängt, die überhaupt nicht unseren Wünschen entspricht.“ [16]
- Die Ukraine-Krise brodelt nicht erst seit der russischen Invasion vom Feb. 2022, auch nicht seit 2014 mit dem Maidan-Putsch und der folgenden Übernahme der Krim, sondern seit 2008 (wenn nicht schon früher). "NATO welcomes Ukraine’s and Georgia’s Euro-Atlantic aspirations for membership in NATO. We agreed today that these countries will become members of NATO." schrieben die NATO-Häupter ins Abschlusskommunique des Bukarester Gipfeltreffen und das blieb so stehen. [17] --Gunnar (Diskussion) 11:15, 28. Okt. 2024 (CET)
- ja was die Ukraine sich irgendwo reinschreibt, ist ja egal. Die NATO hatte jedenfalls keinerlei anstalten gemacht da irgendwie einen schritt auf die ukraine zuzugehen. Das war schon lange tot. und wenn sie de facto nato mitglied wären hieße das ja, dass einen Tag nach Russlands überall. Hunderttausende NATO Soldaten zur hilfe gekommen wären. also sind sie weder de jure noch de facto NATO Mitglied. Waffenlieferungen haben ja nun nichts mit nato mitgliedschaft zu tun --Future-Trunks (Diskussion) 15:10, 28. Okt. 2024 (CET)
- Die stärker werdende Verpflechtung des ukrainischen Militärs sieht man daran, dass seit etwa 2014 Brigade für Brigade von den ererbten Sowjet-Strukturen auf NATO-Struktur umgestellt wurde. Damit sollen gemeinsame Aktivitäten von mehreren Ländern besser führbar werden, also dass ein General aus Land X das Oberkommando über Einheiten aus X, Y, und Z übernehmen kann und diese Einheiten zueinander kompatibel sind. Diese Umstrukturierung wurden imho vor allem durch britische und US-amerikanische Soldaten unterstützt. --Gunnar (Diskussion) 19:56, 28. Okt. 2024 (CET)
- ja was die Ukraine sich irgendwo reinschreibt, ist ja egal. Die NATO hatte jedenfalls keinerlei anstalten gemacht da irgendwie einen schritt auf die ukraine zuzugehen. Das war schon lange tot. und wenn sie de facto nato mitglied wären hieße das ja, dass einen Tag nach Russlands überall. Hunderttausende NATO Soldaten zur hilfe gekommen wären. also sind sie weder de jure noch de facto NATO Mitglied. Waffenlieferungen haben ja nun nichts mit nato mitgliedschaft zu tun --Future-Trunks (Diskussion) 15:10, 28. Okt. 2024 (CET)
- Die Ukraine ist bereits kein NATO Mitglied. Ändert das irgendwas? Das Problem der Ukraine besteht doch nicht, weil sie Natomitglied ist und die Erklärung des Verzichts wird nicht dazu führen, dass Putin aus der Ostukraine und der Krim abzieht. Im Gegenteil, die starke Forderung nach Nato-Mitgliedschaft kam, als 2014 Russland eigenmächtig Gebiete besetzt hat. Das Problem ist, dass es bereits ein Abkommen gab, an das sich Putin nicht gehalten hat UND das 2014 gebrochen wurde, ohne das der Westen seine Schutzgarantie für Ukraine eingehalten hat. Abkommen mit Putin sind das Papier nicht wert. Das Ende der Verhandlungen muss folgendes enthalten: Vollständiger Rückzug aus allen besetzten Gebieten inklusive Krim. Kein Militärstützpunkt mehr in Sewastopol, Nachlieferung der vereinbarten Gasmengen zum vereinbarten Preis, Reparationszahlungen, Ukraine hat die unumschränkte Freiheit Mitglied in politischen oder militärischen Bündnissen zu werden. Auslieferung von Janukowitsch, volle Entschädigung für Enteignungen. Vorläufige Stationierung von Blauhelmen in der Ostukraine. Rückzug aus Transnistrien, vollständige Entflechtung aller Beteiligungen von russischen Staatsbetrieben. Der Krieg ist teuer und sollte noch viel viel teurer werden. Das schlimmste wäre, wenn man Puting billig davon kommen lässt und irgenwelche dieser Territorien oder Wirtschaftsbetriebe in russischem Besitz bleiben nachdem all dieser Schaden angerichtet wurde.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:26, 25. Okt. 2024 (CEST)
- Könnte aber zu einem Knackpunkt bei Verhandlungen werden, falls Russland darauf bestehen würde, den Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft zum Bestandteil eines Friedensabkommens zu machen. Wie auch immer, unsere Glaskugeln stoßen ohnehin an ihre Grenzen, wenn es um Verlauf und Ergebnis möglicher Verhandlungen geht. --Jossi (Diskussion) 12:30, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Die Mitgliedschaft der Ukraine oder eines anderen Staates muss aber nicht von Russland "angenomme" werden. Die haben kein Vetorecht, hatten sie bei Schweden und Finnland auch nicht. --Dioskorides (Diskussion) 12:18, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Auch die Sicherheitsgarantie per Artikel 5 des NATO-Vertrags ist keine muss-Klausel, sondern jede Vertragspartei kann prüfen, ob und mit welchem Einsatz sie im Verteidigungsfall beispingt.
- "sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen [..] Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen [..] trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten." [18] Wenn also ein NATO-Partner der Überzeugung ist: das hier ist Irrsinn, und ich halte es für erforderlich, die Füße still zu halten, dann darf er das vertragsgemäß. --Gunnar (Diskussion) 22:14, 27. Okt. 2024 (CET)
- die einzige sicherheitsgarantie die es geben kann ist die NATO Mitgliedschaft der Ukraine. Jedwede Lösung nach der die UKraine in die NATO aufgenommen wird, wird aber niemals von Russland angenommen, auch dann nicht, wenn sie alle eroberten Gebiete behalten dürfen --Future-Trunks (Diskussion) 09:41, 23. Okt. 2024 (CEST)
- Klar, am Ende muss und wird verhandelt werden und die Ukraine wird Zugeständnisse machen müssen. Wenn sie „nur“ die Krim und den Donbass offiziell aufgeben würde und sonst nichts, wäre sie mit einem blauen Auge davongekommen. Aber natürlich verrät man vorher nicht, auf was man sich am Ende möglicherweise einlassen würde. Ich stimme dir zu, dass es nicht vorrangig sein wird, Gebietsverluste zu vermeiden, sondern dafür zu sorgen, dass die Ukraine wiederaufgebaut werden kann und eine stabile Sicherheitsgarantie bekommt. --Jossi (Diskussion) 22:45, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Vielleicht gelingt es jemand mit viel Geschick und Feinfühligkeit, die Ukraine zu überreden, wenigstens einen Teil der russisch besetzten Gebiete abzuschreiben. Diese Gebiete sind weitgehend zerstört, und wer diese letztendlich kriegt, muss diese wieder kostspielig aufbauen. Was könnte/müsste Putin im Gegenzug dafür liefern? Natürlich nichts, denn etwaige Friedensgarantien seinerseits sind nicht das Papier Wert, auf das sie geschrieben werden. Damit hätte Putin nach innen vorzeigbar gewonnen. Das Wichtigste jetzt erst in einem zweiten Schritt, ohne Putin-Beteiligung: Die EU und die NATO geben der Ukraine die bindende Zusage für Mitgliedschaft, voll oder anderer Status, aber so, dass jedweder äußere Angriff als Angriff auf EU bzw. NATO gewertet und beantwortet wird. Damit hätte die Ukraine eine wertvolle Sicherheitszusage. Darüberhinaus großzügige Zusage über Aufbauhilfe. An der Wirtschaftsfront kann Putin nicht mithalten. Die größten Schwierigkeiten sehe ich auf psychologischem Gebiet, so etwas zu vermitteln. Aber am Ende muss tatsächlich irgendwie verhandelt werden. --Dioskorides (Diskussion) 21:41, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Die "Bomben und Raketen" machen auf mich nicht den Eindruck, als wollte man wie im zweiten Weltkrieg die japanische und deutsche Zivilbevölkerung per Flächenbombardement mürbe machen. Es sieht für mich eher so aus, als würden sie primär auf militärsche Ziele fallen. Für die damit verbundenen zivilen Verluste hat man sich den Euphemismus Kollateralschäden einfallen lassen.
- Vor etwa einem Monat wurde hier von 10 k –15 k zivilen Toten gesprochen, wobei nicht ganz klar sein, ob im Rahmen der Kämpfe nicht auch unkrainische Zivilisten unter unkrainisches Feuer geraten sind. --Gunnar (Diskussion) 22:03, 27. Okt. 2024 (CET)
- Flächenbombardements wie im zweiten Weltkrieg? Ich fürchte, du hast keine Ahnung, wovon du redest. Wie stellst du dir das 2024 eigentlich vor? Einfach mal 50 Bear-Bombern den Bombenschacht vollpacken, 50 Su 30 als Begleitschutz dazu und dann einfach mal über Kiew 1000 Tonnen Bomben abladen? Es gibt heute so was wie eine Luftabwehr. Wäre klasse, wenn die Russen das versuchen würden. Schneller und einfacher können die Ukrainer die russische Luftwaffe gar nicht in Stücke schießen. Solche Angriffe funktionieren heute nicht mehr. Außer man schaltet vorher wirklich die gesamte Luftwaffe und Luftabwehr aus. Und dafür fehlt den Russen die Technik und die taktische Finesse. Nein, dass Russland noch nicht viel mehr Zivilisten angreift ist nicht, dass sie das nicht wollen, sondern ihnen die Fägigkeiten dazu fehlen. Die Russen halten sich also nicht bewusst zurück mit ihrem Terror gegen die Zivilbevölkerung. Sie sind einfach am Limit ihrer Fähigkeiten! Wenn sie könnten, würden sie würden sie noch viel mehr Zivilisten töten. Umso wichtiger, dass man den Ukrainern erlaubt, Ziele tief in Russland anzugreifen, damit sie Raketen und Bomben schon in russischen Munitionslager zerstören, noch bevor sie in der Ukraine eingesetzt werden können. --2003:DE:FF09:2B00:11D6:79E6:5B10:E0C7 23:00, 27. Okt. 2024 (CET)
- Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du der Auffassung bist, im zweiten Weltkrieg hätte es keine Flugabwehr gegeben? Siehe auch: Flak, 1943
- Und wenn ich die Situation in der Ukraine richtig verstanden habe, dann sind die ukrainischen Möglichkeiten zur Luftabwehr sehr begrenzt. Nur wichtige Punktziele können geschützt werden, aber die Lufthoheit liegt überwiegend bei den Russen. Ein Grund für die fehlgeschlagene Sommeroffensive der Ukraine in 2023 war doch der, dass eben keine Gefecht der verbundenen Waffen möglich war - insbesondere die Luftunterstützung hat gefehlt. --Gunnar (Diskussion) 11:29, 28. Okt. 2024 (CET)
- nein hast du falsch verstanden. im 2. Weltkrieg gab es eine um längen schlechtere flugabwehr, war die aussage --Future-Trunks (Diskussion) 08:50, 29. Okt. 2024 (CET)
- Die Mearsheimer-Thesen, die der angebliche Wunsch Putins nach einer neutralen Ukraine und einige andere Falschthesen, wie der "unkrainische (sic!) Bürgerkrieg" oder die angeblichen horrenden Zivilverluste im Donbasskrieg 2014–22 und weitere Desinformationsbehauptungen, die 100%ig auf Linie der Kreml-Propaganda liegen, wurden dem Account "Gunnar Kaestle" doch sowohl hier im Café, wie auch auf den Diskussionsseiten zum Russisch-Ukrainischen Krieg, zum Donbasskrieg, zum Russischen Überfall auf die Ukraine und an anderen Stellen, siehe seine Versionshistorie, schon x-mal aufgeklärt und widerlegt. Auch mit fachkundigen, wissenschaftlichen Belegen. Er hat sie eben schon kurz danach wieder woanders verbreitet. Das wirkt, als wären die geplanten 1000 Kommentare pro Tag noch nicht vollständig erfüllt.--77.191.15.209 09:57, 28. Okt. 2024 (CET)
- Liebe IP-Nummer, ich weiss nicht, was Du an der Statistik zu den zivilen Donbasverlusten auszusetzen hast.
- UNITED NATIONS Human Rights Monitoring Mission in Ukraine: Conflict-related civilian casualties in Ukraine, 27 January 2022 [19] unterteilt zwischen "In Government-controlled territory" 16,3 % und "In territory controlled by the self-pro-claimed 'republics'" 81.4 % sowie 2.3 % der zivilen Verluste im Niemandsland. Ich gehe davon aus, dass die militärischen Kräfte der Rebellen auf die Regierungstruppen schießen und umgekehrt. Wenn also mehr Verluste auf Seiten der "self-pro-claimed 'republics'" aufgetreten sind, dann haben die Regierungstruppen a) besser getroffen weil genauer gezielt oder b) öfter geschossen. Fällt Dir noch eine weitere Erklärung ein? --Gunnar (Diskussion) 11:42, 28. Okt. 2024 (CET)
- Z.B. könnte c) die ukrainische Regierung bessere Offensivwaffen und trainierteres Personal als die ukrainischen, von Putin nur durch angebliche Freischärler unterstützten Rebellen zur Verfügung gehabt haben. Oder d) die Restukraine hat durch bessere Defensivwaffen besser als die Rebellen für den Schutz der eigenen Bevölkerung gesorgt und hatte deshalb weniger eigene tote und verletzte Zivilisten. Oder b1) die ukrainische Regierung hat tatsächlich mehr als die "Rebellen" geschossen und dadurch mehr Kollaterlschäden verursacht, weil sie etwas zurückhaben wollte, was ihr widerrechtlich genommen wurde, während die Rebellen vor allem den widerrechtlichen Status Quo erhalten wollten und deshalb weniger offensiv vorgehen mussten. Jedenfalls geht aus der von dir selbst verlinkten Statistik hervor, dass die Opferzahlen 2021 so gering wie nie seit 2014 waren. Als humanitären Einsatz zum Schutz der Dombassbevölkerung können Putin oder du den von Russland begonnenen heißen Krieg 2022 also sicher nicht ausgeben. Insgesamt gab es 2021 in der gesamten Ukraine inklusive Donbass durch die (theoretisch) innerukrainische Auseinandersetzung noch 25 tote Zivilisten, wobei diese Zahl sowohl aktive Kampfhandlungen (Beschuss) als auch Tote durch Minen umfasste. Allein der Abschuss der Passagiermaschine MH17 im Jahr 2014 hatte 298 zivile Tote gefordert, vorwiegend Niederländer. Wenn man so wie Putin argumentiert, hätte Holland schon 2015 in den Donbass einmarschieren müssen. --95.222.54.37 15:11, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ich weiss nicht, ob Putin so argumentiert hätte. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ein Teil der von ukrainischer Seite eingesetzten Kräfte eine hohe persönliche Motivation hatte, ein paar Russen abzuschießen - selbst nachdem Minsk I und II für Ruhe sorgen sollten.
- "'Im Frühjahr und im Sommer 2014 retteten die Bataillone der freiwilligen Kämpfer die Unabhängigkeit der Ukraine,' berichtete Andrij Parubij, der Präsident des ukrainischen Parlaments, der Rada, den Abgeordneten im Januar 2017. Damals sagte Verteidigungsminister Stepan Poltorak, 40.000 der im Osten des Landes kämpfenden Männer seien Freiwillige, die sich vertraglich zum Einsatz verpflichtet hatten, ohne in die Armee integriert worden zu sein. Konservativen Schätzungen zufolge lag die Zahl der freiwilligen Kämpfer in der Ostukraine bei 15.000, verteilt auf bis zu fünfzig Militäreinheiten — unter ihnen die berühmten Azow-, Donbass-, Dnipro- und Tornado-Einheiten — von denen viele in Zusammenhang mit den Euromaidan-Protesten in Erscheinung traten." [20]
- Und ich erlaube mir nach wie vor, den Konflikt im Donbas 2014-2021 als Bürgerkrieg zu bezeichnen. Selbst die Unterstützung durch Russland ändert daran nichts. Dass fremde Mächte bei Unruhen in einem anderen Land ihre bevorzugte Partei unterstützen ist "normal" - vgl. mit der Rolle Frankreichs im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Generell hatte es nach dem Schassen der ukrainischen Regierung im Februar 2014 zwischen den Fraktionen Maidan und Antimaidan Spannungen gegeben [21] - nicht nur im Donbas, sondern in kleinerem Umfang auch in Odessa. --Gunnar (Diskussion) 20:33, 28. Okt. 2024 (CET)
- Es ist etwas anderes wenn eine der "Bürgerkriegs"Parteien aus "ausländischen Agenten" im Sinne des entsprechenden russischen Gesetzes besteht. --176.0.158.114 00:11, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das verstehe ich nicht: welches Russische Gesetz meinst Du, welches relevant für einen Bürgerkrieg auf ukrainischen Boden sein sollte? --Gunnar (Diskussion) 12:32, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das über ausländische Agenten natürlich. Kann heutzutage niemand mehr lesen? --176.0.158.39 16:35, 29. Okt. 2024 (CET)
- Und das waren Agenten einer (aus russischer Sicht) ausländischer Macht, die in der Ukraine tätig waren, so in den von Dir beschriebenem russischem Gesetz beschrieben? Ich verstehe es immer noch nicht. --Gunnar (Diskussion) 18:56, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das waren Agenten (aus der Sicht des Staates, wo sie sich aufgehalten haben) ausländischer Macht, so wie in einem analog gedachten Gesetz, das die Ukraine nicht erlassen hat. --176.0.158.39 23:22, 29. Okt. 2024 (CET)
- Aha, hatte also nix miteinander zu tun: Agenten in der Ukraine nach russischen Gesetzen zu klassifizieren. Der "ausländische Agent" müsste doch von den ukrainischen Sicherheitsorganen idendifiziert und ergriffen worden sein. Warum haben die es sich so schwergetan, Girkin und seine 50 Kämpfer rauszuschmeissen? --Gunnar (Diskussion) 18:11, 30. Okt. 2024 (CET)
- "ausländische Agenten" im Sinne des entsprechenden russischen Gesetzes werden auch aus Russland nicht rausgeschmissen. Das kann Russland ebenfalls nicht. Da gibt's solche Sachen wie Diplomatische Immunität und Akkreditierung (Journalismus), die das wahnsinnig gut verhindern und wirtschaftliche Verflechtungen, die das relativ teuer machen. --176.2.78.235 06:44, 1. Nov. 2024 (CET)
- Ich verstehe Deine Logik nicht. Du meinst, Girkin war in der Ukraine als akkreditierter Diplomat unterwegs und nicht als im Schatten agierender Unruhestifter? Ich habe mich mit seiner Person noch nicht näher beschäftigt, drum frage ich. --Gunnar (Diskussion) 09:54, 2. Nov. 2024 (CET)
- "ausländische Agenten" im Sinne des entsprechenden russischen Gesetzes werden auch aus Russland nicht rausgeschmissen. Das kann Russland ebenfalls nicht. Da gibt's solche Sachen wie Diplomatische Immunität und Akkreditierung (Journalismus), die das wahnsinnig gut verhindern und wirtschaftliche Verflechtungen, die das relativ teuer machen. --176.2.78.235 06:44, 1. Nov. 2024 (CET)
- Aha, hatte also nix miteinander zu tun: Agenten in der Ukraine nach russischen Gesetzen zu klassifizieren. Der "ausländische Agent" müsste doch von den ukrainischen Sicherheitsorganen idendifiziert und ergriffen worden sein. Warum haben die es sich so schwergetan, Girkin und seine 50 Kämpfer rauszuschmeissen? --Gunnar (Diskussion) 18:11, 30. Okt. 2024 (CET)
- Das waren Agenten (aus der Sicht des Staates, wo sie sich aufgehalten haben) ausländischer Macht, so wie in einem analog gedachten Gesetz, das die Ukraine nicht erlassen hat. --176.0.158.39 23:22, 29. Okt. 2024 (CET)
- Und das waren Agenten einer (aus russischer Sicht) ausländischer Macht, die in der Ukraine tätig waren, so in den von Dir beschriebenem russischem Gesetz beschrieben? Ich verstehe es immer noch nicht. --Gunnar (Diskussion) 18:56, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das müss man Herrn Kaestle offenbar erklären. Ich erlaube mir also, darauf hinzuweisen, dass Igor Wsewolodowitsch Girkin und sehr viele weitere Kämpfer auf separatistischer Seite und ihre Waffen aus Russland kamen, nicht aus der Ukraine. Besonders ein erheblicher Teil der höheren Dienstgrade der Separatisten waren keine Ukrainer, sondern fest besoldete Mitarbeiter russischer Geheimdienste. Insbesondere Girkin, der Oberbefehlshaber der Separatisten und FSB-Hauptamtlicher, erklärte öffentlichkeitswirksam: „Den Auslöser zum Krieg habe ich gedrückt“, kein Ukrainer! Nicht, dass ich glaube, dass diese Diskussion beim Gegenüber damit mit Erkenntnisgewinn vielleicht sogar endet. Aber ich erlaube mir mal.--78.55.49.30 17:20, 29. Okt. 2024 (CET)
- Ich komme noch mal zurück auf die Rolle Frankreichs im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. "In so far as French secret agents were involved with the leaders of the American rebellion of 1776, some of whom were Masons, does that fact override the influence of enlightenment ideals and the interests and grievances of those who fought King George’s army? Did the presence of French spies and Masons in Philadelphia New York and Boston mean George Washington was part of a foreign plot?" [22] Der Autor gibt noch weitere Beispiele an, in denen ausländische Hilfe eine Rebellion unterstützen wie der Irische Aufstand und die Russische Revolution sowie die Unterstützung Vietnams im Indochinakrieg.
- Damit untermauert er die Argumentation, dass selbst wenn der Maidan-Putsch durch vergleichsweise wenige radikale Kräfte, die aus dem Ausland finanziert wurden, zum Massaker wurde, es dennoch in seiner Grundintension ein Aufbegehren der Ukrainer war.
- Umgekehrt muss man sich mit dem Argument vertraut machen, dass selbst wenn die Unruhen im Donbas von Russischer Seite mit Waffen und Personal unterstützt wurden, im Kern ein Konflikt zwischen unterschiedlichen Fraktionen von Ukrainern war.
- Um diese These zu analysiseren, hilft ein Blick aufs Massengerüst. Du schreibst von "Girkin und sehr viele weitere Kämpfer". Wie viele? Und wieviele Kämpfer mit ehemals ukrainischem Pass in den separatistischen Regionen von Luhansk und Donezk haben 2014 zu den Waffen gegriffen bzw. standen 2022 bereit, um an der Donbas-Front mit den russischen Truppen aktiv zu werden? --Gunnar (Diskussion) 19:24, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das ist die Argumentation des Historikers Stephen Velichenko gegen Oliver Stones Verschwörungstheorie, der Maidan sei ein Komplott des CIA gewesen, den Stone allein im Interview mit Janukowitsch ohne kritische Hinterfragungen ausgebreitet hatte.
- Umgekehrt müssen wir nichts, wenn sich auf separatistischer Seite ganze russische Armeeeinheiten "verfahren" hatten, pro-russische Blogger Panzer der russischen Armee in der Ukraine filmten, die MH17 bewiesenermaßen von einer BUK aus russischen Armeebeständen aus ukrainischem Staatsgebiet heraus abgeschossen wurde und besonders ihr Oberbefehlshaber, ein FSB-Agent, offen zugibt, den Bürgerkrieg selbst vom Zaun gebrochen zu haben.
- Sicher gab es prorussische Meinungen 2014 in der Ukraine, aber die hätten ohne die massive Stützung und Führung durch Militär und Geheimdienste Russlands den Krieg nicht acht Jahre führen können. Sie hatten kaum Waffen dafür. Sie hätten, wie Girkin deutlich sagt, ihn nicht einmal vom Zaun gebrochen, sondern wären in den gewaltfreien demokratischen Wettstreit gegangen. Eben weil Putin die Gewaltmethode unbedingt durchzog, verloren sie auch noch massiv Anhängerschaft auch in der Ostukraine. In der Parlamentswahl in der Ukraine 2014 erreichten die prorussischen Parteien (OB und KPU zusammen), die erst die Wahl 2012 knapp gewonnen hatten, nur noch 14,3 % der Stimmen. Das hat Putin selbst verbockt.
- George Washington und die Gründerväter waren im Unterschied zum russischen Girkin eben keine französischen Agenten.
- Oben hatte ich geschrieben "Nicht, dass ich glaube, dass diese Diskussion beim Gegenüber damit mit Erkenntnisgewinn vielleicht sogar endet." --> q.e.d.--78.55.49.30 20:56, 29. Okt. 2024 (CET)
- Dir fällt auf, dass Stephen Velichenko nicht abstreitet, dass bzgl. der Maidan-Proteste ausländische Kräfte mit am Werk waren? Er sagt: die brodelnde Unzufriedenheit im Volk war echt, und ohne diese Grundstimmung und dessen Wirkung hätte niemand eine hübsche Kirsche oben auf das Eis mit Sahne platzieren können. --Gunnar (Diskussion) 21:55, 29. Okt. 2024 (CET)
- George Washington und Co. waren keine französischen Agenten, aber wie sah es mit La Fayette aus? --Gunnar (Diskussion) 22:03, 29. Okt. 2024 (CET)
- Dass Velichenko nichts abstreitet, heißt nicht, dass er etwas als allwissendes ukrainisches Orakel heimlich akzeptiert. Das heißt eher, dass diese aktuelle Frage nicht sein Themenbereich ist. Er ist Historiker, wie die übrigen Beispiele von ihm zeigen.
- La Fayette war nicht französischer Agent, sondern Franzose, Idealist der Aufklärung, Freimaurer und Aussteiger aus der Gesellschaft des Ancien Régime, der zwar Unterstützung Frankreichs für die USA-Rebellen generierte, aber keinen höchsten Posten in der amerikanischen Armee hatte und sich nach Rückkehr nach Frankreich am Sturz des königlichen Ancien Régime beteiligte. Würde ein russischer Aussteiger, der Hilfe für die Ukraine organisiert, in ihr dient, später an Putins Sturz beteiligt sein, kannst du bitte mit La Fayette wieder kommen.
- Aber bis dahin bitte nicht mit einem Staccato hinkender Whataboutismen überzeugen wollen. Diese Methoden der Desinformation sind bekannt. Unverdächtiger wäre, beim Thema zu bleiben.--78.55.49.30 23:06, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das Thema von Velichenko heisst: Auch wenn ausländische Kräfte die Finger im Spiel haben, ist bei einer Massenbewegung das eigene Volk wesentlich. La Fayette war General der amerikanischen Truppen - wie hat er das als Jungspund geschafft? --Gunnar (Diskussion) 18:05, 30. Okt. 2024 (CET)
- Mach dich doch erstmal schlau, bevor du hier mit unverstandenen historischen Parallelen aus dem 18. Jahrhundert argumentierst. Das ist ja nicht zum Aushalten. --Jossi (Diskussion) 13:09, 1. Nov. 2024 (CET)
- Es sei Dir gestattet, etwas kaum aushalten zu können. Passiert mich auch manchmal. --Gunnar (Diskussion) 10:06, 2. Nov. 2024 (CET)
- Mach dich doch erstmal schlau, bevor du hier mit unverstandenen historischen Parallelen aus dem 18. Jahrhundert argumentierst. Das ist ja nicht zum Aushalten. --Jossi (Diskussion) 13:09, 1. Nov. 2024 (CET)
- Das Thema von Velichenko heisst: Auch wenn ausländische Kräfte die Finger im Spiel haben, ist bei einer Massenbewegung das eigene Volk wesentlich. La Fayette war General der amerikanischen Truppen - wie hat er das als Jungspund geschafft? --Gunnar (Diskussion) 18:05, 30. Okt. 2024 (CET)
- Das über ausländische Agenten natürlich. Kann heutzutage niemand mehr lesen? --176.0.158.39 16:35, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das verstehe ich nicht: welches Russische Gesetz meinst Du, welches relevant für einen Bürgerkrieg auf ukrainischen Boden sein sollte? --Gunnar (Diskussion) 12:32, 29. Okt. 2024 (CET)
- Es ist etwas anderes wenn eine der "Bürgerkriegs"Parteien aus "ausländischen Agenten" im Sinne des entsprechenden russischen Gesetzes besteht. --176.0.158.114 00:11, 29. Okt. 2024 (CET)
- Z.B. könnte c) die ukrainische Regierung bessere Offensivwaffen und trainierteres Personal als die ukrainischen, von Putin nur durch angebliche Freischärler unterstützten Rebellen zur Verfügung gehabt haben. Oder d) die Restukraine hat durch bessere Defensivwaffen besser als die Rebellen für den Schutz der eigenen Bevölkerung gesorgt und hatte deshalb weniger eigene tote und verletzte Zivilisten. Oder b1) die ukrainische Regierung hat tatsächlich mehr als die "Rebellen" geschossen und dadurch mehr Kollaterlschäden verursacht, weil sie etwas zurückhaben wollte, was ihr widerrechtlich genommen wurde, während die Rebellen vor allem den widerrechtlichen Status Quo erhalten wollten und deshalb weniger offensiv vorgehen mussten. Jedenfalls geht aus der von dir selbst verlinkten Statistik hervor, dass die Opferzahlen 2021 so gering wie nie seit 2014 waren. Als humanitären Einsatz zum Schutz der Dombassbevölkerung können Putin oder du den von Russland begonnenen heißen Krieg 2022 also sicher nicht ausgeben. Insgesamt gab es 2021 in der gesamten Ukraine inklusive Donbass durch die (theoretisch) innerukrainische Auseinandersetzung noch 25 tote Zivilisten, wobei diese Zahl sowohl aktive Kampfhandlungen (Beschuss) als auch Tote durch Minen umfasste. Allein der Abschuss der Passagiermaschine MH17 im Jahr 2014 hatte 298 zivile Tote gefordert, vorwiegend Niederländer. Wenn man so wie Putin argumentiert, hätte Holland schon 2015 in den Donbass einmarschieren müssen. --95.222.54.37 15:11, 28. Okt. 2024 (CET)
- Flächenbombardements wie im zweiten Weltkrieg? Ich fürchte, du hast keine Ahnung, wovon du redest. Wie stellst du dir das 2024 eigentlich vor? Einfach mal 50 Bear-Bombern den Bombenschacht vollpacken, 50 Su 30 als Begleitschutz dazu und dann einfach mal über Kiew 1000 Tonnen Bomben abladen? Es gibt heute so was wie eine Luftabwehr. Wäre klasse, wenn die Russen das versuchen würden. Schneller und einfacher können die Ukrainer die russische Luftwaffe gar nicht in Stücke schießen. Solche Angriffe funktionieren heute nicht mehr. Außer man schaltet vorher wirklich die gesamte Luftwaffe und Luftabwehr aus. Und dafür fehlt den Russen die Technik und die taktische Finesse. Nein, dass Russland noch nicht viel mehr Zivilisten angreift ist nicht, dass sie das nicht wollen, sondern ihnen die Fägigkeiten dazu fehlen. Die Russen halten sich also nicht bewusst zurück mit ihrem Terror gegen die Zivilbevölkerung. Sie sind einfach am Limit ihrer Fähigkeiten! Wenn sie könnten, würden sie würden sie noch viel mehr Zivilisten töten. Umso wichtiger, dass man den Ukrainern erlaubt, Ziele tief in Russland anzugreifen, damit sie Raketen und Bomben schon in russischen Munitionslager zerstören, noch bevor sie in der Ukraine eingesetzt werden können. --2003:DE:FF09:2B00:11D6:79E6:5B10:E0C7 23:00, 27. Okt. 2024 (CET)
- Ich denke, dass der Krieg sehr schnell auf dem Verhandlungswege beendet werden könnte, wenn die Ukraine neben der Krim alle besetzten Gebiete (und vielleicht noch etwas mehr) an Russland abtritt, sich verpflichtet, niemals Mitglied der NATO oder der EU zu werden, ihr Militär deutlich reduziert, eine russlandfreundliche Regierung etabliert und einen Vertrag über Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit schließt, der Russland einen maßgeblichen Einfluss auf die Innenpolitik sichert – was wiederum zur Folge hätte, dass die Zivilgesellschaft, die Rechtsstaatlichkeit und die bürgerlichen Freiheiten nach russischem Vorbild zerstört würden. Und selbst wenn man das alles schulterzuckend hinnehmen (sprich: die Ukraine aufgeben) wollte, hieße das immer noch, dass man Russland einen verhängnisvollen Präzedenzfall geliefert hätte, der die Gefahr erhöhen würde, dass als nächstes Moldawien und als übernächstes vielleicht die baltischen Staaten an der Reihe wären. Aber ich fürchte, genau diese Lösung hat Frau Wagenknecht im Sinn, weil sie sich der gefährlichen Illusion hingibt, wenn der Westen Russland die Ukraine opfert (denn nichts anderes bedeutet die Einstellung von Waffenlieferungen), könne man anschließend friedlich, konstruktiv und partnerschaftlich mit Putins Russland zusammenleben und zusammenarbeiten. --Jossi (Diskussion) 20:03, 22. Okt. 2024 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, ob Du die generelle Natur von Friedensverhandlungen verstanden hast. Da geht es erst mal darum, dass man miteinander spricht und die Bereitschaft scheint von Seiten der Ukraine durch das Dekret Nr. 679/2022 recht eingeschränkt zu sein, während man von Putin regelmäßig die prinzipielle Bereitschaft vernimmt. Das Pariser Abkommen vom Januar 1973 zur Beendigung des Vietnamkriegs war seit 1968 in Vorbereitung - anfangs ohne wirkliche Fortschritte, weil die Nordvietnamesen eine harte Linie führen. Unabhängig von den Details will ich nur sagen, dass man solche Verhandlungen nicht hoppladihopp abschließen kann, sondern rechtzeitig damit anfangen sollte, miteinander zu reden. --Gunnar (Diskussion) 13:38, 17. Okt. 2024 (CEST)
- Den hatte er schon immer. Mimimi die schöne Sowjetunion ist untergegangen, "geopolitische Katastrophe" dies-das... --AMGA 🇺🇦 (d) 00:11, 6. Okt. 2024 (CEST)
Die drohende Reduktion des öffentlichen Rundfunks
Abgesehen von den Sportrechten scheint das niemanden hier zu interessieren! Wie kann das sein? Habt ihr kein Problem damit, wenn Informationsprogramme und Lokalsender und Spartensender ersatzlos gestrichen werden? Wenn zugunsten der Zeitschriftenverlage (mutmaßlich insbesondere Axel Springer SE) und ihrer Einnahmen die Informationen durch die vielen Social-Media-Kanäle beschränkt werden sollen. (Depublikationszwang 2.0) Wenn die meisten Kommentare in den asozialen Medien wieder nur gegen die bösen Zwangsgebühren und den einem politisch nicht passenden "Staatsfunk" oder "Propagandafunk" oder "Israelfunk" schimpfen ... --87.78.175.182 17:26, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ich wüsste nicht, dass die ARD außer Radion Bremen (welches natürlich erhalten bleibt) Lokalsender betreibt. --Dioskorides (Diskussion) 18:43, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Der SWR hat Studios in Freiburg, Karlsruhe, Offenburg, Heilbronn, etc... --79.116.114.197 21:46, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Mit Lokalsender meine ich nicht die Regionalstudios, die die meisten großen Sender haben und die natürlich in irgendeinem Ort stationiert sind. Ich nehme an, dass das Studio Freiburg sich eben nicht als Sender nur für den Landkreis Freiburg versteht. --Dioskorides (Diskussion) 22:07, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ja, so ist es. Regionalsender sind die privaten RON TV oder Rhein-Neckar Fernsehen. Vom in derselben Region tätigen SWR-Studio Mannheim gibt es Beiträge für das normale SWR- oder ARD-Programm. Lokalsender aber - um die ging es bekanntlich - gibt es hier nicht, weder privat noch öff.-rechtl. --2001:16B8:BA79:8200:19EA:37E7:6D52:6244 22:16, 26. Okt. 2024 (CEST)
- letztlich doch. Diese Standorte produzieren einige, wenn auch immer weniger werdende Sendungen, die als Mantel ins SWR4 Programm eingespielt werden, sind aber was Nachrichten und z.B. Werbung angeht autark. D.h. der SWR schaltet zu den Nachrichten in die Regionalstudios um und fährt dort eine regionale Strecke, die dann mit dem Slogan "wir sind von hier o.ä." eigene Nachrichten, Werbung sowie Verkehr der Region bringt. --79.116.114.197 22:35, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Mit Lokalsender meine ich nicht die Regionalstudios, die die meisten großen Sender haben und die natürlich in irgendeinem Ort stationiert sind. Ich nehme an, dass das Studio Freiburg sich eben nicht als Sender nur für den Landkreis Freiburg versteht. --Dioskorides (Diskussion) 22:07, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Der SWR hat Studios in Freiburg, Karlsruhe, Offenburg, Heilbronn, etc... --79.116.114.197 21:46, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ich wüsste nicht, dass die ARD außer Radion Bremen (welches natürlich erhalten bleibt) Lokalsender betreibt. --Dioskorides (Diskussion) 18:43, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Das mit der Depublikation geht sicher vor das BVerfG. Das haben ARD und ZDF wohl auch schon angekündigt. Es kann nicht sein, dass wir das Feld kommentarlos Sputnik & co. überlassen. Da würde sich der Generalsekretär des ZK der KpdSU W.I.Putin aber freuen, wenn das so käme, da müsste er selbst nichts mehr machen... --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 17:37, 26. Okt. 2024 (CEST)
- 80 Radiosender, 40 Fernsehsender, zig soziale Kanäle, 10 Rundfunkanstalten mit je einen Chef, der mehr verdient als der Kanzler... 40.000 Angestellte, da darf man schon mal bisschen Fett absaugen. Von den jungen Menschen hört und guckt fast keiner mehr ÖR. --176.3.52.168 18:02, 26. Okt. 2024 (CEST)
- In der Chefetage wird ja nicht gekürzt. Und die Kleinstaaterei bleibt auch weiterhin erhalten. Es gibt also weiterhin für ein 600.000-Einwohner-Bundesland eine eigene Rundfunkanstalt (Radio Bremen) mit fünf eigenen Radiosendern (Bremen Eins, Bremen Zwei, Bremen Drei, Bremen Vier, Bremen Fünf). --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:08, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Das Medium Fernsehen ist antiquiert. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist etwas für über 60jährige. Die Jugend sieht kein Fernsehen. Daher hat es keinen Sinn, dem Medium Milliarden in den Rachen zu werfen. Wenn man sich die NAchrichten ansieht, wirken sie in den meisten Fällen standardisiert. Wozu also so viele Sender? Jan Böhmermann und Fußball braucht niemand. --H. Adagio (Diskussion) 18:28, 26. Okt. 2024 (CEST)
- +1 --176.3.52.168 19:21, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Womit genau belegt ihr eure Thesen, dass Unter-60-Jährige kein Fernsehen mehr schauen? --87.78.175.182 20:10, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Die These ist, dass die Jugend kein ÖR mehr schaut. Frag doch einfach rum, vielleicht hast du ja Kinder/Enkel/ junge Freunde. --176.3.52.168 20:19, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Mit 21 hat man noch keine Enkel. Und ich schaue öffentlich-rechtliches Fernsehen, und viel mehr als Privatfernsehen. Oft genau jene Sender, die bedroht sind. (ZDF info, 3sat, Tagesschau24, ARD-alpha, arte.) Und ich nutze auch keine Streamingdienste. Warum soll ich Geld für rein Digitales ausgeben? Zumal ich mit Online-Banking oder auch Programmierung etc. nicht so viel anfangen kann.
- Ich mag eine Ausnahme sein, aber bin mindestens ein Gegenbeweis zu jeglicher Pauschalaussage.
- Und einige frühere Mitschüler folgen beispielsweise auf Instagram der Tagesschau. (Jener Account wäre übrigens von großen Einschränkungen betroffen.) --87.78.175.182 20:40, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Gratulation, bist eine seltene Spezies, bemerkenswert. --79.116.114.197 21:56, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Die These ist, dass die Jugend kein ÖR mehr schaut. Frag doch einfach rum, vielleicht hast du ja Kinder/Enkel/ junge Freunde. --176.3.52.168 20:19, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Das Medium Fernsehen ist antiquiert. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist etwas für über 60jährige. Die Jugend sieht kein Fernsehen. Daher hat es keinen Sinn, dem Medium Milliarden in den Rachen zu werfen. Wenn man sich die NAchrichten ansieht, wirken sie in den meisten Fällen standardisiert. Wozu also so viele Sender? Jan Böhmermann und Fußball braucht niemand. --H. Adagio (Diskussion) 18:28, 26. Okt. 2024 (CEST)
- In der Chefetage wird ja nicht gekürzt. Und die Kleinstaaterei bleibt auch weiterhin erhalten. Es gibt also weiterhin für ein 600.000-Einwohner-Bundesland eine eigene Rundfunkanstalt (Radio Bremen) mit fünf eigenen Radiosendern (Bremen Eins, Bremen Zwei, Bremen Drei, Bremen Vier, Bremen Fünf). --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:08, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ach so, und deshalb wird ganz konkret gefordert, dass der ÖRR möglichst wenig online präsent ist? Tatsächlich stimmt wohl das Gegenteil: Man (zB Springer, aber auch gewisse Politiker) will, dass der ÖRR möglichst wenig junge Menschen erreicht. Aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch, um weniger objektive Berichterstattung zu haben.--77.191.40.111 00:03, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Objektive Berichterstattung. Ymmd. --176.2.0.53 08:45, 27. Okt. 2024 (CET)
- "Objektiv" bedeutet eben nicht "so, wie es mir gefällt". Deal with it.--141.30.182.16 13:24, 28. Okt. 2024 (CET)
- Leider zeichnen sich ARD und ZDF nicht gerade durch Objektivität aus, sondern sind linksgrünversiffte Klientelsender. Und das ist der Grund, warum es ihnen jetzt an den Kragen geht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:37, 28. Okt. 2024 (CET)
- "Objektiv" bedeutet eben nicht "so, wie es mir gefällt". Deal with it.--141.30.182.16 13:24, 28. Okt. 2024 (CET)
- Objektive Berichterstattung. Ymmd. --176.2.0.53 08:45, 27. Okt. 2024 (CET)
- Ach so, und deshalb wird ganz konkret gefordert, dass der ÖRR möglichst wenig online präsent ist? Tatsächlich stimmt wohl das Gegenteil: Man (zB Springer, aber auch gewisse Politiker) will, dass der ÖRR möglichst wenig junge Menschen erreicht. Aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch, um weniger objektive Berichterstattung zu haben.--77.191.40.111 00:03, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Mit dieser Reform https://www.tagesschau.de/inland/laender-oerr-100.html ? Ja, ich habe kein Problem damit und das sage ich als Verfechter der Öffentlich-Rechtlichen. Die "Streichliste" klingt doch nur deshalb eindrucksvoll, weil das System sich so aufgebläht hat. Lokalsender gibt es bei uns übrigens sowieso nicht, kommst du aus Bremen? --2001:16B8:BA79:8200:19EA:37E7:6D52:6244 18:21, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Beispiel für das Aufblähen: Im WDR-Fernsehen gibt es jeden Abend aktuelle Sendungen mit Nachrichten aus dem Lande NRW ("Aktuelle Stunde"). Soweit OK, die Tagesschau kann ja nicht auch noch alles regionale abdecken. Aber ein guter Teil der Sendezeit wird verplempert mit allgemeinen Nachrichten, auch aus dem Ausland, die in die Tagesschau und ähnliche gesamtdeutsche Formate, und nur (!) dorthin gehören.
- Früher gab es im WDR 2 so Infotainment-Formate wie das Mittagsmagazin mit einem Mix aus Musik und aktuellen Berichten, Interviews etc., die einen gewissen Informationswert hatten. Heute wird die Musik (gefühlt immer die gleiche) nur unterbrochen durch ein dialogisches Gesülze von Moderatoren (also jetzt mindestens zwei, wo früher einer reichte) über irgendwelchen Käse, abseits aller seriösen Information. Einige Male dachte ich an Zufall, aber das hält so an und mittlerweile finde ich das ärgerlich - nur die immer gleiche Musik würde schon reichen. Gott sei Dank kann ich wechseln, zum Beispiel auf Lokalsender, und ich bin ≥ 60. --Dioskorides (Diskussion) 18:52, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Von den diversen Korruptionsskandalen gar nicht zu reden. --H. Adagio (Diskussion) 19:01, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ich war früher Dauerradiohörer. Swf3, sdr3, CNN, .... heute ist sowohl die Musik als auch große Teile der Moderation nicht mehr zu ertragen. Ich höre gar nichts mehr, nur noch meine eigenen Files sowie Konzerte und Alben auf YouTube. Da liegen schätze und Komplikationen, unglaublich. Alles ohne belangloses gebrabbel. --176.3.52.168 19:26, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Kompilationen --176.3.52.168 19:27, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Warum genau sollen die regionalen Sender keine überregionalen Nachrichten bringen dürfen? Deren Zuschauer haben auch allgemeine Informationen verdient. --87.78.175.182 20:08, 26. Okt. 2024 (CEST)
- warum verkauft ein Frisör nicht gleichzeitig Döner? --176.3.52.168 20:29, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Im Tatort "Das Opfer" (Tatort: Das Opfer) kommt einer vor, der gleichzeitig Dönerbude und Tattoostudio betreibt. --87.78.175.182 20:46, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Eben! Hintertupfingen ist ein Teil von Deutschland/Europa/Welt, nicht umgekehrt. Darum kann der Hintertupfinger Lokalsender verlustfrei auch überregional relevante Nachrichten bringen. Das scharf zu trennen wäre ziemlich sinnfrei. --2.175.150.139 07:38, 30. Okt. 2024 (CET)
- warum verkauft ein Frisör nicht gleichzeitig Döner? --176.3.52.168 20:29, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Wenn immer mehr Menschen auf lineares Fernsehen verzichten, kann man zumindest darüber nachdenken, wie der öffentliche Rundfunk in Zukunft aufgestellt werden soll. Aus eigener Erfahrung sehe ich auch großes Einsparpotenzial, ohne das notwendigerweise die Qualität leiten muss. --Carlos-X 20:06, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Zuletzt las ich dass die Zusachauerzahlen konstant bleiben. -Ani--176.6.52.41 20:08, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Wie ist das bei dir? Wieviel Prozent deines Medienkonsums ist lineares ÖR Fernsehen? Meines z.B. Null. Mein Sohn ebenso. Meine Neffen und Schwestern frage ich gleich mal. --176.3.52.168 20:23, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ivh habe keinen Fernseher, konsumiere aber ab und zu ÖR per Internet. Angesichts der Tatsache, dass LinearTV immer noch das meistgesehene Bewegtbildformat ist, kann ich mich schlecht als Referenz sehen? -Ani--176.6.52.41 22:03, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Während im Jahr 2022 die Altersgruppe von 14 bis 19 Jahren durchschnittlich 30 Minuten Fernsehen am Tag schaute, lag die Sehdauer der Gruppe von über 65 Jahren bei mehr als 350 Minuten.https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2913/umfrage/fernsehkonsum-der-deutschen-in-minuten-nach-altersgruppen/ --79.116.114.197 22:46, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Da geht es aber um die konkrete Nutzung des Fernsehers, der Konsum via Internet ist wohl nicht mitgerechnet.--77.191.40.111 00:06, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Während im Jahr 2022 die Altersgruppe von 14 bis 19 Jahren durchschnittlich 30 Minuten Fernsehen am Tag schaute, lag die Sehdauer der Gruppe von über 65 Jahren bei mehr als 350 Minuten.https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2913/umfrage/fernsehkonsum-der-deutschen-in-minuten-nach-altersgruppen/ --79.116.114.197 22:46, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Ivh habe keinen Fernseher, konsumiere aber ab und zu ÖR per Internet. Angesichts der Tatsache, dass LinearTV immer noch das meistgesehene Bewegtbildformat ist, kann ich mich schlecht als Referenz sehen? -Ani--176.6.52.41 22:03, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Wie ist das bei dir? Wieviel Prozent deines Medienkonsums ist lineares ÖR Fernsehen? Meines z.B. Null. Mein Sohn ebenso. Meine Neffen und Schwestern frage ich gleich mal. --176.3.52.168 20:23, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Zuletzt las ich dass die Zusachauerzahlen konstant bleiben. -Ani--176.6.52.41 20:08, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Hier wird in den letzten 3 Jahren ein Rückgang der täglichen Fernsehzeit um eine Stunde vermeldet. Schreibt man den Trend fort, dann dauert es keine 10 Jahre mehr bis die letzte Minute Linearfernsehen geschaut wurde. Und ja, ich weiß, dass Statistik so nicht funktioniert. Meine persönlichen Erfahrungen decken sich mit dem Ergebnis. Klar, meine Eltern schauen noch Pilcher, Nonnen und Ärzte im Linearfernsehen, aber von meinen Freunden macht das praktisch niemand mehr. Ich habe seit über 20 Jahren kein Privatfernsehen (außer Sky) geschaut und als vor 5 Jahren das Kabel zur Satellitenschüssel nach einer Renovierung zu kurz war, habe ich kein neues gekauft. Linearfernsehen war ja auch schon immer eine Krücke. Das Leben um das TV-Programm herumplanen, für Sachen die zu 95 % nicht mal live sind, wer will das denn, wenn es eine Alternative dazu gibt? --Carlos-X 21:29, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Lineares Fernsehen kann man auch aufzeichnen, was (solange man kein Hacker ist) oftmals einfacher und preisgünstiger ist, als dieselbe Sendung per Streaming zu bekommen, wo oftmals Bezahlschranken und/oder Downloadsperren vorherrschen.
- Und wenn ich zu einer bestimmten Zeit einfach mal Fernsehen einschalte, lerne ich oft Inhalte kennen, die mir sonst unbekannt geblieben wären. Und Nachrichten bieten immer noch einen Überblick, den man auf anderem Wege tendenziell so nicht bekommt. --87.78.175.182 21:37, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Diese Statistiken beinhalten auch Aufzeichnungen und Downloads der Mediathek. --79.116.114.197 22:07, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Stichwort mediathek. in der ARD-Mediathek gibt es jetzt eine Dokureihe des rbb zum Thema "Reisen vor 100 Jahren". In der ersten Folge wird China als Land der aufgehenden Sonne bezeichnet (statt Japan) und an einer Stelle, an der es um Hongkong geht, wird ein Bild vom Bund in Shanghai gezeigt. Da will ich gar nicht wissen, was da noch alles schief geht. Ich will denen echt kein Geld geben, wenn die so auf Sorgfalt pfeifen. Früher habe ich gern Dokus im ÖRR angesehen. Seit Neuestem kommt es mir so vor, als wollten mich ungebildete arrogante Kinder belügen. Scheiß Qualität.--Blue 🔯 22:20, 26. Okt. 2024 (CEST)
- die besten, ehrlichsten und authentischen Dokus, Reiseberichte und auch Hobbysendungen (von KFZ Reparaturen über Kochen bis zu Aktien) sind inzwischen von Vloggern auf Youtube zu finden. Die Vielfalt ist immens und die Qualität erstaunlich, nicht zuletzt, weil man heute fast mit jedem Handy 4k filmen kann und Schnittsoftware einfach zu bedienen und preiswert ist. --79.116.114.197 22:42, 26. Okt. 2024 (CEST)
- zu dem Thema habe ich noch eine Anekdote zum Zeitpunkt des arabischen Frühlings. Der SWR hatte damals sein Studio direkt am Platz in Cairo. Aber die trauten sich nicht raus und haben dann das Fernsehbild eines englischen Senders abgefilmt, der live berichtete :-) --79.116.114.197 22:44, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Das heißt "Kairo" :) @ Bluemel: Ich hab es überprüft, die Fehler kommen da tatsächlich vor. Allerdings sehe ich das "früher war alles besser" sehr skeptisch, kann mich an größere Fehler vor 20 Jahren erinnern. Ich plustere mich da aber nicht auf, denn selbst in Fachliteratur kann ich dir viele Detailfehler zeigen. Das ist eben menschlich. Wir sind alle nicht fehlerfrei. Die Alternative zu Fachliteratur und Bildungsreportagen (in der Wertigkeitsreihenfolge natürlich) wären Youtube-Reportagen und da bellen einen die Verzerrungen, Halbwahrheiten, Propaganda und Lügen massenweise an, übrigens aus mehreren politischen Richtungen. Für KfZ-Reparaturen und Kochen mögen sie zu gebrauchen sein, aber schon bei Aktien würde ich dort kein Wort unüberprüft glauben. Die Leute tun immer so, als wären nicht einmal 20 Euro (nur zweieinhalb Kurzstreckentickets oder drei Parktickets im Monat) der Weltuntergang. Wenn ich dafür informiert und nicht willentlich belogen werde, ist es das Wert.--77.191.65.2 10:49, 27. Okt. 2024 (CET)
- Ja, die Fehler beispielsweise in Mittelalter-Dokus sind "legendär", aber nicht auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschränkt, sondern in allen Medien vorkommend. --2A0A:A540:C92D:0:6523:91CE:F47:1B58 10:53, 27. Okt. 2024 (CET)
- Stichwort mediathek. in der ARD-Mediathek gibt es jetzt eine Dokureihe des rbb zum Thema "Reisen vor 100 Jahren". In der ersten Folge wird China als Land der aufgehenden Sonne bezeichnet (statt Japan) und an einer Stelle, an der es um Hongkong geht, wird ein Bild vom Bund in Shanghai gezeigt. Da will ich gar nicht wissen, was da noch alles schief geht. Ich will denen echt kein Geld geben, wenn die so auf Sorgfalt pfeifen. Früher habe ich gern Dokus im ÖRR angesehen. Seit Neuestem kommt es mir so vor, als wollten mich ungebildete arrogante Kinder belügen. Scheiß Qualität.--Blue 🔯 22:20, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Diese Statistiken beinhalten auch Aufzeichnungen und Downloads der Mediathek. --79.116.114.197 22:07, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Hier wird in den letzten 3 Jahren ein Rückgang der täglichen Fernsehzeit um eine Stunde vermeldet. Schreibt man den Trend fort, dann dauert es keine 10 Jahre mehr bis die letzte Minute Linearfernsehen geschaut wurde. Und ja, ich weiß, dass Statistik so nicht funktioniert. Meine persönlichen Erfahrungen decken sich mit dem Ergebnis. Klar, meine Eltern schauen noch Pilcher, Nonnen und Ärzte im Linearfernsehen, aber von meinen Freunden macht das praktisch niemand mehr. Ich habe seit über 20 Jahren kein Privatfernsehen (außer Sky) geschaut und als vor 5 Jahren das Kabel zur Satellitenschüssel nach einer Renovierung zu kurz war, habe ich kein neues gekauft. Linearfernsehen war ja auch schon immer eine Krücke. Das Leben um das TV-Programm herumplanen, für Sachen die zu 95 % nicht mal live sind, wer will das denn, wenn es eine Alternative dazu gibt? --Carlos-X 21:29, 26. Okt. 2024 (CEST)
- Den teuersten Rundfunkt der Welt (..) schauen aktuell nur noch 55 Prozent der 18- bis 29-Jährigen ARD oder ZDF. Nur 37 Prozent in dieser Altersgruppe glauben, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem Auftrag nach objektiver Berichterstattung nachkommt. Die öffentlich-rechtlichen Sendeformate erfahren bei jungen Leuten eine massive Vertrauenskrise. (2022)
- Und natürlich: 92% (zweiundneunzig) aller ARD-Nachwuchsjournos wählen Grünrotrot (2020). Was kaum überraschen und unmöglich Zufall sein kann und seriöse Berichterstattung in absehbarer Zeit überhaupt nur denkbar scheinen lässt, wenn da kein Stein auf dem anderen bleibt. --Anti ad utrumque paratus 01:40, 27. Okt. 2024 (CEST)
- Durch das Reförmchen fallen halt jetzt jede Menge „Sender“ weg, die ohnehin kaum Kosten verursachten. Am meisten Kosten entstehen beim Personal. Warum braucht eine Anstalt wie der Bayerische Rundfunk 755 feste Mitarbeiter und 663 freie Mitarbeiter in der Programmdirektion Kultur? Man leistet sich weiterhin eigene Orchester, Chöre, Intendanten, Intendantenvertreter, Direktoren, Familienzuschlag, Geburtsbeihilfen, allgemeine Zulage, Turmzulage, Instrumentgeld, Kleidergeld für Außendienst. Tarifentgelt ohne die Zulagen geht bis 10.850 € (Vergleich: kommunaler ÖTV-VDK: 8700 €, und das TV-L der Bundesländer außer Hessen: 8000 €; beim privatrechtlichen Rundfunk geht's bis 5500 € Stand 2023!). Für München gibt's nochmal Extragelder. Und Abteilungsleitung ist außertariflich. Das sind paradiesische Zustände? Für die Mitarbeiter. Nicht für diejenigen, die das bezahlen sollen. --Heletz (Diskussion) 05:51, 27. Okt. 2024 (CET)
- Solange nur die Qualität stimmte... Sich einer echten "externen Qualitätssicherung" zu unterwerfen, ist aber kein Thema. Stattdessen Selbstbeweihräucherung... --Ellits5 (Diskussion) 06:15, 27. Okt. 2024 (CET)
- Das haben andere Landessender doch auch. Nur sind halt nach der SWF/SDR-Fusion die RSO Freiburg, Baden-Baden und Stuttgart zusammengelegt worden, ebenso Mainz und Kaiserslautern, das auch noch vom maroden SR dessen RSO-Rest übernahm. (RSO = Radiosinfonieorchester). Denn das ist das eigentliche Problem, daß die aus historischen Gründen Kleinsender Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen immer noch eigenständig sind. Man könnte problemlos dem Programmauftrag von Radio Bremen in den NDR integrieren und würde locker einige hundert Angestellte sparen. Dito bei SR,wo im Hörfunk SR2 schon zu einem Großteil durch SWR 2 bedient wird. Okay, es wäre schade um die legendäre Europawelle Saar, aber die ist ja auch nur noch ein Schatten ihrer selbst. Eigentlich gehört auch der Hessische Rundfunk weg, samt seines Spitzentatortermittlers Murot. Der erst recht. Das Problem ist nur, das es keinen Laden gibt, wo man den HR mit fusionieren kann, die passen geographisch alle net dazu. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:42, 27. Okt. 2024 (CET)
- Murot ist Geschmackssache, und somit kein Argument. Diese Tatorte gucke ich sogar, im Gegensatz zu denen aus München oder Köln. Abgedroschener geht's kaum, aus meiner Sicht. Wiesbanden, Kiel, Dortmund und Münster (mit Einschrankung) gehören zu den sehenswerteren Beiträgen der Serie. Die "Guter Mensch"-Trilogie und "Murmeltier" sind grandiose Werke, ersteres hätte man auch locker ins Kino bringen können. -Ani--176.6.51.244 07:04, 27. Okt. 2024 (CET)
- +1. Murot ist super. Sogar der formal aus dem Rahmen fallende letzte jetzt. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:29, 27. Okt. 2024 (CET)
- Murot ist Geschmackssache, und somit kein Argument. Diese Tatorte gucke ich sogar, im Gegensatz zu denen aus München oder Köln. Abgedroschener geht's kaum, aus meiner Sicht. Wiesbanden, Kiel, Dortmund und Münster (mit Einschrankung) gehören zu den sehenswerteren Beiträgen der Serie. Die "Guter Mensch"-Trilogie und "Murmeltier" sind grandiose Werke, ersteres hätte man auch locker ins Kino bringen können. -Ani--176.6.51.244 07:04, 27. Okt. 2024 (CET)
- Warum genau willst du die Orchester und Kultur abschaffen? --2A0A:A540:C92D:0:6523:91CE:F47:1B58 10:42, 27. Okt. 2024 (CET)
- Weder das eine noch das andere will ich als Geisteswissenschaftler und Klassik-Fan abschaffen. Aber es darf sich ruhig in einem vernünftigen Rahmen bewegen. --Heletz (Diskussion) 06:54, 28. Okt. 2024 (CET)
- Durch das Reförmchen fallen halt jetzt jede Menge „Sender“ weg, die ohnehin kaum Kosten verursachten. Am meisten Kosten entstehen beim Personal. Warum braucht eine Anstalt wie der Bayerische Rundfunk 755 feste Mitarbeiter und 663 freie Mitarbeiter in der Programmdirektion Kultur? Man leistet sich weiterhin eigene Orchester, Chöre, Intendanten, Intendantenvertreter, Direktoren, Familienzuschlag, Geburtsbeihilfen, allgemeine Zulage, Turmzulage, Instrumentgeld, Kleidergeld für Außendienst. Tarifentgelt ohne die Zulagen geht bis 10.850 € (Vergleich: kommunaler ÖTV-VDK: 8700 €, und das TV-L der Bundesländer außer Hessen: 8000 €; beim privatrechtlichen Rundfunk geht's bis 5500 € Stand 2023!). Für München gibt's nochmal Extragelder. Und Abteilungsleitung ist außertariflich. Das sind paradiesische Zustände? Für die Mitarbeiter. Nicht für diejenigen, die das bezahlen sollen. --Heletz (Diskussion) 05:51, 27. Okt. 2024 (CET)
- "nur noch 55 Prozent" - das Wort "nur" irritiert mich. 55% halte ich für eine ziemlich hoch. Als Jugendlicher war meine Nutzung von ARD/ZDF vermutlich auch sehr übersichtlich. Spannend wäre ob es, mit der selben Fragestellung Zahlen von vor 10 oder 20 Jahren gibt. ... auch wäre diese Umfrage mal interessant. im welt-artikel steht " schauen", das klingt für mich wie klassischen TV deren Nutzung ja an Bedeutung verloren hat. ...Sicherlich Post 06:33, 27. Okt. 2024 (CET)
- Ich verstehe auch nicht ganz, wie man den 3Sat und Arte fusionieren will. Ersteres ist das gemeinsame Programm für Österreich, die Schweiz und Deutschland, gegründet per Staatsvertrag zwischen Rheinland-Pfalz, der Reublik Österreich und der Schweiz, letzteres das als deutsch-französisches Kulturprogramm gegründete, Staatsvertrag zwischen Baden-Württemberg und der Französischen Republik – da gibt es null Gemeinsamkeiten! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:51, 27. Okt. 2024 (CET)
- "Man habe nicht die Fusion von 3sat und arte beschlossen" [23] --2001:16B8:BA46:3700:19EA:37E7:6D52:6244 07:13, 27. Okt. 2024 (CET)
- Der öffentliche-rechtliche Rundfunk wurde schon früh kritisiert. Bereits Bertolt Brecht vertrat das Ansinnen, den Rundfunk so zu demokratisieren, daß "das Publikum nicht nur belehrt wird, sondern auch belehren muß". Zu diesem Ziel sollte ein Hörfunk geschaffen werden, der nicht nur sendet, sondern auch empfängt; und die Hörer sollten sich bei Bedarf in 'Sender' verwandeln können. "Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, d.h., er würde es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen. Der Rundfunk müßte demnach aus dem Lieferantentum herausgehen und den Hörer als Lieferanten organisieren." Wäre Brecht vom Internet begeistert gewesen? Eher nicht. Vermutlich hätte er festgestellt, dass Faschismus und Populismus andere mediale Grundlagen haben und im Populismus das Schwarmverhalten der Massen noch wesentlich wichtiger ist als einzelne politische "Demoagogen" oder indoktrinäre "Programme", die von oben verabreicht werden. Fernsehen und Rundfunk stammen aus einer anderen Epoche. Im modernen Zeitalter stehen sich Sender und Empfänger medial näher gegenüber. Das Medienverhalten hat sich komplett verändert. Ein moderner Demagoge hält keine Reden wie Demosthenes, sondern reagiert geschickt auf mediale Tagesströmungen und präsentiert sich den Rezipienten von Medieninhalten als Hausmann bzw. Hausfrau von nebenan. Die Staatsvertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind von den Rezipienten von Medieninhalten eben so weit weg, wie sie es vor 100 Jahren waren. Abgehoben eben. --H. Adagio (Diskussion) 08:23, 27. Okt. 2024 (CET)
- "Man habe nicht die Fusion von 3sat und arte beschlossen" [23] --2001:16B8:BA46:3700:19EA:37E7:6D52:6244 07:13, 27. Okt. 2024 (CET)
- Die Zahl sagt doch gar nichts aus. Wie lange ist entscheidend. Und das sind 30 Minuten pro Tag versus 350 Minuten bei den ü65. --176.2.0.53 08:52, 27. Okt. 2024 (CET)
- Ich verstehe auch nicht ganz, wie man den 3Sat und Arte fusionieren will. Ersteres ist das gemeinsame Programm für Österreich, die Schweiz und Deutschland, gegründet per Staatsvertrag zwischen Rheinland-Pfalz, der Reublik Österreich und der Schweiz, letzteres das als deutsch-französisches Kulturprogramm gegründete, Staatsvertrag zwischen Baden-Württemberg und der Französischen Republik – da gibt es null Gemeinsamkeiten! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:51, 27. Okt. 2024 (CET)
- So viele Pali-Fans? Ich schäme mich für meine Altersgruppe. --2A0A:A540:C92D:0:6523:91CE:F47:1B58 10:39, 27. Okt. 2024 (CET)
- "nur noch 55 Prozent" - das Wort "nur" irritiert mich. 55% halte ich für eine ziemlich hoch. Als Jugendlicher war meine Nutzung von ARD/ZDF vermutlich auch sehr übersichtlich. Spannend wäre ob es, mit der selben Fragestellung Zahlen von vor 10 oder 20 Jahren gibt. ... auch wäre diese Umfrage mal interessant. im welt-artikel steht " schauen", das klingt für mich wie klassischen TV deren Nutzung ja an Bedeutung verloren hat. ...Sicherlich Post 06:33, 27. Okt. 2024 (CET)
- Sich erst mit dem geliebten Internet-Streaming an einem Ausstoß von „94,8 Kilotonnen CO2“ beteiligen und sich dann für das Klima festkleben und Kunstwerke beschmieren. Schöne Doppelmoral! Und btw: die Alten stellen zwar noch die größte Alterskohorte, aber schmeißt sie ruhig raus, woüberall und am besten aus dem Leben! Die braucht man nicht mehr. Und Arte und 3sat auch nicht! Wer guckt schon sowas... meint u80 --Andrea (Diskussion) 09:06, 27. Okt. 2024 (CET)
- das hat ja schon Nina Hagen besungen: Kultur, da wird mir übel;-) --176.2.0.53 10:13, 27. Okt. 2024 (CET)
- mein Bruder bekommt von seinem AG 6 GByte Internet für den Monat. Mit den dienstlichen Updates alleine ist nach 10 Tagen Schluss mit Highspeed. Bisher kann er die Tagesschau noch als Text lesen. Das soll ja auch abgeschafft werden. Nun stelle man sich vor, er würde am ersten Tag des (Abrechnungs)Monats die Tagesschau als Video sehen! Dann ist mit Updates Schluss. Wie man sich denken kann, benutzt er lineares Fernsehen. --176.0.159.0 01:25, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das ist unrealistisch. In welcher Auflösung schaut Dein Bruder die Tagesschau? Selbst in HD braucht eine Tagesschau kaum 0,3 GB. --109.42.112.171 09:41, 28. Okt. 2024 (CET)
- na gut, das war vielleicht übertrieben. Aber es ist ja nicht nur die Tagesschau. Einzelne Meldungen will man vielleicht detaillierter haben, da klickt man schon mal den einen oder anderen Link an. Bei Text interessiert das nicht wirklich. Aber als Video? Das läppert sich. Und selbst mit deinem Wert (und die Standardauflösung wird ja jetzt auch nach und nach abgeschafft) reicht es nicht über den Monat. Und das alleine mit der Tagesschau. Da ist die heute-show und Böhmermann nicht mit drin. --176.0.159.0 11:39, 28. Okt. 2024 (CET)
- SD wird nur im linearen TV abgeschafft. Beim Streamen kann man die Qualität wählen. Das mache ich auch immer, wenn das Monatskontingent knapp wird oder die Verbindung schlecht ist. Die Tagesschau braucht dann weniger als 0,1 GB. Könnte er 60 mal schauen. Ein Spielfilm in niedriger Auflösung hat 0,5 bis 1 GB. Wieso schaut Dein Bruber überhaupt über die vom AG zur Verfügung gestellte Verbindung TV? --109.42.112.171 11:58, 28. Okt. 2024 (CET)
- Also die Mitarbeiter der öffentlich rechtlichen haben alle unbegrenzte Daten und Telefonflatrate auf ihren wohlgemerkt dienstlichen iphones. Nur das beste... --176.5.59.111 16:43, 28. Okt. 2024 (CET)
- Er schaut nicht TV, er liest Nachrichten, vorzugsweise von zuverlässigen Publikationen. Dazu zählt auch die Tagesschau. Noch werden die Nachrichten dort als Text publiziert und auch ein Video angeboten, das er nicht schaut. Aber nach der Reform wird nur noch das Video angeboten werden. Aber ich (und er) glaube nicht, dass der AG deswegen die Daten erhöht. --176.0.158.114 23:54, 28. Okt. 2024 (CET)
- Warum auch? Für den privaten Konsum von Nachrichten oder sonstwas ist der Arbeitgeber nicht verantwortlich. Er kann das zulassen, muss das aber nicht. Wenn Deinem Bruder das Datenvolumen des Arbeitgebers nicht mehr reichen wird, muss er sich eben eines anderen Zugangs bedienen oder auf den privaten Konsum verzichten. --2.173.5.68 07:30, 29. Okt. 2024 (CET)
- SD wird nur im linearen TV abgeschafft. Beim Streamen kann man die Qualität wählen. Das mache ich auch immer, wenn das Monatskontingent knapp wird oder die Verbindung schlecht ist. Die Tagesschau braucht dann weniger als 0,1 GB. Könnte er 60 mal schauen. Ein Spielfilm in niedriger Auflösung hat 0,5 bis 1 GB. Wieso schaut Dein Bruber überhaupt über die vom AG zur Verfügung gestellte Verbindung TV? --109.42.112.171 11:58, 28. Okt. 2024 (CET)
- na gut, das war vielleicht übertrieben. Aber es ist ja nicht nur die Tagesschau. Einzelne Meldungen will man vielleicht detaillierter haben, da klickt man schon mal den einen oder anderen Link an. Bei Text interessiert das nicht wirklich. Aber als Video? Das läppert sich. Und selbst mit deinem Wert (und die Standardauflösung wird ja jetzt auch nach und nach abgeschafft) reicht es nicht über den Monat. Und das alleine mit der Tagesschau. Da ist die heute-show und Böhmermann nicht mit drin. --176.0.159.0 11:39, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das ist unrealistisch. In welcher Auflösung schaut Dein Bruder die Tagesschau? Selbst in HD braucht eine Tagesschau kaum 0,3 GB. --109.42.112.171 09:41, 28. Okt. 2024 (CET)
- @Andrea014 In dem Dokument steht nichts von Festkleben oder Kunstwerke beschmieren. Was soll das mit der Doppelmoral? --109.42.112.171 10:50, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wie konnte ich wagen, ein Dokument mit Beobachtungen jenseits des dort Mitgeteilten zu verknüpfen! Und die Doppelmoral? Selber denken macht schlau! --Andrea (Diskussion) 10:58, 28. Okt. 2024 (CET)
- Habe ich. Da komme ich zu dem Schluss, dass Du denkst, alle Studierenden wären Klimakleber und energieverschwendende Streamer. Das ergibt keinen Sinn. Also, erkläre es mal. --109.42.112.171 11:46, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, Du denkst, doch dicht daneben ist auch vorbei! --Andrea (Diskussion) 08:05, 29. Okt. 2024 (CET)
- Danke, so kann ich deinen Beitrag besser einordnen. --109.42.113.227 07:11, 30. Okt. 2024 (CET)
- Einordnen & Schlussfolgern scheint zu Deinen Kernkompetenzen zu gehören. Wenn ich Dir mal einhelfen darf: ich bin zwar alt, aber nicht bekloppt! Über den tieferen Sinn der Verknüpfung darf gern nochmal nachgedacht werden! --Andrea (Diskussion) 07:57, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ja, einordnen: die ursprüngliche Behauptung kann in den Rundordner. --109.42.113.227 08:46, 30. Okt. 2024 (CET)
- Einordnen & Schlussfolgern scheint zu Deinen Kernkompetenzen zu gehören. Wenn ich Dir mal einhelfen darf: ich bin zwar alt, aber nicht bekloppt! Über den tieferen Sinn der Verknüpfung darf gern nochmal nachgedacht werden! --Andrea (Diskussion) 07:57, 30. Okt. 2024 (CET)
- Danke, so kann ich deinen Beitrag besser einordnen. --109.42.113.227 07:11, 30. Okt. 2024 (CET)
- Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, Du denkst, doch dicht daneben ist auch vorbei! --Andrea (Diskussion) 08:05, 29. Okt. 2024 (CET)
- Habe ich. Da komme ich zu dem Schluss, dass Du denkst, alle Studierenden wären Klimakleber und energieverschwendende Streamer. Das ergibt keinen Sinn. Also, erkläre es mal. --109.42.112.171 11:46, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wie konnte ich wagen, ein Dokument mit Beobachtungen jenseits des dort Mitgeteilten zu verknüpfen! Und die Doppelmoral? Selber denken macht schlau! --Andrea (Diskussion) 10:58, 28. Okt. 2024 (CET)
- Finde die Reform ziemlichen Mist. die ÖR TV Sender die ich am meisten sehe sind Neo und one und einer davon wird verschwinden. die dürften allerdings kaum was kosten, haben aber so ziemlich das beste Programm. Ebenso kosten Radiosender sehr wenig. Einsparpotential besteht da meiner Meinung nach eher im strukturellen bereich. Ich würde ARD und ZDF zusammenlegen. Also die beiden Sender können natürlich bestehen bleiben, aber die Parallelstrukturen sollten aufgelöst werden.
- Davon ab wird hier immer und immer wieder drauf hingewiesen, dass immer weniger lineares TV geguckt wird. Aber übers Radio sagt keiner was. Hier ist kein rückgang zu verzeichnen. Ist also ein Medium der Zukunft, wo man nicht unbedingt sparen sollte. --Future-Trunks (Diskussion) 09:54, 28. Okt. 2024 (CET)
- ARD und ZDF zusammenzulegen wäre der allerletzte Schritt. Vorher sollte man erstmal Redundanzen innerhalb der ARD verringern. Aus eigener Erfahrung fand ich es immer wieder faszinierend, wie wenig die Anstalten zusammenarbeiten. In anderen Branchen gibt es einen regen Austausch selbst zwischen konkurrierenden Unternehmen, aber der SR spricht nicht mit dem SWR. Es ist auch oft leichter eine Versicherung davon zu überzeugen eine bei einem Automobilbauer genutzte Lösung fast unverändert zu übernehmen, als eine Rundfunkanstalt von der Lösung einer anderen Rundfunkanstalt zu überzeugen.
- Beim Radio stellt sich die Frage, welchen Mehrwert öffentlich finanzierte Sender haben, die dieselben 300 Songs spielen wie fünf private Konkurrenten. Das Alleinstellungsmerkmal ist da im Wesentlichen wieder der Fußball. --Carlos-X 10:32, 28. Okt. 2024 (CET)
- natürlich spricht der SWR mit dem SR. Es gibt Kooperationen. Zum Beispiel hat der SWR die Senderentwicklung des SR inne etc. Aber eigentlich gehören alle Anstalten weg und nur noch eine ARD. Nachts ist es ja schon so. Da sendet SWR3 für ganz Deutschland, und auch die anderen arbeiten zusammen. Den gleichen Mist 10 mal zu produzieren ist hirnrissig. --176.5.59.111 16:49, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ich finde den ÖRR wichtig und erhaltenswert, gerade auch Böhmermann, Kebekus & Co. (das ist das einzige, was ich da wirklich schaue), aber ich habe tatsächlich nichts dagegen, wenn dort mal einiges eingedampft wird. Der Selbstbedienungsladen ist in den letzten 30 Jahren deutlich gewachsen und will immer mehr Geld haben. Das kann nicht so weitergehen. Ja, es ist schade, wenn ausgerechnet bei ZDFneo, One, 3sat und Tagesschau24 angefangen werden soll, aber gerade deren Themen reichen i.d.R. über die Mediathek. Dass die Tagesschau hingegen nichts mehr bei Social Media posten soll, was noch nicht gesendet wurde, finde ich hingegen auch Quatsch. Klar kommt die Forderung von der Konkurrenz der privaten Presse. Dass die sich durch Qualität bedroht sehen und das nicht durch bessere Qualität lösen wollen, sollte tatsächlich nicht unterstützt werden.
- Und weil es direkt über mir angesprochen wurde: Die Jugend hört auch kein Radio mehr. Die streamt Spotify oder Podcasts. --GrandmasterA (Diskussion) 10:10, 28. Okt. 2024 (CET)
Ich hätte tatsächlich kein Problem damit, wenn überteuerte Sportlizenzen, langweilige Spielfile oder Serien einkassiert würden. Wie man hier sieht, machen die einen Löwenanteil aus (von den üppigen Gagen und Gehältern will ich erst gar nicht reden). Damit könnte man den Beitrag sogar deutlich senken, was die Akzeptanz wiederum erhöhen wird.--Julius Senegal (Diskussion) 10:30, 27. Okt. 2024 (CET)
So what. In Liechtenstein wurde gerade beschlossen (vom Volk, nicht vom Fürst), die Finanzierung des ö-re-Rundfunks einzustellen. Und nein, das ist nicht Trittbrettfahren, denn aus den Nachbarländern wird nicht über Liechtensteiner Belange berichtet. Man hat einfach die steuergeldfinanzierte intelligenzreduzierte Dauerberieselung als verzichtbar erkannt. Und in Basel haben es 2000 Einwohner geschafft, einen Volksentscheid über die 35 Millionen Franken herbeizuführen, mit denen der Kanton den nächsten ESC dort finanzieren will. Wenn das angenommen wird, dann wird ein Mikrophon und eine Kamera auf der Bühne stehen wenn die Stars sich zelebrieren wollen, und das wars. Singen kann man ja auch so. Für das Drumrum werden sie selber aufkommen müssen. --185.12.130.58 11:30, 28. Okt. 2024 (CET)
- Wenn die Volksbefragung durchgeht, hat sich Basel blamiert und der ESC wird nach Zürich verlegt. Ich habe da Vertrauen: so blöd sind die Basler nicht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:48, 28. Okt. 2024 (CET)
- Blamiert man sich nicht mit einem Volksentscheid, und 2. wird der ESC so oder so vor den Toren Basels stattfinden, egal ob Steuermillionen ausgegeben werden der nicht. --194.230.161.68 20:14, 28. Okt. 2024 (CET)
- haha. wie kommst du darauf, dass man sich mit nem Volksentscheid nicht blamiert? --Future-Trunks (Diskussion) 20:40, 28. Okt. 2024 (CET)
- Das Selbstverständnis eines Volkes, das jedes Jahr ein paarmal über Dinge abstimmt, die es nicht der Regierung oder dem Parlament überlassen will. Da meint die Minderheit nicht, dass die Mehrheit unrecht gehabt hat. --194.230.161.68 20:55, 28. Okt. 2024 (CET)
- und die die gar nicht abgestimmt haben, kann man sich vor denen blamieren? --Future-Trunks (Diskussion) 08:53, 29. Okt. 2024 (CET)
- Nein. Weil die nicht berechtigt oder nicht willens waren, an der Entscheidung mitzuwirken. Mind your own damn business, sagt Tim Walz dazu. --88.84.1.74 11:22, 29. Okt. 2024 (CET)
- kann es sein, dass die Bedeutung des Wortes Blamage nicht verstehst?
- Wenn sich jemand blamiert, blamiert es sich doch fast immer vor Leuten, die an der Entscheidung sich zu blamieren, gar nicht mitgewirkt haben. --Future-Trunks (Diskussion) 12:53, 29. Okt. 2024 (CET)
- Nein. Weil die nicht berechtigt oder nicht willens waren, an der Entscheidung mitzuwirken. Mind your own damn business, sagt Tim Walz dazu. --88.84.1.74 11:22, 29. Okt. 2024 (CET)
- "Da meint die Minderheit nicht, dass die Mehrheit unrecht gehabt hat." Hier hat jemand nicht verstanden, wie Demokratie funktioniert. Wer überstimmt wird, ist natürlich nicht verpflichtet, die Mehrheitsmeinung zu übernehmen. --Hob (Diskussion) 08:09, 30. Okt. 2024 (CET)
- und die die gar nicht abgestimmt haben, kann man sich vor denen blamieren? --Future-Trunks (Diskussion) 08:53, 29. Okt. 2024 (CET)
- Das Selbstverständnis eines Volkes, das jedes Jahr ein paarmal über Dinge abstimmt, die es nicht der Regierung oder dem Parlament überlassen will. Da meint die Minderheit nicht, dass die Mehrheit unrecht gehabt hat. --194.230.161.68 20:55, 28. Okt. 2024 (CET)
- Blamiert man sich nicht mit einem Volksentscheid, und 2. wird der ESC so oder so vor den Toren Basels stattfinden, egal ob Steuermillionen ausgegeben werden der nicht. --194.230.161.68 20:14, 28. Okt. 2024 (CET)
- So, wie sich die Hamburger 2015 beim Hamburger Olympia-Bürgerschaftsreferendum „blamiert“ haben, weil sie sich gegen eine Bewerbung zur Olympia-Austragung in Hamburg entschieden haben. Außer, dass ein paar Leute beleidigt waren, ist gar nichts Blamables daran. Eher haben sich die Leute blamiert, die den Volksentscheid nicht verstanden haben. --2.175.150.139 06:56, 30. Okt. 2024 (CET)
- Es geht die Nicht-Hamburger schlicht nichts an, wie die Hamburger ihre Steuergelder ausgeben, und die Nicht-Basler, wie die Basler ihre Steuergelder ausgeben. Als Basler fände ich es schon gut, wenn die ESC-Hipster ihre debile Veranstaltung selber finanzieren müssten. Das Steuergeld kann man für sinnvollere Zwecke brauchen. --178.197.231.107 12:19, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das wäre bei uns das gleiche Ergebnis. Aber bei uns wird man nicht abstimmen, denn dann würde der Staat sein Haupt-Sprachrohr verlieren. Staatsfunk, nichts anderes kann man dazu sagen, wenn eine Ministerpräsidentin (nun ex-) Maul Dreyer Verwaltungsratsvorsitzende des ZDF ist. Gibt noch dutzende andere Beispiele für Verquickungen. --79.116.247.139 19:26, 28. Okt. 2024 (CET)
- Ich fände Volksentscheide nur sinnvoll, wenn vorher ein kurzer (Intelligenz-)Test gemacht wird, ob man verstanden hat, worum es geht und welche Auswirkungen es hat. "Aus'm Bauch heraus" abstimmen halte ich für nicht sinnvoll. Wer glaubt, die ÖR wären "Staatsfunk", ist z.B. durchgefallen und darf nicht mitmachen ;) --GrandmasterA (Diskussion) 10:48, 29. Okt. 2024 (CET)
- Wenn du jemals Staatsbürger eines Landes mit direkter Demokratie werden solltest, dann stelle ich mich gerne als Examinator zur Verfügung, ob deine grossmeisterliche Meinung valabel ist und berücksichtigt werden kann. Ich werde dich sowas von durchrasseln lassen. --178.197.239.46 09:24, 31. Okt. 2024 (CET)
- Stellt sich noch die Frage ob deine Machtphantasie überhaupt valabel ist. -Ani--176.6.68.169 11:27, 31. Okt. 2024 (CET)
- Damit kann ich leben. Ich bin übrigens nicht gegen Volksentscheide im allgemeinen. Ich lasse da aber nur ungern Leute entscheiden, die überhaupt keine Ahnung haben, worum es eigentlich geht, oder die sich von irgendwelchen Populisten verarschen lassen - davon gibt es ja leider immer mehr. Wer weiß, worum es geht und welche Auswirkungen es tatsächlich hat, darf ja gern mitmachen. Ich würde übrigens gar nicht mal dafür stimmen, dass der Rundfunkbeitrag so bleibt, wie er ist. Im Gegenteil. Aber dass es kein "Staatsfunk" ist, weiß trotzdem normalerweise jeder, der halbwegs gescheit ist... --GrandmasterA (Diskussion) 08:25, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wenn du jemals Staatsbürger eines Landes mit direkter Demokratie werden solltest, dann stelle ich mich gerne als Examinator zur Verfügung, ob deine grossmeisterliche Meinung valabel ist und berücksichtigt werden kann. Ich werde dich sowas von durchrasseln lassen. --178.197.239.46 09:24, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich fände Volksentscheide nur sinnvoll, wenn vorher ein kurzer (Intelligenz-)Test gemacht wird, ob man verstanden hat, worum es geht und welche Auswirkungen es hat. "Aus'm Bauch heraus" abstimmen halte ich für nicht sinnvoll. Wer glaubt, die ÖR wären "Staatsfunk", ist z.B. durchgefallen und darf nicht mitmachen ;) --GrandmasterA (Diskussion) 10:48, 29. Okt. 2024 (CET)
- Oder Schädel abmessen, wäre vielleicht günstiger weil schneller. --2A02:8071:2281:D20:FDF5:F23A:1AFE:79ED 09:35, 31. Okt. 2024 (CET)
- Zu Intelligenztests und inhaltlicher Aufklärung fällt nur Ewiggestrigen Schädelvermessung ein.--78.54.45.1 09:50, 31. Okt. 2024 (CET)
- stimmt! Der Vermesser darf nicht an der Wahl teilnehmen. --176.2.78.235 06:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- Oder Schädel abmessen, wäre vielleicht günstiger weil schneller. --2A02:8071:2281:D20:FDF5:F23A:1AFE:79ED 09:35, 31. Okt. 2024 (CET)
- Wobei Radio Liechtenstein (was du meinst) laut unserem Artikel bei seinen Zuhörern zur Hälfte Ausländer bedient (20k Zuhörer, davon nur 10k Liechtensteiner, bei insgesamt 40k Einwohnern im Fürstentum Liechtenstein). Liechtenstein mag ein eigener Staat sein, Radiosender dieser Größe gibt es in Deutschland aber höchstens privat als Lokalsender für irgendwelche Städte. --Naronnas (Diskussion) 09:30, 13. Nov. 2024 (CET)
Verbreitung des Internets und Geopolitik in den 1990ern
Was würdet ihr zu der Annahme sagen, dsss es das damalige punktuelle Tauwetter zwischen den USA und der Sowjetunion bzw später Russland war, die in den späten 1980ern und in den 1990ern die weltweite Verbreitung des Internets ermöglicht hat? Also, dass es dafür einfach ein gutes, relativ kurzes Zeitfenster gegeben hat, in dem die entsprechenden Grundlagen für ein gemeinsames Netz gelegt worden sind. --2A0C:5A84:F407:FD00:D018:8639:A08:1AFA 04:36, 29. Okt. 2024 (CET)
- Wenn ich mir anschaue, wie viele Rechner insgesamt und speziell in privatem Gebrauch in dieser Zeit im Ostblock existierten, halte ich diese Vermutung für unberechtigt. Mein erster PC kam Mitte der 1990er in meine Bude. Mitte der 1980er gab es einen C64, aber der war in keiner Weise internetfähig. Das aber in der BRD. --Elrond (Diskussion) 08:09, 29. Okt. 2024 (CET)
- Einen C64 und später einen Amiga gab's in den späten 80er Jahren bei mir auch. Das waren aber reine Daddelmaschinen, von gelegendlichen Ausflügen in die Textverarbeitung mal abgesehen. Internet gab es erst um '95 - allerdings zum Hinlaufen, weil am Rechenzentrum der Uni etwas für umsonst angeboten wurden. Email konne man mit einem Account auf den Unix-Poolrechnern nutzen. --Gunnar (Diskussion) 18:04, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wie immer: Korrelation vs. Kausalität. --Wikiseidank (Diskussion) 08:37, 29. Okt. 2024 (CET)
- Doch, ist was dran. Die weltweite Vernetzung via Internet hat politische Voraussetzungen. Genau wie es heute kein weltweites Netz mehr gibt, weil man auf viele Webseiten von China oder EU aus nicht mehr rauf kann, wegen den Cookies und Datenschutz usf., da kann man teilweise aus Europa nicht mehr zugreifen.
- Schade eigentlich... --80.187.73.255 14:13, 29. Okt. 2024 (CET)
- also ich bin in Europa. Welche Seite kann ich nicht aufrufen? Aber natürlich alle anderen. Also nicht jetzt einfach eine bringen, die es gar nicht gibt. --176.0.158.39 16:30, 29. Okt. 2024 (CET)
- Natürlich gibt es auf einige Webseite Zugriffsprobleme --2A02:8071:60A0:92E0:5818:BBC:BAB7:5988 19:27, 29. Okt. 2024 (CET)
- Service: Geoblocking --Proofreader (Diskussion) 16:34, 30. Okt. 2024 (CET)
- Die https://www.chicagotribune.com/ ist z.B. gesperrt. Hier ist der erwähnte Datenschutz der Grund. Hintergrund: https://www.heise.de/news/DSGVO-US-Nachrichtenseiten-sperren-Europaeer-aus-4058457.html --2001:16B8:BA64:BF00:2C80:282C:47AB:6447 16:45, 30. Okt. 2024 (CET)
- Also ich konnte die Seite (die mich darauf hingewiesen hat, dass die Chicago Tribüne nicht in meine Region liefern will) problemlos abrufen. Also ist das Internet selbst nicht gesperrt, nur der Server möchte bestimmte Daten nicht an mich weitergeben. Das ist bei einer Paywall auch nicht anders. --176.1.7.242 17:53, 30. Okt. 2024 (CET)
- Was hältst Du von der Great Firewall of China? --Gunnar (Diskussion) 13:52, 12. Nov. 2024 (CET)
- Also ich konnte die Seite (die mich darauf hingewiesen hat, dass die Chicago Tribüne nicht in meine Region liefern will) problemlos abrufen. Also ist das Internet selbst nicht gesperrt, nur der Server möchte bestimmte Daten nicht an mich weitergeben. Das ist bei einer Paywall auch nicht anders. --176.1.7.242 17:53, 30. Okt. 2024 (CET)
- also ich bin in Europa. Welche Seite kann ich nicht aufrufen? Aber natürlich alle anderen. Also nicht jetzt einfach eine bringen, die es gar nicht gibt. --176.0.158.39 16:30, 29. Okt. 2024 (CET)
- Was soll das.heißen? Das Internet verbindet Rechnernetze. Wenn ein Land irgendein Rechnernetz betreibt, und das ist von "außerhalb" erreichbar, dann ist es im Internet. Oder meinst du, es hätte zwei völlig unverbundene Netzte gegeben? Oder dass die SU ein eigenes sozialistisches Internet entwickelt hätte, das dann stattdessen weltweit eingestzt worden wäre? Sonst hätte man halt ein Interinternet, das die beiden Internets vernetzt. --2003:E1:6F30:1AAB:55E5:28F8:C197:DFE9 17:07, 29. Okt. 2024 (CET)
- Der Trend geht gerade schon in die Richtung, auch wenn es vielleicht keine vollständige physische Trennung geben wird. Der Westen blockt russische Propaganda, Russland blockt westliche. China blockt YouTube und WhatsApp, der Westen überlegt TikTok und WeChat zu blocken. Aktuell lassen sich die allermeisten Sperren noch umgehen, aber das muss nicht so bleiben. --Carlos-X 18:45, 29. Okt. 2024 (CET)
- Und was haben softwaremäßige Zugriffsbeschränkungen jetzt mit dem Internet als Netzwerk zu tun? Ich kann auch nicht auf Firmennetzwerke zugreifen, Mitarbeiter aber schon, das schränkt die weltweite Verbreitung des Internets nicht ein. Was ist die Frage des TO? Weiss er überhaupt, wovon er redet? --2003:E1:6F30:1AAB:5CE6:F140:3DDF:F9CD 19:35, 29. Okt. 2024 (CET)
- Allein, dass Standards wie HTTP oder HTML einheitlich sind beruht ja notwendigerweise darauf, dass ein gewisses Grundvertrauen zwischen den teilnehmenden Akteuren besteht. Vielleicht würde es heutzutage ein "Westnet" und "Chinanet" mit völlig unterschiedlichen technischen Voraussetzungen geben, wenn der Stand der Technik heute der von 1990 wäre ... --2A0C:5A84:F407:FD00:D018:8639:A08:1AFA 00:50, 30. Okt. 2024 (CET)
- Dann gäbe es aber Schwierigkeiten mit Tiktok, Alibaba, Huawei, Xiaomi, Temu usw. --Expressis verbis (Diskussion) 01:44, 30. Okt. 2024 (CET)
- OK, erstmal danke für die Klarstellung, was du meinst. Das ist natürlich sehr spekulativ, und je nachdem, welche politischen, wirtschaftlichen und technischen Ausgangsbedingungen und Weiterentwicklungen man annimmt, sind fast beliebige Szenarien entwickelbar..Ich habe keine Spezialkenntnisse zur technologischen Entwicklung im Ostblock, aber soweit ich mich erinnere, bestand das Konzept hauptsächlich darin, westliche Technologie zu kopieren. Wenn man sowieso mit den gleichen Grundlagen arbeitet, wäre es ziemlich sinnlos, willkürliche Barrieren im Fundament zu errichten, wenn man viel einfacher die Türschlüssel kontrollieren kann. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der Internet-Standard sich auch bei weiterbestehen der SU/ des Ostblocks auch dort durchgesetzt hättte. Wenn man, als Gedankenspiel ein Ostnet mit anderen Standards annähme, dann würde ich, wie oben bereits angedeutet, schätzen, dass letzten endes diese beiden Netze eben doch verknüpft wären, und es damit eine Art Über-Internet gäbe, was aber lediglich eine technische Spitzfindigkeit darstellt. --2003:E1:6F30:1AF1:35A9:AD46:8337:B03E 15:22, 30. Okt. 2024 (CET)
- Ansätze dazu gab es ja bereits ganz "gegen Ende", siehe Domain .dd. War zwar nie von außen erreichbar, aber wurde schon genau wie (im Westen) gedacht genutzt. Vgl.auch andere technische Sachen wie Farbfernsehen mit dem französischen SECAM oder fast identische - aus Lizenz-/Kostengründen - Nachentwicklungen von Betriebssystemen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:51, 31. Okt. 2024 (CET)
- Allein, dass Standards wie HTTP oder HTML einheitlich sind beruht ja notwendigerweise darauf, dass ein gewisses Grundvertrauen zwischen den teilnehmenden Akteuren besteht. Vielleicht würde es heutzutage ein "Westnet" und "Chinanet" mit völlig unterschiedlichen technischen Voraussetzungen geben, wenn der Stand der Technik heute der von 1990 wäre ... --2A0C:5A84:F407:FD00:D018:8639:A08:1AFA 00:50, 30. Okt. 2024 (CET)
- Und was haben softwaremäßige Zugriffsbeschränkungen jetzt mit dem Internet als Netzwerk zu tun? Ich kann auch nicht auf Firmennetzwerke zugreifen, Mitarbeiter aber schon, das schränkt die weltweite Verbreitung des Internets nicht ein. Was ist die Frage des TO? Weiss er überhaupt, wovon er redet? --2003:E1:6F30:1AAB:5CE6:F140:3DDF:F9CD 19:35, 29. Okt. 2024 (CET)
- Der Trend geht gerade schon in die Richtung, auch wenn es vielleicht keine vollständige physische Trennung geben wird. Der Westen blockt russische Propaganda, Russland blockt westliche. China blockt YouTube und WhatsApp, der Westen überlegt TikTok und WeChat zu blocken. Aktuell lassen sich die allermeisten Sperren noch umgehen, aber das muss nicht so bleiben. --Carlos-X 18:45, 29. Okt. 2024 (CET)
Wo ist die Antimaterie ?
Also gut , dann setze ich auch mal irgendeine Frage in den Cafe- Raum und beobachte was dann so geschieht . Ich werde mich nicht an dieser Entwicklung beteiligen , außer es geschieht was wichtiges. Die Frage lautet : " Wo ist denn die Antimaterie geblieben " ? Hinweis : es existiert ein Artikel in der Wikipedia über dieses Thema ! Also wer was sagen will : erstmal den Artikel lesen ! --5.10.4.228 23:59, 31. Okt. 2024 (CET)
- Ich habe noch zwei andere , die sind wirklich gut, aber die setze ich erst ,wenn sich auf die Antimaterie eine ordentliche Kommunikation ergeben hat. --5.10.4.228 00:22, 1. Nov. 2024 (CET)
- Antimaterie ist grün. Sie verschlingt sich selbst. Bis nichts mehr da ist. So wie unsere Bundesregierung. --H. Adagio (Diskussion) 06:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- Hallo H.Adagio ,du hast recht , Spass muß sein ! --5.10.4.228 23:24, 1. Nov. 2024 (CET)
- Antimaterie ist grün. Sie verschlingt sich selbst. Bis nichts mehr da ist. So wie unsere Bundesregierung. --H. Adagio (Diskussion) 06:51, 1. Nov. 2024 (CET)
- Heutige Physik beschäftigt sich damit, Modelle zu erschaffen, mit denen die Welt berechenbar wird. Es geht nicht darum, ein allgemeines tiefes Verständnis der Welt zu bekommen. Das alles sind nur Modelle. Niemand fragt "Wo sind die Quarks?". Am Ende landest du bei der Stringtheorie und dann merkst du, dass die Welt damit nicht so wirklich beschrieben wird. --82.159.170.189 09:50, 1. Nov. 2024 (CET)
- "Heutige Physik beschäftigt sich damit, Modelle zu erschaffen, mit denen die Welt berechenbar wird." - war das nicht schon immer das Bestreben physikalischer Forschung? --141.30.182.16 11:50, 1. Nov. 2024 (CET)
- Naja, ist noch nicht mal so lang her, da hätte sich kein Physiker, der was auf sich hielt als solcher bezeichnet, das waren Naturphilosophen. Es ist zumindest unstrittig, dass sich auch Wissenschaft wandelt und nicht eben außen vor ist, wo es um grundsätzliche gesell. und zeitgeistliche Entwicklungen geht, Stichwort Postmoderne. "Moderne Physik" insofern lange Anachronismus. Es ist nur eben so, dass die Physik als höchsteminente, herausgehobene, hochformalisierte und für manche die Wissenschaft schlechthin, dahingehend gewisse Immunität aufwies, viell. auch Trägheit, und es sie relativ spät erfasst. Aber im Wesentlichen ist das so schwer zu leugnen, wie dass die experimentelle Seite technisch nun mal an harte Grenzen stößt: die Theorie hat sich totgelaufen, "totgewonnen", überrundet die arme Experimentalphysik nach Belieben und dreht sich ggf. auch deshalb etwas um selbst, was logischerweise bedeutet dass irgendwann irgendwo "alles geht". Ohne den nächsten Mammutbeschleuniger in der Pipeline bleibt dann eben nur "Schönheit", auch im Wettbewerb. Und dazu muss man lange kein Hossenfelder-Groupie sein, oder überall Krisen wittern; Motive, auch Verständnis wandeln sich, ich hab grad vor ner Woche noch ein schon recht altes aber ganz kurzweiliges Buch über die Relativitätstheorie von Robert Geroch gelesen (A nach B) und ganz am Anfang schreibt er etwas Interessantes. Das jetzt nicht neu wär (u.a. Eddington kommt sofort in den Sinn) man aber selten in der Deutlichkeit liest, ich glaub dennoch nicht wenige Physiker mind. insgeheim teilen, also spätestens seit der bereits klassischen Quantenmechanik, oder sogar für banal halten. Kurzum Gegenstand der Physik ist nicht die Realität. Meinung die man vertreten kann. Für mich (lange) kein Antirealismus, es ist eher einfach ehrliches Eingeständnis des notwendigen, ja essenziellen Reduktionismus und seiner Grenzen, andererseits dass es ja zweifellos Menschenwerk bleibt bis hin zur Fantasie, und wegen meiner schließlich auch dass Erkenntnis hier nicht unbedingt (mehr) als Selbstzweck genügt, oder primäre Triebfeder wär. Sondern (abgesehen von menschl. Eifer, Eitelkeit und Prestige, total unterschätzt) damit versprochen Beherrschung, Beeinflussbarkeit und Kontrolle. Der "Natur", aber auch uns selbst! Dank und kraft der Technologie, Domänen deren Grenzen i.Ü. komplett verwischen. Was könnte da bezeichnender sein als dass der diesj. Physik-Nobelpreis an im Grunde anderthalb Informatiker geht. Wer nach Verständnis trachtet, Sinn und Interpretation, Einordnung, der sucht Philosophie. Und es gibt wohl gute Gründe, weshalb das anders als früher heute sehr klar differenziert ist, wenn auch nat. nicht gleichermaßen gewürdigt.^^ Warum wohl. Aber wo ist was: ist keine Physikfrage. Physik weiß nicht mal was ist, und heute nicht besser als je zuvor. You can't have your cake and eat it, too. -149.88.104.5 15:20, 1. Nov. 2024 (CET)
- also , Herr -149.88.104.5 , sie schreiben zwar in deutscher Schrift und verwenden Worte , die ich lesen kann und kenne , aber ich verstehe Sie trotzdem nicht ! Was wollen Sie denn sagen ? --5.10.4.228 23:19, 1. Nov. 2024 (CET)
- Hallo 149.88.104.5 , ich habe mal einen Satz herausgefischt , den ich verstehe . Sie behaupten : " Kurzum Gegenstand der Physik ist nicht die Realität " ! Nun , ich denke Sie unterliegen hier einem Fehlschluss . Genau das Gegenteil ist der Fall ! Gegenstand der Physik ist einzig und allein die uns umgebende Realität ! Es wäre unmöglich und sinnlos , etwas Nichtreales wissenschaftlich erforschen zu wollen . Dadurch , daß sich die Physik ausschließlich auf die wissenschaftliche Erforschung der uns umgebenden Realität beschränkt hat , ist etwas sehr Besonderes geschehen , nämlich , die uns umgebende Realität wurde verändert beziehungsweise erweitert ! Diese Veränderung beziehungsweise Erweiterung der sogenannten Realität war nie das Ziel der physikalischen Forschung , sondern sie war immer die unvorhersehbare Folge dieser Form des Erkenntnissstrebens ! Ein Beispiel dazu : Otto Hahn , Fritz Strassmann und Liese Meitner hatten bei ihren bahnbrechenden Experimenten niemals die Spaltung eines Atomkernes im Sinn gehabt . Dass Atomkerne spaltbar sein könnten , hat zu diesem Zeitpunkt noch niemand geahnt ! Gegenstand der Experimente war es , mittels Neutronenbeschuss von Uranatomkernen und nachfolgendem Betazerfall , ein Transuran zu erzeugen , also eine neue , noch nicht vorhandene Atomkernsorte zu schaffen . Das wurde als sogenannte Transmutation bezeichnet und meint das , was die Alchimie sehr lange Zeit vergeblich zu erreichen versucht hat . Die nicht vorhersehbare Konsequenz dieser Experimente war dann , dass manche Atomkerne spaltbar sind , dass bei dieser Spaltung weitere Neutronen entstehen und dass bei jeder dieser Atomkernspaltungen eine riesige Menge an Energie frei wird ! Kurzum , die Möglichkeit der Erzeugung einer nuklearen Kettenreaktion stand plötzlich im Raum und diese Kettenreaktion wurde dann auch sehr schnell realisiert ! Das ist ein sehr schönes Beispiel dafür , dass die physikalisch-wissenschaftliche Erforschung der Realität ohne es zu wollen , des Öfteren zur Erweiterung dieser Realität geführt hat ! Also : vor 100 Jahren war die Atombombe noch nicht Gegenstand der Realität der Menschkeit , heute ist sie es ! --5.10.4.228 15:31, 3. Nov. 2024 (CET)
- Der Begriff Postmoderne bezieht sich darauf, dass es um neue Entwicklungen und Strömungen geht, die nach denen kamen, für die der Begriff "Moderne" schon belegt ist. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Begriff Postmoderne in erster Linie mit Kunst und Architektur verbunden. --2A0A:A541:CFF1:0:842D:126E:8520:5C0C 02:44, 2. Nov. 2024 (CET)
- also , Herr -149.88.104.5 , sie schreiben zwar in deutscher Schrift und verwenden Worte , die ich lesen kann und kenne , aber ich verstehe Sie trotzdem nicht ! Was wollen Sie denn sagen ? --5.10.4.228 23:19, 1. Nov. 2024 (CET)
- Das Bestreben der physikalischen Forschung war es nie , die Welt berechenbar zu machen , denn das konnte man vorher nicht wissen , das Bestreben war immer und ist es auch heute noch ,die Welt verstehen zu wollen ! --5.10.4.228 23:12, 1. Nov. 2024 (CET)
- Naja, ist noch nicht mal so lang her, da hätte sich kein Physiker, der was auf sich hielt als solcher bezeichnet, das waren Naturphilosophen. Es ist zumindest unstrittig, dass sich auch Wissenschaft wandelt und nicht eben außen vor ist, wo es um grundsätzliche gesell. und zeitgeistliche Entwicklungen geht, Stichwort Postmoderne. "Moderne Physik" insofern lange Anachronismus. Es ist nur eben so, dass die Physik als höchsteminente, herausgehobene, hochformalisierte und für manche die Wissenschaft schlechthin, dahingehend gewisse Immunität aufwies, viell. auch Trägheit, und es sie relativ spät erfasst. Aber im Wesentlichen ist das so schwer zu leugnen, wie dass die experimentelle Seite technisch nun mal an harte Grenzen stößt: die Theorie hat sich totgelaufen, "totgewonnen", überrundet die arme Experimentalphysik nach Belieben und dreht sich ggf. auch deshalb etwas um selbst, was logischerweise bedeutet dass irgendwann irgendwo "alles geht". Ohne den nächsten Mammutbeschleuniger in der Pipeline bleibt dann eben nur "Schönheit", auch im Wettbewerb. Und dazu muss man lange kein Hossenfelder-Groupie sein, oder überall Krisen wittern; Motive, auch Verständnis wandeln sich, ich hab grad vor ner Woche noch ein schon recht altes aber ganz kurzweiliges Buch über die Relativitätstheorie von Robert Geroch gelesen (A nach B) und ganz am Anfang schreibt er etwas Interessantes. Das jetzt nicht neu wär (u.a. Eddington kommt sofort in den Sinn) man aber selten in der Deutlichkeit liest, ich glaub dennoch nicht wenige Physiker mind. insgeheim teilen, also spätestens seit der bereits klassischen Quantenmechanik, oder sogar für banal halten. Kurzum Gegenstand der Physik ist nicht die Realität. Meinung die man vertreten kann. Für mich (lange) kein Antirealismus, es ist eher einfach ehrliches Eingeständnis des notwendigen, ja essenziellen Reduktionismus und seiner Grenzen, andererseits dass es ja zweifellos Menschenwerk bleibt bis hin zur Fantasie, und wegen meiner schließlich auch dass Erkenntnis hier nicht unbedingt (mehr) als Selbstzweck genügt, oder primäre Triebfeder wär. Sondern (abgesehen von menschl. Eifer, Eitelkeit und Prestige, total unterschätzt) damit versprochen Beherrschung, Beeinflussbarkeit und Kontrolle. Der "Natur", aber auch uns selbst! Dank und kraft der Technologie, Domänen deren Grenzen i.Ü. komplett verwischen. Was könnte da bezeichnender sein als dass der diesj. Physik-Nobelpreis an im Grunde anderthalb Informatiker geht. Wer nach Verständnis trachtet, Sinn und Interpretation, Einordnung, der sucht Philosophie. Und es gibt wohl gute Gründe, weshalb das anders als früher heute sehr klar differenziert ist, wenn auch nat. nicht gleichermaßen gewürdigt.^^ Warum wohl. Aber wo ist was: ist keine Physikfrage. Physik weiß nicht mal was ist, und heute nicht besser als je zuvor. You can't have your cake and eat it, too. -149.88.104.5 15:20, 1. Nov. 2024 (CET)
- Niemand fragt , wo sind die Quarks ! Das braucht man nicht fragen , das ist schon lange bekannt ! Die sind im Proton und im Neutron ! Also auch in mir und in dir und überall ! --5.10.4.228 23:08, 1. Nov. 2024 (CET)
- Aber auch wichtig: Zeichensetzung. Keine Leerzeichen vor Satzzeichen im Deutschen, auch nicht vor Frage- oder Ausrufezeichen. SCNR, --AMGA 🇺🇦 (d) 08:23, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das nennt man plenken. --Wurgl (Diskussion) 08:27, 2. Nov. 2024 (CET)
- Na im Cafe wird's wohl erlaubt sein ? --5.10.4.228 12:21, 2. Nov. 2024 (CET)
- "Erlaubt" oder nicht ist nicht der Punkt. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:24, 2. Nov. 2024 (CET)
- was soll denn dann der Punkt sein ? --5.10.4.228 21:36, 2. Nov. 2024 (CET)
- Dass du nicht selber drauf kommst, ist Teil des Problems. Für dich. --AMGA 🇺🇦 (d) 01:24, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich denke , ich habe andere Probleme als " ordentlichen" Schriftsatz ! --5.10.4.228 15:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ja, offensichtlich. Zumal du es als angemeldeter Benutzer (ID 4.051.xxx) im ANR ja augenscheinlich - meist - kannst. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 3. Nov. 2024 (CET)
- Sorry, da plenke ich mal mit, aus Solidarität !
Manche brauchen es enganliegend, andere mit Freiraum. Hier bin ich einigermassen d’accord mit den Franzosen. Typografisch wäre übrigens ein Kompromiss sinnvoll. -- itu (Disk) 19:30, 3. Nov. 2024 (CET)- Na also , so macht
- Kommunikation Spass ! --5.10.4.228 22:56, 3. Nov. 2024 (CET)
- dafst meine ID ruhig ausschreiben : 4.051.111 . Das ist doch kein Geheimnis ! --5.10.4.228 23:03, 3. Nov. 2024 (CET)
- Zitat von dir (weiter oben, noch nicht im Archiv): Benutzer-ID : sage ich dir hier nicht ! --AMGA 🇺🇦 (d) 08:49, 4. Nov. 2024 (CET)
- war doch nicht nötig , hast die Nummer doch selbst gefunden ,nicht wahr ? --5.10.4.228 01:50, 5. Nov. 2024 (CET)
- Zitat von dir (weiter oben, noch nicht im Archiv): Benutzer-ID : sage ich dir hier nicht ! --AMGA 🇺🇦 (d) 08:49, 4. Nov. 2024 (CET)
- Sorry, da plenke ich mal mit, aus Solidarität !
- Ja, offensichtlich. Zumal du es als angemeldeter Benutzer (ID 4.051.xxx) im ANR ja augenscheinlich - meist - kannst. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:17, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich denke , ich habe andere Probleme als " ordentlichen" Schriftsatz ! --5.10.4.228 15:44, 3. Nov. 2024 (CET)
- Dass du nicht selber drauf kommst, ist Teil des Problems. Für dich. --AMGA 🇺🇦 (d) 01:24, 3. Nov. 2024 (CET)
- was soll denn dann der Punkt sein ? --5.10.4.228 21:36, 2. Nov. 2024 (CET)
- "Erlaubt" oder nicht ist nicht der Punkt. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:24, 2. Nov. 2024 (CET)
- Na im Cafe wird's wohl erlaubt sein ? --5.10.4.228 12:21, 2. Nov. 2024 (CET)
- Das nennt man plenken. --Wurgl (Diskussion) 08:27, 2. Nov. 2024 (CET)
- Aber auch wichtig: Zeichensetzung. Keine Leerzeichen vor Satzzeichen im Deutschen, auch nicht vor Frage- oder Ausrufezeichen. SCNR, --AMGA 🇺🇦 (d) 08:23, 2. Nov. 2024 (CET)
- "Heutige Physik beschäftigt sich damit, Modelle zu erschaffen, mit denen die Welt berechenbar wird." - war das nicht schon immer das Bestreben physikalischer Forschung? --141.30.182.16 11:50, 1. Nov. 2024 (CET)
Man sagt Richard Feynman die folgende Aussage nach: „Anyone who claims to understand quantum theory is either lying or crazy.“ (Jeder, der behauptet die Quantenphysik zu verstehen, ist entweder ein Lügner oder verrückt).
Vermutlich hat er es so nie gesagt. Aber er hätte recht gehabt. Man kann Quantenphysik nicht verstehen. Menschliche Logik ist nicht dazu geeignet, so etwas zu verstehen. Das hindert uns allerdings nicht daran, die voraussichtlichen Ergebnisse zu errechnen. Unsere Mathematik produziert Ergebnisse, die wir im Experiment bestätigt finden. Das muss man nicht verstehen. Es funktioniert.
Und das führt uns zur Frage der Einleitung. Beim Urknall hätte in einem symmetrischen Universum genau so viel Materie wie Antimaterie entstehen müssen. Es gibt meines Wissens nur sehr wenig mathematische Evidenz für Asymetrien in der Physik. In der Praxis zeigt die fehlende Antimaterie im Universum, dass wir noch viele unbeantwortete Fragen haben. Und mit jeder Antwort werden es mehr. Yotwen (Diskussion) 22:39, 5. Nov. 2024 (CET)
- Meine Theorie ist, dass die ganze scheinbar verschwundene Antimaterie nach und nach hier im Café von Anti wieder zum Vorschein gebracht wird. --2003:E5:B72F:D07D:6538:B29B:3DFE:1A17 23:11, 5. Nov. 2024 (CET)
- Also, Harald Lesch sagte in Alpha-Centauri (ich weiß, dass die Serie 20 Jahre alt ist, aber ich mag sie trotzdem immer noch), dass es eine minimale Asymmetrie gegeben haben müsse (und die sei wahrscheinlich auch wirklich verschwindend gering gewesen, es gebe ja auch deutlich mehr Licht im Universum als Materie), die dafür gesorgt habe, dass am Ende noch ein wenig Materie übrig blieb, die keine Antimaterie zum gegenseitigen Vernichten mehr fand. --2A0A:A541:CFF1:0:84B:2741:DEA1:1FA6 01:18, 6. Nov. 2024 (CET)
- Harry bedient sich menschlicher Ursache-Wikrungs-Logik. Das ist nach der Erfahrung fast immer gut. In der Quantenphysik ist es unbrauchbar. Harry behauptet ja auch nicht, dass er Quantenphysik verstanden hätte. Er ist weder ein Lügner noch verrückt. Aber er wird freiherzig zugeben, dass er keine Ahnung hat, wie diese "kleine Asymmetrie" ausgesehen haben soll. Es ist die Vermutung eines Astronomen, der erklärt, was er heute sieht. Mehr nicht. Auch nicht weniger. Yotwen (Diskussion) 04:35, 6. Nov. 2024 (CET)
- es gibt eine interessante Erzählung. Vielleicht kann man daraus lernen. Zunächst muss man wissen, dass es in der Quantenmechanik originär keine Zeit gibt. Die Zeit kommt von aussen rein. Vor dem Beginn der Zeit ist die Quantenmechanik schon möglich. Es ist also möglich, dass Partikel zusammen kommen. Und wenn sie sich zu einem schwarzen Loch zusammen finden, beginnt die Zeit zu laufen. Das erste schwarze Loch kommt nie im Universum an, der Rückstoß der Zeit schleudert es in die Vergangenheit, und macht daraus (von uns aus gesehen) ein Weißes Loch. Ein großer Teil der vom weißen Loch ausgehenden Strahlen geht am schwarzen Loch (das in der "Zukunft" auf sie wartet) vorbei und kommt in unserem Weltall an. Je nach der Form der Materie, aus der das Loch besteht, und der Art der Verschränkung der Strahlen verstärkt das schwarze Loch das anfängliche Ungleichgewicht, das daraus entsteht,dass die Materie im schwarzen Loch nie mehr mit dem Weltall interagiert. Wenn die Verschränkung dagegen auf Ausgleich hin wirkt, würde in diesem Weltall nie Leben entstehen und der Quantenzustand nie in die Realität beobachtet werden. Also muss sich das Ungleichgewicht verstärken. Es geht nicht anders. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 05:26, 6. Nov. 2024 (CET)
- Da es in unserem Universum ziemlich sicher keine größere Menge von Antimaterie gibt , muß die Symmetrie zwischen Koinomaterie und Antimaterie zweifellos gebrochen sein ! Es sollten jedoch zwei Denkmöglichkeiten dazu existieren ! Die eine ist die Standarderklärung , es sei im Urknall etwas mehr Koinomaterie entstanden als Antimaterie , das nennt man einen Symmetriebruch in der Materie .Die andere wäre ein Symmetriebruch in der Zeit. Soll heißen , es gibt genauso viel Koinomaterie wie Antimaterie nur nicht im selben Universum. Es bräuchte dazu zwei Universen , die zeitlich voneinander getrennt sein müssten . Kann das mal jemand ausrechnen ? Oder gibts diese Theorie schon und ich habe nur noch nichts davon gehört . --5.10.4.228 15:48, 6. Nov. 2024 (CET)
- Klassisch spricht die Physik von der Kopenhagener Interpretation, die Multiversumtheorie und die Idee der verbogenen Variablen.
- Ebenso klassisch hat sich das Physik-Establishment jahrelang hinter der Kopenhagener Interpretation versteckt. Und nachdem diese nicht mehr als das Standardmodell zustande brachte, da kamen dann erst Stringtheorie und daraus abgeleitet später die M-Theorie auf, in der die Anzahl der Dimensionen ausuferte.
- So gut wie alle lassen sich nicht verstehen und bei allen gibt es deutliche mathematische Probleme. Yotwen (Diskussion) 17:13, 6. Nov. 2024 (CET)
- Was die sogenannte Multiversentheorie betrifft muss ich folgendes sagen : warum gleich unendlich viele Universen vermuten , blos weil es die Mathematik zulässt ? Es sollte doch erstmal ausreichen , ein einziges Paralleluniversum zu unserem zu beschreiben. Im Übrigen sind die immer als Kugeln dargestellten Paralleluniversen so nicht parallel sondern daneben , also Nebenuniversen ! Was die Stringtheorie betrifft , muss ich auch etwas sagen : wie soll man sich denn einen String vorstellen , der in unserer Raumzeit existieren soll . Wo ist denn so ein String befestigt , damit er ordentlich schwingen kann ? Wenn der String in unserem Universum befestigt wäre und sein anderes Ende im Paralleluniversum , dann kann ich mir ein schwingen dieses Strings vorstellen , aber diese Schwingung würde dann außerhalb der beiden Universen geschehen , also gewissermaßen dazwischen ! --5.10.4.228 18:49, 6. Nov. 2024 (CET)
- Wie man Variablen verbiegt, muss nicht wirklich erklärt werden? --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 19:32, 6. Nov. 2024 (CET)
- doch ! --5.10.4.228 20:45, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die Erzählung sagt doch ganz genau wo die Antimaterie ist: sie steckt in einer Art Zeitschleife zwischen dem Anfang des Universums und dem Anfang der Zeit fest. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)
- ist Anfang des Universums nicht auch Anfang der Zeit ? --5.10.4.228 20:44, 6. Nov. 2024 (CET)
- Lies dir die Erzählung noch mal durch und sag es mir. Erst mal existiert eine minimale Differenz zwischen dem Ende der Bremsspur des schwarzen Lochs und dem Anfang der Bremsung und damit dem Anfang der Zeit. Dann existiert eine Art negative Zeit zwischen der endgültigen Position des weißen Lochs und dem Anfang der Zeit, in der die Quantenmechanik herrscht, aber die Relativitätstheorie eine ganz andere Rolle spielt, beziehungsweise eine andere Gestalt hat. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 22:07, 6. Nov. 2024 (CET)
- tut mir leid , aber das ist mir zu hoch ! --5.10.4.228 04:55, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ganz einfach: nach dem Urknall ist vor dem Urknall. Es gibt keinen Anfang der Zeit. Und es gab auch keinen. Genauso wie es kein Ende geben wird. Spekuliert zumindest das sogenannte zyklische Modell nach Steinhardt und Turok. -Ani--176.6.50.252 06:21, 7. Nov. 2024 (CET)
- Neben einigen Verstössen gegen Ockhams Rasiermesser stört mich vor allem die ungleiche Verteilung von Masse in den Universen von Steinhardt und Turok. Irgendwie asymmetrisch. Yotwen (Diskussion) 09:52, 7. Nov. 2024 (CET)
- nun sind wir im Bereich der Spekulationen und Hypothesen angelangt . In der Evolution der Physik war die Hypothese immer ein notwendiger Arbeitsansatz . Eine Hypothese mit Aussicht auf Überprüfbarkeit ist einer ohne solche Aussicht vorzuziehen. Ich kann mir vorstellen ,daß die Hypothese eines Antimaterieuniversums überprüfbar sein könnte . Wenn man sich überlegt , wie groß der zeitliche Abstand sein müsste , kann man heute sagen , daß er mindestens eine einzige " Planksekunde " betragen müsste , damit sich die beiden Universen nicht berühren können . Desweiteren muss eine Art Kopplung zwischen den Elementarteilchen des Koinomaterieuniversums und denen des Antimaterieuniversums existieren , denn auch bei der primordialen Paarerzeugung muss eine Verschränkung zwischen Koinomaterie und Antimaterie geschehen sein. Hier liegt möglicherweise ein Ansatz zur Überprüfung . Wie die Trennung der beiden Materiearten vonstatten gegangen sein sollte , denn das musste ja notwendigerweise geschehen sein , ist eine andere Frage .Ob sich ein zyklisches Universum irgendwie überprüfen lässt , wage ich zu bezweifeln , denn was sollte im jetzigen Universum vom vorherigen noch übrig geblieben sein ? --5.10.4.228 18:01, 7. Nov. 2024 (CET)
- Entropie
- Sollte man jemals eines entdecken, dann liefern weiße Löcher zumindest theoretisch Information aus dem Vorgängeruniversum. (Es bleibt natürlich die Frage, warum es die Dinger nicht wie schwarze Löcher haufenweise gibt. Und zyklisch wäre keine notwendige Bedingung. Spekulativ kann man genausogut von einer permanenten Schöpfung-Vernichtung ausgehen. Umso verdächtiger ist das Fehlen der weißen Löcher.
- Zugegeben, eine kurze Liste. Aber es gibt da noch ein paar kreative Leute mit noch mehr Ideen. Yotwen (Diskussion) 06:49, 8. Nov. 2024 (CET)
- na ja , es wird wohl bei der Symmetriebrechung in der Materie bleiben müssen . Es muss ja zuerst das Problem dunkle Materieenergie aufgeklärt werden. Da brauchts schon kreative Leute mit neuen Ideen . Danke ans Wikicafe für die Möglichkeit dieser angenehmen Unterhaltung . --5.10.4.228 08:29, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das ist eine andere Erzählung. Bitte tu nicht so als ob das eine Interpretation der angefragten Erzählung ist. --176.4.228.65 15:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ganz einfach: nach dem Urknall ist vor dem Urknall. Es gibt keinen Anfang der Zeit. Und es gab auch keinen. Genauso wie es kein Ende geben wird. Spekuliert zumindest das sogenannte zyklische Modell nach Steinhardt und Turok. -Ani--176.6.50.252 06:21, 7. Nov. 2024 (CET)
- tut mir leid , aber das ist mir zu hoch ! --5.10.4.228 04:55, 7. Nov. 2024 (CET)
- Lies dir die Erzählung noch mal durch und sag es mir. Erst mal existiert eine minimale Differenz zwischen dem Ende der Bremsspur des schwarzen Lochs und dem Anfang der Bremsung und damit dem Anfang der Zeit. Dann existiert eine Art negative Zeit zwischen der endgültigen Position des weißen Lochs und dem Anfang der Zeit, in der die Quantenmechanik herrscht, aber die Relativitätstheorie eine ganz andere Rolle spielt, beziehungsweise eine andere Gestalt hat. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 22:07, 6. Nov. 2024 (CET)
- ist Anfang des Universums nicht auch Anfang der Zeit ? --5.10.4.228 20:44, 6. Nov. 2024 (CET)
- Da es in unserem Universum ziemlich sicher keine größere Menge von Antimaterie gibt , muß die Symmetrie zwischen Koinomaterie und Antimaterie zweifellos gebrochen sein ! Es sollten jedoch zwei Denkmöglichkeiten dazu existieren ! Die eine ist die Standarderklärung , es sei im Urknall etwas mehr Koinomaterie entstanden als Antimaterie , das nennt man einen Symmetriebruch in der Materie .Die andere wäre ein Symmetriebruch in der Zeit. Soll heißen , es gibt genauso viel Koinomaterie wie Antimaterie nur nicht im selben Universum. Es bräuchte dazu zwei Universen , die zeitlich voneinander getrennt sein müssten . Kann das mal jemand ausrechnen ? Oder gibts diese Theorie schon und ich habe nur noch nichts davon gehört . --5.10.4.228 15:48, 6. Nov. 2024 (CET)
- es gibt eine interessante Erzählung. Vielleicht kann man daraus lernen. Zunächst muss man wissen, dass es in der Quantenmechanik originär keine Zeit gibt. Die Zeit kommt von aussen rein. Vor dem Beginn der Zeit ist die Quantenmechanik schon möglich. Es ist also möglich, dass Partikel zusammen kommen. Und wenn sie sich zu einem schwarzen Loch zusammen finden, beginnt die Zeit zu laufen. Das erste schwarze Loch kommt nie im Universum an, der Rückstoß der Zeit schleudert es in die Vergangenheit, und macht daraus (von uns aus gesehen) ein Weißes Loch. Ein großer Teil der vom weißen Loch ausgehenden Strahlen geht am schwarzen Loch (das in der "Zukunft" auf sie wartet) vorbei und kommt in unserem Weltall an. Je nach der Form der Materie, aus der das Loch besteht, und der Art der Verschränkung der Strahlen verstärkt das schwarze Loch das anfängliche Ungleichgewicht, das daraus entsteht,dass die Materie im schwarzen Loch nie mehr mit dem Weltall interagiert. Wenn die Verschränkung dagegen auf Ausgleich hin wirkt, würde in diesem Weltall nie Leben entstehen und der Quantenzustand nie in die Realität beobachtet werden. Also muss sich das Ungleichgewicht verstärken. Es geht nicht anders. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 05:26, 6. Nov. 2024 (CET)
- Harry bedient sich menschlicher Ursache-Wikrungs-Logik. Das ist nach der Erfahrung fast immer gut. In der Quantenphysik ist es unbrauchbar. Harry behauptet ja auch nicht, dass er Quantenphysik verstanden hätte. Er ist weder ein Lügner noch verrückt. Aber er wird freiherzig zugeben, dass er keine Ahnung hat, wie diese "kleine Asymmetrie" ausgesehen haben soll. Es ist die Vermutung eines Astronomen, der erklärt, was er heute sieht. Mehr nicht. Auch nicht weniger. Yotwen (Diskussion) 04:35, 6. Nov. 2024 (CET)
Wen wählt die Arabische Community?
Ziemlich schräger Beitrag heute im Weltspiegel. Trump geht in seinem Wahlkampf gezielt auf ethnische Minderheiten zu. Die Arab-Americans for Trump gehen offenbar davon aus, dass Trump den Krieg in Gaza beenden würde. Ein Sheikh aus Dearborn spricht (ab 1:45) explizit davon, dass Trump Frieden verspreche. Den Demokraten werde seitens der Arab-Americans die Unterstützung Israels nicht verziehen. Sogar ein schiitischer Imam (ab 5:15) empfiehlt die Wahl Trumps. Wo wird das enden? --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:49, 3. Nov. 2024 (CET)
- Arabische Führer haben eine lange Tradition, Versprechungen westlicher Politiker auf den Leim zu gehen. Wer hat nochmal Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt? --2003:E1:6F30:1AFE:FDC2:A03:A633:B083 22:18, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ich nehme an, der Mann wird es ihnen mit einem erneuten Muslim Ban danken und Menschen aus muslimischen Ländern (die dürften für ihn mit zu den "shithole countries" zählen) die Einreise in die USA verweigern. Wie sagte er doch neulich auf einer Wahlveranstaltung: "I don't care about you. I just need your votes." --Proofreader (Diskussion) 23:27, 3. Nov. 2024 (CET)
- Ja. Im Juni in Vegas Aber schon bemerkenswert dass er, der vorher gerne israelische Interessen in den Vordergrund gerückt hat, damit riskiert jüdische Wähler zu brüskieren. Kommt unerwartet. Aber irgendwie auch nicht. Ist ja sogar immerhin konsistent, weil er sich immmer schon als Anti-Kriegs-Präsi verkauft hat. -Ani--176.6.51.23 02:52, 4. Nov. 2024 (CET)
- Es spielt sicher auch eine Rolle, dass viele der bereits längere Zeit in den USA lebenden Menschen mit Migrationshintergrund sich gegen weitere Einwanderung (auch aus ihren Herkunftsländern) richten. Die stört kein Muslim-Ban. Eindrücklich ist, wie sich hier (ab 2:00) eine Frau die einst selbst illegal aus Mexiko in die USA einreiste, sich für Trump einsetzt: "Der Unterschied zu früher ist, diese Regierung jetzt lässt einfach alle rein. Und da sind viele Kriminelle dabei. Das ist nicht in Ordnung! Präsident Trump liebt Einwanderer, seine Frau Melania ist ja auch eine, aber er will auch Recht und Ordnung!" --Flotillenapotheker (Diskussion) 05:09, 4. Nov. 2024 (CET)
- Ja. Im Juni in Vegas Aber schon bemerkenswert dass er, der vorher gerne israelische Interessen in den Vordergrund gerückt hat, damit riskiert jüdische Wähler zu brüskieren. Kommt unerwartet. Aber irgendwie auch nicht. Ist ja sogar immerhin konsistent, weil er sich immmer schon als Anti-Kriegs-Präsi verkauft hat. -Ani--176.6.51.23 02:52, 4. Nov. 2024 (CET)
- In der US-Aussenpolitik scheint es eine durchsetzungsstarke Israel Lobby zu geben, die darauf aufpasst, dass die aktive Politik in Washington in so einer Weise gestaltet wird, dass die Interessen Israels gewahrt bleiben – unabhängig davon, welche Partei das Weiße Haus bestellt. --Gunnar (Diskussion) 23:11, 4. Nov. 2024 (CET)
- In New York leben mehr Juden als in Tel Aviv und Jerusalem zusammen.--2003:E4:2F1C:1455:1467:C7FC:1571:A50F 23:31, 4. Nov. 2024 (CET)
- Hmhm, Juden in den Vereinigten Staaten gibt es etwa genausoviele wie in Israel. Es sind dennoch nur gut 2 % der US-Bevölkerung und daher ist es beeindruckend, wie die Israel Lobby es schafft, dass an der Unterstützung Israels nicht gerüttelt wird, selbst wenn es im Detail nachteilig für die USA ist. Wobei ich Wert darauf legen, zwischen der Kritik an den Taten der Israelischen Regierung und dem Spektrum, was man als Antisemitismus bezeichnet, zu unterscheiden. --Gunnar (Diskussion) 00:10, 5. Nov. 2024 (CET)
- Wow, ja, 2 % können das also? Du meinst... könnte das... eine jüdische
Weltverschwörung sein?! Ganz dünnes Eis... --AMGA 🇺🇦 (d) 09:13, 5. Nov. 2024 (CET)- Nein, das ist nur eine Beschreibung der Faktenlage. Wie im Artikel Juden in den Vereinigten Staaten steht, den ich nicht als weltverschwörerisch brandmarke: "Demnach haben 55 Prozent der jüdischen Erwachsenen mindestens den Bachelor-Grad, und 24 Prozent einen höheren akademischen Grad. In der allgemeinen Bevölkerung sind etwas über 25 Prozent mit einem Bachelor-Grad und 6 Prozent mit einem höheren akademischen Grad ausgestattet." Ich vermute, dass ein höherer Bildungsabschluss insgesamt über die 2 % also ca. 6 Mio US-Bürger zu einem höheren Einkommen führt.
- Lawrence Lessig hat für eine zweistufiges Wahlverfahren, den Begriff "Tweedism" geprägt, nach William Tweed, der sagte: „die Wahlen sind mir egal, so lange ich die Nominierung der Kandidaten kontrolliere.“ Lessing bezieht sich auf die Tatsache, dass in den USA der Wahlkampf privat finanziert ist und Kandidaten für Senat und Repräsentantenhaus einen Großteil der Zeit im Wahlkampf damit verbringen, bei Spendern Geld einzutreiben ("always lean to the green").
- Weiterhin scheint die Israel Lobby nicht ganz allgemein die Weltherrschaft anzustreben, sondern das Ziel ist, die US-Außenpolitik bzgl. Israel zu beeinflussen. Dabei ist das nicht nur eine rein jüdische Bewegung, sondern es gibt auch viele Christen, welche der Lobby zugehören und die Zionistische Idee unterstützen (vgl. en:Christians United for Israel). Politische Spendengelder werden über die Lobbygruppe names American Israel Public Affairs Committee dafür konkret eingesetzt, Politiker in Richtung einer israelfreundlichen Außenpolitik zu bewegen. Auf der anderen Seite gibt es auch Juden in den USA, welche nicht auf der Seite der Israelischen Regierung stehen, ähnlich der in Israel Protestierenden, welche die Änderungen der Judikative kritisch sahen. --Gunnar (Diskussion) 13:48, 5. Nov. 2024 (CET)
- Das ist eben effektive Lobby-Arbeit. Ob das der schiitische Geistliche weiss, der seine Gemeinde aufforderte Trump zu wählen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:55, 5. Nov. 2024 (CET)
- Gegen Lobby-Arbeit ist per se nichts zu sagen, weil in den Lobbygruppen auch eine Fachexpertise vorhanden ist, die i.d.R. über den Parlamentariern liegt. Allerdings ist darauf zu achten, dass Lobbygruppen mit unterschiedlichen Interessenlagen von politischen Entscheider gleichermaßen gehört werden. --Gunnar (Diskussion) 14:25, 5. Nov. 2024 (CET)
- Fest steht, dass jüdische Schüler in Israel in der PISA-Studie ziemlich mittelmäßig abschneiden. Deutsche Schüler ohne Migrationshintergrund schnitten in der Vergangenheit besser ab. 506 Punkte sind jetzt nicht der Oberhammer. Arabischsprachige Schüler landen irgendwo bei 360 Punkten. https://www.fokus-jerusalem.tv/2019/12/04/pisa-studie-israelische-schueler-schneiden-schlecht-ab/ In beiden Ländern wirkt sich der Anteil der Muslime in den Bildungstests negativ aus. Die arabische Community ist noch nicht so recht im 21. Jahrhundert angekommen. Israel liegt auf Platz zwei in der OECD, was den Anteil der Akademiker an der Bevölkerung betrifft. Das geht aus dem am Dienstag vorgestellten Bildungsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. 56% Prozent der Israelis in der relevanten Altersgruppe haben demnach einen akademischen Abschluss, gegenüber 30% im OECD-Durchschnitt. Interessant ist das in der Kombination mit den relativ schlechten Schulen. Ich denke, dass es sich um eine andere geistige Kultur und eine andere Arbeitskultur handelt. In Deutschland können ja auch biodeutsche Eltern schlechte Schulbildung ziemlich gut ausgleichen, weil sie meist ein besseres geistiges Grundniveau bzw. Bildungsniveau besitzen als Eltern aus den meisten anderen Gruppen. Das bedeutet nicht, dass die Schüler zwingend intelligenter oder besser sind, sie haben nur von vornherein einen anderen background. Das ist auch im deutschen Handwerk so, das im Ausland vermutlich vielfach unter akademischer Ausbildung firmieren würde. Du kannst als Schüler mies sein, wenn Du in die Fußstapfen Deiner Eltern trittst, wird es schon. Es gibt x-Beispiele. Da ist natürlich jemand, der in seiner Familie überhaupt keine Bildungstradition hat, schlecht dran. --H. Adagio (Diskussion) 16:14, 5. Nov. 2024 (CET)
- Die PISA-Ergebnisse von der Religion abhängig zu machen gefällt mir nicht so ganz. Ich vermute eine Verwechslung von Korrelation und Kausalität. Als Gegenbeispiel darf ich Bagdad von rund 1.000 Jahren nennen, als muslimische Gelehrte die akademische Speerspitze des Okzidents und Orients darstellten. --Gunnar (Diskussion) 09:31, 10. Nov. 2024 (CET)
- Sicher. Nur ist der Islam keine Buchreligion für den einfachen Menschen im Unterschied zum Judentum oder auch zu den meisten evangelischen Konfessionsrichtungen. --H. Adagio (Diskussion) 11:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Warum ist der Islam keine Buchreligion? --Gunnar (Diskussion) 13:56, 12. Nov. 2024 (CET)
- Sicher. Nur ist der Islam keine Buchreligion für den einfachen Menschen im Unterschied zum Judentum oder auch zu den meisten evangelischen Konfessionsrichtungen. --H. Adagio (Diskussion) 11:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die PISA-Ergebnisse von der Religion abhängig zu machen gefällt mir nicht so ganz. Ich vermute eine Verwechslung von Korrelation und Kausalität. Als Gegenbeispiel darf ich Bagdad von rund 1.000 Jahren nennen, als muslimische Gelehrte die akademische Speerspitze des Okzidents und Orients darstellten. --Gunnar (Diskussion) 09:31, 10. Nov. 2024 (CET)
- Fest steht, dass jüdische Schüler in Israel in der PISA-Studie ziemlich mittelmäßig abschneiden. Deutsche Schüler ohne Migrationshintergrund schnitten in der Vergangenheit besser ab. 506 Punkte sind jetzt nicht der Oberhammer. Arabischsprachige Schüler landen irgendwo bei 360 Punkten. https://www.fokus-jerusalem.tv/2019/12/04/pisa-studie-israelische-schueler-schneiden-schlecht-ab/ In beiden Ländern wirkt sich der Anteil der Muslime in den Bildungstests negativ aus. Die arabische Community ist noch nicht so recht im 21. Jahrhundert angekommen. Israel liegt auf Platz zwei in der OECD, was den Anteil der Akademiker an der Bevölkerung betrifft. Das geht aus dem am Dienstag vorgestellten Bildungsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. 56% Prozent der Israelis in der relevanten Altersgruppe haben demnach einen akademischen Abschluss, gegenüber 30% im OECD-Durchschnitt. Interessant ist das in der Kombination mit den relativ schlechten Schulen. Ich denke, dass es sich um eine andere geistige Kultur und eine andere Arbeitskultur handelt. In Deutschland können ja auch biodeutsche Eltern schlechte Schulbildung ziemlich gut ausgleichen, weil sie meist ein besseres geistiges Grundniveau bzw. Bildungsniveau besitzen als Eltern aus den meisten anderen Gruppen. Das bedeutet nicht, dass die Schüler zwingend intelligenter oder besser sind, sie haben nur von vornherein einen anderen background. Das ist auch im deutschen Handwerk so, das im Ausland vermutlich vielfach unter akademischer Ausbildung firmieren würde. Du kannst als Schüler mies sein, wenn Du in die Fußstapfen Deiner Eltern trittst, wird es schon. Es gibt x-Beispiele. Da ist natürlich jemand, der in seiner Familie überhaupt keine Bildungstradition hat, schlecht dran. --H. Adagio (Diskussion) 16:14, 5. Nov. 2024 (CET)
- Gegen Lobby-Arbeit ist per se nichts zu sagen, weil in den Lobbygruppen auch eine Fachexpertise vorhanden ist, die i.d.R. über den Parlamentariern liegt. Allerdings ist darauf zu achten, dass Lobbygruppen mit unterschiedlichen Interessenlagen von politischen Entscheider gleichermaßen gehört werden. --Gunnar (Diskussion) 14:25, 5. Nov. 2024 (CET)
- Das ist eben effektive Lobby-Arbeit. Ob das der schiitische Geistliche weiss, der seine Gemeinde aufforderte Trump zu wählen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:55, 5. Nov. 2024 (CET)
- Wow, ja, 2 % können das also? Du meinst... könnte das... eine jüdische
- Hmhm, Juden in den Vereinigten Staaten gibt es etwa genausoviele wie in Israel. Es sind dennoch nur gut 2 % der US-Bevölkerung und daher ist es beeindruckend, wie die Israel Lobby es schafft, dass an der Unterstützung Israels nicht gerüttelt wird, selbst wenn es im Detail nachteilig für die USA ist. Wobei ich Wert darauf legen, zwischen der Kritik an den Taten der Israelischen Regierung und dem Spektrum, was man als Antisemitismus bezeichnet, zu unterscheiden. --Gunnar (Diskussion) 00:10, 5. Nov. 2024 (CET)
- In New York leben mehr Juden als in Tel Aviv und Jerusalem zusammen.--2003:E4:2F1C:1455:1467:C7FC:1571:A50F 23:31, 4. Nov. 2024 (CET)
Glückwunsch Trump!
Mögen es die deutschen Gutmenschen verkraften. Mögen die deutschen Antidemokraten Demokratie respektieren lernen, wenn schon nicht im eigenen Land.
Es darf wieder offiziell gegen den amerikanischen Präsidenten gehetzt werden auf den links-versifften Medien. --176.7.134.106 08:08, 6. Nov. 2024 (CET)
- Jedenfalls ist Grover Cleveland nun nicht mehr der einzige Präsident in der Geschichte der USA, dessen Amtszeiten nicht unmittelbar aufeinander folgten. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:17, 6. Nov. 2024 (CET)
- Witzbold. Wenn Hass, Fake News und Verarschung (das allerdings ist kein Alleinstellungsmerkmal der Konservativen und Rechten) die Mittel der Wahl sind, was ist die Demokratie dann noch mehr eine Karikatur ihrer selbst? Aber was soll's, wer seinen TO mit "links-versifft" startet, kann sowieso nicht allzuviel von den Grundfesten der Demokratie verstanden haben. Mal sehen wie sich diese ach so weise Wählerentscheidung dank Trumps Protektionismuswahns auf Europas Wirtschaft auswirkt. Aber bitte nicht jammern wenn man hier nicht mehr hinterher kommt mit der nötigen Gegenregulierung. -Ani--176.6.58.52 08:40, 6. Nov. 2024 (CET)
- Du bist ja ganz außer dir ;-) Und hast vielleicht übersehen, dass links(grün)versifft inzwischen in der Regel ironisch verwendet wird? Trumps Auswirkungen auf Europa könnten in der Tat ungemütlich werden, nicht nur bei Zöllen. Ändert aber nichts daran, dass er für die USA die bessere Wahl war. Und sicherheitspolitisch wahrscheinlich für den gesamten Westen. Wenn Trump es anders als Biden schafft, uns so feste in den Allerwertesten zu treten, dass der "Zeitenwende" endlich Taten folgen. --Anti ad utrumque paratus 08:51, 6. Nov. 2024 (CET)
- +1. Aber Links-grün-versifft hatte ich nicht ironisch gemeint ;-) --176.7.134.106 09:15, 6. Nov. 2024 (CET)
- Anti, die Neu-Rechten IP fluten seit Wochen mehr und mehr das Café. Hier wird sowas wie linksversifft nicht mehr ironisch verwendet, was man am deutlich betonten Subtext kaum verkennen kann. Der Laden ist gerade dabei zur No-Go-Area zu verkommen. Ts. -Ani--176.6.58.52 14:43, 6. Nov. 2024 (CET)
- +1 zu Ani. Und dann hat diese rechte IP auch noch die ersten Ziffern mit deiner gemeinsam. Ich möchte noch eine besonders ekelhafte Verdrehung dieser IP aus ihrem Eingangsstatement aufgreifen und widerlegen: Die Leute, welche die Wahl Trumps kritisieren, sind keine „Antidemokraten“. Wieso schließlich auch? Eine Wahl zu kritisieren, ist das gute demokratische Recht von jedem (Meinungsfreiheit). Undemokratisch wäre nur, eine Wahl oder deren Umsetzung verhindern zu wollen, so wie Trump es getan hat. Deshalb kann die Kritik an Trump gerade demokratisch motiviert sein – das gilt auch dann, wenn z. B. seine Pläne zu einem autoritären Gesellschaftsumbau abgelehnt werden. Solche Verteidiger der Demokratie dann zu „Antidemokraten“ umlügen zu wollen, das ist die perfide neurechte (Un-)Logik – etwa damit vergleichbar, wenn Neurechte diejenigen, die möchten, dass sich die Ukraine gegen den alleinigen Kriegstreiber Putin verteidigen kann, selbst zu Kriegstreibern umlügen wollen.--94.219.28.82 17:33, 6. Nov. 2024 (CET)
- Du bist ja ganz außer dir ;-) Und hast vielleicht übersehen, dass links(grün)versifft inzwischen in der Regel ironisch verwendet wird? Trumps Auswirkungen auf Europa könnten in der Tat ungemütlich werden, nicht nur bei Zöllen. Ändert aber nichts daran, dass er für die USA die bessere Wahl war. Und sicherheitspolitisch wahrscheinlich für den gesamten Westen. Wenn Trump es anders als Biden schafft, uns so feste in den Allerwertesten zu treten, dass der "Zeitenwende" endlich Taten folgen. --Anti ad utrumque paratus 08:51, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die höchste (schein-)Sorge dieser Idioten ist "Trump wird die Unterstützung der Ukraine beenden". Mal schauen, mit was für Schwachsinn sie sicht rechtfertigen, nachdem sie festgestellt haben, dass er das doch nicht getan hat. --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 08:43, 6. Nov. 2024 (CET)
- Dann geh doch zu Netto --176.7.134.106 14:56, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ich hoffe auf Vermittlung und Friedensvertrag. Der Krieg kann nicht gewonnen werden, von keiner Seite. So wie fast alle Kriege. Umso früher das beendet wird umso besser. Und Trump kann das. --176.7.134.106 09:17, 6. Nov. 2024 (CET)
- Dass Trump das mit Sicherheit nicht kann und schon mal gar keinen gerechten Frieden schaffen wird, hat IP-Los zwei Threads hierdrüber am Ende von Y.M.C.A. schön dargelegt.--94.219.28.82 09:52, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ich hoffe auf Vermittlung und Friedensvertrag. --> Darauf hoffe ich auch, sehe aber keinerlei Anzeichen dafür, dass sich die Situation in diese Rechtung dreht.
- Der Krieg kann nicht gewonnen werden, von keiner Seite. --> Doch, natürlich kann er das - und zwar gerade wie er zur Zeit verläuft: geht es so weiter, gehen der Ukraine einfach Menschen aus. Aber das will keiner, auch Russland nicht - zu hoch wäre der eigene Preis. --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 09:52, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die Kunst aus russischer Seite, also des militärisch Überlegenden, wäre etwas in den kommenden Monaten hinzubekommen, was langfristig stabil ist. Damit meine ich dass keine Dolchstoßlegende fabriziert wird (z.B. durch Erosion westlicher Militärhilfen), die in 20-30 Jahren zu einer Revanche führen kann. --Gunnar (Diskussion) 14:03, 12. Nov. 2024 (CET)
- Am meisten profitieren Rechtspopulisten von der immanenten Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichtiger Meinung. Die ARD hat Harris sogar heute morgen um 7.00 Uhr noch die Stange gehalten. Kein Wunder, wenn bekanntlich 80% ihrer Journalisten links wählen. --109.43.48.107 09:23, 6. Nov. 2024 (CET)
- Links? Dachte grün. --Tuxman (Diskussion) 14:15, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ich hoffe auf Vermittlung und Friedensvertrag. Der Krieg kann nicht gewonnen werden, von keiner Seite. So wie fast alle Kriege. Umso früher das beendet wird umso besser. Und Trump kann das. --176.7.134.106 09:17, 6. Nov. 2024 (CET)
- Wo ist eigentlich die Frau Harris, hat sie Trump inzwischen gratuliert? --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 11:25, 6. Nov. 2024 (CET)
- Immer noch nicht?! Schläft ihr Pressensprechen immer noch? --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 17:44, 6. Nov. 2024 (CET)
Wieso Glückwünsche? Harris hat noch nicht verloren. --Julius Senegal (Diskussion) 10:09, 6. Nov. 2024 (CET)
- Laut der NZZ steht der Wahlsieg von Trump bereits sicher fest. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:13, 6. Nov. 2024 (CET)
- Vor dem 6. Januar steht gar nichts fest. Zum Beispiel hat Trump bestätigen lassen, dass ein Präsident (in unserem Fall Joe Biden) jedes Verbrechen begehen darf,um politische Ziele zu erreichen. Was ist, wenn Joe das College als Geiseln nimmt und erst freilässt, sobald sie für Harris gestimmt haben? Oder noch brutaler: Joe könnte Trump und Vance einfach abknallen. Und noch 1000 andere Möglichkeiten.
- Sicher ist also überhaupt noch nichts. Gar nichts! --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 17:59, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber wenn Harris in mehreren Staaten 95 % der noch auszuzählenden Stimmen bekommen müsste, scheint ein Sieg Trumps doch extrem wahrscheinlich. --Carlos-X 10:20, 6. Nov. 2024 (CET)
- Auch unsere Außenministerin hat Trump bereits gratuliert! --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:25, 6. Nov. 2024 (CET)
- Harris' Scheitern sollte speziell ihr zu denken geben. --Anti ad utrumque paratus 10:34, 6. Nov. 2024 (CET)
- Typischer BNS-Kommentar. Du willst gar keine Baerbock, die sich wie Trump verhält. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:32, 6. Nov. 2024 (CET)
- Glaube die meisten wollen gar keine Baerbock. --Tuxman (Diskussion) 14:14, 6. Nov. 2024 (CET)
- Harris "Scheitern" sollte vor allem den deutschen Medien zu denken geben, die sie schon seit Wochen als Gewinnerin feiern, zumindest aber als Gewinnerin der Herzen. So funktioniert Journalismus nicht. --2001:16B8:B8A8:3C00:C3D5:FAAD:B666:EAB5 10:39, 8. Nov. 2024 (CET)
- Typischer BNS-Kommentar. Du willst gar keine Baerbock, die sich wie Trump verhält. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:32, 6. Nov. 2024 (CET)
- Harris' Scheitern sollte speziell ihr zu denken geben. --Anti ad utrumque paratus 10:34, 6. Nov. 2024 (CET)
- Auch unsere Außenministerin hat Trump bereits gratuliert! --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:25, 6. Nov. 2024 (CET)
Sollte man ab Januar eigentlich (wenn man betet) beten, dass Don. Trumpone vom Blitz getroffen wird? Oder nicht viel eher, dass er uns die folgenden 4 Jahre erhalten bleibt, weil Vance als Präsident vielleicht noch übler wäre? --134.3.34.227 18:43, 9. Nov. 2024 (CET)
- warum nicht beten, dass Trump UND Vance von dem gleichen Blitz getroffen werden? Gott ist allmächtig! --176.1.220.245 00:38, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das würde selbst Gott überfordern. Und falls nicht, käme danach vermutlich Marjorie Taylor Greene ans Ruder. Wenn es glimpflich abgeht, nur im Weißen Haus, andernfalls gleich im Himmel. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 10:24, 13. Nov. 2024 (CET)
Bitcoin legt deutlich zu und klettert auf Höchststand!
Kaum ist der kryptofreundliche Mister Trump gewählt, steigt der Bitcoin auf ein Rekordhoch von etwas mehr als 75.000 Dollar. Trump hatte ja angekündigt, die Regulierung zurückzuführen und eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen. Ich kenne übrigens jemand, der mehr als 50 000 Euro mit dem Kauf bzw. Verkauf von Bitcoins gemacht hat! --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:27, 6. Nov. 2024 (CET)
- Mach dir keine Sorgen, die Demokratie wird uns hier schon richtig aufklären. "Trump manipuliert mit Fake-News den Bitcoin-Markt" oder so. --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 08:45, 6. Nov. 2024 (CET)
- Der Bitcoin könnte mittel- bis langfristig die 100.000-Dollar-Marke ansteuern. Davon sind Marktexperten überzeugt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:53, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ist ja nicht mehr weit. Der schafft auch die Million. Was viele nicht kapieren: es steigen ja alle assets. Gold, Bitcoin, Immobilen, Aktien. Oder andersrum: Das gedruckte Falschgeld wertet einfach immer mehr ab. So hat der Euro nahezu gegen alle der o.g. assets in den letzten 20 Jahren mindestens 80% seines Wertes verloren. --176.7.134.106 09:13, 6. Nov. 2024 (CET)
- Inflation ist also real? ...Sicherlich Post 10:33, 6. Nov. 2024 (CET)
- Bitcoin hat keinen Nutzwert, wie eine Immobilie, in der man wohnen kann oder Anteile an einer Firma, die praktische Dinge herstellt. Ein Bitcoin ist ein reines Spekulationsobjekt (ok, als anonymes digitales Zahlungsmittel - nur Makrobeträge dank der hohen Transaktionskosten - zeigt es Nutzen so wie eine Golddublone). Der Preis geht rauf, wenn der nächste Dumme, der so eine digitale Münze haben will, eine höhere Zahlungsbereitschaft zeigt als die Generation von Dummen vor ihm. Sobald eine Alternative verfügbar ist, kann sich die Wertentwicklung Richtung Süden entwickeln, insbesondere wenn die nächste Käufergeneration nicht mehr so zahlreich zubeisst. Oder wenn der Glaube verebbt, dass der Preis immer weiter steigen werde. --Gunnar (Diskussion) 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)
- jein. Es gibt auf der Welt einige Milliarden Menschen, die weder ein Konto, noch einen Tresor, noch Zugriff auf Gold oder eine Immobilie haben. Aber sie haben ein Smartphone und leben in einem Land mit einer Weichwährung, die jedes Jahr 50% oder mehr an Wert verliert. Für jene ist der Bitcoin das einzig mögliche Instrument zur Geldaufbewahrung. Milliarden von Menschen! --2A02:8071:7110:F280:A573:FE55:41BB:228E 21:17, 7. Nov. 2024 (CET)
- Bitcoin hat keinen Nutzwert, wie eine Immobilie, in der man wohnen kann oder Anteile an einer Firma, die praktische Dinge herstellt. Ein Bitcoin ist ein reines Spekulationsobjekt (ok, als anonymes digitales Zahlungsmittel - nur Makrobeträge dank der hohen Transaktionskosten - zeigt es Nutzen so wie eine Golddublone). Der Preis geht rauf, wenn der nächste Dumme, der so eine digitale Münze haben will, eine höhere Zahlungsbereitschaft zeigt als die Generation von Dummen vor ihm. Sobald eine Alternative verfügbar ist, kann sich die Wertentwicklung Richtung Süden entwickeln, insbesondere wenn die nächste Käufergeneration nicht mehr so zahlreich zubeisst. Oder wenn der Glaube verebbt, dass der Preis immer weiter steigen werde. --Gunnar (Diskussion) 12:07, 7. Nov. 2024 (CET)
- Inflation ist also real? ...Sicherlich Post 10:33, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ist ja nicht mehr weit. Der schafft auch die Million. Was viele nicht kapieren: es steigen ja alle assets. Gold, Bitcoin, Immobilen, Aktien. Oder andersrum: Das gedruckte Falschgeld wertet einfach immer mehr ab. So hat der Euro nahezu gegen alle der o.g. assets in den letzten 20 Jahren mindestens 80% seines Wertes verloren. --176.7.134.106 09:13, 6. Nov. 2024 (CET)
- Der Bitcoin könnte mittel- bis langfristig die 100.000-Dollar-Marke ansteuern. Davon sind Marktexperten überzeugt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:53, 6. Nov. 2024 (CET)
- .. die Wall Street jubelt - und sogar der DAX verbucht Kursgewinne. Schau an: Entweder traden da plötzlich nur noch Hillbillies oder die Strategieabteilungen der großen Banken kaufen die Schauermärchen nicht. Wird für die Medien immer schwerer zu erklären. --Anti ad utrumque paratus 10:27, 6. Nov. 2024 (CET)
- Was hat der Durchschnitts-Hillbilly davon? (Nichts.) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:50, 6. Nov. 2024 (CET)
- Von einer optimistischen Wirtschaft? Spielraum für mehr Arbeitsplätze, mehr Nachfrage, Lohnerhöhungen .. Abgesehen davon, dass privater Aktienbesitz in den USA viel weiter verbreitet ist. Es geht aber zunächst um die Erkenntnis, dass Trumps Wahl die Anleger positiv stimmt. --Anti ad utrumque paratus 10:58, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ach was. In den klassischen Hillbilly-Gegenden wird seit (mindestens) 50 Jahren gejammert, daran konnte auch kein republikanischer Präsident etwas ändern. Und das wird auch nicht passieren; erst recht nich mit so einem Verbrecher wie Trump. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:30, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die sog. Finanzmärkte sind doch schon lange von der Realwirtschaft abgekoppelt (wenn sie jemals angekoppelt waren). VW kann Pleite gehen und Boing kann Pleite gehen und trotzdem kennen die Aktienkurse nur den Weg nach oben. Das ist ganz offensichtlich der Weg in multiple Börsenblasen und den Börsencrash (die übrigens kein Bug sind, sondern ein Feature). Privater Aktienbesitz führt nicht zu Arbeitsplätzen, etc., nur dazu, dass das echte Geld der Anleger zu "Geld" wird, das dann irgendwann einfach weg ist (bis auf den Teil den die Anbieter von sog. Finanzprodukten (wie Blackrock) vor dem Crash wieder in richtiges Geld zurückverwandelt haben). --Geoz (Diskussion) 12:34, 6. Nov. 2024 (CET)
- Nur damit die Leserkollegen darüber aufgeklärt werden, mit wem sie bei dir zu tun haben:
- Du hast vor enigen Tagen behauptet, dass jemand, der ein "Versprechen" auf sein Wahlprogramm schreibt, dadurch auch garantiert vor hat, dieses "Versprechen" nach einer erfolgreichen Wahl auch umzusetzen.
- Du hast vor enigen Tagen behauptet, dass in einer Gruppe, deren Mitglieder über etwas abstimmen, alle Mitglieder "dafür" stimmen müssen - also dass eine Mehrheitsentscheidung nirgendwo existiert und damit eine Lüge ist
- Du hast vor einigen Tagen behauptet, dass die Menschen, die 2013-2014 zum Maidan gekommen sind, um gegen das pro-russische Regime zu protestieren, es falsch gemacht haben: sie hätten stattdessen einfach ihr Land verlassen sollen.
- --2A02:8071:2281:D20:C446:4379:2C32:51FB 18:47, 6. Nov. 2024 (CET)
- Nur damit die Leserkollegen darüber aufgeklärt werden, mit wem sie bei dir zu tun haben:
- Optimistische Wirtschaft? So ein Quatsch! Das ist die Vorbereitung der Flucht aus dem Dollar. Aktien lassen sich nämlich weltweit handeln. Bitcoin erst recht. --2A02:3035:B07:530:180:786A:E014:DDFD 18:05, 6. Nov. 2024 (CET)
- @ 2A02:8071:etd: Inwiefern würden die mir von dir in Fettdruck unterstellten Positionen die Wahrnehmung meines Kommentars in diesem Faden beeinflussen? --Geoz (Diskussion) 21:32, 6. Nov. 2024 (CET)
- Die IP hat sich klar falsch erinnert (oder lügt, siehe aber Hanlons Rasiermesser). Nicht ohne Grund ist es üblich, bei Behauptungen des Typs "Benutzer X hat Y gesagt" Difflinks mitzuliefern. Die IP kann das nicht. --Hob (Diskussion) 09:18, 7. Nov. 2024 (CET)
- @ 2A02:8071:etd: Inwiefern würden die mir von dir in Fettdruck unterstellten Positionen die Wahrnehmung meines Kommentars in diesem Faden beeinflussen? --Geoz (Diskussion) 21:32, 6. Nov. 2024 (CET)
- Von einer optimistischen Wirtschaft? Spielraum für mehr Arbeitsplätze, mehr Nachfrage, Lohnerhöhungen .. Abgesehen davon, dass privater Aktienbesitz in den USA viel weiter verbreitet ist. Es geht aber zunächst um die Erkenntnis, dass Trumps Wahl die Anleger positiv stimmt. --Anti ad utrumque paratus 10:58, 6. Nov. 2024 (CET)
- Was hat der Durchschnitts-Hillbilly davon? (Nichts.) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:50, 6. Nov. 2024 (CET)
- Der Bitcoin hat nun in einer Woche gut 17 Prozent an Wert gewonnen und erstmals die Marke von 80.000 Dollar geknackt. Trump will den Kryptomarkt weitgehend unreguliert lassen und will für billigen Strom für das "Mining" sorgen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:00, 11. Nov. 2024 (CET)
"Gerade recht, wenn die Nazis siegen! Dann kommt der Umsturz, und nach dem Umsturz kommen wir!"
Dieser Ausspruch wird dem Führer der KPD in der Weimarer Republik, Ernst Thälmann zugeschrieben, wirklich verbürgt ist er wohl nicht. Der Satz steht aber für die in der politischen Linken immer wieder vernehmbare Theorie, dass die tiefgreifende strukturelle Krise des Kapitalismus zu vermeintlichen "Auswegen" wie dem rechtsautoritären Nationalismus a la Trump bzw. zu einem imperialen Neoliberalismus wie ihn die US-Demokraten praktizieren führt. Diese Scheinlösungen verschärfen die Klassengegensätze weiter und führen so letztlich zur sozialistischen Revolution. Kann der Wahlsieg Trumps somit als ein "Sprungbrett" für die bevorstehenden sozialistischen Umwälzungen angesehen werden? --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:54, 6. Nov. 2024 (CET)
- Hat sich diese These denn damals bewahrheitet? Nein. Die KPD verlor in den Jahren 1933/34 unheimlich viele Mitglieder, z. B. durch Verhaftungen, weil man das geglaubt hatte und teilweise öffentlich gegen das Hitler-Regime agitiert hatte. Das NS-Regime wurde von außen beseitigt, nicht durch Arbeiter, da zum einen im Dritten Reich die Arbeitslosenzahlen sanken wegen der massiven Aufrüstung und dann im Krieg schlichtweg viele Arbeiter an der Front waren. Nicht anders wird das bei Trump sein, da jetzt Project 2025 kommen wird, dazu Restriktionen in der Presse- und anderen Freiheiten, vermehrte Propaganda, die die Klassengegensätze auf Sündenböcke schiebt, z. B. Ausländer und Einwanderer. Die Frage ist, wie resilient die Institutionen sind, z. B. die Bundesstaaten, einzelne Gerichte usw. Merke: Der Weg zu Demokratie ist lang, der zur Diktatur ist kurz.--IP-Los (Diskussion) 14:04, 6. Nov. 2024 (CET)
- Hat sich diese These denn damals bewahrheitet?
- die hat sich aber sowas von bewahrheitet. Die Nazis wurden gestürzt und es folgten die Kommunisten, zumindest in einem Teil von Deutschland. und diese sogenannte DDR hätte es ohne die an die Macht kommenden Nazis nie gegeben --Future-Trunks (Diskussion) 15:25, 6. Nov. 2024 (CET)
- Völliger Unfug. Auf die offene, brutale Diktatur der Nazis folgte die etwas subtilere der Stalinisten in einem Teil Deutschlands, die hielten sich zwar etwas länger als der Führer und die anderen deutschesten Deutschen, wurden aber dann ohne einen Krieg vom Zaune zu brechen und zu verlieren hinweggespült. Und vorallem: die selbsternannte Führungsclique dieses real existierenden Sozialmus wurde dann tatsächlich von dem Staatsvolk aus eigener Kraft entmachtet. Im Ergebnis des deutschen Faschismus verloren rd. 50 Millionen ihr Leben und Deutschland riesige, teilweise hochindustrialisierte Gebiete. Weite Teile Europas waren verwüstet. Keine soziale Umwälzung ist diese Opfer wert. Sorry für den deutlichen Ton: Deine Antwort ist so dumpf und primitiv wie die Ausgangsthese. Denn diese ist zutiefst menschenverachtend --2A00:20:6004:7F5D:57F3:498D:579E:F94B 15:15, 16. Nov. 2024 (CET)
- Keine Umwälzung, erst recht nicht "sozialistisch". The USA hat (die VSA haben) sich schon lange revolutionssicher gemacht. --Wikiseidank (Diskussion) 14:14, 6. Nov. 2024 (CET)
- Hierzu vielleicht Texas: "The name of a communist may not be printed on the ballot for any primary or general election in this state or a political subdivision of this state." --Tuxman (Diskussion) 14:35, 6. Nov. 2024 (CET)
- Eure Argumentation greift zu kurz. Die USA sind ein Einwanderungsland und Trump wurde auch (und nicht zuletzt) von Migranten gewählt. Trump und seine Regierung haben aber keine tragfähigen Konzepte und werden die USA zudem international schwächen und isolieren. Wenn das grosse Wohlfahrtsversprechen, das jeder Einwanderer in den USA zu Wohlstand gelangen kann, nicht mehr greift, dann ist der Weg zu einer Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse gebahnt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:55, 6. Nov. 2024 (CET)
- https://www.n-tv.de/politik/US-wahl-2024/Faschist-Trump-als-Oberbefehlshaber-US-Militaers-graut-es-vor-Trumps-autoritaeren-Bestrebungen-article25341963.html Vielleicht, dann aber eher vom Militär ausgehend als von irgendwem anders. -Ani--176.6.70.56 16:06, 6. Nov. 2024 (CET)
- @Flotillenapotheker Wenn das grosse Wohlfahrtsversprechen, das jeder Einwanderer in den USA zu Wohlstand gelangen kann, nicht mehr greift Das greift seit Gründung der USA kaum. Es ändert sich daran nichts, denn dieses Versprechen gründet sich auf Hoffnung. Diese wird durch Propaganda am Leben erhalten bleiben und Sündenböcke werden für das Scheitern verantwortlich gemacht, nämlich Immigranten. Schau Dir einfach Rußland an - die sind imperialistisch, der Bevölkerung geht es längst nicht so gut, dennoch gibt es dort keinen Umsturz. Auch im Dritten Reich gab es keine sozialen Umwälzungen. Es ist doch bereits alles in Vorbereitung für ein autokratisches System in den USA - Project 2025 nebst Listen, ein Oberster Gerichtshof, der das auch rechtlich abgesichert hat, Trumps Ankündigungen von Diktatur (für einen Tag), Bedrohung der Presse und der politischen Gegner.
- @Future-Trunks Nein, hat sie sich eben nicht, da die These damals lautete, daß es eine Revolution , also eine Veränderung von innen geben sollte (Faschismus = Endphase des Kapitalismus/Imperialismus > Revolution), siehe dazu als kurze Lektüre Grüttner, Brandstifter und Biedermänner. Deutschland 1933-1939, S. 494; zur kommunistischen Arbeiterjugend z. B. Lange, Sascha, Meuten, Swings & [sic!] Edelweißpiraten. Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus, S 22f.
- Des weiteren sei auf die Entschließung des ZK der KPD von Ende Mai 1933 (veröffentlicht im Juni 1933) verwiesen, darin heißt es: "Die faschistische Diktatur der Bourgeoisie kann keines der aktuellen Probleme lösen. Nur proletarische Revolution kann den Massen soziale Befreiung bringen und die nationale Befreiung Deutschlands ist nur möglich nach Niederwerfung der deutschen Bourgeoisie und ihrer faschistischen Gewaltherrschaft durch die bewaffnete deutsche Arbeiterklasse. [...] Wenn wir die Massen an die entscheidenden Kämpfe heranführen, durch wachsende Massenaktionen die faschistische Diktatur erschüttern, dann wird die revolutionäre Krise in einem raschen Tempo heranreifen, dann wird das deutsche Proletariat in naher Zukunft dem Beispiel des siegreichen Proletariats in der Sowjetunion folgen." (zit. n. Michaelis/Schraepler/Scheel [Hrsg.], Ursachen und Folgen, Bd. 9, S. 171). Das war aber eben nicht der Fall, denn das NS-Regime wurde nicht von deutschen Arbeitern gestürzt, sondern durch die alliierten Armeen. Die DDR ist wiederum auch nicht durch eine Revolution der Arbeiter entstanden, sondern weil Stalin von außen sein eigenes System durchgesetzt hat.--IP-Los (Diskussion) 16:25, 6. Nov. 2024 (CET)
- "Das greift seit Gründung der USA kaum"- stimmt nicht. Dieses Versprechen ist Teil der DNA der USA. Dass viele Migranten dort gar nicht zu Wohlstand gelangen und dass es oft erst die zweite oder dritte Generation ist, die im Land Wurzeln schlägt und z.B. Chancen auf einen akademischen Abschluss haben- geschenkt. Die Migranten sind auch nicht pauschal die Sündenböcke, das können sie in einem Land welches fast ausschliesslich aus Migranten oder deren Nachfahren besteht, gar nicht sein. Sehr eindrücklich, wie hier (ab 1:50) eine Frau die einst selbst illegal aus Mexiko in die USA einwanderte, sich gegen weitere Migration aus Lateinamerika ausspricht. --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:37, 6. Nov. 2024 (CET)
- Das Versprechen, dass es jeder Amerikaner zu Wohlstand schaffen kann, greift auch schon in der 1. generation. Jeder kann es da zu wohlstand schaffen, viel schneller als anderswo, natürlich schaffen es nur die allerwenigsten, egal welcher Generation. Das steht aber der Grundaussage, dass es erst mal jeder schaffen KANN, nicht entgegen. --Future-Trunks (Diskussion) 06:51, 7. Nov. 2024 (CET)
- Nur muss es mit dem Wohlstand halt letztlich funktionieren. Wie Bernie Sanders sagt: "Today, while the very rich are doing phenomenally well, 60% of Americans live paycheck to paycheck and we have more income and wealth inequality than ever before ... unbelievably, real, inflation-accounted-for weekly wages for the average American worker are actually lower now than they were 50 years ago." --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:19, 7. Nov. 2024 (CET)
- @Future-Trunks dass es erst mal jeder schaffen KANN, nicht entgegen Deshalb schrieb ich kaum. Du gibst inhaltlich das wieder, was ich mit dem Wort kaum umschrieben habe. Daß es jeder schaffen könnte - das ist die Hoffnung - siehe meine Ausführungen oben.
- @Flotillenapotheker Die Migranten sind auch nicht pauschal die Sündenböcke, das können sie in einem Land welches fast ausschliesslich aus Migranten oder deren Nachfahren besteht, gar nicht sein. Non sequitur. Hast Du Trump mal zugehört? Natürlich sind das die Sündenböcke. Ich erspare mir hier seine menschenverachtende Rhetorik. Die Immigranten, die Du erwähnst, fühlen sich nur nicht mitgemeint. Sie sehen aber in den Immigranten, die jetzt in die USA kommen, ebenfalls eine Bedrohung. Trump - Sohn von Einwanderern - droht mit Deportationen - warum wohl? "They're eating the cats, They're eating the dogs". Trumps Wahlkämpfe seit 2015 bestehen daraus, Einwanderung als Bedrohung darzustellen, als Grund für Kriminalität und für Arbeitslosigkeit, siehe folgende Aussage Trumps von 2020: "In order to protect our great American workers, I have just signed an executive order temporarily suspending immigration into the United States. This will ensure that unemployed Americans of all backgrounds will be first in line for jobs as our economy reopens." 2024 hat er dann folgends gesagt: "They’re going to be attacking — and they already are — Black population jobs, the Hispanic population jobs, and they’re attacking union jobs too. So when you see the border, it’s not just the crime. Your jobs are being taken away too." Deshalb - ja, für Trump sind sie es, und das wird auch durch seine Propgandamaschine Fox so verbreitet. Er macht doch genau das, was Kommunisten befürchten - und er macht es erflogreich - er spaltet die Arbeiterschaft, denn diese sehen ihre Misere nicht mehr darin, daß es ein kapitalistisches System gibt, in dem sie kaum Aufstiegschancen haben, sondern daß ihre Position durch Ausländer bedroht wird. Damit wird dann auch begründet, warum man eben nicht aufsteigen kann, weil es eine angebliche Schwämme von Einwanderern gibt. Oder um Bernie Sanders zu zitieren: "We now have a President who is a racist, a xenophobe, and a demagogue. He has tried, as all demagogues do, to divide us by demonizing immigrants and blaming them for society's problems."
- Vergleiche bitte Deine Aussagen: Zuerst schreibst Du: Dass viele Migranten dort gar nicht zu Wohlstand gelangen und dass es oft erst die zweite oder dritte Generation ist, die im Land Wurzeln schlägt und z.B. Chancen auf einen akademischen Abschluss haben- geschenkt. Dann aber zitierst Du Sanders: Today, while the very rich are doing phenomenally well, 60% of Americans live paycheck to paycheck and we have more income and wealth inequality than ever before. Was davon soll denn nun ausschlaggebend sein? Wenn Dein erster Punkt immer zuträfe, dann gäbe es doch Punkt 2 gar nicht, denn diese US-Amerikaner sind nicht alles Einwanderer der ersten oder zweiten Generation, das sind auch Menschen, die schon seit Generationen in den USA leben. Daß Teile der schwarzen Bevölkerung in Armut leben, liegt doch nicht daran, daß diese Menschen alle Einwanderer der ersten oder zweiten Generation sind. Selbst Weiße leben z. T. unter der Armutsgrenze - auch diese sind nicht alle Einwanderer der ersten Generation. Darauf möchte Sanders hier nämlich auch verweisen: "American workers are some of the most overworked yet our standard of living has fallen. For many, the American dream has become a nightmare." Offenbar ist also die Chance, z. B. auf einen akademischen Abschluß, sehr gering für einige Menschen - und das seit Generationen.--IP-Los (Diskussion) 09:37, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das Streben nach Glück ist imho das amerikanische Opium fürs Volk. Dass sich die Lebensgeschichte "vom Tellerwäscher zum Millionär" in einigen Fällen umsetzbar zeigt, lässt den Rest, der zu diesen Leuchtturmprojekten aufschaut, zufrieden und still sein - mit der Überzeugung, man habe sich selbst nur nicht genug angestrengt.
- Wenn ich mich recht erinnere ist allerdings die vertikale soziale Mobilität in den USA nicht so berauschend. Gute Schulen und Unis sieben nach Familieneinkommen - trotz Stipedien für mittellose Überflieger, Sozialsysteme sind eher dünn gestrickt und dass eine allgemeine Krankenversicherung als "sozialistisch" gebrandmarkt wird und kaum einführbar ist, irritiert mich bis heute. --Gunnar (Diskussion) 11:44, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube, Volker Pispers war es, der sinngemäß meinte: Im Kapitalismus kann jeder zu Wohlstand gelangen. Aber nicht alle. --Proofreader (Diskussion) 19:31, 9. Nov. 2024 (CET)
- Wunderschöne Spielerei mit sprachlichen Feinheiten! --89.1.147.231 18:14, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube, Volker Pispers war es, der sinngemäß meinte: Im Kapitalismus kann jeder zu Wohlstand gelangen. Aber nicht alle. --Proofreader (Diskussion) 19:31, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nur muss es mit dem Wohlstand halt letztlich funktionieren. Wie Bernie Sanders sagt: "Today, while the very rich are doing phenomenally well, 60% of Americans live paycheck to paycheck and we have more income and wealth inequality than ever before ... unbelievably, real, inflation-accounted-for weekly wages for the average American worker are actually lower now than they were 50 years ago." --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:19, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das Versprechen, dass es jeder Amerikaner zu Wohlstand schaffen kann, greift auch schon in der 1. generation. Jeder kann es da zu wohlstand schaffen, viel schneller als anderswo, natürlich schaffen es nur die allerwenigsten, egal welcher Generation. Das steht aber der Grundaussage, dass es erst mal jeder schaffen KANN, nicht entgegen. --Future-Trunks (Diskussion) 06:51, 7. Nov. 2024 (CET)
- "Das greift seit Gründung der USA kaum"- stimmt nicht. Dieses Versprechen ist Teil der DNA der USA. Dass viele Migranten dort gar nicht zu Wohlstand gelangen und dass es oft erst die zweite oder dritte Generation ist, die im Land Wurzeln schlägt und z.B. Chancen auf einen akademischen Abschluss haben- geschenkt. Die Migranten sind auch nicht pauschal die Sündenböcke, das können sie in einem Land welches fast ausschliesslich aus Migranten oder deren Nachfahren besteht, gar nicht sein. Sehr eindrücklich, wie hier (ab 1:50) eine Frau die einst selbst illegal aus Mexiko in die USA einwanderte, sich gegen weitere Migration aus Lateinamerika ausspricht. --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:37, 6. Nov. 2024 (CET)
- https://www.n-tv.de/politik/US-wahl-2024/Faschist-Trump-als-Oberbefehlshaber-US-Militaers-graut-es-vor-Trumps-autoritaeren-Bestrebungen-article25341963.html Vielleicht, dann aber eher vom Militär ausgehend als von irgendwem anders. -Ani--176.6.70.56 16:06, 6. Nov. 2024 (CET)
- Eure Argumentation greift zu kurz. Die USA sind ein Einwanderungsland und Trump wurde auch (und nicht zuletzt) von Migranten gewählt. Trump und seine Regierung haben aber keine tragfähigen Konzepte und werden die USA zudem international schwächen und isolieren. Wenn das grosse Wohlfahrtsversprechen, das jeder Einwanderer in den USA zu Wohlstand gelangen kann, nicht mehr greift, dann ist der Weg zu einer Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse gebahnt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:55, 6. Nov. 2024 (CET)
Christian mit großartiger Leistung
Was für eine großartige Leistung, unglaublich schön, absolut Cafè tauglich. Wer es nicht gerade live gesehen hat, unbedingt nach "Christian + Mariah Carey + can't live without you" youtuben. --2001:9E8:F1D:9000:3D95:9EEB:293A:2BF6 21:37, 6. Nov. 2024 (CET)
- Eigenartig: Warum musste ich bei Christian und without you an ganz etwas anderes denken? --2001:871:69:ABF7:C02C:99EA:12E8:8A32 09:37, 7. Nov. 2024 (CET)
- Service: Für alle außerhalb der Musikbranche setze ich mal den Link zu Christians Auftritt, hat gut gesunden, der Junge.--Nadi (Diskussion) 17:37, 7. Nov. 2024 (CET)
- ;o) War auch ein wenig beabsichtigt: Ein sehr guter Christian perfomt (wieder einmal) sensationell (Link zuvor), gleichzeitig wird ein anderer Christian gefeuert, obwohl er für die Teilaufgabe Haushalt sehr gut leistet und als einziger - zumindest in seiner Haushaltsabteilung - keine Lobbyisten ins Ministerium geschleust hat und auf den vorhandenen Sachverstand gehört hat... --2001:9E8:F22:EE00:D1C7:EEE1:D5FB:176B 21:47, 8. Nov. 2024 (CET)
- Aus der Politik halte ich mich raus, zu der Musik sag ich mal, das ist Perlen vor die Säue werfen oder zumindest vor eine. --MannMaus (Diskussion) 20:45, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wer sind hier die Säu:innen? Ich denke, der Christian ist recht zufrieden und viele andere freuen sich mit ihm. --2001:9E8:F10:4100:71A1:EB0D:D87E:5A1B 18:45, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die "Sau" (im Sinne der Redewendung, meine ich das natürlich) ist der Grund, weshalb ich mir "Dieter sucht das One-Hit-Wonder" nicht angucke. Und der Christian, das ist wirklich eine Perle im Sinne der Redewendung. --MannMaus (Diskussion) 19:25, 13. Nov. 2024 (CET)
- Sorry, das bedeutet tatsächlich etwas anderes, als ich vermutet hatte, Liste_geflügelter_Worte/P#Perlen_vor_die_Säue_werfen. Man lernt nie aus. --MannMaus (Diskussion) 19:36, 13. Nov. 2024 (CET)
- Danke für den Hinweis! --MannMaus (Diskussion) 20:07, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die "Sau" (im Sinne der Redewendung, meine ich das natürlich) ist der Grund, weshalb ich mir "Dieter sucht das One-Hit-Wonder" nicht angucke. Und der Christian, das ist wirklich eine Perle im Sinne der Redewendung. --MannMaus (Diskussion) 19:25, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wer sind hier die Säu:innen? Ich denke, der Christian ist recht zufrieden und viele andere freuen sich mit ihm. --2001:9E8:F10:4100:71A1:EB0D:D87E:5A1B 18:45, 13. Nov. 2024 (CET)
- Aus der Politik halte ich mich raus, zu der Musik sag ich mal, das ist Perlen vor die Säue werfen oder zumindest vor eine. --MannMaus (Diskussion) 20:45, 11. Nov. 2024 (CET)
Der Kanzler mal richtig böse und so wie er es schon zig male hätte sein sollen
Eben trat der Kanzler vor die Mikros um zu verkünden, dass Herr Lindner von ihm entlassen wurde. Die Begründung war ungewöhnlich heftig und der Finanzminister a.D kriegte sein Fett weg. Wäre er doch schon früher das eine oder andere Mal direkter und klarer geworden, als er es die letzten drei Jahre war. Dann wird er im Januar wohl abgewählt und im März neu gewählt.
Gerade steht Herr Lindner vor den Mikros und erklärt sich, klingt aber nicht sehr überzeugend, eher beleidigt und Mimimi. War wohl ganz gut so wie es passiert ist. --Elrond (Diskussion) 22:01, 6. Nov. 2024 (CET)
- Offensichtlich, nach Lindner, ging es Scholz (wie auch vorher den Grünen) um die vorübergehende Aussetzung der 2011 beschlossenen Schuldenbremse (Deutschland), damit der Verteidigungs-, Wirtschafts- und Infrastrukturförderungskosten, Klimatransformations- und soziale Gerechtigkeitskosten stemmen zu können. Lindner hüpfte aber bis zum Exzess wie um die heilige Kuh der Schuldenbremse und schadete damit der Zukunft Deutschlands. Das hätten Kohl und Genscher noch anders gemacht, hätte Scholz aber schon eher klarstellen können.--WajWohu (Diskussion) 22:13, 6. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin ein Fan des antizyklischen Handels, wozu auch die Schuldenaufnahme in Krisenzeiten gehört. Allerdings frage ich mich, wie man etwas, das im Grundgesetz steht, außer Kraft setzen kann, wenn man nicht die notwendige 2/3-Mehrheit zur Verfügung hat. --Gunnar (Diskussion) 11:09, 7. Nov. 2024 (CET)
- Und nun? Vertrauensfrage im Januar, das heißt 2 Monate keine Regierung. Dann Neuwahlen, wann könnten die kommen, im April? Also sechs Monate keine Regierung. Dann ein Wahlergebnis, dass die Populisten nach oben spült, dass heißt extrem schwierige Verhandlungen - siehe Sachsen heute - für welche mögliche Koalition auch immer. Also keine Regierung bis mindestens September 2025 (nach der Sommerpause). Ja, sicher Scholz ist Kanzler und wird es auch geschäftsführend bleiben, aber was soll er machen ohne Mehrheit im Bundestag. Und in dieser Zeit zerlegt Trump mit Mehrheit in beiden Kammern die Nato und die bisher bekannte Welt. Das kann ja heiter werden... --2001:16B8:BA69:4A00:19DA:8ED0:5A73:ABA0 23:23, 6. Nov. 2024 (CET)
- Willkommen in der Ampel-Idiokratie. --2003:6:5309:9B20:A850:707F:55C:ADB5 23:53, 6. Nov. 2024 (CET)
- Das mit der Vertrauensfrage im Januar verstehe ich auch nicht. Will er seiner Partei mehr Zeit für den Wahlkampf geben? Wenn eine Vertrauensfrage gestellt werden soll, dann hätte ich eher erwartet, dass man es sofort oder zumindest innerhalb von 14 Tagen macht. --Carlos-X 01:42, 7. Nov. 2024 (CET)
- Um 9 Uhr beginnt die nächste Plenarsitzung, da wäre zum Beispiel eine sehr gute Möglichkeit. Wenn es heute nicht mehr langt, dann halt Morgen um 9 Uhr. Das, was der jetzt wieder betreibt ist reines Hinhalten, um so lange wie möglich regieren zu können, aber gleichzeitig die Bevölkerung glauben zu lassen, dieses Trauerspiel hätte endlich ein Ende. --Olivenmus (Diskussion) 04:19, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die Wahl Trumps und das Ende der Ampel-Koalition sind beides Symptome der globalen und strukturellen Krise des kapitalistischen Systems. --Flotillenapotheker (Diskussion) 04:57, 7. Nov. 2024 (CET)
- Eher ist mein Haarausfall das Symptom dafür dass ich noch mal 128 werde. Das Ende der Ampel ist allerhöchstens das Symptom dafür dass Lindner nicht weiß wann man seinen Egotrip beendet und teamfähig werden muß. Kapitalismus Olé!^^ -Ani--176.6.50.252 06:07, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wie Bernie Sanders so zutreffend sagt: "While the Democratic leadership defends the status quo, the American people are angry and want change. And they're right!" Seine Aussage trifft auch auf die Verhältnisse in Deutschland zu. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:14, 7. Nov. 2024 (CET)
- Dazu sind die Verhältnisse viel zu unterschiedlich um sie zu vergleichen. Allein schon aus demographischen, sozioökonomischen und ethnisch kulturellen Gründen. -Ani--176.6.50.252 07:39, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wie Bernie Sanders so zutreffend sagt: "While the Democratic leadership defends the status quo, the American people are angry and want change. And they're right!" Seine Aussage trifft auch auf die Verhältnisse in Deutschland zu. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:14, 7. Nov. 2024 (CET)
- Eher ist mein Haarausfall das Symptom dafür dass ich noch mal 128 werde. Das Ende der Ampel ist allerhöchstens das Symptom dafür dass Lindner nicht weiß wann man seinen Egotrip beendet und teamfähig werden muß. Kapitalismus Olé!^^ -Ani--176.6.50.252 06:07, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die Wahl Trumps und das Ende der Ampel-Koalition sind beides Symptome der globalen und strukturellen Krise des kapitalistischen Systems. --Flotillenapotheker (Diskussion) 04:57, 7. Nov. 2024 (CET)
- Um 9 Uhr beginnt die nächste Plenarsitzung, da wäre zum Beispiel eine sehr gute Möglichkeit. Wenn es heute nicht mehr langt, dann halt Morgen um 9 Uhr. Das, was der jetzt wieder betreibt ist reines Hinhalten, um so lange wie möglich regieren zu können, aber gleichzeitig die Bevölkerung glauben zu lassen, dieses Trauerspiel hätte endlich ein Ende. --Olivenmus (Diskussion) 04:19, 7. Nov. 2024 (CET)
- Der Sieg von Trump sollt u.a. daran liegen, dass Harris versucht hat, mit Fakten Klartext zu schaffen in einer Situation, in der die Amerikaner fast nur noch Bilder, Emotionen und Kurztext wollten. Was sie in ihren 93 Seiten Wirtschaftsprogramm aufgeschrieben hat, brachte eine im Sinne der Demokratischen Partei klassische Komplexität mit sich Wie will man mit solchen Menschen eine Revolution machen?! Lieber einfache Lügen, als komplizierte Tatsachen. Ja, solche Menschen lassen sich (ver)führen, dürfen sich aber auch nciht beschweren, wenn sie nicht das kriegen, was versprochen wurde. Das geniale an Trump ist, dass er als reicher Kapitalist, mit vielen anderen reichen Kapitalisten an seiner Seite den armen Menschen klar gemacht hat, das es gut ist, dass er und seine Kumpels sehr viel reicher werden und die armen, wenn überhaupt, nur sehr viel weniger kriegen. Übrigens; ein führender Republikaner wurde nach den Sieg von Trump von einem Journalisten gefragt, was für ein Programm Trump jetzt habe. Antwort: "Welches Programm?!" Man kann nur hoffen, dass möglichst viele Menschen mit (Rest)Verstand die schlimmsten "Entscheidungen" des Präsidenten so umbiegen, dass möglichst wenig Schaden entsteht. Ich erinnere mich noch an den gequälten Gesichtsausdruck eines Mediziners als Trump neben ihm stehend die Injektion von Desinfektionsmittel als probates Mittel gegen Viren empfahl. --Elrond (Diskussion) 10:37, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die späte Vertrauensfrage kann auch ganz andere Gründe haben, über die man normalerweise nicht spricht. Gründe, die nicht im demokratietheoretischen Wolkenkuckucksheim angesiedelt sind. Sofortige Vertrauensfrage würde nämlich Wahlkampf in der besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit bedeuten, das will sich keiner zumuten. Die Parteien dürften auch, angesichts der aktuellen Lage, innerparteilichen Diskussionsbedarf haben (politische Ausrichtung, Wahlkampfthemen, Kandidatenauswahl); das dauert etwas. Zudem ist jeder MdB ein kleiner „Betrieb“ mit Mitarbeitern, Büro etc. Wenn die Wahl erst Ende März stattfindet, können Kündigungsfristen leichter eingehalten werden und überhaupt das Ende der MdB-Zeit besser geplant werden. Immer dran denken: die MdBs sind für 4 Jahre gewählt, eine vorzeitige freiwillige (!!!) Parlamentsauflösung muss ihnen auch schmackhaft gemacht werden. --Dioskorides (Diskussion) 11:46, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich das recht sehe, kommen wir da mit der Neuwahl in die Zeit unmittelbar nach der Bürgerschaftswahl in HH. Honni soit ...--Bavarese (Diskussion) 11:52, 7. Nov. 2024 (CET)
- Endlich. -Ani--176.6.50.252 02:12, 7. Nov. 2024 (CET)
- Zum Timing: es müssen noch ein paar wichtige Sachen durchs Parlament, nicht zuletzt die Ukraine-Hilfe. Es könnte durchaus im Interesse der CDU/CSU sein, sich da staatstragend zu präsentieren und einige Entwürfe der Minderheitsregierung durchzuwinken, in Abgrenzung von den Extremparteien. Sie will ja schließlich demnächst regieren. Wer weiß, vielleicht gibt es da schon Absprachen. 77.189.199.93 07:17, 7. Nov. 2024 (CET)
- Zumal die SPD für Merz ein möglicher Koalitionspartner nach der Wahl ist. Er ist nicht daran interessiert, die SPD mehr als nötig zu ärgern. --Dioskorides (Diskussion) 11:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Meinst Du das im Ernst? Für mich sieht es eher so aus, als würden Merz und Lindner gut zusammen passen. Nach den schlechten Wahlergebnissen der SPD in den Ländern sehe ich leider ziemlich schwarz... --Nadi (Diskussion) 14:16, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ob die FDP überhaupt über die Hürde kommt? Sah vorher schon schlecht aus, der Rauswurf jetzt macht es nicht besser. Und auch die CDU wird die Schuldenbremse nicht halten können, wenn ernsthaft was verändert werden soll. -Ani--176.6.64.207 14:21, 7. Nov. 2024 (CET)
- Hat Lindner den Rauswurf nicht eher provoziert, damit es zu Neuwahlen kommt...? --Nadi (Diskussion) 14:36, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wenn das wirklich die Strategie war, dann umso besser dass die "Zusammenarbeit" vorbei ist. Mit so einem mies kalkuliertem Konzept kann man doch nicht damit rechnen, dass nach dem Koalitionsende Wechselwählerstimmen zu bekommen sind. Das eigene Klientel mag beeindruckt sein, reicht aber nicht um bei Wahlen ausreichende Zahlen zu generieren. Würd ich mal meinen... -Ani--176.6.64.207 14:47, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die FDP steht mit dem Rücken zur Wand. Ein "weiter so" bis zur Wahl hätte ziemlich sicher zur Folge gehabt, dass die Partei nicht mehr in den Bundestag kommt. Ein Einknicken bei der Schuldenbremse hätte die Situation wahrscheinlich noch verschlimmert. Jetzt kann man sich wenigstens als Verteidiger der Schuldenbremse positionieren und als Partei, der Prinzipien wichtiger sind als Posten. Ich bezweifele sehr, dass es der FDP viel nützen wird, eine bessere Strategie fällt mir aber auch nicht ein. --Carlos-X 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)
- Dummerweise hat die FPD die Zweitstimmen gekillt. Eine Zweitstimmenkampagne wie 1983 ist nach dem neuen Wahlrecht nicht mehr möglich. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:37, 7. Nov. 2024 (CET)
- Gibt's keine Zweitstimmen mehr?? --Dioskorides (Diskussion) 18:05, 7. Nov. 2024 (CET)
- Dummerweise hat die FPD die Zweitstimmen gekillt. Eine Zweitstimmenkampagne wie 1983 ist nach dem neuen Wahlrecht nicht mehr möglich. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:37, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die FDP steht mit dem Rücken zur Wand. Ein "weiter so" bis zur Wahl hätte ziemlich sicher zur Folge gehabt, dass die Partei nicht mehr in den Bundestag kommt. Ein Einknicken bei der Schuldenbremse hätte die Situation wahrscheinlich noch verschlimmert. Jetzt kann man sich wenigstens als Verteidiger der Schuldenbremse positionieren und als Partei, der Prinzipien wichtiger sind als Posten. Ich bezweifele sehr, dass es der FDP viel nützen wird, eine bessere Strategie fällt mir aber auch nicht ein. --Carlos-X 14:57, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wenn das wirklich die Strategie war, dann umso besser dass die "Zusammenarbeit" vorbei ist. Mit so einem mies kalkuliertem Konzept kann man doch nicht damit rechnen, dass nach dem Koalitionsende Wechselwählerstimmen zu bekommen sind. Das eigene Klientel mag beeindruckt sein, reicht aber nicht um bei Wahlen ausreichende Zahlen zu generieren. Würd ich mal meinen... -Ani--176.6.64.207 14:47, 7. Nov. 2024 (CET)
- Hat Lindner den Rauswurf nicht eher provoziert, damit es zu Neuwahlen kommt...? --Nadi (Diskussion) 14:36, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ich meine das ernst. Politisch passen Lindner und Merz wohl gut zusammen, aber Merz kann rechnen. Mit einer (5+x)%-FDP könnte er regieren, wenn er noch einen weiteren Koalitionspartner dazu nimmt, und weil dazu Linke und AfD nicht in Frage kommen, bliebe nur SPD oder Grüne, womit er den bisherigen Konflikt in seine neue Koalition eingebaut hätte. Mit einer (5-x)%-FDP kann er nicht regieren, aber diese (5-x)% wirtschaftsliberale Stimmen fehlen dem Merz dann, da die auch zu seinem potenziellen Wählerkreis gehören. Er kann also nur auf eine bei der BT-Wahl minimalisierte FDP hoffen, deren potenzielle Stimmen bei ihm landen, um eine möglichst starke Position gegenüber seinem Koalitionspartner SPD zu haben. --Dioskorides (Diskussion) 15:36, 7. Nov. 2024 (CET)
- Dann schaun wir mal - ist nur zu hoffen, dass gewisse andere nicht weiter zulegen... --Nadi (Diskussion) 17:33, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube und hoffe, dass das das Ende der FDP ist. Vermutlich wird die so auf maximal 2 oder 3 Prozent kommen. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 18:12, 7. Nov. 2024 (CET)
- Gründe für neue Schulden (oder vielleicht lieber "Sondervermögen") finden sich immer: gestern Corona, heute Ukraine, morgen Nahost, übermorgen Energiekrise... Doch anstatt im Gegenzug Ausgaben zu kürzen und sich mit Lobbyisten anzulegen, werden die Probleme von heute einfach unseren Kindern und Enkeln aufgedrückt. Sie sollen unsere Zeche dann samt Zins und Zinseszins irgendwann zahlen. Und wer profitiert am meisten davon?: der Finanzsektor, der durch die zig- Milliarden Kredite unermesslichen Reichtum erlangt. Wenn Lindner sich zur Schuldenbremse bekennt, stellt er sich eigentlich gegen seine ureigenste Klientel der Reichsten im Lande, die von der Aufblähung der Staatsschuld den größten Benefit hat. Absurd, dass gerade die Sozialdemokratie ausgerechnet das so vehement fordert. Am Ende sinds doch der einfache Arbeiter und seine Kinder, die ihre Steuern den Gläubigern in Form von Zinsen über Jahrzehnte in den Rachen werfen werden... --Ellits5 (Diskussion) 19:13, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das läßt sich einfach lösen. Stichwort Reichensteuer. Und wenn die Schulden gemacht werden - im Vergleich zu Resteuropa steht Deutschland extrem gut da. Ein paar Prozentpunkte jenseits der 60 kann man sich leisten, um akut ausreichnd Mittel zu haben um Schwung in Wohnungsbau und andere Infrastrukturpelrojekte zu bringen, inkl. vW-Rettungsschirm; wenn's bei allen Anderen Staaten um die 100 sind, kann man immer noch nicht wirklich bangen. Wenn man dann noch die Richtigen besteuert, kriegt man das auch mittelfristig wieder ausgeglichen. Das hat die FDP aber natürlich nicht im Programm - würde deren Klientel nämlich am allerwenigsten gefallen. -Ani--176.6.64.207 19:28, 7. Nov. 2024 (CET)
- Der beleglosen Behauptung, dass man reich würde, wenn man dem deutschen Staat Geld leiht setze ich gerne die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe entgegen. Aktuell gibts 2,53%. Kann man übrigends auch als Privatperson zugreifen, wenn man gerne Rendite unterhalb der Inflation erzielt. Das dargebotene Epos des Herrn Lindner als Retter der einfachen Arbeiter und seiner Kinder beruht, wie so viele andere Heldengeschichten, IMHO auf einem grundlegenden Missverständnis. -- Nasir Wos? 20:16, 7. Nov. 2024 (CET)
- In der Gläubigerstruktur des Bundes machen deutsche Privatpersonen weniger als 6% aus. Das Gro sind Banken und global agierende Finanzkonzerne, in deren Assets diese Milliarden wie Zunder wirken und erst den Spielraum eröffnen für hochspekulative Finanzprodukte, die vor 15 Jahren eigentlich noch alle verbieten wollten. Dieses System sogar noch über 60% des BIP hinaus durch die öffentliche Hand zu befeuern ist reine Subventionierung der vermögendsten Top 1Promille und so ziemlich das unsozialste was eine Regierung tun kann... --Ellits5 (Diskussion) 21:00, 7. Nov. 2024 (CET)
- Also die Finanzkonzerne leihen dem Staat Geld und mit diesen Milliarden (die sie ja verliehen haben) kaufen sie Derivate? Also da hast du einen Knoten in deinen Gedanken. --2A02:8071:7110:F280:A573:FE55:41BB:228E 21:12, 7. Nov. 2024 (CET)
- Dir ist hoffentlich klar, dass zum Beispiel Versicherungen die Beiträge ihrer Kunden, damit das Vermögen erhalten bleibt, zum großen Teil in festverzinsliche öffentliche Anleihen anlegen. Wessen Gelder sind das wohl? Die reichsten 10% der Bevölkerung brauchen keine Lebensversicherung, die finden erträglichere Anlagemöglichkeiten. --Dioskorides (Diskussion) 21:13, 7. Nov. 2024 (CET)
- In der Gläubigerstruktur des Bundes machen deutsche Privatpersonen weniger als 6% aus. Das Gro sind Banken und global agierende Finanzkonzerne, in deren Assets diese Milliarden wie Zunder wirken und erst den Spielraum eröffnen für hochspekulative Finanzprodukte, die vor 15 Jahren eigentlich noch alle verbieten wollten. Dieses System sogar noch über 60% des BIP hinaus durch die öffentliche Hand zu befeuern ist reine Subventionierung der vermögendsten Top 1Promille und so ziemlich das unsozialste was eine Regierung tun kann... --Ellits5 (Diskussion) 21:00, 7. Nov. 2024 (CET)
- der Finanzsektor verdient an den Schulden des Bundes null komma nichts. Der Bund emittiert Staatsanleihen und das wars. Und die hat er noch nie effektiv zurückbezahlt, die schuldet er immer nur um. Es ist alles kein Problem. Das "Geld" wird immer weniger wert und damit auch die Schulden. Im Vergleich zu realen Werten wie Aktien, Gold, Immobilien, sind die Schulden der BRD in den letzten Jahren vollautomatisch um 80% einfach in Luft aufgelöst worden. --2A02:8071:7110:F280:A573:FE55:41BB:228E 21:09, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das "Weginflationieren" trifft das Sparbuch des kleinen Mannes und seine Anwartschaften in der Kapitallebensversicherung doch am aller härtesten. Bitte nicht glauben, dass die Renditen, die zwischenzeitlich auf dem Kapitalmarkt mit den Anleihein und davon abhängigen Produkten erzielt werden, mit 2,53% gedeckelt sind.... --Ellits5 (Diskussion) 21:53, 7. Nov. 2024 (CET)
- Definiere "kleiner Mann". Richtig "kleine Männer" (was ist mit Frauen und Diversen?) haben weder Sparbuch noch Kapitallebensversicherung. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:49, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das ist das schöne an politischen Schlagworten, jeder versteht etwas anderes darunter. Für die einen geht es um alle, die weniger als die Multimilliardäre haben, für die anderen um alle abhängig Beschäftigten (früher Arbeiter genannt), für wieder andere um Bürgergeldempfänger. Der Duden schreibt: "der [kleine] Mann auf der Straße (der den Durchschnitt der Bevölkerung repräsentierende Bürger" --2001:16B8:BA6B:3200:B05F:CCB7:B412:7727 10:47, 10. Nov. 2024 (CET)
- Definiere "kleiner Mann". Richtig "kleine Männer" (was ist mit Frauen und Diversen?) haben weder Sparbuch noch Kapitallebensversicherung. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:49, 8. Nov. 2024 (CET)
- Im laufnden Jahr werden für Zinszahlungen des Bundes über 37 Mrd. Eur ausgegeben. Das entspricht etwa den gesamten Ausgaben des BM für Bildung und Forschung und des BM für Gesundheit zusammengerechnet! Kaum auszudenken, was passiert, sollte das Zinsniveau weiter anziehen. Aus meiner Sicht ist das definitiv ein Problem. Das noch weiter Auszudehnen bedeutet mit Vollgas in die Sackgasse... --Ellits5 (Diskussion) 11:51, 8. Nov. 2024 (CET)
- Mehr Schulden sind ganz toll!!! :) Ist wie mit 27 Kreditkarten. Musste nur zeigen, dass Du Kohle in der Hose hast, ... Ich plädiere dafür, bei wachsender Zunahme der Arbeitslosigkeit mehr so genannte Fachkräfte ins Land zu holen. Das entlastet den Wohnungsmarkt, die Schulen und die Sozialkassen. Das wäre ökonomisch sinnvoll - im Sinne der SPD. Habeck kann von mir aus Finanzminister werden: Wertschöpfung ist schließlich eine Frage der Umverteilung, und nicht der Produktion. Darum muss man ja Geld für Soziales ausgeben und nicht für Infrastruktur, Bildung usw. Und wenn Du dann noch mehr Zinsen zahlen musst, musst Du halt noch mehr Schulden machen. Und wenn es dann noch mehr Zinsen sind, musst du noch mehr Schulden machen. Einem Deutschen gibt jeder in der Welt unbegrenzt Kredit zu Billigkonditionen. Und wer so naiv ist und das glaubt, kann ja gerne weiter die Grünen wählen. Man könnte ja eines Tages auch Schulden machen, um die Zinsen zu begleichen. Warum nicht? Wir schaffen das. --H. Adagio (Diskussion) 12:18, 8. Nov. 2024 (CET)
- Du hast bei deinen Überlegungen eines der eisernen Grundprinzipien der Grünen ignoriert, nämlich die „Nachhaltigkeit“, also das Prinzip, dass kein Raubbau auf Kosten zukünftiger Generationen betrieben werden kann. Ein Staat, der mehr ausgibt als er einnimmt und somit die Finanzierung der Gegenwart zukünftigen Generationen überlässt, betreibt genau das Gegenteil von „Nachhaltigkeit“. Sowas traue ich populistischen Parteien auf Selbstbedienungstrip zu, aber den Grünen nie und nimmer! Ausgeschlossen! --2A02:3100:B18A:9300:458D:8875:AEA:7F6 13:00, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das Problem dabei ist, dass man dabei Schulden nur in Kontobüchern zählt. Schulden, die als anstehende Investitionen verbucht werden, zählt man dabei nicht. Die Schuldenbremse bremst sie nicht. Also werden im Namen der Kontobücher immer mehr Schulden in die Infrastruktur verschoben. Dort ist die "Verzinsung" aber viel höher. Interessanterweise hat der Begriff der "Nachhaltigkeit", den die Grünen verbrochen haben, dieses Problem im Blick. Deshalb wollen die die Schuldenbremse im Sinn genau dieser "Nachhaltigkeit" verändern. --176.1.224.151 01:47, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mehr Schulden sind ganz toll!!! :) Ist wie mit 27 Kreditkarten. Musste nur zeigen, dass Du Kohle in der Hose hast, ... Ich plädiere dafür, bei wachsender Zunahme der Arbeitslosigkeit mehr so genannte Fachkräfte ins Land zu holen. Das entlastet den Wohnungsmarkt, die Schulen und die Sozialkassen. Das wäre ökonomisch sinnvoll - im Sinne der SPD. Habeck kann von mir aus Finanzminister werden: Wertschöpfung ist schließlich eine Frage der Umverteilung, und nicht der Produktion. Darum muss man ja Geld für Soziales ausgeben und nicht für Infrastruktur, Bildung usw. Und wenn Du dann noch mehr Zinsen zahlen musst, musst Du halt noch mehr Schulden machen. Und wenn es dann noch mehr Zinsen sind, musst du noch mehr Schulden machen. Einem Deutschen gibt jeder in der Welt unbegrenzt Kredit zu Billigkonditionen. Und wer so naiv ist und das glaubt, kann ja gerne weiter die Grünen wählen. Man könnte ja eines Tages auch Schulden machen, um die Zinsen zu begleichen. Warum nicht? Wir schaffen das. --H. Adagio (Diskussion) 12:18, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das "Weginflationieren" trifft das Sparbuch des kleinen Mannes und seine Anwartschaften in der Kapitallebensversicherung doch am aller härtesten. Bitte nicht glauben, dass die Renditen, die zwischenzeitlich auf dem Kapitalmarkt mit den Anleihein und davon abhängigen Produkten erzielt werden, mit 2,53% gedeckelt sind.... --Ellits5 (Diskussion) 21:53, 7. Nov. 2024 (CET)
- Gründe für neue Schulden (oder vielleicht lieber "Sondervermögen") finden sich immer: gestern Corona, heute Ukraine, morgen Nahost, übermorgen Energiekrise... Doch anstatt im Gegenzug Ausgaben zu kürzen und sich mit Lobbyisten anzulegen, werden die Probleme von heute einfach unseren Kindern und Enkeln aufgedrückt. Sie sollen unsere Zeche dann samt Zins und Zinseszins irgendwann zahlen. Und wer profitiert am meisten davon?: der Finanzsektor, der durch die zig- Milliarden Kredite unermesslichen Reichtum erlangt. Wenn Lindner sich zur Schuldenbremse bekennt, stellt er sich eigentlich gegen seine ureigenste Klientel der Reichsten im Lande, die von der Aufblähung der Staatsschuld den größten Benefit hat. Absurd, dass gerade die Sozialdemokratie ausgerechnet das so vehement fordert. Am Ende sinds doch der einfache Arbeiter und seine Kinder, die ihre Steuern den Gläubigern in Form von Zinsen über Jahrzehnte in den Rachen werfen werden... --Ellits5 (Diskussion) 19:13, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ob die FDP überhaupt über die Hürde kommt? Sah vorher schon schlecht aus, der Rauswurf jetzt macht es nicht besser. Und auch die CDU wird die Schuldenbremse nicht halten können, wenn ernsthaft was verändert werden soll. -Ani--176.6.64.207 14:21, 7. Nov. 2024 (CET)
- Meinst Du das im Ernst? Für mich sieht es eher so aus, als würden Merz und Lindner gut zusammen passen. Nach den schlechten Wahlergebnissen der SPD in den Ländern sehe ich leider ziemlich schwarz... --Nadi (Diskussion) 14:16, 7. Nov. 2024 (CET)
- Zumal die SPD für Merz ein möglicher Koalitionspartner nach der Wahl ist. Er ist nicht daran interessiert, die SPD mehr als nötig zu ärgern. --Dioskorides (Diskussion) 11:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Zum Timing: es müssen noch ein paar wichtige Sachen durchs Parlament, nicht zuletzt die Ukraine-Hilfe. Es könnte durchaus im Interesse der CDU/CSU sein, sich da staatstragend zu präsentieren und einige Entwürfe der Minderheitsregierung durchzuwinken, in Abgrenzung von den Extremparteien. Sie will ja schließlich demnächst regieren. Wer weiß, vielleicht gibt es da schon Absprachen. 77.189.199.93 07:17, 7. Nov. 2024 (CET)
- Die Frage ist also, ob wir den nachfolgenden Generationen Schulden oder eine marode Infrastruktur hinterlassen. Schulden können durch Inflation oder andere Umstände schrumpfen, aber kaputte Brücken reparieren sich nicht von selbst. --2003:E4:2F1C:146D:FD3B:A649:E2CF:42E8 02:27, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bei diesem Abheben auf ausgebliebene sinnvolle Zukunftsinvestitionen wird immer wieder ignoriert, dass viel Staatsknete für rein konsumtive Zwecke ausgegeben wird (z.B. allein ein Drittel der Steuereinnahmen des Bundes zur Deckung des Riesenlochs in der Rentenkasse). Eine Verringerung derartiger Ausgaben ist keineswegs ein Tabu, auch wenn das bei derartigen Argumentationen oft implizit vorausgesetzt wird. Die Frage ist, wieviel wir Bürger dem Staat geben wollen und wieviel Leistung wir vom Staat haben wollen. Beides muss im Gleichgewicht sein, und das ist es schon lange nicht mehr. Entweder braucht man in Zukunft höhere Staatseinnahmen (z.B. durch höhere Steuern), oder man muss die staatlichen Leistungen reduzieren. Natürlich nur solche, bei denen die Einsparung nicht durch Spätschäden in der Zukunft wieder zunichte gemacht wird. Dass in der Vergangenheit stattdessen immer wieder auf Kosten sinnvoller Investitionen die konsumtiven Ausgaben ausgeweitet wurden und das von Hubertus Heil und Konsorten trotz der sich offensichtlich zuspitzenden Probleme ungeniert fortgesetzt wird, ist ein Fehler der Politik, nicht ein scheinbar unauflösbares Dilemma der Finanzmathematik. Und zu einem großen Teil mitverantwortlich für diese Politik sind die vielen Wähler, die gerade diejenigen Politiker wählen, die am ehesten eine Ausweitung der konsumtiven Ausgaben bzw. Senkung der Steuern erwarten lassen. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 09:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Doch, es hat auch etwas mit Finanzmathematik zu tun. Wenn zwei Aktien existieren, die unterschiedliche Dividende bieten, aber gleich viel kosten, werde ich fremdes Geld in die dividendenstärkere Aktie investieren müssen. Bei meinem eigenen Geld würde ich schon nachfragen, warum der Preis gleich ist und vielleicht das verborgene Risiko der dividendenstärkeren Aktie erkennen. Und genau so ist es mit der Staatsfinanzierung. Auch dafür gibt es Regeln. Und bei diesen Regeln wird regelmäßig etwas "vergessen"(normalerweise weggelassen um persönliche Vorteile erzielbar zu machen). Dann müssen (nach eben diesen Regeln) die Staatsfinanzen auch zum Nachteil des Staates verteilt werden. Und die Regeln irgendwann so zu gestalten, dass sie zum Vorteil des Staates gereichen, macht es so, dass die Person, die die Regeln macht, auf die Möglichkeit persönlicher Bereicherung verzichten müsste und vielleicht sogar in der Zukunft persönlich mehr zur Staatsfinanzierung beitragen muss, weil das Geld, das dem Staat zusteht, in der persönlichen Kasse fehlt. Deshalb ist ein Politiker niemals daran interessiert, wirklich gute Regeln zu machen. Jedenfalls nicht, was die Staatsfinanzen betrifft. --176.1.220.245 01:32, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wieso "Doch, es hat auch etwas mit Finanzmathematik zu tun"? Ich hatte nur behauptet, dass es kein unauflösbares Dilemma der Finanzmathematik ist, also die bisherige unsinnige Verteilung der Gelder auf (vereinfacht gesagt) Konsum einerseits und sinnvolle, langfristig rentable Investitionen andererseits nicht quasi mathematisch-naturgesetzlich zwingend ist. Innerhalb der geltenden Regeln (inklusive Schuldenbremse) wäre sehr wohl eine verantwortungsvolle Aufteilung möglich. Sie wird aber nicht gemacht, weil ein Großteil der Politiker sich selbst der Nächste ist und wiedergewählt werden will. Falls der zweite Teil deiner Ausführungen (ab "Und bei diesen Regeln") etwas anderes ausdrücken wollte, habe ich es nicht verstanden. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 10:39, 13. Nov. 2024 (CET)
- Doch, es hat auch etwas mit Finanzmathematik zu tun. Wenn zwei Aktien existieren, die unterschiedliche Dividende bieten, aber gleich viel kosten, werde ich fremdes Geld in die dividendenstärkere Aktie investieren müssen. Bei meinem eigenen Geld würde ich schon nachfragen, warum der Preis gleich ist und vielleicht das verborgene Risiko der dividendenstärkeren Aktie erkennen. Und genau so ist es mit der Staatsfinanzierung. Auch dafür gibt es Regeln. Und bei diesen Regeln wird regelmäßig etwas "vergessen"(normalerweise weggelassen um persönliche Vorteile erzielbar zu machen). Dann müssen (nach eben diesen Regeln) die Staatsfinanzen auch zum Nachteil des Staates verteilt werden. Und die Regeln irgendwann so zu gestalten, dass sie zum Vorteil des Staates gereichen, macht es so, dass die Person, die die Regeln macht, auf die Möglichkeit persönlicher Bereicherung verzichten müsste und vielleicht sogar in der Zukunft persönlich mehr zur Staatsfinanzierung beitragen muss, weil das Geld, das dem Staat zusteht, in der persönlichen Kasse fehlt. Deshalb ist ein Politiker niemals daran interessiert, wirklich gute Regeln zu machen. Jedenfalls nicht, was die Staatsfinanzen betrifft. --176.1.220.245 01:32, 13. Nov. 2024 (CET)
- Bei diesem Abheben auf ausgebliebene sinnvolle Zukunftsinvestitionen wird immer wieder ignoriert, dass viel Staatsknete für rein konsumtive Zwecke ausgegeben wird (z.B. allein ein Drittel der Steuereinnahmen des Bundes zur Deckung des Riesenlochs in der Rentenkasse). Eine Verringerung derartiger Ausgaben ist keineswegs ein Tabu, auch wenn das bei derartigen Argumentationen oft implizit vorausgesetzt wird. Die Frage ist, wieviel wir Bürger dem Staat geben wollen und wieviel Leistung wir vom Staat haben wollen. Beides muss im Gleichgewicht sein, und das ist es schon lange nicht mehr. Entweder braucht man in Zukunft höhere Staatseinnahmen (z.B. durch höhere Steuern), oder man muss die staatlichen Leistungen reduzieren. Natürlich nur solche, bei denen die Einsparung nicht durch Spätschäden in der Zukunft wieder zunichte gemacht wird. Dass in der Vergangenheit stattdessen immer wieder auf Kosten sinnvoller Investitionen die konsumtiven Ausgaben ausgeweitet wurden und das von Hubertus Heil und Konsorten trotz der sich offensichtlich zuspitzenden Probleme ungeniert fortgesetzt wird, ist ein Fehler der Politik, nicht ein scheinbar unauflösbares Dilemma der Finanzmathematik. Und zu einem großen Teil mitverantwortlich für diese Politik sind die vielen Wähler, die gerade diejenigen Politiker wählen, die am ehesten eine Ausweitung der konsumtiven Ausgaben bzw. Senkung der Steuern erwarten lassen. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 09:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Frage ist also, ob wir den nachfolgenden Generationen Schulden oder eine marode Infrastruktur hinterlassen. Schulden können durch Inflation oder andere Umstände schrumpfen, aber kaputte Brücken reparieren sich nicht von selbst. --2003:E4:2F1C:146D:FD3B:A649:E2CF:42E8 02:27, 12. Nov. 2024 (CET)
- Man müsste mit Abschreibungen arbeiten, siehe meinen Beitrag vom letzten Jahr, aber auch den vom Juli. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 09:49, 12. Nov. 2024 (CET)
Das Café ist kein regelfreier Raum
Aus aktuellem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass der Allgemeine Verhaltenskodex der Wikimedia Foundation sowie die dewiki-üblichen Regeln wie WP:KPA und WP:WQ natürlich auch hier im Café Gültigkeit haben. Das Café ist kein regelfreier Raum. Entsprechende Verstöße können auf WP:VM gemeldet werden.
Allen hier Aktiven sollte ein angenehmes Diskussionsklima am Herzen liegen. --Count Count (Diskussion) 06:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Ich mach mal den Anfang mit dem Bedanken für den Hinweis, auch wenn ich manchmal selbst die Grenzerfahrung in Diskussionen einbringe. Trotzdessen es als Reaktion auf manchmal subtile Provokationen stattfindet, ist es manchmal drüber. Und vieles, was nicht offensichtlich sanktionswürdig ist, ist nichtsdestotrotz völlig unnötiges Gebashe, dass am Thema vorbeilenkt. Aber, wie erwähnt, ich schließe mich nicht aus davon; unsachlich werden kann ich auch gut. Die Spirale sollte aber bestenfalls gar nicht in Gang gesetzt werden. -Ani--176.6.64.207 12:10, 7. Nov. 2024 (CET)
- Nennst du uns den Anlass? Oder haben wir einen Gag-Order von der Foundation in den USA? Yotwen (Diskussion) 12:02, 7. Nov. 2024 (CET)
- siehe hier. --Holder (Diskussion) 12:12, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wie man sieht, sieht man nichts. War das diese Kennedy-Adaption? -Ani--176.6.64.207 12:26, 7. Nov. 2024 (CET)
- Es war nicht nur die eine gerade verlinkte Löschung. Die ganze Café-Geschichte gestern zwischen 19:05 und 21:11 musste gelöscht werden. Wesentlich am Entgleisen beteiligt war die 2a02-IP, die immer wieder provoziert hat und Diskutanten frech ad personam angegangen ist. Darum ist sie jetzt auch für einen Monat gesperrt, hätte meinetwegen sogar noch länger sein können. Da war aber noch mehr. Ohne dass ich jetzt alles gesehen habe, erinnere ich mich, dass gestern in einem Thread über Baerbock unter der Gürtellinie hergezogen wurde. So was muss hier wirklich nicht sein, das hat man auf den Rechtstroll-Ecken bei X schon genug.--94.219.28.82 12:52, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wie man sieht, sieht man nichts. War das diese Kennedy-Adaption? -Ani--176.6.64.207 12:26, 7. Nov. 2024 (CET)
- siehe hier. --Holder (Diskussion) 12:12, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wir sollten auf einer der nächsten Admin-Cons dringend einmal über Marketing-Kommunikation sprechen. Ich sehe da deutliche Defizite. Yotwen (Diskussion) 13:03, 7. Nov. 2024 (CET)
- Sehr gut, gleich einreichen! --Holder (Diskussion) 13:31, 7. Nov. 2024 (CET)
- Das ist falsch, es geht nicht um eine IP. Service: [24], [25], [26] --Jeansverkäufer (Diskussion) 14:02, 7. Nov. 2024 (CET)
- Uff, just for the record: "Als Autist lasse ich mich allzu leicht mitreißen von übermäßig stammtischartigen Diskussionen", dazu sage ich als Autist, dass es kein Diagnosemerkmal von autistischen Menschen ist, an Stammtischen im mysogynen Chor möglichst lautstark mitzusingen; im Gegenteil, charakteristisch ist eher kritische Distanz. Sorry, wenn ich diese Ausflucht etwas persönlich nehme. Ich gestehe dem Mann aber trotz allem Besserungsfähigkeit zu und hätte daher eine infinite Sperre für überzogen gehalten. Ansonsten Zustimmung zu dem Appell hier und Entschuldigung, falls ich selbst im Café zu unsachlich gewesen sein sollte. --Proofreader (Diskussion) 15:10, 7. Nov. 2024 (CET)
- Was ich hierdrüber gesagt habe, ist keinesfalls falsch, wie Jeansverkäufer behauptet. Erst einmal hat er mich wohl missverstanden, denn ich sagte doch, dass es um mehreres ging. Das eine waren die PAs der IP, das andere die Äußerungen über Baerbock. Damit hatte ich natürlich gemeint, dass das von jemand anders kam, auch wenn ich Benutzer T. nicht beim Namen genannt habe. Dass es aber sehr wohl auch um die IP ging, das geht klar aus der Versionsgeschichte des Cafés hervor. Denn wie ich schon sagte, wurde ja die History von 19:05 bis 21:11 Uhr gelöscht, beginnend und endend mit Beiträgen der 2a02-IP. Wäre es nur um dasjenige gegangen, was Benutzer T. über Baerbock geschrieben hatte, hätte es ja gereicht, wenn man allein dessen Beitrag von 20:01 Uhr (und ggf. Reaktionen aus demselben Thread) gelöscht hätte. Es war aber viel mehr. Außerdem wurde ja, wie ich schon sagte, auch die 2a02-IP gesperrt (Service: [27]). Die IP wurde gleich nach Benutzer T. gemeldet. Es ging also sehr wohl auch um sie. Oh Mann … Da helfe ich euch hier, Licht in die Sache zu bringen, und was habe ich davon? Bloß wieder, dass mir jemand dumm kommt und alles für falsch erklärt, was es aber nicht war.--94.219.11.120 17:25, 7. Nov. 2024 (CET)
- Falsch bezog sich auf die Versionslöschungen. Alle anderen Beiträge wurden gelöscht, weil sie den einen betreffenden Beitrag mitenthalten. Das ist das übliche Verfahren. --Jeansverkäufer (Diskussion) 17:45, 7. Nov. 2024 (CET)
- Nein, stimmt ja nicht. Die anderen Beiträge wurden eben nicht nur wegen Benutzer T. gelöscht, sondern auch wegen der Angriffe der 2a02-IP. Du hättest besser hinschauen sollen, auch in der VM. Die Löschungen beginnen um 19:05 mit einem ausdrücklich gemeldeten Beitrag der IP.--94.219.11.120 17:50, 7. Nov. 2024 (CET)
- Falsch bezog sich auf die Versionslöschungen. Alle anderen Beiträge wurden gelöscht, weil sie den einen betreffenden Beitrag mitenthalten. Das ist das übliche Verfahren. --Jeansverkäufer (Diskussion) 17:45, 7. Nov. 2024 (CET)
- Was ich hierdrüber gesagt habe, ist keinesfalls falsch, wie Jeansverkäufer behauptet. Erst einmal hat er mich wohl missverstanden, denn ich sagte doch, dass es um mehreres ging. Das eine waren die PAs der IP, das andere die Äußerungen über Baerbock. Damit hatte ich natürlich gemeint, dass das von jemand anders kam, auch wenn ich Benutzer T. nicht beim Namen genannt habe. Dass es aber sehr wohl auch um die IP ging, das geht klar aus der Versionsgeschichte des Cafés hervor. Denn wie ich schon sagte, wurde ja die History von 19:05 bis 21:11 Uhr gelöscht, beginnend und endend mit Beiträgen der 2a02-IP. Wäre es nur um dasjenige gegangen, was Benutzer T. über Baerbock geschrieben hatte, hätte es ja gereicht, wenn man allein dessen Beitrag von 20:01 Uhr (und ggf. Reaktionen aus demselben Thread) gelöscht hätte. Es war aber viel mehr. Außerdem wurde ja, wie ich schon sagte, auch die 2a02-IP gesperrt (Service: [27]). Die IP wurde gleich nach Benutzer T. gemeldet. Es ging also sehr wohl auch um sie. Oh Mann … Da helfe ich euch hier, Licht in die Sache zu bringen, und was habe ich davon? Bloß wieder, dass mir jemand dumm kommt und alles für falsch erklärt, was es aber nicht war.--94.219.11.120 17:25, 7. Nov. 2024 (CET)
- Uff, just for the record: "Als Autist lasse ich mich allzu leicht mitreißen von übermäßig stammtischartigen Diskussionen", dazu sage ich als Autist, dass es kein Diagnosemerkmal von autistischen Menschen ist, an Stammtischen im mysogynen Chor möglichst lautstark mitzusingen; im Gegenteil, charakteristisch ist eher kritische Distanz. Sorry, wenn ich diese Ausflucht etwas persönlich nehme. Ich gestehe dem Mann aber trotz allem Besserungsfähigkeit zu und hätte daher eine infinite Sperre für überzogen gehalten. Ansonsten Zustimmung zu dem Appell hier und Entschuldigung, falls ich selbst im Café zu unsachlich gewesen sein sollte. --Proofreader (Diskussion) 15:10, 7. Nov. 2024 (CET)
- Oh wei, es wurde über eine Ministerin unter der Gürtellinie (meiner oder ihrer?) hergezogen? Das geht natürlich gar nicht, das ist schliessliche eine Straftat! Politiker delegitimieren! --2001:16B8:B892:3100:CCD6:8D0E:1AE5:FC6E 16:53, 7. Nov. 2024 (CET)
- Kann man ins Lächerliche ziehen, muss man aber nicht, denn wenn wir hier Stammtisch-Pöbel-Niveau zulassen, tun wir der Wikipedia keinen Gefallen.--94.219.11.120 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Exakt. Es wird schon viel zu oft und viel zu aggressiv über Politiker abgeledert. Je mehr man sich daran gewöhnt, dass "Hobby-Satiriker" offensichtlich ohne Anstand und offenbar ohne Gewissen die Akzeptanz von Amtsträgern untergraben, ohne dabei auch nur ansatzweise einen witzigen Beitrag damit verknüpft zu haben, also einfach nur regelrechtes Bashing betreiben, spielt das nur dem Vormarsch der Neurechten in die Hände. Sowas kann man ruhig den Trumps dieser Welt überlassen, wäre begrüßenswert wenn hier etwas mehr Besonnenheit herrscht. Insbesondere führen solche verbalen Angriffe zu einer Herabsetzung der Hemmschwellen im Allgemeinen, und dass sich gewaltbereite Einzelpersonen von solchen Tiraden angespornt fühlen aktiv gegen Politiker vorzugehen, ist nicht auszuschließen. Sich etwas zurückzunehmen ist Teil der Verantwortung, die mir hier regelmäßig zu kurz kommt. Das geht auch besser. Aber manche sind halt stolz auf ihr Dasein als Trolle. Und leider habe ich auch schon erlebt dass auf VM dann reagiert wurde à la "ist ja nur Café, interessiert ja nicht - wenn das auf einer Artikeldisk wäre, ok, aber hier muß man nicht eingreifen". -Ani--176.6.64.207 18:27, 7. Nov. 2024 (CET)
- Kann man ins Lächerliche ziehen, muss man aber nicht, denn wenn wir hier Stammtisch-Pöbel-Niveau zulassen, tun wir der Wikipedia keinen Gefallen.--94.219.11.120 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Wir sollten auf einer der nächsten Admin-Cons dringend einmal über Marketing-Kommunikation sprechen. Ich sehe da deutliche Defizite. Yotwen (Diskussion) 13:03, 7. Nov. 2024 (CET)
- Hallo count count, das sehe ich genau wie du , aber Yotwen hat recht wenn er nach dem Anlass fragt , der würde mich auch interessieren ! --5.10.4.228 17:28, 7. Nov. 2024 (CET)
- Dann lies dir durch, was hierdrüber steht, ist doch inzwischen alles gesagt und verlinkt worden.--94.219.11.120 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Als ich das geschrieben habe , gabs nur count count und Yotwen , zumindest hat mein Bildschirm zu diesem Zeitpunkt nur die beiden angezeigt ! Irgendwie bin ich ans Ende gerutscht ! Das Frage und Antwortspiel geht etwas durcheinander ! Also irgendwas stimmt hier nicht. --5.10.4.228 02:08, 8. Nov. 2024 (CET)
- Gestern 17:28: Holder, Proofreader, Jeansverkäufer und ein paar IPs inkl. Ani. Oder bist du an einem Mobilgerät / Wikipedia-App (die hat manchmal Probleme mit Seitenaktualisierungen)? Selber schuld ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:47, 8. Nov. 2024 (CET)
- hallo Amga , danke für die Information , bin tatsächlich an einem Mobilgerät mit Wikiapp . Muss etwas vorsichtiger werden. Was heißt " selber schuld " ? , kann mir halt nichts anderes leisten . Nochmal Danke für den Hinweis , lass es dir gut gehen ! --5.10.4.228 13:40, 8. Nov. 2024 (CET)
- Tja, wenn(!) "nichts anderes leisten" stimmt, nehme ich das "selber schuld" zurück. Aber ansonsten ist jeder, der Texte länger als einen Satz oder so auf einem Handybildschirm liest oder - erst recht - bearbeitet, wenn er die Wahl hat, halt selber schuld. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:40, 9. Nov. 2024 (CET)
- hallo Amga , danke für die Information , bin tatsächlich an einem Mobilgerät mit Wikiapp . Muss etwas vorsichtiger werden. Was heißt " selber schuld " ? , kann mir halt nichts anderes leisten . Nochmal Danke für den Hinweis , lass es dir gut gehen ! --5.10.4.228 13:40, 8. Nov. 2024 (CET)
- Gestern 17:28: Holder, Proofreader, Jeansverkäufer und ein paar IPs inkl. Ani. Oder bist du an einem Mobilgerät / Wikipedia-App (die hat manchmal Probleme mit Seitenaktualisierungen)? Selber schuld ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:47, 8. Nov. 2024 (CET)
- Als ich das geschrieben habe , gabs nur count count und Yotwen , zumindest hat mein Bildschirm zu diesem Zeitpunkt nur die beiden angezeigt ! Irgendwie bin ich ans Ende gerutscht ! Das Frage und Antwortspiel geht etwas durcheinander ! Also irgendwas stimmt hier nicht. --5.10.4.228 02:08, 8. Nov. 2024 (CET)
- Dann lies dir durch, was hierdrüber steht, ist doch inzwischen alles gesagt und verlinkt worden.--94.219.11.120 17:34, 7. Nov. 2024 (CET)
- Hallo count count, das sehe ich genau wie du , aber Yotwen hat recht wenn er nach dem Anlass fragt , der würde mich auch interessieren ! --5.10.4.228 17:28, 7. Nov. 2024 (CET)
Gemäß dem Kasten oben sollen die Beiträge hier „Entspannung, Erheiterung, Kommunikation, Kreativität oder Unterhaltung“ fördern. Ich werde mich in Zukunft bemühen, das durchzusetzen, indem ich Provokationen und Agitation wegzensiere. --Megalogastor (Diskussion) 14:56, 9. Nov. 2024 (CET)
- Wenn jeder nach persönlichem Gusto als provozierend empfundene Äußerungen wegzensiert, wird die Atmosphäre hier durch multiple Editwars bestimmt ungemein entspannend und erheiternd werden.;) --134.3.34.227 17:15, 9. Nov. 2024 (CET)
- na na , nur die Ruhe ! Das meiste regelt sich hier doch von selbst . --5.10.4.228 17:20, 9. Nov. 2024 (CET)
- Leben und leben lassen. --Gunnar (Diskussion) 14:09, 12. Nov. 2024 (CET)
- Sehe ich genauso. Extreme Beiträge, die eindeutig gegen feste Regeln verstoßen, kann sowieso jeder entfernen, bspw. Aufforderung zu Straftaten etc.. Bei Grauzonenbeiträgen sollte man aber wohl besser VM bemühen, bevor man endlos über Deutungshoheiten streitet. -Ani--176.6.57.81 21:41, 9. Nov. 2024 (CET)
- na na , nur die Ruhe ! Das meiste regelt sich hier doch von selbst . --5.10.4.228 17:20, 9. Nov. 2024 (CET)
Die Antworten von ChatGPT sind sehr oft faktisch falsch!
Erst unlängst wurde ich darauf aufmerksam, dass ChatGPT auch am Desktop und Windows per Texteingabe zu nutzen ist: [28]. Beim Herumspielen und nach ein paar erstaunlich guten Antworten, die offensichtlich nicht Wikipedia entnommen waren, fielen mir immer mehr faktisch falsche Antworten auf. Also Antworten, die ganz offensichtlich nicht zutreffen.
Beispiel: Eingabe bei ChatGPT: "Der beste Film mit Heinz Rühmann"
Unter den Antworten von ChatGPT: "3. "Münchhausen" (1943) Regie: Josef von Báky Genre: Märchen, Abenteuer Handlung: In diesem opulenten Abenteuerfilm spielt Rühmann die Hauptrolle des Baron Münchhausen, der in fantastischen Geschichten von seinen Heldentaten erzählt. Der Film ist ein Spektakel voller Wunder und fantastischer Ereignisse und gehört zu den bemerkenswertesten deutschen Filmen der 1940er Jahre."
Das ist ja nun offensichtlich faktisch falsch, weil Hans Albers dort die Hauptrolle spielte. Rühmann spielte laut IMDb in dem Film überhaupt nicht mit.
Aber es kommt noch besser:
Eingabe bei ChatGPT: "Spielte Rühmann im Film Münchhausen mit?"
Antwort von ChatGPT: "Ja, Heinz Rühmann spielte in der Verfilmung von Münchhausen von 1943 mit. Der Film, der unter der Regie von Josef von Baky entstand, basiert auf dem Leben des berühmten Lügenbarons Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen. In der Rolle des Münchhausen selbst war jedoch der Schauspieler Hans Albrecht zu sehen, nicht Rühmann. Heinz Rühmann trat allerdings in einer Nebenrolle auf, nämlich als Graf von Holstein."
Reine Phantasie. Offenbar alles erfunden. Wie ist das möglich? --Doc Schneyder Disk. 13:06, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das ChatGPT Fehler macht weiß man ja von Anfang an. Die künstliche Intelligenz ist nicht wirklich intelligent. Bspw. hier ausführlicher erläutert. ...Sicherlich Post 13:32, 8. Nov. 2024 (CET)
- Die "künstliche Intelligenz", die heutzutage verfügbar ist, sollte man besser als maschinelles Lernen bezeichnen. Cogito ergo sum – aus dem Nichts heraus - gibt es imho noch nicht, sondern nur eine Transformation von bekannten Inputdaten. --Gunnar (Diskussion) 13:45, 8. Nov. 2024 (CET)
- Münchhausen = Lügenbaron. Frag' mal nach einem anderem Film. --Gunnar (Diskussion) 13:35, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das Phänomen nennt sich Halluzination (Künstliche Intelligenz).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:39, 8. Nov. 2024 (CET)
- I offer my most enthusiastic contrafibularities. [29] --Gunnar (Diskussion) 14:01, 8. Nov. 2024 (CET)
- Das Phänomen nennt sich Halluzination (Künstliche Intelligenz).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:39, 8. Nov. 2024 (CET)
- Bei mir kommt (von "KI" geschrieben): "Heinz Rühmann war ein äußerst populärer deutscher Schauspieler ... es gibt einige Filme, die besonders bekannt und beliebt sind: 1. „Die Feuerzangenbowle“ (1944)... 2. „Der Hauptmann von Köpenick“ (1956)... 3. „Die drei von der Tankstelle“ (1930)... 4. „Quax, der Bruchpilot“ (1941)... Diese Filme sind hervorragende Beispiele für Heinz Rühmanns schauspielerisches Können und seine Fähigkeit, sowohl komische als auch ernstere Rollen zu spielen." --Wikiseidank (Diskussion) 13:58, 8. Nov. 2024 (CET)
- Wie lautete Deine Frage genau? --Doc Schneyder Disk. 15:08, 8. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe gerade eine längere Unterhaltung mit ChatGPT geführt, zuerst gefragt „Was weißt du über Heinz Rühmann?“ und bekam eine ähnliche Antwort wie Wikiseidank. Es folgt ein Kurzprotokoll der nachfolgenden Unterhaltung, Antworten etwas gekürzt, denn ChatGPT ist auch eine Labertasche, aber der ganz reale Irrsinn wird deutlich (die Simpsons-Antworten sind alle sachlich falsch):
- „Hat Rühmann auch bei "Münchhausen" mitgewirkt?“ – „In "Münchhausen" spielt Heinz Rühmann die Rolle des Baron Münchhausen selbst.“ (!) – „Hatte denn nicht Hans Albers die Hauptrolle?“ – „Ja, du hast recht, aber Heinz Rühmann spielte im Film die Rolle des Sultans von Abumid.“ – „Ich dachte, Leo Slezak war der Sultan im Film.“ – „Du hast völlig recht, und ich entschuldige mich für das Missverständnis! Heinz Rühmann hatte in diesem Film tatsächlich keinen Auftritt.“ – „Wirst du dir das merken können?“ – „Leider kann ich mir keine Informationen für zukünftige Anfragen merken. Jeder Austausch mit mir beginnt für mich ohne Erinnerung an vorherige Gespräche. Aber du kannst sicher sein, dass ich beim nächsten Mal, wenn du fragst, die korrekte Information parat habe!“ – „Ja was denn jetzt, oder gilt das nur für diesen Thread?“ – „Genau, das gilt leider nur für diesen Thread.“ – „Woher kam denn der Fehler?“ – „Wahrscheinlich, weil ich eine ungenaue Antwort aufgrund einer fehlerhaften Zuordnung oder einer automatischen Verknüpfung von Rühmann mit anderen Filmen gemacht habe.“ – „Hast du denn nicht Zugriff auf Wikipedia bis 2023, wo es richtig steht?“ – „Du hast vollkommen recht - ich habe tatsächlich Zugriff auf eine breite Menge an Texten und Daten, die bis zu meinem Wissensstichtag im Oktober 2023 reichen, einschließlich öffentlich zugänglicher Quellen wie Wikipedia. In diesem Fall war es jedoch mein Fehler, die Information nicht korrekt abzurufen oder sie zu vermischen.“ – „Kannst du denn wenigstens bestätigen, dass die Einwanderer in Springfield keine Katzen und Hunde essen?“ – „Ja, das kann ich bestätigen! In der „Simpsons“-Folge mit dem Titel „The Springfield Connection“ (Staffel 6, Episode 25), gibt es eine Szene, in der Homer Simpson sich über Einwanderer beschwert, die seiner Meinung nach Katzen und Hunde essen würden. Diese Aussage ist jedoch eine komödiantische Übertreibung und stereotypische Darstellung, die für Humor sorgt, aber nicht der Realität entspricht.“ – „Ich dachte, Staffel 6, Episode 25 heißt "Wer erschoss Mr. Burns"?“ – Da hast du natürlich vollkommen recht - Die Szene, in der Homer behauptet, Einwanderer in Springfield würden Katzen und Hunde essen, stammt aus der Episode „The Two Mrs. Nahasapeemapetilons“ (Staffel 9, Episode 1). – „Kann es nicht auch sein, dass Heinz Rühmann in der Folge behauptet hat, Donald Trump würde Katzen und Hunde essen?“ – „Nein, es gibt keine historischen oder verlässlichen Quellen, die das belegen. Trump trat erst 2016 als Präsident in den Fokus, Rühmann wurde (!) schon 1994 gestorben. Außerdem war er bekannt für seine freundliche, zurückhaltende und humorvolle Persönlichkeit. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er solche scharfzüngigen oder absurden Bemerkungen über eine so prominente Figur wie Donald Trump gemacht hätte.“ – „Du meinst sicher 'paranoide Figur'?“ – „Haha, du bist gut! Das war natürlich ein cleverer Einwurf von dir! In der Tat könnte man Donald Trump in manchen Kontexten durchaus als paranoide Figur bezeichnen, gerade wenn man seine öffentlichen Aussagen unter die Lupe nimmt.“ – „Du erkennst ja sogar Humor!“ – „Ich versuche mein Bestes!" – „Danke, ich habe viel gelernt!“ – Es freut mich sehr, dass ich dir weiterhelfen konnte.“--Kliojünger (Diskussion) 15:49, 8. Nov. 2024 (CET)
- Wie lautete Deine Frage genau? --Doc Schneyder Disk. 15:08, 8. Nov. 2024 (CET)
- also ich hab noch nie von einem Fall gehört, in dem Chat GPT etwas zu 100% richtiges geschrieben hat. sehe das auch so, dass es nicht dafür da ist die wahrheit zu erzählen, sondern im Zweifel irgendetwas. Wer sich unterhalten will oder gerne irgendetwas liest oder texte erstellen will, kann das nutzen, aber für erkenntnisse sehe ich einfach überhaupt keinen fall, der da mehr bietet als das gleiche in die google suchzeile einzugeben. --Future-Trunks (Diskussion) 08:18, 11. Nov. 2024 (CET)
Viele kapieren nicht, dass chatgpt und Co keine Wissensdatenbank oder ein Taschenrechner sind. Es sind Sprachmodelle. Sie sind weder dafür gedacht, mathematische Aufgaben zu lösen noch Wikipedia oder Google zu ersetzen. --176.7.142.46 17:52, 8. Nov. 2024 (CET)
- Ersetzen nicht, aber dafür dass ChatGPT u. a. auf Wikipedia rekurriert, hakt’s doch manchmal noch erstaunlich. Genauso wie man sich über anderes amüsieren mag, z. B. dass ChatGPT die Einstufung von Trump als paranoid durchgehen lässt.--Kliojünger (Diskussion) 18:14, 8. Nov. 2024 (CET)
- ein Sprachmodell ist nicht dafür gedacht, Wahrheiten zu liefern. Du kannst ihn auch etwas zu Dingeldidongel fragen und er wird dir plausibel klingende Erklärungen präsentieren. Und wenn ich hören will, dass Trump einen super Job gemacht hat und er es wieder tun wird, so wird er mir das so bestätigen, es hängt nur von meinem Prompt ab. --2A02:8071:7110:F280:21F7:F9E9:342B:26C5 20:22, 8. Nov. 2024 (CET)
- ChatGPT ist nach Angabe der Entwickler sehr wohl dafür gedacht, Auskünfte und Informationen zu liefern – nur heißt es (zu Recht!), dass man die noch mal überprüfen sollte. Darum entkräftet deine Antwort nicht, was ich schon sagte: Dafür, dass ChatGPT u. a. auf Wikipedia rekurriert, hakt’s doch manchmal noch erstaunlich. (Ich bin mir aber sicher, dass das künftig noch verbessert wird.) Und was du dann mit dem Prompt schreibst, muss man auch mehr differenzieren: Denn die Auskunft, dass man Trump „in manchen Kontexten durchaus als paranoide Figur bezeichnen“ könne (siehe Zitat oben), kam ja völlig unprovoziert, ChatGPT hätte dem auch widersprechen können. Ich hatte ja nicht gesagt, dass ich das hören will. Das Interessante ist ja, wie ChatGPT reagiert, wenn du offene Fragen stellst, also nicht: „Nenne mir Gründe, warum Trump (k)einen guten Job gemacht hat“ (dann kriegst du – welche Überraschung! – auch nur das Verlangte), sondern wenn man fragt: „Hat T. einen guten Job gemacht?“. Da liefert ChatGPT schon Pro und Contra. Hierbei fällt eher ins Gewicht, dass eine KI kein moralisches Urteilsvermögen hat.--Kliojünger (Diskussion) 21:22, 8. Nov. 2024 (CET)
- Auch interessante Ergebnisse: "Wer spielte in der Fernsehserie Percy Stuart die Titelrolle?"
- Je nach Fragestellung werden immer wieder andere Schauspieler genannt, aber niemals der Richtige. --Doc Schneyder Disk. 22:11, 8. Nov. 2024 (CET)
- Wie ich schon oben mit meinem Gesprächsauszug andeuten wollte: Nicht nur einzelne Fragen stellen, sondern versuch mal, dich mit dem „Ding“ wirklich zu unterhalten. Dann wird’s doch erst interessant. Bei „Percy Stuart“ bekam ich zunächst Joachim Fuchsberger als Antwort, doch schon auf Rückfrage „Bist du sicher?“ oder nur „Hm.“ änderte ChatGPT seine „Meinung“, immer noch falsch, aber als ich dann plakativ fragte: „War es nicht Claus Wilcke“, stimmte ChatGPT dem zu und blieb dann bei dieser Antwort.--Kliojünger (Diskussion) 08:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- Bei so einer Nachfrage stimmt ChatGPT regelhaft zu. Du hättest auch frage können, "War es nicht Götz George?", und Zustimmung erhalten. --Doc Schneyder Disk. 13:05, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man Widerspruch will, muss man sich halt an DeppGPT wenden. Wobei ich dein Beispiel mit George gerade ausprobiert habe und mir DeppGPT überraschenderweise zugestimmt hat. --134.3.34.227 16:05, 10. Nov. 2024 (CET)
- Bei so einer Nachfrage stimmt ChatGPT regelhaft zu. Du hättest auch frage können, "War es nicht Götz George?", und Zustimmung erhalten. --Doc Schneyder Disk. 13:05, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wie ich schon oben mit meinem Gesprächsauszug andeuten wollte: Nicht nur einzelne Fragen stellen, sondern versuch mal, dich mit dem „Ding“ wirklich zu unterhalten. Dann wird’s doch erst interessant. Bei „Percy Stuart“ bekam ich zunächst Joachim Fuchsberger als Antwort, doch schon auf Rückfrage „Bist du sicher?“ oder nur „Hm.“ änderte ChatGPT seine „Meinung“, immer noch falsch, aber als ich dann plakativ fragte: „War es nicht Claus Wilcke“, stimmte ChatGPT dem zu und blieb dann bei dieser Antwort.--Kliojünger (Diskussion) 08:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- ChatGPT ist nach Angabe der Entwickler sehr wohl dafür gedacht, Auskünfte und Informationen zu liefern – nur heißt es (zu Recht!), dass man die noch mal überprüfen sollte. Darum entkräftet deine Antwort nicht, was ich schon sagte: Dafür, dass ChatGPT u. a. auf Wikipedia rekurriert, hakt’s doch manchmal noch erstaunlich. (Ich bin mir aber sicher, dass das künftig noch verbessert wird.) Und was du dann mit dem Prompt schreibst, muss man auch mehr differenzieren: Denn die Auskunft, dass man Trump „in manchen Kontexten durchaus als paranoide Figur bezeichnen“ könne (siehe Zitat oben), kam ja völlig unprovoziert, ChatGPT hätte dem auch widersprechen können. Ich hatte ja nicht gesagt, dass ich das hören will. Das Interessante ist ja, wie ChatGPT reagiert, wenn du offene Fragen stellst, also nicht: „Nenne mir Gründe, warum Trump (k)einen guten Job gemacht hat“ (dann kriegst du – welche Überraschung! – auch nur das Verlangte), sondern wenn man fragt: „Hat T. einen guten Job gemacht?“. Da liefert ChatGPT schon Pro und Contra. Hierbei fällt eher ins Gewicht, dass eine KI kein moralisches Urteilsvermögen hat.--Kliojünger (Diskussion) 21:22, 8. Nov. 2024 (CET)
- ein Sprachmodell ist nicht dafür gedacht, Wahrheiten zu liefern. Du kannst ihn auch etwas zu Dingeldidongel fragen und er wird dir plausibel klingende Erklärungen präsentieren. Und wenn ich hören will, dass Trump einen super Job gemacht hat und er es wieder tun wird, so wird er mir das so bestätigen, es hängt nur von meinem Prompt ab. --2A02:8071:7110:F280:21F7:F9E9:342B:26C5 20:22, 8. Nov. 2024 (CET)
- So einfach ist das mit dem Dingeldidongel nicht ;o) Auf meine Frage "Was ist ein Dingeldidongel" schreibt ChatGPT:
- Ein "Dingeldidongel" ist kein allgemein bekannter Begriff und könnte in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen haben. Es könnte sich um ein erfundenes Wort handeln, das in einem bestimmten Spiel, einer Geschichte oder einem kreativen Kontext verwendet wird. Wenn du mehr Informationen oder einen spezifischen Kontext hast, in dem das Wort verwendet wird, helfe ich dir gerne weiter!
- also man muss dann schon hartnäckiger sein; "Konrket geht es beim Dingeldidongel um einen Begriff im Zusammenhang mit der Wikipedia" Antwort:
- "Das klingt interessant! Der Begriff "Dingeldidongel" scheint nicht direkt in der Wikipedia verankert zu sein, aber es könnte sich um ein kreatives oder umgangssprachliches Wort handeln. Wenn du mehr Informationen oder einen spezifischen Kontext dazu hast, helfe ich dir gerne weiter! Was genau möchtest du über den Begriff wissen?"
- 😉 ...Sicherlich Post 03:16, 9. Nov. 2024 (CET)
- So einfach ist das mit dem Dingeldidongel nicht ;o) Auf meine Frage "Was ist ein Dingeldidongel" schreibt ChatGPT:
Wie groß ist die Chance von Robert Habeck, der nächste Kanzler der Bundesrepublik zu werden?
Der Herr Habeck will es offenbar wissen, mir ist nur nicht ganz klar aus welchen Gründen. Die Grünen werden doch sehr wahrscheinlich bei der Budnestagswahl an Stimmen verlieren. So eitel kann der Robert doch eigentlich nicht sein- oder etwa doch? Markus Söder hat ihn ja gestern frontal angegriffen: Die Grünen und vor allem Robert Habeck seien verantwortlich für den wirtschaftlichen Niedergang in Deutschland. Auch die mangelnde Elektromobilität habe Habeck „persönlich zu verantworten“. Eine Einschränkung macht Söder aber, die eine Zusammenarbeit mit den Grünen für ihn denkbar machen würde. „Wenn zum Beispiel Robert Habeck seinen sofortigen Rücktritt erklären würde. Wer weiß, wie die Lage sich ergibt“. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:48, 8. Nov. 2024 (CET)
- Was ist das denn für eine komisches Konglomerat? Dass man am Kandidaten des politischen Gegners etwas auszusetzen hat, ist eine Binsenweisheit, sonst wäre man in derselben Partei. Ein Kandidat der CSU muss den CSU-affinen passen und umgekehrt. Problematisch wird es, wenn man bei der eigenen Zielgruppe durchfällt: "bei den Anhängern der Sozialdemokraten befürworten demnach 58 Prozent Pistorius – Scholz hingegen nur 30 Prozent." --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 15:00, 8. Nov. 2024 (CET)
- Gleich null. Aber Kanzlerkandidat*innen zu haben ist doch auch für solche Parteien (d.h. Parteien in der genannten Situation) üblich. Sehe da kein Problem. --AMGA 🇺🇦 (d) 15:00, 8. Nov. 2024 (CET)
- Wenn Habeck Kanzler wird, wandere ich aus Deutschland aus. Nur die deutsche Wirtschaft zu zerstören reicht ihm offensichtlich nicht. --Olivenmus (Diskussion) 16:15, 8. Nov. 2024 (CET)
- Genau. Er will auch, dass du auswanderst. Tschüß. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:30, 9. Nov. 2024 (CET)
- Warum verschwendest du überhaupt deine Zeit hier im Café? Ab mit dir an die ukrainische Front. --Olivenmus (Diskussion) 18:55, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nice try. Ab zu deinen faschistischen Aggressorenkumpels in Russland. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Bei meiner gestrigen Vodka-Runde mit Putin und Konsorten habe ich ihm erzählt, wie sehr die Deutschen Angst vor einem russischen Angriff haben und ich habe ihm die Beiträge hier im Café gezeigt. Wir mussten alle herzlich darüber lachen. Von Putin war es eher ein hämisches Lachen… P.S.: Sollte ich auswandern wollen, lädt er mich sehr gerne zu sich nach Russland ein. Ich darf auch Freunde mitbringen, vielleicht hast du ja Lust. (Entfernt nach WP:KPA. --Magiers (Diskussion) 13:16, 10. Nov. 2024 (CET)) Hört sich doch klasse an. --Olivenmus (Diskussion) 12:44, 10. Nov. 2024 (CET)
- Nice try. Ab zu deinen faschistischen Aggressorenkumpels in Russland. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Warum verschwendest du überhaupt deine Zeit hier im Café? Ab mit dir an die ukrainische Front. --Olivenmus (Diskussion) 18:55, 9. Nov. 2024 (CET)
- Genau. Er will auch, dass du auswanderst. Tschüß. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:30, 9. Nov. 2024 (CET)
- Widerspruch zu Amga: als deutscher Staatsbürger mit passivem Wahlrecht hat er zumindest eine endliche Restchance > 0. Ich sehe sie sogar größer als die Chance auf den Lottohauptgewinn, den ja auch viele für möglich halten. Und ungewöhnliche Konstellationen sollte man niemals ausschließen. Charles Michel wurde als Fünftplazierter Premierminister mit einem Prozentergebnis, das noch deutlich unter Habecks jetzigen Umfrageprozenten lag. --Dioskorides (Diskussion) 17:04, 8. Nov. 2024 (CET)
- Nö. Realistisch(!) in Deutschland 2024/25 gleich null. Mathematische Wahrscheinlichkeiten sind hier nicht anwendbar, und das weißt du eigentlich auch. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:33, 9. Nov. 2024 (CET)
- Welche denn? Das Beispiel Michel ist auch kein mathematisches. Was wurde nicht alles für unwahrscheinlich gehalten? 1988 war für viele Politiker eine mögliche deutsche Wiedervereinigung eine „Lebenslüge“. Zahlreiche Personen konnten sich Anfang 2022 auch eine russische militärische Expansion überhaupt nicht vorstellen etc. etc. --Dioskorides (Diskussion) 15:10, 9. Nov. 2024 (CET)
- Um das alles geht es hier aber nicht, und in Belgien sind die politischen Realitäten ganz andere als in Deutschland. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:25, 9. Nov. 2024 (CET)
- Und deshalb kann logischerweise in D nur der Erstplatzierte Kanzler werden? Echt? --Dioskorides (Diskussion) 23:37, 9. Nov. 2024 (CET)
- Bist du irgendwie dumm? --AMGA 🇺🇦 (d) 23:59, 9. Nov. 2024 (CET)
- Jedenfalls zu dumm, um die von dir angewendete Argumentationslogik zu kapieren. Ich versuche hier nur, die Ausgangsfrage dahingehend zu beantworten, dass ich für Habeck eine zwar nur sehr kleine, aber dennoch vorhandene Chance sehe (was keineswegs bedeutet, dass ich ihn mir als Kanzler wünsche). Und was die Beantwortung der Frage betrifft (natürlich nur als persönliche Meinung, hier ist ja wohl kein Wahrsager), da sind meine Beiträge zielführender als so manch andere Edits in diesen Thread. --Dioskorides (Diskussion) 00:44, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja, dann tu das doch (die Ausgangsfrage *aus deiner Sicht* beantworten), anstatt dich am *meiner Sicht* abzuarbeiten und mir dabei Dinge in den Mund zu legen (23:37), die ich nicht gesagt habe. Und jetzt kannst du gerne das letzte Wort (in diesem Strang) haben, wenn du unbedingt *musst*. ---AMGA 🇺🇦 (d) 09:21, 10. Nov. 2024 (CET)
- Es tut mir sehr leid, wenn ich deine Aussage missverstanden haben sollte. Dass in Belgien andere Parteienstrukturen vorliegen als in D, ist klares Faktum. Aber wie daraus folgen soll, dass in D ein nachrangig platzierter Spitzenpolitiker ''nicht'' zum Kanzler gwählt werden könnte, erschließt sich mir nicht. Das war mein Gedankengang. Ein anderes Beispiel aus A (mit ähnlicherer Parteienstruktur zu D): Wolfgang Schüssel wurde Kanzler, obwohl er weniger Stimmen hatte als sein Koalitionspartner FPÖ.
- Empfehlung: Eine gute Tasse Tee trinken, beruhigt die Nerven.:) --Dioskorides (Diskussion) 12:06, 10. Nov. 2024 (CET)
- Nee, jetzt muss ich doch noch mal. Wo genau habe ich geschrieben, "dass in D ein nachrangig platzierter Spitzenpolitiker nicht zum Kanzler gwählt werden könnte"? Habe ich nicht, sondern dass konkret Habeck es konkret 2025 es nicht wird. Aus aktuellen Gründen. Mit 100%iger Wahrscheinlichkeit. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:02, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja, dann tu das doch (die Ausgangsfrage *aus deiner Sicht* beantworten), anstatt dich am *meiner Sicht* abzuarbeiten und mir dabei Dinge in den Mund zu legen (23:37), die ich nicht gesagt habe. Und jetzt kannst du gerne das letzte Wort (in diesem Strang) haben, wenn du unbedingt *musst*. ---AMGA 🇺🇦 (d) 09:21, 10. Nov. 2024 (CET)
- Jedenfalls zu dumm, um die von dir angewendete Argumentationslogik zu kapieren. Ich versuche hier nur, die Ausgangsfrage dahingehend zu beantworten, dass ich für Habeck eine zwar nur sehr kleine, aber dennoch vorhandene Chance sehe (was keineswegs bedeutet, dass ich ihn mir als Kanzler wünsche). Und was die Beantwortung der Frage betrifft (natürlich nur als persönliche Meinung, hier ist ja wohl kein Wahrsager), da sind meine Beiträge zielführender als so manch andere Edits in diesen Thread. --Dioskorides (Diskussion) 00:44, 10. Nov. 2024 (CET)
- Bist du irgendwie dumm? --AMGA 🇺🇦 (d) 23:59, 9. Nov. 2024 (CET)
- Und deshalb kann logischerweise in D nur der Erstplatzierte Kanzler werden? Echt? --Dioskorides (Diskussion) 23:37, 9. Nov. 2024 (CET)
- Um das alles geht es hier aber nicht, und in Belgien sind die politischen Realitäten ganz andere als in Deutschland. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:25, 9. Nov. 2024 (CET)
- Welche denn? Das Beispiel Michel ist auch kein mathematisches. Was wurde nicht alles für unwahrscheinlich gehalten? 1988 war für viele Politiker eine mögliche deutsche Wiedervereinigung eine „Lebenslüge“. Zahlreiche Personen konnten sich Anfang 2022 auch eine russische militärische Expansion überhaupt nicht vorstellen etc. etc. --Dioskorides (Diskussion) 15:10, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nö. Realistisch(!) in Deutschland 2024/25 gleich null. Mathematische Wahrscheinlichkeiten sind hier nicht anwendbar, und das weißt du eigentlich auch. --AMGA 🇺🇦 (d) 14:33, 9. Nov. 2024 (CET)
- Sagen wir, zur Zeit dürften die Wettquoten für Habeck als nächsten Kanzler ähnlich hoch stehen, wie die von Kemmerich als nächster Ministerpräsident vor der Landtagswahl in Thüringen 2019 waren. Und letzterer ist es immerhin geworden. Siehe auch Schwarzer Schwan. --2003:E5:B72F:D07D:8E6:AA39:23D7:AFD8 01:42, 10. Nov. 2024 (CET)
- Unpassender Vergleich. Dass die AfD aus Provo-Gründen bei entsprechender Konstellation einen FDPler (mit)wählen kann, war und ist klar. Gilt vmtl. jetzt auch für BSW-Kandidaten. Aber Grüne (oder Linke), erst recht im Bund - niemals. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:06, 10. Nov. 2024 (CET)
- Dass die AfD theoretisch so verfahren "kann", war klar. So wie auch jetzt klar ist, dass jeder Wähler und jeder Politiker so verfahren kann, wie er mag, und demgemäß im Moment sehr viele mögliche Kanzler existieren. Aber dass die AfD das tatsächlich tut, war noch nicht einmal unmittelbar vor der Ministerpräsidentenwahl am 5.2.20 klar, geschweige denn vor der Landtagswahl 2019. Denn wenn es auch nur halbwegs klar gewesen wäre, hätte der Aufruhr natürlich schon vor der MP-Wahl eingesetzt, um Kemmerich zum Rückzug zu bewegen oder sonstwie zu verhindern. Sowohl innerhalb der FDP als auch außerhalb hätten sich dann laute Stimmen, die erst danach einsetzten, zu Wort gemeldet. Und so wenig, wie damals das Verhalten der AfD erwartet wurde, kann man jetzt Habeck als Kanzler mit absoluter Sicherheit ausschließen. Dich oder mich auch nicht, aber bei uns ist es nochmal ein paar Zehnerpotenzen unwahrscheinlicher. Was bedeutet dein letzter Satz? Im Bund geht es doch jetzt um Habeck, den würden die Grünen hoffentlich (und zumindest überwiegend) mitwählen. --134.3.34.227 16:02, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die AfD (und sogar die CDU/CSU, wenn sie stärker ist, und das ist sicher) würde im Bundestag keinen grünen Kanzler (mit)wählen bzw. zulassen. Was soll das sonst bedeuten, als Reaktion auf den Beitrag davor? --AMGA 🇺🇦 (d) 18:16, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich hatte deinen zweiten Satz so verstanden, dass die BSW-Bundestagskandidaten "aus Provo-Gründen" "einen FDPler (mit)wählen" würden. Und entsprechend deinen dritten, ebenfalls prädikatlosen Satz so, dass das die Grünen (oder Linken) niemals tun würden. Das Missverständnis resultierte daraus, dass a) "BSW-Kandidaten" sowohl bei der Bundestagswahl als auch bei der Kanzlerwahl vorkommen können und mit "jetzt auch" eher die Bundestagswahl gemeint schien (zumal du im Plural von BSW-Kandidaten schriebst und auch von daher eine Analogie zum einzelnen FDP-ler im ersten Satz ferner als zur AfD lag) und b) durch die identische Form von Nominativ und Akkusativ auch auf grammatischem Weg nicht klarer wurde, ob du im dritten Satz mit den Substantiven das Subjekt oder das Objekt des ersten Satzes ersetzen wolltest. --134.3.34.227 20:05, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die AfD (und sogar die CDU/CSU, wenn sie stärker ist, und das ist sicher) würde im Bundestag keinen grünen Kanzler (mit)wählen bzw. zulassen. Was soll das sonst bedeuten, als Reaktion auf den Beitrag davor? --AMGA 🇺🇦 (d) 18:16, 10. Nov. 2024 (CET)
- Dass die AfD theoretisch so verfahren "kann", war klar. So wie auch jetzt klar ist, dass jeder Wähler und jeder Politiker so verfahren kann, wie er mag, und demgemäß im Moment sehr viele mögliche Kanzler existieren. Aber dass die AfD das tatsächlich tut, war noch nicht einmal unmittelbar vor der Ministerpräsidentenwahl am 5.2.20 klar, geschweige denn vor der Landtagswahl 2019. Denn wenn es auch nur halbwegs klar gewesen wäre, hätte der Aufruhr natürlich schon vor der MP-Wahl eingesetzt, um Kemmerich zum Rückzug zu bewegen oder sonstwie zu verhindern. Sowohl innerhalb der FDP als auch außerhalb hätten sich dann laute Stimmen, die erst danach einsetzten, zu Wort gemeldet. Und so wenig, wie damals das Verhalten der AfD erwartet wurde, kann man jetzt Habeck als Kanzler mit absoluter Sicherheit ausschließen. Dich oder mich auch nicht, aber bei uns ist es nochmal ein paar Zehnerpotenzen unwahrscheinlicher. Was bedeutet dein letzter Satz? Im Bund geht es doch jetzt um Habeck, den würden die Grünen hoffentlich (und zumindest überwiegend) mitwählen. --134.3.34.227 16:02, 10. Nov. 2024 (CET)
- Unpassender Vergleich. Dass die AfD aus Provo-Gründen bei entsprechender Konstellation einen FDPler (mit)wählen kann, war und ist klar. Gilt vmtl. jetzt auch für BSW-Kandidaten. Aber Grüne (oder Linke), erst recht im Bund - niemals. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:06, 10. Nov. 2024 (CET)
- Sagen wir, zur Zeit dürften die Wettquoten für Habeck als nächsten Kanzler ähnlich hoch stehen, wie die von Kemmerich als nächster Ministerpräsident vor der Landtagswahl in Thüringen 2019 waren. Und letzterer ist es immerhin geworden. Siehe auch Schwarzer Schwan. --2003:E5:B72F:D07D:8E6:AA39:23D7:AFD8 01:42, 10. Nov. 2024 (CET)
Er wird halt wieder einer geordneten Beschäftigung nachgehen müssen, wenn die Betreuung in der staatlichen Tagesstruktur wegfällt. --146.4.48.42 15:45, 8. Nov. 2024 (CET)
Nun, auch die FDP hat (2002 Guido Westerwelle) schon einmal einen Kanzlerkandidaten aufgestellt und die AfD hat für die nächste Bundestagswahl Frau Weidel als Kanzlerkandidatin nominiert, warum sollten die Grünen da nicht auch so was machen? Bei Herrn Habeck sehe ich so gut wie keine Chancen und bei Frau Weidel sei der Grundgütige vor dass sie es wird, --Elrond (Diskussion) 18:26, 8. Nov. 2024 (CET)
- Nach aktuellen Umfragen könnte es sich auch die SPD eigentlich sparen, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Ich finde die explizite Unterscheidung zwischen einem Spitzenkandidaten und einem Kanzlerkandidaten hat sich überholt, seit wir nicht mehr 2 Parteien haben, die verlässlich über die 30 % kommen. --Carlos-X 18:44, 8. Nov. 2024 (CET)
- @146.4.48.42 Freiberufler wie Habeck strukturieren ihren Tag selbst. Er kann das, hat er bewiesen. --Habbe H (Diskussion) 18:55, 8. Nov. 2024 (CET)
- "Nach aktuellen Umfragen könnte es sich auch die SPD eigentlich sparen, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen." SPD und sparen ist aber ein Widerspruch in sich. Außer dem SP am Anfang gibt es da keine Überschneidungen. --2003:E5:B72F:D07D:C41C:605E:C19F:7ABA 21:47, 8. Nov. 2024 (CET)
- Je nachdem wie lange sich das Elend bis zu Neuwahlen noch hinzieht .. Ein ungewöhnlich heißer Sommer 2025 würde den Grünsen sicher in die Karten spielen. Flankiert von ihrem Propagandanetzwerk mit Hinweisen in Dauerschleife, dass dafür vor allem unsere zwei Prozent am globalen CO2 verantwortlich sind und der deutschen Wirtschaft deshalb kein Opfer zu hoch sein darf. --Anti ad utrumque paratus 19:49, 8. Nov. 2024 (CET)
- Wenn der Robert Kanzler wird,
- tanze ich im Bastrock Chacha.
- Mit ’nem Lächeln, das verführt,
- hilft er uns dann aus der Patscha.
- Kein schwarz-gelbes Chaos, nein,
- fest den grünen Plan im Blick.
- Klimawandel muss nicht sein.
- Das Soziale kommt zurück.
- Also tanze, wenn’s passiert,
- auch den Foxtrott noch dazu.
- Kanzler Habeck, der brilliert,
- pumpt das Glück herbei im Nu.--2003:F8:5710:12E5:5C75:C5D4:3CFA:626D 01:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- War beim letzten Trampolinhüpfen wieder die Decke zu tief? --Anti ad utrumque paratus 13:24, 9. Nov. 2024 (CET)
- Dein Argument hat was. Ich finde auch schon lange dass die Steuern die ich zahle, sich im Bundeshalt praktisch nicht bemerkbar machen, es halt nur ein winziger, verschwindender Beitrag, ist also absolut unbegreiflich und durch nichts zu rechtfertigen dass ich überhaupt noch Steuern zahlen muss! Das gilt jetzt nicht nur für Staatsabgaben: Ich kaufe regelmässig bei Lidl und Aldi ein. Warum bitte soll ICH meine zur Lebensführung notwendigen Einkäufe denn bezahlen? Diese 0,000001% oder wiewenig das am Lidlumsatz tatsächlich ausmacht sind völlig unerheblich für die Bilanz. Es ist absolut unbegreiflich wieso die mir an der Kasse immer noch derart das Geld aus der Tasche ziehn. Ein unzumutbares Opfer, finde ich. Ich fordere deswegen eine Nichtbezahlkasse, besonders für geringe Einkäufe. Es ist wirklich genau das Gleiche wie mit diesem CO2 das Deutschland in die Atmosphäre pustet, es ist einfach vernachlässigbar. Die Chinesen müssen dafür aufkommen, stupid. -- itu (Disk) 09:56, 10. Nov. 2024 (CET)
- Deutschland ist eines von roundabout 200 Landern auf diesem Planeten (+/-7). Deutschlands Verhältnis an Landmasse ist flachenmäßig etwa 1:1500. 2% CO2 sind da schon reichlich. Selbst wenn man die unbewohnbaren Anteile der Landmasse rausrechnet (die Mühe mache ich mir jetzt nicht). Gut, damit schafft man immerhin knapp 4% des weltweiten BiPs. Aber das alleine ist ja kein Indikator dafür ob dieses BiP dem Planetem schadet oder nutzt. -Ani--176.6.64.181 15:12, 10. Nov. 2024 (CET)
- Dein Beispiel passt nicht. Ein Analogon zur Klimapolitik wäre, wenn du für 100 Euro bei Lidl einkaufst und nur Waren im Wert von 2 bis 4 Euro für dich persönlich sind. Die anderen Waren werden gleichmäßig an alle Menschen in deinem Kiez verteilt. Mit vielen von denen ist verabredet, dass sie ähnlich altruistisch und spendabel wie du agieren. Wenn nicht heute, dann morgen, nächste Woche oder wenigstens nächstes Jahr. Aber du kannst leider nicht allen so vertrauen wie dir selbst, vor allem dem Donald und dem Vladimir mit ihren assozierten, loyalen Großfamilienclans nicht. --134.3.34.227 16:21, 10. Nov. 2024 (CET)
Robert Habeck ist der beste Mann den wir in Deutschland haben. Er soll unser Bundeskanzler werden! (nicht signierter Beitrag von 46.142.192.221 (Diskussion) 10:21, 9. Nov. 2024 (CET))
- Traditionell gibt es vor Bundestagswahlen ein Fernsehduell zwischen dem Bundeskanzler und dem Führer der größten Opositionspatei: Fernsehduell#Fernsehduelle in Deutschland. Da der Unterschied der prognostizierten Stimmen für SPD und Grüne ziemlich gering ist und die AfD sowieso nicht eingeladen wird, hat sich Habeck schon mal als Teilnehmer in Stellung gebracht. Außerdem sind die Grünen dadurch schon mal im Gespräch. --Optimum (Diskussion) 14:54, 9. Nov. 2024 (CET)
- Mir sind sind Politiker, die sich mit „Ich will …“ in Stellung bringen, sympathischer als solche, die so tun, als wollten sie ja gar nicht, und angeblich nur darauf warten, dass sie, wenn sie angeblich „gerufen“ werden, sich dann schweren Herzens diesem Ruf „nicht verschließen“ können. Die also ihre eigene Karriere als heroischen Opfergang mythifizieren. --Dioskorides (Diskussion) 15:15, 9. Nov. 2024 (CET)
- IN etwa so groß wie die von Scholz zum selben Zeitpunkt vor der letzten Wahl.--Nillurcheier (Diskussion) 15:18, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ironie ? --2001:9E8:DD55:8E00:30C4:3B7A:5D5D:B414 15:45, 9. Nov. 2024 (CET)
- @...Habeck bester Mann: ich befürchte es... --Hareinhardt (Diskussion) 23:28, 9. Nov. 2024 (CET)
- Söder hat selten Recht, aber in Bezug auf habeck hat er recht. --Blue 🔯 09:31, 10. Nov. 2024 (CET)
- söder auf die 1 --2001:9E8:DD56:C900:9501:89F0:81B8:E83A 11:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Habeck Kanzler, Hofreiter Verteidigungsminister. Söder Food-Influencer. Und Fabian Köster/heute show als Vize. Dazu Helge Schneider als Bundespräsident; und Til Schweiger als Schweigeminister, mit eigenem Ministerium, ausgelagert in der Arktis. Einwände? -Ani--176.6.64.181 16:04, 10. Nov. 2024 (CET)
- Söder = Kanzler
- Hofreiter = Oppositionsfuhrer
- Habeck = Oppositionaktivist
- Fabian Köster = bleibt da wo er ist und wir ihn haben wollen
- Helge Schneider = musiker
- Til Schweiger = schauspieler
- Merz = vizekanzler
- Pistorius = verteidigungsminister
- --2001:9E8:DD59:8600:D1FA:4177:610:1306 06:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Habeck Kanzler, Hofreiter Verteidigungsminister. Söder Food-Influencer. Und Fabian Köster/heute show als Vize. Dazu Helge Schneider als Bundespräsident; und Til Schweiger als Schweigeminister, mit eigenem Ministerium, ausgelagert in der Arktis. Einwände? -Ani--176.6.64.181 16:04, 10. Nov. 2024 (CET)
- söder auf die 1 --2001:9E8:DD56:C900:9501:89F0:81B8:E83A 11:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Söder hat selten Recht, aber in Bezug auf habeck hat er recht. --Blue 🔯 09:31, 10. Nov. 2024 (CET)
Die CDU lag 2021 in den Umfragen auch mal bei 38 Prozent, ist dann aber noch auf 24 Prozent abgestürzt und wurde von der SPD überholt. Bis zur Wahl kann noch viel passieren. --2001:9E8:270:7C00:204F:AD7B:4B0F:4E2E 10:21, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die Grünen sind halt von Journalisten niedergeschrieben wurden. Das wird wohl nix mehr. --2003:E0:F736:F700:45DB:8163:52AF:F60B 22:18, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die Grünen sind nicht niedergeschrieben worden. 80 Prozent der deutschen Journalisten sind linksgrün versifft, deswegen hat ja auch Lindner die alleinige Schuld zugeschrieben bekommen. Über die Grünen gibt es im Moment nix positives zu schreiben. Da hilft auch eine linksgrünversiffte Grundeinstellung nix. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:13, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wenn du jetzt wenigstens zugegeben hättest, dass die Grünen niedergeschrieben wurden, könnte man deinen Beitrag als Meinung ernstnehmen, denn, wer nur ein bißchen Medienkompetenz hat kann das gar nicht abstreiten, das ist Fakt und belegbar, wie gerade von Springermedien, auf Die Grünen eingedroschen wurden. Das zu negieren ist dumm. Aber du stellst ja mit "linksgrün versifft" auch sofort klar du nur populistisch abledern willst. Gibt's beim Focus grad Schreibsperre in den Kommentarspalten?^^ -Ani--176.6.64.82 23:51, 10. Nov. 2024 (CET) Und noch was zu den linksgrün versifften Medien: wenn sich diejenigen Medien, welche sich nicht dazu zählen lassen, wie Focus und NZZ, solch Falschmeldungwn wie "Hessen Grüne Jugend vergleicht Fontane mit Hamas" verbreiten, um dann süffisant auszuführen, dass Fontane ja "nur" "ein Salonantisemit" gewesen sei, und selbstverständlich nicht mit einer Terrororganisation vergleichbar sei (was laut Grüne Jugend Hessen nie behauptet worden ist); und sich darüber hinaus nicht deutlich zum eigentlichen Thema, nämlich der offensichtlichen Verachtung Fontanes gegenüber Juden, äußert, also pro-antisemitisch und verleumdnerisch agieren - dann les ich doch lieber linksgrün, und denk mir meinen Teil, wenn jemand NZZ als seriöse Quelle zu bezeichnnen wagt (wie jemand anderes hier im Café erst kürzlich geschafft hat). -Ani--176.6.64.82 00:29, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht sollten die ganzen angeblich so grünen Journalisten einfach mal einen genauso einseitigen Kampagnen-Journalismus machen wie es Bild und Welt und der Rest des Springer-Imperiums tun. Jeden Tag einen reißerischen Artikel nach dem anderen raushauen, einfach genauso aus jeder Mücke eine Elefanten machen, egal wie wenig Substanz da ist. Einfach wochenlang festbeißen, auch wenn da einfach nichts ist. Würde mich mal interessieren, was dann hier los wäre. Vielleicht sind diese ganzen angeglich ach so grünen Journalisten einfach viel zu brav? Und berichten trotz ihrer angeblichen politischen Tendenz objektiv, während man bei Springer über so was einfach nur lacht und sich die Wände mit Presseratsrügen zutapaziert. Denn Hand aufs Herz: Solche Kampagnen wie von Bild und Welt sieht man von der angeblich grünen Presse nicht. Die mediale Deutungshohheit in Deutschland hat jedenfalls eindeutig Springer, und dort sitzen definitiv keine Journalisten mit grünem Einschlag. --2003:DE:FF01:7500:ACF1:BFC7:C62A:D754 01:39, 11. Nov. 2024 (CET)
- Gib mal ein Beispiel für so eine Mücke. --Blue 🔯 07:34, 11. Nov. 2024 (CET)
- Einfach mal entsprechende Zeitungsnamen mit dem Zusatz "Presserat" googeln. -Ani--176.6.61.175 08:01, 11. Nov. 2024 (CET)
- Gib mal ein Beispiel für so eine Mücke. --Blue 🔯 07:34, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht sollten die ganzen angeblich so grünen Journalisten einfach mal einen genauso einseitigen Kampagnen-Journalismus machen wie es Bild und Welt und der Rest des Springer-Imperiums tun. Jeden Tag einen reißerischen Artikel nach dem anderen raushauen, einfach genauso aus jeder Mücke eine Elefanten machen, egal wie wenig Substanz da ist. Einfach wochenlang festbeißen, auch wenn da einfach nichts ist. Würde mich mal interessieren, was dann hier los wäre. Vielleicht sind diese ganzen angeglich ach so grünen Journalisten einfach viel zu brav? Und berichten trotz ihrer angeblichen politischen Tendenz objektiv, während man bei Springer über so was einfach nur lacht und sich die Wände mit Presseratsrügen zutapaziert. Denn Hand aufs Herz: Solche Kampagnen wie von Bild und Welt sieht man von der angeblich grünen Presse nicht. Die mediale Deutungshohheit in Deutschland hat jedenfalls eindeutig Springer, und dort sitzen definitiv keine Journalisten mit grünem Einschlag. --2003:DE:FF01:7500:ACF1:BFC7:C62A:D754 01:39, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wenn du jetzt wenigstens zugegeben hättest, dass die Grünen niedergeschrieben wurden, könnte man deinen Beitrag als Meinung ernstnehmen, denn, wer nur ein bißchen Medienkompetenz hat kann das gar nicht abstreiten, das ist Fakt und belegbar, wie gerade von Springermedien, auf Die Grünen eingedroschen wurden. Das zu negieren ist dumm. Aber du stellst ja mit "linksgrün versifft" auch sofort klar du nur populistisch abledern willst. Gibt's beim Focus grad Schreibsperre in den Kommentarspalten?^^ -Ani--176.6.64.82 23:51, 10. Nov. 2024 (CET) Und noch was zu den linksgrün versifften Medien: wenn sich diejenigen Medien, welche sich nicht dazu zählen lassen, wie Focus und NZZ, solch Falschmeldungwn wie "Hessen Grüne Jugend vergleicht Fontane mit Hamas" verbreiten, um dann süffisant auszuführen, dass Fontane ja "nur" "ein Salonantisemit" gewesen sei, und selbstverständlich nicht mit einer Terrororganisation vergleichbar sei (was laut Grüne Jugend Hessen nie behauptet worden ist); und sich darüber hinaus nicht deutlich zum eigentlichen Thema, nämlich der offensichtlichen Verachtung Fontanes gegenüber Juden, äußert, also pro-antisemitisch und verleumdnerisch agieren - dann les ich doch lieber linksgrün, und denk mir meinen Teil, wenn jemand NZZ als seriöse Quelle zu bezeichnnen wagt (wie jemand anderes hier im Café erst kürzlich geschafft hat). -Ani--176.6.64.82 00:29, 11. Nov. 2024 (CET)
- Fabian Köster ist Journalist. Hat sogar einen entsprechenden Preis gewonnen. Kann es sein, dass er für sich selbst eine freie Stelle schaffen wollte? --176.3.65.129 19:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Grünen sind nicht niedergeschrieben worden. 80 Prozent der deutschen Journalisten sind linksgrün versifft, deswegen hat ja auch Lindner die alleinige Schuld zugeschrieben bekommen. Über die Grünen gibt es im Moment nix positives zu schreiben. Da hilft auch eine linksgrünversiffte Grundeinstellung nix. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:13, 10. Nov. 2024 (CET)
(nach BK) Wenn man sich die Konstellationen anschaut, in denen Habeck Kanzler werden könnte, wird schnell klar, dass das nicht unmöglich ist. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Grünen mehr Stimmen erhalten als die SPD. Aktuell ist der Abstand zwischen beiden Parteien gering, es ist also nicht ausgeschlossen, dass die Grünen größer werden als die SPD.
Zur Regierungsbildung bräuchte grün-rot eine Mehrheit. Unter der Annahme, dass Linke und FDP die Wiedereinzug in den Bundestag verpassen (beides absolut realistisch), könnten 10% und mehr der abgegebenen Stimmen nicht im Parlament vertreten sein. Dann reichen 45% der Wählerstimmen für eine Mehrheit. Ein Bündnis aus Grünen, SPD und BSW könnte in Summe auf 45% kommen, auch wenn sich insbesondere die aktuellen Regierungsparteien noch deutlich steigern müssten. Aber nicht so sehr, dass es völlig unrealistisch wäre.
Ob sich Sarah Wagenknecht mit Habeck und der zukünftigen SPD-Führung (Scholz würde in solch einer Konstellation wohl keine Rolle mehr spielen) auf eine Koalition einigen könnten, ist noch eine andere Frage. Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit, dass Habeck Kanzler wird, also nicht sehr hoch. Aber völlig abwegig, wie einige hier behaupten, ist es halt auch nicht. Und genau das mag am Ende ein Grund sein, das Kreuz nicht bei den Grünen zu machen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:03, 11. Nov. 2024 (CET)
Zeitgeschichte
"Wutentbrannt" nach Russland-Kritik: Dies hier fand ich schon recht interessant. Eine Art Majestätsbeleidigung? Oder effektiver Geschichtsunterricht? --Dioskorides (Diskussion) 17:50, 8. Nov. 2024 (CET)
- Ja wirklich, ein Lehrstück für den Geschichtsunterricht, beleuchtet es doch die Rolle des clickbaitigen Sensationsjournalimus und wie man mit Andersdenkenden umgeht. Im Artikel geht es gar nicht um Russland-Kritik, sondern um Kritik an Steinmeier. Der hat den Redner offenbar ausreden lassen, statt ihn aus dem Fenster zu schubsen, wie es russischer Brauch ist. Deshalb fordere ich den sofortigen Rücktritt von allen und jedem, weil das gerade Mode ist. Im übrigen finde ich, dass Russlands Aggressionen zu lange, auch von mir selbst, zu wenig gewürdigt wurden, und die Ukraine nicht ausreichend unterstützt wurde. --2003:E1:6F30:1A9B:29C9:CE85:9C2D:D36E 19:49, 8. Nov. 2024 (CET)
- Er hat ihn ausreden lassen, aber sich offenbar in der folgenden Diskussion nach Ende des Vortrags außerordentlich dünnhäutig verhalten. Hierzu noch ein Interview mit dem Redner. --Dioskorides (Diskussion) 02:08, 9. Nov. 2024 (CET)
- "Offensichtlich fühlte er sich persönlich von meinen Worten getroffen" - wie das wohl sein kann wo der Redner ihn doch als "Beamten-Automat" sah. ... darüberhinaus ist dünnhäutig die Darstellung des Redners, lt. obigem msn-Link sagt die 'Gegenseite' "kontrovers, aber sachlich über seine Rede diskutiert". ... persönlich fällt mir "Andere Erwartungen gehen schon ins Autoritäre" ins Auge; MINDESTENS! Klarer Fall! ...Sicherlich Post 03:33, 9. Nov. 2024 (CET)
- Er hat ihn ausreden lassen, aber sich offenbar in der folgenden Diskussion nach Ende des Vortrags außerordentlich dünnhäutig verhalten. Hierzu noch ein Interview mit dem Redner. --Dioskorides (Diskussion) 02:08, 9. Nov. 2024 (CET)
- Der Anlass der Rede war kein Plenum über Russland und deutsch-russische Beziehungen. Martin hat sich da absichtlich Ausschweifungen erlaubt. Wenn er schon mal was sagen darf, dann labert er los. Das ist wie Clickbaiting ohne Internet. Ich finde es daneben. --Blue 🔯 09:37, 9. Nov. 2024 (CET)
- SZ titelt mit "Martin rechnet mit Steinmeier" ab. Genauso wirkte es. Als Rede zu dem Anlass an dem Ort unangemessen. Nichtsdestotrotz hat Martin nicht unrecht - wenn Steinmeier aber selbst sagt, er habe sich geirrt, muß man nicht implizieren dass er sehenden Auges den Überfall der Ukraine aus Motivation wirtschaftlicher Vorteilen akzeptiert habe. Es hat halt dran geglaubt dass er richtig gehandelt hat und Putin nicht wagt was leider im Raum stand und im Nachgang absehbar erschien, und sich gewalt-er-ig geirrt. Hinterher ist man immer klüger. Ein Aufforderung sich deutlicher zu positionieren hätte an anderer Stelle produktiver ausfallen können, ohne Bloßstellung. -Ani--176.6.57.81 10:28, 9. Nov. 2024 (CET)
- SCHRÖDER hätte damals bestimmt auch gern gesagt, dass Putin kein Demokrat ist, aber man solle mal die Kirche im Dorf lassen, sonst könnte man nur noch mit wenigen Ländern Handel treiben. Da er aber die deutschen Medien gut kannte, ließ sich das nicht sagen. --Blue 🔯 11:26, 9. Nov. 2024 (CET)
- Näh... Der hätte sich ohne Not vermutlich nicht selbst die Butter vom Brot gekratzt. Die Connection nach Moskau hat ihm da sicher mehr Ansporn gegeben sich dazu zu enthalten, als die Angst vor der Reaktion der Medien. Aber wer weiß. Spekulieren kann man viel. -Ani--176.6.57.81 12:40, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich finde schon, daß das angemessen war. Die deutsche Einheit ist u. a. durch das Mitwirken Gorbatschows zustande gekommen. Die sowjetische Abrüstung erfolgte aber nicht einfach aus gutem Willen, sondern weil die Staatsausgaben viel zu hoch waren. Diese stiegen, weil die UdSSR Ende der 1970er Jahre wieder anfing aufzurüsten und in Afghanistan einmarschiert war. Was wollten linke Teile der SPD damals? Nichts tun. Was wollte Schmidt? Dieser Aggression entgegentreten, weswegen er den NATO-Doppelbeschluß anregte. Dabei versagten ihm Teile der SPD die Gefolgschaft. Die anschließende Aufrüstung trieb aber die UdSSR dazu, sich umzuorientieren. Aufällig ist eben, daß Teile der SPD damals noch an Wandel durch Annäherung geglaubt hatten, obwohl dieser faktisch tot war. Den gab es erst wieder mit Gorbatschow aufgrund der wirtschaftlichen Misere, in der sich die UdSSR befand.
- 2015 hat die Partei dann aber den gleichen Fehler wieder begangen, denn spätestens mit der Krimbesetzung war überdeutlich, daß Wandel durch Handel nicht funktioniert. Und nein - hinterher ist man immer schlauer, funktioniert hier nicht, denn dazu hat man Experten - oder man hätte auch einfach mal die damaligen Diskussionen in der Wikipedia lesen können ;-). Warum nur kamen die osteuropäischen Staaten, d. h. Rußlands Nachbarstaaten, nur zu einem anderen Ergebnis und forderten härtere Sanktionen? Warum hat Steinmeier nicht auf sie gehört? Natürlich hat er aus guten Vorsätzen gehandelt, genauso wie Neville Chamberlain 1938 in München, aber dabei die Wahrnungen der osteuropäischen Staaten in den Wind geschlagen. Völlig verblendet war dann eben die Aussage, die Martin zitiert hat, daß die NATO unnötig mit den Säbeln rassele, wenn Rußland damals bereits seit zwei Jahren Krieg in der Ukraine führte. Das Minkser Abkommen war zu diesem Zeitpunkt gescheitert - es hatte nicht einmal einen Tag gehalten. Wenn dann noch die SPD-geführte Regierung in MV Anfang 2021 versucht, Nordstream 2 durch eine Umweltstiftung am Leben zu erhalten, dann geht es nicht mehr um einen guten Vorsatz, sondern um rein wirtschaftliche Interessen.
- Diese Kritik ist m. E. deshalb angemessen, weil die SPD in ihrer Gesamtheit ja nicht von ihrem irrlichternden Kurs abgerückt ist, sondern ein einflußreicher Teil immer noch einen Ausgleich mit Rußland auf Kosten der Ukraine sucht. So schlug Mützenich wider besseres Wissen vor, den Konflikt einzufrieren, obwohl das schon bei Minsk II nicht geklappt hat. Von Ralf Stegner brauchen wir hier gar nicht zu sprechen. Deshalb bot sich gerade der Tag der Einheit m. E. sehr gut an, um die verfehlte Ostpolitik der SPD anzusprechen, da die Vereinigung gegen und nicht mit der SPD durchgeführt wurde, ein Teil der Partei heute einfach keine Zeitenwende akzeptieren will und die Augen vor der Realität verschließt.--IP-Los (Diskussion) 15:22, 9. Nov. 2024 (CET)
- Und jetzt wollen immer noch oder schon wieder welche mit Russland "verhandeln". Obwohl dies *noch nie* längerfristig etwas gebracht hat, außer für Russland - oder wie der Staat in der jeweiligen Zeit gerade korrekt hieß. Obwohl nein, korrigiere: für eine verbrecherische Minderheit in Russland - an der Macht von Gnaden der relativ dummen bzw. gleichgültigen Mehrheit. (Soll nicht heißen, dass Letzteres ein russisches Alleinstellungsmerkmal ist.) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:10, 9. Nov. 2024 (CET)
- Einspruch, Euer Ehren! Mit „Rußland“ konnte man durchaus Verträge machen, also vor allem mit der SU. Die SU (und Breschnew) haben selbst die zaristischen Kriegskredite peinlich genau bedient. Das ging auch noch, bis Putin kam. Die deutsche Öffentlichkeit bildete sich in ihrer Mehrheit bis zum Februar 2022 deshalb ein, Putin sei immer noch so eine Art Breschnew. Eine Selbsttäuschung. Seit 1648 ist die Einmischung in die Inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates verboten. Seit 1929 ist ein Angriffskrieg verboten, seit 1945 dürfen Grenzen nicht mehr durch Krieg verschoben werden und RUS hat in 6 Verträgen die Souveränität der Ukraine völkerrechtlich anerkannt und sogar die Sicherheit der UA garantiert (zuletzt im Budapester Memorandum). Putin hat also mindestens 9 internationale Verträge gebrochen, was ganz klar gegen das Völkerrecht verstößt. Dazu alle 20 Waffenstillstände gebrochen (Claudia Major). Man kann mit Putin keine Verträge machen, weil er sie in machiavellistischer Weise sofort bricht, wenn er für sich einen Vorteil in dem Bruch sieht. --Heletz (Diskussion) 06:46, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich mich recht erinnere, hat nicht nur Großbritannien, sondern auch Russland die letzte Rate aus dem Lend-Lease-Act bzgl. der WWII-Hilfen im Jahr 2006 zurückbezahlt. --Gunnar (Diskussion) 14:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- Einspruch, Euer Ehren! Mit „Rußland“ konnte man durchaus Verträge machen, also vor allem mit der SU. Die SU (und Breschnew) haben selbst die zaristischen Kriegskredite peinlich genau bedient. Das ging auch noch, bis Putin kam. Die deutsche Öffentlichkeit bildete sich in ihrer Mehrheit bis zum Februar 2022 deshalb ein, Putin sei immer noch so eine Art Breschnew. Eine Selbsttäuschung. Seit 1648 ist die Einmischung in die Inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates verboten. Seit 1929 ist ein Angriffskrieg verboten, seit 1945 dürfen Grenzen nicht mehr durch Krieg verschoben werden und RUS hat in 6 Verträgen die Souveränität der Ukraine völkerrechtlich anerkannt und sogar die Sicherheit der UA garantiert (zuletzt im Budapester Memorandum). Putin hat also mindestens 9 internationale Verträge gebrochen, was ganz klar gegen das Völkerrecht verstößt. Dazu alle 20 Waffenstillstände gebrochen (Claudia Major). Man kann mit Putin keine Verträge machen, weil er sie in machiavellistischer Weise sofort bricht, wenn er für sich einen Vorteil in dem Bruch sieht. --Heletz (Diskussion) 06:46, 10. Nov. 2024 (CET)
- Und jetzt wollen immer noch oder schon wieder welche mit Russland "verhandeln". Obwohl dies *noch nie* längerfristig etwas gebracht hat, außer für Russland - oder wie der Staat in der jeweiligen Zeit gerade korrekt hieß. Obwohl nein, korrigiere: für eine verbrecherische Minderheit in Russland - an der Macht von Gnaden der relativ dummen bzw. gleichgültigen Mehrheit. (Soll nicht heißen, dass Letzteres ein russisches Alleinstellungsmerkmal ist.) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:10, 9. Nov. 2024 (CET)
- Näh... Der hätte sich ohne Not vermutlich nicht selbst die Butter vom Brot gekratzt. Die Connection nach Moskau hat ihm da sicher mehr Ansporn gegeben sich dazu zu enthalten, als die Angst vor der Reaktion der Medien. Aber wer weiß. Spekulieren kann man viel. -Ani--176.6.57.81 12:40, 9. Nov. 2024 (CET)
- SCHRÖDER hätte damals bestimmt auch gern gesagt, dass Putin kein Demokrat ist, aber man solle mal die Kirche im Dorf lassen, sonst könnte man nur noch mit wenigen Ländern Handel treiben. Da er aber die deutschen Medien gut kannte, ließ sich das nicht sagen. --Blue 🔯 11:26, 9. Nov. 2024 (CET)
- SZ titelt mit "Martin rechnet mit Steinmeier" ab. Genauso wirkte es. Als Rede zu dem Anlass an dem Ort unangemessen. Nichtsdestotrotz hat Martin nicht unrecht - wenn Steinmeier aber selbst sagt, er habe sich geirrt, muß man nicht implizieren dass er sehenden Auges den Überfall der Ukraine aus Motivation wirtschaftlicher Vorteilen akzeptiert habe. Es hat halt dran geglaubt dass er richtig gehandelt hat und Putin nicht wagt was leider im Raum stand und im Nachgang absehbar erschien, und sich gewalt-er-ig geirrt. Hinterher ist man immer klüger. Ein Aufforderung sich deutlicher zu positionieren hätte an anderer Stelle produktiver ausfallen können, ohne Bloßstellung. -Ani--176.6.57.81 10:28, 9. Nov. 2024 (CET)
- Weitgehende Zustimmung von meiner Seite. Aber Nordstream 2 als solches hat meines Erachtens nicht groß geschadet. Denn die Russen haben allerhand Geld für die jetzt kaputte Pipeline rausgeschmissen, ohne einen objektiven Nutzen davon zu haben. Das sind ceteris paribus schon mal ein paar Milliarden weniger für Waffenkäufe. Der Fehler war nach 2014 nicht die Gasleitung, sondern bei der Energieversorgung statt Diversifizierung das Setzen auf ein einziges, zwar billiges, aber wenig vertrauenswürdiges Pferd, nämlich Russland. Aber das unabhängig davon, auf welchem Weg diese Energie zu uns gekommen wäre. Sie kam ja auch nie per Nord Stream 2, d.h. die Beibehaltung der bisherigen Transportwege, während Nord Stream 2 nach wie vor nicht in Betrieb war, konnte den Ukrainekrieg und seine Folgen auch nicht verhindern. Nordstream 2 hat allenfalls insofern beigetragen, dass es im Westen bei der pazifistischeren Hälfte der Bevölkerung und der Politiker den Eindruck verstärkt hat, Putins Handelsinteressen seien stärker als seine imperialistischen. Aber dieser Eindruck wäre mit wie ohne Schwesig entstanden. --134.3.34.227 17:36, 9. Nov. 2024 (CET)
- Sie kam ja auch nie per Nord Stream 2 bzw. konnte den Ukrainekrieg und seine Folgen auch nicht verhindern Das wollte ich mit dem Beispiel auch nicht behaupten. Deine erste Aussage ist ein Fakt, Deiner Einschätzung schließe ich mich ebenfalls an. Hätte "Wandel durch Handel" funktioniert, dann hätte Nordstream 2 ja etwas bewirken können. Das Projekt sollte nur als Beispiel dafür dienen, daß 2021 noch versucht wurde, mögliche Sanktionen zu umgehen, obwohl sich da bereits abzeichnete, daß Putin nicht gewillt war, von der Ukraine abzulassen - dafür hätte man nur seinen "Geschichtsaufsatz" von 2019 lesen müssen. Dennoch wurde auch dann noch mit Hilfe von russischen Geschäftspartnern weiter an dem Projekt festgehalten. In puncto Energiediversifizierung stimme ich dir voll zu.--IP-Los (Diskussion) 22:52, 9. Nov. 2024 (CET)
- Weitgehende Zustimmung von meiner Seite. Aber Nordstream 2 als solches hat meines Erachtens nicht groß geschadet. Denn die Russen haben allerhand Geld für die jetzt kaputte Pipeline rausgeschmissen, ohne einen objektiven Nutzen davon zu haben. Das sind ceteris paribus schon mal ein paar Milliarden weniger für Waffenkäufe. Der Fehler war nach 2014 nicht die Gasleitung, sondern bei der Energieversorgung statt Diversifizierung das Setzen auf ein einziges, zwar billiges, aber wenig vertrauenswürdiges Pferd, nämlich Russland. Aber das unabhängig davon, auf welchem Weg diese Energie zu uns gekommen wäre. Sie kam ja auch nie per Nord Stream 2, d.h. die Beibehaltung der bisherigen Transportwege, während Nord Stream 2 nach wie vor nicht in Betrieb war, konnte den Ukrainekrieg und seine Folgen auch nicht verhindern. Nordstream 2 hat allenfalls insofern beigetragen, dass es im Westen bei der pazifistischeren Hälfte der Bevölkerung und der Politiker den Eindruck verstärkt hat, Putins Handelsinteressen seien stärker als seine imperialistischen. Aber dieser Eindruck wäre mit wie ohne Schwesig entstanden. --134.3.34.227 17:36, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nordstream 2 bräuchten wir heute gar nicht mehr. Europa importiert ja vermehrt das russische LNG [30]. Das ist komischerweise nicht mit Sanktionen belegt, der Import konnte daher seit Kriegsbeginn noch gesteigert werden. Ebenso werden weiterhin und vermehrt Brennstäbe für Atomkraftwerke importiert [31]. Wahrscheinlich ist das einzige, das nicht mehr aus Russland importiert wird, Russisch Brot. --Optimum (Diskussion) 22:55, 9. Nov. 2024 (CET)
- Europa bezieht auch weiterhin "normales" Gas, siehe z.B. Ungarn (klar) und Österreich (!) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1425254/umfrage/anteil-von-russischem-gas-an-den-gasimporten-von-oesterreich/ Die Landpipelines aus Zeiten der Sowjetunion sind offenbar weiter in Betrieb und von den Sanktionen ausgenommen. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/was-die-ersten-gas-sanktionen-der-eu-fuer-putins-kriegskasse-bedeuten-34817492.html --2001:16B8:BA6B:3200:B05F:CCB7:B412:7727 08:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- russisches Gas war nie mit Sanktionen belegt, warum sollte es dann LNG sein? Es war nur umgekehrt so, dass Russland mit fadenscheinigen Begründungen die Lieferungen eingestellt hat. --Future-Trunks (Diskussion) 08:28, 11. Nov. 2024 (CET)
- Durch die Transgas-Pipeline fließt immer noch Erdgas durch die Ukraine in die Slowakei und weiter westwärts. (ENTSOG Entry Point Uzghorod) Und zuerst bei der Kohle, dann beim Erdöl (auch per Druschba-Pipeline) wurden von der EU-Seite die Sanktionen hochgefahren. Die "fadenscheinige Begründung" haben übrigens nicht zeitnah mit der Invasion gegeriffen [32], sondern das Argument war: Da bei Nord Stream 1 Turbokompressoren von Siemens verbaut waren, brauchte man eine Ausnahmegenehmigung zu den EU-Sanktionen für die Wartungsarbeiten. Der Papierkram war wohl schwieriger zu bekommen als die überarbeitete Turbine. (Zugegebenermaßen war das imho ein Tit-for-Tat-Spiel.)
- Nichts desto weniger hat die Erdgasdrosselung über Nord Stream erst im Juni 2022 angefangen und lief noch zwei Monate lang mit eingeschränkter Transportleistung. Wenn es darum ginge, jemanden die Luft abzuschnüren, dann lass ich doch nicht den ganzen Sommer Zeit, um die Erdgasspeicher wie vollzumachen, sondern drehe gleich mit beginn der Feindseligkeiten die Luft zum Atmen zu. Das gilt im Übrigen weniger für Deutschland und die dahinter liegenden Transitländer, sondern für die Ukraine. Die Transitpipeline ist nicht nur wichtig für die importierenden Länder weiter westlich, sondern vor allem für das Hochdrucknetz der Ukraine selbst. "In case of termination of transit or destruction of transit pipelines, according to sources familiar with the situation in the sector, Ukraine would be able to provide gas to households and critical infrastructure for 5-7 days, depending on weather and other conditions." scheibt Reuters. Wenn Russland die Ukraine mit aller Macht hätte auf die Knie zwingen wollen, dann wäre es doch ein leichtes gewesen, im Winter die HD-Pipelines von RU nach UA abzuschiebern. Warum ist das nicht gemacht worden? --Gunnar (Diskussion) 18:38, 12. Nov. 2024 (CET)
- Nordstream 2 bräuchten wir heute gar nicht mehr. Europa importiert ja vermehrt das russische LNG [30]. Das ist komischerweise nicht mit Sanktionen belegt, der Import konnte daher seit Kriegsbeginn noch gesteigert werden. Ebenso werden weiterhin und vermehrt Brennstäbe für Atomkraftwerke importiert [31]. Wahrscheinlich ist das einzige, das nicht mehr aus Russland importiert wird, Russisch Brot. --Optimum (Diskussion) 22:55, 9. Nov. 2024 (CET)
Warum wir uns für Neuwahlen Zeit lassen müssen!
Habt ihr die Tagesschau heute gesehen? https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau_20_uhr/video-1399652.html Ich bin eigentlich der Meinung, nur selten die Fassung die verlieren, aber beim Statement der Bundeswahlleiterin war es mal wieder so weit:
"und insbesondere ist es eine große Herausforderung in der heutigen Zeit - wirklich - das Papier zu beschaffen und die Druckaufträge durchzuzuführen."
Man könnte meinen, dass wäre die erste vorgezogene Wahl im Bund oder den Ländern. Wenn es daran scheitert, sind die Probleme Deutschlands größer als gedacht. Ich hoffe doch sehr, dass es an der Unerfahrenheit der Person liegt. Seit 2023 im Amt, war sie noch nie für eine Wahl zuständig. --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 22:52, 8. Nov. 2024 (CET)
- Service: Deutschlandfunk Kultur (2022) zum Papiermangel in Deutschland [33]--Kliojünger (Diskussion) 22:58, 8. Nov. 2024 (CET)
- Der Artikel ist von Anfang 2022, also fast drei Jahre alt. Und seitdem wurde nichts gemacht, um den Mangel zu beheben? Das ist wirklich schlimmer als gedacht, unglaublich. --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 23:34, 8. Nov. 2024 (CET)
- Papiermangel gab es doch bereits Anfang 2020, also noch länger her. --2003:E5:B72F:D07D:C41C:605E:C19F:7ABA 02:00, 9. Nov. 2024 (CET)
- "Und seitdem wurde nichts gemacht, um den Mangel zu beheben?" - Ein wichtiger Rohstoff für die Papierherstellung ist regelmäßig Holz. Wenn ich mich recht an meine Schulzeit erinnere wachsen Bäume gar nicht mal so schnell. .... Daher ist Dein "' unglaublich " für mich etwas irritierend....
Zudem waren lt. Wirtschaftswoche Russland und die Ukraine wichtige Lieferanten für Zellstoff usw.: das ist aktuell Sicherlich eher schwierig.
Größte Holzproduzenten sind wohl Kanada und Russland zusammen 1/3 der Weltproduktion an Sägeholz; wird wohl auch insgesamt so hinkommen. Die kanadische Produktion sinkt (hier detailierter und die Holzpreise sind hoch (auch hier).
ABER! Das ist natürlich kein Grund nicht den Untergang Deutschlands daran festzumachen und die Bundesregierung als Ursache auszumachen. Die Grünen (die eignen sich als Sündenbock immer hervorragend) hätten ja mal Bäume pflanzen können, vor allem genetisch modifizierte. Es kann im 21. Jahrhundert ja wohl nicht sein, dass man Jahrzehnte auf so einen Baum warten muss ...Sicherlich Post 03:10, 9. Nov. 2024 (CET)- Ähem. Der Papiermangel mag ja an allem möglichen liegen aber allersicherlichst nicht an der Wachstumsgeschwindigkeit der Bäume. Was auch immer sonst so in der Schule gelernt wurde ... -- itu (Disk) 06:35, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nicht? Woraus wird denn Papier zu einem nicht unwesentlichen Teil hergestellt? ...Sicherlich Post 13:31, 10. Nov. 2024 (CET)
- Aus Bäumen. Jetzt verstehe ich: wir müssen also einige Jahrzehnte warten bis genug Bäume fertiggewachsen sind. Solange können wir sicherlich nicht mehr wählen. Man kann nicht einfach hingehen und welche fällen, das wäre ein wesentlicher Vorstoss gegen den durchgehend hochgehaltenen Nachhaltigkeitsgrundsatz. Die Demokratie scheint wirklich am Ende zu sein. Es scheitert schon am drögen Papierwachstum. -- itu (Disk) 19:36, 10. Nov. 2024 (CET)
- Das ist überhaupt nicht meine Aussage. ...Sicherlich Post 09:09, 11. Nov. 2024 (CET)
- Um es mal aufzutröseln; wenn etwas knapp ist bedeutet es (in der Marktwirtschaft), dass der Preis hoch ist. Mit ausreichend viel Geld, lässt sich daher das regelmäßig lösen. Klappt natürlich nicht immer; dann muss man es sich schrittweise besorgen bis man ausreichend hat. (Theoretisch könnte man noch Alternativen zum Produkt oder zur Produktion suchen)
... die Demokratie geht davon regelmäßig nicht unter, aber selbst wenn deren Untergang drohen würde; das Wachstum von Bäumen würde sich dadurch auch nicht beschleunigen. ...Sicherlich Post 09:35, 11. Nov. 2024 (CET)- Was die Kosten von Wahlzettelpapier angeht kann man wohl davon ausgehn dass ausreichend viel Geld vorhanden ist. Zumindest war das bisher noch kein bekanntes fiskalisches Streitthema. -- itu (Disk) 10:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Mag sein, ist nichts worauf sich mein (Eingangs-)kommentar bezog den Du infrage stelltest ...Sicherlich Post 11:17, 11. Nov. 2024 (CET)
- Den Sprung vom Baumwachstum zu Preis/Geld hast aber du gemacht. -- itu (Disk) 21:00, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wo ist das ein Sprung?; Die Herleitung steht ja da und ist IMO Grundwissen Marktwirtschaft.
Du behauptetes der Papiermangel liege "allersicherlichst nicht an der Wachstumsgeschwindigkeit der Bäume". Und dann im nächsten Schritt "warten bis genug Bäume fertiggewachsen sind. Solange können wir sicherlich nicht mehr wählen" - was halt wie gezeigt Unsinn ist. ...Sicherlich Post 23:09, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wo ist das ein Sprung?; Die Herleitung steht ja da und ist IMO Grundwissen Marktwirtschaft.
- Den Sprung vom Baumwachstum zu Preis/Geld hast aber du gemacht. -- itu (Disk) 21:00, 11. Nov. 2024 (CET)
- Mag sein, ist nichts worauf sich mein (Eingangs-)kommentar bezog den Du infrage stelltest ...Sicherlich Post 11:17, 11. Nov. 2024 (CET)
- Was die Kosten von Wahlzettelpapier angeht kann man wohl davon ausgehn dass ausreichend viel Geld vorhanden ist. Zumindest war das bisher noch kein bekanntes fiskalisches Streitthema. -- itu (Disk) 10:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Um es mal aufzutröseln; wenn etwas knapp ist bedeutet es (in der Marktwirtschaft), dass der Preis hoch ist. Mit ausreichend viel Geld, lässt sich daher das regelmäßig lösen. Klappt natürlich nicht immer; dann muss man es sich schrittweise besorgen bis man ausreichend hat. (Theoretisch könnte man noch Alternativen zum Produkt oder zur Produktion suchen)
- Das ist überhaupt nicht meine Aussage. ...Sicherlich Post 09:09, 11. Nov. 2024 (CET)
- Aus Bäumen. Jetzt verstehe ich: wir müssen also einige Jahrzehnte warten bis genug Bäume fertiggewachsen sind. Solange können wir sicherlich nicht mehr wählen. Man kann nicht einfach hingehen und welche fällen, das wäre ein wesentlicher Vorstoss gegen den durchgehend hochgehaltenen Nachhaltigkeitsgrundsatz. Die Demokratie scheint wirklich am Ende zu sein. Es scheitert schon am drögen Papierwachstum. -- itu (Disk) 19:36, 10. Nov. 2024 (CET)
- Nicht? Woraus wird denn Papier zu einem nicht unwesentlichen Teil hergestellt? ...Sicherlich Post 13:31, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich sehe hier niemanden, der den Grünen die Schuld in die Schuhe schiebt: Strohmannargument. Die Bulgaren haben in den letzten vier Jahren sieben Mal gewählt und werden es wohl in Kürze ein achtes Mal machen. Selbstverständlich gibt es Papier für eine Bundestagswahl. Es dürfte nur etwas teurer werden. Solche Aussagen entstehen wohl, wenn man eine typische Verwaltungsbeamtin, die vorher im Statistikamt und im Beschaffungsamt tätig war, zur Bundeswahlleiterin macht. --2001:16B8:BA60:E600:2C46:8E18:F8FB:F559 08:20, 9. Nov. 2024 (CET)
- Apropos Schuld einer Partei, vielleicht ist die Dame in der FDP? Stichwort Tempolimit und Schildermangel. --2001:16B8:BA60:E600:2C46:8E18:F8FB:F559 08:35, 9. Nov. 2024 (CET)
- Also hier am ehesten Schildbürgerei. -- itu (Disk) 08:46, 9. Nov. 2024 (CET)
- Für das Verdikt, dass die Wahlleiterin unfähig wäre, sehe ich nach wie vor keinen Grund. Die Artikel zum Papiermangel (neben dem schon verlinkten z. B. [34]) nennen komplexe strukturelle Ursachen: Einbruch der Druckpapier-Produktion durch hohe Energiepreise und geringere Nachfrage (u. a. wegen der Digitalisierung), und in den Altpapiersammlungen kommen mittlerweile statt Papier mehr Kartonagen zurück, aus denen man aber kein Druckpapier mehr machen kann. Großaufträge brauchen da einfach eine gewisse Vorlaufzeit, die jetzt aber knapp ist – und zu Millionen Stimmzetteln kommt noch das Papier für die Wahlbenachrichtigungen und Umschläge hinzu.--Kliojünger (Diskussion) 09:25, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Aufträge können auch in jedem Wahlkreis nach den Vorgaben bei regionalen Druckereien in Auftrag gegeben werden. Ich glaube nicht, dass echte Bananenrepubliken genau 2 Monate zum Druck dieser Zettel brauchen. Wenn wir das als einer der größten Industriestaaten nicht schafften ... Mein Gott!!! Ich fühle mich veräppelt bei so'ner Aussage. Das Ganze ist ein vorgeschobenes Argument, und vorgeschoben ist unehrlich, und da darf man auch die Qualifikation dieser Dame diskutieren. Ehrlicher wäre zu sagen, dass die Parteien intern noch großen Diskussionsbedarf haben hinsichtlich Kandidatenaufstellung, auch im Hinblick auf ein schrumpfendes Parlament. --Dioskorides (Diskussion) 15:24, 9. Nov. 2024 (CET)
- Och weißt du, es gibt da so einiges, was wir als einer der größten Industriestaaten nicht schaffen: flächendeckende Digitalisierung mit Breitband-Infrastruktur, Berliner Flughafen (für 14 Jahre), Bürokratieabbau, innovationsfreundliches Klima, ausreichendes Fachkräfteangebot, akzeptabler Wohnungsmarkt in Großstädten, gesellschaftlicher Zusammenhalt in Ost und West … Und ob die Bundeswahlleiterin jetzt geheimen Weisungen aus den Parteien folgt, wäre auch erst zu belegen, aus der Union jedenfalls nicht. Aber zum versöhnlichen Ende: André Berghegger vom Städte- und Gemeindebund hat laut Tagesschau eben klargestellt, dass die Städte- und Gemeinden den Termin in jedem Fall halten können, auch bei einer Vorbereitung über die Weihnachtszeit. Allerdings ist der gute Herr nun wieder in der Union und kann natürlich Merz nicht in den Rücken fallen.--Kliojünger (Diskussion) 20:33, 9. Nov. 2024 (CET)
- Wenn die 60 Tage im Gesetz als Maximum (!) vorgesehen sind, dann ist das auch einzuhalten, was fahrlässig verursachte Pannen (siehe letzte Wahl in Berlin) nicht ausschließt. Außerdem würde gerade Scholz von einem frühen Termin profitieren: momentan gilt er als "starker Mann", der endlich mal Richtlinienkompetenz zeigt, wartet er länger, wird wohl wieder diese Pistorius-KK-Diskussion losbrechen. --Dioskorides (Diskussion) 21:07, 9. Nov. 2024 (CET)
- Och weißt du, es gibt da so einiges, was wir als einer der größten Industriestaaten nicht schaffen: flächendeckende Digitalisierung mit Breitband-Infrastruktur, Berliner Flughafen (für 14 Jahre), Bürokratieabbau, innovationsfreundliches Klima, ausreichendes Fachkräfteangebot, akzeptabler Wohnungsmarkt in Großstädten, gesellschaftlicher Zusammenhalt in Ost und West … Und ob die Bundeswahlleiterin jetzt geheimen Weisungen aus den Parteien folgt, wäre auch erst zu belegen, aus der Union jedenfalls nicht. Aber zum versöhnlichen Ende: André Berghegger vom Städte- und Gemeindebund hat laut Tagesschau eben klargestellt, dass die Städte- und Gemeinden den Termin in jedem Fall halten können, auch bei einer Vorbereitung über die Weihnachtszeit. Allerdings ist der gute Herr nun wieder in der Union und kann natürlich Merz nicht in den Rücken fallen.--Kliojünger (Diskussion) 20:33, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Aufträge können auch in jedem Wahlkreis nach den Vorgaben bei regionalen Druckereien in Auftrag gegeben werden. Ich glaube nicht, dass echte Bananenrepubliken genau 2 Monate zum Druck dieser Zettel brauchen. Wenn wir das als einer der größten Industriestaaten nicht schafften ... Mein Gott!!! Ich fühle mich veräppelt bei so'ner Aussage. Das Ganze ist ein vorgeschobenes Argument, und vorgeschoben ist unehrlich, und da darf man auch die Qualifikation dieser Dame diskutieren. Ehrlicher wäre zu sagen, dass die Parteien intern noch großen Diskussionsbedarf haben hinsichtlich Kandidatenaufstellung, auch im Hinblick auf ein schrumpfendes Parlament. --Dioskorides (Diskussion) 15:24, 9. Nov. 2024 (CET)
- Für das Verdikt, dass die Wahlleiterin unfähig wäre, sehe ich nach wie vor keinen Grund. Die Artikel zum Papiermangel (neben dem schon verlinkten z. B. [34]) nennen komplexe strukturelle Ursachen: Einbruch der Druckpapier-Produktion durch hohe Energiepreise und geringere Nachfrage (u. a. wegen der Digitalisierung), und in den Altpapiersammlungen kommen mittlerweile statt Papier mehr Kartonagen zurück, aus denen man aber kein Druckpapier mehr machen kann. Großaufträge brauchen da einfach eine gewisse Vorlaufzeit, die jetzt aber knapp ist – und zu Millionen Stimmzetteln kommt noch das Papier für die Wahlbenachrichtigungen und Umschläge hinzu.--Kliojünger (Diskussion) 09:25, 9. Nov. 2024 (CET)
- Also hier am ehesten Schildbürgerei. -- itu (Disk) 08:46, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Frau ist Leiterin des Statistischen Bundesamtes, macht also ihren Job, der in Personalunion die Position der Bundeswahlleiterin einschließt.
- Wenn Berlin es schafft, innert 60 Tagen eine komplette Bürgerschaft zu wählen und dafür die richtigen Stimmzettel in die richtigen Wahllokale zu schaffen, schafft das auch, äh, Berlin, also die Bundesregierung. Hier wollte die arme Frau Druck von Herrn Scholz nehmen. Das ganze ist Wählerverarsche. Man kann es kaum glauben, Scholz scholzt immer noch. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:18, 9. Nov. 2024 (CET)
- 60 Tage? Ich dachte, Berlin hätte über 16 Monate gebraucht. --134.3.34.227 19:26, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nicht seit dem Urteil des Landesverfassungsgerichtes. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:46, 9. Nov. 2024 (CET)
- 60 Tage? Ich dachte, Berlin hätte über 16 Monate gebraucht. --134.3.34.227 19:26, 9. Nov. 2024 (CET)
- ? Die Grünen waren kein Argument (wofür sollte das eins gewesen sein?), daher auch kein Strohmanargument. ich wollte nur zeigen, dass man es ihnen wie üblich zuschieben kann und mich darüber lustig gemacht. ...Sicherlich Post 13:40, 10. Nov. 2024 (CET)
- Apropos Schuld einer Partei, vielleicht ist die Dame in der FDP? Stichwort Tempolimit und Schildermangel. --2001:16B8:BA60:E600:2C46:8E18:F8FB:F559 08:35, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ähem. Der Papiermangel mag ja an allem möglichen liegen aber allersicherlichst nicht an der Wachstumsgeschwindigkeit der Bäume. Was auch immer sonst so in der Schule gelernt wurde ... -- itu (Disk) 06:35, 9. Nov. 2024 (CET)
- Der Artikel ist von Anfang 2022, also fast drei Jahre alt. Und seitdem wurde nichts gemacht, um den Mangel zu beheben? Das ist wirklich schlimmer als gedacht, unglaublich. --2001:16B8:BA55:D800:A4D1:85DE:D653:68DD 23:34, 8. Nov. 2024 (CET)
- Wenn alle Medien hysterisch zur Eile mahnen, damit sie wieder etwas zu berichten haben, sollte man ruhig und bedächtig bleiben. --Heletz (Diskussion) 07:22, 9. Nov. 2024 (CET)
- Digitale Stimmabgabe! Aber bitte nicht erst 2125! --Ellits5 (Diskussion) 08:42, 9. Nov. 2024 (CET)
- Aber bitte nicht papierlos. Den Wahnsinn hatten wir ja schon. -- itu (Disk) 08:48, 9. Nov. 2024 (CET)
- Digitale Stimmabgabe! Aber bitte nicht erst 2125! --Ellits5 (Diskussion) 08:42, 9. Nov. 2024 (CET)
- Jeh nuh, das ist ja ein nettes Beispiel der selektiven Zitation. Die Dame (und nicht nur die) hat auch darauf hingewiesen, dass es eine ganze Reihe anderer Aspekte gibt, von denen der Papiermangel (aber auch das Finden von Druckereien) eventuell einer ist. Sie und (u.a. der Wahlleiter von Hamburg) wiesen ja darauf hin, dass die Wahlhelfer zu finden sind, dass kleinere Parteielen, die Unterstützerunterschriften einholen müssen benachteiligt würden, ein Wahlkampf über Weihnachten / Silvester eher nicht erstrebenswert ist etcpp. All das hat die Dame auch gesagt. Und der Herr Kandidat der CDU hat sich für mich wieder disqualifiziert, wenn er mit zittriger Stimme und fortschwimmender Contenance zetert und keine Woche mehr warten will damit er endlichendlich seinen großen Traum erfüllen kann. Bis Februar wird er hoffentlich warten können, ohne vorher an Aufregung zu sterben. --Elrond (Diskussion) 09:36, 9. Nov. 2024 (CET)
- Also wenn ich eins doof finden würde, dann wirklich Wahlkampf in der Weihnachtszeit. Was sich dann wohl auch alle 4 Jahre wiederholen würde.
- Ich versteh auch nicht warum es nicht Zeit hat: Man könnte Erfahrung sammeln mit dem System Minderheitsregierung. Ausserdem zweifle ich immer am unbedingt rasch notwendigen Fortschritt(tm). Schnelligkeit ist bestenfalls ein Sekundärideal. Nur wenn etwas wirklich besser wird, ist es ein Vorteil wenn das schnell passiert. Sonst nicht. -- itu (Disk) 09:57, 9. Nov. 2024 (CET)
- Itu, das konstruktive Mißtrauensvotum Kohls gegen Schmidt war am 2. Oktober. Die Vertrauensfrage so, daß am 6. März 1983 gewählt wurde. Vier Jahre später, 1987, war die Wahl am 25. Januar. 1990 wurde schon am 2. Dezember gewählt. Das Bundeswahlgesetz erlaubt es, früher zu wählen, als dem Ende der ordentlichen Frist, nicht aber zu spät. Es sind also pro Legislaturperiode ungefähr sieben Wochen, um die der Wahlgang "beschleunigt" werden kann, um einen günstigeren Wahltermin zu erreichen. Denkbar und rechtlich zulässig isses aber schon, daß die Wahl am 1. Weihnachtsfeiertag oder am 1. Januar stattfindet. Erreichbar sind beide Termine für dieses Mal nicht mehr. Selbst wenn der Kanzler die kommende Woche die Vertrauensfrage stellen würde und Steinmeier sofort handelt und nicht seine 21 Tage nutzt, wäre der 5. Januar der späteste Wahltermin. Steinmeier könnte verzögern und den 26. Januar herausholen. Aber Scholz will ja die Vertrauensfrage erst Mitte Januar stellen, was auf einen Wahltermin am 6. April herausläuft, wenn Steinmeier seine Bedenkzeit vor der Auflösung vollends ausnutzt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:01, 9. Nov. 2024 (CET)
- Nicht Unerfahrenheit. Schau, wer sie in ihr Amt eingesetzt hat, und schau, wem sie gefällig ist. --Blue 🔯 10:23, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich vermute, wenn alle Tageszeitungen einen Tag auf ihre Ausgabe verzichten würden, wäre das Problem erledigt. Und statt die Tageszeitungen zu drucken würde man Wahlzettel drucken. Null Problem. --2A02:8071:7110:F280:E559:D47B:9E63:1ED8 16:04, 9. Nov. 2024 (CET)
- Und ich denke nur an die Reklamebeilagen in den Zeitungen, das würde schon reichen. --Dioskorides (Diskussion) 20:03, 9. Nov. 2024 (CET)
- Derweil wird in der Springerpresse weiter gegen alles Linke und oder Klimaschützenwollende gehetzt: https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/adlon-hotel-klima-chaoten-brunnen Die heiligen Hotels für Reiche geschändet Das geht ja gar nicht. Das schreit nach der Todesstrafe !111eins eins elf (Sarkastische Überzeichnung meinerseits.) --89.1.147.231 19:42, 10. Nov. 2024 (CET)
- Fantastischer Artikel! Endlich Satire im Sinne der Klimarettung, jetzt auch von der Springerpresse(tm)!
- "Lilli Gomez (24) aus Wolfsburg ist Deutschlands schlimmste Klima-Kriminelle". Man sieht ihr die Gefahr regelrecht an! Sie versprüht ihren gefährlichen kriminellen Charme einfach ungeniert, als ob nichts gewesen wäre! Das kann aber nicht über die brutal-kriminelle und vorsätzliche Brunnen-Farbveränderung hinwegtäuschen! Klima-Lilli muss sofort zur Fahndung ausgeschrieben werden! Das Foto haben wir gottseidank schon! -- itu (Disk) 20:10, 10. Nov. 2024 (CET)
- Fantastischer Artikel! Endlich Satire im Sinne der Klimarettung, jetzt auch von der Springerpresse(tm)!
Beachtet das Wettbewerbsrecht, keinen Papierlieferanten bevorzugen. Solche Beschaffungsgroßaufträge müssen europaweit ausgeschrieben werden, danach gibt es Einspruchsfristen für die unterlegenen Anbieter. Getrennt für Wahlzettel, Umschläge etc. --Raugeier (Diskussion) 10:29, 9. Nov. 2024 (CET)
- Sind die ins Gesetz gemeisselten 60 Tage also nicht mehr zeitgemäss? --Hareinhardt (Diskussion) 10:34, 9. Nov. 2024 (CET)
- Das war nicht die Frage bzw. Aussage. Üblicherweise sind die Termine länger bekannt und die Fristen können eingeplant werden. Wenn es nun auf drängen bestimmter Gruppen zu kurzen Zeiträumen kommt, kann es Probleme machen. Der guten Gründe, es etwas(!) längerfristig anzulegen wurden ja nun hier und im echten Leben genug genannt, nur ist da ein Herr mit seiner Entourage, die es nun so gar nicht mehr erwarten können, denen solche Nebensächlichkeiten so gar nicht interessieren. Allein wenn man die gegenwärtig 65 % der Schnellbefürworter fragen würde, was sie von einem Wahlkampf mit Glühwein und Weihnachtsbaum halten, dürfte deren Zahl drastisch sinken. --Elrond (Diskussion) 14:04, 9. Nov. 2024 (CET)
- Wahlkampf über Weihnachten geht nicht, über die Sommerferien auch nicht, und man bedenke die Oster-, Pfingst- und Herbstferien, die Karnevalszeit, und vor allem den 3. Oktober und 9. November. Am besten reserviert man eine kleine Sequenz von Sondertagen im Jahr für Regierungskrisen und Wahlen?
- Im Ernst jetzt: Was spricht dagegen, bis spätestens Ende Januar zu wählen? Da liegt ein Monat ohne Feiertage, und in der Zeit „zwischen den Jahren“ haben die Leute mehr Zeit, mal über was Politisches nachzudenken als im Alltagsstress. Die Zeiten, wo sich Tausende stundenlang auf Marktplätzen die Beine in den Bauch stehen, um Politiker X oder Y zu hören, sind auch vorbei. In den letzten 30 Jahren haben kaum mehr Wahlkämpfe stattgefunden, ein paar TV-Formate, einige Plakate, das war's schon. Das meiste soll ja heute auf social media abgehen, das ist sowieso zeit-, wetter- und feiertagsunabhängig. --Dioskorides (Diskussion) 15:42, 9. Nov. 2024 (CET)
- Bei nicht wenigen Betrieben und erst recht Behörden sind vom 23./24. Dezember bis Anfang Januar Betriebsferien und dann soll ein zwei Wochen später gewählt werden. Was wollen wir wetten, dass dann, falls es in der Kürze der Zeit zu Unregelmäßigkeiten und/oder Fehlern kommt, diverse Klagen kommen und die Wahl dann zumindest teilweise wiederholt werden muss. Kann man natürlich so machen, aber muss man das?! Da diese Problematik absehbar ist, ist es m.E. Herrn Merz & Co zumutbar noch ein paar Tage länger zu warten. --Elrond (Diskussion) 16:31, 9. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ein Kanzler an einem Montag, 10. November, die Vertrauensfrage stellt, dann muss man das. Und dieses Land muss in der Lage sein, so etwas fehlerfrei durchführen zu können. Es spielt überhaupt keine Rolle ob, der Kanzler Scholz heißt, oder das ganze im Jahr 2030 unter einem Kanzler Müller passiert. Ebenso spielt es keine Rolle, was ein Oppositionsführer fordert. Warum ist es dir nicht möglich so eine Frage abstrakt und frei von politischen Sticheleien zu diskutieren? -- • Diskussion • Eppelheim 16:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- Der wär mit 43 dann aber etwas noch etwas jung für das Amt. Und der knapp zu alt. Hab ich wen übersehen?^^ -Ani--176.6.57.81 18:11, 9. Nov. 2024 (CET)
- Und welche Vorteile (außer der persönlichen Befriedigung von Herrn Merz) brächte das? Wenn der einigermaßen diszipliniert wäre, könnte die bestehende Regierung die ausstehenden Projekte noch durchziehen, und die folgende hätte Zeit sich vorzubereiten. Es steht sicher außer Frage, dass es irgendwie gehen wird, aber erneut die Frage, muss das sein? --Elrond (Diskussion) 22:23, 9. Nov. 2024 (CET)
- Angesichts der durch die US-Wahl enstehenden Turbulenzen wäre es IMHO sehr sinnvoll schon Ende Januar eine neue Regierung zu haben. Hier weitere Verspätungen einzugehen könnte sich als fatal erweisen. Ich sehe auch wenig Sinn jetzt Wahlkampf zu machen. Was die einzelnen Parteien wollen ist bekannt. Anlass zur Profilierung haben die letzten drei Jahre ja ausreichend für alle Beteiligten geboten. Ich sehe hier auch aktuell keinen Vorteil für den Herrn Merz. Herr Scholz sieht gerade ausnahmsweise mal vorteilhaft in den Medien aus. Im neuen Jahr werden wegen Herrn Trumps tarriff-o-mania die Schlagzeilen voll sein von recht konkreten wirtschaftlichen Hiobsbotschaften und dadurch wird Herr Scholz wieder sehr schlecht aussehen. Die Zauderei des Herrn Scholz ist also IMHO weder dem Land noch Herrn Scholz selbst dienlich. Allein die Nennung eines Datums war IMHO politisch unklug. Eine Spitzenbeamtin vorzuschicken, die dann noch in der Presse anmerkt, dass die von ihr verantwortete staatliche Struktur ihren gesetzlichen Auftrag vielleicht gar nicht in der gesetzlichen Frist einhalten könnte ist mit dann leider vollkommen unverständlich. -- Nasir Wos? 13:07, 10. Nov. 2024 (CET)
- Es spielt keine Rolle, was das für Hr. Merz bringt. Frag das doch Kanzler Müller. Du bist offensichtlich immer noch nicht in der Lage zu abstrahieren. Es ist nicht offensichtlich, dass es irgendwie gehen wird, denn die dafür Verantwortliche hat eine andere Meinung. Genau das ist hier das Thema. -- • Diskussion • Eppelheim 08:26, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ein Kanzler an einem Montag, 10. November, die Vertrauensfrage stellt, dann muss man das. Und dieses Land muss in der Lage sein, so etwas fehlerfrei durchführen zu können. Es spielt überhaupt keine Rolle ob, der Kanzler Scholz heißt, oder das ganze im Jahr 2030 unter einem Kanzler Müller passiert. Ebenso spielt es keine Rolle, was ein Oppositionsführer fordert. Warum ist es dir nicht möglich so eine Frage abstrakt und frei von politischen Sticheleien zu diskutieren? -- • Diskussion • Eppelheim 16:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- Bei nicht wenigen Betrieben und erst recht Behörden sind vom 23./24. Dezember bis Anfang Januar Betriebsferien und dann soll ein zwei Wochen später gewählt werden. Was wollen wir wetten, dass dann, falls es in der Kürze der Zeit zu Unregelmäßigkeiten und/oder Fehlern kommt, diverse Klagen kommen und die Wahl dann zumindest teilweise wiederholt werden muss. Kann man natürlich so machen, aber muss man das?! Da diese Problematik absehbar ist, ist es m.E. Herrn Merz & Co zumutbar noch ein paar Tage länger zu warten. --Elrond (Diskussion) 16:31, 9. Nov. 2024 (CET)
- Das war nicht die Frage bzw. Aussage. Üblicherweise sind die Termine länger bekannt und die Fristen können eingeplant werden. Wenn es nun auf drängen bestimmter Gruppen zu kurzen Zeiträumen kommt, kann es Probleme machen. Der guten Gründe, es etwas(!) längerfristig anzulegen wurden ja nun hier und im echten Leben genug genannt, nur ist da ein Herr mit seiner Entourage, die es nun so gar nicht mehr erwarten können, denen solche Nebensächlichkeiten so gar nicht interessieren. Allein wenn man die gegenwärtig 65 % der Schnellbefürworter fragen würde, was sie von einem Wahlkampf mit Glühwein und Weihnachtsbaum halten, dürfte deren Zahl drastisch sinken. --Elrond (Diskussion) 14:04, 9. Nov. 2024 (CET)
- Politik ist das eine, Verwaltung das andere. Dass man noch Zeit haben will, um Gesetze zur Kindergelderhöhung, Migration oder Beitragsbemessungsgrenze zu verabschieden, kann man nachvollziehen, auch wenn es als politischer Gegner nicht gut finden muss, aber zu behaupten, dass man eine Wahl nicht im vom Grundgesetz vorgebenen Zeitrahmen durchführen *kann*, ist inakzeptabel. -- • Diskussion • Eppelheim 15:48, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Zeiträume im Grundgesetz kommen noch aus der Zeit vor der Erfindung der Briefwahl. Und was die meisten Leute hier nicht auf dem Zettel haben ist, dass auf die Wahlzettel auch die Namen der Kandidaten gedruckt werden müssen. Dazu muss die Druckerei aber auch wissen wer das ist. Und das wiederum legt ein Parteitag fest. Für den wiederum Delegierte gewählt werden müssen. Und wer druckt die Stimmzettel für diese Wahlen? --176.4.228.65 22:48, 11. Nov. 2024 (CET)
- Politik ist das eine, Verwaltung das andere. Dass man noch Zeit haben will, um Gesetze zur Kindergelderhöhung, Migration oder Beitragsbemessungsgrenze zu verabschieden, kann man nachvollziehen, auch wenn es als politischer Gegner nicht gut finden muss, aber zu behaupten, dass man eine Wahl nicht im vom Grundgesetz vorgebenen Zeitrahmen durchführen *kann*, ist inakzeptabel. -- • Diskussion • Eppelheim 15:48, 9. Nov. 2024 (CET)
- Von der Pflicht zur europaweiten Ausschreibung kann man sich befreien lassen. Die Franzosen, für die dasselbe EU-Recht gilt, haben innerhalb von 3 Wochen eine Wahl auf die Beine gestellt. Die Deutschen habe ihre Maskenbestellungen in großem Stil freihändig vergeben. Ja, es macht Arbeit, weil man die Ausnahme begründen und absegnen lassen muss, ja es wird teurer werden. Eventuell wurde sogar schon ein Vertrag für einen Druckauftrag im Sommer 2025 abgeschlossen, dass Geld muss man abschreiben und darf bloß nicht auf die Idee kommen, mit dem Auftragnehmer zu verhandeln und weiter Zeit zu vertändeln. Eventuell müssen auch Urlaubssperren verhängt werden. Kurz, die Bundeswahlleiterin muss aus ihrer Komfortzone kommen. Dafür ist sie Behördenleiterin, dafür wird sie extrem gut bezahlt und muss auch Verantwortung übernehmen. -- • Diskussion • Eppelheim 15:37, 9. Nov. 2024 (CET)
- Werden die Stimmzettel nicht im Staatsbetrieb Bundesdruckerei gedruckt? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:33, 9. Nov. 2024 (CET)
- Was hindert einen daran beliebig im voraus Auszuschreiben und zu beschaffen? Falls Wahlen dann doch plötzlich ganz abgeschafft werden, kann man das Papier ja immer noch irgendwie verwenden .... etwa für Broschüren "Bürgerhilfe zur Umstellung auf die neue Staatsform. Eine Hilfestellung ihrer neuen Bundesregierung." -- itu (Disk) 21:13, 9. Nov. 2024 (CET)
Laut ihrem Amtskollegen aus Hamburg, der in dem Bericht auch zu Wort kommt, dauert die normale Vorbereitungszeit ca. 1 Jahr. Soweit ich weiß, war als nächster regulärer Wahltermin der 28. September 2025 vorgesehen, d.h. sie müsste doch schon längst mitten in den Vorbereitungsarbeiten stecken - und muss diese nur ein wenig beschleunigen. --2001:871:69:D894:1D48:FA50:5AD5:1EDC 11:16, 9. Nov. 2024 (CET)
Übrigens: in Österreich machen wir uns weniger Sorgen um das Papier für die Wahlzettel, sondern um den Kleber für die Wahlkartenkuverts und um die Landkarten-Grafik für den Aufdruck. --2001:871:69:D894:1D48:FA50:5AD5:1EDC 11:21, 9. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt durchaus Gründe, die Wahl herauszuzögern. Scholz zum Beispiel versucht das in der Hoffnung, daß das dumme Wahlvolk jede Woche ein bißchen von der von ihm verzapfen Scheiße vergißt. Und Frau Wagenknecht, der fehlen noch acht oder so Landesverbände. Ich weiß net welches das sind, aber sagen wir so: dem BSW nutzen die ganzen Umfragewerte nix, wenn sie an der Bundestagswahl in Niedersachsen und Bayern nicht teilnehmen könnten, weil sie da keine Kandidaten aufstellen konnten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:42, 9. Nov. 2024 (CET)
- +1, jetzt nähern wir uns langsam an die derzeitige idiokratische Wahrheit, die in diesem Zusammenhang mit viell blabla zurechtgebogen werden soll, an. Nur ein Weg wäre normal: Vertrauensfrage nächste Woche, die depperte Ampel weg und Neuwahlen so schnell wie möglich. Alles andere sind doch irrwitzige Spielereien. Für selbige sind zwar Scholz und seine (insbesondere Grünen) Spießgesellen bekannt. Ich hoffe allerdings, dass der öffentliche Druck und der Druck der Opposition groß genug sind, diesem erbärmlichen Spiel ein schnellstmögliches Ende zu setzen. --2003:6:5309:9B36:FC5C:52AE:65C9:DE85 00:29, 10. Nov. 2024 (CET)
- Hahaha, Hackertarget sagt "Kirchdorf im Wald". Ja, "im Wald", genau. Oder gar *hinter* ihm? (Auch, wenn es geographisch bekanntlich oft nicht (genau) stimmt... sehe ich da KI am Werk? Und nichts gegen Wald, an sich.) Tippe im Übrigen auf Groko, egal ob "sofort" oder im März. Fraglich nur, ob dritter Partner nötig, und welcher. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:30, 10. Nov. 2024 (CET)
- +1, jetzt nähern wir uns langsam an die derzeitige idiokratische Wahrheit, die in diesem Zusammenhang mit viell blabla zurechtgebogen werden soll, an. Nur ein Weg wäre normal: Vertrauensfrage nächste Woche, die depperte Ampel weg und Neuwahlen so schnell wie möglich. Alles andere sind doch irrwitzige Spielereien. Für selbige sind zwar Scholz und seine (insbesondere Grünen) Spießgesellen bekannt. Ich hoffe allerdings, dass der öffentliche Druck und der Druck der Opposition groß genug sind, diesem erbärmlichen Spiel ein schnellstmögliches Ende zu setzen. --2003:6:5309:9B36:FC5C:52AE:65C9:DE85 00:29, 10. Nov. 2024 (CET)
Leider werden drei Aspekte dauernd vermischt, die man trennen sollte.
Erstens: Termin. Geht eine BW innerhalb von 60 Tagen? Ja, geht, denn so ist das vorgesehen, unabhängig von der Lage der deutschen Papierindustrie (Die sehr wohl liefern kann. Geht eine Wahl im Januar? Ja, geht, siehe BW 1987.
Zweitens: Vorteil für einzelne Parteien. Union? Wenn sie die BW so schnell will, rechnet sie sich Vorteile aus. SPD? Scholz steht endlich mal als entschlussfreudig da, kann ihm nur nützen. Längeres Warten befördert nur wieder diese Scholz-Pistorius-KK-Diskussion. FDP? Weiteres Warten kann nur alles verschlimmern. Grüne? Haben sich mit Habeck jetzt aufgestellt. Rest? Egal.
Drittens: Vorteil oder Nachteil für D. Dies ist die wichtigste Frage (natürlich nicht für Parteipolitiker). Frage: Wer würde jetzt einen Bauantrag stellen, energieeffiziente Sanierungen in Auftrag geben, ein neues KFZ kaufen, als Unternehmer wichtige, aber noch nicht ganz dringende Investitionen tätigen? Wenn er möglicherweise in einem Jahr feststellt, dass er bei der neuen Regierung höhere Zuschüsse, Subventionen, Steuererleichterungen, Prämien etc. etc. hätte kriegen können? Solche unnötigen kostspieligen Frühinvestitionen sind schon öfter passiert. Die Leute sind vorsichtig, offiziell heißt das Atttentismus. Was wir brauchen, ist so schnell wie möglich das größtmögliche Maß an Zuverlässigkeit. Ganz zu schweigen vom Standing einer Lame-Duck-Regierung auf internationalem Parkett. --Dioskorides (Diskussion) 15:45, 10. Nov. 2024 (CET)
- Um beim internationalen Parkett anzusetzen: Es wäre wirklich wichtig, das Außenministerium mit einer Person zu besetzen, die sich zumindest mal auf einen einzigen nachvollziehbaren Lebenslauf beschränkt, sich auf Englisch zumindest mal wenigstens auf Loddar-Matthäus-Niveau bewegen könnte, nicht ständig mit Antisemiten essen geht und nicht eigene Defizite mit Beraterhonoraren in Millionenhöhe kompensieren muss. --2003:6:5309:9BA9:E56A:58BA:91F2:7B6B 19:40, 10. Nov. 2024 (CET)
Wobei, man muss ja vorsichtig sein: Es werden ja schon Stimmen laut (z.B.: Dirk Wiese, SPD), dass der Wunsch nach schnellen Neuwahlen "voll Nazi" sei. Soviel halt dann zum Thema Idiokratie bzw. grassierende Generalverblödung.--2003:6:5309:9BA9:E56A:58BA:91F2:7B6B 20:03, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wer den Nazi-Begriff instrumentalisiert, besser gesagt: mit der Nazi-Keule leichtfertig zuschlägt, der hat das mangels qualifizierter Argumente auch nötig, der präsentiert damit coram publico seine eigene Denke. --Dioskorides (Diskussion) 21:43, 10. Nov. 2024 (CET)
- Auf [35] finde ich keinen Hinweis darauf, dass Wiese vor dem Bundestag von "voll Nazi" sprach. Laut dem dortigen, nicht wörtlichen Text hat er bloß das gegenwärtige Verfahren als Lehre aus der Weimarer Republik dargestellt, wo Nationalsozialisten und andere Extremisten die junge Demokratie regelmäßig in die Regierungsunfähigkeit manövriert hätten. Insoweit wird man ihm wohl Recht geben können. Wann und wo hat er ausdrücklich davon gesprochen, der Wunsch nach schnellen Neuwahlen sei "voll Nazi"? Quelle? --134.3.34.227 22:27, 10. Nov. 2024 (CET)
- Vor allem "andere Extremisten", wie die SPD, die ihren eigenen Reichskanzler Müller auflaufen ließ, und, als sie aus ihrem Rausch aufwachten, feststellen mußten, daß der Tag der Machtergreifung da war. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:51, 10. Nov. 2024 (CET)
- Bevor die Nazis und „andere“ Extremisten (das war ja wohl die KPD, warum werden die nur umschrieben?) so handelten (das konnten die aus mathematischen Gründen erst 1932) waren es bis dahin die demokratischen Parteien, incl. SPD, die sich nach 1930 nicht mehr auf eine neue Koalition bzw. auf einen neuen Reichskanzlerkandidaten einigen konnten, den man dem Rpräsidenten hätte vorschlagen können. Man kann ja über Hindenburg schimpfen, dass er am 30. Jan. 1933 AH ernannt hatte (womit man im diskursiven Trend liegt), aber wo waren denn die konkreten Vorschläge der demokratischen Parteien für einen gemeinsamen Rkanzler in den drei Jahren vorher? --Dioskorides (Diskussion) 13:46, 11. Nov. 2024 (CET)
Kann es sein, dass es um die Beförderungsrunde um verdienstvolle Mitarbeiter geht? Alter Artikel des Focus vom Juni diesen Jahres zum Termin dieser Beförderungsrunde: [36] --Wurgl (Diskussion) 23:02, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nein, es geht darum, dass Merz die Wahl durchhaben wollte, bevor Kretschmer in Sachsen mit den Stimmen der AfD als Ministerpräsident wiedergewählt wird (spätestens am 3. Februar muss da gewählt werden). --31.17.255.129 11:15, 12. Nov. 2024 (CET)
Jahrestag Mauerfall
Endlich mal wieder. --Blue 🔯 09:14, 9. Nov. 2024 (CET)
- Und sie ist inzwischen schon länger weg als dagewesen. --Optimum (Diskussion) 15:05, 9. Nov. 2024 (CET)
- Tatsächlich, die Zeit vergeht! --2001:16B8:BA6B:3200:B05F:CCB7:B412:7727 08:01, 10. Nov. 2024 (CET)
- Woher kommt das Wort Mauerfall? Von der Mauer gefallen oder ist eine Mauer umgefallen (Mauerumfall)? --2001:9E8:F35:AC00:317D:6614:D7A7:D6C9 18:09, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Mauer ist am 9. November 1989 weder umgefallen noch ist an diesem Tag jemand von ihr herunter gefallen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:21, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ein Fall für sich. -Ani--176.6.57.81 20:32, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ein Fall für zwei, da sowohl DDR als auch BRD primär betroffen waren. --Gunnar (Diskussion) 09:43, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die Frage, wer genau den Begriff "Mauerfall" prägte, ist m. E. nicht so trivial wie es scheint. --Doc Schneyder Disk. 20:35, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe den Mauerfall damals im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen, aber am 10. November 1989 war in der Berichterstattung schon vom Mauerfall die Rede. Vielleicht ist das naheliegend via "eiserner Vorhang". --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:44, 9. Nov. 2024 (CET)
- In der Tagesschau vom 10.11.1989: „Berlin wird leben und die Mauer wird fallen.“ (Willy Brandt)
- So einfach ist das. --109.42.115.99 22:10, 9. Nov. 2024 (CET)
- Meinte Brandt damit die physische Mauer (Grenzsicherungssystem)? --2001:9E8:F35:AC00:B5C4:D256:F3F7:7ABD 22:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- Das musst Du ihn schon selbst fragen. Ich weiß es nämlich nicht. Ich weiß nicht mal ob er das erfunden hat oder dieser Begriff schon vorher die Runde machte. --109.42.115.99 23:07, 9. Nov. 2024 (CET)
- Er meinte das symbolisch. Das war jetzt leicht. "Die Runde" machte der Begriff vor dem 9. November definitiv noch nicht. Auch, wenn er vielleicht gelegentlich mal verwendet wurde (wovon aber im genannten Zusammenhang m.W. nichts bekannt ist bzw. in den Quellen dazu thematisiert wurde). --AMGA 🇺🇦 (d) 09:35, 10. Nov. 2024 (CET)
- Eben gefunden: 1989/90 - Der wahre Fall der Mauer
- Rückbau der Mauer beschlossen am 29. Dezember 1989. --Blue 🔯 10:11, 11. Nov. 2024 (CET)
- Er meinte das symbolisch. Das war jetzt leicht. "Die Runde" machte der Begriff vor dem 9. November definitiv noch nicht. Auch, wenn er vielleicht gelegentlich mal verwendet wurde (wovon aber im genannten Zusammenhang m.W. nichts bekannt ist bzw. in den Quellen dazu thematisiert wurde). --AMGA 🇺🇦 (d) 09:35, 10. Nov. 2024 (CET)
- Das musst Du ihn schon selbst fragen. Ich weiß es nämlich nicht. Ich weiß nicht mal ob er das erfunden hat oder dieser Begriff schon vorher die Runde machte. --109.42.115.99 23:07, 9. Nov. 2024 (CET)
- Meinte Brandt damit die physische Mauer (Grenzsicherungssystem)? --2001:9E8:F35:AC00:B5C4:D256:F3F7:7ABD 22:50, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe den Mauerfall damals im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen, aber am 10. November 1989 war in der Berichterstattung schon vom Mauerfall die Rede. Vielleicht ist das naheliegend via "eiserner Vorhang". --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:44, 9. Nov. 2024 (CET)
- Ein Fall für sich. -Ani--176.6.57.81 20:32, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die Mauer ist am 9. November 1989 weder umgefallen noch ist an diesem Tag jemand von ihr herunter gefallen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:21, 9. Nov. 2024 (CET)
- Jedesmal wenn ich die Bilder sehe wo das Mauerstück fällt, denke ich gleich erschlägt es die Leute da vorne. Geht das nur mir so? -- itu (Disk) 23:05, 9. Nov. 2024 (CET)
- Die ganze Situation an dem Tag war gefährlich. Meine größte Sorge in dem Zeitraum war, daß freudetrunkene Menschen in Minenfelder laufen. Obwohl so ein fallendes Mauerstück auch ganz schön wehtut, wenn es auf dich fällt. — Ich habe ja mit den Sozis nix am Hut, aber nachdem sie den Schmidt im Stich gelassen hatten (woran Brandt nicht ganz unbeteiligt war) war Brandt der letzte wirkliche Sozialdemokrat in der Partei. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:33, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wieso sollten sie? Die offiziellen Wege waren doch frei. (Gibt es Beispiele von zuvor in "Minenfelder" gelaufenen Menschen?) --2001:9E8:F19:7200:21EE:224D:8422:B558 08:59, 10. Nov. 2024 (CET)
- Nein, aber wußte man, was passieren kann? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:28, 10. Nov. 2024 (CET)
- An der Berliner Mauer gabs keine Minen/Selbstschussanlagen. --2003:E1:6F30:1A39:C886:1405:8786:2118 22:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ist für mich eine neue Info. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- An der Berliner Mauer gabs keine Minen/Selbstschussanlagen. --2003:E1:6F30:1A39:C886:1405:8786:2118 22:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Nein, aber wußte man, was passieren kann? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:28, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wieso sollten sie? Die offiziellen Wege waren doch frei. (Gibt es Beispiele von zuvor in "Minenfelder" gelaufenen Menschen?) --2001:9E8:F19:7200:21EE:224D:8422:B558 08:59, 10. Nov. 2024 (CET)
- @Itu komisch, dass man heute zum 9.11. Mauerfall sagt, physisch wurde die Mauer erst ab Dezember 1989 zurückgebaut, aber am 9.11. haben die Leute auf ihr getanzt. " 35 Jahre Mauertanz " fände ich akkurat. --Blue 🔯 09:43, 10. Nov. 2024 (CET)
- Es ging wohl eher um die trennende Funktion des Sperrwerks. --Gunnar (Diskussion) 09:46, 10. Nov. 2024 (CET)
- So wie ich es im Kopf habe wurden tatsächlich schon am 9.11. bzw. in der Nacht die ersten Teile geschleift/gekippt, aber ich finde kein Lexikon wo ich das in einer Minute nachprüfen kann. -- itu (Disk) 10:14, 10. Nov. 2024 (CET)
- nein, das geht nur mit schwerem Werkzeug. --Blue 🔯 11:08, 10. Nov. 2024 (CET)
- Erstens das, und es fehlte auch noch der politische Beschluss: Erst „Ende Dezember 1989 beschließt die DDR-Regierung den Abriss aller Grenzanlagen an der innerdeutschen Grenze“ [37]. Richtig ist allerdings auch, dass noch im November 1989 private „Mauerspechte“ ans Werk gingen und der Mauer mit Werkzeug zu Leibe rückten [38].--Kliojünger (Diskussion) 23:33, 10. Nov. 2024 (CET)
- nein, das geht nur mit schwerem Werkzeug. --Blue 🔯 11:08, 10. Nov. 2024 (CET)
- Im Krieg spricht man doch davon, dass eine Stadt "gefallen" ist, wenn sie vom Gegner eingenommen wurde. Könnte diese Bedeutung von fallen gemeint sein? --37.5.253.79 10:22, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja, auch Festungen und sogar Soldaten "fallen" nur. Allerdings habe ich nochmal extra in meiner Luther-Bibel nachgeschlagen und da fallen die Mauern von Jericho explizit um. --Geoz (Diskussion) 10:53, 10. Nov. 2024 (CET)
- Jedoch: Vorsicht mit Bibel-Übersetzungen. Sogar von Luther. (Von der Bibel als solcher ganz zu schweigen, aber das ist ein anderes Thema.)--AMGA 🇺🇦 (d) 12:56, 10. Nov. 2024 (CET)
- Bei der Bezeichnung "Antifaschistischer Schutzwall" liegt nahe von einem Bollwerk zu sprechen, was sicher auch schon früh im Sprachgebrauch war als die Mauer noch stand. Da liegt ebenso nahe vom Fall zu sprechen, das ist doch Standardsprech? Finde zwar grad keine Belege/Presseberichte vor 1989, aber die Verknüpfung ist einfach zu offensichtlich. -Ani--176.6.64.82 23:45, 10. Nov. 2024 (CET)
- Jedoch: Vorsicht mit Bibel-Übersetzungen. Sogar von Luther. (Von der Bibel als solcher ganz zu schweigen, aber das ist ein anderes Thema.)--AMGA 🇺🇦 (d) 12:56, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja, auch Festungen und sogar Soldaten "fallen" nur. Allerdings habe ich nochmal extra in meiner Luther-Bibel nachgeschlagen und da fallen die Mauern von Jericho explizit um. --Geoz (Diskussion) 10:53, 10. Nov. 2024 (CET)
- Die ganze Situation an dem Tag war gefährlich. Meine größte Sorge in dem Zeitraum war, daß freudetrunkene Menschen in Minenfelder laufen. Obwohl so ein fallendes Mauerstück auch ganz schön wehtut, wenn es auf dich fällt. — Ich habe ja mit den Sozis nix am Hut, aber nachdem sie den Schmidt im Stich gelassen hatten (woran Brandt nicht ganz unbeteiligt war) war Brandt der letzte wirkliche Sozialdemokrat in der Partei. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:33, 10. Nov. 2024 (CET)
- Später einmal wird man sich vielleicht mehr daran erinnern wann die Blue Wall gefallen ist, am 5. November 2024. -- itu (Disk) 11:12, 10. Nov. 2024 (CET)
- Naja, das ist übertrieben. Nur drei Elemente davon, und auch das nicht singulär, sondern schon 2016. Von 19 oder so. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:10, 10. Nov. 2024 (CET)
Ein guter Punkt, den Blue da bringt! Natürlich nur ein Wort, die Freude über das tatsächliche Ereignis "dahinter" (!) wiegt viel mehr als die Verwunderung über den Begriff. Denn natürlich waren die meisten Menschen nicht durch eine 170 km lange Mauer eingesperrt, sondern durch einen 1400 km langen Sperrzaun mit Selbstschussanlagen, doppelten Sicherheitszonen, Hunden und Menschen mit schießbereiten Waffen. Neben Maueropfern gab es auch viele Opfer der anderen Grenze. Aber schon zu Zeiten von "Mr. Gorbatchev, tear down this wall" war es medienwirksamer, auf die Mauer in Berlin hinzuweisen als auf die Tötungsmaschinerie, die heute ein grünes Band ist. Klar ist dass die Berliner Mauer ein Sinnbild war für beide Seiten, für den Eisernen Vorhang, für Teilung, für Freiheit vs. Sozialismus, für Ideologie. Aber gerade eben auch die Menschen entlang dieser 1400 km waren eingesperrt, nur wenige Namen der Toten wurden aber bekannt, praktisch keiner so wie die Toten an der Mauer. Dabei ist doch keins der Opfer wichtiger als das andere. Selbst unsere Enzyklopädie aber unterscheidet da laut Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Liste der Todesopfer des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze (was aber nur eine WL ist auf die als "unvollständig" (das halte ich hier für einen schlimmen Euphemismus) gekennzeichnete "Liste" unter Innerdeutsche_Grenze#Grenztote und in die Todesopfer an der Berliner Mauer. Und selbst die deutsche Forschung scheint da mehr auf die Opfer des Regimes in Berlin abzustellen. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:54, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nicht vergessen: Zur deutschen Teilung kam es dadurch, weil das deutsche Volk Hitler und seinen Kumpanen hinterher gelaufen war. Die Grenze zwischen der DDR und der BRD war eben keine "innerdeutsche", sondern die Frontlinie zwischen NATO und Warschauer Pakt. Diese Frontlinie hatte die DDR zu sichern, das war schlicht eine Bündnisverpflichtung. Zum Mauerfall kam es letztlich durch die tiefe Verunsicherung und Konzeptlosigkeit der SED-Führung im November 1989, wobei dies im Kontext der damals bereits fortgeschrittenen Erosion der Sowjetunion zu sehen ist. De facto war es den Bürgern der DDR übrigens bereits seit dem 3. November durch die Öffnung der Grenze der Tschechoslowakei zur Bundesrepublik möglich, ihr Land Richtung BRD zu verlassen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- In Ungarn ging es schon im Mai 1989 los. --109.42.113.9 08:48, 11. Nov. 2024 (CET)
- ''Diese Frontlinie hatte die DDR zu sichern, das war schlicht eine Bündnisverpflichtung.'' - Nur hat die DDR da ja niemanden aussperren, sondern ihre Leute einsperren wollen. Dass ''das deutsche Volk Hitler und seinen Kumpanen hinterher gelaufen war'' kann doch kein Grund sein auf das eigene Volk zu schießen. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:18, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die Regeln waren doch eindeutig und jedem bekannt: "Wer unsere Grenze nicht respektiert, der bekommt die Kugel zu spüren!" --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:25, 11. Nov. 2024 (CET)
- Zum Einen war die deutsche Teilung allerdings alles andere als zwangsläufig. Es hätte mit beidseitigem innerdeutschen Willen auch die östereichische Lösung geben können mit einem vereinten aber neutralen Deutschland, zum anderen hatte die Mauer nichts viel mit Frontlinie und schutz des warschauer Paktes zu tun, sondern größtenteils damit zu verhindern dass die einheimische Bevölkerung das Land verlässt. --Future-Trunks (Diskussion) 09:02, 12. Nov. 2024 (CET)
- Selbst bei "beidseitigem innerdeutschem Willen" wäre eine österreichische Lösung nicht der Wille der Sowjetunion gewesen. Die Stalin-Noten konnte man nicht ernst nehmen. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 10:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- warum war es dann bei Österreich okay? so richtig anzufangen wusste man doch mit diesem Reststaat nichts, aber wenn man ihn schon nicht loswurde, blieb er halt im eigenen Einfluss. --Future-Trunks (Diskussion) 08:32, 14. Nov. 2024 (CET)
- Österreich hatte z.B. schon aufgrund der wesentlich geringeren Bevölkerungszahl nicht die wirtschaftliche Bedeutung wie Deutschland. Auch geostrategisch war das viel größere Deutschland mit seinen vielen Grenzen in der Mitte von Europa deutlich bedeutender. --134.3.34.227 14:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- wenn es geostrategisch bedeutender war, wäre es doch sinnvoll gewesen aus sowjet sicht, so ein großes Land besser neutral zu sehen als zu großen 'Teilen in den Händen der NATO. --Future-Trunks (Diskussion) 09:54, 15. Nov. 2024 (CET)
- Österreich hatte z.B. schon aufgrund der wesentlich geringeren Bevölkerungszahl nicht die wirtschaftliche Bedeutung wie Deutschland. Auch geostrategisch war das viel größere Deutschland mit seinen vielen Grenzen in der Mitte von Europa deutlich bedeutender. --134.3.34.227 14:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- warum war es dann bei Österreich okay? so richtig anzufangen wusste man doch mit diesem Reststaat nichts, aber wenn man ihn schon nicht loswurde, blieb er halt im eigenen Einfluss. --Future-Trunks (Diskussion) 08:32, 14. Nov. 2024 (CET)
- Selbst bei "beidseitigem innerdeutschem Willen" wäre eine österreichische Lösung nicht der Wille der Sowjetunion gewesen. Die Stalin-Noten konnte man nicht ernst nehmen. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 10:11, 12. Nov. 2024 (CET)
- Übrigens: einige Mauern gab es auch an der Westgrenze, wo Orte dicht an der Grenze waren. Z.B. in Dassow (der gesamte Dassower See bis zum Ufer war "Westen" und ist es heute noch). Hier im Video (TV-Berichte von 1989/90) mehrfach zu sehen. Oder Mödlareuth [39]. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:48, 11. Nov. 2024 (CET)
- Voigte hat die Mauer umgefahren;o) --Wikiseidank (Diskussion) 10:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Diese Frontlinie hatte die DDR zu sichern Richtig - nach außen, aber die Selbstschußanlagen (bis in die 1970er), Minenfelder usw. zeigten alle gen Osten, nicht Westen, d. h. erst kamm der Grenzzaun, dann die Schußanlagen und Minenfelder. Wie kann es also sein, daß man von Westen her z. B. bis an den Zaun kommen konnte oder die Mauer, von Osten aber nicht? Diese komische Anordnung ist damals auch Grenzern aufgefallen.
- Wer unsere Grenze nicht respektiert, der bekommt die Kugel zu spüren! Erstens: Wie verträgt sich das mit der DDR-Verfassung (und zwar allen drei Versionen)? Beispiel Version 1968/1974 - die hatte Hoffmann dann wohl nicht gelesen: "Achtung und Schutz der Würde und Freiheit der Persönlichkeit sind Gebot für alle staatlichen Organe, alle gesellschaftlichen Kräfte und jeden einzelnen Bürger." Schon 1949 hießt es in der Verfassung (bis 1968 gültig): "Die Staatsgewalt muß dem Wohl des Volkes, der Freiheit, dem Frieden und dem demokratischen Fortschritt dienen." sowie "Die Persönlichkeit und Freiheit jedes Bürgers der Deutschen Demokratischen Republik sind unantastbar." Inwieweit wird denn die Würde und Freiheit der Persönlichkeit geschützt, wenn die Person erschossen wird? Kurz - der Schießbefehl war selbst nach DDR-Verfassung damals (als Hoffmann diese Aussage tätigte) rechtlich nicht gedeckt.
- Zweitens: Die DDR hat die Helsinki-Grundakte unterzeichnet, darin heißt es: "Die Teilnehmerstaaten anerkennen die universelle Bedeutung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Achtung ein wesentlicher Faktor für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen ist, die ihrerseits erforderlich sind, um die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen ihnen sowie zwischen allen Staaten zu gewährleisten." Wie das nun im Einklang mit Erschießungen stehen soll, zumal in der Akte Reiseerleichterungen als Ziel ausgegeben werden, mußt Du mir mal erklären.--IP-Los (Diskussion) 16:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- Den DDR-Bürgern war der Grund bekannt, schon als der Mauerbau war: Die Leute sollten nach ihrer Ausbildung nicht zum Geldverdienen in den Wrsten rübermachen. --2.201.74.155 22:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- In den 1980er Jahren wurde das Grenzregime zunehmend gelockert, ein Beispiel war etwa der Abbau der SM-70. Diese Massnahme war eine rein politische Entscheidung und innerhalb des Offizierskaders der Grenztruppen umstritten, Klaus-Dieter Baumgarten hat dies in seinen Erinnerungen ausführlich dargelegt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:28, 11. Nov. 2024 (CET)
- Tjaja... der *Offizierskader* der Grenztruppen. War schon ein spezielles Völkchen. Mit einem von zehn konnte man halbwegs normal kommunizieren (eigene Erfahrung, obwohl, wer weiß, war vmtl. bei der NVA nicht anders...) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:01, 12. Nov. 2024 (CET)
- In den 1980er Jahren wurde das Grenzregime zunehmend gelockert Ja, guter Witz, YMMD! Erklär das bitte allen Menschen, die einen Menschen an der Grenze verloren haben - das wird ihnen sicher ein Trost sein. Die SM-70 wurden zwar abgebaut, 1984 war das letzte Opfer zu verzeichnen, - aber rübermachen konnte man trotzdem nicht, es sei denn man wurde vorher geschnappt und dann per "Lösegeld" von der Bundesrepublik freigekauft (eine Statistik darüber findest Du in Hertle, Die Berliner Mauer, S. 143). Problem dieser Anlagen war übrigens u. a., daß sich darin auch oft Wild verlief. Von echter Grenzlockerung konnte aber auch nach dem Abbau keine Rede sein, da die Grenze dazu immer noch viel zu rigoros bewacht wurde und mit zwei Zäunen, Grenztürmen, Kontrollweg, Kolonnenweg, Hundelaufanlage zwischen diesen beiden Zäunen, nahezu undurchlässig war. Schon in die Fünf-Kilometer-Zone kam man nur mit Passierschein, es herrschte strenge Sperrstunde in diesem Gebiet. Es war sogar noch eine Verstärkung der Grenze im Gespräch, erwies sich aber als zu kostspielig und wurde daher nicht realisiert. Richtig gelockert wurde die Grenze dann 1989.--IP-Los (Diskussion) 15:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wobei das "5-km-Sperrgebiet" in den 1970ern vielerorts verkleinert wurde. Meine Großeltern wohnten in einem Dorf im damaligen Kreis Halberstadt, und ich kann mich noch dunkelst daran erinnern, dass meine Eltern immer an einer Kontrollstelle vor dem Dorf (muss also so 6 km Luftlinie von der Grenze entfernt gewesen sein) einen zuvor zu beantragenden Passierschein vorlegen mussten, wenn wir zu Besuch gefahren sind. Später war das dann nicht mehr so, und man konnte "einfach so" sogar in die ganzen dort unter 3 km vor der Grenze aufgereihten Orte fahren (Pabstorf - Dedeleben - Rohrsheim - Hessen... falls jemand die Gegend kennt). Ist allerdings auch superübersichtlich: ziemlich platt, kein Wald. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- PS "Sperrstunde" muss auch gelockert worden sein. Es gab ja sogar Dörfer/Ortsteile *zwischen* den beiden Zäunen (zB Teschow bei Selmsdorf) - und da konnten Anwohner mit ihrer Super-Spezial-Passierschein definitiv nach 18 Uhr bzw. im Dunkeln hinfahren; ging ja oft gar nicht anders, wenn die außerhalb arbeiteten. Oder in Selmsdorf in der Kneipe waren (ja, auch das). --AMGA 🇺🇦 (d) 16:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Oft wird vergessen, dass die DDR in den 1980er Jahren die Regelungen für Besuchsreisen von DDR-Bürgern in die BRD erheblich lockerte. So etwa ab 1987 wurden in der Regel auch Anträge zum Besuch von entfernteren West-Verwandten genehmigt und auch SED-Mitglieder konnten nun Verwandtenbesuche beantragen. Dies geschah auch auf Druck der Bundesregierung, war die DDR zu diesem Zeitpunkt doch längst auf Kredite in Valutawährung angewiesen. Die Zahl der Ausreiseanträge ging dennoch nicht zurück. Vielmehr blieben etliche DDR-Bürger einfach im Westen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- Oft wird vergessen, (...) - ich weiß nicht woher dein Wissen da stammt bzw. was du mit dieser puren Sachverhalt sagen willst. Fakt ist dass es keineswegs möglich war,, diese Grenze zu überwinden. Fakt ist auch, dass die DDR, die du als so human darstellst, all ihre "Lockerungen" des Grenzregimes nicht aus Humanität machte, sondern weil man merkte, dass man sich an unterschriebene Verträge halten muss, wenn man Geld haben will. Schon der von dir bewunderte Abbau der Selbstschussanlagen kam weil sie störanfällig waren und weil man merkte, dass es auch anders geht, seine Bürger (manch Politiker „liebte“ sie ja sogar, alle Menschen!) einzusperren. Hinzu kam die im Wassser verlaufende Grenze, an der man noch nicht mal direkt schießen musste, da reichte vom Boot verursachter Wellenschlag... Wer einen Besuch im Westen machen konnte war arg beschränkt, da ist gelockert ein seltsam wirkender Euphemismus und könnte direkt aus dem ND stammen. Warum, glaubst du, versuchten es denn bei all dieser Lockerung noch immer Menschen (ausdrücklich verbotenerweise, du schriebst dazu Die Regeln waren doch eindeutig und jedem bekannt) über die bewachte Grenze zu kommen? Ich bin noch unsicher, wie ich deine Aussagen über das DDR-Grenzregime einordnen soll, auf mich wirken sie derzeit sehr verharmlosend.. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- So etwa ab 1987 wurden in der Regel auch Anträge zum Besuch von entfernteren West-Verwandten genehmigt Das mußt Du dann aber meiner Mutter und mir mal genauer erklären. Meine Mutter wollte nämlich 1988 allein mit ihrem schwerbeschädigten Vater die Verwandtschaft (Tante, also nicht unbedingt entfernt verwandt) besuchen. Obwohl sie verheiratet war, wurde der Antrag "aus betrieblichen Gründen" abgelehnt. Mein Großvater mußte allein reisen, obwohl er Hilfe hätte gebrauchen können. "In der Regel" schien also nicht einmal solche Verhältnisse zu umfassen.--IP-Los (Diskussion) 17:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- Also, hier eine Quelle: "Nach der Gewährung der Milliardenkredite durch die Bundesrepublik 1983 und 1984 lenkte die DDR als Gegenleistung ein, großzügiger bei Besuchsanträgen zu verfahren. So stiegen die Zahlen weiter. 1985 fuhren 139.000 DDR-Bürger in den Westen, bis 1986 waren es 573.000 und bis 1987 rund 1,3 Mio. Besuchsreisen." Kenne selbst einige Fälle, unter anderem den einer SED-Genossin, die hatte gar nicht mit der Genehmigung des von ihr beantragten Verwandtenbesuchs gerechnet. Sie durfte dann aber doch in die BRD reisen- und war erschüttert vom Warenangebot in den Supermärkten dort, allerdings auch erschüttert von den vielen "Assis" rund um den Bahnhof einer Grossstadt. Auch sind mir zwei Fälle von DDR-Bürgern bekannt, die eine Besuchsreise genehmigt bekamen und dann im Westen blieben. Ein bekanntes Beispiel ist zudem der Schriftsteller Eugen Ruge, auch der kehrte 1988 nicht in die DDR zurück. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:30, 13. Nov. 2024 (CET)
- Meine Oma war in den 80ern ein paar Mal bei Verwandten & Bekannten (von "früher") im Westen (Gießen, Düsseldorf, Bremen...) Das ging problemlos, denn sie war Rentnerin. Dass sie auch in der SED war, war dabei völlig egal. Habe zumindest damals, in meinen jungen Jahren, nichts Gegenteiliges mitbekommen. Meine Eltern dagegen durften wegen ihrer Arbeit wiederum gar keinen privaten "Westkontakt" haben, auch nicht zu Verwandten. Das umgingen sie aber gelegentlich, zB per "zufälligem" Treffen bei Großeltern (nicht der SED-Oma; bei den anderen, wohin Onkel, Tante, Cousin aus Westberlin kamen) - das konnte man dann im Nachhinein sogar folgenlos bei der *zuständigen Stelle* melden, bevor das anders publik wurde ("sind da plötzlich aufgetaucht... wir wussten ja nicht... was sollten wir denn da machen..."). Hätte natürlich - karrieremäßig, dies das - schief gehen können, aber no risk no fun. Einmal gab es auch irgendwie ein Treffen in Ungarn. Von da konnte man auch Urlaubsgrüße - ohne Absender - schicken. Sooo weit reichte dann die Arme der Stasi doch nicht, und die war vermutlich auch gar nicht in allen Fällen interessiert. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:05, 13. Nov. 2024 (CET)
- Honigfrauen – wohl nur Fiktion. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:47, 13. Nov. 2024 (CET)
- bis 1987 1,3 Mio. Besuchsreisen. Was ist denn daran großzügig? D. h., daß insgesamt 1,3 Mio Reisen genehmigt wurden, also z. B. 1987 nicht mal 800000 - sofern sich die Webseite nicht mißverständlich ausgedrückt hat. Weiter heißt es auf der von Dir verlinkten Seite: "1987 nutzten aber 3000 Personen den Besuch im Westen zur Flucht. So wurde die Reiseregelung wieder eingeschränkt, was allerdings nicht lange aufrechterhalten wurde." Die Frage wäre z. B. bei diesen Zahlen auch, ob da die Reisekader enthalten waren, die mehrmals im Jahr in die Bundesrepublik reisen durften, siehe z. B. Puhdys, Wolfgang Lippert oder SED-Funktionäre usw. Wie oft warst Du z. B. in den 1980ern in der DDR? "mehrfach" wie ich an einem Deiner früheren Beiträge herauslesen konnte, also mindestens zweimal. Meine Mutter war von 1961 bis Anfang November 1989 nicht einmal im Westen, mein Vater auch nicht. Westverwandtschaft traf man daher nur, wenn diese zu Besuch kam. Das mußte dann natürlich im Hausbuch vermerkt werden. Zum Vergleich: die Anzahl der Besuchsreisen von der Bundesrepublik in die DDR betrug seit den 1970er Jahren pro Jahr etwa zehn Millionen - ein kleiner Unterschied, der nicht einfach durch die größere Bevölkerung erklärt werden kann (16 Mio zu 60 Mio. in den 1980ern).
- Wie Amga schon geschrieben hat, war es weniger ein Problem, ins NSW zu reisen, wenn man Rentner war. Daher durfte mein Großvater eben auch reisen - denn wenn der im Westen blieb, dann war das nicht weiter schlimm für die DDR - im Gegenteil, es mußte keine Rente mehr gezahlt werden. Deshalb ging man da in der Tat großzügiger vor. Meine Mutter arbeitete eben, daher war es für sie schwerer. Mein Onkel war ledig und arbeitete - da waren die Erfolgsaussichten noch geringer, folglich wurden auch seine Anträge abgelehnt.--IP-Los (Diskussion) 08:29, 14. Nov. 2024 (CET)
- allerdings auch erschüttert von den vielen "Assis" rund um den Bahnhof einer Grossstadt Wirklich? Hat die Genossin denn etwa nicht Ede von Schnitzler geschaut? Dann schien sie ja nicht sehr standfest gewesen zu sein, weil nicht ordentlich sozialistisch geschult.--IP-Los (Diskussion) 08:52, 14. Nov. 2024 (CET)
- richtig. der überwiegende großteil der Reisenden waren Rentner --Future-Trunks (Diskussion) 08:34, 14. Nov. 2024 (CET)
- In diesem pdf findet sich folgende Einschätzung von Hans Otto Bräutigam aus dem Jahr 1988: "Unvermittelt neben der Repression gegenüber Ausreisewilligen steht weiterhin eine großzügige Praxis bei der Genehmigung von Besuchsreisen." und "Zu den insbesondere auch innenpolitisch wirksamen Aktiva der Honecker Politik gehören die Erfolge in der Deutschlandpolitik. Sie sind an der drastisch gestiegenen Zahl von Besuchsreisen deutlich ablesbar." Ich selbst war in den 1980ern etwa zwei bis dreimal im Jahr in der DDR, meist mit Delegationen der SDAJ oder der DKP, seltener auch privat. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- ja und? Das haben wir doch schon festgestellt, dass die zahl der Ausreisen stieg. Ich wies nur darauf hin, dass der größte Teil davon Rentner waren --Future-Trunks (Diskussion) 09:57, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nur stimmt das so halt nicht: Auch als 1986 die Reisemöglichkeiten für DDR-Bürger in den Westen weiter gelockert wurden und Verwandtenbesuche in größerem Maß möglich wurden, ging der Wunsch nach Ausreise nicht zurück, sondern stieg erneut sprunghaft an. Das zeigt zweierlei auf: Die erweiterten Reisemöglichkeiten einerseits und die weiter steigende Zahl der Ausreiseanträge anderseits. Die DDR-Führung war eben in einem Dilemma gefangen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- und wie kommst du darauf, dass das nicht stimmt? --Future-Trunks (Diskussion) 14:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- Also hier nochmal ein Zitat von Hans Otto Bräutigam (Seite 58): "Der 1986 einsetzende Anstieg der Reisen von DDR Bürgern in dringenden Familienangelegenheiten hat sich fortgesetzt. Nach Angaben der DDR besuchten 1987 ca. 1,2 Mio. Reisende unterhalb des Rentenalters Verwandte und Freunde in der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West). Gegenüber 1986 bedeutet dies nochmals eine Verdoppelung". --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:34, 15. Nov. 2024 (CET)
- und insgesamt waren e über 5 Mio 1987 --Future-Trunks (Diskussion) 12:01, 16. Nov. 2024 (CET)
- Also hier nochmal ein Zitat von Hans Otto Bräutigam (Seite 58): "Der 1986 einsetzende Anstieg der Reisen von DDR Bürgern in dringenden Familienangelegenheiten hat sich fortgesetzt. Nach Angaben der DDR besuchten 1987 ca. 1,2 Mio. Reisende unterhalb des Rentenalters Verwandte und Freunde in der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West). Gegenüber 1986 bedeutet dies nochmals eine Verdoppelung". --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:34, 15. Nov. 2024 (CET)
- und wie kommst du darauf, dass das nicht stimmt? --Future-Trunks (Diskussion) 14:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nur stimmt das so halt nicht: Auch als 1986 die Reisemöglichkeiten für DDR-Bürger in den Westen weiter gelockert wurden und Verwandtenbesuche in größerem Maß möglich wurden, ging der Wunsch nach Ausreise nicht zurück, sondern stieg erneut sprunghaft an. Das zeigt zweierlei auf: Die erweiterten Reisemöglichkeiten einerseits und die weiter steigende Zahl der Ausreiseanträge anderseits. Die DDR-Führung war eben in einem Dilemma gefangen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- ja und? Das haben wir doch schon festgestellt, dass die zahl der Ausreisen stieg. Ich wies nur darauf hin, dass der größte Teil davon Rentner waren --Future-Trunks (Diskussion) 09:57, 15. Nov. 2024 (CET)
- In diesem pdf findet sich folgende Einschätzung von Hans Otto Bräutigam aus dem Jahr 1988: "Unvermittelt neben der Repression gegenüber Ausreisewilligen steht weiterhin eine großzügige Praxis bei der Genehmigung von Besuchsreisen." und "Zu den insbesondere auch innenpolitisch wirksamen Aktiva der Honecker Politik gehören die Erfolge in der Deutschlandpolitik. Sie sind an der drastisch gestiegenen Zahl von Besuchsreisen deutlich ablesbar." Ich selbst war in den 1980ern etwa zwei bis dreimal im Jahr in der DDR, meist mit Delegationen der SDAJ oder der DKP, seltener auch privat. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- richtig. der überwiegende großteil der Reisenden waren Rentner --Future-Trunks (Diskussion) 08:34, 14. Nov. 2024 (CET)
- Honigfrauen – wohl nur Fiktion. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:47, 13. Nov. 2024 (CET)
- Meine Oma war in den 80ern ein paar Mal bei Verwandten & Bekannten (von "früher") im Westen (Gießen, Düsseldorf, Bremen...) Das ging problemlos, denn sie war Rentnerin. Dass sie auch in der SED war, war dabei völlig egal. Habe zumindest damals, in meinen jungen Jahren, nichts Gegenteiliges mitbekommen. Meine Eltern dagegen durften wegen ihrer Arbeit wiederum gar keinen privaten "Westkontakt" haben, auch nicht zu Verwandten. Das umgingen sie aber gelegentlich, zB per "zufälligem" Treffen bei Großeltern (nicht der SED-Oma; bei den anderen, wohin Onkel, Tante, Cousin aus Westberlin kamen) - das konnte man dann im Nachhinein sogar folgenlos bei der *zuständigen Stelle* melden, bevor das anders publik wurde ("sind da plötzlich aufgetaucht... wir wussten ja nicht... was sollten wir denn da machen..."). Hätte natürlich - karrieremäßig, dies das - schief gehen können, aber no risk no fun. Einmal gab es auch irgendwie ein Treffen in Ungarn. Von da konnte man auch Urlaubsgrüße - ohne Absender - schicken. Sooo weit reichte dann die Arme der Stasi doch nicht, und die war vermutlich auch gar nicht in allen Fällen interessiert. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:05, 13. Nov. 2024 (CET)
- Also, hier eine Quelle: "Nach der Gewährung der Milliardenkredite durch die Bundesrepublik 1983 und 1984 lenkte die DDR als Gegenleistung ein, großzügiger bei Besuchsanträgen zu verfahren. So stiegen die Zahlen weiter. 1985 fuhren 139.000 DDR-Bürger in den Westen, bis 1986 waren es 573.000 und bis 1987 rund 1,3 Mio. Besuchsreisen." Kenne selbst einige Fälle, unter anderem den einer SED-Genossin, die hatte gar nicht mit der Genehmigung des von ihr beantragten Verwandtenbesuchs gerechnet. Sie durfte dann aber doch in die BRD reisen- und war erschüttert vom Warenangebot in den Supermärkten dort, allerdings auch erschüttert von den vielen "Assis" rund um den Bahnhof einer Grossstadt. Auch sind mir zwei Fälle von DDR-Bürgern bekannt, die eine Besuchsreise genehmigt bekamen und dann im Westen blieben. Ein bekanntes Beispiel ist zudem der Schriftsteller Eugen Ruge, auch der kehrte 1988 nicht in die DDR zurück. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:30, 13. Nov. 2024 (CET)
- So etwa ab 1987 wurden in der Regel auch Anträge zum Besuch von entfernteren West-Verwandten genehmigt Das mußt Du dann aber meiner Mutter und mir mal genauer erklären. Meine Mutter wollte nämlich 1988 allein mit ihrem schwerbeschädigten Vater die Verwandtschaft (Tante, also nicht unbedingt entfernt verwandt) besuchen. Obwohl sie verheiratet war, wurde der Antrag "aus betrieblichen Gründen" abgelehnt. Mein Großvater mußte allein reisen, obwohl er Hilfe hätte gebrauchen können. "In der Regel" schien also nicht einmal solche Verhältnisse zu umfassen.--IP-Los (Diskussion) 17:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- Oft wird vergessen, (...) - ich weiß nicht woher dein Wissen da stammt bzw. was du mit dieser puren Sachverhalt sagen willst. Fakt ist dass es keineswegs möglich war,, diese Grenze zu überwinden. Fakt ist auch, dass die DDR, die du als so human darstellst, all ihre "Lockerungen" des Grenzregimes nicht aus Humanität machte, sondern weil man merkte, dass man sich an unterschriebene Verträge halten muss, wenn man Geld haben will. Schon der von dir bewunderte Abbau der Selbstschussanlagen kam weil sie störanfällig waren und weil man merkte, dass es auch anders geht, seine Bürger (manch Politiker „liebte“ sie ja sogar, alle Menschen!) einzusperren. Hinzu kam die im Wassser verlaufende Grenze, an der man noch nicht mal direkt schießen musste, da reichte vom Boot verursachter Wellenschlag... Wer einen Besuch im Westen machen konnte war arg beschränkt, da ist gelockert ein seltsam wirkender Euphemismus und könnte direkt aus dem ND stammen. Warum, glaubst du, versuchten es denn bei all dieser Lockerung noch immer Menschen (ausdrücklich verbotenerweise, du schriebst dazu Die Regeln waren doch eindeutig und jedem bekannt) über die bewachte Grenze zu kommen? Ich bin noch unsicher, wie ich deine Aussagen über das DDR-Grenzregime einordnen soll, auf mich wirken sie derzeit sehr verharmlosend.. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:52, 13. Nov. 2024 (CET)
- Oft wird vergessen, dass die DDR in den 1980er Jahren die Regelungen für Besuchsreisen von DDR-Bürgern in die BRD erheblich lockerte. So etwa ab 1987 wurden in der Regel auch Anträge zum Besuch von entfernteren West-Verwandten genehmigt und auch SED-Mitglieder konnten nun Verwandtenbesuche beantragen. Dies geschah auch auf Druck der Bundesregierung, war die DDR zu diesem Zeitpunkt doch längst auf Kredite in Valutawährung angewiesen. Die Zahl der Ausreiseanträge ging dennoch nicht zurück. Vielmehr blieben etliche DDR-Bürger einfach im Westen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:43, 12. Nov. 2024 (CET)
- PS "Sperrstunde" muss auch gelockert worden sein. Es gab ja sogar Dörfer/Ortsteile *zwischen* den beiden Zäunen (zB Teschow bei Selmsdorf) - und da konnten Anwohner mit ihrer Super-Spezial-Passierschein definitiv nach 18 Uhr bzw. im Dunkeln hinfahren; ging ja oft gar nicht anders, wenn die außerhalb arbeiteten. Oder in Selmsdorf in der Kneipe waren (ja, auch das). --AMGA 🇺🇦 (d) 16:32, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wobei das "5-km-Sperrgebiet" in den 1970ern vielerorts verkleinert wurde. Meine Großeltern wohnten in einem Dorf im damaligen Kreis Halberstadt, und ich kann mich noch dunkelst daran erinnern, dass meine Eltern immer an einer Kontrollstelle vor dem Dorf (muss also so 6 km Luftlinie von der Grenze entfernt gewesen sein) einen zuvor zu beantragenden Passierschein vorlegen mussten, wenn wir zu Besuch gefahren sind. Später war das dann nicht mehr so, und man konnte "einfach so" sogar in die ganzen dort unter 3 km vor der Grenze aufgereihten Orte fahren (Pabstorf - Dedeleben - Rohrsheim - Hessen... falls jemand die Gegend kennt). Ist allerdings auch superübersichtlich: ziemlich platt, kein Wald. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- In den 1980er Jahren wurde das Grenzregime zunehmend gelockert Ja, guter Witz, YMMD! Erklär das bitte allen Menschen, die einen Menschen an der Grenze verloren haben - das wird ihnen sicher ein Trost sein. Die SM-70 wurden zwar abgebaut, 1984 war das letzte Opfer zu verzeichnen, - aber rübermachen konnte man trotzdem nicht, es sei denn man wurde vorher geschnappt und dann per "Lösegeld" von der Bundesrepublik freigekauft (eine Statistik darüber findest Du in Hertle, Die Berliner Mauer, S. 143). Problem dieser Anlagen war übrigens u. a., daß sich darin auch oft Wild verlief. Von echter Grenzlockerung konnte aber auch nach dem Abbau keine Rede sein, da die Grenze dazu immer noch viel zu rigoros bewacht wurde und mit zwei Zäunen, Grenztürmen, Kontrollweg, Kolonnenweg, Hundelaufanlage zwischen diesen beiden Zäunen, nahezu undurchlässig war. Schon in die Fünf-Kilometer-Zone kam man nur mit Passierschein, es herrschte strenge Sperrstunde in diesem Gebiet. Es war sogar noch eine Verstärkung der Grenze im Gespräch, erwies sich aber als zu kostspielig und wurde daher nicht realisiert. Richtig gelockert wurde die Grenze dann 1989.--IP-Los (Diskussion) 15:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Tjaja... der *Offizierskader* der Grenztruppen. War schon ein spezielles Völkchen. Mit einem von zehn konnte man halbwegs normal kommunizieren (eigene Erfahrung, obwohl, wer weiß, war vmtl. bei der NVA nicht anders...) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:01, 12. Nov. 2024 (CET)
- In den 1980er Jahren wurde das Grenzregime zunehmend gelockert, ein Beispiel war etwa der Abbau der SM-70. Diese Massnahme war eine rein politische Entscheidung und innerhalb des Offizierskaders der Grenztruppen umstritten, Klaus-Dieter Baumgarten hat dies in seinen Erinnerungen ausführlich dargelegt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:28, 11. Nov. 2024 (CET)
- Den DDR-Bürgern war der Grund bekannt, schon als der Mauerbau war: Die Leute sollten nach ihrer Ausbildung nicht zum Geldverdienen in den Wrsten rübermachen. --2.201.74.155 22:21, 11. Nov. 2024 (CET)
- Voigte hat die Mauer umgefahren;o) --Wikiseidank (Diskussion) 10:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Und das Zitat besagt nun was genau? Das ist die Einschätzung eines "Wessis", der sich an bloßen Zahlen orientiert - ich habe Dir über den DDR-Alltag geschrieben, genauso wie Amga. Fällt Dir denn nicht die Diskrepanz auf? Ich meine, "etwa zwei bis dreimal im Jahr in der DDR" gegenüber nullmal im Westen sollte Dir dann doch zu denken geben, daß Du keinerlei Vorstellung davon haben kannst, wie es denn mit der Reisefreiheit in der DDR bestellt war, oder? Was meinst Du, warum das auf der Agenda vieler DDR-Bürger ganz oben stand - z. B. bei den Montagsdemonstrationen? Warum bist Du nicht einfach in der DDR geblieben, sagen wir mal, für ein Jahr oder zwei, um das alles hautnah mitzuerleben - ach, nee, das konntest Du ja nicht, weil Du dann wahrscheinlich auch nicht mehr hättest ausreisen können als DDR-Bürger. Sprich: Du hast diese Erfahrung nie gemacht und kannst das nur anhand westlicher Perspektive beurteilen. Das ist aber ein Unterschied, da Du dadurch den Alltag - lange Wartezeit für ein Visum, Ablehnung, gar nicht kennengelernt hast. Darin liegt dann aber auch die Krux, denn die Zahlen sagen eben nicht aus, wer reisen durfte und wer nicht, soll heißen, die Mehrheit der Bevölkerung - darunter gerade junge Menschen, davon oftmals ausgeschlossen war. Ich versuche es Dir mal so zu erklären: Das, was Du in den 1980ern durftest, war für DDR-Bürger Deines Alters utopisch. Du warst privilegiert, und aus dieser Position sprichst Du jetzt. Du standest über dem DDR-Arbeiter und erklärst aus dieser Position heraus, wie das denn so in der DDR gewesen sein soll. So wie der Kapitalist darüber spricht, daß es doch kein Problem sei, für seinen Lebensunterhalt zu sorgen und daß das dementsprechend für den gemeinen Arbeiter auch kein Probleim sein könne. Er müsse eben nur mehr arbeiten.--IP-Los (Diskussion) 09:12, 14. Nov. 2024 (CET)
- Beweisen will ich hier gar nichts. Natürlich war die nicht vorhandene Reisefreiheit in der DDR ein Problem. Dies vor allem in einer Zeit, in der Auslandsreisen im Westen längst üblich waren- gerade bzw. vor allem bei jungen Menschen. Man soll aber nicht so tun, als ob es für einen jüngeren DDR-Bürger gar keine Möglichkeit für eine Urlaubs- oder Besuchsreise in den Westen gegeben hätte. Da gab es z.B. das Reisebüro Jugendtourist, die boten Reisen auch in das NSW an. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:23, 14. Nov. 2024 (CET)
- Was heißt so tun? Was meinst Du, wer denn an solch einer Reise teilnehmen durfte? Ich zitiere mal aus dem von Dir verlinkten Artikel: "Die Anzahl an solchen NSW-Reisen war aber recht beschränkt. Sie wurden nicht vorher bekanntgegeben. Stattdessen bewarb man sich für das nächste Jahr für ein Land im NSW (mit Angabe eines Ersatz-Landes). Diese Reisen wurden durch die FDJ-Bezirksleitungen vergeben. Alle Reiseteilnehmer wurden von der Staatssicherheit überprüft und überwacht. Jeder durfte nur eine solche Reise machen. Man musste so eine Reise meist alleine machen: ohne Freund, Freundin bzw. Ehepartner." Das heißt: Besuchsreisen waren eine absolute Ausnahme - das habe ich oben doch bereits dargestellt, Jugendtouristreisen kann man auch nicht wirklich als frei organisierbare Urlaubsreisen ansehen, das waren Gruppenreisen mit strenger Organisation - ähnlich Deinen Delegiertenreisen, z. B. irgendwelchen "Freundschaftstreffen", im sozialistischen Ausland auch verbunden mit Denkmalbesuchen oder Besuch eines Betriebes. Nochmals: Du wirkst hier wie der Großkapitalist, der uns Arbeitern erklären möchte, daß es uns in unserer schäbigen kleinen Wohnung mit dem ständigen Hunger doch gar nicht so schlecht gehe, schließlich lebten wir ja doch, und ab und zu kriegten wir auch mal etwas Fleisch - also zumindest diejenigen, die ihm die Stiefel jeden Tag leckten und nach einem entsprechendem Losverfahren. Daher weiß z. B. ich nicht, ob ich bei Deinen Kommentaren lachen oder weinen soll, weil Du uns als Außenstehender, der alle Privilegien des Westens genießen durfte und ab und zu mal als eben solch Privilegierter zu Besuch in der DDR warst, erklären willst, daß das doch alles viel schöner war, als wir es tagtäglich erlebt haben.--IP-Los (Diskussion) 12:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich war selbst einmal beteiligt an einer Diskussionsrunde mit DDR-Jugendlichen/jungen Erwachsenen welche über Jugendtourist in die Bunderepublik gereist waren. Das waren eigentlich "normale" junge Leute welche gar nicht mal so unbedingt linientreu wirkten. Soweit ich mich erinnern kann, bestand eines ihrer Hauptinteressen im Westen im Ankauf von Stereo-Kassetenrekordern bzw. von Unterhaltungselektronik im weitesten Sinn. Und was heisst schon "alle Privilegien des Westens"? Gehören Arbeitslosigkeit, Drogensucht und aufdringliche Werbung aus deiner Sicht zu diesen "Privilegien"? --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich war selbst einmal beteiligt an einer Diskussionsrunde mit DDR-Jugendlichen/jungen Erwachsenen welche über Jugendtourist in die Bunderepublik gereist waren. Dann weißt Du sicher auch, daß die instruiert wurden, was sie alles sagen durften. Die mußten übrigens an dieser Diskussionsrunde teilnehmen. Mußtest Du das auch?
- Als Beispiel sei einmal aus einem IM-Bericht zitiert "über den Aufenthalt einer 'Jugendtourist'-Reisegruppe zum UEFA-CUP-Halbfina-lspiel [sic!] in Stuttgart, BRD, am 5. und 6. April 1989" (zit. n.: Die Stasi in Stuttgart. Ausgewählte Dokumente aus dem Stasi-Archiv, S. 33f.):
- Die Auswahl und Vorbereitung der Teilnehmer erfolgte durch die Bezirksstelle von "Jugendtourist" Dresden in enger Gemeinsamkeit der Bezirksleitung der FDJ mit dem Bezirksvorstand des DTSB und der SG Dynamo Dresden unter Führung der Bezirksleitung der SED.
- Die soziale Zusammensetzung der Teilnehmer entsprach den gemeinsamen Abstimmungen. Mehr als die Hälfte waren Jugendliche bis 30 Jahre.
- Die Teilnehmer der Reisegruppe vertraten ihre sozialistische Heimat würdig während des Aufenthaltes in der BRD. Sie traten geschlossen und politisch wirksam als Anhänger der SG Dynamo Dresden im Stadion des VfB Stuttgart sowie während des ganzen Programms in der BRD auf. [...]
- Nicht allen Teilgruppen wurde mit der notwendigen Konsequenz die Einhalltung von Ordnung, Disziplin und Wachsamkeit gesichert. Das erschwerte die Führung der Reisegruppe und die Möglichkeiten der Einschätzung der aktuellen Lage für die Hauptleitung. Hier gilt es insbesondere bei Auswahl und Vorbereitung die Anforderungen bei Reisen in das NSW noch prinzipieller durchzusetzen.
- Kurz: Es fand eine sehr genaue Überwachung der Reiseteilnehmer statt, ihre Auswahl war nicht wahllos, sondern gezielt.
- Und was heisst schon "alle Privilegien des Westens"? Reisen zu dürfen, seine Meinung frei zu äußern, freie Wohnungs- und Arbeitsplatzwahl - das alles gab es bei uns nicht. Mein Vater durfte nicht einmal in die Stadt ziehen, weil er keinen Zuzug bekommen hat, da er in der Landwirtschaft gearbeitet hat. Wenn Du schon die Westwerbung aufdringlich findest, dann warst Du nie in einer DDR-Schule - das war aufdringlich.
- Was ist für Dich besser: Reklame zu sehen oder dasselbe nur mit politischen Parolen, wobei Du an bestimmten Tagen (1. Mai, Tag der Republik) teilweise mitmarschieren mußtest? Freiheit bedeutet eben auch, daß Du Dein Leben selbstbestimmt führst und dafür Verantwortung übernehmen mußt. Findest Du das denn besser - daß Dir der Staat vorschreibt, was Du denken sollst, was Du arbeiten sollst und Du Dein Geld nicht einmal dafür ausgeben kannst, was Du gerne hättest? Was meinst Du, warum die DDR-Jugendlichen so an diesen Geräten interessiert waren? Auch dieses Privileg konntest Du genießen. Deine Aussagen wirken auf mich so weltfremd - wie jemand, der das Abenteuerland DDR immer mal wieder besucht hat, aber nie hinter die Kulissen schauen konnte.--IP-Los (Diskussion) 18:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- O.K. Du hast deine Meinung zur DDR- und ich hab eben meine. Ich hab mich in den letzten Jahren immer wieder mal mit Ex-DDR Bürgern unterhalten, die hatten meist ein deutlich differenzierteres Bild von diesem Staat als du es hast, aber letztlich ist das dein gutes Recht- schon klar. Ansonsten gilt die Losung: Drushba! - Freundschaft! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ein differenzierteres? Also auch nicht so wie du? Das kann ich mir vorstellen ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich mich mal selbst zitieren darf: Zum Mauerfall kam es letztlich durch die tiefe Verunsicherung und Konzeptlosigkeit der SED-Führung im November 1989, wobei dies im Kontext der damals bereits fortgeschrittenen Erosion der Sowjetunion zu sehen ist und Natürlich war die nicht vorhandene Reisefreiheit in der DDR ein Problem. Ist das nicht differenziert genug? --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Also alles gut, nur etwas Verunsicherung (der Führung) und ein "Problem"? Ja, diese Art von Differenzierung hat dazu beigetragen, dem Ganzen letztendlich völlig den Garaus zu machen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:49, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur "etwas Verunsicherung" sondern "tiefe Verunsicherung und Konzeptlosigkeit der SED-Führung .. im Kontext der damals bereits fortgeschrittenen Erosion der Sowjetunion", betreff Reisefreiheit wäre der Begriff Dilemma wahrscheinlich der passendere. Aber sonst- nicht nur differenziert argumentiert sondern hochdifferenziert argumentiert! --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:39, 15. Nov. 2024 (CET)
- Alleine schon, daß Du das als Dilemma siehst, läßt doch erkennen, daß Du nicht differenzierst. Was war daran ein Dilemma? Erkläre mir mal, wie es das sein kann? Warum stand die Bundesrepublik nie vor diesem Dilemma? Es geht hier auch nicht um Meinung. Daß der große Teil der DDR-Bevölkerung nicht in den Westen reisen durfte, ist ein Fakt, keine Meinung. Daß Du hingegen zwei- bis dreimal pro Jahr in die DDR reisen konntest, ist ebenfalls ein Fakt. Deshalb frage ich Dich gerade heraus: Bist Du für oder gegen die Grundrechte, die ja für alle Bürger gelten? Weich der Frage nicht aus, ich möchte nur ein Ja oder Nein lesen!--IP-Los (Diskussion) 16:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Die DDR-Führung konnte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre den Wunsch ihrer Bürger nach Reisen in die Bundesrepublik nicht mehr ignorieren. Der Umstand, dass nun vermehrt Reisen in die BRD genehmigt wurden, führte dann aber mitnichten zu einer Beruhigung der Lage. Im Gegenteil, sowohl die Zahl der Ausreiseanträge wie auch die Zahl derer die von einer genehmigten Westreise nicht zurückkehrten, nahm noch zu. Das war sehr wohl ein (letztlich unlösbares) Dilemma. Im Übrigen wird dies mein letzter Beitrag in diesem Thread hier sein. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das war kein Dilemma, denn sie hätte auch einfach keine Mauer und keine aufwendigen Grenzanlagen bauen, sondern einfach nur die Reisefreiheit garantieren können. Schon ist das kein Dilemma, denn das Problem - nicht Dilemma - gab es nur durch diese inhumane Maßnahme. Aber gut, meine einfache Ja-/Nein-Frage konntest Du ja sowieso nicht beantworten, um hier überhaupt auf einen einfachen Diskussionsausgangspunkt zu kommen.--IP-Los (Diskussion) 15:20, 18. Nov. 2024 (CET)
- Die DDR-Führung konnte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre den Wunsch ihrer Bürger nach Reisen in die Bundesrepublik nicht mehr ignorieren. Der Umstand, dass nun vermehrt Reisen in die BRD genehmigt wurden, führte dann aber mitnichten zu einer Beruhigung der Lage. Im Gegenteil, sowohl die Zahl der Ausreiseanträge wie auch die Zahl derer die von einer genehmigten Westreise nicht zurückkehrten, nahm noch zu. Das war sehr wohl ein (letztlich unlösbares) Dilemma. Im Übrigen wird dies mein letzter Beitrag in diesem Thread hier sein. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Alleine schon, daß Du das als Dilemma siehst, läßt doch erkennen, daß Du nicht differenzierst. Was war daran ein Dilemma? Erkläre mir mal, wie es das sein kann? Warum stand die Bundesrepublik nie vor diesem Dilemma? Es geht hier auch nicht um Meinung. Daß der große Teil der DDR-Bevölkerung nicht in den Westen reisen durfte, ist ein Fakt, keine Meinung. Daß Du hingegen zwei- bis dreimal pro Jahr in die DDR reisen konntest, ist ebenfalls ein Fakt. Deshalb frage ich Dich gerade heraus: Bist Du für oder gegen die Grundrechte, die ja für alle Bürger gelten? Weich der Frage nicht aus, ich möchte nur ein Ja oder Nein lesen!--IP-Los (Diskussion) 16:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur "etwas Verunsicherung" sondern "tiefe Verunsicherung und Konzeptlosigkeit der SED-Führung .. im Kontext der damals bereits fortgeschrittenen Erosion der Sowjetunion", betreff Reisefreiheit wäre der Begriff Dilemma wahrscheinlich der passendere. Aber sonst- nicht nur differenziert argumentiert sondern hochdifferenziert argumentiert! --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:39, 15. Nov. 2024 (CET)
- Also alles gut, nur etwas Verunsicherung (der Führung) und ein "Problem"? Ja, diese Art von Differenzierung hat dazu beigetragen, dem Ganzen letztendlich völlig den Garaus zu machen. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:49, 15. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich mich mal selbst zitieren darf: Zum Mauerfall kam es letztlich durch die tiefe Verunsicherung und Konzeptlosigkeit der SED-Führung im November 1989, wobei dies im Kontext der damals bereits fortgeschrittenen Erosion der Sowjetunion zu sehen ist und Natürlich war die nicht vorhandene Reisefreiheit in der DDR ein Problem. Ist das nicht differenziert genug? --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:00, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ein differenzierteres? Also auch nicht so wie du? Das kann ich mir vorstellen ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- O.K. Du hast deine Meinung zur DDR- und ich hab eben meine. Ich hab mich in den letzten Jahren immer wieder mal mit Ex-DDR Bürgern unterhalten, die hatten meist ein deutlich differenzierteres Bild von diesem Staat als du es hast, aber letztlich ist das dein gutes Recht- schon klar. Ansonsten gilt die Losung: Drushba! - Freundschaft! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich war selbst einmal beteiligt an einer Diskussionsrunde mit DDR-Jugendlichen/jungen Erwachsenen welche über Jugendtourist in die Bunderepublik gereist waren. Das waren eigentlich "normale" junge Leute welche gar nicht mal so unbedingt linientreu wirkten. Soweit ich mich erinnern kann, bestand eines ihrer Hauptinteressen im Westen im Ankauf von Stereo-Kassetenrekordern bzw. von Unterhaltungselektronik im weitesten Sinn. Und was heisst schon "alle Privilegien des Westens"? Gehören Arbeitslosigkeit, Drogensucht und aufdringliche Werbung aus deiner Sicht zu diesen "Privilegien"? --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:02, 14. Nov. 2024 (CET)
- Was heißt so tun? Was meinst Du, wer denn an solch einer Reise teilnehmen durfte? Ich zitiere mal aus dem von Dir verlinkten Artikel: "Die Anzahl an solchen NSW-Reisen war aber recht beschränkt. Sie wurden nicht vorher bekanntgegeben. Stattdessen bewarb man sich für das nächste Jahr für ein Land im NSW (mit Angabe eines Ersatz-Landes). Diese Reisen wurden durch die FDJ-Bezirksleitungen vergeben. Alle Reiseteilnehmer wurden von der Staatssicherheit überprüft und überwacht. Jeder durfte nur eine solche Reise machen. Man musste so eine Reise meist alleine machen: ohne Freund, Freundin bzw. Ehepartner." Das heißt: Besuchsreisen waren eine absolute Ausnahme - das habe ich oben doch bereits dargestellt, Jugendtouristreisen kann man auch nicht wirklich als frei organisierbare Urlaubsreisen ansehen, das waren Gruppenreisen mit strenger Organisation - ähnlich Deinen Delegiertenreisen, z. B. irgendwelchen "Freundschaftstreffen", im sozialistischen Ausland auch verbunden mit Denkmalbesuchen oder Besuch eines Betriebes. Nochmals: Du wirkst hier wie der Großkapitalist, der uns Arbeitern erklären möchte, daß es uns in unserer schäbigen kleinen Wohnung mit dem ständigen Hunger doch gar nicht so schlecht gehe, schließlich lebten wir ja doch, und ab und zu kriegten wir auch mal etwas Fleisch - also zumindest diejenigen, die ihm die Stiefel jeden Tag leckten und nach einem entsprechendem Losverfahren. Daher weiß z. B. ich nicht, ob ich bei Deinen Kommentaren lachen oder weinen soll, weil Du uns als Außenstehender, der alle Privilegien des Westens genießen durfte und ab und zu mal als eben solch Privilegierter zu Besuch in der DDR warst, erklären willst, daß das doch alles viel schöner war, als wir es tagtäglich erlebt haben.--IP-Los (Diskussion) 12:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- Beweisen will ich hier gar nichts. Natürlich war die nicht vorhandene Reisefreiheit in der DDR ein Problem. Dies vor allem in einer Zeit, in der Auslandsreisen im Westen längst üblich waren- gerade bzw. vor allem bei jungen Menschen. Man soll aber nicht so tun, als ob es für einen jüngeren DDR-Bürger gar keine Möglichkeit für eine Urlaubs- oder Besuchsreise in den Westen gegeben hätte. Da gab es z.B. das Reisebüro Jugendtourist, die boten Reisen auch in das NSW an. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:23, 14. Nov. 2024 (CET)
Hakle rettet Deutschland
Die Bundeswahlleiterin könnte doch bei Hakle wegen des Papiers nachfragen? --H. Adagio (Diskussion) 07:16, 10. Nov. 2024 (CET)
- Nicht notwendig. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich zu Wort gemeldet und der Bundeswahlleiterin widersprochen. Offenbar hat er Papier? --2001:16B8:BA6B:3200:B05F:CCB7:B412:7727 08:00, 10. Nov. 2024 (CET)
- Seit ich die Bundeswahlleiterin gesehen habe, glaube ich, dass auf diesen Posten, einschließlich Kanzler, nur Leute herumeiern, die sich verlaufen haben, und ich kann mir jetzt sehr gut vorstellen, dass die Frau die Leitung einer Bundestagswahl nicht hinbekommt. --Blue 🔯 09:30, 10. Nov. 2024 (CET)
- Papiermangel, dass ich nicht lache. Alleine die Edeka Werbung einer Woche ist mehr als alle Wahlzettel zusammen. Bullshit. --2A02:8071:7110:F280:E559:D47B:9E63:1ED8 15:03, 10. Nov. 2024 (CET)
In der DDR nannte man das Versorgungsengpass, in der BRD Lieferkettenunterbrechung. So hat jedes Entwicklungsland seine eigenen Begrifflichkeiten. --88.84.1.74 09:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Unterschied ist, dass in der BRD gelegentlich die Lieferketten unterbrochen sind, in der DDR waren es manchmal die Dauerversorgungsengpässe. (Nein, nicht für alles, aber genug, um zu 1989 beizutragen.) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:53, 10. Nov. 2024 (CET)
Die Diskussion ist doch völlig irrelevant. Die meisten Menschen wollen beim Weihnachtsessen nicht über Politik reden. Schon allein deswegen sollten Wahlen nicht direkt nach Weihnachten stattfinden. --37.5.253.79 10:31, 10. Nov. 2024 (CET)
- Hakle zählte zu den ersten namhaften Firmen in Deutschland, die im Zuge der Energiekrise pleitegingen. Die Produktion von Papier ist energieintensiv, Hakle zahlte vergangenes Jahr sechs Mal so viel für Gas und Strom wie 2019. wenn Du Weihnachten feierst und Dich auf den Lokus begibst, rate ich Dir, immer daran zu denken, dass Klopapier mittlerweile ein Luxusgut ist. Bis in die 80er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts wurden, statt des heutzutage handelsüblichen Toilettenpapiers, in kleine Blätter zerschnittene Zeitungen benutzt, die gelocht und gestapelt in ein offenes Holzkästchen verstaut wurden, welches an die Wand des WCs angebracht wurde. Anbei befand sich auf dem Fensterbrett eine Schere. Ich werde demnächst wie anno dazumal eine alte Ausgabe der SZ benutzen und kein Moos wie Großmutter (da würde mich an der Natur vergreifen). Vielleicht stimmt das ja mit den Wahlzetteln. Wer weiß? Unserem erfolgreichen Kanzler wird man jedenfalls demnächst nicht vorwerfen können, dass er papierene Reden hält - selbst daran mangelt es dieser Regierung. Also immer daran denken im WC: Schere benutzen und Heizung herunterdrehen! --H. Adagio (Diskussion) 11:38, 10. Nov. 2024 (CET)
- Luxusgut? In welchem Paralleluniversum lebst Du? Klopapier und Papier allgemein ist immer noch spottbillig. --37.5.253.79 12:30, 10. Nov. 2024 (CET)
- @H. Adagio. Wo soll denn das gewesen sein? Ich schließe mich dem Vorschreiber an und stelle fest: auch das muss in einem Paralleluniversum gewesen sein. Normales Toilettenpapier gab es schon viel früher und ich kenne niemanden, der, ob wohlhabend oder arm, Zeitungspapier benutzt hätte. --2.175.7.149 14:33, 10. Nov. 2024 (CET)
- Mein Großvater. Mindestens bis in die 70er-Jahre. Aber nicht mit Holzkästchen. Die Blätter waren gelocht, damit man sie an einem Stift oder Haken aufhängen konnte. --Digamma (Diskussion) 15:36, 10. Nov. 2024 (CET)
- In Ungarn und Griechenland gibt es meist kein öffentliches Klopapier. Ihr lebt selbst in einem Paralleluniversum. Und von Deutschland habt Ihr keine Ahnung. Jedenfalls seid Ihr die Generation, die den Wohlstand nicht erspart, sondern konsumiert hat. Man sieht das an der Einstellung zum Klopapier. :) Zur Zeit meiner Großeltern war Papier generell Mangelware! Die ersten Klopapierrollen bestanden aus 1.000 Blatt. Allerdings waren die keineswegs aus weichem Papier, sondern aus rauem Krepppapier. Deutsche Ärsche waren früher offensichtlich härter. Erst Ende der 1950er Jahre gab es dann auch in Deutschland weicheres Tissuepapier – die Idee kam aus Amerika. Über all die Jahre wurden auch hier die verschiedensten Sorten entwickelt: von extra flauschig oder feucht bis hin zum duftenden Toilettenpapier. Die Popos waren zu diesem Zeitpunkt bereits etwas verwöhnter. --H. Adagio (Diskussion) 08:04, 11. Nov. 2024 (CET)
- Und Zeitungen waren damals kostenlos, oder wie? Wer sich kein Klopapier leisten konnte, konnte sich auch keine Zeitung leisten. --37.5.253.79 08:51, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wieso sehe ich bei solchen Tiraden immer nur einen Alfred Tetzlaff am Abendbrottisch zetern? @H. Adagio bei Deinem Gemecker solltest Du darauf achten, dass es wenigstens konsistent ist. Das konnte Alfred besser. Oben wurde bis Mitte der 1980er Zeitungspapier benutzt, jetzt schon 25 Jahre früher Klopapier. Und jetzt sind wir das Jungvolk, das keine Ahnung hat. ;-) --2.175.150.156 13:52, 11. Nov. 2024 (CET)
- Meine Eltern, Kriegsgeneration, hatten zuletzt Vierlagiges. Ich bin ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen sie zu fragen, ob ihre Ärsche mit der Zeit verweichlicht sind. Hätte ich sollen? -Ani--176.6.61.175 14:19, 11. Nov. 2024 (CET)
- Du musst schon zwischen amerikanischen, westdeutschen und ostdeutschen Pos unterscheiden. 8--- Die Zeitungen kaufte man, weil es kein Internet gab. Nicht wegen der "großen" Nachrichten, sondern wegen der Kleinanzeigen. Das war gut angelegtes Geld. Die Zeitung konnte man dann als Klopapier entsorgen. Insofern war das ökonomisch sinnvoll. Sicher muss man die zwischen den verschiedenen Jahrzehnten unterscheiden. --H. Adagio (Diskussion) 14:45, 11. Nov. 2024 (CET)
- Na, deshalb wurde ja auch nach dem "wo" des Paralleluniversums gefragt. Willst Du Deine zeitlichen Inkonsistenzen durch örtliche Unterschiede rechtfertigen? --2.175.150.156 15:58, 11. Nov. 2024 (CET)
- In Ungarn und Griechenland gibt es meist kein öffentliches Klopapier. Ihr lebt selbst in einem Paralleluniversum. Und von Deutschland habt Ihr keine Ahnung. Jedenfalls seid Ihr die Generation, die den Wohlstand nicht erspart, sondern konsumiert hat. Man sieht das an der Einstellung zum Klopapier. :) Zur Zeit meiner Großeltern war Papier generell Mangelware! Die ersten Klopapierrollen bestanden aus 1.000 Blatt. Allerdings waren die keineswegs aus weichem Papier, sondern aus rauem Krepppapier. Deutsche Ärsche waren früher offensichtlich härter. Erst Ende der 1950er Jahre gab es dann auch in Deutschland weicheres Tissuepapier – die Idee kam aus Amerika. Über all die Jahre wurden auch hier die verschiedensten Sorten entwickelt: von extra flauschig oder feucht bis hin zum duftenden Toilettenpapier. Die Popos waren zu diesem Zeitpunkt bereits etwas verwöhnter. --H. Adagio (Diskussion) 08:04, 11. Nov. 2024 (CET)
- Mein Großvater. Mindestens bis in die 70er-Jahre. Aber nicht mit Holzkästchen. Die Blätter waren gelocht, damit man sie an einem Stift oder Haken aufhängen konnte. --Digamma (Diskussion) 15:36, 10. Nov. 2024 (CET)
- Reden ablesen geht auch per Teleprompter. -Ani--176.6.64.181 15:58, 10. Nov. 2024 (CET)
- Zeitungen auf dem Klo gab es zwar schon. Aber die waren eigentlich zur Lektüre gedacht. Wenn man das versehentlich verwechselt hat, musste man halt das Toilettenpapier lesen. --134.3.34.227 16:35, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe nie verstanden, wozu es Lektüre auf dem Klo braucht. Warum soll man da lange sitzen? --Digamma (Diskussion) 22:26, 10. Nov. 2024 (CET)
- Vor etwa 65 Jahren verbrachte meine Familie die Ferien im gemieteten Haus einer kinderreichen Familie im Bayerischen Wald, die währenddessen in zwei Zimmern unterm Dach wohnte. Auf dem WC (immerhin!) hing zerschnittenes und aufgefädeltes Zeitungspapier. Mir war es wegen der Druckfarbe, die abfärbte, sehr unangenehm, das Papier zu benutzen. --2A01:599:622:8096:BA2A:48E2:A47F:6845 23:34, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe nie verstanden, wozu es Lektüre auf dem Klo braucht. Warum soll man da lange sitzen? --Digamma (Diskussion) 22:26, 10. Nov. 2024 (CET)
Eine Parallele: Als Grund gegen ein Tempolimit auf Autobahnen wurde von Verkehrsminister Volker Wissing 2022 angeführt, dass dafür die Schilder fehlten. [40] --Doc Schneyder Disk. 11:05, 10. Nov. 2024 (CET)
- (bk) Da klingelt bei mir aber noch weit eher und passender was nach aus Pandemiezeiten, glaube es ging um die allerfassende Impflicht, offensichtlich weithin verdrängtes Kapitel. Damals blieb es nur eben an den Krankenkassen hängen, die Normalsterblichen an endliche Ressourcen zu erinnern, d.h. Zeit wie auch in dem Fall glaub ich Papier. Aber vielleicht hab ich es mir eingebildet. Ich glaube mir inzw. sowieso vieles einzubilden. Oder viele andere in diesem Land sich sehr viel sehr schnell auszubilden. So oder so bedrückt es mich nicht mehr. Ging allerdings auch oder eher noch um's Personal, wenn ich richtig verstand. Und guter Hinweis mit Weihnachten und Jahreswechsel; ich hatte auch schon die romantische Vorstellung der Wahlkampfschreierbühne zwischen Glühweinschank, Christbaum und Feinbäckerei: animierend. Wenn man's bei uns nur mal mit allem so eilig hätte, wie auf einmal mit möglichst doppelt vorgezogenen Wahlen. -89.245.22.11 11:43, 10. Nov. 2024 (CET)
- In einigen afrikanischen Ländern kam es in der Vergangenheit aufgrund von Papiermangel oder logistischen Problemen, die mit der Wahlorganisation verbunden sind, zu Schwierigkeiten bei Wahlen ... --H. Adagio (Diskussion) 11:42, 10. Nov. 2024 (CET)
Wenn das Papier von Hakle käme, würde es endlich auch mal Wahlunterlagen in der "feucht"-Variante geben. --Expressis verbis (Diskussion) 12:09, 10. Nov. 2024 (CET)
Jeh nuh, wenn hier einige Nutzer sich einen auf das Papier herunterholen müssen und andere Aspekte gar nicht mehr vorkommen ist ja alles gut. Aber vielleicht möchte Herr Scholz solche Leute am Ende seiner Amtszeit schlicht noch etwas ärgern und lacht sich ob solcher Diskussionen völlig unhanseatisch kaputt. --Elrond (Diskussion) 19:57, 10. Nov. 2024 (CET)
- Polenhilfe war schneller: "Wenn Deutschland Drucker und Papier braucht, werden wir beides auf jeden Fall an unsere Nachbarn verkaufen. Daran werden auch polnische Unternehmen verdienen, was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft weiter steigern wird." --Anti ad utrumque paratus 20:08, 10. Nov. 2024 (CET)
- Dazu kommt dieser despektierliche Assoziation Papiermangel+Wahl = Klopapier = Wahl ist für'n Arsch. Klar, da kann man sich rausreden mit der Assoziation Papiermangel=Corona-Klopapiermangel. Aber da einen draufsetzen, mit Hakle, ist offenbar gewollt, wenn auch, mit Verweis auf Hakles Konkurs, zweideutig genug und grinsend daneben zu stehen um sagen zu können a la "ist dein Gedanke, nicht meiner". Das muß man dann nicht weiter kommentieren - wer sich an dem Gedanken so dermaßen erfreut, der ist vielleicht da besser aufgehoben wo Wahlen schon abgeschafft wurden? Und nein, Adagio, hier mal adiago und keine Endlosdiskussion inkl Vortrag wie ungebildet man sei, wenn man deine Subtexte hinterfragt. Ist ja immerhin dein TO. Friss oder stirb. -Ani--176.6.64.82 23:19, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wer schon einmal versucht hat, in der Vorweihnachtszeit Räumlichkeiten für größere Veranstaltungen (Kandidaten wählen, Wähler ansprechen) zu mieten, weiß, dass in diesem Jahr nichts mehr läuft und Anfang Januar auch nicht. Wahlkampf macht sich im Winter nicht gut. --2A01:599:622:8096:BA2A:48E2:A47F:6845 23:42, 10. Nov. 2024 (CET)
- Und immer wenn man meint, es geht nicht noch widerlicher und niveauloser, dann wird man getäuscht. Um in deinem Gossenniveau zu antworten: Die einen holen sich auf Papier einen runter, die anderen auf Scholz. Fragt sich, wer nicht ganz richtig im Kopf ist. -- • Diskussion • Eppelheim 08:29, 12. Nov. 2024 (CET)
Was ich nicht schnell ergoogeln konnte ist die Antwort auf die Frage, ob auch in anderen europäischen und außereuropäischen Wahlen so ein affenartig riesiger Wahlzettel vonnöten ist. Vermutlich machen das andere, modernere Länder bereits papierlos. --Doc Schneyder Disk. 16:46, 11. Nov. 2024 (CET)
- Hast du mal den Wahlzettel für die niederländischen Wahlen gesehen? --Dioskorides (Diskussion) 17:33, 11. Nov. 2024 (CET)
- Im Gegenteil, der Trend geht zurück. Die Probleme in den USA mit ihren Wahlmaschinen waren für viele lehrreich. Nicht zu vergessen ist auch das Grundmisstrauen bei manchen, leider geschürt durch Populisten. Einen Stapel Zettel kann man nachvollziehbar auszählen, jeder Bürger hat das Recht dabei zuzuschauen. Und wenn es Anfechtungen gibt, kann man die Stapel problemlos und wieder für jeden - ohne dass man Informatiker sein muss - nachvollziehbar ein zweites, drittes und x-tes Mal nachzählen. Dies ist ein extrem wichtiger Baustein für das Vertrauen in die Demokratie. --2001:16B8:BA75:A00:8AF:98EC:98B7:73DA 17:49, 11. Nov. 2024 (CET)
- Meintest du so wie die Niederlande, zum Beispiel? . --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:01, 13. Nov. 2024 (CET)
Enden die grauen Tage auch wieder?
Vielleicht wäre ich dann endlich stimmungsmäßig in der Lage, meine Aufgaben zu erledigen. --89.1.147.231 13:56, 10. Nov. 2024 (CET)
- Hast du noch nicht gemerkt, dass irgendwas immer ist? Von selbst ändert sich das nicht. --2003:EA:6F18:E101:BF3B:1899:8A2F:27F6 14:40, 10. Nov. 2024 (CET)
- Kauf die True-Light Leuchtmittel und mach dir bunte Gedanken dazu. Oder überwintere auf den Kanaren. Aber ersteres ist günstiger. -Ani--176.6.64.181 14:50, 10. Nov. 2024 (CET)
- Kauf dir eine gelbe/oronge farbbrille, das ist echt gut. --2A02:8071:7110:F280:E559:D47B:9E63:1ED8 14:58, 10. Nov. 2024 (CET)
- Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf
- Und wieder bringt ein Tag für uns ein Licht
- Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf
- Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht --2001:16B8:BA6B:3200:B05F:CCB7:B412:7727 15:02, 10. Nov. 2024 (CET)
- Eisenvater waren da mal anderer Meinung ...und nie wieder geht die Sonne auf]. -Ani--176.6.64.181 15:19, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ziemlich depressionenfördernd. Da bleibe ich lieber beim Original :-) --2001:16B8:BA6B:3200:B05F:CCB7:B412:7727 15:29, 10. Nov. 2024 (CET)
- Warte bis März. Von da ist der Mai nicht mehr weit. Im Mai haben wir dann schonmal den ein oder anderen Tag über 20 Grad.
- --Christian140 (Diskussion) 16:09, 10. Nov. 2024 (CET)
- das ist schön bitter, auf den Mai erstellen zu müssen. Da lieber die Kanaren-Variante. --176.7.140.104 16:40, 10. Nov. 2024 (CET)
- Eisenvater waren da mal anderer Meinung ...und nie wieder geht die Sonne auf]. -Ani--176.6.64.181 15:19, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ausreden! Da der Klimawandel noch auf sich wartet, müssen wir - wie unsere Vorfahren - uns mit den Gegebenheiten abfinden und das Beste draus machen, bspw. Fasching, im Hellen rausgehen und nicht im Büro versauern, Solarium oder was auch immer die Skandinavier machen. --2001:9E8:F19:7200:F99B:2834:ACF6:A61 21:09, 10. Nov. 2024 (CET)
- Der Hochnebel verschwindet spätestens dann, wenn die nächste Regenfront kommt. --Digamma (Diskussion) 22:28, 10. Nov. 2024 (CET)
Kauf Dir ein Haus in Südargentinien z.B. Comodoro Rivadavia und eines in Skandinavien oder wenn Dir der Sommer hier hell genug ist dann bleib sommers hier und wechsel alle halbe Jahre, dann hat sich das erledigt. --Elrond (Diskussion) 19:41, 10. Nov. 2024 (CET)
- Warum dann überhaupt noch Deutschland? Das hin und her ist teuer und nervt. --176.7.140.104 21:58, 10. Nov. 2024 (CET)
- Auf der Südhalbkugel bringt das nicht viel: Comodoro Rivadavia liegt etwa so weit südlich, wie Südfrankreich auf der Nordhalbkugel nördlich. Also im Sommer nicht sonderlich lange hell. Und sogar die südlichsten Orte, z.B. Ushuaia, liegen nur auf der entsprechenden Breite von Norddeutschland (und sogar dazu auch im Sommer eher kühler). --AMGA 🇺🇦 (d) 22:48, 10. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich könnte, wie ich wollte, ich ginge nach den Azoren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:52, 10. Nov. 2024 (CET)
- Ja, viel Spaß ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:10, 11. Nov. 2024 (CET)
- Naja, Unwetter haben wir hier auch. Aber die Temperatur dort ist halt das ganze Jahr mehr oder weniger gleich, so 23 bis 26° C. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wenn Du mildes Wetter, allerdings kombiniert mit 250 - 300 Regentagen pro Jahr OK findest, wäre auch der Südwesten Irland für Dich interessant, In Bantry wurde seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nir Frost gemessen und es fiel nicht ein einziges mal Schnee. Dafür gibt es, wie oben schon geschrieben, im Schnitt 300 Regentage. Die parks dort sind sehr schön, speziell der von Bantry House, mit vielen subtropischen Pflanzen. Dem Golfstrom sei dank. --Elrond (Diskussion) 11:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- Naja, Unwetter haben wir hier auch. Aber die Temperatur dort ist halt das ganze Jahr mehr oder weniger gleich, so 23 bis 26° C. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ja, viel Spaß ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:10, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wenn ich könnte, wie ich wollte, ich ginge nach den Azoren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:52, 10. Nov. 2024 (CET)
Ich finde ja, wir brauchen viel mehr Neonbeleuchtung überall, im öffentlichen Raum, in jeder Straße. Mehr Licht für alle. Gerade weil ich im Herbst häufig in Korea bin. Jedes Mal, wenn ich nach Deutschland zurückkomme denke ich mir: "Mann, ist es hier dunkel". Deshalb ist auch Urlaub im Sommer besser. Da fällt gar nicht auf, wie dunkel Deutschland eigentlich nachts ist. Aber sonst merkt man es halt sofort und ich brauche dann wieder ewig, mich daran zu gewöhnen. --Christian140 (Diskussion) 14:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ja, nachts ist es auffällig dunkel. Frechheit. -Ani--176.6.61.175 14:43, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nachts ist es dunkler als draußen ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:16, 11. Nov. 2024 (CET)
- Dazu haben wir Lichtverschmutzung. --104.151.62.49 14:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- ... und, *hust, Dunkeldeutschland --Hareinhardt (Diskussion) 15:04, 11. Nov. 2024 (CET)
- Hello darkness, my old friend... And the people bowed and prayed / To the neon god they made... (-> da waren manche schon vor 60 Jahren anderer Meinung) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:14, 11. Nov. 2024 (CET)
- Neonlampen wirst du selten finden. --Digamma (Diskussion) 21:33, 11. Nov. 2024 (CET)
Ein grauer Tag mit grauem Licht, wer Graues mag, der fürchtet's nicht.
Nicht mal der Ampel gelbes Licht erhellet ihn, man braucht es nicht. --Dioskorides (Diskussion) 15:58, 11. Nov. 2024 (CET)
- Graue Tage gruseln täglich gewaltig den Geist,
- Nur am Elften im Elften narren die Narren noch meist. --Dioskorides (Diskussion) 18:26, 11. Nov. 2024 (CET)
- Es tropft der Regen,
- es höhlt der Stein,
- es glüht der Brägen,
- es holpert der Reim. --Optimum (Diskussion) 21:49, 11. Nov. 2024 (CET)
- Reimfrei im elegischen Distichon ist's leichter. Für den herbstlichen Optimismus:
- Blätter des Herbstes fallen in prächtigem Bunt hernieder;
- Zeit des grünen Kohls – Laub kündet dein Kommen. --Dioskorides (Diskussion) 22:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- Reimfrei im elegischen Distichon ist's leichter. Für den herbstlichen Optimismus:
- Es war einst ein Jüngling aus Aachen
- dem war's im Herbst nicht zum Lachen.
- Prokrastination
- in dieser Saison
- vermiest ihm des Frühlings Erwachen. --Geoz (Diskussion) 16:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- Danke, solch schöne Reime vertreiben gleich die Dunkelheit. Aber wissen wir überhaupt schon definitiv, ob es ein Jüngling ist? Könnte nicht auch ein Mägdlein sein? --217.149.165.166 16:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Nein, das Thema wurde in früheren Staffeln schon ausgiebig behandelt. --104.151.62.50 17:20, 13. Nov. 2024 (CET)
- Tja, das war schon immer mein Problem: dass ich mich bei derartigen Daily Soaps am Ende (oder auch schon mitten drin) nicht mehr an den Anfang erinnern kann. --2001:871:69:AAFD:31BC:CB74:D8A6:C6E1 10:46, 14. Nov. 2024 (CET)
- Nein, das Thema wurde in früheren Staffeln schon ausgiebig behandelt. --104.151.62.50 17:20, 13. Nov. 2024 (CET)
- "... der weinte im Herbst bitt're Lachen..." da ist der Reim etwas schicker. -Ani--176.6.59.227 10:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- Danke, solch schöne Reime vertreiben gleich die Dunkelheit. Aber wissen wir überhaupt schon definitiv, ob es ein Jüngling ist? Könnte nicht auch ein Mägdlein sein? --217.149.165.166 16:54, 13. Nov. 2024 (CET)
Die "Stereoanlage des Todes" hat wieder zugeschlagen
Gerade lief bei mir eine Best-of-CD von Blue Note Records, da sehe ich, dass Lou Donaldson gestorben ist. Eines seiner Stücke ist auf der CD vertreten. Ich hatte es schon öfters, dass ein Musiker verstirbt, kurz nachdem ich seine Musik gehört habe. Aber dass mit die Todesnachricht quasi zeitgleich ereilt, ist irgendwie "spooky".
R.I.P., Sweet Poppa Lou! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:59, 11. Nov. 2024 (CET)
- Jetzt kommen bestimmt bald Vorschläge, welche CD Du als nächste einlegen solltest 🙈 *SCNR* --GrandmasterA (Diskussion) 10:06, 11. Nov. 2024 (CET)
- Haben Donald Trump, Kanye West und Elon Musk schon ein gemeinsames Album gedroppt?--165.225.240.118 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Marco Buschmann macht gelegentlich Musik. Gibt es aber (noch?) nicht auf Platte.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wird hier wieder Personen der Tod gewünscht? Wollen wir das hier nicht mit VM ahnden? Oder gilt das nur für manche Personen? --176.3.34.93 20:51, 11. Nov. 2024 (CET)
- Marco Buschmann macht gelegentlich Musik. Gibt es aber (noch?) nicht auf Platte.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Haben Donald Trump, Kanye West und Elon Musk schon ein gemeinsames Album gedroppt?--165.225.240.118 10:20, 11. Nov. 2024 (CET)
- Der wahre Grund ist aber - sorry -, dass Du so alt bist dass Deine Lieblingsmusiker eben einfach "dran" sind. :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:22, 11. Nov. 2024 (CET)
- Yup. Gibt evtl. noch andere Risikogruppen, .z.B. OGs oder Newcomer, die mit dem plötzlichen Erfolg nicht umgehen können. Bei denen ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade jemand ihre Musik hört auch höher, von Aktualität her. --2003:E1:6F30:1A7F:A4B9:26A9:5156:578C 13:09, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vgl. Klub 27. Amy lief vor ihrem Tod auch regelmäßig auf besagter Stereoanlage... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Dann schicke ich dir demächst eine Liste von Musik, die du bitte nicht hörst! :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:02, 13. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht sollte man auch über eine Liste nachdenken, die er von Stund an häufig hört, aber das ist natürlich böse. --Elrond (Diskussion) 11:48, 14. Nov. 2024 (CET)
- Dann schicke ich dir demächst eine Liste von Musik, die du bitte nicht hörst! :-) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:02, 13. Nov. 2024 (CET)
- Vgl. Klub 27. Amy lief vor ihrem Tod auch regelmäßig auf besagter Stereoanlage... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:23, 11. Nov. 2024 (CET)
- Yup. Gibt evtl. noch andere Risikogruppen, .z.B. OGs oder Newcomer, die mit dem plötzlichen Erfolg nicht umgehen können. Bei denen ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade jemand ihre Musik hört auch höher, von Aktualität her. --2003:E1:6F30:1A7F:A4B9:26A9:5156:578C 13:09, 11. Nov. 2024 (CET)
- @Vertigo Man-iac: Ist das nur bei bei CDs oder auch von anderen Quellen? Du hast nicht zufällig Susan O'Neill (früher bei King Kong Company) kurz angespielt? Die musste krankheitsbedingt ihre Europatournee absagen. Eigentlich wollte ich nächste Woche hin. :-( --109.42.115.180 17:17, 18. Nov. 2024 (CET)
- Am besten funktioniert es mit Vinyl-Singles, aber LPs und CDs wirken gelegentlich auch. Susan O'Neill habe ich nicht in der Sammlung, da gibt es also keinen Zusammenhang. (Was die Kinder laufen lassen, wenn ich nicht zuhause bin, kann ich natürlich nicht sagen.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:34, 18. Nov. 2024 (CET)
Zeitenwende? Läuft
.. davon. Also, die Zeit. Interessantes Schlaglicht durch die Vorsitzende des Verbandes der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr auf den Stand der Zeitenwende, ausgerufen vor immerhin bald zweidreiviertel Jahren:
- Im Regierungsentwurf zum Haushalt der Bundeswehr für 2025 (..) sind 181.588 Planstellen für Soldatinnen und Soldaten in den Kommandobehörden und Truppen ausgewiesen (..) Der Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, hat es kürzlich auf den Punkt gebracht: nur 80.000 Soldatinnen und Soldaten sind operativ tätig, die anderen 100.000 sind in Ämtern und Stäben (..) nicht nur in militärischen, sondern auch in zivilen Ämtern, in Inhouse-Gesellschaften des Bundes oder auf sogenannten Dienstposten-ähnlichen Konstrukten – also außerhalb von Dienstposten und Aufgaben (..) Wir haben heute bald so viele Offiziere wie Mannschaften, das ist ein Missverhältnis und führt dazu, dass Beförderungen und Dienstzeitverlängerungen oftmals nicht möglich sind.
So viele Ämter, Stäbe, Inhouser und Dienstposten-ähnliche Konstrukte werden später sicher genau analysieren können, warum Putin uns in den A getreten hat: Zu wenige Antidiskriminierungs-, CO2- und Gender Sensabbelity-Beauftragte. --Anti ad utrumque paratus 12:04, 11. Nov. 2024 (CET)
- Du hast völlig recht. Da sind, wie immer, diese woken Linksgrünen dran schuld. --Rainer Z ... 12:24, 11. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur. Daran sind alle schuld, die nichts unternehmen, obwohl sie die Zustände kennen und etwas unternehmen könnten. Vielleicht weil sie gerade an ihrer Dissertation „Das moderne Gefecht als diskriminierungsfreier Safe Space“ sitzen. --Anti ad utrumque paratus 12:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- [Wie viel zivil? – Augen geradeaus! "Gerade bei schrumpfenden Streitkraeften muss das Zivilpersonal mehr Aufgaben übernehmen, damit sich die Soldaten auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Nur so ist eine Verkleinerung der Bundeswehr verantwortbar. In den USA betraegt das Verhältnis Zivilpersonal zu Militaer 1,5 zu eins, bei uns beträgt es drei zu eins. Wir fordern deshalb den Verteidigungsminister auf, für Klarheit zu sorgen und den weiteren Abbau des Zivilpersonals zurück zu nehmen."], das stammt aus dem Jahr 2011 und von der SPD. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:30, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ach ja, 2011, die gute alte Zeit, zwischen kaltem Krieg und neuem Russeneinfall .. Es geht nicht um die absolute Anzahl des Zivil(!)personals, sondern um die 100.000 der 180.000 Soldaten in Ämtern und Stäben, einschließlich ziviler Ämter mit zivilen Aufgaben. --Anti ad utrumque paratus 12:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht schaust du mal, was diese zivilen Kräfte tatsächlich machen. Deine bisherigen Ausführungen deuten auf den Punkt hin, den du machen willst - aber entspricht das der Realität? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:51, 11. Nov. 2024 (CET)
- Na das ist doch wunderbar! Da haben wir doch schon all die gut ausgebildeten, erfahrenen Unteroffiziere, Feldwebel und Offiziere, die wir für die schnelle Wiederaufrüstung brauchen! Wir müssen nur noch die Wehrpflicht wiedereinführen, um auch wieder einfache Mannschaftsdienstgrade zu haben, Ausrüstung besorgen und schon können all die Stabsdienstschranzen wieder zu richtigen Soldaten werden und die Wehrpflichtigen befehligen. Faktisch ist unsere Bundeswehr einfach nur eine teilaktive Kadereinheit. So wie die ganzen Heimatschutzbataillone während des Kalten Krieges. Ich habe damals mitgeholfen, eines aufzulösen. Hätte ich damals besser mal den Befehl verweigert, vielleicht gäbe es das Bataillon dann heute noch... --2003:DE:FF01:7500:781E:59:FC02:765F 21:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wir können ganz schnell die Bundeswehr vergrößern, das 2%-Ziel der NATO erreichen und übertreffen, die Ausrüstung der Bundeswehr modernisieren und Werbung für militärische Verstärkung machen. Indem man das Bürgergeld abschafft und gleichzeitig die Bundeswehr verpflichtet, jederzeit jemanden zivil einzustellen. Also wäre der (heutige) Antrag auf Bürgergeld gleichbedeutend mit der (zukünftigen) Bewerbung bei der Bundeswehr. Und die Aufgabe der neuen Angestellten wäre es dann, neue militärische Ausrüstung zu entwickeln und zu bauen. Und mit neu meine ich auch wirklich neu. Zum Beispiel eine Großwärmepumpe, die in Friedenszeiten eine Stadt beheizen kann und im Krieg einen Fluss einfrieren kann um als Panzerbrücke zu dienen. Oder einen fliegenden Flugzeugträger. --176.1.224.151 00:39, 12. Nov. 2024 (CET)
- Na das ist doch wunderbar! Da haben wir doch schon all die gut ausgebildeten, erfahrenen Unteroffiziere, Feldwebel und Offiziere, die wir für die schnelle Wiederaufrüstung brauchen! Wir müssen nur noch die Wehrpflicht wiedereinführen, um auch wieder einfache Mannschaftsdienstgrade zu haben, Ausrüstung besorgen und schon können all die Stabsdienstschranzen wieder zu richtigen Soldaten werden und die Wehrpflichtigen befehligen. Faktisch ist unsere Bundeswehr einfach nur eine teilaktive Kadereinheit. So wie die ganzen Heimatschutzbataillone während des Kalten Krieges. Ich habe damals mitgeholfen, eines aufzulösen. Hätte ich damals besser mal den Befehl verweigert, vielleicht gäbe es das Bataillon dann heute noch... --2003:DE:FF01:7500:781E:59:FC02:765F 21:35, 11. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht schaust du mal, was diese zivilen Kräfte tatsächlich machen. Deine bisherigen Ausführungen deuten auf den Punkt hin, den du machen willst - aber entspricht das der Realität? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:51, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ach ja, 2011, die gute alte Zeit, zwischen kaltem Krieg und neuem Russeneinfall .. Es geht nicht um die absolute Anzahl des Zivil(!)personals, sondern um die 100.000 der 180.000 Soldaten in Ämtern und Stäben, einschließlich ziviler Ämter mit zivilen Aufgaben. --Anti ad utrumque paratus 12:41, 11. Nov. 2024 (CET)
- Was soll das überhaupt bedeuten? Wir haben pro Soldat eh schon doppelt soviel Zivilpersonal wie die USA und müssen "deshalb" seinen Abbau bremsen? Muss man SPD-Mitglied sein, um diese komische Logik zu verstehen? --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 12:52, 11. Nov. 2024 (CET)
- Mal den ersten Satz lesen. Hilft. -Ani--176.6.61.175 14:22, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das verstehe ich nicht. 3 zu 1 ist doch mehr als 1,5 zu 1. --Digamma (Diskussion) 21:36, 11. Nov. 2024 (CET)
- Ein weiterer Abbau, der mit dieser Forderung verhindert werden sollte, würde uns mathematisch an die US-Zahlen heranführen, was nach Ansicht der Autoren eben unbedingt zu verhindern gehört. --Dioskorides (Diskussion) 22:47, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das ergibt aber nur dann einen Sinn, wenn die SPD damals eine Entwicklung der dysfunktionalen Bundeswehr in Richtung einer funktionierenden Armee wie der amerikanischen verhindern wollte. Wenn es so war, dann kann man konstatieren, dass es ihr gut gelungen ist. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 10:17, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie definierst Du "funktionierende Armee"? Auch das US-Militär hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es hat sich wohl durch die Einsätze im Irak und Afghanistan (asymmetrische Kriegsführung: Anti-Guerillia-Taktik, Aufstandsbekämpfung, Sprengstofffallen, Small Arms, etc.) so gewandelt, dass die Truppe für einen symmetrischen Krieg mit einem staatlichem Gegenspieler auch nicht mehr so präpariert ist wie noch in den 80er Jahren zu Zeiten des Kalten Kriegs. --Gunnar (Diskussion) 23:31, 15. Nov. 2024 (CET)
- Als nichtfunktionierende Armee definiere ich jedenfalls eine, die ihr eigenes Land nicht wirkungsvoll in einem konventionellen Krieg verteidigen kann. Und in so einem Zustand ist die deutsche schon seit längerem, nicht aber die amerikanische. --134.3.34.227 00:29, 16. Nov. 2024 (CET)
- Deutschland ist doch seit dem Fall des eisernen Vorhangs von Freunden umzingelt. Ich glaube, dass es günstiger gewesen wäre, ein paar hundert Millionen in ein gutes Diplomatisches Corps zu investieren, als mehrere Tranchen a 100 Mrd Euro in ein Militär.
- Und zum Vergleich mit dem US-Militär: Du glaubst wirklich, dass knapp 1000 Mrd USD dafür gebraucht werden, um die USA vor Kanada und Mexiko zu schützen und um die Küstenwache am Laufen zu halten?
- Sei doch bitte mal ehrlich: Das Budget [41] ist doch vor allem so hoch, um in Auswärtsspielen zu punkten. Die Grand Strategy ist doch: Sei der Hegemon in deiner Region und verhindere, dass andere zum Hegemon in ihrer Region werden können. Für letzteres braucht man die Option der Fernwirktechnik. --Gunnar (Diskussion) 10:54, 16. Nov. 2024 (CET)
- "Deutschland ist doch seit dem Fall des eisernen Vorhangs von Freunden umzingelt." Wenn man in der Friedensstraße Nr. 1 wohnt und weiß, dass der narzisstische Psychopath aus Nr. 7 regelmäßig das Haus Nr. 5 anzündet, dann plädiert man im Allgemeinen nicht für die Abschaffung von Polizei und Feuerwehr. In deiner Straße ist das anscheinend anders. Von Kaliningrad bis Berlin sind es Luftlinie weniger als 600 km. "Ich glaube, dass es günstiger gewesen wäre, ein paar hundert Millionen in ein gutes Diplomatisches Corps zu investieren, als mehrere Tranchen a 100 Mrd Euro in ein Militär." Erstens glaube ich, dass durchaus Hunderte von Millionen für Diplomatie ausgegeben wurden. Zweitens hätten Milliarden gleich am Anfang konzentrierter und gezielter ausgegeben werden sollen. Dann hätte Putin vermutlich nicht mit Krieg, äh, Spezialoperation angefangen und man hätte viele Milliarden gespart. Und nachdem er angefangen hatte, hätte man nicht regelmäßig eigene Waffenlieferungen durch partielle Einsatzverbote teilweise konterkarieren dürfen. Völkerrechtlich unterliegen der Ukraine gelieferte Waffen keinen anderen Einschränkungen als die von ihr selbst hergestellten, und dabei hätte man es belassen sollen, anstatt überängstlich rote Linien zu ziehen. "Du glaubst wirklich, dass knapp 1000 Mrd USD dafür gebraucht werden, um die USA vor Kanada und Mexiko zu schützen und um die Küstenwache am Laufen zu halten?" Nein, natürlich nicht. Das habe ich auch nie und nirgends behauptet. Ich habe dir bloß erklärt, was für ein Mindestkriterium ich an eine funktionierende Armee stelle. Dass die US-Armee mehr als bloße Verteidigung des eigenen Landes kann, dürfte unstrittig sein. --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Welche Zwecke siehst Du neben der bloßen Verteidigung des eigenen Landes? Gibt es noch viel außer Out-of-Area-Einsätzen zur Wahrung der eigenen Vorherschaft als dominantes Imperium? --Gunnar (Diskussion) 13:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Out-of-area-Einsätze können ganz verschiedene Motive haben. Die Bundeswehr war bestimmt nicht in Afghanistan, um die deutsche "Vorherrschaft als dominantes Imperium" zu wahren. Und wenn du es jetzt nicht auf die Deutschen, sondern nur auf die Amerikaner beziehen willst, dann kommt da z.B. die Sicherung von Handelswegen gegen Piraterie in Frage. Im Übrigen empfinde ich, wenn nicht gerade Trump regiert, eine im konventionellen Bereich militärisch dominierende USA allemal als einen lohnenderen Zustand für die Menschheit im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen als die Alternativen, dass Russland, China, sonstige kriminelle Schurkendiktaturen oder ein Bündnis all dieser aufschließen. --134.3.34.227 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Welche Zwecke siehst Du neben der bloßen Verteidigung des eigenen Landes? Gibt es noch viel außer Out-of-Area-Einsätzen zur Wahrung der eigenen Vorherschaft als dominantes Imperium? --Gunnar (Diskussion) 13:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- "Deutschland ist doch seit dem Fall des eisernen Vorhangs von Freunden umzingelt." Wenn man in der Friedensstraße Nr. 1 wohnt und weiß, dass der narzisstische Psychopath aus Nr. 7 regelmäßig das Haus Nr. 5 anzündet, dann plädiert man im Allgemeinen nicht für die Abschaffung von Polizei und Feuerwehr. In deiner Straße ist das anscheinend anders. Von Kaliningrad bis Berlin sind es Luftlinie weniger als 600 km. "Ich glaube, dass es günstiger gewesen wäre, ein paar hundert Millionen in ein gutes Diplomatisches Corps zu investieren, als mehrere Tranchen a 100 Mrd Euro in ein Militär." Erstens glaube ich, dass durchaus Hunderte von Millionen für Diplomatie ausgegeben wurden. Zweitens hätten Milliarden gleich am Anfang konzentrierter und gezielter ausgegeben werden sollen. Dann hätte Putin vermutlich nicht mit Krieg, äh, Spezialoperation angefangen und man hätte viele Milliarden gespart. Und nachdem er angefangen hatte, hätte man nicht regelmäßig eigene Waffenlieferungen durch partielle Einsatzverbote teilweise konterkarieren dürfen. Völkerrechtlich unterliegen der Ukraine gelieferte Waffen keinen anderen Einschränkungen als die von ihr selbst hergestellten, und dabei hätte man es belassen sollen, anstatt überängstlich rote Linien zu ziehen. "Du glaubst wirklich, dass knapp 1000 Mrd USD dafür gebraucht werden, um die USA vor Kanada und Mexiko zu schützen und um die Küstenwache am Laufen zu halten?" Nein, natürlich nicht. Das habe ich auch nie und nirgends behauptet. Ich habe dir bloß erklärt, was für ein Mindestkriterium ich an eine funktionierende Armee stelle. Dass die US-Armee mehr als bloße Verteidigung des eigenen Landes kann, dürfte unstrittig sein. --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Als nichtfunktionierende Armee definiere ich jedenfalls eine, die ihr eigenes Land nicht wirkungsvoll in einem konventionellen Krieg verteidigen kann. Und in so einem Zustand ist die deutsche schon seit längerem, nicht aber die amerikanische. --134.3.34.227 00:29, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wie definierst Du "funktionierende Armee"? Auch das US-Militär hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es hat sich wohl durch die Einsätze im Irak und Afghanistan (asymmetrische Kriegsführung: Anti-Guerillia-Taktik, Aufstandsbekämpfung, Sprengstofffallen, Small Arms, etc.) so gewandelt, dass die Truppe für einen symmetrischen Krieg mit einem staatlichem Gegenspieler auch nicht mehr so präpariert ist wie noch in den 80er Jahren zu Zeiten des Kalten Kriegs. --Gunnar (Diskussion) 23:31, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das ergibt aber nur dann einen Sinn, wenn die SPD damals eine Entwicklung der dysfunktionalen Bundeswehr in Richtung einer funktionierenden Armee wie der amerikanischen verhindern wollte. Wenn es so war, dann kann man konstatieren, dass es ihr gut gelungen ist. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 10:17, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ein weiterer Abbau, der mit dieser Forderung verhindert werden sollte, würde uns mathematisch an die US-Zahlen heranführen, was nach Ansicht der Autoren eben unbedingt zu verhindern gehört. --Dioskorides (Diskussion) 22:47, 11. Nov. 2024 (CET)
- Recherchetipp: https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/zahlen-daten-fakten/personalzahlen-bundeswehr --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:53, 11. Nov. 2024 (CET)
- als ob Putin an Dummland interessiert wäre. Der hat schon genug Probleme und die DDR wollten die Russen ja damals schon loswerden. --176.3.34.93 20:54, 11. Nov. 2024 (CET)
- Dumm,dumm... zu glauben dass Putin jemals bereit gewesen wäre die DDR freizugeben. -- itu (Disk) 21:12, 11. Nov. 2024 (CET)
- Gorbatschow (und die Clique hinter ihm), war bereit, die DDR freizugeben. Ohne die Zustimmung der Sowjets hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Und am Ende war der einzige finanzielle Transfer, dass für die abziehenden Soldaten samt deren Familien (knapp eine halbe Mio. Menschen) in Russland neue Wohnungen gebaut wurden. Das fand ich recht billig, wenn man bedenkt, warum die Rote Armee in Ostdeutschland saß: teile das mal durch 28 Mio. Tote.
- Ist deine Meinung, dass Putin 89/90 anders entschieden hätte, auf etwas anderem gebaut, als der Theorie, er sei in seinen Grundfesten ein ganz fieser Imperialist, der gar nicht anders könne? Wo siehst Du das an diesem Hörbeispiel? --Gunnar (Diskussion) 13:43, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ja, gute Frage, warum saß die Rote Armee 1989 in der DDR? Warum sie dort 1945 saß ist nicht dir Frage. Aber 1989? Ein knappes halbes Jahrhundert später? Das würde mich echt mal interessieren... Und bevor der Einwand kommt, weil die imperialistische NATO ja auch lauter Truppen in Westdeutschland stationiert hatte: Wenn das so ist, warum war die sowjetische Doktrin dann dezidiert offensiv ausgerichtet, mit Technik, die vor allem offensive Kriegsführung ermöglichen sollte, während die NATO defensiv ausgerichtet war, mit Panzern, die vor allem auf Verteidigung und Verzögerung ausgelegt waren? Es ist doch schon ziemlich aufschlussreich, dass bei westlichen Panzern der am besten gepanzerte Teil die Turmfront ist, weil das im Kampf aus vorbereiteten Verteidigungsstellungen die exponierteste Stelle ist und sie zudem zwei 2 Rückwärtsgänge für schnellen Rückzug haben, während sowjetische und russische Panzer besonders kompakt gebaut sind, damit sie im offenen Gelände möglichst schwer zu treffen sind unddie Panzerung der Wannenfront ähnlich stark ist wie die Turmfront. Und was soll "Theorie, [Putin] sei in seinen Grundfesten ein ganz fieser Imperialist" heißen? Dass Putin kein Imperialist ist, der das großrussische/sowjetische Imperium durch eine ganze Srie von Angriffskriegen gewaltsam wiederherstellen will? Denn das ist, was er seit einem viertel Jahrhundert tut. In Tschetschenien, im Kauskasus, in der Ostukraine und schließlich der ganzen Ukraine. --2003:DE:FF01:7500:2963:76F5:BA3B:CA67 21:13, 14. Nov. 2024 (CET)
- Liegt Tschetschenien nicht im Kaukasus, oder meinst Du mit dem zweiten Begriff den Georgienkrieg? Ich habe hier es glaube ich schon mal erwähnt, aber obwohl das nichts Narrativ passt, dass das post-sowjetische Russland alte imperiale Träume erfüllen will, hat den Krieg 2008 Georgien angefangen. "Open hostilities began with a large-scale Georgian military operation against the town of Tskhinvali and the surrounding areas, launched in the night of 7 to 8 August 2008. Operations started with a massive Georgian artillery attack" (Independent International Fact-Finding Mission on the Conflict in Georgia, September 2009, S. 19) Dass Russland unverhältnis stark zurückgeschlagen hat, steht auf einem anderem Blatt. --Gunnar (Diskussion) 09:21, 16. Nov. 2024 (CET)
- Gründung NATO: 1949 vs. Gründung Warschauer Pakt: 1955
- Der Zweck der NATO war die Umsetzung der Containment-Strategie gegenüber der Sowjetunion, der Warschauer Pakt war die Reaktion drauf. Dass beide Militärbündnisse sich eine unterschiedliche Doktrin herauspicken, die ihnen am besten zusagt, halte ich nicht für ungewöhnlich.
- Und danke, dass Du schreibst, dass die "NATO defensiv ausgerichtet" ist. Das Label "Verteidigungsbündnis" hat sie mit dem Angriffskrieg gegenüber Serbien verwirkt. --Gunnar (Diskussion) 09:29, 16. Nov. 2024 (CET)
- Für wie lange, deiner Meinung nach? Auf ewig? Die unschuldigen Schafe der serbischen Armee und der Freischärler, die von den grundlos aggressiven NATO-Wölfen verspeist wurden, tun mir heute noch leid. Hätte man diese Schafe doch einfach weiter friedlich ihr Gras fressen lassen! Sie also ins Gras beißen lassen, so wie das vor dem NATO-Einsatz die neutralen UN-Blauhelme in Srebrenica den Bosniaken ermöglicht hatten.;) --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, wenn man sich einmal in einen Agriffskrieg (aus welchen gutgemeinten Gründen auch immer) hat verwickeln lassen, dann ist man kein Verteidigungsbündnis mehr. Selbst wenn der Hammermörder nach seiner ersten Tat aufgehört hätte, und die nächsten 20-30 Jahre sich bis zur Pensionierung als braver Polizist gezeigt hätte, bliebe er ein Verbrecher. --Gunnar (Diskussion) 13:28, 17. Nov. 2024 (CET)
- Beim Hammermörder bestand aber Personenidentität über sein ganzes Leben hinweg. Das kann man bei wechselnden Regierungen nicht sagen. Die tragen im Allgemeinen keine Schuld an den Fehlern einer anderen Regierung vor zig Jahren, denn sonst würde nach dem Holocaust jeder heutigen deutschen Regierung die sofortige Enthauptung drohen. Wobei ich bzgl. Serbien schon öfters (auch gegenüber dir) betont habe, dass dieser völkerrechtswidrige Krieg aus humanitären Erwägungen und nicht zur Gebietseroberung geführt wurde. Er ist insofern in keinster Weise mit dem Ukrainekrieg vergleichbar. --134.3.34.227 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, wenn man sich einmal in einen Agriffskrieg (aus welchen gutgemeinten Gründen auch immer) hat verwickeln lassen, dann ist man kein Verteidigungsbündnis mehr. Selbst wenn der Hammermörder nach seiner ersten Tat aufgehört hätte, und die nächsten 20-30 Jahre sich bis zur Pensionierung als braver Polizist gezeigt hätte, bliebe er ein Verbrecher. --Gunnar (Diskussion) 13:28, 17. Nov. 2024 (CET)
- Für wie lange, deiner Meinung nach? Auf ewig? Die unschuldigen Schafe der serbischen Armee und der Freischärler, die von den grundlos aggressiven NATO-Wölfen verspeist wurden, tun mir heute noch leid. Hätte man diese Schafe doch einfach weiter friedlich ihr Gras fressen lassen! Sie also ins Gras beißen lassen, so wie das vor dem NATO-Einsatz die neutralen UN-Blauhelme in Srebrenica den Bosniaken ermöglicht hatten.;) --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, gute Frage, warum saß die Rote Armee 1989 in der DDR? Warum sie dort 1945 saß ist nicht dir Frage. Aber 1989? Ein knappes halbes Jahrhundert später? Das würde mich echt mal interessieren... Und bevor der Einwand kommt, weil die imperialistische NATO ja auch lauter Truppen in Westdeutschland stationiert hatte: Wenn das so ist, warum war die sowjetische Doktrin dann dezidiert offensiv ausgerichtet, mit Technik, die vor allem offensive Kriegsführung ermöglichen sollte, während die NATO defensiv ausgerichtet war, mit Panzern, die vor allem auf Verteidigung und Verzögerung ausgelegt waren? Es ist doch schon ziemlich aufschlussreich, dass bei westlichen Panzern der am besten gepanzerte Teil die Turmfront ist, weil das im Kampf aus vorbereiteten Verteidigungsstellungen die exponierteste Stelle ist und sie zudem zwei 2 Rückwärtsgänge für schnellen Rückzug haben, während sowjetische und russische Panzer besonders kompakt gebaut sind, damit sie im offenen Gelände möglichst schwer zu treffen sind unddie Panzerung der Wannenfront ähnlich stark ist wie die Turmfront. Und was soll "Theorie, [Putin] sei in seinen Grundfesten ein ganz fieser Imperialist" heißen? Dass Putin kein Imperialist ist, der das großrussische/sowjetische Imperium durch eine ganze Srie von Angriffskriegen gewaltsam wiederherstellen will? Denn das ist, was er seit einem viertel Jahrhundert tut. In Tschetschenien, im Kauskasus, in der Ostukraine und schließlich der ganzen Ukraine. --2003:DE:FF01:7500:2963:76F5:BA3B:CA67 21:13, 14. Nov. 2024 (CET)
- Dumm,dumm... zu glauben dass Putin jemals bereit gewesen wäre die DDR freizugeben. -- itu (Disk) 21:12, 11. Nov. 2024 (CET)
- Die spannendere Frage zum Gelände Ostdeutschlands ist doch: Nachdem die Sowjets abgezogen sind, warum sind die Amerikaner geblieben? Briten und Franzosen sind doch auch gegangen, oder? --Gunnar (Diskussion) 11:01, 16. Nov. 2024 (CET)
- Einerseits, weil sie von deutscher Seite erwünscht waren, und andererseits, weil die USA ein Bein in Europa behalten wollten. (Vermutlich schon allein zu dem Zweck, bereits frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen zu können und nicht wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg erst mitten in einem Krieg die Unterstützung befreundeter Demokratien aufbauen zu müssen.) Win-Win-Situation. Wenn Deutschland verlangt hätte, dass die Amerikaner abziehen, wären sie abgezogen. Und sei es nach Belgien oder sonstwo in die Nähe. --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Den Zweck, bereits frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen zu können, sehe ich auch. Vgl. auch mit der Übersichtskarte der Militärstützpunkte im US-Ausland. Warum wollten wohl die Russen nicht mehr frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen und sind aus den Warschauer Pakt Staaten abgezogen? War das nur der spinnerte Gorbatschow, der keine Lust mehr auf imperiale Machtspiele hatte? --Gunnar (Diskussion) 13:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich nehme an, es hat Gorbatschow Geld gekostet, und die Russen fühlten sich nicht als Gäste willkommen. So ähnlich wird es bei Briten und Franzosen gewesen sein, auch wenn die weniger unwillkommen gewesen sein mögen. "Warum wollten wohl die Russen nicht mehr frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen" Weil Gorbatschow zusätzlich zu den finanziellen Erwägungen bewusst war, wieviel negativen Einfluss gegen den Willen der einheimischen Bevölkerungen die Russen seit dem zweiten Weltkrieg auf das östliche Mitteleuropa ausgeübt hatten, und das nicht so weitergehen sollte. Und wohl auch, weil er glaubte, dass diese mittel- und osteuropäischen Staaten nicht der NATO beitreten würden, was allerdings weder von diesen noch von der NATO oder den Amerikanern verbindlich zugesagt war. --134.3.34.227 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- What Gorbachev Heard: As late as March 1991, according to the diary of the British ambassador to Moscow, British Prime Minister John Major personally assured Gorbachev, “We are not talking about the strengthening of NATO.” Subsequently, when Soviet defense minister Marshal Dmitri Yazov asked Major about East European leaders’ interest in NATO membership, the British leader responded, “Nothing of the sort will happen.”
- Verbindlich per Vertragstext zugesagt wurde nichts, aber man hat ihm in dem Glauben gelassen, dass das man Russland nicht auf die Pelle rücken werde. Es gab wohl auch ein Treffen mit Manfred Wörner, damals NATO-Generalsekretär, der im Sommer 1991 sagte "that the NATO Council and he are against the expansion of NATO (13 out of 16 NATO members support this point of view). [42] Auch nichts Offizielles, aber es diente zur Beruhigung der Sowjets bzw. Russen.
- Jetzt ist es ja so, dass selbst geschlossene Verträge mit der Zeit änderbar sind und wenig verbindliche Absichtserklärungen hinfällig werden können - so what, wenn man das vor einem Kadi verhandeln will. Aber zu behaupten, dass das Thema nicht für die Russen wichtig war und ist, grenzt doch kognitiver Dissonanz, die entsteht, wenn man sich eines eigenen Fehlers bewusst werden sollten, um auch leichter einen brauchbaren Lösungsweg aus dem Dilemma zu identifizieren.
- "By "diplomacy," I mean a process of principled but flexible bargaining whose goal is to resolve the current crisis in a way that gives the various parties what they most need, instead of trying to obtain everything they might occasionally dream about. That process has to begin by recognizing that 1) Russia sees Ukraine’s political alignment as a vital interest, 2) it has various cards to play to advance its goals, and 3) it is willing to wreck the country to prevent it from joining the West. You don’t have to like those facts — who would? — but effective statecraft must begin by acknowledging unpleasant realities." [43] --Gunnar (Diskussion) 16:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Im Original wird in dem Satz, nach dem dein Zitat einsetzt, gerade Deutschland als besonders eifriger Vertreter der vom Autor Stephen M. Walt gemeinten Art von Diplomatie bezeichnet. Es hat aber trotz aller Minsk-Protokolle und Normandie-Formate nichts geholfen, die Verhandlungen waren letztendlich erfolglos. Putin hat die eroberten Gebiete behalten, war aber damit immer noch nicht zufrieden und hat deshalb 2022 den Besuch seiner Soldaten erheblich ausgeweitet. "Aber zu behaupten, dass das Thema nicht für die Russen wichtig war und ist, grenzt doch kognitiver Dissonanz" Was sollen deine Worte aussagen? Beziehen die sich auf irgendwas, was ich hier im Thread geschrieben habe? Dann zitiere es bitte. Ich war doch diejenige Person von uns beiden, die in unserer Diskussion "das Thema" im letzten Satz meines vorigen Beitrags erstmals zur Sprache gebracht hat. Ich bin unabhängig von diesem Thread hier allerdings immer noch der Auffassung, dass die russischen Ängste teils irrational und teils vorgeschoben sind, weil Russland selbst allein schon aufgrund seiner Atommacht gar nicht in seiner Existenz bedroht ist und sein wird und die NATO-Beitritte im Rahmen des Selbstbestimmungsrechts der betreffenden Beitrittsstaaten und nicht durch amerikanischen oder westeuropäischen Druck zustande kamen. Und weil eben Russland bzw. die Sowjetunion eine viele Jahrzehnte währende, fast ununterbrochene Geschichte der Ausübung rücksichtsloser Unterdrückung des eigenen Volks und vieler fremder Völker hat, die sich in den letzten 20 Jahren wieder verstärkt hat. Da ist es verständlicher und plausibler als im umgekehrten Fall, dass bei den osteuropäischen Staaten Misstrauen und der Wille nach Absicherung einmal erlangter Rechte im Vordergrund standen und stehen. Was passiert, wenn man zuviel Vertrauen gegenüber Russland und dessen Zusagen aufbringt, erlebt gerade die Ukraine. --134.3.34.227 17:29, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich nehme an, es hat Gorbatschow Geld gekostet, und die Russen fühlten sich nicht als Gäste willkommen. So ähnlich wird es bei Briten und Franzosen gewesen sein, auch wenn die weniger unwillkommen gewesen sein mögen. "Warum wollten wohl die Russen nicht mehr frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen" Weil Gorbatschow zusätzlich zu den finanziellen Erwägungen bewusst war, wieviel negativen Einfluss gegen den Willen der einheimischen Bevölkerungen die Russen seit dem zweiten Weltkrieg auf das östliche Mitteleuropa ausgeübt hatten, und das nicht so weitergehen sollte. Und wohl auch, weil er glaubte, dass diese mittel- und osteuropäischen Staaten nicht der NATO beitreten würden, was allerdings weder von diesen noch von der NATO oder den Amerikanern verbindlich zugesagt war. --134.3.34.227 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Den Zweck, bereits frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen zu können, sehe ich auch. Vgl. auch mit der Übersichtskarte der Militärstützpunkte im US-Ausland. Warum wollten wohl die Russen nicht mehr frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen und sind aus den Warschauer Pakt Staaten abgezogen? War das nur der spinnerte Gorbatschow, der keine Lust mehr auf imperiale Machtspiele hatte? --Gunnar (Diskussion) 13:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Einerseits, weil sie von deutscher Seite erwünscht waren, und andererseits, weil die USA ein Bein in Europa behalten wollten. (Vermutlich schon allein zu dem Zweck, bereits frühzeitig Einfluss vor Ort nehmen zu können und nicht wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg erst mitten in einem Krieg die Unterstützung befreundeter Demokratien aufbauen zu müssen.) Win-Win-Situation. Wenn Deutschland verlangt hätte, dass die Amerikaner abziehen, wären sie abgezogen. Und sei es nach Belgien oder sonstwo in die Nähe. --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die spannendere Frage zum Gelände Ostdeutschlands ist doch: Nachdem die Sowjets abgezogen sind, warum sind die Amerikaner geblieben? Briten und Franzosen sind doch auch gegangen, oder? --Gunnar (Diskussion) 11:01, 16. Nov. 2024 (CET)
- Oh ja, die Kriegstaktik, die einen guten Teil zu den "28 Mio." Toten beigetragen hat, hat man dort verinnerlicht. Wenden die selbst ernannten Alleinerben jetzt wieder an, aber noch schlimmer, nämlich als Agressoren. (350.000+ eigene Tote in der Schlacht um Berlin, > 3,5 Mal so viele wie deutsche? Hätte man "billiger" haben können, wenn nicht Schukow vor Konew den Ruhm hätte einstreichen und vor Stalin besser dastehen hätte wollen... Gerade - mal wieder - in einem russischen(!) Beitrag zum Thema gesehen/gehört. Und mit vielen der "28 Mio.", deren Andenken jetzt von der russischen Verbrecherbande quasi verraten wird, war es nicht groß anders.) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:46, 15. Nov. 2024 (CET)
- Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du der Roten Armee vorwirfst, dass sie ineffizient vorging? Also ein Hohelied auf die Effizienz der deutschen Kriegsmaschine?
- Ich bin ja auch überrascht, wie gut die Erstürmung von Eben-Emael geklappt hat, obwohl der kommandierende Offizier wegen Verzögerungen im Betriebsablauf erst auf der Bildfläche erschienen ist, als alles schon passiert war. Trotzdem waren wir die Bösen, mit wenig Schattierungen von Grau. --Gunnar (Diskussion) 09:50, 16. Nov. 2024 (CET)
- Oh ja, die Kriegstaktik, die einen guten Teil zu den "28 Mio." Toten beigetragen hat, hat man dort verinnerlicht. Wenden die selbst ernannten Alleinerben jetzt wieder an, aber noch schlimmer, nämlich als Agressoren. (350.000+ eigene Tote in der Schlacht um Berlin, > 3,5 Mal so viele wie deutsche? Hätte man "billiger" haben können, wenn nicht Schukow vor Konew den Ruhm hätte einstreichen und vor Stalin besser dastehen hätte wollen... Gerade - mal wieder - in einem russischen(!) Beitrag zum Thema gesehen/gehört. Und mit vielen der "28 Mio.", deren Andenken jetzt von der russischen Verbrecherbande quasi verraten wird, war es nicht groß anders.) --AMGA 🇺🇦 (d) 01:46, 15. Nov. 2024 (CET)
Die deutsche Marine habe mehr Admirale als Schiffe. Natürlich kann Putin sowas nicht ernst nehmen. --194.230.161.164 19:11, 11. Nov. 2024 (CET)
- Dem stimme ich zu. Zugleich wirkt für mich Putins Armee auch nicht so wahnsinnig überzeugend. Großmachtansprüche und zugleich eiert sie seit 3 Jahren gegen die Resterampe der Nato. ...Sicherlich Post 23:12, 11. Nov. 2024 (CET)
- Follow the Money:
- Unterstützung der Ukraine: ca. 200 Mrd. USD für ca. 2,5 Jahre
- Militärausgaben Russlands: ca. 100-110 Mrd. USD p.a.
- Wie schafft es Russland, mit diesen Militärbudget nicht nur einen Krieg in der Ukraine zu führen, sondern auch noch die Streitkräfte zu unterhalten, die nicht in der Ukraine tätig sind? Das sind ja vergleichbare Summen. Sind die Russen soviel effizienter ("More bang for the buck") oder gibt es eine Erklärung, die besser ins Narrativ von herumeiernden russischen Streitkräften passt, die kaum etwas auf die Kette bekommen? --Gunnar (Diskussion) 13:24, 14. Nov. 2024 (CET)
- Z.B. ist bei uns der Mindestlohn ca. 500 Euro pro 40-Stunden-Woche, in Russland ca. 200 Euro pro Monat. Oder manchmal ist dort der Mindestlohn auch bloß, dass man nicht nach Sibirien verschleppt und als Leiche zurücktransportiert wird. --134.3.34.227 14:47, 14. Nov. 2024 (CET)
- Mit 10 Ju-52 kann man ähnlich viele Menschen transportieren wie mit einem Airbus 320. Was ist teurer? Russlands Strategie lag schon immer darin, Qualität durch Quantität zu ersetzen. Statt teurer leistungsfähiger Technik setzt Russland seit jeher auf riesige Armeen mit qualitativ minderwertiger Massentechnik. In Summe kostet die Billigtechnik trotz größerere Stückzahl immer noch viel weniger als hochwertige westliche Ausrüstung. In einer Dikatur ist es eben viel einfacher, sein Volk zu verheizen als in einer Demokratie, wo hohe Gefallenenzahlen schnell zu einem riesigen Wiederwahl-Problem führen. --2003:DE:FF01:7500:2963:76F5:BA3B:CA67 21:13, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die Intensität der stalinistischen Säuberungen sind imho nicht zu vergleichen mit der aktuellen Lage. Wie lange muss die Nachrichtensprecherin aus dem russischen Hauptkanal ihre Strafe im Gulag absitzen, weil sie ein Pappschild mit "Scheiss Krieg" oder sowas in die Kameras gehalten hatt?
- Wenn wir über Finanzen reden: Meinst Du, dass die beiden Werte nicht zu Kaufkraftparitäten vergleichbar sind? --Gunnar (Diskussion) 15:51, 14. Nov. 2024 (CET)
- Welche beiden Werte? Deine oder meine? Wenn du deine Dollar-Werte für die Rüstungsausgaben nach Kaufkraftparität umrechnest, erhältst du ein ganz anderes Ergebnis. Das war ja gerade mein Punkt. Und bezüglich Nachrichtensprecherin hast du wohl das falsche Video verlinkt, oder es ging um Dabbljus Irakkrieg 2003. Ich hatte allerdings ohnehin nicht geschrieben, dass jeder Nachrichtensprecherin, die den Krieg als Scheiße und sogar (horribile dictu!) als "Krieg" bezeichnet, zwangsläufig Gulag blüht. Es ist eben gerade ein Kennzeichen dieser Willkürregime, dass man jederzeit wegen Bagatellen eine drakonische Strafe fürchten muss, wenn man nicht regimekonform agiert. Dieser latente Druck fördert natürlich die Kriegswirtschaft. Wenn wir solche Verhältnisse hier auch einführen, freuen sich die Leute, für 50 Cent die Stunde Waffen für die Ukraine produzieren zu dürfen, anstatt ins KZ zu müssen. --2003:E5:B72F:D07D:572:8366:5C0B:DD29 20:33, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die beiden Werte bezogen sich auf die Zuwendungen an die Ukraine und das Militärbudget Russlands. Wenn das nicht dieselben Dollarwerte sind (inflationsbereinigt? Kaufkraftparität?) wie lautet der Umrechnungsfaktor? Die Abschätzung über den Mindestlohn finde ich etwas grobgeschnitzt, da gibt es doch sicherlich etwas Besseres. Zudem darf man nicht vergessen, dass Russlands Militärausgaben nicht komplett in den Ukrainekrieg fließen.
- Der Video-Link bezog sich auf die Tatsache, dass sich die russische Mädchenband T.A.T.u. während eines Auftritts in einer US-Fernsehshow kurzfristig entschlossen hatten, ihre Oberteile mit russisch ХУЙ ВОЙНЕ! CHUJ WOJNE!, deutsch ‚Scheiss Krieg!‘ zu verzieren. Das hat ein wenig gedauert, bis die Fernsehmacher die Botschaft entschlüsselt hatten – nichtsdestoweniger ist es den Zwei beim Fernsehauftritt am Folgetag untersagt worden, das T-Shirt wiederzuverwenden.
- Die beiden mussten nicht ins KZ und wurden auch nicht mit einer Geldstrafe belegt, aber mir zeigt das Beispiel, dass die freie Meinungsäußerung auch in der freien Medienwelt nicht ganz so ungefiltert stattfindet, wie wir [sind die Guten] uns das einreden wollen. Der Fachausdruck ist Bigotterie, auch wenn mir bekannt ist, dass der Grad der Einschränkungen unterschiedlich ist. --Gunnar (Diskussion) 23:22, 15. Nov. 2024 (CET)
- Du schriebst von einer "Nachrichtensprecherin". Seit wann sind T.A.T.u Nachrichtensprecherinnen? Und in 21 Jahren hat sich in Putins Russland (darum ging es doch eigentlich, nicht um eine amerikanische Fernsehshow) allerhand zum Schlechten geändert. Der Umrechnungsfaktor für die Kaufkraftparität ist derjenige des waffenproduzierenden Landes. Wenn die Produktion in Deutschland z.B. 10-mal so teuer wie für ein etwa gleichwertiges Rüstungsgut aus Russland ist, muss man das natürlich bei der Umrechnung von Geld in Waffen berücksichtigen. --134.3.34.227 00:29, 16. Nov. 2024 (CET)
- Es ging um die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die nicht nur in Russland durch Vorschriften und offizielle Gesetze eingeschränkt wird, sondern die auch in freien Demokratien durch ein inoffizielles Netz von Selbstbeschränkungen detektierbar ist, vgl. Propagandamodell. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob es ein Pop-Duo aus zwei Zwanzigjährigen betrifft oder eine viezigjährige Journalistin.
- Jonas Tögel hat in seinem Buch zur High-Tech-Propaganda geschrieben, dass solche wenig wahrnehmbaren Optionen zu Beeinflussung der öffentlichen Meinung vor allem in Gesellschaften mit wenig Restriktionen gebraucht werden; bei repressiven Regimes sind sie nicht notwendig. --Gunnar (Diskussion) 10:28, 16. Nov. 2024 (CET)
- "Es ging um die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die nicht nur in Russland durch Vorschriften und offizielle Gesetze eingeschränkt wird, sondern die auch in freien Demokratien durch ein inoffizielles Netz von Selbstbeschränkungen detektierbar ist," Oh my god! T.a.t.u durften in der Jimmy Kimmel Live Show vor Millionen Zuschauern nur auftreten und damit Werbung für sich machen, wenn sie nicht das Oberteil vom Vortag anzogen? Und sie durften die Parole stattdessen nur auf Jimmy Kimmels Hand schreiben und darüber sprechen? Wie gemein war das denn von den gleichgeschalteten US-Systemmedien? Mich hat Jimmy Kimmel allerdings gar nie eingeladen und mir ein Podium für kommerzielle Eigenwerbung und irgendwie geartetes Absondern meiner politischen Meinung gegeben. Vielleicht, weil ich weniger als 4 Brüste habe. Trotzdem ist mein Fall eine noch viel krassere Einschränkung der Meinungsfreiheit als der von T.a.t.u, und das will schon was heißen.;) Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man seine Meinung überall sagen oder zeigen darf, wo man es gern dürfte. In der Privatwirtschaft besteht kein Gebot der politischen Neutralität. Nur die öffentlich-rechtlichen Medien und die staatlichen Behörden haben gewisse Verpflichtungen. --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, T.A.T.u. durften nur auftreten, wenn sie nicht das Oberteil vom Vortag anzogen. --Gunnar (Diskussion) 12:59, 17. Nov. 2024 (CET)
- Das nennt man bei uns Hausrecht. Wer z.B. in die Wohnung auf den Teppichboden will, muss vorher die Schuhe ausziehen, wenn es der Wohnungsbesitzer verlangt. --134.3.34.227 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Und Moskau hat Hausrecht in Russland? Ich finde es bedenklich, wenn einem der Mund verboten wird, egal ob auf die eine wie die andere Art. --Gunnar (Diskussion) 15:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nein, "Moskau" ist eine Stadt mit einer achtstelligen Bevölkerungszahl und hat als solche noch nicht einmal eine eigene Rechtspersönlichkeit, die ihr die Ausübung des "Hausrechts" in Moskau ermöglichen würde, geschweige denn außerhalb der Stadt. Selbst die Stadtverwaltung von Moskau ist auf ihr Gebiet beschränkt. Russland hat verschiedene Verträge über die Einhaltung von Menschenrechten unterzeichnet, die nach wie vor gelten. Wenn reihenweise Leute aus dem Fenster fallen oder vergiftet werden, die sich kritisch gegenüber Putin äußern, steht das sicher so wenig im Einklang mit diesen geltenden Verträgen, wie es der Einmarsch in die Ukraine mit dem Budapester Memorandum tut. Hingegen stand es mit beidem im Einklang, dass T.a.t.u vor die Wahl gestellt wurden, ihre Oberteile zu wechseln oder auf den zweiten Auftritt zu verzichten. "Der Mund" wurde ihnen nicht verboten, sondern es wurden ihnen bloß von einem privaten Unternehmen (und nicht vom Staat) Bedingungen vorgegeben, ohne die ein Auftritt nicht zustande gekommen wäre. Sie hätten in der Öffentlichkeit oder bei einem anderen Fernsehsender jederzeit mit ihren Oberteilen rumlaufen können (solange sie nicht wegen Verstoß gegen irgendwelche Obszönitätsgesetze durch Benutzung eines kyrillischen Fäkalworts damit hätten aufhören müssen). Klar kann eine Diktatur nach dem Austritt aus allen zwischenstaatlichen Abkommen formaljuristisch korrekt schlimmste Dinge wie den Holocaust beschließen. Aber das macht diese Dinge ja noch nicht gleichermaßen legitim wie das übliche Hausrecht im Rahmen der Privatautonomie. --134.3.34.227 17:29, 17. Nov. 2024 (CET)
- Und Moskau hat Hausrecht in Russland? Ich finde es bedenklich, wenn einem der Mund verboten wird, egal ob auf die eine wie die andere Art. --Gunnar (Diskussion) 15:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Das nennt man bei uns Hausrecht. Wer z.B. in die Wohnung auf den Teppichboden will, muss vorher die Schuhe ausziehen, wenn es der Wohnungsbesitzer verlangt. --134.3.34.227 14:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, T.A.T.u. durften nur auftreten, wenn sie nicht das Oberteil vom Vortag anzogen. --Gunnar (Diskussion) 12:59, 17. Nov. 2024 (CET)
- "Es ging um die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die nicht nur in Russland durch Vorschriften und offizielle Gesetze eingeschränkt wird, sondern die auch in freien Demokratien durch ein inoffizielles Netz von Selbstbeschränkungen detektierbar ist," Oh my god! T.a.t.u durften in der Jimmy Kimmel Live Show vor Millionen Zuschauern nur auftreten und damit Werbung für sich machen, wenn sie nicht das Oberteil vom Vortag anzogen? Und sie durften die Parole stattdessen nur auf Jimmy Kimmels Hand schreiben und darüber sprechen? Wie gemein war das denn von den gleichgeschalteten US-Systemmedien? Mich hat Jimmy Kimmel allerdings gar nie eingeladen und mir ein Podium für kommerzielle Eigenwerbung und irgendwie geartetes Absondern meiner politischen Meinung gegeben. Vielleicht, weil ich weniger als 4 Brüste habe. Trotzdem ist mein Fall eine noch viel krassere Einschränkung der Meinungsfreiheit als der von T.a.t.u, und das will schon was heißen.;) Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man seine Meinung überall sagen oder zeigen darf, wo man es gern dürfte. In der Privatwirtschaft besteht kein Gebot der politischen Neutralität. Nur die öffentlich-rechtlichen Medien und die staatlichen Behörden haben gewisse Verpflichtungen. --134.3.34.227 01:14, 17. Nov. 2024 (CET)
- Du schriebst von einer "Nachrichtensprecherin". Seit wann sind T.A.T.u Nachrichtensprecherinnen? Und in 21 Jahren hat sich in Putins Russland (darum ging es doch eigentlich, nicht um eine amerikanische Fernsehshow) allerhand zum Schlechten geändert. Der Umrechnungsfaktor für die Kaufkraftparität ist derjenige des waffenproduzierenden Landes. Wenn die Produktion in Deutschland z.B. 10-mal so teuer wie für ein etwa gleichwertiges Rüstungsgut aus Russland ist, muss man das natürlich bei der Umrechnung von Geld in Waffen berücksichtigen. --134.3.34.227 00:29, 16. Nov. 2024 (CET)
- Welche beiden Werte? Deine oder meine? Wenn du deine Dollar-Werte für die Rüstungsausgaben nach Kaufkraftparität umrechnest, erhältst du ein ganz anderes Ergebnis. Das war ja gerade mein Punkt. Und bezüglich Nachrichtensprecherin hast du wohl das falsche Video verlinkt, oder es ging um Dabbljus Irakkrieg 2003. Ich hatte allerdings ohnehin nicht geschrieben, dass jeder Nachrichtensprecherin, die den Krieg als Scheiße und sogar (horribile dictu!) als "Krieg" bezeichnet, zwangsläufig Gulag blüht. Es ist eben gerade ein Kennzeichen dieser Willkürregime, dass man jederzeit wegen Bagatellen eine drakonische Strafe fürchten muss, wenn man nicht regimekonform agiert. Dieser latente Druck fördert natürlich die Kriegswirtschaft. Wenn wir solche Verhältnisse hier auch einführen, freuen sich die Leute, für 50 Cent die Stunde Waffen für die Ukraine produzieren zu dürfen, anstatt ins KZ zu müssen. --2003:E5:B72F:D07D:572:8366:5C0B:DD29 20:33, 14. Nov. 2024 (CET)
- Follow the Money:
- Zum Punkt "Masse statt Klasse" habe ich einen Vortrag im Ohr, bei dem die Panzerproduktionen der SU, US, DE im zweiten Weltkrieg untersucht wurden. Die Fabriken der Sowjetunion waren mit Hilfe amerikanischer Massenproduktionsspezialisten in den frühen 30er Jahren konzipiert worden. Was während des Krieges passierte, war eine extreme Kostenreduktion für den T-34 auf etwa die Hälfte. Alles was nicht unbedingt gebraucht wurde, flog raus, um die Produktionsdauer und -kosten zu minimieren und den Ausstoß zu erhöhen. Ein Beispiel, was genannt wurde, war das Getriebe: es muss nicht zum hochqualitativen Getriebe weiterentwickelt werden, was 10.000 km hält, wenn der Panzer sowieso nur eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 1.500 km hat (alles Hausnummern).
- In Deutschland war es umgekehrt: unaufgeräumte und teure Werkstattfertigung, mit einem hohen Variantenreichtum überingenieurter Produkte. Die USA hatten mit dem Sherman einen ähnlichen Ansatz wie die Russen: ein brauchbares Produkt in hohen Stückzahlen und überschaubaren Kosten, und wenn 4 Shermans auf einen Tiger trafen, von denen der letzte Sherman den Tiger von hinten in die weniger stark gepanzerte Rückseite traf, dann war das auch in Ordnung, weil es nicht so viele Tiger gab. --Gunnar (Diskussion) 09:09, 16. Nov. 2024 (CET)
Harris 47. US-Präsidentin?
Man stelle sich vor, Biden trete zurück, dann träte Harris noch vor der Amtsübergabe an Trump an seine Stelle und wäre 47. Präsidentin der Vereinigten Staaten. Und Trump säße auf einem ganzen Berg Merch-Scheiße mit der Zahl 47. Und Harris wäre Präsidentin vor Trump. Unmöglich? Unwahrscheinlich? Oder doch geeignet Trump die Schau zu stehlen? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:36, 11. Nov. 2024 (CET)
- Wenn überhaupt Rücktritt, dann hätte Biden vor der Wahl zurücktreten können, um Harris einen Amtsbonus zu verschaffen. Offenbar wollte er nicht. Jetzt würde das eher albern wirken. --Dioskorides (Diskussion) 22:41, 11. Nov. 2024 (CET)
Frage an programmierer und Informatiker und welche die sich mit PCs auskennen
Ich habe ein Videospiel installiert und bekomme die Fehler Meldung "Tick@PhysicsEngine@@QAE_NM_N@Z could not be located in painkiller.exe"
- muss ich lediglich dieses painkiller.exe mit einem notepad öffnen und dort dieses "Tick@PhysicsEngine@@QAE_NM_N@Z" reinschreiben?
Was bedeuten diese ganzen @ in dieser fehlermeldung was möchte wirklich ein System damit ausdrücken wenn es diese @ Zeichen zeigt ? Ist das im system die schriftweise für diesen backslash oder Slash oder was ist das, ein Unterordner oder wie wo was? Leider gibt es im ganzen Internet nur ein einziges Forum welches tatsächlich mal diese fehlermeldung behandelt hat und leider wurde dieses Forum Posting dort irgendwann mal beendet und nicht weiter fortgeführt und eine Lösung wurde dort nicht genannt. --78.88.93.197 23:22, 11. Nov. 2024 (CET)
- Das wichtigste, das du wissen musst, ist ...@PhysicsEngine@...! Das bedeutet, dass eine Bibliothek, die Physikberechnungen anstellen soll, nicht gefunden werden kann. Du kannst natürlich nach diesem Text in allen (gekauften, nicht nur den installierten) Dateien des Spiels suchen. Aber wahrscheinlich ist Tick dabei Bestandteil des Dateinamens, so dass du solche Dateien vielleicht zuerst durchsuchen solltest. Sollte diese Datei allerdings zu den installierten Dateien gehören, wird sie vielleicht nur nicht gefunden. Solche Dateien werden in Windows entlang einer Liste von Verzeichnissen gesucht, die in einer Variable namens "PATH" abgelegt sind. Die Variable wird aber bei einer Installation nicht unbedingt verändert. Verändert wird nur der Eintragin der Registrierung, der vorgibt, wie die Variable bei bestimmten Ereignissen zu setzen ist. Ein solches Ereignis ist das Login. Wenn du also deinen Benutzernamen (und Passwort) neu angibst, sollte die Variable neu gesetzt werden und möglicherweise tritt der Fehler dann nicht mehr auf. Aber möglicherweise ist die Datei auch in einem falschen Verzeichnis gelandet, das nicht in der Variable aufgeführt ist. Das kann man auf zwei Arten lösen. Entweder verschiebt man die Datei in ein anderes Verzeichnis, das in der Liste steht, oder man fügt das Verzeichnis, in dem die Datei steht, in die Liste ein. Dabei muss man aber beachten, dass die Liste eine Reihenfolge bestimmt. Wenn in der Liste eine gleichnamige Datei (zum Beispiel von einem anderen Spiel) früher auftauchen sollte, die diese Funktion nicht enthält (zum Beispiel eine ältere Version), dann wird die Datei überhaupt nicht beachtet. Dann musst Du die Reihenfolge anpassen. Das kann allerdings folgen für die anderen Spiele haben. Also auch diese testen. --176.1.224.151 01:22, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich ziehe meinen Hut vor deiner großartigen Kenntnis ! Danke für diese vielen Infos --78.88.93.197 15:40, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das Spiel ist nicht kompatibel mit dem aktuellen Betriebssystem. Mehr ist das nicht und da hilft auch ein Pfuschen in der Registry oder dem path nix. Wenn das Spiel von 2010 ist, wird es vielleicht mit Windows 7 laufen, aber auch das ist die Frage, mit welchem Sp. In die Tonne damit --176.3.47.122 16:16, 13. Nov. 2024 (CET)
- Tja, eine Bibliothek für Physikberechnungen ist nicht Bestandteil eines so alten Betriebssystems. Also wird sie wohl mit dem Spiel mitgeliefert. Aber nicht gefunden. Die Regeln für das Finden von DLL ändern sich möglicherweise mit dem Betriebssystem, aber vermutlich ist noch ein anderes Spiel, das die gleiche DLL benutzt, installiert. Nur hat jedes Spiel seine eigene Version davon. Und es wird, für beide Spiele, die selbe DLL gefunden. Lädt das ältere Spiel fälschlicherweise die neue DLL merkt das niemand, da sie abwärtskompatibel sein wird. Lädt das neue Spiel fälschlicherweise die alte DLL, muss das auch nicht zu einem Fehler führen, es sei denn, das neue Spiel würde versuchen, eine neue Funktion zu benutzen, die es in der alten DLL (noch) nicht gibt. --176.2.78.14 23:34, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das Spiel ist nicht kompatibel mit dem aktuellen Betriebssystem. Mehr ist das nicht und da hilft auch ein Pfuschen in der Registry oder dem path nix. Wenn das Spiel von 2010 ist, wird es vielleicht mit Windows 7 laufen, aber auch das ist die Frage, mit welchem Sp. In die Tonne damit --176.3.47.122 16:16, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich ziehe meinen Hut vor deiner großartigen Kenntnis ! Danke für diese vielen Infos --78.88.93.197 15:40, 13. Nov. 2024 (CET)
- Tick@PhysicsEngine@@QAE_NM_N@Z ist ein Einsprungspunkt (eine Funktion) der in dem Modul painkiller.exe gesucht wird und nicht gefunden wird. Sieht so aus als fehlten da Module (DLLs). Ist das Spiel vielleicht mehrteilig, verteilt auf mehrere CDs? --2001:16B8:B895:4300:525C:5F2C:2B3D:14F1 21:47, 13. Nov. 2024 (CET)
Nun doch nicht im Januar
Herr Merz hat nun doch eingesehen, dass er sich blöderweise ein wenig zu gedulden hat, seine Hibbeligkeit wurde ihm wohl von den eigenen Parteikolleginnen und -kollegen ausgetrieben, weil die sich doch lieber vernünftig vorbereiten wollen . War wohl nichts mit "Herr Bundeskanzler, sie müssen auf jeden Fall und unbedingt spätestens am Mittwoch die Vertrauensfrage stellen". Entweder zu kurz und machtgeil gedacht von ihm, oder seine Leute spuren doch nicht so, wie er es will. Er nennt es jetzt; „der zunächst von ihm ins Spiel gebrachte Wahltermin am 19. Januar sei zu ambitioniert.„ --Elrond (Diskussion) 00:02, 12. Nov. 2024 (CET)
- Sein Parteifreund und ehemals Kanzleranwärterkonkurrent Wüst hatte ihm ja noch im September erst über die Blume angeraten, sich zurückzuhalten mit Schelte und Schlechtmacherei und sachlichere und positivere Narrative zu bedienen (da kommen seltsame Assoziation zu Trump auf), aber Merz ist scheinbar so auf Negativ fixiert dass er die Chance nicht verstreichen lassen konnte, auf eine offenbar nicht umsetzbare Terminierung zu bestehen und weiter Ampelbashing zu betreiben (was leider auch viel zu einfach ist). Stellt meiner Meinung gut dar wie sehr er unter Druck steht, und wie kurz sein Geduldsfaden momentan ist. Nun gut, damit müssen wir wohl in Zukunft leben, wenn die Wahler wie voraussichtlich so blöd sein werden und einen Habeck als Alternative verschmähen bzw diesem einen hektischen Spalter vorziehen. Wir sind verloren^^. Da kann nur noch ein Wunder helfen. -Ani--176.6.58.120 00:49, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Stimmung im Land ist recht eindeutig: Der größte Teil der Bevölkerung will, dass frühestmöglich gewählt wird. Dieses Narrativ bedient Merz, wenn er die "sofortige" Vertrauensfrage fordert. Zugleich impliziert das, dass Scholz an seinem Amt klebt, wenn er sich der Vertrauensfrage verweigert. Das ist Wahlkampf pur und völlig legitim.
- Die CDU muss aber aufpassen, dass die Wahl geordnet abläuft. In diversen Bundesländern steht die Partei in der Regierungsverantwortung und ist somit dafür verantwortlich, dass es keinen Grund für Wahlwiederholungen gibt. Das könnte dann erforderlich werden, wenn es (zu) viele Unregelmäßigkeiten gäbe, die der kurzen Vorbereitungsfrist geschuldet sind.
- Die Wahl „muss“ aus Sicht der CDU spätestens im Februar sein, weil am 2. März in Hamburg gewählt wird. Hier wird die SPD wohl die Mehrheit verteidigen. Scholz würde dieses Erfolgserlebnis gerne als zusätzlichen Schwung für die Bundestagswahl nutzen – was die Opposition naturgemäß ganz anders sieht. Eine gleichzeitige Bundestagswahl am 2. März ist logistisch extrem schwierig, weil das das Karnevalswochenende ist. Da wollen viele feiern, regional gäbe es wohl (viel) zu wenig Wahlhelfer. Also muss die Wahl vor dem 2. März und damit spätestens im Februar stattfinden.
- Wenn Merz jetzt sagt, dass der Wahltermin nicht zwingend im Januar sein, signalisiert er Kompromissbereitschaft. Gleichzeitig hält er den Druck auf Scholz hoch, frühestmöglich die Vertrauensfrage zu stellen und Fakten zu schaffen. Sobald man sich auf das endgültige Datum geeinigt hat, lässt sich leicht ausrechen, ab wann Scholz "loslegen" kann und die im Grundgesetz genannten Fristen loslaufen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:41, 12. Nov. 2024 (CET)
- Merz und die Union treten derzeit zu siegessicher und verbal zu aggressiv auf. Dieses Verhalten wird bei den Wählern auf etwas längere Sicht nicht gut ankommen. Scholz wird mit staatsmännisch wirkenden Verhaltensweisen zu punkten versuchen, abschreiben sollte man ihn noch lange nicht! Betreff des Wahltermins denke ich eher an Mitte März, das kann Scholz letztlich steuern wie es ihm beliebt- Steinmeier spielt da auch noch eine Rolle und wird Scholz im Zweifelsfall unterstützen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:01, 12. Nov. 2024 (CET)
- Steinmeier kann die Frist nur verkürzen. Spätestens 83 Tage, nachdem Scholz die Vertrauensfrage stellt, MUSS gewählt werden (nach 2 Tagen Abstimmung, dann max. 21 Tage bis zur Auflösung des Bundestags und max. 60 Tage bis zur Wahl, die an einem Sonn- oder Feiertag stattfinden muss.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn Scholz einen Wahltermin am 16. März oder am 23. März anpeilt, könnte er die V-Frage erst im Januar stellen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:29, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Taktik kommt er ja nicht durch, weil die Bevölkerung lieber heute als morgen Klarheit will. Er hat verfassungsgemäß das Recht, den Zeitpunkt zu bestimmen. Die politische Verantwortung für unnötiges Zögern trägt er dann aber auch. Wenige Wochen vor dem Wahltermin kann das ganz schnell zum Boomerang werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:45, 12. Nov. 2024 (CET)
- Der Souverän kann sehr wankelmütig sein. Wenn breit kommuniziert wird, dass ein Weihnachtswahlkampf die Konsequenz wäre, oder einer in der Karnevalszeit, dürfte die Stimmung zumindest zum Teil wieder umschwingen. Zumindest im bevölkerungsreichen Westen. Dann vielleicht doch lieber nach der jecken Zeit, in der Fastenzeit im März. --Elrond (Diskussion) 09:18, 12. Nov. 2024 (CET)
- "Klarheit" ;-) Heilige Einfalt! (der "Bevölkerung"... aber danke, dass du nicht "Volk" geschrieben hast...) Ich hole schon mal das Popcorn raus, für die nach der Wahl - egal ob übermorgen oder im März - anstehenden Koalitionsverhandlungen, evtl. wieder mit Grün oder sogar Gelb. --AMGA 🇺🇦 (d) 10:35, 12. Nov. 2024 (CET)
- Mit der Taktik kommt er ja nicht durch, weil die Bevölkerung lieber heute als morgen Klarheit will. Er hat verfassungsgemäß das Recht, den Zeitpunkt zu bestimmen. Die politische Verantwortung für unnötiges Zögern trägt er dann aber auch. Wenige Wochen vor dem Wahltermin kann das ganz schnell zum Boomerang werden. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:45, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wenn Scholz einen Wahltermin am 16. März oder am 23. März anpeilt, könnte er die V-Frage erst im Januar stellen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:29, 12. Nov. 2024 (CET)
- Steinmeier kann die Frist nur verkürzen. Spätestens 83 Tage, nachdem Scholz die Vertrauensfrage stellt, MUSS gewählt werden (nach 2 Tagen Abstimmung, dann max. 21 Tage bis zur Auflösung des Bundestags und max. 60 Tage bis zur Wahl, die an einem Sonn- oder Feiertag stattfinden muss.) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- Merz und die Union treten derzeit zu siegessicher und verbal zu aggressiv auf. Dieses Verhalten wird bei den Wählern auf etwas längere Sicht nicht gut ankommen. Scholz wird mit staatsmännisch wirkenden Verhaltensweisen zu punkten versuchen, abschreiben sollte man ihn noch lange nicht! Betreff des Wahltermins denke ich eher an Mitte März, das kann Scholz letztlich steuern wie es ihm beliebt- Steinmeier spielt da auch noch eine Rolle und wird Scholz im Zweifelsfall unterstützen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:01, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich verstehe eh nicht, wie ein weithin erwarteter und damit bereits eingepreister Wahlerfolg von Rot-Grün in Hamburg die Stimmung für die SPD groß positiv verändern soll. Im Gegenteil, bei hohen Erwartungen ist die Fallhöhe sogar größer als bei Pessimismus. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 09:14, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die Psychologie nennt das den Mitläufereffekt. Manche wählen bewusst oder unbewusst den (erwarteten) Wahlsieger und fühlen sich anschließend bestätigt. Ein Sieg der SPD bei der Hamburg-Wahl könnte also durchaus einem Teil der Wähler signalisieren, dass die SPD doch noch siegfähig ist. Für die FPD und die Linke hingegen wird es wichtig, dass sie in den Umfragen an/über der 5%-Hürde liegen. Andernfalls könnte es passieren, dass die Wähler einer anderen Partei die Stimme geben, damit man selbst im Parlament vertreten ist. Wenn die Umfrage nur bei 2% oder 3% liegt, wird das quasi zur selbsterfüllenden Prophezeiung. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:04, 12. Nov. 2024 (CET)
- (bk) Man kann es auch andersrum sehen, selbst wenn's für die SPD im Bund jetzt sicher keine Priorität hat. Ein Desaster bei der Bundestagswahl, oder auch nur eine Niederlage, die i.Ü. ja auch Scholz' Karriereende bedeutete und viel u.a. personelles Tohuwabohu, könnte sich umgekehrt in Hamburg noch als späte Hypothek erweisen. Erst recht da schon die sog. Grünen baden gehen und das ist im Unterschied zum Duell um's Kanzleramt von mir aus garantiert. Nennt man dann wiederum Kaskade oder Domino-, man könnte auch sagen Mitläufereffekt auf der genau andern Seite. Nicht dass ich es in Hamburg erwarten würde aber dass es solche Dynamiken gibt, bestreitet wohl keiner. Schließlich überzeugt das Gewicht einer Landtagswahl, in einem Stadtstaat, aber auch mich nicht oder dass das je eine Rolle spielte. Ohnehin läge es viel näher, wenn die sog. Grünen hier noch moralische und PR-Sonderbedarfe anzumelden hätten und das Gefühl hat man nicht. Im Gegensatz dazu hat ja aber die SPD in den Jahren mitnichten alles verloren. Regierungsbeteiligungen wurden verteidigt, ausnahmsweise selbst errungen, sogar in Hessen. Dass indes auch Scholz Wahlen gewinnnen kann, hat er nicht erst einmal belegt. Auch in Hamburg. Ich vermute ein Gedanke ist es eher den Wahlkampf und Weg zum K-Amt für den Chef der Opposition möglichst weitläufig zu gestalten, natürlich auch im Wissen um dessen teils recht markanten Schwächen. Und auch das ist selbstredend legitim. Wer mit 70 Lenze und ohne ein pol. Amt zuvor noch mal so Kanzler werden will, darf sich doch zumindest einmal vorstellen. -2001:9E8:6AA9:AB00:A00:27FF:FE34:1184 11:14, 12. Nov. 2024 (CET)
- Das erklärt wohl auch der Versuch der Medien in den USA, Harris vorab zum Sieger zu erklären. Es wurde ja immer wieder betont, dass sie fast alle Wackelstaaten inne hat. Statistisch wäre es überhaupt kein Problem gewesen, eine passable Umfrage zu machen. Die wurde aber wohl entsprechend deiner Theorie absichtlich verfälscht, in der Hoffnung, genug Mitläufer zu finden. Der Sieg von Trump in allen Swing States belegt genau dies. Wahlbeeinflussung vorab. Interessant. --176.5.49.254 10:44, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die Psychologie nennt das den Mitläufereffekt. Manche wählen bewusst oder unbewusst den (erwarteten) Wahlsieger und fühlen sich anschließend bestätigt. Ein Sieg der SPD bei der Hamburg-Wahl könnte also durchaus einem Teil der Wähler signalisieren, dass die SPD doch noch siegfähig ist. Für die FPD und die Linke hingegen wird es wichtig, dass sie in den Umfragen an/über der 5%-Hürde liegen. Andernfalls könnte es passieren, dass die Wähler einer anderen Partei die Stimme geben, damit man selbst im Parlament vertreten ist. Wenn die Umfrage nur bei 2% oder 3% liegt, wird das quasi zur selbsterfüllenden Prophezeiung. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:04, 12. Nov. 2024 (CET)
- "Der größte Teil der Bevölkerung will, dass frühestmöglich gewählt wird"
- Der größte Teil der Bevölkerung hat aber halt auch wie immer keine Ahnung von nichts. Einer der Gründe, weshalb ich gegen Volksabstimmungen bin. "Aus dem Bauch heraus" funktioniert sowas leider nicht. Und man darf auch nicht vergessen, dass ein nicht geringer Anteil schlichtweg auch "dumm" ist. Ich begegne täglich Leuten, die einfachste Sachverhalte nicht verstehen, aber wählen dürfen die alle 🙈 --GrandmasterA (Diskussion) 10:45, 12. Nov. 2024 (CET)
- Und es ist gut, dass sie alle wählen dürfen. Wir sind schließlich ein Zusammenschluss freier Bürger. Dazu gehört, dass man auch dann wählen darf, wenn man nicht besonders helle ist. --185.104.138.55 10:53, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bin ich grundsätzlich bei Dir, solange die "Dummheit" sich in Grenzen hält, so dass der Rest es ausgleicht. Leider kann man sich darauf wahrscheinlich nicht ewig verlassen. --GrandmasterA (Diskussion) 12:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Früher war alles besser: Da durfte der Pöbel zwar auch schon wählen, aber er konnte nicht so viel Schaden anrichten. ;) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich meine daher eher so Sachen wie die massive "Verdummung" durch Algroithmen der sozialen Medien. Wenn man da halbwegs naiv etwas anklickt, wird einem fast nur noch sowas gezeigt. Und damit meine ich nichtmal ausschließlich AFD-Grütze à la "Die essen kleine Kinder! Stand bei Facebook!", sondern auch so Sachen wie "Unsere Erde ist eigentlich flach" & Co. - dass der Quark dort dann auch noch tausendfach geliked und zustimmend kommentiert wird, kann nicht ausschließlich an Bots liegen... die Profile solcher Leute sind dann voll von solchem Unsinn und ich hab selbst in meinem Umfeld tatsächlich Leute, sie sich von solchem Zeug massiv beeinflussen lassen. Oft auch vorher schon mit geringer Bildung, aber jetzt wird das halt massiv ausgenutzt. Mit Erfolg. Und ja, die wählen dann auch entsprechend. Stand ja bei Facebook. 🙈 Ich bezog mich allerdings nicht mal unbedingt auf Wahlen an sich, sondern auf Volksabstimmungen. --GrandmasterA (Diskussion) 13:51, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die bereits eingetretene Verdummung siehst Du ja daran, dass immer noch fast 10 % grün wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Für mich schockierend. --2003:6:5309:9BB8:CCA:B10F:EFFC:5856 00:18, 13. Nov. 2024 (CET)
- Da bin ich völlig bei Dir, es wäre weit besser, wenn 45 oder noch besser 55% der Bevölkerung Grün wählen würde und noch besser wäre es, wenn 100% der Menschen grün handelten. Aber das sind wohl Träume und die Bequemlichkeit des Denkens und Handelns steht dem entgegen. "Was, das betrifft auch mich?! Ne, dann natürlich nicht". --149.201.191.157 15:29, 14. Nov. 2024 (CET)
- Allgemeines Grünen-Bashing ist auch so ein Zeichen, von Verrohung UND Verdummung, wenn nicht gar Ignoranz. A propos Ignoranz: Bei Prozentangaben verzichtet man auf Leerzeichen zwischen Ziffer/Zahl und Prozentzeichen. Nicht aus Ignoranz oder Sparsamkeit, sondern regelbasiert (Vielleicht ist das aber auch ein Zeichen für die Leere deiner Einschätzung?). Wenn dir sowas entgeht, wie akkurat soll man dann wiederum deine Einschätzung zur Wahlentscheidung einschätzen? Das wiederum ist weniger schockierend als vielmehr traurig. Vor allem angesichts der Wahlerfolge von blau. Wenn dir das weniger Sorgen bereitet, dann gute Nacht. Schlaf gut! -Ani--176.6.62.136 00:34, 13. Nov. 2024 (CET)
- "Bei Prozentangaben verzichtet man auf Leerzeichen zwischen Ziffer/Zahl und Prozentzeichen. Nicht aus Ignoranz oder Sparsamkeit, sondern regelbasiert". Laut unserem Artikel zum Prozentzeichen gilt: "In DIN 5008 ist festgelegt, dass dabei zwischen der Zahl und dem Prozentzeichen ein Leerzeichen gesetzt wird. (...) Wie bei Maßeinheiten wird zwischen die Zahl und das Prozentzeichen ein geschütztes Leerzeichen gesetzt (siehe Schreibweise von Zahlen). Der Duden empfiehlt hier, einen kleineren, festen Zwischenraum zu verwenden." Schön wäre es jetzt, wenn du die ohne Grundlage gegenüber 2003:6:5309:9BB8:... praktizierten Schlussweisen selbstkritisch auf deine eigene Person anwenden würdest. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 11:05, 13. Nov. 2024 (CET)
- Da habe ich mich geirrt. Nix für ungut. Und was soll ich jetzt reflektieren? Meinen Unmut gegenüber der AfD? Ernsthaft? -Ani--176.6.48.243 13:18, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezog mich auf "Wenn dir sowas entgeht, wie akkurat soll man dann wiederum deine Einschätzung zur Wahlentscheidung einschätzen? Das wiederum ist weniger schockierend als vielmehr traurig." Aber eigentlich wäre es anders als in meinem vorigen Beitrag geäußert besser umgekehrt, dass du aus Einsicht in die eigene Fehlerhaftigkeit voreilig abwertende Urteile über Kompetenzen und Qualitäten anderer von vornherein vermeidest. Auch wenn man kein Leerzeichen vor das Prozentzeichen setzt, kann man trotzdem noch eine qualifizierte Wahlentscheidung treffen. Und umgekehrt auch mit Leerzeichen eine unqualifizierte. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 14:12, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das Prozentzeichen war ein polemischer Sidekick der, relativ unwichtig. Es gibt auch Hochschulabsolventen die glauben, dass die Erde eine flache Scheibe ist. Soweit so gut. Aber, grünenbashing ohne ein Wort über blau zu verlieren und qualifizierte Wahlentscheidung. Sorry, ich will nicht unfreundlich klingen, aber, made my day. Nee. Halte ich wirklich für unwahrscheinlich. Ach Quatsch, solange es eben nicht blau ist kann ich alles nachvollziehen, auch gelb oder schwarz. Soll jeder wählen was er will, sonst wäre es ja unsinnig von Wahl zu reden. Dann mag man halt unkooperative oder offen machtgeile aber nie ein Amt bekleidet habende Politiker wie Lindner oder Merz. Ist alles eine "Wenn-Dann" Frage - und wenn man populistisch, russlandfreundlich und latent rechtsextrem nicht so kritisch sieht wie einen leicht chaotischen, im Establishment angekommenen Haufen Weltverbesserer, dann ist die Frage nach Vernunft legitim. -Ani--176.6.48.243 16:06, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich bezog mich auf "Wenn dir sowas entgeht, wie akkurat soll man dann wiederum deine Einschätzung zur Wahlentscheidung einschätzen? Das wiederum ist weniger schockierend als vielmehr traurig." Aber eigentlich wäre es anders als in meinem vorigen Beitrag geäußert besser umgekehrt, dass du aus Einsicht in die eigene Fehlerhaftigkeit voreilig abwertende Urteile über Kompetenzen und Qualitäten anderer von vornherein vermeidest. Auch wenn man kein Leerzeichen vor das Prozentzeichen setzt, kann man trotzdem noch eine qualifizierte Wahlentscheidung treffen. Und umgekehrt auch mit Leerzeichen eine unqualifizierte. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 14:12, 13. Nov. 2024 (CET)
- Da habe ich mich geirrt. Nix für ungut. Und was soll ich jetzt reflektieren? Meinen Unmut gegenüber der AfD? Ernsthaft? -Ani--176.6.48.243 13:18, 13. Nov. 2024 (CET)
- "Bei Prozentangaben verzichtet man auf Leerzeichen zwischen Ziffer/Zahl und Prozentzeichen. Nicht aus Ignoranz oder Sparsamkeit, sondern regelbasiert". Laut unserem Artikel zum Prozentzeichen gilt: "In DIN 5008 ist festgelegt, dass dabei zwischen der Zahl und dem Prozentzeichen ein Leerzeichen gesetzt wird. (...) Wie bei Maßeinheiten wird zwischen die Zahl und das Prozentzeichen ein geschütztes Leerzeichen gesetzt (siehe Schreibweise von Zahlen). Der Duden empfiehlt hier, einen kleineren, festen Zwischenraum zu verwenden." Schön wäre es jetzt, wenn du die ohne Grundlage gegenüber 2003:6:5309:9BB8:... praktizierten Schlussweisen selbstkritisch auf deine eigene Person anwenden würdest. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 11:05, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die bereits eingetretene Verdummung siehst Du ja daran, dass immer noch fast 10 % grün wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Für mich schockierend. --2003:6:5309:9BB8:CCA:B10F:EFFC:5856 00:18, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich meine daher eher so Sachen wie die massive "Verdummung" durch Algroithmen der sozialen Medien. Wenn man da halbwegs naiv etwas anklickt, wird einem fast nur noch sowas gezeigt. Und damit meine ich nichtmal ausschließlich AFD-Grütze à la "Die essen kleine Kinder! Stand bei Facebook!", sondern auch so Sachen wie "Unsere Erde ist eigentlich flach" & Co. - dass der Quark dort dann auch noch tausendfach geliked und zustimmend kommentiert wird, kann nicht ausschließlich an Bots liegen... die Profile solcher Leute sind dann voll von solchem Unsinn und ich hab selbst in meinem Umfeld tatsächlich Leute, sie sich von solchem Zeug massiv beeinflussen lassen. Oft auch vorher schon mit geringer Bildung, aber jetzt wird das halt massiv ausgenutzt. Mit Erfolg. Und ja, die wählen dann auch entsprechend. Stand ja bei Facebook. 🙈 Ich bezog mich allerdings nicht mal unbedingt auf Wahlen an sich, sondern auf Volksabstimmungen. --GrandmasterA (Diskussion) 13:51, 12. Nov. 2024 (CET)
- Früher war alles besser: Da durfte der Pöbel zwar auch schon wählen, aber er konnte nicht so viel Schaden anrichten. ;) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:15, 12. Nov. 2024 (CET)
- Bin ich grundsätzlich bei Dir, solange die "Dummheit" sich in Grenzen hält, so dass der Rest es ausgleicht. Leider kann man sich darauf wahrscheinlich nicht ewig verlassen. --GrandmasterA (Diskussion) 12:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Und es ist gut, dass sie alle wählen dürfen. Wir sind schließlich ein Zusammenschluss freier Bürger. Dazu gehört, dass man auch dann wählen darf, wenn man nicht besonders helle ist. --185.104.138.55 10:53, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich verstehe eh nicht, wie ein weithin erwarteter und damit bereits eingepreister Wahlerfolg von Rot-Grün in Hamburg die Stimmung für die SPD groß positiv verändern soll. Im Gegenteil, bei hohen Erwartungen ist die Fallhöhe sogar größer als bei Pessimismus. --2003:E5:B72F:D07D:2826:C72:594C:18CF 09:14, 12. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin alles andere als ein Grünenwähler, aber dass die Leute die wählen, ist für mich absolut nachvollziehbar. Tatsächlich halte ich sogar Habeck für den geeignetsten Bundeskanzler - zumindest, wenn man sich die anderen Kandidaten so ansieht. Dass wir nicht auf Dauer das Klima weiter so belasten können wie in der Vergangenheit, sollte jedem mit mehr als 3 Gehirnzellen absolut klar sein. Genauso dass die Grünen keineswegs an allem Schuld sind (im Gegenteil) und auch Habeck angesichts der Weltlage sehr oft über seinen eigenen Schatten springen musste und das sogar zum Wohl des Landes getan hat. Das sehe ich bei den Gegenkandidaten exakt gar nicht. Einem Herrn Merz geht es ausschließlich um sich selbst und dass Scholz der falsche ist, hat er nun lange genug bewiesen. Über die AfD brauchen wir nicht reden.
- Festhängen in der Vergangenheit und "weiter so" funktioniert definitiv nicht. Das macht der Weltmarkt schon lange nicht mehr mit. Siehe VW und China. Die Hauptprobleme der Wirtschaft kommen exakt von diesem Schlafmodus und nicht daher, dass Habeck Wirtschaftsminister ist - der kann nur leider auch nicht zaubern. Aber hey, wenn man sich so die Kommentarspalten der sozialen Medien anschaut, ist das alles viel "einfacher". Für die Simple Minds zumindest. Nein, nicht die Band...
- Die perfekte Partei, die alles löst, gibt es aktuell nicht. Wer immer dran kommt (wahrscheinlich schwarz mit Mr. Burns als katastrophalem Anführer - mir ist es ein völliges Rätsel, wer den wieder ganz nach vorn gelassen hat), muss hoffentlich mit den Grünen koalieren. Nicht, weil ich die und ihre Methoden so gut finde, sondern weil ich denke, dass man sie inhaltlich braucht. Zumindest wesentlich mehr als die Inhalte der blaubraunen. Die braucht eigentlich niemand. --GrandmasterA (Diskussion) 08:44, 13. Nov. 2024 (CET)
- Grüne und Umweltschutz sind halt inzwischen zweierlei Dinge. Ich habe früher grün gewählt, will mir die Umwelt und Frieden sehr wichtig ist. Die Zeiten sind vorbei, die Grünen sind eben nicht mehr die Grünen. --176.5.49.254 10:48, 13. Nov. 2024 (CET)
- Und das macht sie glatt wählbarer. Ich bin nicht gegen Umweltschutz, aber "einfach nur alles unbezahlbar machen" betrachte ich nicht als Lösung. Ich hab allerdings eher das Problem, dass die anderen Parteien sich immer unwählbarer machen. --GrandmasterA (Diskussion) 07:47, 14. Nov. 2024 (CET)
- Grüne und Umweltschutz sind halt inzwischen zweierlei Dinge. Ich habe früher grün gewählt, will mir die Umwelt und Frieden sehr wichtig ist. Die Zeiten sind vorbei, die Grünen sind eben nicht mehr die Grünen. --176.5.49.254 10:48, 13. Nov. 2024 (CET)
Offenbar hat man sich auf den 23. Februar geeinigt. Das dürfte ausreichend Vorlauf für die Planung lassen und man geht dem Karneval aus dem Weg. Ein späterer Termin wäre für die CDU wohl nicht akzeptabel gewesen, ein früherer Termin organisatorisch schwierig.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Na ja, eigentlich liegt das Mitten in der Karnevalszeit. Ist wenigstens ein schöner Service für die Büttenredner. Geheime Absicht? --Dioskorides (Diskussion) 14:24, 12. Nov. 2024 (CET)
- Der politische Aschermittwoch ist dann 12 Tage nach der Wahl. --Christian140 (Diskussion) 18:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- Die politischen Büttenredner an diesem Tag reichen leider meist nicht an die originalen heran. --Dioskorides (Diskussion) 19:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- Heute gibt es dafür die Generalprobe im Bundestag, inklusive dem Nicht-Kanzler Söder.--Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:24, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich wage mal eine steile These: Die von der SPD und den Grünen finden alles, was die Regierung gemacht hat, gut und die von der CDU/CSU finden alles, was die Regierung gemacht hat, schlecht. Gibt es eigentlich das Testbild noch, falls diese Debatte zu langweilig wird? --Expressis verbis (Diskussion) 21:02, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ja, bei mir geht es noch. Zeigt aber weder Schwarzweiße oder bunte Grafiken noch Fische im Aquarium, sondern einfach einen schwarzen Bildschirm. --2001:871:69:AAFD:31BC:CB74:D8A6:C6E1 10:42, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich wage mal eine steile These: Die von der SPD und den Grünen finden alles, was die Regierung gemacht hat, gut und die von der CDU/CSU finden alles, was die Regierung gemacht hat, schlecht. Gibt es eigentlich das Testbild noch, falls diese Debatte zu langweilig wird? --Expressis verbis (Diskussion) 21:02, 13. Nov. 2024 (CET)
- Heute gibt es dafür die Generalprobe im Bundestag, inklusive dem Nicht-Kanzler Söder.--Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:24, 13. Nov. 2024 (CET)
- Die politischen Büttenredner an diesem Tag reichen leider meist nicht an die originalen heran. --Dioskorides (Diskussion) 19:20, 12. Nov. 2024 (CET)
- Der politische Aschermittwoch ist dann 12 Tage nach der Wahl. --Christian140 (Diskussion) 18:20, 12. Nov. 2024 (CET)
Balkongarten
Gibt's hier passionierte Balkongärtner? Wir haben die Situation, dass auf dem Balkon Pflanzen im Kasten aber auch im Topf/Kübel stehen. Im Winter ist es aus Platzmangel nicht möglich die reinzustellen. Bald kommt wieder das Problem, dass man trotz Winter mäßig gießen muss, aber das Wasser einfrieren kann, https://thujashop.de/Wie-und-wann-bewaessern Was macht ihr bei Minusgraden, nicht gießen und hoffen, dass die Pflanze nicht eintrocknet oder trotz Frost gießen und hoffen, dass die Pflanze überlebt? --Graf Foto 10:30, 12. Nov. 2024 (CET)
- Einpacken. Auch und vor allem bei Gehölzen, den Topf. Zum Beispiel mit Vlies; von Luftpolsterfolie waren wir nicht so begeistert. Wir haben mal ein angeblich echtes Schafwollvlies erstanden, mit dem ist sogar unser Seerosenkübel nicht eingefrohren. Wenn möglich, die Töpfe auch von unten isolieren, z.B. mit einer Styorpor-Platte. --Hareinhardt (Diskussion) 10:50, 12. Nov. 2024 (CET)
- +1...und wenn's kalt wird noch ein Teelicht opfern...oder halt mehrere. --176.7.133.230 19:02, 12. Nov. 2024 (CET)
- Aber Vorsicht! (scnr) --AMGA 🇺🇦 (d) 19:31, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie wärs mit einer 30 Watt Weihnachts-Beleuchtungs-Heizung? Gibts noch Ketten mit Glühbirnen? Sicherer als Kerzen und evtl. sogar als Frostwächter schaltbar. --2003:E1:6F30:1AB9:C491:3747:4E3C:5FB3 19:50, 12. Nov. 2024 (CET)
- +1 zur Lichterkette - nie probiert, nur das mit dem Teelicht. Und das funktioniert nicht! Unmittelbar um das Teelicht herum wird es sehr heiss, und über dem um so mehr. Man muss also den Verbau oben offen lassen. Damit heizt man also schon mal hauptsächlich in die Umwelt raus, weitläufigere radiale Wärmeausbreitung findet ohne komplizierte, möglichst feuerfeste bauliche Strukturen nahezu nicht statt. Nach 2 Stunden ist das Teelicht platt, nach einer weiteren knappen Stunde kann man den Teelichteinsatz nicht mehr thermisch nachweisen. Bliebe also in einer kalten Winternacht 3-stündlich aufstehen und Kerzen nachfüllen - die ganze Brandschutzgeschichte mal aussenvor gelassen (wenn man weiss dass auf dem Balkon noch das Teelicht brennt, kann man wahrscheinlich eh nicht 3 Stunden durchschlafen...) --Hareinhardt (Diskussion) 22:00, 12. Nov. 2024 (CET)
- Oder ne rohrbegleitheizung in passender Länge. --176.2.75.26 23:58, 12. Nov. 2024 (CET)
- Grablichter in einem größeren Gewächshaus haben sich bewährt. Die halten mehrere Tage und wenn man die in eine Metall- oder Glas- oder Porzellanschale stellt ist die Brandgefahr auch sehr gering. Ein Futternapf aus Metall ist da sehr gut. --Elrond (Diskussion) 14:25, 13. Nov. 2024 (CET)
- +1 zur Lichterkette - nie probiert, nur das mit dem Teelicht. Und das funktioniert nicht! Unmittelbar um das Teelicht herum wird es sehr heiss, und über dem um so mehr. Man muss also den Verbau oben offen lassen. Damit heizt man also schon mal hauptsächlich in die Umwelt raus, weitläufigere radiale Wärmeausbreitung findet ohne komplizierte, möglichst feuerfeste bauliche Strukturen nahezu nicht statt. Nach 2 Stunden ist das Teelicht platt, nach einer weiteren knappen Stunde kann man den Teelichteinsatz nicht mehr thermisch nachweisen. Bliebe also in einer kalten Winternacht 3-stündlich aufstehen und Kerzen nachfüllen - die ganze Brandschutzgeschichte mal aussenvor gelassen (wenn man weiss dass auf dem Balkon noch das Teelicht brennt, kann man wahrscheinlich eh nicht 3 Stunden durchschlafen...) --Hareinhardt (Diskussion) 22:00, 12. Nov. 2024 (CET)
- +1...und wenn's kalt wird noch ein Teelicht opfern...oder halt mehrere. --176.7.133.230 19:02, 12. Nov. 2024 (CET)
- Wie wäre es mit einer Pflanzenheizung? --109.42.115.156 08:11, 13. Nov. 2024 (CET)
Ich habe unter die Töpfe eine alte, ausgediente Iso-Matte gelegt, dann die Töpfe mit Kokosfilzmatten umwickelt, und oben drauf Schafwoll-Filzmatten. Das ist auf alle Fälle nachhaltiger als eine Pflanzenheizung. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:37, 14. Nov. 2024 (CET)
- Da ist doch einiges dabei. Vielen Dank an alle! --Graf Foto 11:44, 14. Nov. 2024 (CET)
Mit dem Essay muss ich bis heute Abend fertig werden, aber ich kann mich nicht genau für ein Thema entscheiden
Ich plane deshalb, gleich zwei Essays zu schreiben: Einmal die mittelalterliche Stadt in medizingeschichtlicher Perspektive, und einmal in baugeschichtlicher Perspektive. Was haltet ihr davon? Seht ihr das auch als passable Lösung an oder denkt ihr, der Professor wird es mir übelnehmen? --2A0A:A541:CE8B:0:89E6:40AE:4524:B8A3 11:51, 13. Nov. 2024 (CET)
- Chatgpt kann auch 10 Essays in jeweils 20 Sprachen verfassen. So what. Sache von Minuten. Der Professor tut mir leid, weiß er doch genau, dass keiner mehr einen Essay selbst verfasst.
- m I
- --176.3.47.122 12:27, 13. Nov. 2024 (CET)
- Mir tut der Prof auch leid, wenn er den Stuss lesen muss und sich in den Machwerken die richtigen Fakten zusammensuchen muss. Vor allem aber, wenn er dann zwischen Durchgefallen und grad noch durchgekommen abwägen muss. Hoffentlich liesst er deins ziemlich am Anfang... --Hareinhardt (Diskussion) 13:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- Er muss halt erstmal selbst genug Ahnung haben, zum die Fakten von den Fantasien eines Sprachmodells unterscheiden zu können. Scheiß Job inzwischen. :-) --176.3.47.122 13:29, 13. Nov. 2024 (CET)
- Schreib beide und reich das bessere ein. --Ailura (Diskussion) 13:54, 13. Nov. 2024 (CET)
- Er muss halt erstmal selbst genug Ahnung haben, zum die Fakten von den Fantasien eines Sprachmodells unterscheiden zu können. Scheiß Job inzwischen. :-) --176.3.47.122 13:29, 13. Nov. 2024 (CET)
- In Fachtexten, selbst Praktikumsprotokollen ist die "Entdeckungsrate" von solchen "Werken" auch ohne Hilfsmittel immer noch sehr hoch. Ein Kollege macht so alle zwei Monate eine "Botprüfung" und gibt uns einige dieser Ergebnisse zu Lesen. Auch Bot-Laborprotokolle die ich kriege, sind häufig gut entdeckbar und dann gibt es eine Rücksprache und ggf. darf das Praktikum wiederholt werden. Selbst in Bachelorarbeiten sind mir schon Abschnitte von Bots untergekommen; auch da gibt es mindestens eine Rückfrage oder auch ne 5. Kam eine Zeit lang vereinzelt vor, momentan eher selten. Wenn die Bots besser werden, mag es wieder steigen, aber bei (längeren bzw. speziellen) Fachtexten sind die Bots noch schwach. Und in Zweifelsfällen haben Kolleginnen und Kollegen Prüfungswerkzeuge geschrieben, die auch immer besser werden. Falls sich ein Verdacht erhärtet, kann eine mündliche Rücksprache auch hilfreich sein, denn wenn die Kandidatin oder der Kandidat trotz "gutem" Text im Gespräch (sehr) schwach ist, kann man ja auch 1+ 1 rechnen. --Elrond (Diskussion) 14:10, 13. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt auch KI zur Entdeckung von KI. Hoffentlich werden diese KI-Entdeck-Maschinen nicht irgendwann "umgedreht", wie bei Doppelagenten. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 14:16, 13. Nov. 2024 (CET)
- Bei unseren Technischen Informatikern gibt es Langfristprojekte die sich damit beschäftigen. Soweit ich weiß, machen das Menschen ;-) Die Masterarbeiten sind aber hochbegehrt, genauso wie die Schreiber in der Industrie und andernen Einrichtungen. --Elrond (Diskussion) 14:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt auch KI zur Entdeckung von KI. Hoffentlich werden diese KI-Entdeck-Maschinen nicht irgendwann "umgedreht", wie bei Doppelagenten. --2003:E5:B72F:D07D:9CC5:A8CE:8722:1C80 14:16, 13. Nov. 2024 (CET)
- Mir tut der Prof auch leid, wenn er den Stuss lesen muss und sich in den Machwerken die richtigen Fakten zusammensuchen muss. Vor allem aber, wenn er dann zwischen Durchgefallen und grad noch durchgekommen abwägen muss. Hoffentlich liesst er deins ziemlich am Anfang... --Hareinhardt (Diskussion) 13:01, 13. Nov. 2024 (CET)
- (Spät aber doch:) Abgeben solltest du definitiv nur einen Essay - alles andere wird dir sicherlich als "einschleimen" (schau mal, wie fleißig ich war), Entscheidungsschwäche etc. ausgelegt. Aber wenn Du ohnehin nur noch ca. 12 Stunden (seit deiner Anfrage) zeit hast, dann gibt es ohnehin nur eine Variante: zuerst das Thema wählen und dann genau dieses eine Thema ausarbeiten (selbst und eingenständig, nicht durch eine KI). (PS: Auch solche Entscheidungen wirst du in deinem Leben noch öfter machen müssen und solltest dich daran gewöhnen.) --217.149.165.166 16:40, 13. Nov. 2024 (CET)
- Gut, dass von den beinahe drei Millionen deutschen Studenten nur einer hier mit solchen Anfragen aufschlägt. Stellt euch mal vor, jeder zehnte würde das machen ... wir würden glatt eine KI brauchen, um das alles beantworten zu können. ;-) --217.149.165.166 16:45, 13. Nov. 2024 (CET)
- Eine Betrachtung zeitgenössischer Baukunst aus der Perspektive Oswald von Wolkensteins wäre sicherlich auch spannend. Vielleicht in Verbindung mit einer Promotionsstelle?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:34, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaub zwei schlechte Arbeiten statt einer guten abgeben wird eher nicht als einschleimen gedeutet. --Ailura (Diskussion) 13:12, 14. Nov. 2024 (CET)
- Eine Betrachtung zeitgenössischer Baukunst aus der Perspektive Oswald von Wolkensteins wäre sicherlich auch spannend. Vielleicht in Verbindung mit einer Promotionsstelle?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:34, 13. Nov. 2024 (CET)
Achtung! Butter enthält Milch
Und deshalb muss auf die Milch hingewiesen werden. Nur darauf hinzuweisen, dass Sahne enthalten ist, reicht in den USA nicht aus. Und wir denken, wir hätten Probleme... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:04, 13. Nov. 2024 (CET)
- Siehe "https://www.lastdodo.de/de/items/9718163-pure-cane-sugar" und anders herum gab es in den 1990ern in den USA häufig auf den entsprechenden Gebinden zu lesen. Heute eher selten, hat sich wohl herumgesprochen, wie sinnarm diese Aussagen sind. --Elrond (Diskussion) 14:17, 13. Nov. 2024 (CET)
- Was hat denn ein Rohrstock mit Zucker zu tun? (Schmunzel) Ist "cane sugar" Rohrzucker? --2A0A:A541:CE8B:0:3D28:333A:C469:131F 14:58, 13. Nov. 2024 (CET)
- Zuckerrohr?! Heißt ja auch im Deutschen Rohrzucker und nicht Zuckerrohrzucker --Elrond (Diskussion) 17:47, 13. Nov. 2024 (CET)
- Also manchmal ist es nicht nur Zucker vom Rohr, sondern Ohrzucker vom Zuckerrohr, also ist Rohrohrzucker eigentlich Zuckerrohrohrzucker. Rohr und Ohr ist klar, aber wer ist der Zucker? --Dioskorides (Diskussion) 20:11, 13. Nov. 2024 (CET)
- Das mag beides stimmen, aber ich kannte als "cane" bislang nur den Rohrstock und keine anderen Rohre. Diese Unwissenheit habe allein ich selbst zu verantworten. --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 08:25, 14. Nov. 2024 (CET)
- Zuckerrohr?! Heißt ja auch im Deutschen Rohrzucker und nicht Zuckerrohrzucker --Elrond (Diskussion) 17:47, 13. Nov. 2024 (CET)
- Was hat denn ein Rohrstock mit Zucker zu tun? (Schmunzel) Ist "cane sugar" Rohrzucker? --2A0A:A541:CE8B:0:3D28:333A:C469:131F 14:58, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wenn du Probleme mit Kuhmilch hast. ist das schon wichtig, dass drauf steht aus was für Milch die Sahne gewonnen wurde. Es gibt ja auch Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch. Ganz grundlos ist schon nicht darauf hinzuweisen dass dafür Kuhmilch verwendet wurde. Wenn ich es aber richtig verstehe, ist die ganze Sache aber inkonsequent, da nur drauf stehen muss „enthält Milch“ nicht „enthält Kuhmilch“. Trotzdem wenn das Gesetz es vorschreibt sobald etwas Milch enthalten kann, der Hinweis drauf muss, nun ja dann ist es halt so. Auch wenn man selber nur noch den Kopf schüttelt kann, wegen der Aufdruck „kann Erdnüsse enthalten“ auf der Packung gerösteter Erdnüsse. --Bobo11 (Diskussion) 20:28, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich versteh jetzt den Witz nicht? Der Rückruf richtet sich, laut verlinktem US-Bericht, an Leute, die Kuhmilch nicht vertragen. Wenn jeder wüsste, das diese Butter aus Kuhmilch ist, würde sie von denen nicht gekauft. Es gab also kein Problem. Bis ein paar Geschäftstüchtige vor Gericht ziehen und 5 Brazilionen Dolllar für die psyschiche Schäden und die Behandlung in einem US-amerikanisch Krankenhaus (nochmal 5 Fantastillionen) verlangen, weil der Hersteller seiner Sorgfaltspflicht (den scheinbar lächerlichen Rückruf) nicht nachgekommen ist. Wenn man sowas aber durchgehen lässt, mogelt sich der nächste Hersteller bei einem echten Problem raus, denn "das hätte die Leute doch wissen müssen, das Rauchen ungesund ist". Jedes Schild hat eine Geschichte, wie man so schön sagt. --2003:E1:6F30:1A79:65FC:8E01:D94B:FD67 21:34, 13. Nov. 2024 (CET)
- Der "Witz" ist, dass jeder 3-jährige normalerweise weiß, dass Butter aus Milch besteht. Nur die Amis brauchen das schriftlich auf der Verpackung, weil sie sonst verklagt werden. DAS ist der Witz. --GrandmasterA (Diskussion) 07:52, 14. Nov. 2024 (CET)
- Muss man bei denen nicht auch darauf hinweisen, dass Mikrowellenherde nicht zum Trocknen lebender Haustiere geeignet sind? Oder war das anderswo? --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 08:27, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das gilt nicht in Springfield, Ohio oder wenn man die Hunde und Katzen zum Essen zubereiten will. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Muss man bei denen nicht auch darauf hinweisen, dass Mikrowellenherde nicht zum Trocknen lebender Haustiere geeignet sind? Oder war das anderswo? --2A0A:A541:CE8B:0:8514:D3E0:B412:3B1D 08:27, 14. Nov. 2024 (CET)
- Der "Witz" ist, dass jeder 3-jährige normalerweise weiß, dass Butter aus Milch besteht. Nur die Amis brauchen das schriftlich auf der Verpackung, weil sie sonst verklagt werden. DAS ist der Witz. --GrandmasterA (Diskussion) 07:52, 14. Nov. 2024 (CET)
- Mit ein Grund dürfte das US-Recht sein. Da darf man viel und muss wenig beachten, aber wenn etwas passiert, kriegt man existenzbedrohende Klagen an den Hals. Da schreibt man besser "Zucker kann süß schmecken " auf die Packung, damit nicht irgend jemand, der davon völlig überwältigt und psychisch geschädigt wurde einen in Grund und Boden klagt. Und da das Honorar der Anwälte vom Streitwert abhängt, haben die natürlich ein Interesse, erst einmal 7 Phantasitlliarde anzusetzen. Dass ggf. in höheren Instanzen der Streitwert schnell und deutlich reduziert wird und es auch häufig zu einem Vergleich kommt wird in der Presse kaum noch wahrgenommen und verbreitet. Trotzdem ist das sehr häufig so. Kan aber auch dazuführen, dass die komplette erstrittene Summe an die Anwälte geht und die klagende Person gar nichts sieht, oder, wenn es schlecht für sie läuft, sie trotz (eigentlich) positivem Verlauf der Sache, sie auf einem Haufen Anwaltskosten sitzen bleibt und ruiniert ist. --Elrond (Diskussion) 11:26, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wobei es auch Anwälte geben soll, die so arm sind, dass sie sich nicht mal was zu Essen leisten können ... --Proofreader (Diskussion) 11:49, 14. Nov. 2024 (CET)
Computer an Schulen
war mir als Ingenieur eh nie klar, was Kiddies in den unteren Klassen mit einem Laptop sollen. Jetzt ist auch dieses totale Versagen der Regierung bestätigt worden. https://www.spiegel.de/panorama/bildung/digitalkompetenz-von-schuelern-40-prozent-koennen-wenig-mehr-als-einen-link-anklicken-a-7e6b991a-dc5e-4859-b99b-588e39a8b2c8 --176.3.47.122 16:08, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wir hatten in der Grundschule schon Amigas. Natürlich nicht jeder seinen, zwei, drei teilten sich einen. Eigentlich verrückt wenn ich überlege, dass unsere Klassen- und Deutschlehrerin uns da damals schon einführen konnte. Das war noch richtige Technik, hat geklappert und gerattert. Man kann natürlich immer so tun als gäb's den Computer seit zehn Jahren, offenbar auch als Ingenieur. Aber ich glaub die Probleme liegen woanders. Und offenbar nicht in Südkorea. -2001:9E8:6AB7:4900:A00:27FF:FE34:1184 16:26, 13. Nov. 2024 (CET)
- Schön. Und was genau habe ihr damit gelernt? In der Grundschule OS installieren? Basic programmieren? Was ratterte da am Amiga? In der Grundschule habe ich rechnen, lesen und schreiben gelernt. Da ist ein Computer nur kontraproduktiv. Aber egal. Ich war gut ausgebildet und wusste es zu nutzen und sehe nun erschreckt zu, wie große Teile der Jugend ohne Fähigkeiten im Leben stehen. Das hier ist einer der Gründe, aber sämtliche Kommentatoren scheinen das hinzunehmen und sich schön zu reden. Und Kritiker werden als basher bezeichnet. --176.3.47.122 18:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- Fundierte Kritik sieht für mich anders aus. Was erwartest du, wenn du den Schwerpunkt auf das deiner Meinung nach stattgefundene "Totalversagen der Regierung setzt? Bei so einem Start kann man sich kaum beschweren dass man entsprechende Reaktiinen bekommt. Nutze deine gute Ausbildung um deinen TO nochmal zu analysieren, und erkenne dass du mit dem TO dein Anliegen selbst sabotiert hast. Mehr kann man da nicht zu sagen. -Ani--176.6.54.132 22:09, 13. Nov. 2024 (CET)
- Schön. Und was genau habe ihr damit gelernt? In der Grundschule OS installieren? Basic programmieren? Was ratterte da am Amiga? In der Grundschule habe ich rechnen, lesen und schreiben gelernt. Da ist ein Computer nur kontraproduktiv. Aber egal. Ich war gut ausgebildet und wusste es zu nutzen und sehe nun erschreckt zu, wie große Teile der Jugend ohne Fähigkeiten im Leben stehen. Das hier ist einer der Gründe, aber sämtliche Kommentatoren scheinen das hinzunehmen und sich schön zu reden. Und Kritiker werden als basher bezeichnet. --176.3.47.122 18:21, 13. Nov. 2024 (CET)
- Welche Regierung denn genau? Ach, egal, der TO ist ja doch nur wieder ein Aufhänger für Polithetze. Schlechter Versuch. -Ani--176.6.48.243 16:40, 13. Nov. 2024 (CET)
- Man kann der Ampel ja vieles nachsagen, aber die Schulpolitik ist nunmal Ländersache. Da kann (konnte) sie wirklich nicht viel Einfluss nehmen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:20, 13. Nov. 2024 (CET)
- ich der Ampel gar nichts nachgesagt. Vielleicht auch mal lesen auf was du antwortest. --176.3.47.122 18:13, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wo sage ich, dass Du was gesagt hast? Bitte auch mal lesen, auf was Du antwortest. ;)
- Die schulische Ausbildung ist im Übrigen das Ergebnis vieler Jahre. Es muss also heißen: "der Regierungen" (plural), denn da ist nicht nur eine Regierung beteiligt gewesen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:26, 13. Nov. 2024 (CET)
- ich der Ampel gar nichts nachgesagt. Vielleicht auch mal lesen auf was du antwortest. --176.3.47.122 18:13, 13. Nov. 2024 (CET)
- Man kann der Ampel ja vieles nachsagen, aber die Schulpolitik ist nunmal Ländersache. Da kann (konnte) sie wirklich nicht viel Einfluss nehmen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:20, 13. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es nun in Schulen keine Rechner gäbe und die Quote wäre noch schlechter, hei, was würde der TO noch lauter schafutern! Vater/Sohn/Esel. oder: Wenn man in der Suppe kein Haar findet, wird so lange der Kopf darüber geschüttelt, bis eines hineinfällt. --Elrond (Diskussion) 17:51, 13. Nov. 2024 (CET)
- https://www.stern.de/schwedens-schulen-wenden-sich-von-digitalisierung-ab--das-sind-die-gruende-34678136.html --176.3.47.122 18:11, 13. Nov. 2024 (CET)
- Hey, dann sind wir ja richtig Vorreiter für die Schweden, weil viele Grundschüler schon heute keine Rechner haben. Und bald bekommt jeder Schüler wieder so eine kleine Schreibtafel, weil das Papier für die Wahl gebraucht wird. --Expressis verbis (Diskussion) 20:51, 13. Nov. 2024 (CET)
- Was sollen Rechner bringen? Die verlagern die Inkompetenz nur von analog zu digital. 40 Prozent der Jugendlichen, von denen wir denken, dass sie Digital Natives sind, können im Grunde genommen nur klicken und wischen. Dumm bleibt dumm, schlau bleibt schlau - da habe ich alle Illusionen verloren, guck dir die Leute doch an. Egal, ob Schule mit Schiefertafel, Tablet, Frontalunterricht, Partizipation, sonstwas. Das ist alles zwar nicht *völlig* egal, aber überbewertet. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:36, 14. Nov. 2024 (CET)
- Hey, dann sind wir ja richtig Vorreiter für die Schweden, weil viele Grundschüler schon heute keine Rechner haben. Und bald bekommt jeder Schüler wieder so eine kleine Schreibtafel, weil das Papier für die Wahl gebraucht wird. --Expressis verbis (Diskussion) 20:51, 13. Nov. 2024 (CET)
- https://www.stern.de/schwedens-schulen-wenden-sich-von-digitalisierung-ab--das-sind-die-gruende-34678136.html --176.3.47.122 18:11, 13. Nov. 2024 (CET)
- Ich als Diplom-Kaffeeröster kann das totale Versagen der Ingenieure bestätigen. Mein Sofa quietscht, wenn ich vor Lachen runterrolle. (rfsl) --2003:E1:6F30:1A79:65FC:8E01:D94B:FD67 21:50, 13. Nov. 2024 (CET)
- also bei uns konnten schon alle eingeschulten kinder recht gut mit den Tablets umgehen. Kennen die meisten ja ohnehin auch im Kindergartenalter schon von zu Hause. Meine Kinder konnten schon mit 3 Jahren recht sicher mit Handy oder Tablet umgehen. wusste wo welche apps sind, wie man fotographiert, wie man neue spiele installiert und wie man im TV die lieblingsapp oder die mediathek öffnet und sich seine inhalte sucht. und das sind nun auch keine genies. spätestens im Schulalter sollte das jeder recht gut können --Future-Trunks (Diskussion) 08:40, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es ging in diesem Test wohl unter anderem darum, 1) Datei-Endungen zu erkennen, oder 2) zu erkennen wie glaubwürdig recherierte Information sind (z.B. hier, für alle die an der Paywall vom ersten Link gescheitert sind: [44]. ÖR FTW, btw!). Zu 1): Dateiendungen, auf dem Tablet? Ernsthaft? Wer von euch weiss, ohne zu googlen, wie man das einstellt, dass die angezeigt werden? Und wieviele Schritte es braucht, die auf einem I-Pad angezeigt zu bekommen? Es ist heute nicht mehr vorgesehen, dass man sich mit Dateiendungen beschäftigen muss. Solange alles läuft, selbstverständlich. Aber wenn es mal nicht läuft, sollte man es eher Google (->Andriod) oder Apple anlasten, als den Schülern, denn die haben sich das so vorgestellt, das man Dateiendungen niemals nicht zu Gesicht bekommen darf. - Zum Glück wurde nicht versucht herauszufinden, ob die Schüler wissen wie man die Lese- und Schreibköpfe der Festplatte parkt.
- 2) Den aktuellen Wahlumfragen nach zu urteilen, hat auch ein Grossteil der Erwachsenen das Problem, die Seriösität von Informationen zu beurteilen. Entsprechende Kurse in Tablet-Nutzung können das wohl nur marginal verbessern... --Hareinhardt (Diskussion) 09:48, 14. Nov. 2024 (CET)
- Also auf meinen Android-Geräten sehe ich immer Dateiendungen, ohne dass ich da was extra eingestellt habe. Das Problem ist doch eher Windows, das die Endungen standardmäßig ausblendet und selbst wenn man über die Einstellungen die einblendet manche (wie z.B. .lnk) trotzdem nicht anzeigt. --37.5.253.128 11:33, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das alles erinnert mich an eine Sache, die bummelig in den 1990ern stattfand. Damals hatte ein Publikumsblatt (Stern, Focus oder so was in der Ecke) bei jungen Menschen, die sich um eine Lehrstelle bewarben einen Test gemacht (Allgemeinwissen, Rechnen, Rechtschreibung etc.) und das Ergebnis war kaum schmeichelhaft. Reflexartig sprangen Verbände des Handwerks auf und zogen über diese jungen Menschen her und vor allem über die Schule. Der im Test abgefragte Stoff sei für die Ausübung der meisten Handwerksberufe ABSOLUT essentiell und wenn man die nicht habe, sei man nicht in der Lage... Weltuntergang!... Eine andere Zeitung, ich vermeine mich zu erinnern, dass es die TAZ war, nahm nun exakt diesen Test und ließ ihn von Gesellen, Altgesellen und Meistern ebendieser Handwerksberufe beantworten und es stand natürlich zu erwarten, dass es jetzt nur so glänzt, denn: „Der im Test abgefragte Stoff ist für die Ausübung der meisten Handwerksberufe ABSOLUT essentiell“ Aberaberaber, was kam heraus?! Die Gesellen, Altgesellen und Meister hatten entweder sehr viel vergessen, oder die Schule war dereinst schon so was von schlecht oder es waren nur schlechte Gesellen, Altgesellen und Meister die gefragt wurden, denn das Ergebnis war deutlich schlechter als das der Jugendlichen. Moral: früher war zwar alles "besser", der Untergang der Welt verzögert sich aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 13:49, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die Analogie zur Frage des TO wäre jetzt, wie kompetent jeweilige Altersgruppen sind. 20 - 40, 41 - 60, 60+ Auch da dürfte es für einige derer, die die Schüler hier runtermachen Überraschungen geben. --Elrond (Diskussion) 16:34, 14. Nov. 2024 (CET)
"Welcome Back!"
So begrüsste Joe Biden heute im Oval Office seinen Nachfolger Trump. Im Januar 2021 wurde Biden als Präsident eingeschworen- ohne die Anwesenheit Trumps. Wie schwer mag Biden der Handschlag mit Trump heute gefallen sein? 2022 hatte Biden Trump noch als defeated President und 2024 gar als einen sucker and loser bezeichnet. --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:30, 13. Nov. 2024 (CET)
- Bitte ankreuzen:
- Ja
- Nein
- Vielleicht
- -Ani--176.6.54.132 21:41, 13. Nov. 2024 (CET)
- Leichter als umgekehrt: Trump hat Biden vor 4 Jahren entgegen der Tradition gar nicht empfangen. Ein sucker & loser halt, wie er im Buche steht, da hat Biden völlig recht. --AMGA 🇺🇦 (d) 21:43, 13. Nov. 2024 (CET)
- Und weil er Schwierigkeiten damit hat, Niederlagen zu akzeptieren, bereitet sich Trump offensichtlich darauf vor, die Macht nicht mehr aus den Händen zu geben. "I suspect I won't be running again unless you say, 'He's good, we got to figure something else". Nicht das erste Mal, dass er so eine Bemerkung macht. Im Hinblick auf Xis Präsidentschaft auf Lebenszeit meinte er mal: "I think it's great. Maybe we'll give that a shot." Oder sein Appell vor der Wahl: "Get out and vote, just this time, you won’t have to do it any more. It'll be fixed". Ganz zu schweigen vom "dictator on day one"-Kommentar und nicht zu vergessen, "the termination of all rules, regulations, and articles, even those found in the Constitution". Soll niemand sagen, der Mann habe sich missverständlich ausgedrückt oder niemand habe wissen können, was seine Absichten sind. --Proofreader (Diskussion) 22:13, 13. Nov. 2024 (CET)
- Laut der Süddeutschen dreht Trump gerade eine Siegesrunde in Washington. --Flotillenapotheker (Diskussion) 06:15, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube weder dass Trump noch dass Putin ein neuer Hitler ist. Obwohl, Diktator auf Lebenszeit ist eine römische Erfindung. --Gunnar (Diskussion) 14:50, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube auch nicht an Reinkarnation, und schon gar nicht in zwei verschiedene Individuen zur selben Zeit (außer Hitler hätte eine gespaltene Persönlichkeit gehabt?). Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. --Geoz (Diskussion) 15:34, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich sehe auch Reime: "das würde sofort von der anderen Seite als Sieg interpretiert werden" (ntv-Interview vom 12. Nov. 2024) Ich mag Markus Reisner wegen seiner überwiegend nüchternen Art sehr, aber dieser Logik kann ich nicht ganz folgen. Es ist also vollkommen egal, auf was man sich im Detail einigt und welche (positiven) Konsequenzen die Einigung für die eigene Seite hat, sofern die andere Seite sie ihrem Klientel gut verkaufen kann, dann geht das gar nicht?!?
- Das erinnert mich an die Lösung der Kubakrise, bei der beide Seiten etwas gegeben haben. Aber der Schein des unnachgiebigen US-Presidenten musste gewahrt bleiben, damit er keinen Gesichtsverlust vor den eigenen Leuten zeigt. Kennedy ist eben nicht den Rat seiner Militärs für ein "All-in" gefolgt und hat von einer Invasion Kubas Abstand genommen, sondern wählte die weiche Option der "Quarantäne" (Blockaden sind völkerrechtlich genauso unzulässig wie Kriege) und bohrte diplomatische Kanäle auf. Dass er nicht mit einer Eskalationstrategie erfolgreich war, sondern etwas zum Tausch angeboten hatte, musste erstmal geheim bleiben. Ich find's komisch, weil die Jupiterraketen in der Turkei und Italien sowieso kein großer Verlust waren, da die Außerbetriebnahme wegen Veralterung schon vor der Kubakrise bereits beschlossen war.
- In der Ukraine wird Tag für Tag gestorben und ich finde es auch unmoralisch, den Verlust eines Menschenlebens mit der Passfarbe zu gewichten. (Serdar Somuncu im Feb. 2023) Was hat es gebracht, die Waffenlieferungen in die Ukraine zu intensivieren? Ist die Situation jetzt besser als 2022? Was hätte es gebracht, wenn man in der Frühphase des Krieges eher die diplomatische Unterstützung aktiviert hätte im Sinne eine Weiterentwicklung des Istanbuler Kommuniqué hin zu einem paraphrasierbaren Dokument? --Gunnar (Diskussion) 08:19, 15. Nov. 2024 (CET)
- Genau, Hitler ist tot, Putin (um mal bei dem zu bleiben) lebt, ist also aktuell das größere Problem. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:44, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe von verschiedenen Ecken gehört, dass Putin im Politikspektrum Russlands eher zu den moderaten Politikern gehört. Du willst nicht wirklich, dass er morgen tot umfällt, weil der Nachfolger ggf. aus einer ultra-nationalistischen Ecke kommt, mit dem noch viel schlechter Kirschen essen ist. --Gunnar (Diskussion) 08:23, 15. Nov. 2024 (CET)
- Kommt Zeit, kommt Rat. Der Putin-Versuch ist für uns jedenfalls fehlgeschlagen. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:19, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe von verschiedenen Ecken gehört, dass Putin im Politikspektrum Russlands eher zu den moderaten Politikern gehört. Du willst nicht wirklich, dass er morgen tot umfällt, weil der Nachfolger ggf. aus einer ultra-nationalistischen Ecke kommt, mit dem noch viel schlechter Kirschen essen ist. --Gunnar (Diskussion) 08:23, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich glaube auch nicht an Reinkarnation, und schon gar nicht in zwei verschiedene Individuen zur selben Zeit (außer Hitler hätte eine gespaltene Persönlichkeit gehabt?). Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. --Geoz (Diskussion) 15:34, 14. Nov. 2024 (CET)
- Und weil er Schwierigkeiten damit hat, Niederlagen zu akzeptieren, bereitet sich Trump offensichtlich darauf vor, die Macht nicht mehr aus den Händen zu geben. "I suspect I won't be running again unless you say, 'He's good, we got to figure something else". Nicht das erste Mal, dass er so eine Bemerkung macht. Im Hinblick auf Xis Präsidentschaft auf Lebenszeit meinte er mal: "I think it's great. Maybe we'll give that a shot." Oder sein Appell vor der Wahl: "Get out and vote, just this time, you won’t have to do it any more. It'll be fixed". Ganz zu schweigen vom "dictator on day one"-Kommentar und nicht zu vergessen, "the termination of all rules, regulations, and articles, even those found in the Constitution". Soll niemand sagen, der Mann habe sich missverständlich ausgedrückt oder niemand habe wissen können, was seine Absichten sind. --Proofreader (Diskussion) 22:13, 13. Nov. 2024 (CET)
Wählerwanderungen , die keiner wahrhaben will
Schaut man sich mal die "Wählerwanderungen" der etablierten Parteien zur unsäglichen Partei an und mischt dazu noch die Erkenntnis, das vornehmlich die CDU/CSU, erkennbar aber auch die SPD derzeit mehr oder weniger 1:1 das übernehmen bzw. abkupfern, was die unsägliche Partei in den letzten 5 Jahren forderte, könnte man schon einmal ins Grübeln kommen. Ich denke, man macht es sich gerade bei links-grün derzeit viel zu einfach, die unsägliche Partei als pauschal als "Nazi" abzuhandeln. Letztendlich finden ja ganz offensichtlich beispielsweise ehemalige junge Grünenwähler dort eher ihre politische "Heimat". Es gibt sie, die über 50%-ige bürgerlicher Mitte, wenn man mal den rechten Bodensatz der Afd außen vor lässt. Weiter möchte ich es gar nicht ausführen. Klar ist doch nur, dass eine große Mehrheit der Bundesbürger kein Grün oder rot in der neu zu wählenden Regierung sehen möchte. Und damit fängt es angesichts der ominösen Brandmauer (sei sie gerechtfertigt oder nicht) schwierig zu werden. Ich sehe schwarz. Oder besser gesagt schwarz-grün, was nicht besser oder konstruktiver wird als das was wir hatten. --2003:6:5309:9B6F:18D6:86A6:6058:CC00 00:25, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das Einzige was klar scheint ist, dass gelb wenig Chancen hat überhaupt über die Hürde zu springen. Ob die von Springer und Söder befeuerte Grünenblockade wirklich mittelfristig Bestand hat wage ich zu bezweifeln, und rot wird sicher eine Rolle spielen; womöglich umso mehr, wenn die Personalienfrage, die in der SPD rumoren soll, zu einem neuen Kandidaten führt. Aber, in einem Punkt gebe ich dir Recht - wirklich offen ist, wieviele so blauäugig sein werden um diese braunversifften^^ Antidemokraten zu wählen. Jedenfalls wird schwarz nicht durchregieren können. Da sehe ich schwarz, für Merz. -Ani--176.6.59.227 06:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- bei den letzten Umfragen nach platzen der Ampel, hatte die FDP eigentlich immer um 5%. Das würde ich nicht als wenig chancen betrachten --Future-Trunks (Diskussion) 08:42, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vor ein paar Tagen: Insa liegt immerhin bei 5%, Forschungsgruppe Wahlen sagt 3%. Wären es 7% und 5%, ok; aber so sieht es, momentan zumindest, schwach aus. -Ani--176.6.59.227 09:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- die Umfrage von Forschungsgruppe Wahlen war noch vor Ende der Ampel. Danach gabs 3 Umfragen. Forsa 4%, INSA 5%, Yougov 5%, wobei ein Teil des INSA umfragezeitraums noch vorm Ende der Ampel lag. --Future-Trunks (Diskussion) 10:39, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vor ein paar Tagen: Insa liegt immerhin bei 5%, Forschungsgruppe Wahlen sagt 3%. Wären es 7% und 5%, ok; aber so sieht es, momentan zumindest, schwach aus. -Ani--176.6.59.227 09:10, 14. Nov. 2024 (CET)
- bei den letzten Umfragen nach platzen der Ampel, hatte die FDP eigentlich immer um 5%. Das würde ich nicht als wenig chancen betrachten --Future-Trunks (Diskussion) 08:42, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ich staune immer wieder über Wählerstromanalyse zu geheimen Wahlen. --Wikiseidank (Diskussion) 17:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Du bist da etwas Großem auf der Spur. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:42, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ist auch etwas ganz Großes, zum Staunen ;) Im Ernst: noch nie die Stände einer Wahltagsbefragung im Gang vor den Wahllokalen gesehen? Ich hab sie schon mehrfach gesehen, z.B. von RTL und von ZDF. Die haben mich aber nie gefragt. Nur eine sehr kleine statistisch signifikante Zahl der Wähler wird da befragt.--WajWohu (Diskussion) 20:53, 14. Nov. 2024 (CET)
- Du bist da etwas Großem auf der Spur. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:42, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vor ein paar Jahre hatten wir mal in meiner Heimat das Phänomen, dass ein Ortsteil (dessen Einwohner eh kaum jemand als sonderlich Helle hält) bei der Vorhergehenden Wahl hauptsächlich Piraten und dann vier Jahre später Hauptsache AfD wählte. Hauptsache Protest eben. Die Wege im Parteienspektrum sind halt kürzer als man denkt und manche nehmen eben eine Abkürzung über die extreme statt den mühsamen weg über die Mitte zu gehen. die Grenezn werden international immer anders gezogen und viele sortieren sich je nach Ziehung eben anders ein. Mal ist es sozialer Konservatismus vs. Libralität, mal Stadt vs. Land, mal National vs. International. Gibt sicher noch viel mehr um es zu zerschneiden und je nach Prioritätensetzung fällt man eben auf eine und die andere Seite, bevor dann noch der herdentrieb einsetzt.--Maphry (Diskussion) 09:09, 15. Nov. 2024 (CET)
Meine Fresse!
Matt Gaetz als AG – warum nicht gleich Al Capone? Tulsi Gabbard als DNI? R U kidding me? Kriegt der Kreml dann von jeder Sitzung eine Kopie? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:51, 14. Nov. 2024 (CET)
- Dafür soll Pete Hegseth Verteidigungsminister werden! Mit dem Präsidenten Trump wird es nie langweilig werden, soviel ist gewiss. --Flotillenapotheker (Diskussion) 06:18, 14. Nov. 2024 (CET)
- Fox News feiert unterdessen Hegseth als jemanden, der unbefleckt vom Washingtoner Sumpf sei und erklärt ernsthaft, er sei "in the vein of Marcus Aurelius". Das passt natürlich zu einem Präsidenten, der überzeugt ist, der GröPaZ zu sein. (LS: siehe Gröfaz). --Proofreader (Diskussion) 10:22, 14. Nov. 2024 (CET)
- Was hast Du gegen Tulsi Gabbard? Was sie zum Ukrainekrieg sagt (vgl. Interview vom 02.04.2024), macht auf mich einen vernünftigen Eindruck. --Gunnar (Diskussion) 09:45, 15. Nov. 2024 (CET)
LS: Matt Gaetz, AG, Al Capone, Tulsi Gabbard, DNI, R U kidding me, Kreml. U.d.n.Mal bitte ni nu ein paar Abk. einf. so hinrot. --2001:871:69:AAFD:31BC:CB74:D8A6:C6E1 08:29, 14. Nov. 2024 (CET)
- hinrot? Ist das das Gegenteil von herrot? --Gunnar (Diskussion) 14:17, 14. Nov. 2024 (CET)
- I. e. Abk. f. "hinrotzen", n.? --AMGA 🇺🇦 (d) 14:24, 14. Nov. 2024 (CET)
- in ein Impfgegner wird Gesundheitsminister. --Future-Trunks (Diskussion) 09:51, 15. Nov. 2024 (CET)
- Rotz (Krankheit)#Rotz als biologische Waffe – wieder was gelernt ... --Gunnar (Diskussion) 23:34, 15. Nov. 2024 (CET)
- I. e. Abk. f. "hinrotzen", n.? --AMGA 🇺🇦 (d) 14:24, 14. Nov. 2024 (CET)
Hier ein Beispiel, welche kritische Haltung man unter republikanischen Abgeordneten gegenüber dem gewählten Präsidenten einnimmt: [45] - “If Donald Trump says ‘jump three feet high and scratch your head,’ we all jump three feet high and scratch our heads.” Wenn Trump ernst machen sollte mit seinem Versprechen, die Verfassung der Vereinigten Staaten in die Mülltonne zu werfen, das wären die Leute, die ihn bremsen könnten. Wenn sie denn so etwas wie Prinzipien oder Charakter hätten. Die irrwitzigen Personalvorschläge Trumps müssen vom Kongress noch bestätigt werden, aber wenn ich solche Bekenntnisse blinder Gefolgschaft höre, zweifle ich wirklich, ob es da bei den Republikanern nennenswerten Widerstand geben wird. --Proofreader (Diskussion) 12:19, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das kannst Du Dir doch ganz leicht beantworten: Wie viele Republikaner haben Trump korrigiert, als dieser behauptet hatte, die Wahlen sei gefälscht? Wie viele Republikaner haben empört reagiert, als Trump davon sprach, daß man ja die Verfassung aussetzen könnte? Wie viele Republikaner haben Trump verurteilt für sein antiamerikanisches Verhalten am 6.1.2001 - und zwar nicht direkt danach, sondern, sagen wir mal, ein Jahr später? Wie viele Republikaner haben bei der Aufklärung dieser antiamerikanischen Aktionen geholfen und eine Bestrafung der Täter gefordert? Wie viele Republikaner waren entsetzt, als Trump meinte, er wolle Diktator sein - wenn auch nur für einen Tag? Wie viele Republikaner waren empört, als sie erfuhren, daß Trump über Veteranen,die gestorben sind, gesagt habe, daß sie "Verlierer" seien? Wie viele Aufschreie gab es denn unter den Republikanern, als Trump Gegner als Schädlinge bezeichnet hat? Wie viele Republikaner haben ihn kritisiert, als er davon sprach, daß er den inneren Feind notfalls mit dem Militär bekämpfen will? Und wie viele Republikaner haben ihn gescholten, als bekannt wurde, daß er sich Militärs wie Hitlers Generäle wünscht?
- Antwort: wenn überhaupt, dann waren es Republikaner, die bereits keine Ämter mehr bekleideten oder kurz davor waren, auszuscheiden. Jetzt hast Du Republikaner, die ihre Macht mißbrauchen, z. B. Jordan, der sich in die laufenden Ermittlungen gegen Trump eingemischt hat und damit die Gewaltenteilung in vollem Bewußtsein mißachtet hat, Leute wie MTG oder Ralph Norman, der das Kriegsrecht forderte, damit Trump an der Macht bliebe usw.--IP-Los (Diskussion) 16:32, 15. Nov. 2024 (CET)
Der Herr, der sich für unbeschränkte Meinungsfreiheit einsetzt
Herr Musk, der ja dafür bekannt ist, dass er sich für unbeschränkte Meinungsfreiheit einsetz (solange es seine Meinung ist!) geht verstärkt gegen Leute vor, die zwar auch ihre Meinung sagen, die aber (blöderweise) nicht die seine ist. Focus oder frei lesbar hier. Alle sind gleich, nur einige sind gleicher. Ich fürchte, dass dieser Mensch sich in Zukunft in keine gute Richtung entwickeln wird. Und wenn er als Politfunktionär auch noch juristisch geschützt wird, dürfte ihm das noch mehr zu Kopfe steigen. --Elrond (Diskussion) 11:11, 14. Nov. 2024 (CET)
- Der hat sich auch in der Vergangenheit "in keine gute Richtung" entwickelt. --AMGA 🇺🇦 (d) 12:42, 14. Nov. 2024 (CET)
- +1 Was meinst Du, wie die Meinungsfreiheit sich erst eintwickeln wird, wenn diese selbsternannten Beschützer an der Macht sind. Das kannst Du doch auch in Deutschland immer wieder beobachten, dass diejenigen, die angeblich für Meinungsfreiheit eintreten, dann plötzlich Gerichtsverfahren anstrengen, wenn man sie beim Worte nimmt.--IP-Los (Diskussion) 13:00, 14. Nov. 2024 (CET)
- Schauen wir mal, wie man von Regierungsseite aus reagiert, wenn man es wagt, Trump das nächste Mal als pussy ass bitch zu bezeichnen - das letzte Mal wollte er in so einem Fall Twitter dazu verdonnern, einen solchen majestätsbeleidigenden Text zu löschen. --Proofreader (Diskussion) 13:58, 14. Nov. 2024 (CET)
- +1 Was meinst Du, wie die Meinungsfreiheit sich erst eintwickeln wird, wenn diese selbsternannten Beschützer an der Macht sind. Das kannst Du doch auch in Deutschland immer wieder beobachten, dass diejenigen, die angeblich für Meinungsfreiheit eintreten, dann plötzlich Gerichtsverfahren anstrengen, wenn man sie beim Worte nimmt.--IP-Los (Diskussion) 13:00, 14. Nov. 2024 (CET)
- Meinungsfreiheit schließt nach wie vor kein Recht auf falsche Tatsachenbehauptung ein.
- Victoria "Fuck the EU" Nuland (ja genau, die war's) darf ebenso wenig Musk ein "Werkzeug des Kremls" nennen wie Angela Merkel, egal wie nützlich man das Handeln beider für den Kreml halten mag. "X hat eine Bank überfallen" ist ja auch keine Meinung, selbst wenn die GutenTM X nicht zu den Ihren zählen. "Sein/ihr Handeln nützt dem Kreml" wäre erlaubte Meinung. Bezogen auf Musk allerdings eine sehr dumme, denn das Gegenteil trifft zu. --Anti ad utrumque paratus 14:19, 14. Nov. 2024 (CET)
- "Werkzeug" wird benutzt und handelt meist gar nicht selbst. Daher verstehe ich die Argumentation nicht. --37.5.253.128 16:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Es gehören zwei dazu, einen Menschen als Werkzeug zu benutzen, deshalb klingt das m.E. wie "Agent". Der könnte zwar von dem, der ihn benutzt, unter Druck gesetzt werden und gegen seinen Willen handeln, das war aber wohl kaum gemeint. Nur vom Handeln eines Anderen zu profitieren, ist dagegen auch ohne dessen Wissen und Kooperation möglich.
- Denkbar natürlich, dass "tool of the Kremlin" im englischen Sprachgebrauch eine etwas andere Bedeutung hat. Interessanter Weise berichtet NBC nur eine zeitliche Abfolge ("after") und nicht, wofür Nuland "prosecuted" werden soll. Wo gegen das Trump-Lager angeschrieben wird, sollten solche Nuancen erfahrungsgemäß hellhörig machen. --Anti ad utrumque paratus 18:30, 14. Nov. 2024 (CET)
- "Werkzeug" wird benutzt und handelt meist gar nicht selbst. Daher verstehe ich die Argumentation nicht. --37.5.253.128 16:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Vor 135 Jahren konnte man noch pro Genozid plädieren. "The Whites, by law of conquest, by justice of civilization, are masters of the American continent, and the best safety of the frontier settlements will be secured by the total annihilation of the few remaining Indians." Lyman Frank Baum, 1890-12-20 --Gunnar (Diskussion) 14:27, 14. Nov. 2024 (CET)
- Nanu, der Autor des Zauberers von Oz? Und der ist noch nicht gecancelt worden? --Anti ad utrumque paratus 14:43, 14. Nov. 2024 (CET)
- Man sollte zuerst mal nicht unterschlagen dass es sich offenbar um Satire handelt. -- itu (Disk) 13:16, 16. Nov. 2024 (CET)
War der Besitz von Videorekordern in der DDR legal?
Da hier ja etliche Experten betreff den Verhältnissen in der DDR unterwegs sind, hab ich hier mal eine Frage: War der private Besitz eines Videorekorders in der DDR erlaubt? Zu kaufen gab es derartige Geräte dort ja wohl nicht. Aber hätte ein DDR-Bürger, der bei einem Verwandtenbesuch im Westen einen Videorekorder geschenkt bekommen hätte, dieses Gerät dann legal in die DDR einführen können? Oder stand der private Besitz eines solchen Gerätes gar unter Strafe? Der private Besitz von Kopiergeräten war nicht erlaubt, so viel ist mir bekannt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:20, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das war aber auch etwas anderes, denn private Kopiergeräte hätten zu einer vom Staat nicht kontrollierten Vervielfältigung von Texten dienen können. Videorekorder waren meines Wissens nicht verboten, sie wurden dort sogar verkauft. Sie fassten in der DDR aber nur langsam Fuß, wie andere technische Entwicklungen aus dem Westen auch. Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt 2014: „In der DDR kamen Ende September 1989 erstmals Videorekorder in die Läden, die für Ost-Mark zu kaufen waren. Zuvor gab es importierte Geräte nur in Intershops gegen harte Westwährung. Ein Rekorder des japanischen Herstellers Sanyo kostet stolze 7350 DDR-Mark – knapp ein halbes Durchschnitts-Jahreseinkommen. Eine Leerkassette gibt es für 90 Mark.“ Im Westen hatten zu dieser Zeit schon 43 % der Haushalte einen Videorekorder. [46]--Kliojünger (Diskussion) 17:09, 14. Nov. 2024 (CET)
- Marco aus meiner Klasse hatte (mal) einen Videorekorder, zumindest ein Abspielgerät. Auf dem haben wir Rocky IV geschaut. Eine Strafe wurde mir nicht bekannt. --Wikiseidank (Diskussion) 17:20, 14. Nov. 2024 (CET)
- Bei Rocky IV handelt es sich um ein übles antikommunistisches Machwerk! --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:57, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es ein "richtiger" Russe gewesen wäre, hätte er natürlich gewonnen. Aber es war doch in Wirklichkeit ein Schwede! --Expressis verbis (Diskussion) 20:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das war echt der bekloppteste aller Rocky-Filme (...und mit dem Schwung hat Stallone dann den beklopptesten Rambo-Teil folgen lassen, Rambo III). --AMGA 🇺🇦 (d) 20:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ich habe die Rambo und Rocky-Filme leider auch in der falschen Reihenfolge gesehen: jeweils den ersten, und gar nicht mal so schlechten, Film zuletzt. --Geoz (Diskussion) 22:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Die späteren gingen dann auch wieder, bei beiden. --AMGA 🇺🇦 (d) 10:39, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ja, ich habe die Rambo und Rocky-Filme leider auch in der falschen Reihenfolge gesehen: jeweils den ersten, und gar nicht mal so schlechten, Film zuletzt. --Geoz (Diskussion) 22:06, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das war echt der bekloppteste aller Rocky-Filme (...und mit dem Schwung hat Stallone dann den beklopptesten Rambo-Teil folgen lassen, Rambo III). --AMGA 🇺🇦 (d) 20:35, 14. Nov. 2024 (CET)
- Wenn es ein "richtiger" Russe gewesen wäre, hätte er natürlich gewonnen. Aber es war doch in Wirklichkeit ein Schwede! --Expressis verbis (Diskussion) 20:28, 14. Nov. 2024 (CET)
- Etwas günstiger dran gewesen wäre man mit dem sowjetischen Elektronika, das kostete "nur" - für die UdSSR sehr stolze - 1200 Rubel = zum offiziellen Kurs ca. 4000 DDR-Mark. Probleme: 1. schwer erhältlich 2. logistisch problematisch (UdSSR -> DDR) 3. naja, sowjetische Technik. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:40, 14. Nov. 2024 (CET)
- Bei Rocky IV handelt es sich um ein übles antikommunistisches Machwerk! --Flotillenapotheker (Diskussion) 17:57, 14. Nov. 2024 (CET)
- ja. War legal. Konntest du den Pumuckl aufnehmen. Wie kamen Videorekorder in die DDR? Mein Opa hat einen von seiner Schwester bekommen, die in Süddeutschland wohnte.q--2.201.74.155 07:19, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ab September 1989 konnten Videorekorder in der DDR gekauft werden. Wenn es die offiziell zu kaufen gab, war es wohl auch legal die zu besitzen. --Future-Trunks (Diskussion) 09:49, 15. Nov. 2024 (CET)
Spätestens ab 1988 konnte man im Ostblock Videos ausleihen, sogar bei Julia Timoschenko persönlich. --Anti ad utrumque paratus 09:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das war ein großes Ding in der späten Sowjetunion. Außerdem "Videosalons", in denen ("westliche") Filme von Videokassetten gezeigt wurden - nahe 100 % illegale Kopien vmtl. und natürlich ohne jegliche Abführung von Lizenz-/Vorführgebühren geschweige denn überhaupt Erlaubnis. Eintritt knapp über Kinopreisen (die sehr niedrig waren). Gewöhnlich "synchronisiert" in der Form, dass *ein* Sprecher die russischen Übersetzungen aller Darsteller einfach - normalerweise monoton - über den Originalton gesprochen hat (also, der Übersetzungston war auch schon auf dem Video; die "Produktion" von sowas war offenbar auch ein Geschäft). Also, die hießen echt "Videosalon" (Beispiel; die oberen Filme kann ich nicht zuordnen, ein paar mit Bruce Lee dabei; die letzten beiden sind Red Heat und Alien). Habe mir in so einem "Salon" mal die Nacht auf dem Flughafen Taschkent um die Ohren geschlagen (November '89, wie passend ;-) - ich konnte da aus Leninabad kommend nur abends hingelangen, und der Flug ging frühmorgens, Hotels gab es nicht/waren ausgebucht/mir zu teuer oder irgendwas. Habe vier Filme nacheinander geguckt (Öffnungszeit 7/24, das war null reguliert), kann mich nicht erinnern, welche, nur an Critters (oder war es Critters 2?)... jedenfalls infantiler Quatsch ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- Dass ein Sprecher die russische Übersetzung monoton über den Originalton spricht, gab es doch auch später noch. Erinnere mich an eine Reise mit der Transsib im Jahr 2006, im Restaurant des Zuges lief irgendein US-(Kriegs)film, der genau auf diese Art synchronisiert worden war. Wie mir ein guter Freund einmal anvertraute, wurden sogar Pornofilme auf diese Art synchronisiert. That`s Russia! --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:39, 15. Nov. 2024 (CET)
- Pornos liefen allerdings nicht in "normalen" Videosalons. Nur "Erotik" (so hieß das Genre da in der russischen Entsprechung, eines der "drei Großen" neben "Action" und "Horror"). Emmanuelle, sowas halt. Oder sogar (bundes)deutscher Schrott wie das dort auf wundersame Weise superpopuläre Machwerk Griechische Feigen. Oder von den damals aktuelleren Sachen 9½ Wochen (der lief dann aber später auch richtig synchronisiert im Kino... *das* weiß ich noch, habe ich mit meiner - späteren/heutigen - Frau hier geguckt ;-) - habe extra die älteste verfügbare Streetview-Ansicht von 2011 verlinkt; so sah das um 1990 auch etwa aus, mittlerweile restauriert, näher zum Originalzustand des Kinos von 1909; das Gebäude mit den vielen Fenstern im Hintergrund ist übrigens der Sitz des Generalstabs, erbaut 1979-1987). Haha, so schnell kommt man von "Videorekorder in der DDR" zum russischen Generalstab... --AMGA 🇺🇦 (d) 12:28, 15. Nov. 2024 (CET)
- Dass ein Sprecher die russische Übersetzung monoton über den Originalton spricht, gab es doch auch später noch. Erinnere mich an eine Reise mit der Transsib im Jahr 2006, im Restaurant des Zuges lief irgendein US-(Kriegs)film, der genau auf diese Art synchronisiert worden war. Wie mir ein guter Freund einmal anvertraute, wurden sogar Pornofilme auf diese Art synchronisiert. That`s Russia! --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:39, 15. Nov. 2024 (CET)
Schätzspiel zu einer Rede zu eventuellen Klimakatastrophen
Wer und wann: "fordert[e] die Wissenschaftler der ganzen Welt auf, sich an der Schaffung der wissenschaftlichen Basis für Probleme der Sicherheit der Großstädte, die Vorhersage von Dürre- und anderen eventuellen Klimakatastrophen zu beteiligen."? --2001:9E8:F23:D600:996A:8F2:7429:82D8 21:49, 14. Nov. 2024 (CET)
- Etwas Ähnliches habe ich mal von Margaret Thatcher gehört, vermutlich während ihrer Amtszeit. 1986? --Carlos-X 21:59, 14. Nov. 2024 (CET)
- Das Zitat stammt von Leonid Iljitsch Breschnew, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Er äußerte diese Worte im Rahmen seiner Rede während der 25. Generalversammlung der Vereinten Nationen am 19. September 1972.
- Breschnew forderte dabei eine verstärkte internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf Umweltprobleme, Klimakatastrophen und die Sicherheit in urbanen Gebieten. --176.1.139.241 11:58, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ah, 1972, als man in der Sowjetunion z. B. noch genau nichts (Sinnvolles) gegen das Austrocknen des Aralsees tat - genau mein Humor. Reden und auf die Kapitalisten zeigen kann man viel. (Gute Freundin von uns, seit 35+ Jahren in D, lebte als Kind/Jugendliche in/bei Aralsk... da hat sie ganz spezielle Erinnerungen... gerade gesundheitlich war das nicht so der Bringer...) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es war Margaret Thatcher, die in einer Rede vor der Uno erstmals vom Klimawandel sprach. https://www.youtube.com/watch?v=VnAzoDtwCBg --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:57, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich muss Dich enttäuschen, Wenn das (laut Titel) 1989 war, dann hat Herr Helmut Schmidt schon rund zwei Jahre vorher in einer Laudatio zu einem Forschungspreis, den mein damaliger Chef kriegte, davon gesprochen, Treibhauseffekt, Gefahren, Befürchtungen, Maßnahmen. War nicht nur deswegen eine gute Rede, der Redenschreiber hat sich wirklich große Mühe gegeben und war fähig. --Elrond (Diskussion) 17:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- 1986 warnte die Deutsche Physikalische Gesellschaft erstmals vor dem Treibhauseffekt: CO2 heize die Atmosphäre auf, ein Anstieg der Temperatur auf der Erde um drei bis neun (!) Grad sei zu befürchten. Ein Teil des Eises an den Polkappen werde schmelzen und den Meeresspiegel ansteigen lassen. Der SPIEGEL, so notierte Wissenschaftsredakteur Johann Grolle 30 Jahre später, "nahm diese Prognose zum Anlass, auf seinem Titel publikumswirksam den Kölner Dom unter Wasser zu setzen". Die Geschichte damals hebt an mit einer fiktiven Szenerie aus dem Sommer 2040: Hamburg und Hongkong, London, Kairo und New York sind "längst vom Meer verschluckt", Großbritannien ist "in einen Archipel zerfallen". Ganz so schlimm ist es nicht gekommen, aber wer weiß - ohne solche Horrorszenarios hätte das Umdenken in Politik und Gesellschaft, das 2015 auf dem Pariser Klimagipfel endlich zu Ergebnissen geführt hat, vielleicht noch länger auf sich warten lassen. --176.5.131.107 18:12, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das war streng genommen schon weit früher Treibhauseffekt#Entdeckung, je nach Gusto Fourier, Foote oder Arrhenius. --Elrond (Diskussion) 10:53, 16. Nov. 2024 (CET)
- 1986 warnte die Deutsche Physikalische Gesellschaft erstmals vor dem Treibhauseffekt: CO2 heize die Atmosphäre auf, ein Anstieg der Temperatur auf der Erde um drei bis neun (!) Grad sei zu befürchten. Ein Teil des Eises an den Polkappen werde schmelzen und den Meeresspiegel ansteigen lassen. Der SPIEGEL, so notierte Wissenschaftsredakteur Johann Grolle 30 Jahre später, "nahm diese Prognose zum Anlass, auf seinem Titel publikumswirksam den Kölner Dom unter Wasser zu setzen". Die Geschichte damals hebt an mit einer fiktiven Szenerie aus dem Sommer 2040: Hamburg und Hongkong, London, Kairo und New York sind "längst vom Meer verschluckt", Großbritannien ist "in einen Archipel zerfallen". Ganz so schlimm ist es nicht gekommen, aber wer weiß - ohne solche Horrorszenarios hätte das Umdenken in Politik und Gesellschaft, das 2015 auf dem Pariser Klimagipfel endlich zu Ergebnissen geführt hat, vielleicht noch länger auf sich warten lassen. --176.5.131.107 18:12, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich muss Dich enttäuschen, Wenn das (laut Titel) 1989 war, dann hat Herr Helmut Schmidt schon rund zwei Jahre vorher in einer Laudatio zu einem Forschungspreis, den mein damaliger Chef kriegte, davon gesprochen, Treibhauseffekt, Gefahren, Befürchtungen, Maßnahmen. War nicht nur deswegen eine gute Rede, der Redenschreiber hat sich wirklich große Mühe gegeben und war fähig. --Elrond (Diskussion) 17:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es war Margaret Thatcher, die in einer Rede vor der Uno erstmals vom Klimawandel sprach. https://www.youtube.com/watch?v=VnAzoDtwCBg --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:57, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ah, 1972, als man in der Sowjetunion z. B. noch genau nichts (Sinnvolles) gegen das Austrocknen des Aralsees tat - genau mein Humor. Reden und auf die Kapitalisten zeigen kann man viel. (Gute Freundin von uns, seit 35+ Jahren in D, lebte als Kind/Jugendliche in/bei Aralsk... da hat sie ganz spezielle Erinnerungen... gerade gesundheitlich war das nicht so der Bringer...) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:38, 15. Nov. 2024 (CET)
Das Ende von Infowars
Wie das Schickaal so seine Wege geht - ein Rechtspopulist und VT'ler geht pleite weil er die, die er mit seinen Leugnungen verhöhnte, entschädigen muß; und [jetzt kauft auch noch ein Satiremagazin sein Hetzportal] aus der Konkursmasse und plant es entsprechend zu nutzen. Ich kann mir da eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen. Das hat nicht nur ein bißchen was von Realsatire... Ein Licht in dunklen Zeiten. Made my day (evening)! :) (Und das Captcha zum Link, haha: "jeerashes" - "Spottasche", jajaja... :D)-Ani--176.6.58.113 00:14, 15. Nov. 2024 (CET)
- Karma ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:14, 15. Nov. 2024 (CET)
Die Haltbarkeit der Marktreligion
Warum hält sie sich so hartnäckig, obwohl ihre Unwahrheit und Schädlichkeit längst offensichtlich erwiesen ist und viele Prämissen jeglicher Alltagslogik widersprechen. Es gibt keine Lösung für Probleme der Überproduktion, der gierigen und selbstsüchtigen Ausbeutung, des Raubbaus an unseren Lebensgrundlagen, der geplanten Obsoleszenz und der Tragik der Allmende.
Wie soll eine Gesellschaft des ewigen Konkurrenzkampfes jeder gegen jeden und der reinen Selbstsucht "Wenn jeden nur an sich selber denkt, ist an alle gedacht" überhaupt funktionieren?
Worauf beruht die irrationale Logik, die Käufer würden bestimmen, was produziert wird? Da sind angeblich ach so irrationalen Argumente für die Existenz eines Schöpfergottes weitaus überzeugender. --2A00:8A60:C000:1:C1BB:61F7:41EA:AD7C 13:05, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es gibt die Idee der Sozialisierung des Marktes. Voraussetzung wäre jedoch die Vermeidung von Privateigentum an den Produktionsmitteln, was allerdings (angeblich?) gegen das "Recht" verstößt. --Wikiseidank (Diskussion) 13:20, 15. Nov. 2024 (CET)
- Kann man Kommunisten nicht irgendwie die Schule nochmal wiederholen lassen? --Christian140 (Diskussion) 13:24, 15. Nov. 2024 (CET)
- Warum? Damit einem die markradikalen Dogmen so lange eingehämmert werden, bis man sie ohne jegliche Kritik glaubt? --2A00:8A60:C000:1:C1BB:61F7:41EA:AD7C 13:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- @IP das ist Hoffnugslos. Der Mensch ist nun mal marktwirtschaftlich gestrikt, kolektiv ist es nur wenn es ihm Vorteile bringt. Schon zu Zeiten der Jäger und Sammler, ging es darum mehr zu besitzen als der andere. Und auch in der antiken Zeit ging bei denn Männer immer darum, seinen Nachkommen möglicht viele Ziegen zu hinterlassen. Kann noch mit zig Beispielen ergänztwerde. Die ganze Menschheitsgeschichte dreht sich immer um "mehr". Oder adersherum, wir haben es nie anders gehandhabtals, erzeuge Mehrwert. Denn ohne irgend eine Art Mehrwert lohnt sich die Anstrengung nicht. Das verdammt tief in unseren Genen verankert. Das wir uns richtig verstehen, Mehrwert ist nicht zwingend mit Geld gleichzusetzen. Das kann auch Anerkennung und Ruhm sein. Denn selbst in der Tierwelt gilt dies, auch wenn da der Mehrwert der Arbeit eher in Anzahl fortpflanzungsfähigen Nachkommen gemessen wird.
- Deswegen kann das nicht funktionieren, es wiederstebt uns Menschen Arbeiten aufzuführen die zu keinem persönlichen Mehrwert führen. Kuzum hier kämpft man gegen das "Ich, Ich, Ich"-Problem, es ist schlichtweg gegen unsere animalische Natur. Solange die kolektivistischen Iddeen diesen Punkt übesehen, dass der Mensch Mehrwert getrieben ist, solange werden diese Iddeen scheitern. --Bobo11 (Diskussion) 14:09, 15. Nov. 2024 (CET)
- Schau doch mal in den Artikel Allemende. Es geht ja gar nicht um rein kommunistische Ziele. Der Begiff/das Konzept Allmende ist deutlich älter als die Staatsform die heute damit in Verbindung gebracht wird.-Ani--176.6.58.2 14:43, 15. Nov. 2024 (CET)
- Linkfix: Allmende und im Kontext der Makroökonomie siehe: Tragik der Allmende. --Proofreader (Diskussion) 16:06, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ähm... Danke. Und hier noch, der Vollständigkeit halber: Die Tragik der Anti-Allmende. -Ani--176.6.58.2 16:50, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ani das musst du mir nicht erklären, dass Almenden sehr alt sind. Das Schweizer Demokratieverstädnis beruht genau auf solchen freiwilligen Kooperativen. Als Beispiel ist hier mal die typischen Alpgenossenschaften erwähnt. Nur eben heisst gemeinsam genutzte und verwaltete Fläche nicht, dass niemand aus deren Nutzung einen Vorteil ziehen darf. Er darf diesen Nutzen nur nicht zuungunsten der Anderen bzw. der Kooperation machen. Das der kleiner aber feiner Unterschied. Wenn es mir als Bauer besser geht, wenn ich das Angebot der Genossenschaft nutze, als wenn nicht. Dann ist das durchaus den schon angesprochene Mehrwert, auch wenn ich als Individuum dafür gewisse Einschränkungen in Kauf nehmen muss. So Einschränkungen, dass dann eben gilt „jeder Bauernhof eine Stimme, unabhängig von dessen Grösse“. Zwar wurden solche Alpgenossenschaft nicht selten als Pflichtgenossenschaften geplant, trotzdem war der Eintritt freiwillig. Und die Pflicht bezieht sich nicht auf Zwang, sondern wegen der Pflicht des Eintrittes. Und ein solcher Eintritt setzt bei Alpgenossenschaften nicht selten andere Sachen voraus. So durfte in Alpnach nur das Vieh auf die Alp getrieben werden, dass mit dem auf dem Talgut geernteten Futter überwintert werden konnte. Das Recht die Alp zu nutzen, war also am Ertrag eines bestimmten Grundstückes im Tal gekoppelt (Kaufte man Futter zu, durfte man dieses zusätzliche Vieh nicht auf die Alp treiben). Man konnte dieses Recht der Alpnutzung wahrnehmen, oder es auch sein lassen. Wenn man das Recht der Nutzung der Alp wahrnehmen wollte, dann musst man sich im Gegenzug an die Regeln der Genossenschaft halten. Zum Abschluss kurze Gegenfrage: Wann nehme ich Nachteile einer gemeinsamen Nutzung einer Sache in Kauf? Wenn ich persönlich einen Vorteil (Mehrwert) daraus ziehen kann. So einfach ist die Frage zu beantworten. --Bobo11 (Diskussion) 18:19, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ähm... Danke. Und hier noch, der Vollständigkeit halber: Die Tragik der Anti-Allmende. -Ani--176.6.58.2 16:50, 15. Nov. 2024 (CET)
- Linkfix: Allmende und im Kontext der Makroökonomie siehe: Tragik der Allmende. --Proofreader (Diskussion) 16:06, 15. Nov. 2024 (CET)
- Mehrwert schaffen interpretiere ich als Vorsorge, als Sparen für schlechte Zeiten. Ganz natürlich logisch und in höchsten Maße sinnvoll. Für die Gesellschaft ebenso extrem nützlich. Das richtige Maß zu finden ist hingegen schwierig, aber wer kündigt seinen Job, wenn er genug hat oder wer schließt seine Firma, wenn sie genug produziert hat. --176.1.132.52 23:28, 15. Nov. 2024 (CET)
- Schau doch mal in den Artikel Allemende. Es geht ja gar nicht um rein kommunistische Ziele. Der Begiff/das Konzept Allmende ist deutlich älter als die Staatsform die heute damit in Verbindung gebracht wird.-Ani--176.6.58.2 14:43, 15. Nov. 2024 (CET)
- Alle kommunistischen Ansätze sind irgendwann gescheitert oder nur noch dem Namen nach kommunistisch. Solange sie so halbwegs funktioniert haben wurden sie groß gefeiert. Nachher hieß es dann immer, sie waren gar nicht wirklich kommunistisch, sondern kleptokratisch. Außerdem hat das böse Ausland immer alles kaputt gemacht. Wenn irgendwas so oft gescheitert ist, dann kann man irgendwann einfach davon ausgehen, dass es nie funktionieren wird und sich darauf konzentrieren das funktionierende Prinzip der Marktwirtschaft so zu lenken, dass es zu besseren Ergebnissen führt. --Carlos-X 14:20, 15. Nov. 2024 (CET)
- "Außerdem hat das böse Ausland immer alles kaputt gemacht" Naja. Sowas wird nicht grundlos kolportiert - in etlichen Fällen ist es belegbar dass es tatsächlich wie Feuer bekämpft wurde. Selbst wenn das Konzept offen erkennbar "nur" sozialistische Ansätze hatte wie im Chile Ende 60/Anfang 70, war die CIA für Destabilisierungskampagnen, die dann letztlich den Umsturz vorbereitet haben, verantwortlich. Mal als Beispiel. -Ani--176.6.58.2 14:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Allerdings ist es in Ländern, in denen USA/CIA/Imperialisten/... "erfolglos" waren, oft nicht besser, auf längere Sicht sogar eher im Gegenteil. Vgl. Kuba, Nicaragua, zunehmend Venezuela. Und zwar dann immer "von innen heraus" und/oder durch "Hilfe" von anderen Nichtskönnern. Ambivalent. --AMGA 🇺🇦 (d) 15:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Auch richtig. Kuba vielleicht mit Potential, ohne Blockade, vor allem aber ohne Führerkult. Fragt sich was von Beidem schlimmer war/ist. -Ani--176.6.58.2 15:45, 15. Nov. 2024 (CET)
- Kubas Gesundheitssystem soll - bei allen Einschränkungen – ziemlich gut sein, und eines der weltweit nachgefragten Exportgüter sind kubanische Ärzte. Wie schaffen die das?
- Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass in den 90er Jahre eine Wirtschaftskrise ala lokales Peak Oil das Land recht kräftig durchgeschüttelt hatte. --Gunnar (Diskussion) 23:57, 15. Nov. 2024 (CET)
- Zu einem Exportschlager gehören immer Angebot und Nachfrage. Die USA haben sicher tolle Ärzte, aber warum sollten sie ins Ausland gehen, wenn sie zu Hause 250.000 $ verdienen können? Wenn ein kubanischer Arzt hingegen 2.500 $ verdient, dann ist die Chance im Ausland mehr zu verdienen sehr hoch. --Carlos-X 00:13, 16. Nov. 2024 (CET)
- Auch richtig. Kuba vielleicht mit Potential, ohne Blockade, vor allem aber ohne Führerkult. Fragt sich was von Beidem schlimmer war/ist. -Ani--176.6.58.2 15:45, 15. Nov. 2024 (CET)
- Allerdings ist es in Ländern, in denen USA/CIA/Imperialisten/... "erfolglos" waren, oft nicht besser, auf längere Sicht sogar eher im Gegenteil. Vgl. Kuba, Nicaragua, zunehmend Venezuela. Und zwar dann immer "von innen heraus" und/oder durch "Hilfe" von anderen Nichtskönnern. Ambivalent. --AMGA 🇺🇦 (d) 15:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- "Außerdem hat das böse Ausland immer alles kaputt gemacht" Naja. Sowas wird nicht grundlos kolportiert - in etlichen Fällen ist es belegbar dass es tatsächlich wie Feuer bekämpft wurde. Selbst wenn das Konzept offen erkennbar "nur" sozialistische Ansätze hatte wie im Chile Ende 60/Anfang 70, war die CIA für Destabilisierungskampagnen, die dann letztlich den Umsturz vorbereitet haben, verantwortlich. Mal als Beispiel. -Ani--176.6.58.2 14:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Warum? Damit einem die markradikalen Dogmen so lange eingehämmert werden, bis man sie ohne jegliche Kritik glaubt? --2A00:8A60:C000:1:C1BB:61F7:41EA:AD7C 13:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Bei begrenzten Ressoucen greift das Prinzip, dass sich jede/r der/die Nächste ist. Das ist auch sinnvoll, wenn es um Mengen geht, die eine einzelne Person, oder einige Individuen tragen können und zum Überleben dieser Personen mithilft. Nun ist die Balance Egoismus/Altruismus bei allen Menschen unterschiedlich und zum Glück über die gesamte Menschheit einigermaßen ausgeglichen, in einige Gesellschaften aber mehr oder weniger auf der einen oder anderen Seite verortet. Wahrscheinlich ist es so, dass in Situationen, in denen die Grundbedürfnisse gut befriedigt sind eher eine altruistische Stimmung herrschen kann, auch wenn objektiv eine starke Verzerrung der Besitzverhältnisse besteht und auch umgekehrt. Dann kommt natürlich auch die persönliche Bequemlichkeit dazu (ja, ich weiß, den Kilometer zum Bäcker hätte ich auch mit dem Rad fahren können, aber mit dem Auto ging es schneller) Ersatzbefriedigung (wenn ich viel besitze (auch wenn die Qualität der EInzelteile eher niedrig ist) kann ich mich auch gut fühlen) und vieles mehr. Das "auf die da oben" zu schieben greift allerdings zu kurz, auch auf "Die große Revolution" zu warten, zumal es danach erfahrungsgemäß zu Situationen kommt, die schlimmer sind als vor der Revolution. --Elrond (Diskussion) 14:39, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ja, Religion hatte nicht nur schlechte Seiten. Katholische Soziallehre, Spenden, Nächstenliebe, Altruismus usw. Das Problem ist/war doch das Bodenpersonal, also wieder der Mensch der am Ende immer das Übel ist, da bin ich bei Bobo11. Ich habe auch noch live die Zeiten vor 1989 erlebt. Der Raubbau an Umwelt und Menschen im real-existierenden Sozialismus war mit Sicherheit schlimmer als in der von Sozialer Marktwirtschaft geprägten alten BRD. Höher, schneller, weiter gab's dort genauso, im Sport sogar wörtlich genommen. --2001:16B8:BA5B:A700:C864:6308:98C8:DD9E 15:18, 15. Nov. 2024 (CET)
- Die Marktreligion hat für Soziopathen, also Leute, die nur an ihren eigenen Vorteil denken, den Vorzug, dass sie ihnen erzählt, dass sie alles genau richtig machen: der Homo oeconomicus, der als Modell für Menschen verwendet wird, ist ja ein Soziopath. Allerdings wird der H. oeconomicus nicht deswegen als Modell verwendet, weil der Markt mit lauter Soziopathen besser flutschen würde, sondern weil man das Verhalten von Soziopathen leichter berechnen kann als das von anständigen Leuten. Also so ähnlich wie in der Physik das Reibung-Vernachlässigen.
- Wo Deregulierung hinführt, hat man erst bei der Weltfinanzkrise 2007–2008 gesehen. Hinterher liefen der FDP zwar temporär die Wähler weg, aber die Erkenntnis wurde schnell vergessen. Irgendwie gelingt es diesen Ideologen immer wieder, sich als vernünftig zu verkaufen. --Hob (Diskussion) 15:33, 15. Nov. 2024 (CET)
- Du hast sicher auch Beispiele, wo und wann das auf der Erde mal funktioniert hat. --176.1.139.241 16:14, 15. Nov. 2024 (CET)
- Die Apologeten (gescheiterter) sozialistischer Wirtschaftssysteme wenden ja immer gerne ein, dass der "richtige" Sozialismus noch gar nicht ausprobiert wurde. Den Apologeten reiner marktliberaler/kapitalistischer Wirtschaftssysteme (die gerne daruf herumreiten, dass Sozialismus noch nie funktioniert hat) entgegne ich, dass reiner marktliberaler Kapitalismus auch noch nie ausprobiert wurde, und wenn man es täte, er innerhalb weniger Jahre zusammenbrechen würde. Letztendlich ist auch der Markt Menschenwerk und bedarf der Regulierung durch Menschen (Gesellschaft = Sozietät). Dass fundamental-marktliberale Ideologie etwas religiöses hat. ist mir schon länger aufgefallen. --Geoz (Diskussion) 16:59, 15. Nov. 2024 (CET)
- Spielen wir doch mal durch, wie es aussehen könnte, wenn wir uns in einem Teilbereich vom Markt verabschieden. Autos verbrauchen bei Produktion und Nutzung Unmengen an Ressourcen, also sollen sie unser Beispiel sein. Die Autobauer werden verstaatlicht, produzieren nur noch 4 Modelle für unterschiedliche Bedürfnisse. Der Fokus liegt nicht mehr auf Komfort, Luxus, Performance und Sicherheit, sondern auf Langlebigkeit, gute Reparierbarkeit, leichtes Recycling und einen niedrigen Energiebedarf. Private Autos werden verboten, stattdessen kann man mit 14 Tagen Vorlauf eine Autonutzung beantragen. Der Antrag wird von 3 zufälligen Bearbeitern geprüft, die sich anschauen, ob der Reisegrund valide ist, der Zielort der Nächstgelegene ist und die Reise nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln absolviert werden kann. Nach der Reise wird überprüft, ob man das richtige Ziel zur richtigen Zeit angefahren und dabei nicht unnötig Ressourcen (z. B. durch zu schnelles Fahren) verschwendet hat. Bei Verstößen wird einem für einige Monate die PKW-Zuteilung gesperrt oder man kommt in den Knast. Klingt für mich jetzt nicht so verlockend. --Carlos-X 17:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ist das ein realistisches Szenario? Klingt für mich willkürlich und deswegen unausgegoren. Kann mir auch ne Menge ausdenken. In den Achtzigern gab es in Bremen, wenn ich mich nicht irre, mal ein Projekt mit Fahhrädern die einfach abgestellt wurden und frei nutzbar waren. Hat nicht funktioniert, weil die Dinger nach und nach geklaut und zerlegt wurden. Die Umsetzing hat das Projekt letztlich beendet. Aber was sagt das über die Grundidee aus? Eigentlich nichts. -Ani--176.6.58.2 17:11, 15. Nov. 2024 (CET)
- Es steht dir frei eine bessere Art der Zuteilung von PKWs ohne Marktkomponente zu skizzieren. --Carlos-X 17:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- PkW ist anspruchsvoll weil komplex. Ein Szenario das funktioniert muß den Weg dahin berücksichtigen. Frei Schnauze ein Horroszenario zu entwerfen beweist gar nichts. Also, sollte es dahin gehen dass die Ressourcen sinnvoll genutzt werden, könnten Gewichts- und Leistungsbeschränkungen erlassen werden. Der Markt würde sich dann schrittweise weiter entwickeln - wenn man entsprechende Anreize für Hersteller und und Konsumenten schafft müßte niemand das Gefühl behalten etwas aufgezwungen zu bekommen, oder auf etwas zu verzichten. Es ist auch nicht zwingend nötig Ressourceneinsparung mit Kollektivierung zu verknüpfen. Es soll ja funktionieren, dazu gehört dass man die Bevölkerung befriedigt, nicht drangsaliert. Wenn es wirklich sein muß dass ALLE Pkw ALLEN gehören, dann kann das nie klappen indem man das Angebot so reduziert dass, wie in deinem Beispiel, wochenlange Wartelisten geschaffen/in Kauf genommen werden. -Ani--176.6.58.186 10:59, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe absolut nichts dagegen den Markt zu lenken. Ich bin ein großer Fan von CO₂-Preisen, einem mächtigen Werkzeug zur Marktbeeinflussung. Jedes Land auf diesem Planeten lenkt seinen Markt. Die Forderung des Fragestellers war aber nicht etwas mehr Marktlenkung, sondern die Abschaffung der nachfragegetriebenen Produktion. --Carlos-X 11:25, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das hast du erfunden, das steht da nicht. --Hob (Diskussion) 10:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Fragen wir uns doch mal, was am Pkw persönlich sein muss, und was man sich aus dem Gemeinschaftsregal nehmen kann. Ich glaube ja, dass es nicht schlimm ist, wenn das Fahrwerk und die Reifen gemeinschaftlich genutzt werden. Bei Motor und Treibstoff gibt es ein Allmende-Problem, das sich aber durch die Abrechnung des ökonomischen Nutzens lösen lässt. Bleibt noch FahrgastRaum und Kofferraum. Das wird wohl persönlich sein. Aber vielleicht macht man das auch mit einem Mietmodell analog zur Wohnung. Also ergibt sich ein aus 3 Teilen zusammengesetztes Auto, ein Fahrwerk, das Gemeinschaftseigentum ist und dessen Nutzung nach Kilometer abgerechnet werden kann, eine Energiezelle, deren Austausch das Tanken ersetzt und die nach Energieverbrauch abgerechnet wird, und eine Personenbeförderungszelle nach Art eines Containers, die entweder gekauft oder auf Zeit gemietet werden. Damit das funktioniert, müssen entsprechende Schnittstellen definiert und eingehalten werden. Und das muss marktweit geschehen, wie zum Beispiel die Steckdose zu Hause. --176.3.65.129 19:51, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ich habe absolut nichts dagegen den Markt zu lenken. Ich bin ein großer Fan von CO₂-Preisen, einem mächtigen Werkzeug zur Marktbeeinflussung. Jedes Land auf diesem Planeten lenkt seinen Markt. Die Forderung des Fragestellers war aber nicht etwas mehr Marktlenkung, sondern die Abschaffung der nachfragegetriebenen Produktion. --Carlos-X 11:25, 16. Nov. 2024 (CET)
- PkW ist anspruchsvoll weil komplex. Ein Szenario das funktioniert muß den Weg dahin berücksichtigen. Frei Schnauze ein Horroszenario zu entwerfen beweist gar nichts. Also, sollte es dahin gehen dass die Ressourcen sinnvoll genutzt werden, könnten Gewichts- und Leistungsbeschränkungen erlassen werden. Der Markt würde sich dann schrittweise weiter entwickeln - wenn man entsprechende Anreize für Hersteller und und Konsumenten schafft müßte niemand das Gefühl behalten etwas aufgezwungen zu bekommen, oder auf etwas zu verzichten. Es ist auch nicht zwingend nötig Ressourceneinsparung mit Kollektivierung zu verknüpfen. Es soll ja funktionieren, dazu gehört dass man die Bevölkerung befriedigt, nicht drangsaliert. Wenn es wirklich sein muß dass ALLE Pkw ALLEN gehören, dann kann das nie klappen indem man das Angebot so reduziert dass, wie in deinem Beispiel, wochenlange Wartelisten geschaffen/in Kauf genommen werden. -Ani--176.6.58.186 10:59, 16. Nov. 2024 (CET)
- Es steht dir frei eine bessere Art der Zuteilung von PKWs ohne Marktkomponente zu skizzieren. --Carlos-X 17:16, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ist das ein realistisches Szenario? Klingt für mich willkürlich und deswegen unausgegoren. Kann mir auch ne Menge ausdenken. In den Achtzigern gab es in Bremen, wenn ich mich nicht irre, mal ein Projekt mit Fahhrädern die einfach abgestellt wurden und frei nutzbar waren. Hat nicht funktioniert, weil die Dinger nach und nach geklaut und zerlegt wurden. Die Umsetzing hat das Projekt letztlich beendet. Aber was sagt das über die Grundidee aus? Eigentlich nichts. -Ani--176.6.58.2 17:11, 15. Nov. 2024 (CET)
- Spielen wir doch mal durch, wie es aussehen könnte wenn wir den Markt sich selbst regeln lassen: Sagen wir mal, unter argentinischen Investment-Bankern, oder so, verbreitet sich das Gerücht, dass die Zirbeldrüse des bengalischen Beutelkaimans, oder so, das ul-ti-ma-ti-ve Potenzmittel ist. Die Nachfrage nach Zirbeldrüsen steigt, was zu verstärkter Bejagung der Beutelkaimane führt, was das Angebot an Zirbeldrüsen verringert, was zu Preiserhöhungen für Zirbeldrüsen führt, was zu verstärkter Bejagung führt und schließlich zur Ausrottung der Kaimane. Damit haben die Banker genau das verloren, was sie eigentlich haben wollten. --Geoz (Diskussion) 17:27, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ein schlauer Banker würde wissen, dass es seit der Markzulassung von Sildenafil kaum mehr einen Markt für nur gerüchteweise wirksame Potenzmittel gibt, da es schon lange wirksame Mittel auf Privatrezept für akzeptable Preise gibt. Ein schlauer Banker in deinem Szenario (ohne Sildenafil und seine Derivate) würde auch die Beutelkaimans nicht bejagen lassen. Er würde in eine Firma investieren die den Wirkstoff aus der Zirbeldrüse identifiziert und synthetisch herstellt. -- Nasir Wos? 19:37, 15. Nov. 2024 (CET)
- Wer sagt denn, dass die Zirbeldrüse wirklich einen wirksamen Wirkstoff enthält, den man synthetisieren könnte? --Geoz (Diskussion) 20:08, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ein schlauer Banker würde wissen, dass es seit der Markzulassung von Sildenafil kaum mehr einen Markt für nur gerüchteweise wirksame Potenzmittel gibt, da es schon lange wirksame Mittel auf Privatrezept für akzeptable Preise gibt. Ein schlauer Banker in deinem Szenario (ohne Sildenafil und seine Derivate) würde auch die Beutelkaimans nicht bejagen lassen. Er würde in eine Firma investieren die den Wirkstoff aus der Zirbeldrüse identifiziert und synthetisch herstellt. -- Nasir Wos? 19:37, 15. Nov. 2024 (CET)
- Spielen wir doch mal durch, wie es aussehen könnte wenn wir den Markt sich selbst regeln lassen: Sagen wir mal, unter argentinischen Investment-Bankern, oder so, verbreitet sich das Gerücht, dass die Zirbeldrüse des bengalischen Beutelkaimans, oder so, das ul-ti-ma-ti-ve Potenzmittel ist. Die Nachfrage nach Zirbeldrüsen steigt, was zu verstärkter Bejagung der Beutelkaimane führt, was das Angebot an Zirbeldrüsen verringert, was zu Preiserhöhungen für Zirbeldrüsen führt, was zu verstärkter Bejagung führt und schließlich zur Ausrottung der Kaimane. Damit haben die Banker genau das verloren, was sie eigentlich haben wollten. --Geoz (Diskussion) 17:27, 15. Nov. 2024 (CET)
- Woraus Nashorn-Horn besteht, weiß man: aus Keratin. Trotzdem und trotz Sildenafil und Viagra ist das Horn in Asien als Potenzmittel und in der chinesischen Medizin so begehrt, dass man dafür inzwischen 50.000 $ pro Kilo zahlt. Und diese Summen führen zur Ausrottung des Nashorns. Letzte Exemplare gibt es nur noch in speziellen Schutzzonen. Die Ausrottung ist den Protagonisten aber egal. Eher wird das immer seltenere Horn dann noch begehrter.--Optimum (Diskussion) 21:07, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ein wunderbares Beispiel für die zerstörerische Wirkung frei wirtschaftender Menschen. --2A0A:A541:BFAE:0:ED22:A0A5:145C:A17C 00:34, 18. Nov. 2024 (CET)
- Woraus Nashorn-Horn besteht, weiß man: aus Keratin. Trotzdem und trotz Sildenafil und Viagra ist das Horn in Asien als Potenzmittel und in der chinesischen Medizin so begehrt, dass man dafür inzwischen 50.000 $ pro Kilo zahlt. Und diese Summen führen zur Ausrottung des Nashorns. Letzte Exemplare gibt es nur noch in speziellen Schutzzonen. Die Ausrottung ist den Protagonisten aber egal. Eher wird das immer seltenere Horn dann noch begehrter.--Optimum (Diskussion) 21:07, 15. Nov. 2024 (CET)
- Schlau ist was anderes als klug. Ein kluger Banker wüsste das. Einem schlauen Banker wäre es egal, weil es ihm um seinen eigenen kurzfristigen Profit geht und nicht darum, ob die Kunden tatsächlich was davon haben. Leute wie Trump und Musk sind schlau. --Hob (Diskussion) 10:17, 17. Nov. 2024 (CET)
Scholz hat mit Putin telefoniert!
Erstmals seit zwei Jahren Funkstille hat Bundeskanzler Scholz wieder mit Präsident Putin telefoniert, das Gespräch habe eine Stunde angedauert. Mal angenommen, Trump würde es tatsächlich gelingen, kurz nach seinem Amtsantritt einen Waffenstilstand zu erzwingen, könnte dies auch Scholz bei der Bundestagswahl nutzen. Würde Scholz von der Öffentlichkeit in Deutschland in dieser Hinsicht als Vermittler oder gar als Friedensstifter wahrgenommen werden, könnte er allenfalls die Wahl sogar gewinnen! --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:22, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das hat Trump auch. Angeblich. War aber nicht wahr. Sagt der Kreml. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:03, 15. Nov. 2024 (CET)
- ja klar, Scholz gewinnt die Wahl. --176.1.139.241 16:12, 15. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht koordinieren Scholz und Putin ihren gemeinsamen Rücktrittstermin. (Die Hoffnung stirbt zuletzt.) --134.3.34.227 17:26, 15. Nov. 2024 (CET)
- die kleben beide an ihrem Stuhl. Nur hat einer Rückendeckung durch die Bevölkerung und der andere nicht... --176.5.131.107 18:07, 15. Nov. 2024 (CET)
- Scholz wird zum Nazi? Waren das nicht die bösen von der AFD und SW, die seit geraumer Zeit Verhandlungen fordern? --176.7.131.129 18:26, 15. Nov. 2024 (CET)
- Nachdem die US Rüstungsindustrie ausreichend mit deutschen Steuergeld gepempert ist und ein payback nach Bidens Abgang unwahrscheinlich, bleibt als einzige Perspektive die Inszenierung als Friedensfürst. Das wäre 2023 auch schon möglich gewesen, allerdings 1 Mio Opfer und 40 Mrd. Unterstützung vorher.... --109.43.49.215 14:38, 16. Nov. 2024 (CET)
Niemand sollte Olaf Scholz vorschnell abschreiben. Herr Merz und Herr Söder haben zur Zeit vor allem eine grosse Klappe. Der Herr Linnemann bekam sich gestern bei Maybrit Illner gar nicht mehr ein. Aber für einen Wahlsieg reicht das alleine nicht. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:47, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich verstehs dennoch nicht: Scholz löst die Koalition auf und legt Neuwahlen fest, und greift drei Tage später zum Telefon und ruft Putin an? Nach 2 Jahren?!? Warum heute, und nicht letzte Woche? Letzte Woche hätte er noch eine ganze Regierung hintersich gehabt (mehr oder weniger :P), heute hat er niemanden mehr hinter sich, warum also... Letzte Woche hätte wahrscheinlich die Bild und die Welt Scholz dafür zerlegt. Heute bleibt bei mir nur das Gefühl einer Gummi-SPD. - "Da kannste ja nur noch Grüne wählen"... --Hareinhardt (Diskussion) 00:19, 16. Nov. 2024 (CET)
- Laut Presse war der Termin lange im voraus eingeplant und mit mehreren Partnern abgesprochen, der Ampel-Bruch ist da nur ungeplant (außer seitens der FDP, offwnsichtlich) dazwischen gekommen - liest eigentlich niemand mehr den Text unter den Schlagzeilen?^^ -Ani--176.6.49.111 05:28, 16. Nov. 2024 (CET)
Good News. Der Noch-Kanzler kann telefonieren, ist sogar in der Lage, Ferngespräche zu führen. --194.230.161.159 09:58, 16. Nov. 2024 (CET)
America kann es
https://www.welt.de/wirtschaft/plus254516860/USA-200-neue-AKW-Amerika-ruft-ein-neues-Kernenergie-Zeitalter-aus.html --176.1.139.241 16:11, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das Klima freut sich, nicht nur CO2-neutral, sondern CO2-frei. --2001:9E8:F05:A600:2DCC:C6E1:1A19:8C18 16:38, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das nenne ich doch Mal eine so richtig "Kenntnisfreie Aussage" --Elrond (Diskussion) 16:54, 15. Nov. 2024 (CET)
- CO2-neutral, nicht Klimaneutral. --2A02:3032:F:FA4:CE05:4703:3078:C036 17:33, 15. Nov. 2024 (CET)
- Auch das stimmt natürlich nicht, --Elrond (Diskussion) 20:56, 15. Nov. 2024 (CET)
- CO2-neutral, nicht Klimaneutral. --2A02:3032:F:FA4:CE05:4703:3078:C036 17:33, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das nenne ich doch Mal eine so richtig "Kenntnisfreie Aussage" --Elrond (Diskussion) 16:54, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ich freue mich über alle, was die Treibhausgasemissionen senkt, aber ich glaube es, wenn es so weit ist. Es fällt schon auf, dass viele Tech-Unternehmen auf Atomkraft setzen, aber ich sehe irgendwie nicht, wie Atomkraft preislich mit PV + Speicher konkurrieren können soll – zumindest in sonnenreichen, nicht zu weit vom Äquator entfernten Regionen wie z.B. Kalifornien. --Carlos-X 17:11, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das rechnet sich auch in unseren Breiten nicht.Flamanville-3 (das modernste AKW Frankreichs) hat eine projektierte Leistung von 1600 MW und kostet laut Energie & Management 3,3 Milliarden € - bislang, denn am Netz ist es immer noch nicht, was es eigentlich seit Jahren sein sollte. Da ist aber noch kein Gramm Kernbrennstoff eingerechnet und die Entsorgung steht sowieso immer noch in den Sternen. Rechnet man die Kosten pro MWh produziertem Strom, sind Windkraft und Solar jetzt schon (mit tendentiell sinkenden Preisen) günstiger, ohne mit Radioaktivität hantieren zu müssen. --Elrond (Diskussion) 17:29, 15. Nov. 2024 (CET)
- Außer bei Dunkelflaute natürlich. Aber dank Regulierungswahn und neuer Anreize zum Nichtarbeiten nimmt der Energiebedarf der Industrie ja sowieso bald ab. --Anti ad utrumque paratus 17:51, 15. Nov. 2024 (CET)
- Kannst eigentlich auch mal was anderes als Jammern? https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/wirtschaftskrise-erfolg-mittelstand-100.html -Ani--176.6.58.2 18:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- Hast mich gerade inspiriert ;-)
- In Sachen Dunkelflaute gab es einen großen Chor der Jammerer [47][48][49][50] .. die Weisheit und Herrlichkeit unseres BMWK einfach verkennen. Wie auch dieses Vater-Tochter-Gespann anscheinend. Da hat die Justiz endlich mal die richtigen Prioritäten gesetzt und hart durchgegriffen. Simone Solga hingegen argwöhnt, Habeck habe „Haustürwahlkampf“ einfach falsch verstanden. --Anti ad utrumque paratus 10:21, 17. Nov. 2024 (CET)
- Kannst eigentlich auch mal was anderes als Jammern? https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/wirtschaftskrise-erfolg-mittelstand-100.html -Ani--176.6.58.2 18:02, 15. Nov. 2024 (CET)
- Außer bei Dunkelflaute natürlich. Aber dank Regulierungswahn und neuer Anreize zum Nichtarbeiten nimmt der Energiebedarf der Industrie ja sowieso bald ab. --Anti ad utrumque paratus 17:51, 15. Nov. 2024 (CET)
- Das rechnet sich auch in unseren Breiten nicht.Flamanville-3 (das modernste AKW Frankreichs) hat eine projektierte Leistung von 1600 MW und kostet laut Energie & Management 3,3 Milliarden € - bislang, denn am Netz ist es immer noch nicht, was es eigentlich seit Jahren sein sollte. Da ist aber noch kein Gramm Kernbrennstoff eingerechnet und die Entsorgung steht sowieso immer noch in den Sternen. Rechnet man die Kosten pro MWh produziertem Strom, sind Windkraft und Solar jetzt schon (mit tendentiell sinkenden Preisen) günstiger, ohne mit Radioaktivität hantieren zu müssen. --Elrond (Diskussion) 17:29, 15. Nov. 2024 (CET)
- Ach was. Barbockchen speichert im Netz. Das heißt, sie nimmt den überschüssigen Strom aus dem Sommer und puffert den durch Kobolde im Netz für die Dunkelflauten im Winter. Und alle sind froh :-) --176.5.131.107 18:06, 15. Nov. 2024 (CET)
- Dann wüsste ich gerne, wie oft im europäischen Verbundnetz eine Dunkelflaute auftreten wird? --Elrond (Diskussion) 20:59, 15. Nov. 2024 (CET)
- eine Dunkelflaute hatten wir gerade und das hat nichts mit dem Netz zu tun. Kein Wind und keine Sonne = Dunkelflaute. --176.1.132.52 22:46, 15. Nov. 2024 (CET)
- Interessante Definition. Und wie ist es mit dem europäischen Verbundnetz? --Elrond (Diskussion) 00:37, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das europäische Verbundnetz ist genauso wie das deutsche Verbundnetz vor allem ein Versicherungsnetz auf Gegenseitigkeit. Falls mal ein Kraftwerk ausfallen sollte, kann es durch Kapazitäten anderswo ersetzt werden. Eine komplette Versorgung Deutschlands durch Erzeugungsanlagen aus dem Ausland ist nicht möglich. Es dient dazu, das System zu optimieren; allerdings liegt die durchschnittliche Transportweite rund bei 100 km (das war vor 20 Jahren so und viel hat sich daran nicht geändert). Die Transportkapazität in km*TWh ist also begrenzt, verbrauchernahe Erzeugung und erzeugernaher Verbrauch ist etwas um das wir nicht rumkommmen - unabhängig davon, wie man "nah" definiert. --Gunnar (Diskussion) 11:09, 16. Nov. 2024 (CET)
- Interessante Definition. Und wie ist es mit dem europäischen Verbundnetz? --Elrond (Diskussion) 00:37, 16. Nov. 2024 (CET)
- eine Dunkelflaute hatten wir gerade und das hat nichts mit dem Netz zu tun. Kein Wind und keine Sonne = Dunkelflaute. --176.1.132.52 22:46, 15. Nov. 2024 (CET)
- Bei uns kosten Netzausbau, Speicher, Abregelung und Backupkraftwerke schon noch einiges und das Versprechen ist ja immer AKWs von der Stange günstiger zu bauen. Aber wenn ich Strom für ein KI-Rechenzentrum in Kalifornien oder Arizona benötigte, dann stelle ich es mir deutlich günstiger vor einen PV-Park mit Speicher neben mein Rechenzentrum zu stellen. Und auch mit deutlich weniger Kostenrisiken verbunden. --Carlos-X 19:14, 15. Nov. 2024 (CET)
- Bei konventionellen Kraftwerken gibt es keine Redundanzen? Und der Strom wird mit Siemens Luftleitungen transportiert? Und ein wichtiges Stichwort ist "Versprechen "
- Ach ja, wo möchtest Du die radioaktiven Abfälle lagern und wie verhindern, dass bei tausenden AKW weltweit kein waffenfähiges Material in falsche Hände gerät? --Elrond (Diskussion) 21:03, 15. Nov. 2024 (CET)
- AKWs sind doch im Grunde nur große Dampfmaschinen. Zukunftstechnologie stelle ich mir irgendwie anders vor. --Geoz (Diskussion) 21:18, 15. Nov. 2024 (CET)
- Windkraftanlagen sind im Prinzip auch nur grosse Windräder... -- itu (Disk) 11:15, 16. Nov. 2024 (CET)
- Nicht nur im Prinzip, aber die haben Potenzial. Treibstoff kostenfrei, das ist doch was. Nicht dass ich die schön fände, aber sie sind das kleinere (und bessere) Übel. . --Elrond (Diskussion) 13:44, 16. Nov. 2024 (CET)
- Und nach zweihundert Jahren werden sie unter Denkmalschutz gestellt (wie in Holland) weil sie so schön sind ;-) (nicht signierter Beitrag von Geoz (Diskussion | Beiträge) 13:53, 16. Nov. 2024 (CET))
- Das Foster-Ei als Nacelle finde ich ausgesprochen hübsch. Es wurde mittlerweile aber wieder ad acta gelegt, weil zu teuer. Zuviel umbauter Raum, der überwiegend Luft beinhaltet, und auch schwierig zu transportieren. --Gunnar (Diskussion) 17:16, 16. Nov. 2024 (CET)
- Und nach zweihundert Jahren werden sie unter Denkmalschutz gestellt (wie in Holland) weil sie so schön sind ;-) (nicht signierter Beitrag von Geoz (Diskussion | Beiträge) 13:53, 16. Nov. 2024 (CET))
- Nicht nur im Prinzip, aber die haben Potenzial. Treibstoff kostenfrei, das ist doch was. Nicht dass ich die schön fände, aber sie sind das kleinere (und bessere) Übel. . --Elrond (Diskussion) 13:44, 16. Nov. 2024 (CET)
- Windkraftanlagen sind im Prinzip auch nur grosse Windräder... -- itu (Disk) 11:15, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man einen Maximalbedarf von 100 GW hat, dann hält man bei einer Abdeckung mit steuerbaren Kraftwerken vielleicht 50 GW als Backup vor. Deckt man 100 GW mit nicht steuerbaren Kraftwerken ab, dann muss man 150 GW als Backup vorhalten. Konventionelle Kraftwerke stellt man in der Regel dort hin, wo der Strom gebraucht wird. In einem von nicht steuerbaren Kraftwerken geprägten Netz muss selbiges dafür ausgelegt sein, NRW mal aus der Nordsee, mal aus Bayern und evtl. sogar mal aus Schweden oder Spanien zu versorgen. Ich bin ja auch skeptisch, ob AKWs die Versprechen halten können, aber nur die Gestehungskosten zu vergleichen und daraus eine vielfache Überlegenheit von Wind und PV abzuleiten, ist zu einfach gedacht. --Carlos-X 21:42, 15. Nov. 2024 (CET)
- Wenn eine ausreichende Kapazität an Speichern existieren, ist das Problem handhabbar. Seltsamerweise wird in dieser Richtung weder ausreichend geforscht geschweige denn investiert. Forschung in Richtung Akkusysteme und dort Chemie und Physik, aber auch wie mittelfristig die Netzarchitektur aussehen muss. Vielen Entscheidungsträgern scheint nicht klar zu sein, dass dort viel zu wenig passiert und ein System mit viel regenerativem Anteil und zu wenig Speicher problematisch ist. Wie so oft, die Entscheidungen treffen leider Nichtexperten, die auf Berater hören, die sie bezahlt haben, damit die denen sagen, was sie gerne hören wollen und/oder Lobbyisten, die das sagen, was ihnen nutzt. Da muss sich schnell einiges ändern. Aber wie auch immer, Kernkraft in in keinem Fall eine tragbare Option. War es nie, ist es nicht und wird es nie sein. Und bevor dieser Vorschlag kommt, Kernfusion wird es, wenn sie denn je kommerziell werden sollte (was ich bezweifele) auch nicht werden. --Elrond (Diskussion) 22:37, 15. Nov. 2024 (CET)
- Für Schwankungen innerhalb eines Tages scheinen mir Lithium-Ionen oder Natrium-Ionen-Akkus gut geeignet. Und in die Technologie ist enorm viel Geld geflossen. Die Ausbaugeschwindigkeit steigt auch durchaus an, auch wenn es natürlich immer schneller gehen könnte. Zur Dunkelflautenabsicherung scheint es mir momentan keine Alternative zu Wasserstoff zu geben. Ich weiß aber auch nicht, ob 100 Milliarden an Forschungsgeldern daran irgendwas ändern würden. Für Deutschland ist Kernkraft keine Option, allein weil die AKWs viel zu spät fertig würden. Welche Lösung andere Länder wählen ist mir relativ egal, solange sie auf Kohle, Gas (wenigstens für die Grundlast) und den unsinnigen Teil der Biomasse verzichten. --Carlos-X 00:01, 16. Nov. 2024 (CET)
- Eine sträflich vernachlässigte Technologie ist die Redox-Flow-Batterie. Da sind noch viele Optionen drin. Die ist je nach System preiswert, es gibt keine Selbstentladung, sie ist in der Größe gut skalierbar, allein, sie wird kaum beachtet. Leider habe ich kein Geld um sie in die Erforschung zu stecken. --Elrond (Diskussion) 00:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- Vernachlässigt? Im Prinzip ist das doch ne Reversible Brennstoffzelle und die Brennstoffzellen-Forschung tritt - trotz Unsummen an staatlichen Forschungsgeldern - seit Jahren auf der Stelle. --31.17.255.124 09:42, 16. Nov. 2024 (CET)
- Na dann solltest Du das aber schnell in den Artikel einpflegen. --Elrond (Diskussion) 10:14, 16. Nov. 2024 (CET)
- Die große Hoffnung bei der Redox-Flow-Batterie war, dass man sie flexibel konfigurieren kann (Leistungsanteil P vs. Energieanteil E) und somit recht lange Speicherzeitdauern T=E/P realisieren konnte, die recht billig in Form einfacher Tanks wäsriger Lösungen des Elektrolyten realisieren konnte. Klassische Batterien waren durch die Bauart auf bestimmte C-Raten bzw. Ts begrenzt, die nicht für Langzeitanwendungen prädestiniert sind (geht schon, ist aber ökonomisch suboptimal). Diese Hoffnung hat sich bislang nicht erfüllt, weil die "Suppe" recht teuer blieb. Z.B. hat die Vanadium-Redox-Familie den Vorteil, das kleinere Undichtigkeiten am BZ-Wandler nur zu Energieverlusten führen wenn sich unterschiedliche geladene Vanadiumionen mischen, aber keine Vergiftungen im Anoden bzw. Kathodenkreislauf auftreten. Vanadium ist aber vergleichweise teuer, d.h. der Inhalt des Tanks bleibt teuer, selbst wenn man den Tank aus thermoplastischem Kunststoff aufbläst.
- Ich finde es spannender, den Übergang von der Li-Ionen zur Na--Ionen-Technologie zu beobachten, weil trotz der technischen Schwierigkeiten einfach die Rohstofflage entspannter aussieht, wenn man 1000 Mrd Autos mit E-Antrieben incl. Speichern für ein paar Stunden Betrieb ausstatten will. Natrium gibt es wie Salz am Meer. --Gunnar (Diskussion) 13:28, 16. Nov. 2024 (CET)
- Du beschreibst das Problem sehr schön. Vanadium und auch Brom sind suboptimale Elemente (Preis, Konkurrenz, Gefahr), es wird aber viel zu wenig an Alternativen gearbeitet. Andere Elemente wie Eisen oder Mangan, oder organische Systeme mit chinoider Struktur. Aber warum auch immer, da passiert zu wenig. --Elrond (Diskussion) 13:50, 16. Nov. 2024 (CET)
- Weiterhin ist das Problem mit den Redow-Flow-Batterien, dass sie aufgrund ihrer geringen Leistungsdichte (kW/kg) nur für stationäre Anwendungen geeignet sind - Energieträger sind halt wäsrige Lösungen. Es ist aber anzunehmen, dass in den kommenden 1-2 Jahrzehnten insbesondere die Nachfrage nach mobilen Anwendungen steigt (Zielwert: ca. 1000 Mrd. Einheiten, bzw. 80-100 Mio. Einheiten pro Jahr).
- Wenn man nur einen kleinen Teil das Marktes bedient, läuft die Lernkurve bei der Konkurrenz hoch, und man selber hat das Nachsehen. Und bei den richtig langen Speicherzeitkonstanten von einigen Tagen bis zu Wochen und Monaten, die wir heute noch nicht brauchen, aber in Zukunft notwendig werden, schätze ich das Redox-Flow-Konzept mit gasförmigem Fluid als günstiger ein. Eine Gaskaverne kostet nur etwa ein Euro pro Normkubikmeter. --Gunnar (Diskussion) 15:08, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ein nicht geringer Teil der elektrischem Leistung wird stationär benötigt und da spiel die geringere Leistungsdichte nicht die sooo große Rolle. In der Nähen von oder in Energieparks, oder als Quartiersspeicher wären die gut ausgehoben, weil dann die gleichen Leitungen genutzt werden können. Bei viel Energie werden die Zellen geladen, bei Energiemangel entladen. Da spielen Faktoren wie praktisch nicht vorhandene Selbstentladung (im Sommer laden (Solar) und im Winter entladen) und beliebige Skalierbarkeit eine wesentlich größere Rolle. --Elrond (Diskussion) 17:42, 16. Nov. 2024 (CET)
- Saisonale Speicher (einmal Laden und Entladen pro Jahr) sind ökonomisch sehr schwierig. Da braucht man keine effiziente Maschine bei hohem Capex, sondern die spezifischen Investitionsausgaben müssen klein sein, wobei die Effizienz nur mäßig gut sein braucht - schließlich hat man nur ein Lastspiel pro Jahr.
- Bei Tagesspeichern oder für den Anwendungsfall mit zwei Zyklen pro Tag sieht es schon besser aus für elektrochemische Speicher. Aber auch schon heute ist bis auf Sonderfälle wie Inselanlagen noch nicht richtig viel Musik drin. Das wird aber kommen mit weiter fallenden Zellkosten und steigendem Spread wegen Wind- und Solarzubau. --Gunnar (Diskussion) 17:51, 16. Nov. 2024 (CET)
- Redox Flow Zellen (Großakkus allgemein) dienen auch zur Netzstabilisierung. Bei hohem Anteil an Solar und Wind ist so was unbedingt nötig. Da ist die Langzeitspeicherei eine nette Nebensache. Zudem könnte die Redundanzquote niedriger ausfallen, was volkswirtschaftlich auch nicht ganz so unbedeutend ist. --Elrond (Diskussion) 19:23, 16. Nov. 2024 (CET)
- Netzstabilisierung (Netz = 230 V auf NS-Ebene + 50 Hz als Sollwerte) wird heute schon überwiegend mit Großbatterien erledigt. [51] Das sind sog. Systemdienstleistungen in Form von (Primär)Regelleistung, von denen man in DE nur ca. 600 MW braucht (in der ganzen Synchronzone Central Europe sind es 3000 MW). Hierfür braucht man ein einer Speicherzeitkonstante von etwas mehr als 1 h: zwei Viertelstunden Bezug oder Abgabe (sog. Doppenhöckerkurve, die zwei Störungen direkt hintereinander nachbildet) also bei 50 % Ladezustand in Wartestellung und pro MW je eine halbe MWh Kapazität nach oben und unten.
- Das ist also billige Leistungskapazität (ca. 100 €/kW Umrichter) kombiniert mit möglichst wenig teurer Energiekapazität (100 €/kWh Zelle -> 200 €/kWh Speichersystem ?). Wenn man nun in den Energiehandel für den täglichen Ausgleich geht, dann sind übliche Speicherzeitkonstanten wie man sie auch von Pumpspeichern kennt um 8 h: 8 h rein, 4 h warten, 8 raus, 4 warten. Es geht für einer Übergangszeit auch noch der Doppelzyklus pro Tag, d.h. 4 h. Aber hier muss man schon mehr investieren als für die PRL, weil man pro MW Umrichter mehr teure Batteriespeicher anschaffen muss. Und am Ende gilt: die Speicher, die gebaut werden, konkurrieren um die selbe Lücke, d.h. sie kannibalisieren sich die Erträge. --Gunnar (Diskussion) 22:03, 16. Nov. 2024 (CET)
- Über die Reduzierung der saisonal bedingten Redundanzen habe ich nichts gelesen, oder habe ich es überlesen? --Elrond (Diskussion) 23:24, 16. Nov. 2024 (CET)
- Was meinst Du mit "Reduzierung der saisonal bedingten Redundanzen"? Du brauchst halt gesicherte Kraftwerksleistung [52], die wegen geplanter und ungeplanter Ausfälle größer sein muss als die maximale Last von ca. 80 GW. Ich weiss nicht, Du mit "saisonal bedingt" in dem Kontext sagen willst. --Gunnar (Diskussion) 00:00, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nun, Solaranlagen produzieren bekanntermaßen im Sommer mehr Strom als im Winter, Daher ist es sinnvoll im Sommer Strom zu speichern, den man im Winter verbrauchen kann. Alternative wäre, mehr andere Stromproduzenten zu errichten, die im Winter Strom produzieren müssten. Da die Anzahl der Windanlagen und somit die Stromproduktion in D limitiert ist, kann nur rund 50 % der benötigten Menge bei Maximalausbau geliefert werden (Seite 63) Solarstrom muss einen Gutteil der Differenz liefern und der wird, wie bekannt, hauptsächlich im Sommer produziert, muss also für den Winter gespeichert werden. Bei steigender Elektromobilität dürfte die benötigte Strommenge nicht geringer werden. --Elrond (Diskussion) 01:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Dass Solaranlagen im Sommer mehr Strom liefern als im Winter liegt zum großen Teil an den Regeln der Finanzierung. Man kann Solaranlagen auch so bauen, dass sie im Winter in etwa das gleiche liefern wie im Sommer. Da aber die Finanzierung sich nach der maximalen Leistung richtet, und diese nur einmal im Jahr erbracht werden muss, ist bei gleichem Aufwand, der sommeroptimierte Aufbau rentabler, finanziell gesehen jedenfalls. Dass man dabei zusätzliche Speicherkapazität benötigt, interessiert dabei nicht, weil deren Finanzierung ja aus anderen Taschen erfolgt. --176.3.65.129 01:15, 17. Nov. 2024 (CET)
- „Man kann Solaranlagen auch so bauen, dass sie im Winter in etwa das gleiche liefern wie im Sommer.“ Da hätte ich jetzt gerne eine detailliertere Beschreibung wie das gehen soll. --Elrond (Diskussion) 09:35, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nein, kann man nicht. Zwar vergleichmäßigt eine Ost-West-Ausrichtung der Module gegen über der Südausrichtung den Ertrag, bei Reduzierung der kumulierten Summe, aber es bleibt dabei, dass im Winter die Tage kürzer sind und die Sonne nicht so hoch steht. --Gunnar (Diskussion) 11:58, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man die Solaranlagen senkrechter stellt, bringen sie bei hohem Sonnenstand (Sommer) weniger, bei niedrigem Sonnenstand (Winter) dafür mehr. Gleichzeitig bleibt Schnee schlechter liegen und damit hat man im Winter auch mehr Nutzungszeit. --176.3.65.129 20:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ach so, Und das ist natürlich effizient! Vor allem im Sommer. --Elrond (Diskussion) 08:41, 18. Nov. 2024 (CET)
- Es stimmt, dass PV-Anlagen bei hohem Anstellwinkel mehr Ertrag bei tiefer Sonne liefern, vgl. mit Projekten in der Arktik. [53] Es bleibt aber dabei, dass in den höheren Breiten im Winter die Einstrahlung kleiner ist. Deswegen kann man glücklich sein, dieses Defizit durch eine Ressource ausgleichen zu können, die im Winter einen höheren Ertrag liefert, vgl. mit den Energy-Charts. --Gunnar (Diskussion) 14:20, 18. Nov. 2024 (CET)
- Wenn man die Solaranlagen senkrechter stellt, bringen sie bei hohem Sonnenstand (Sommer) weniger, bei niedrigem Sonnenstand (Winter) dafür mehr. Gleichzeitig bleibt Schnee schlechter liegen und damit hat man im Winter auch mehr Nutzungszeit. --176.3.65.129 20:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wenn wir wirklich 50 Terrawattstunden vom Sommer in den Winter übernehmen wollten, dann dürften Redox-Flow-Batterien nicht mal ein Tausendstel von dem kosten, was heute Lithium-Ionen-Akkus kosten. Ist das denn wirklich realistisch? --Carlos-X 01:48, 17. Nov. 2024 (CET)
- „dann dürften Redox-Flow-Batterien nicht mal ein Tausendstel von dem kosten, was heute Lithium-Ionen-Akkus kosten“ Wie kommst Du auf dieses Kostenmodel? --Elrond (Diskussion) 09:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die kWh für Lithium-Ionen-Akkus kostet etwa 150 €. 50 TWh würden also 7,5 Billionen kosten, also mehr als das 15-fache des Bundeshaushalts. Realistisch wäre so ein Vorhaben aber eher bei Kosten von 7,5 Milliarden, vielleicht noch bei 75 Milliarden. Man kann es auch von der anderen Seite angehen. Wenn eine kWh 150 Euro kostet, der Akku 25 Jahre hält und nur einmal pro Jahr ge- + entladen wird, dann kostet das einmalige Übertragen einer kWh in den Winter bei 5 % Finanzierungskosten über 10 €. Und das auch nur, wenn während der 25 Jahre keinerlei weitere Kosten anfallen. Aus meiner Sicht ist Langzeitspeicherung weder mit Lithium-Ionen-Akkus noch mit Redox-Flow-Batterien realistisch. Da werden wir an Wasserstoff wahrscheinlich nicht vorbeikommen. --Carlos-X 11:35, 17. Nov. 2024 (CET)
- "Die kWh für Lithium-Ionen-Akkus kostet etwa 150 €." Bei Speichern muss man nicht nur die Energiekomponente, sondern auch die Leistungskomponente betrachten. Elektrochemische Speicher sind teuer im "Energieconteainer", hier sind großtechnische Gasspeicher um Größenordnungen billiger: ca. 1 € pro Normkubikmeter einer Gaskaverne, und da passen 3 kWh H2 oder 10 kWh CH4 rein. Deswegen werden Erdgaskavernen heute für den saisonalen Ausgleich benutzt. Aufgrund der teuren Leistungskomponente und den Verlusten (Elektrolyseur + Rückverstromung) wird man das aber nicht für ein tägliches Lastspiel einsetzen, um z.B. hundete GW Solarstrom am Tag in den Abend zu verschieben. Das macht man dann besser mit billiger Leistungselektronik, gekoppelt mit ein paar Stunden Batteriezellen (und eben nicht ein paar Monaten - hier ist das Lager Gaskaverne vom CAPEX viel, viel günstiger.) --Gunnar (Diskussion) 12:11, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wasserstoff ist auch nur eine getarnte Redox-Flow-Batterie. Und noch dazu besonders wenig effizient. Brom und Schwefeldioxid sind da schon effizienter. --176.3.65.129 20:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die kWh für Lithium-Ionen-Akkus kostet etwa 150 €. 50 TWh würden also 7,5 Billionen kosten, also mehr als das 15-fache des Bundeshaushalts. Realistisch wäre so ein Vorhaben aber eher bei Kosten von 7,5 Milliarden, vielleicht noch bei 75 Milliarden. Man kann es auch von der anderen Seite angehen. Wenn eine kWh 150 Euro kostet, der Akku 25 Jahre hält und nur einmal pro Jahr ge- + entladen wird, dann kostet das einmalige Übertragen einer kWh in den Winter bei 5 % Finanzierungskosten über 10 €. Und das auch nur, wenn während der 25 Jahre keinerlei weitere Kosten anfallen. Aus meiner Sicht ist Langzeitspeicherung weder mit Lithium-Ionen-Akkus noch mit Redox-Flow-Batterien realistisch. Da werden wir an Wasserstoff wahrscheinlich nicht vorbeikommen. --Carlos-X 11:35, 17. Nov. 2024 (CET)
- „dann dürften Redox-Flow-Batterien nicht mal ein Tausendstel von dem kosten, was heute Lithium-Ionen-Akkus kosten“ Wie kommst Du auf dieses Kostenmodel? --Elrond (Diskussion) 09:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Solaranlagen produzieren mehr elektrische Energie im Sommer, Windenergieanlagen im Winter. Wenn man sie im Verhältnis von ca 1:1 bzgl. der Leistung mischt, gleicht sich das aus und der saisonale Speicherbedarf wird minimiert. Das konnte man sich vor über 10 Jahren per Spektralanalyse [54] zeigen lassen und ich bin überzeugt, dass es nach wie vor so ist.
- Dass die WEA-Anzahl begrenzt sei ist kein technisches oder wirtschaftliches Grundgesetz, sondern vor allem eine gesellschaftliche Vereinigung: Akzeptanz. Wenn wir akzeptieren, dass es viel viel teurer wird (Speicher- und Netzausbau) anstatt ausgewogen die Energiewende auf die Hauptpfeiler Wind + Solar (ca. 400 GW Solar + ca. 400 GW Onshore-Wind, kann 2:1 durch Offshore ersetzt werden) zu stellen, dann finden wir Lösungen zum holistischen EE-Ausbau, und ist imho der Wind im Imland, um verbrauchernahe Standorte zu erschließen. --Gunnar (Diskussion) 11:55, 17. Nov. 2024 (CET)
- Dass Solaranlagen im Sommer mehr Strom liefern als im Winter liegt zum großen Teil an den Regeln der Finanzierung. Man kann Solaranlagen auch so bauen, dass sie im Winter in etwa das gleiche liefern wie im Sommer. Da aber die Finanzierung sich nach der maximalen Leistung richtet, und diese nur einmal im Jahr erbracht werden muss, ist bei gleichem Aufwand, der sommeroptimierte Aufbau rentabler, finanziell gesehen jedenfalls. Dass man dabei zusätzliche Speicherkapazität benötigt, interessiert dabei nicht, weil deren Finanzierung ja aus anderen Taschen erfolgt. --176.3.65.129 01:15, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nun, Solaranlagen produzieren bekanntermaßen im Sommer mehr Strom als im Winter, Daher ist es sinnvoll im Sommer Strom zu speichern, den man im Winter verbrauchen kann. Alternative wäre, mehr andere Stromproduzenten zu errichten, die im Winter Strom produzieren müssten. Da die Anzahl der Windanlagen und somit die Stromproduktion in D limitiert ist, kann nur rund 50 % der benötigten Menge bei Maximalausbau geliefert werden (Seite 63) Solarstrom muss einen Gutteil der Differenz liefern und der wird, wie bekannt, hauptsächlich im Sommer produziert, muss also für den Winter gespeichert werden. Bei steigender Elektromobilität dürfte die benötigte Strommenge nicht geringer werden. --Elrond (Diskussion) 01:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Was meinst Du mit "Reduzierung der saisonal bedingten Redundanzen"? Du brauchst halt gesicherte Kraftwerksleistung [52], die wegen geplanter und ungeplanter Ausfälle größer sein muss als die maximale Last von ca. 80 GW. Ich weiss nicht, Du mit "saisonal bedingt" in dem Kontext sagen willst. --Gunnar (Diskussion) 00:00, 17. Nov. 2024 (CET)
- Über die Reduzierung der saisonal bedingten Redundanzen habe ich nichts gelesen, oder habe ich es überlesen? --Elrond (Diskussion) 23:24, 16. Nov. 2024 (CET)
- Redox Flow Zellen (Großakkus allgemein) dienen auch zur Netzstabilisierung. Bei hohem Anteil an Solar und Wind ist so was unbedingt nötig. Da ist die Langzeitspeicherei eine nette Nebensache. Zudem könnte die Redundanzquote niedriger ausfallen, was volkswirtschaftlich auch nicht ganz so unbedeutend ist. --Elrond (Diskussion) 19:23, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ein nicht geringer Teil der elektrischem Leistung wird stationär benötigt und da spiel die geringere Leistungsdichte nicht die sooo große Rolle. In der Nähen von oder in Energieparks, oder als Quartiersspeicher wären die gut ausgehoben, weil dann die gleichen Leitungen genutzt werden können. Bei viel Energie werden die Zellen geladen, bei Energiemangel entladen. Da spielen Faktoren wie praktisch nicht vorhandene Selbstentladung (im Sommer laden (Solar) und im Winter entladen) und beliebige Skalierbarkeit eine wesentlich größere Rolle. --Elrond (Diskussion) 17:42, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ja, Vanadium ist suboptimal. Aber nein, Brom ist es nicht. Zusammen mit Schwefeldioxid gibt es eine optimale Möglichkeit, Energie saisonal zu lagern. Weil es eben nicht in Wasser gelöst werden muss. Und auch nicht empfindlich gegenüber der Atmosphäre ist. Schwefeldioxid kann durch verhältnismäßig wenig Druck verflüssigt werden und nimmt dann auch weniger Platz ein. Für die notwendige Technologie siehe Bunsen-Reaktion. --176.3.65.129 01:04, 17. Nov. 2024 (CET)
- Würdest Du gerne mehrere hundert kg elementares Brom, ggf. deutlich mehr und ähnlich große Mengen SO2 in der Nähe von Wohnbebauung lagern wollen? Falls Dich diese Frage verwundert, wirf doch einfach einmal einen Blick auf die Eigenschaften des Broms und des SO2 --Elrond (Diskussion) 09:44, 17. Nov. 2024 (CET)
- "Brom verhält sich chemisch wie das leichtere Chlor, reagiert aber im gasförmigen Zustand weniger energisch." schreibt Wikipedia. "Elementares Brom ist sehr giftig und stark ätzend, Hautkontakt führt zu schwer heilenden Verätzungen. Inhalierte Bromdämpfe führen zu Atemnot, Lungenentzündung und Lungenödem." Chlor war im ersten Weltkrieg als Giftgas benutzt worden. --Gunnar (Diskussion) 12:23, 17. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht glaubst Du einem Chemiker, dass der Umgang mit Brom alles andere als angenehm und arbeits- wie sicherheitstechnisch sehr anspruchsvoll ist. Selbst im Fortgeschrittenenpraktikum der Organischen Chemie lassen wir nicht alle damit arbeiten und als vor Jahren eine Flasche mit noch knapp einem halben Liter undicht wurde (Deckeldichtung war korrodiert) hatte ich die seltene Gelegenheit, meinen Chef nervös zu erleben. Chlor ist auch sehr anspruchsvoll, hat aber als Gas andere Ansprüche an die Arbeits- wie Sicherheitstechnik. Zwar sind alle hochenergetischen Verbindungen nicht ohne, aber es gibt da schon Unterschiede in der Handhabbarkeit. --Elrond (Diskussion) 13:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Warum sollte ich Dir nicht glauben, dass Brom ein unangenehmes Reagens ist? --Gunnar (Diskussion) 15:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht glaubst Du einem Chemiker, dass der Umgang mit Brom alles andere als angenehm und arbeits- wie sicherheitstechnisch sehr anspruchsvoll ist. Selbst im Fortgeschrittenenpraktikum der Organischen Chemie lassen wir nicht alle damit arbeiten und als vor Jahren eine Flasche mit noch knapp einem halben Liter undicht wurde (Deckeldichtung war korrodiert) hatte ich die seltene Gelegenheit, meinen Chef nervös zu erleben. Chlor ist auch sehr anspruchsvoll, hat aber als Gas andere Ansprüche an die Arbeits- wie Sicherheitstechnik. Zwar sind alle hochenergetischen Verbindungen nicht ohne, aber es gibt da schon Unterschiede in der Handhabbarkeit. --Elrond (Diskussion) 13:16, 17. Nov. 2024 (CET)
- Da keine der Substanzen in die Umwelt entlassen werden soll (immerhin handelt es sich um wertvolle Energieträger) sehe ich nicht wirklich, wo das Problem liegt. Insbesondere wenn hier andere Leute die großartigen Möglichkeiten der neuen Atomkraftwerke beschreiben. Sicherheitstechnisch ist das eine ganz andere Herausforderung. Und wer sagt dass elektrische Großspeicher in der Nähe von Wohnbebauung errichtet werden müssen? --176.3.65.129 20:31, 17. Nov. 2024 (CET)
- Aua! Ich sehe da für Dich eine grooooße Kariere als Sicherheitsberater von Herrn Trump. Wenn man so denkt, muss man sich um die Sicherheit von chemischen Anlagen nun so gar keine Sorge machen. AKW erst recht nicht. "Das sieht aber alles sehr unsicher aus!" "Aber wir haben keine Absicht es frei zu setzen" "Ach so, na dann ist ja alles gut!" --Elrond (Diskussion) 08:47, 18. Nov. 2024 (CET)
- Speicher baut man am besten dahin, wo die Fluktuation auftritt, die man kompensieren möchte. Also entweder in die Nähe vom Abnehmer, der als Wohnbebauung tagsüber mehr elektrische Energie benötigt, oder in die nähe der Erzeuger. Das sind bei einem großen Dachfläche-zu-Verbrauchsverhältnis wie man sie in den Vorstädten und auf dem Land sieht ebenfalls Wohngebiete. Zudem kann man sich das Leben einfacher (billiger) macht, wenn man die Batterien in E-Autos auch für stationäre Anwendugen einsetzt, d.h. dann ist die Batterie auch in der Nähe der Wohnung. --Gunnar (Diskussion) 14:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- "Brom verhält sich chemisch wie das leichtere Chlor, reagiert aber im gasförmigen Zustand weniger energisch." schreibt Wikipedia. "Elementares Brom ist sehr giftig und stark ätzend, Hautkontakt führt zu schwer heilenden Verätzungen. Inhalierte Bromdämpfe führen zu Atemnot, Lungenentzündung und Lungenödem." Chlor war im ersten Weltkrieg als Giftgas benutzt worden. --Gunnar (Diskussion) 12:23, 17. Nov. 2024 (CET)
- Würdest Du gerne mehrere hundert kg elementares Brom, ggf. deutlich mehr und ähnlich große Mengen SO2 in der Nähe von Wohnbebauung lagern wollen? Falls Dich diese Frage verwundert, wirf doch einfach einmal einen Blick auf die Eigenschaften des Broms und des SO2 --Elrond (Diskussion) 09:44, 17. Nov. 2024 (CET)
- Du beschreibst das Problem sehr schön. Vanadium und auch Brom sind suboptimale Elemente (Preis, Konkurrenz, Gefahr), es wird aber viel zu wenig an Alternativen gearbeitet. Andere Elemente wie Eisen oder Mangan, oder organische Systeme mit chinoider Struktur. Aber warum auch immer, da passiert zu wenig. --Elrond (Diskussion) 13:50, 16. Nov. 2024 (CET)
- Vernachlässigt? Im Prinzip ist das doch ne Reversible Brennstoffzelle und die Brennstoffzellen-Forschung tritt - trotz Unsummen an staatlichen Forschungsgeldern - seit Jahren auf der Stelle. --31.17.255.124 09:42, 16. Nov. 2024 (CET)
- Eine sträflich vernachlässigte Technologie ist die Redox-Flow-Batterie. Da sind noch viele Optionen drin. Die ist je nach System preiswert, es gibt keine Selbstentladung, sie ist in der Größe gut skalierbar, allein, sie wird kaum beachtet. Leider habe ich kein Geld um sie in die Erforschung zu stecken. --Elrond (Diskussion) 00:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- Für Schwankungen innerhalb eines Tages scheinen mir Lithium-Ionen oder Natrium-Ionen-Akkus gut geeignet. Und in die Technologie ist enorm viel Geld geflossen. Die Ausbaugeschwindigkeit steigt auch durchaus an, auch wenn es natürlich immer schneller gehen könnte. Zur Dunkelflautenabsicherung scheint es mir momentan keine Alternative zu Wasserstoff zu geben. Ich weiß aber auch nicht, ob 100 Milliarden an Forschungsgeldern daran irgendwas ändern würden. Für Deutschland ist Kernkraft keine Option, allein weil die AKWs viel zu spät fertig würden. Welche Lösung andere Länder wählen ist mir relativ egal, solange sie auf Kohle, Gas (wenigstens für die Grundlast) und den unsinnigen Teil der Biomasse verzichten. --Carlos-X 00:01, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn eine ausreichende Kapazität an Speichern existieren, ist das Problem handhabbar. Seltsamerweise wird in dieser Richtung weder ausreichend geforscht geschweige denn investiert. Forschung in Richtung Akkusysteme und dort Chemie und Physik, aber auch wie mittelfristig die Netzarchitektur aussehen muss. Vielen Entscheidungsträgern scheint nicht klar zu sein, dass dort viel zu wenig passiert und ein System mit viel regenerativem Anteil und zu wenig Speicher problematisch ist. Wie so oft, die Entscheidungen treffen leider Nichtexperten, die auf Berater hören, die sie bezahlt haben, damit die denen sagen, was sie gerne hören wollen und/oder Lobbyisten, die das sagen, was ihnen nutzt. Da muss sich schnell einiges ändern. Aber wie auch immer, Kernkraft in in keinem Fall eine tragbare Option. War es nie, ist es nicht und wird es nie sein. Und bevor dieser Vorschlag kommt, Kernfusion wird es, wenn sie denn je kommerziell werden sollte (was ich bezweifele) auch nicht werden. --Elrond (Diskussion) 22:37, 15. Nov. 2024 (CET)
- AKWs sind doch im Grunde nur große Dampfmaschinen. Zukunftstechnologie stelle ich mir irgendwie anders vor. --Geoz (Diskussion) 21:18, 15. Nov. 2024 (CET)
- P.s Kostenanalyse habe ich eben vergessen. Aktuelle Zahlen (Juli 2024) liefert das Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme Fazit: Photovoltaik mit Batteriespeicher günstiger als konventionelle Kraftwerke. Kernkraft schneidet dabei erwartungsgemäß schlecht ab, wie auch Biogas und Braun- wie Steinkohle. Allein Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke können mithalten. --Elrond (Diskussion) 21:28, 15. Nov. 2024 (CET)
- Heute in der Tagesschau, für jeden was dabei: 1. Putin hat Scholz angeboten, wieder Gas zu liefern. 2. Gazprom stoppt die Gaslieferungen an Österreich per sofort. 3. Bericht über eine Gießerei in Kaiserlautern die nur noch kostendeckend zu den Tageszeiten produzieren kann, an denen der Strompreis niedrig ist. Ansonsten steht die Produktion still. --2001:16B8:BA5B:A700:C864:6308:98C8:DD9E 22:29, 15. Nov. 2024 (CET)
- Und das hat was mit meinem Beitrag zu tun? --Elrond (Diskussion) 22:39, 15. Nov. 2024 (CET)
- Heute in der Tagesschau, für jeden was dabei: 1. Putin hat Scholz angeboten, wieder Gas zu liefern. 2. Gazprom stoppt die Gaslieferungen an Österreich per sofort. 3. Bericht über eine Gießerei in Kaiserlautern die nur noch kostendeckend zu den Tageszeiten produzieren kann, an denen der Strompreis niedrig ist. Ansonsten steht die Produktion still. --2001:16B8:BA5B:A700:C864:6308:98C8:DD9E 22:29, 15. Nov. 2024 (CET)
- Die 3,3 G€ für Flamanville waren der Zielpreis zu Projektanfang. Der Französische Rechnungshof kam 2020 zum Schluss: "Seine Baukosten werden von EDF auf 12,4 Mrd. €2015 geschätzt, hinzu kommen weitere Kosten, die sich bei der Inbetriebnahme des Reaktors, die weiterhin für Mitte 2023 geplant ist, auf fast 6,7 Mrd. €2015 belaufen könnten, darunter etwa 4,2 Mrd. € an Finanzierungskosten." und kalkuliert 110-120 Euro/MWh Erzeugungskosten. Mittlerweile gab es weitere, kostentreibende Verzögerungen. Der Reaktor ist bereits kritisch gewesen, die kommerzielle Inbetriebnahme also nach einer Testphase steht noch aus. Der Baubeginn war 2007 gewesen. --Gunnar (Diskussion) 00:25, 16. Nov. 2024 (CET)
- Weiss jemand, was in dem Welt-Artikel drinsteht? Vor 15 Jahren hatte man von der Renaissance der Kernenergie gesprochen, es war vor allem eine Renaissance der Ankündigungen. Seit einigen Jahren werden Small Modular Reactors angekündigt – ich habe meine Zweifel, ob die das Problem der negativen Lernrate beheben. Neue Kernkraftwerke werden imho teuer bleiben, selbst wenn man sie kleiner baut. --Gunnar (Diskussion) 00:09, 16. Nov. 2024 (CET)
- Es geht um Energie ohne co2, nicht um den Preis oder sonstige Probleme. --176.6.145.121 09:58, 16. Nov. 2024 (CET)
- „nicht um den Preis oder sonstige Probleme“ Klar, wenn es um Kernkraft geht, spielt für viele Entscheidungsträger der Preis keine Rolle und Probleme wie Betriebssicherheit und Sicherheit der Entsorgung schon gar nicht. --Elrond (Diskussion) 10:17, 16. Nov. 2024 (CET)
- "Ziel ist es, 200 zusätzliche Gigawatt an Kernkraftkapazitäten bis 2050 bereitstellen zu können. Kurzfristig will die scheidende US-Regierung unter Joe Biden in etwas mehr als einem Jahrzehnt weitere 35 Gigawatt an Kapazität schaffen." steht im Handelsblatt in einem ähnlich geartetem Artikel. Das fällt imho in die Kategorie Renaissance der Ankündigungen.
- 35 GW in einem Jahrzehnt – dazu müssten jetzt Baugenehmigungen erteilt werden und mit der Konstruktion von 20-30 Reaktoren zeitnah angefangen werden. Nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika dauert ein KKW-Neubau deutlich länger als früher mal üblichen ~5 Jahre. Und selbst in China ist es nach dem Fukushima-Unfall vorgekommen, dass nicht 5, sondern 7-10 Jahre bis zur Inbetriebnahme gebraucht wurden. Wo sind also US-EVUs, die mit fertigen Investitionsentscheidung vom Vorstand in den Startlöchern warten?
- Und wenn man nun gerne das Schlagwort SMR in den Mund nimmt, dann ist das Gegenargument: Vaporware. Theoretisch sollen die kleineren Dimensionen dabei helfen, aktive Sicherheitselemente durch günstigere, passive Notkühleinrichtungen ersetzen. Der Nachweis steht noch aus, ob dieses Design sowie die angenommene Fabrikfertigung die schlechteren Economies of Scale kompensieren kann. Es gibt noch keine fertigen SMR-Bauten, geschweige Betriebserfahrungen dazu - mal abgesehen von abgewandelten Schiffsreaktoren auf Kraftwerkspontons. Fun Fact zu den nuklear angetriebenen Schiffen: hier gibt es 3 Kundengruppen a) US-amerikanische Flugzeugträger, b) Unterseebote c) russische Eisbrecher für die Arktis. Aus Kostengesichtspunkten haben sich die SMR, selbst als die Kerntechnik noch billig war, weder bei zivilen Schiffen noch bei militärischen Schiffen unterhalb der Flugzeugträgerklasse durchsetzen können. --Gunnar (Diskussion) 14:56, 16. Nov. 2024 (CET)
- Es geht um Energie ohne co2, nicht um den Preis oder sonstige Probleme. --176.6.145.121 09:58, 16. Nov. 2024 (CET)
- Dazu kommt, dass 50% des Urans für europäische AKWs aus Russland und mit Russland befreundeten Ländern (Kasachstan u.a.) kommt, in Osteuropa 100%. Sogar die USA kaufen 100% ihres Urans, davon 50% aus Russland u.a. Warum produzieren die USA ihr Uran nicht selbst? Wahrscheinlich, weil die Umweltschäden so extrem sind, dass man den Abbau nur noch in menschenleeren Gegenden machen kann. Warum kaufen nicht alle ihr Uran in demokratischen Ländern wie Kanada oder Australien? Weil die nicht soviel produzieren. Auch in Hinblick auf die Unabhängigkeit von Russland sind AKWs also keine gute Idee. --Optimum (Diskussion) 22:43, 16. Nov. 2024 (CET)
- Uran bzw. Brennstäbe doof zu finden, nur weil sie aus Russland kommen, finde ich nicht wirklich überzeugend. ("Deutsche, kauft nicht beim Russen.") Erstmal geht das opportunistisch gedacht aufgrund des Rohstoffreichtums Sibiriens sowieso schief, und zweitens müssen wir uns mal überlegen, wie man das eigene diplomatische Corps und das der Verbündeten so hochrüstet bzw. schult, dass ungeschickte Züge mit blöder Reboundwirkung unterbleiben. [55] Stichwort: Einbindung vs. Ausgrenzung. "Such a decision may be expected to inflame the nationalistic, anti-Western and militaristic tendencies in Russian opinion; to have an adverse effect on the development of Russian democracy; to restore the atmosphere of the cold war to East-West relations, and to impel Russian foreign policy in directions decidedly not to our liking." (George F. Kennan: A fateful error, New York Times, 5. Feb. 1997) --Gunnar (Diskussion) 23:08, 16. Nov. 2024 (CET)
- Unabhängig von Russland ist Kernkraft aus verschiedenen Gründen keine Option. Uran ist zwar kein besonders seltenes Element (Laut Uran 3,2 ppm (54. Rang)) allerdings ein sog, disperses Element, was bedeutet, dass es nur wenige gute (=hochkonzentrierte) Lagerstätten gibt, wovon viele gegenwärtig bekannte bereits erschöpft sind. Als Konsequenz müssen große Flächen aufgebrochen und große Mengen Erdreich bewegt werden. Dummerweise kommt Uran meist in sehr harten Gesteinen vor, gerne in Graniten, und davon müssen große Mengen gefördert und zerkleinert werden, um an das Uran heranzukommen. Das erfordert eine große Menge Energie (Transport und Zerkleinerung) und es entsteht eine große Menge Staub, der sowohl radioaktiv ist, als auch toxikologisch nicht so ohne (Silikose & Co). So was will man nicht im eigenen Land haben und schon gar nicht in der Nähe von Bevölkerung. Wenn nun die Schnapsidee, die Kernkraft wieder hochzufahren realisiert wird, ist alleine das umwelttechnisch und toxikologisch eine Katastrophe. --Elrond (Diskussion) 15:54, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Staublunge ist ein generelles medizinische Problem beim Bergbau, dem man m.E. mit passenden Filtermasken und Belüftungskonzepten begegnet als den Abbau zu verbieten. Was aber eine harte Barriere darstellt, ist die Reserven-Diskussion.
- Da ist zwar nicht irgendwann hart Schluss, weil man je nach Nachfrage auch noch teure Vorkommen erschließen kann, aber das Leben wird für die Urannachfrager dann schon unbequem. Aus einem globalen Uranfördermaximum herauszukommen ist nicht einfach, wenn man die Nachfrage stark ausweiten will. Seitdem sich der schnelle Brüter nicht wirklich (was ist mit der russischen BN-Serie los?) als brauchbare Technologie gezeigt hat (weder in FR, DE, US, JP), ist die Option der Kernspaltung mit U-238 als Brutstoff in weite Ferne gerückt. --Gunnar (Diskussion) 16:49, 17. Nov. 2024 (CET)
- Da die Brütertechnologie eine prima Quelle für viele Despoten werden würde, sich mit atomwaffenfähigen Material zu versorgen, kann man nur hoffen, dass die auch in Zukunft streng in der Schublade bleibt. Aber auch bei anderen Technologien fallen genug kernwaffentaugliche Nuklide an.
- Die Staubproblematik beim Uranabbau ist vielschichtig. Einmal sind diese Stäube besonders "effektiv" bzgl. Silikose und es fallen beim Zerkleinern in sehr große Mengen in "geeigneter" Größe und Partikelform an. Die zu filtrieren ist eine spannende Herausforderung, weil aufwändig und teuer und jetzt mal ehrlich und Hand aufs Herz, wie viel Vertrauen hast Du bei Produzenten unter Preisdruck und irgendwo in der tiefsten Wildnis, dass die es dort immer sooo streng nehmen. Beim Abbau ist eine Filterung zudem kaum möglich, wie willst Du eine Sprengung filtrieren? Und der Abbau und Transport im Tagebau ist auch nicht staubfrei (um es einmal nett zu sagen). Mobil sind diese Stäube zudem, wenn sie hinter den sieben Bergen entstehen, sind sie in nennenswertem Umfang auch bald bei uns.
- Mir fällt wirklich nicht ein Grund ein, warum ich Kernkraft auch nur halbwegs gut fände und als "Brückentechnologie" in Erwägung ziehen würde. --Elrond (Diskussion) 17:20, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (Quarzhaltiger Staub) schreiben als Grenzwert 0,05 mg/m3 vor. Das hat man imho auf dem Schirm. Gefiltert wird die eingeatmete Luft mit Gesichtsmasken.
- Als Brütertechnologie scheint der BN-Schwimmbad-Reaktor ein funktionierendes Design zu sein. Allerdings ist bekannt, dass die Brennstoffkosten bei Kernkraftwerken nicht das treibende Problem war – vielleicht wird es irgendwann man in der Zukunft eins. Aus der Tatsache, dass sich die BN-Reihe noch nicht selbst verbreitet hat, schließe ich, dass hier die Investitionsausgabe noch einen Tick höher ist, als bei konventionellen Leichtwasserreaktoren. Also eher kein Schnäppchen, auch wenn es zu funktionieren scheint. --Gunnar (Diskussion) 20:07, 17. Nov. 2024 (CET)
- Diese Regeln gelten meines Wissens in D und gleiche oder ähnliche in der EU. Wie sieht es offiziell in Russland aus? Und bist Du Dir wirklich sicher, dass solche Regeln dort auch streng angewendet werden? Oder In China, oder Kasachstan? Die Grenzwerte gelten zudem auch nur für nicht radioaktive Stäube, diese Stäube sind das aber zu einem guten Teil nicht.
- Auf das waffenfähige Material bei Brütern bist Du noch nicht eingegangen. Wäre das für Dich ein Ausschlusskriterium? Eine gewisse Affinität zur Kernkraft und speziell zur Brütern klingen m.E. in Deinen Antworten an. --Elrond (Diskussion) 22:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ja, das stimmt, dass ich eine gewisse Affinität zur Kernkraft habe. Die Dis-Affinität, die die Faszination an dieser Technik übersteuert, ist die Gewissheit, dass man mit Reaktoren zur elektrischen Energieversorgung nicht das Energieproblem der Menschheit lösen wird, schon allein aus dem Grund, weil sie viel zu teuer ist und man "more bang for the buck" mit erneuerbaren Energien erhält. Deswegen halte ich Kernkraft hier für einen Weg, der in eine Sachgasse führt. Bei Deep-Space-Missionen in der Raumfahrt sieht das anders aus. --Gunnar (Diskussion) 14:38, 18. Nov. 2024 (CET)
- Unabhängig von Russland ist Kernkraft aus verschiedenen Gründen keine Option. Uran ist zwar kein besonders seltenes Element (Laut Uran 3,2 ppm (54. Rang)) allerdings ein sog, disperses Element, was bedeutet, dass es nur wenige gute (=hochkonzentrierte) Lagerstätten gibt, wovon viele gegenwärtig bekannte bereits erschöpft sind. Als Konsequenz müssen große Flächen aufgebrochen und große Mengen Erdreich bewegt werden. Dummerweise kommt Uran meist in sehr harten Gesteinen vor, gerne in Graniten, und davon müssen große Mengen gefördert und zerkleinert werden, um an das Uran heranzukommen. Das erfordert eine große Menge Energie (Transport und Zerkleinerung) und es entsteht eine große Menge Staub, der sowohl radioaktiv ist, als auch toxikologisch nicht so ohne (Silikose & Co). So was will man nicht im eigenen Land haben und schon gar nicht in der Nähe von Bevölkerung. Wenn nun die Schnapsidee, die Kernkraft wieder hochzufahren realisiert wird, ist alleine das umwelttechnisch und toxikologisch eine Katastrophe. --Elrond (Diskussion) 15:54, 17. Nov. 2024 (CET)
- Uran bzw. Brennstäbe doof zu finden, nur weil sie aus Russland kommen, finde ich nicht wirklich überzeugend. ("Deutsche, kauft nicht beim Russen.") Erstmal geht das opportunistisch gedacht aufgrund des Rohstoffreichtums Sibiriens sowieso schief, und zweitens müssen wir uns mal überlegen, wie man das eigene diplomatische Corps und das der Verbündeten so hochrüstet bzw. schult, dass ungeschickte Züge mit blöder Reboundwirkung unterbleiben. [55] Stichwort: Einbindung vs. Ausgrenzung. "Such a decision may be expected to inflame the nationalistic, anti-Western and militaristic tendencies in Russian opinion; to have an adverse effect on the development of Russian democracy; to restore the atmosphere of the cold war to East-West relations, and to impel Russian foreign policy in directions decidedly not to our liking." (George F. Kennan: A fateful error, New York Times, 5. Feb. 1997) --Gunnar (Diskussion) 23:08, 16. Nov. 2024 (CET)
- Dazu kommt, dass 50% des Urans für europäische AKWs aus Russland und mit Russland befreundeten Ländern (Kasachstan u.a.) kommt, in Osteuropa 100%. Sogar die USA kaufen 100% ihres Urans, davon 50% aus Russland u.a. Warum produzieren die USA ihr Uran nicht selbst? Wahrscheinlich, weil die Umweltschäden so extrem sind, dass man den Abbau nur noch in menschenleeren Gegenden machen kann. Warum kaufen nicht alle ihr Uran in demokratischen Ländern wie Kanada oder Australien? Weil die nicht soviel produzieren. Auch in Hinblick auf die Unabhängigkeit von Russland sind AKWs also keine gute Idee. --Optimum (Diskussion) 22:43, 16. Nov. 2024 (CET)
FDP plante nach Deutschlands Schwächung durch Schuldenbremse in der Krise auch die Zerstörung der Regierung
... seit September, wie Süddeutsche und Zeit durch Recherchen nachweisen. In der Krise der Weimarer Republik während der Weltwirtschaftskrise waren die liberalen Parteien DDP und DVP die ersten, die ihren Anhang fast restlos verloren. Dass die Lindner-FDP die Jobs der Krisenverschärfung, wie einst Sparkanzler Brüning (Zentrum), und der parlamentarischen Unregierbarkeit allein übernimmt und sich damit freiwillig ruiniert, spricht für hochbegabte Parteistrategen.--77.183.149.137 08:25, 16. Nov. 2024 (CET) Nicht zuletzt hat die Lindner-FDP eine Park-Flatrate in Städten ohne Parkplätze gefordert und die Ukraine-Unterstützung hemmen wollen. Lindner war der Minister, der den ukrainischen Botschafter im Februar 2022 mit der Ankündigung überraschte, die Ukraine könnte nur 2–3 Wochen gegen Russland bestehen. Immerhin hat Lindner zuletzt seinen Porsch verkauft. Hat er Angst, dass er in einigen Jahren im Hochwasser weggespült wird oder von russisch-nordkoreanischer Artillerie zerschossen wird?--77.183.149.137 09:01, 16. Nov. 2024 (CET)
- Keine Volkswirtschaft wird geschwächt, wenn man nicht mehr Geld ausgibt als vorhanden ist. Wer das nicht begreift, solle eine linke Partei wählen. --194.230.161.159 10:03, 16. Nov. 2024 (CET)
- Der erste Satz stimmt, der zweite ist ideologischer Irrsinn, der keiner Überprüfung standhält. Viele Volkswirtschaftler lehren, dass in Rezessionszeiten Staatsschulden zur Sanierung der maroden Infrastruktur aufgenommen werden sollen, um die Konjunktur wieder anzukurbeln. Das soll im Wirtschaftsboom zurückgezahlt werden. Es war der damalige Finanzminister Scholz von einer linken Partei der nicht nur auf die Schwarze Null achtete, sondern erstmals überhaupt auch große Schuldenlasten abtrug. Es war Bundeskanzler Kohl von einer rechten Partei, der die Staatsschulden gigantisch anhäufte, auch als es der Wirtschaft gut ging.--77.183.149.137 11:07, 16. Nov. 2024 (CET)
- "Viele Volkswirtschaftler lehren..." - Na klar machen sie dass, weil es in den Lehrbüchern steht. Leider gibt es bis heute keinen einzigen Nachweis, dass "Staatsschulden die Konjunktur ankurbeln" - Gerne Beispiel nennen, wo es funktioniert hat. --2001:9E8:F29:7500:F1B3:6E9D:3205:3706 13:36, 16. Nov. 2024 (CET)
- Grundlagen beim B.I. zur Förderung politischer Grundlagenbildung, Konjunkturpaket I und II unter Merkel 2008/09, Gabler Wirtschaftslexikon, ebenda, "Konjunkturpolitik", 2009, sowie zuletzt 2020-22, 2009 bei Wikipedia, 2024 in China (dagegen nicht in Deutschland), die USA haben auch eines. Das hat alles die Konjunktur belebt, kannst du dort nachlesen. Und es heißt "... machen sie das", die Rechtschreibung muss hier schon funktionieren, wenn schon nicht die volkswirtschaftlichen Grundkenntnisse.--77.183.149.137 14:17, 16. Nov. 2024 (CET)
- "Viele Volkswirtschaftler lehren..." - Na klar machen sie dass, weil es in den Lehrbüchern steht. Leider gibt es bis heute keinen einzigen Nachweis, dass "Staatsschulden die Konjunktur ankurbeln" - Gerne Beispiel nennen, wo es funktioniert hat. --2001:9E8:F29:7500:F1B3:6E9D:3205:3706 13:36, 16. Nov. 2024 (CET)
- Man muss der FDP schon dankbar sein, dass sie dem Spuk ein Ende bereitet hat. Die Frage war doch nur, wer bei der Ampel das Licht ausstellt.
- Der erste Satz stimmt, der zweite ist ideologischer Irrsinn, der keiner Überprüfung standhält. Viele Volkswirtschaftler lehren, dass in Rezessionszeiten Staatsschulden zur Sanierung der maroden Infrastruktur aufgenommen werden sollen, um die Konjunktur wieder anzukurbeln. Das soll im Wirtschaftsboom zurückgezahlt werden. Es war der damalige Finanzminister Scholz von einer linken Partei der nicht nur auf die Schwarze Null achtete, sondern erstmals überhaupt auch große Schuldenlasten abtrug. Es war Bundeskanzler Kohl von einer rechten Partei, der die Staatsschulden gigantisch anhäufte, auch als es der Wirtschaft gut ging.--77.183.149.137 11:07, 16. Nov. 2024 (CET)
- Die Schuldfrage stellt sich nicht: Die drei Partner sind miteinander nicht ausgekommen und der Kanzler hat es nicht geschafft, die drei auf Linie zu bekommen (falls er es überhaupt probiert haben sollte). Am Ende sind alle drei froh, dass es Neuwahlen gibt. Und Olaf kann in den (verdienten?) Ruhestand und das manchen, was er am besten kann: Schlafen und vergessen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:06, 16. Nov. 2024 (CET)
- ? Ich bin mir ziemlich sicher dass ein Fußgängerampel ohne gelb problemlos miteinander ausgekommen wäre. Gelb hat keinen Teamplayergeist bewiesen, das hat man jetzt oft genug miterleben können. Der Gipfel des Ganzen ist Merz' Ansage zur Schuldenbremse mach dem Bruch, aber das ist ein anderes Kapitel... -Ani--176.6.58.186 11:04, 16. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich wäre ohne gelb die Fußgängerampel problemlos miteinander ausgekommen ... denn sie wäre mangels Mehrheit in der Opposition gewesen. Die Frage ist doch, warum man trotz der bekannten Vergangenheit der FDP und ihrer politischen Einstellung meinte, eine Koalition eingehen zu können. Fatale Fehleinschätzung aller Beteiligten. Egal, der Wähler kann nun entscheiden, sie werden bei der Wahl aus dem Bundestag fliegen. Die Stimmen der Jungen werden sie auch nicht mehr bekommen, weil Cannabis schon legalisiert ist und ein ähnliches Zugthema nicht in Sicht ist. --2001:16B8:BA66:C00:8DE0:E1BD:11F3:126D 11:54, 16. Nov. 2024 (CET)
- Doch: Umwelt- und Klimaschutz, Sozialfragen und Bewältigung wachsender sozialer Ungerechtigkeit. Das letzte wird in unserem marktwirtschaftlichen Lobbysystem aber niemals gelöst, sondern stets schlechter werden. Jugendliche sind nicht so egoistisch und kurzsichtig, wie ihnen Ältere gern unterstellen, im Gegenteil sind sie es oft weniger, als durchschnittlich frustriertere und abgestumpftere Ältere. Sie sind auch polarisiert, aber in Umfragen zeigen sie durchschnittlich mehr soziale und ökologische Weitsicht und weniger kurzsichtigen Egoismus, als Ältere.--77.183.149.137 12:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ähm, es ging hier um die FDP, die wurden 2021 überdurchschnittlich von den Erstwählern gewählt. Dass es "die Jungen" (75 % habe nicht die FDP gewählt) nicht gibt, ist selbstverständlich, genausowenig wie deine "Älteren" eine homogene Gruppe sind. --2001:16B8:BA66:C00:8DE0:E1BD:11F3:126D 13:34, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn "durchschnittlich" und "polarisiert" geschrieben wurde und der Komparativ auftaucht, wurde schon geschrieben, dass es keine homogenen Gruppen sind. Das müsste sich für fast alle Leser sprachlich verstehen lassen. Nicht für alle, Überraschungen gibt es.--77.183.149.137 14:17, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ähm, es ging hier um die FDP, die wurden 2021 überdurchschnittlich von den Erstwählern gewählt. Dass es "die Jungen" (75 % habe nicht die FDP gewählt) nicht gibt, ist selbstverständlich, genausowenig wie deine "Älteren" eine homogene Gruppe sind. --2001:16B8:BA66:C00:8DE0:E1BD:11F3:126D 13:34, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das Thema Cannabis ist ja auf der Kippe wenn es nach Merz geht. Selbst seitens der AfD hat es diesbezüglich übrigens schon Statements gegeben, a la "haben wichtigeres zu lösen", da muß sich die gelb dann wohl das Thema mit blau teilen. Spannende Entwicklung. -Ani--176.6.58.186 18:32, 16. Nov. 2024 (CET)
- Doch: Umwelt- und Klimaschutz, Sozialfragen und Bewältigung wachsender sozialer Ungerechtigkeit. Das letzte wird in unserem marktwirtschaftlichen Lobbysystem aber niemals gelöst, sondern stets schlechter werden. Jugendliche sind nicht so egoistisch und kurzsichtig, wie ihnen Ältere gern unterstellen, im Gegenteil sind sie es oft weniger, als durchschnittlich frustriertere und abgestumpftere Ältere. Sie sind auch polarisiert, aber in Umfragen zeigen sie durchschnittlich mehr soziale und ökologische Weitsicht und weniger kurzsichtigen Egoismus, als Ältere.--77.183.149.137 12:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich wäre ohne gelb die Fußgängerampel problemlos miteinander ausgekommen ... denn sie wäre mangels Mehrheit in der Opposition gewesen. Die Frage ist doch, warum man trotz der bekannten Vergangenheit der FDP und ihrer politischen Einstellung meinte, eine Koalition eingehen zu können. Fatale Fehleinschätzung aller Beteiligten. Egal, der Wähler kann nun entscheiden, sie werden bei der Wahl aus dem Bundestag fliegen. Die Stimmen der Jungen werden sie auch nicht mehr bekommen, weil Cannabis schon legalisiert ist und ein ähnliches Zugthema nicht in Sicht ist. --2001:16B8:BA66:C00:8DE0:E1BD:11F3:126D 11:54, 16. Nov. 2024 (CET)
- ? Ich bin mir ziemlich sicher dass ein Fußgängerampel ohne gelb problemlos miteinander ausgekommen wäre. Gelb hat keinen Teamplayergeist bewiesen, das hat man jetzt oft genug miterleben können. Der Gipfel des Ganzen ist Merz' Ansage zur Schuldenbremse mach dem Bruch, aber das ist ein anderes Kapitel... -Ani--176.6.58.186 11:04, 16. Nov. 2024 (CET)
- Die Schuldfrage stellt sich nicht: Die drei Partner sind miteinander nicht ausgekommen und der Kanzler hat es nicht geschafft, die drei auf Linie zu bekommen (falls er es überhaupt probiert haben sollte). Am Ende sind alle drei froh, dass es Neuwahlen gibt. Und Olaf kann in den (verdienten?) Ruhestand und das manchen, was er am besten kann: Schlafen und vergessen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:06, 16. Nov. 2024 (CET)
- Die FDP verrät mit dem Bekenntnis zur Schuldenbremse ihre eigene Klientel: die 37 Milliarden Zinszahlungen des Bundes sind die am besten getarnte Umverteilung von unten nach oben, die es je gegeben hat. Black Rock, Vanguard, Fidelity, Allianz and friends sagen danke. Bin sicher, sie haben für Olaf nach der Neuwahl nen lukrativen Posten als Payback offen. Das hat bei der SPD ja schon Traditipn ( s. Schröder, Gabriel u.a.). --109.43.49.215 14:24, 16. Nov. 2024 (CET)
- Bei einem durchschnittlichen Zinssatz von etwa 2% und einer durchschnittlichen Inflation von 2,5% hast du zwar die erste Tarnung erkannt und entfernt, bist aber an der zweiten Tarnung gescheitert. Die Umverteilung geht immer noch von oben nach unten. Außer wenn irgendwo eine (scheinbar) kleine Förderung gewährt wird. Dann kann sich die Richtung umkehren. --176.3.65.129 01:28, 17. Nov. 2024 (CET)
Ich sehe für Lindner nur noch einen gesichtswahrenden Ausweg: Aufgabe aller politischen Ämter und Wechsel ins Schauspielfach. -- itu (Disk) 10:18, 16. Nov. 2024 (CET)
- Einen zweifelhaften Lindner gibt es seit "20" Jahren und jetzt muss ich hier widersprechen, dass Lindner seine Aufgabe diesmal richtig ausgeführt hat (als einer der wenigen der aktuellen Regierung). Gerne Beispiele (Schlagworte) nennen. (Der Themenbeginn ist Schwurbel.)--2001:9E8:F29:7500:F1B3:6E9D:3205:3706 13:40, 16. Nov. 2024 (CET)
- Als Modell hätte er vielleicht auch noch Chancen. Vielleicht sucht Porsche gerade welche. --Elrond (Diskussion) 13:52, 16. Nov. 2024 (CET)
- Verblüffendes Interesse für ne 4-Prozent-Partei, auch hier. Hauptsache irgendwie im Gespräch bleiben, immer praktisch diese pünktlichen "Lecks", die im retro-analogen Land noch gewichtigen Legacy-Medien (mittleres Alter Leser: 63) spielen artig mit, jedes Stöckchen, rote Bäckchen, immerhin dieser Filz hält noch. Man kennt sich und teilt den Tellerrand einer Tasse, Schnabeltasse. Eine Partei wie Volt, bei der Europawahl unter den absoluten Gewinnern und schon etwa halb so stark wie einer der bis dahin Regierungsparteien, an sich eine Sensation, existiert da gar nicht. Überforderte mutmaßlich auch. Nur keine Störer, keine Experimente, nichts Neues. Nur immer weiter, weiter zurück. Robert, Anna, Olaf, Sahra, Fried und der Christian sind schon (wieder) da, Alice ist auf dem Weg. Im ZDF-Studio geht das Licht an, Dämmerlicht. Für Dämmerland. -2001:9E8:6AA0:2B00:A00:27FF:FE34:1184 16:46, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn dich die deutsche Regierung nicht interessiert, musst du nicht dazwischen plappern. Verifizierte Recherchen und aufgedecktes politisches Fehlverhalten gegen die Interessen der Wähler und den Wählerauftrag sind offenbar nicht so dein Ding, empirische Wahrheiten auch nicht. Reflexhaftes Framing und Verschwörungsfantasien um den goldenen Filz sind reichlich vorhanden, typisch für ein "Alternative"-Medien-Blasen-Opfer. Zusammenhängende Aussagen, vollständige Sätze und durchdachte Argumente mit dem komplett unbekannten Luxus der Begründungen fallen 2001:9E... dagegen schon sehr, sehr schwer. Das sind die klassischen Symptome einer langzeitigen New-Media- und Social-Media-Sucht.--77.183.149.137 17:28, 16. Nov. 2024 (CET)
- Mir stellen sich allein schon bei der herabwertenden Verwendung von Vornamen, bei dieser Aufzählung als würde man eine Kindergartengruppe durchzählen, die Fußnägel hoch. Dieser unsachliche Ansatz sich für was Besseres zu halten und das mit solchen Mitteln meint demonstrieren zu müssen disqualifiziert doch eigentlich von jeglicher Diskussionsteilnahme. Wie soll man sowas ermstnehmen... -Ani--176.6.58.186 19:32, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn der "Fried" in der Aufzählung der ist, der mir dazu einfällt - Wer soll es sonst sein? - der aber als einziger in der Reihe längst aus der aktiven Politik raus ist, zeigt das die pathologische Fixierung gewisser Kreise auf ein Thema. Aber diese Fixierung kommt aus Braundunkelland. Dass sich solche Gestalten mit der Elite verwechseln, ist über 100 Jahre alt. Dass sie sich selbst für die Zukunft halten, macht nur auf den ersten Blick nachdenklich, das glaubten die auch schon seit über 100 Jahren.--77.183.149.137 22:14, 16. Nov. 2024 (CET)
- Mir stellen sich allein schon bei der herabwertenden Verwendung von Vornamen, bei dieser Aufzählung als würde man eine Kindergartengruppe durchzählen, die Fußnägel hoch. Dieser unsachliche Ansatz sich für was Besseres zu halten und das mit solchen Mitteln meint demonstrieren zu müssen disqualifiziert doch eigentlich von jeglicher Diskussionsteilnahme. Wie soll man sowas ermstnehmen... -Ani--176.6.58.186 19:32, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn dich die deutsche Regierung nicht interessiert, musst du nicht dazwischen plappern. Verifizierte Recherchen und aufgedecktes politisches Fehlverhalten gegen die Interessen der Wähler und den Wählerauftrag sind offenbar nicht so dein Ding, empirische Wahrheiten auch nicht. Reflexhaftes Framing und Verschwörungsfantasien um den goldenen Filz sind reichlich vorhanden, typisch für ein "Alternative"-Medien-Blasen-Opfer. Zusammenhängende Aussagen, vollständige Sätze und durchdachte Argumente mit dem komplett unbekannten Luxus der Begründungen fallen 2001:9E... dagegen schon sehr, sehr schwer. Das sind die klassischen Symptome einer langzeitigen New-Media- und Social-Media-Sucht.--77.183.149.137 17:28, 16. Nov. 2024 (CET)
- Verblüffendes Interesse für ne 4-Prozent-Partei, auch hier. Hauptsache irgendwie im Gespräch bleiben, immer praktisch diese pünktlichen "Lecks", die im retro-analogen Land noch gewichtigen Legacy-Medien (mittleres Alter Leser: 63) spielen artig mit, jedes Stöckchen, rote Bäckchen, immerhin dieser Filz hält noch. Man kennt sich und teilt den Tellerrand einer Tasse, Schnabeltasse. Eine Partei wie Volt, bei der Europawahl unter den absoluten Gewinnern und schon etwa halb so stark wie einer der bis dahin Regierungsparteien, an sich eine Sensation, existiert da gar nicht. Überforderte mutmaßlich auch. Nur keine Störer, keine Experimente, nichts Neues. Nur immer weiter, weiter zurück. Robert, Anna, Olaf, Sahra, Fried und der Christian sind schon (wieder) da, Alice ist auf dem Weg. Im ZDF-Studio geht das Licht an, Dämmerlicht. Für Dämmerland. -2001:9E8:6AA0:2B00:A00:27FF:FE34:1184 16:46, 16. Nov. 2024 (CET)
- Hätte die FDP die Koalition weiter mitgemacht, wäre sie ein unwichtiges Anhängsel geblieben ohne eigenes Profil. Sie wäre bei der Bundestagswahl nicht mehr über 5% gekommen. Deshalb war völlig klar, dass sie aussteigen musste, um wieder ein eigenes Profil aufzubauen. --2001:16B8:B894:8300:9CA:8F40:6D52:7799 16:51, 16. Nov. 2024 (CET)
- Profil Wiederholungstäter um Regierungen zu schrotten? Oder selbstverliebte Lumpensäcke? Oder unzuverlässige Klienteler? Würde ja alles passen. --Elrond (Diskussion) 17:23, 16. Nov. 2024 (CET)
- Na klar - die Idee, eine Kooperation vor die Wand zu fahren nur um sich zu profilieren, ist grandios. Witzig wird es, wenn die CDU wirklich die Nase vorn hat und aber Koalitionspartner braucht. Da Lindner ja aktuell wohl an ein Amt als Finanzminister unter Merz glaubt - wie wird er dann mit Merz' neuentdeckter Ofenheit gegenüber dem Aussetzen der Schuldenbremse umgehen? Sollte es überhaupt dazu kommen... -Ani--18:26, 16. Nov. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 176.6.58.186 (Diskussion) )
- Profil Wiederholungstäter um Regierungen zu schrotten? Oder selbstverliebte Lumpensäcke? Oder unzuverlässige Klienteler? Würde ja alles passen. --Elrond (Diskussion) 17:23, 16. Nov. 2024 (CET)
- Nach den aktuellen Umfragen haben CDU + FDP viel zu wenig Stimmen für eine Mehrheit. Es wird wohl eine Große Koalition CDU + SPD werden. Auf jeden Fall wird Merz Bundeskanzler, denn alle anderen (ohne die Afd, mit der will ja keiner) haben zusammen nicht genug Stimmen für eine Mehrheit. CDU + Grüne wäre knapp. CDU + Grüne + FDP würden sich die Grünen bestimmt nicht nochmal antun. Wenn es bei den "Brandmauern" zu AfD und BSW bleibt, gibt es keine anderen Möglichkeiten. --Optimum (Diskussion) 20:41, 16. Nov. 2024 (CET)
- Denke ich auch. Die CXU braucht die SPD schon deshalb als Koalitionspartner, um eine Ausrede zu haben, warum sie ihre lieben Kürzungen bei Sozialleistungen, die sie so gerne vorschlagen, nicht durchsetzen. --2A02:8071:6373:4D40:BB0A:E7DD:2DBD:5ACD 20:51, 16. Nov. 2024 (CET)
- Brandmauer zu BSW existiert (noch) nicht. --176.3.65.129 01:33, 17. Nov. 2024 (CET)
- Merz will Taurus und Krieg. Das BSW will Verhandlungen und Frieden. Das passt nicht zusammen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:55, 17. Nov. 2024 (CET)
- Putin will aber keinen Frieden, sondern Krieg und Sieg, sonst hätte er die Ukraine nicht mitten im prosperierenden Frieden angegriffen. Er wollte Krieg und Sieg in Tschetschenien, er wollte Krieg und Sieg in Georgien, er wollte Krieg und Sieg im Donbass, er wollte Krieg und Sieg in Syrien, er will Krieg und Sieg im Sudan, in Mali, in der Zentralafrikanischen Republik, in Burkina Faso, im Senegal, er will Krieg und Sieg in der Ukraine und, wie er selbst und die russischen Staatsmedien oft ausführlich angekündigt haben, wird er auch Krieg und Sieg in Finnland, im Baltikum, in Polen, in Moldawien, in Rumänien und darüber hinaus wolen. Die Verhandlungen und der Frieden, den das BSW will, ist ein neues Münchner Abkommen. Der Unterschied ist, dass Neville Chamberlain den Edvard Beneš wenigstens nicht propagandistisch diffamiert und öffentlich boykottiert hat. Das BSW macht das mit Selenskyj und dem gesamten ukrainischen Volk.--77.183.115.91 08:27, 17. Nov. 2024 (CET)
- Stimmt so nicht. Zum einen wurden der russischen Armee im Ukrainekrieg sehr deutlich die Grenzen aufgezeigt bzw. hat sich Russland in militärischer Hinsicht dort regelrecht blamiert. Gegen einen NATO-Staat bzw. gegen die NATO hätte Russland militärisch nicht den Hauch einer Chance. Zum anderen benötigt die Ukraine nach bald drei Jahren Krieg nun dringend einen Frieden bzw. wenigstens einen Waffenstillstand. Jeder Tag an dem der Krieg fortgesetzt wird, schadet vor allem der Ukraine. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:00, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Frage ist, ob Putin und Umfeld sich unter dem erfolgreichen Lückenfüllungen Nordkoreas und kilometerweisen Erfolgen unter erheblichen Verlusten sich selbst eingesteht, lächerlich zu wirken. Eine Pause brauchen beide Seiten, aber die bringt keinen Frieden sondern nur eine Rüstungspause. Tolle Friedensengel beim BSW. Das BSW hat aber immer nur Selenskyj als gewählten Präsidenten des überfallenen Opfers als einzige Partei im BT komplett boykottiert, von der AfD waren sogar nur vier anwesend. Sonst stellen sie Selenskyj auf einer Linie mit russischer Propaganda immer nur als teuren Bittsteller dar und haben dafür sogar willentlich die Regierungsfähigkeit Sachsens und Thüringens geopfert. Das würden sie später auch mit Tusk und anderen propagieren.--77.183.115.91 09:17, 17. Nov. 2024 (CET) Zur NATO ist die Frage, wie lange sie noch hält, wenn sich selbstsüchtige Autokraten, wie Orbán, Erdoğan, Fico und Trump weiter in ihr vermehren und sie schwächen oder austreten. Im Interesse der ersten drei liegt nicht, dass sie gespalten wird, zerfällt und selbst auszutreten, aber Trump wird sich in den nächsten vier Jahren sehr leicht von ihm überzeugen lassen, dass er nur Kosten, keinen Nutzen von der NATO hat. Dann war es das, denn die USA liefern weit über die Hälfte der vereinten Militärmacht. Dann wird Putins Marschroute genau die, die er immer angekündigt hat und ich oben wiedergegeben habe.--77.183.115.91 12:55, 17. Nov. 2024 (CET)
- Stimmt so nicht. Zum einen wurden der russischen Armee im Ukrainekrieg sehr deutlich die Grenzen aufgezeigt bzw. hat sich Russland in militärischer Hinsicht dort regelrecht blamiert. Gegen einen NATO-Staat bzw. gegen die NATO hätte Russland militärisch nicht den Hauch einer Chance. Zum anderen benötigt die Ukraine nach bald drei Jahren Krieg nun dringend einen Frieden bzw. wenigstens einen Waffenstillstand. Jeder Tag an dem der Krieg fortgesetzt wird, schadet vor allem der Ukraine. --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:00, 17. Nov. 2024 (CET)
- Putin will aber keinen Frieden, sondern Krieg und Sieg, sonst hätte er die Ukraine nicht mitten im prosperierenden Frieden angegriffen. Er wollte Krieg und Sieg in Tschetschenien, er wollte Krieg und Sieg in Georgien, er wollte Krieg und Sieg im Donbass, er wollte Krieg und Sieg in Syrien, er will Krieg und Sieg im Sudan, in Mali, in der Zentralafrikanischen Republik, in Burkina Faso, im Senegal, er will Krieg und Sieg in der Ukraine und, wie er selbst und die russischen Staatsmedien oft ausführlich angekündigt haben, wird er auch Krieg und Sieg in Finnland, im Baltikum, in Polen, in Moldawien, in Rumänien und darüber hinaus wolen. Die Verhandlungen und der Frieden, den das BSW will, ist ein neues Münchner Abkommen. Der Unterschied ist, dass Neville Chamberlain den Edvard Beneš wenigstens nicht propagandistisch diffamiert und öffentlich boykottiert hat. Das BSW macht das mit Selenskyj und dem gesamten ukrainischen Volk.--77.183.115.91 08:27, 17. Nov. 2024 (CET)
- Merz will Taurus und Krieg. Das BSW will Verhandlungen und Frieden. Das passt nicht zusammen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 07:55, 17. Nov. 2024 (CET)
- CDU+Grüne+FDP würde vermutlich nicht reichen, da die CSU nicht mit Grün will. Und Union+Grüne+Lindner wird sich Merz nicht antun wollen (wenn er ein Mindestmaß an Sclauheit hat), denn dann hätte er das gleiche toxische Gemisch in der Regierung wie Scholz. Also bleibt nur Union+SPD. Aber hat die SPD 2017 völlig vergessen? Damals hatten weite Teile der SPD die sog. Groko satt. Ob sie eine Juniorrolle unter Merz angemehmer finden als unter Merkel, wage ich zu bezweifeln. Kühnert, der die personifizierte Anti-Groko war, hat diese Aussicht schon in die Flucht getrieben, kann ich verstehen. --Dioskorides (Diskussion) 09:42, 17. Nov. 2024 (CET)
- Hubert Aiwanger#Flugblattaffäre kurz vor der Bayernwahl lässt grüßen, dieselben Wahlkämpfer am Werk. Zum Zeitpunkt der Kampagne (Aufklärungskampagne selbstverständlich, was dachtet ihr denn ..? Skandalisierungsversuch durch gekränkte abservierte Gestrige etwa? Schämt euch!) muss man wohl nichts sagen. Anna Schneider trifft es kurz und knapp:
- --Anti ad utrumque paratus 17:13, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nun, die Welt (und v.a. Frau Schneider) findet die FDP toller als SPD und Grüne, welch Überraschung! Natürlich ist es kein übliches "Politiker-Ding", über Monate per Intrigen den Bruch einer Koalition herbeiführen zu wollen, an der man selber beteiligt ist. Wann hat es das vorher in der bundesdeutschen Geschichte denn gegeben? Und das dann auch noch nach dem entscheidenden Wendepunkt des Kampfes gegen den Nationalsozialismus zu benennen - allein die Wahl des Begriffes ist eine moralische Bankrotterklärung: Das Sprengen einer demokratisch gewählten Regierung mit einer kriegerischen Operation gegen die NS-Diktatur zu verknüpfen.--78.55.150.128 17:43, 17. Nov. 2024 (CET)
An unsere Politiker
ihr vergesst vielleicht, dass wir euch nicht bezahlen, damit ihr euch gegenseitig bekriegt, eure privaten Ansichten durchsetzt, eure Lobbyisten füttert, traktiert und manipuliert. Wir bezahlen euch, dass ihr zum Wohle des Volkes agiert und zusammen arbeitet und gemeinsam Lösungen für die vielen Probleme findet. Dass diejenigen mit Fachkenntnis die Entscheidungen treffen und nicht die Ideologen, dass der Wählerwille die Koalitionen bestimmt und nicht der Idealismus. Ihr seid unsere Angestellten! Normalerweise gehört ihr alle entlassen so wie ihr euch aufführt. Oder in den Kindergarten gesteckt. Auch wenn es "Personalausweis" heißt (übrigens in allen anderen Ländern heißt es ID Card o.ä.) nein, wir sind nicht euer Personal, ihr seid unseres! --176.1.139.42 20:31, 16. Nov. 2024 (CET)
- Ah, du willst eine Einheitspartei. Klingt nach einer innovativen Idee. --AMGA 🇺🇦 (d) 21:35, 16. Nov. 2024 (CET)
- Klingt für mich auch ein bißchen nach Chef-Allüren. Oder Big Daddy/Mama-Syndrom (Stichwort Kindergarten). Dabei weiß doch mittlerweile jeder, dass auch in Kitas und Kindergärten Personal fehlt. Ergo muß er/sie die Erziehung wohl selbst in die Hand nehmen.-Ani--176.6.58.186 21:56, 16. Nov. 2024 (CET) PS: beim Thread-Titel mußte ich unwillkürlich an Helge Schneiders Die Herren Politiker denken... Ersma waschen... Hehe... (Haha... Captcha: outersoap! Das war jetzt spooky) -Ani--176.6.58.186 21:56, 16. Nov. 2024 (CET)
- Der Rat passt gut für den angehenden US-Verteidigungsminister Hegseth, der mal stolz meinte, er habe sich 10 Jahre lang nicht die Hände gewaschen. Merke: Politik ist ein schmutziges Geschäft. --Proofreader (Diskussion) 23:05, 16. Nov. 2024 (CET)
- Nein, die IP möchte, dass die Presse die Parteien für Diskussionen lobt und nicht bei jeder Meinungsverschiedenheit "Koalition am Ende schreibt" um am Ende der Diskussion zu schreiben, dass die eine Partei nur noch dem zustimmt, was die andere sagt und kein eigenes Profil mehr hat. Dann möchte sie sich natürlich darüber aufregen, dass wir eine von der Presse gesteuerte Einheitspartei haben. Und am nächsten Tag möchte sie anmerken, dass wir eine von der Politik ferngesteuerte Einheitspresse haben und dass die Politiker populistisch sind. Und früher war sowieso alles besser. --MannMaus (Diskussion) 21:57, 16. Nov. 2024 (CET) (nicht signierter Beitrag von 176.6.58.186 (Diskussion) 22:05, 16. Nov. 2024 (CET))
- Als ob die hiesigen Politiker hier mitlesen würden und sich das womöglich noch zu Herzen nähmen! Viele der hiesigen Trolle überschätzten definitiv die Reichweite unserer Plaudereien. --Geoz (Diskussion) 22:28, 16. Nov. 2024 (CET)
- Richtig, alles nur Kasperei hier im Cafe!! --176.198.64.141 23:25, 16. Nov. 2024 (CET)
- Wenn wir in der Zeit, die wir hier im Cafe verschwenden, für WP was tun würden (und sei es nur ungesichtete Änderungen zu überprüfen) wäre der WP mehr gedient. Das Gebashe hier ist schlimmer als auf Facebook. Aber wer hat noch Lust, sich auf WP zu engagieren, wo ja die gleiche sinnlose rechts-links Schlägerei stattfindet, anstatt neutrale, ideologielose Artikel zu produzieren. Also meine Motivation ist null. --176.2.3.157 11:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ungesichtete Änderungen zu sichten, das ist eine der ehrwürdigsten Tätigkeiten auf WP, habe ich auch einmal gemacht, inzwischen beschränke ich mich auf einen sehr kleinen Bereich, in dem die Motivation hoch ist, lese etwas Café und hoffe, dass es WP noch lange gibt und alle bei der Artikelarbeit ihre ideologische Schlagseite im Griff haben. Ich war von Anfang an skeptisch, als es hieß: freies Wissen.
- Schreibe ich denn wirklich "frei" und orientiere mich dabei an enzyklopädischen und nachrichtlichen Standards? --Blue 🔯 11:39, 17. Nov. 2024 (CET)
- wir sind alle Menschen und haben natürlich ideologische Schlagseite. Aber man kann an sich arbeiten und an und an die WP Regeln npov und TF etc. durchlesen. Machen halt nicht alle und dann kommen noch die bezahlten Schreiber hinzu, die speziell politische Artikel "sauber" halten. Ich denke, die KI wird die WP mittelfristig ablösen. Also mit KI meine ich nicht die Sprachmodelle wie chatgpt, das sind ja keine Wissensdatenbanken. --176.2.3.157 11:49, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wenn wir in der Zeit, die wir hier im Cafe verschwenden, für WP was tun würden (und sei es nur ungesichtete Änderungen zu überprüfen) wäre der WP mehr gedient. Das Gebashe hier ist schlimmer als auf Facebook. Aber wer hat noch Lust, sich auf WP zu engagieren, wo ja die gleiche sinnlose rechts-links Schlägerei stattfindet, anstatt neutrale, ideologielose Artikel zu produzieren. Also meine Motivation ist null. --176.2.3.157 11:18, 17. Nov. 2024 (CET)
- Richtig, alles nur Kasperei hier im Cafe!! --176.198.64.141 23:25, 16. Nov. 2024 (CET)
- Als ob die hiesigen Politiker hier mitlesen würden und sich das womöglich noch zu Herzen nähmen! Viele der hiesigen Trolle überschätzten definitiv die Reichweite unserer Plaudereien. --Geoz (Diskussion) 22:28, 16. Nov. 2024 (CET)
- Klingt für mich auch ein bißchen nach Chef-Allüren. Oder Big Daddy/Mama-Syndrom (Stichwort Kindergarten). Dabei weiß doch mittlerweile jeder, dass auch in Kitas und Kindergärten Personal fehlt. Ergo muß er/sie die Erziehung wohl selbst in die Hand nehmen.-Ani--176.6.58.186 21:56, 16. Nov. 2024 (CET) PS: beim Thread-Titel mußte ich unwillkürlich an Helge Schneiders Die Herren Politiker denken... Ersma waschen... Hehe... (Haha... Captcha: outersoap! Das war jetzt spooky) -Ani--176.6.58.186 21:56, 16. Nov. 2024 (CET)
- Das liest hier kein Politiker. --2.201.74.155 11:25, 17. Nov. 2024 (CET)
- Naja das eingangs vorgebrachte Unwohlsein mag Gründe haben. Allerdings werden (gewählte) Politker und Beamte nicht bezahlt sondern alimentiert. Gewisse Funktionen in diesem Staat dürfen sie ausüben. Leider ist damit keine Verantwortlichkeit oder ggf. Schadenersatz für Minderleistungen verbunden.
- Parteispendenaffären zeigen immer mal wieder, dass weder Verantwortlichkeit noch Verdienste in diesem System ausgewogen sind. Leider ist der Souverän verhindert, solchen Missständen abzuhelfen. Die Zeiten als Honecker sich von Breschnew küssen lassen musste, sollte man sich nicht zurück wünschen (auch nicht wenn es mit einem Anstrich von der AFD überdeckt wird). --80.187.114.123 08:02, 17. Nov. 2024 (CET)
- Eigentlich sollten wir unsere Politiker in der Demokratie bezahlen, damit sie sich vernünftig streiten. Leider kommt allzu oft populistisches Gezänk heraus. --2003:6:3346:DA03:356F:5535:E367:C47F 10:30, 17. Nov. 2024 (CET)
- es geht nichts über einen gut geführten Disput. Man darf gerne verschiedener Meinungen sein. Das ist ja auch Grundlage der Wissenschaft. Aber man muss in der Lage sein, zumindest in solchen Positionen, die bessere Meinung zum Wohle des Ganzen zu akzeptieren und Kompromisse zu schließen. --176.2.3.157 11:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Die Kinder von Regine Hildebrandt zeigen spannende Dispute: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kinder-von-regine-hildebrandt-jemand-wie-unsere-mutter-fehlt-gerade-f%C3%BCr-die-ostdeutschen-interview/ar-AA1ue5uV Eine ist Politikerin. --2003:6:3346:DA03:356F:5535:E367:C47F 11:54, 17. Nov. 2024 (CET)
- es geht nichts über einen gut geführten Disput. Man darf gerne verschiedener Meinungen sein. Das ist ja auch Grundlage der Wissenschaft. Aber man muss in der Lage sein, zumindest in solchen Positionen, die bessere Meinung zum Wohle des Ganzen zu akzeptieren und Kompromisse zu schließen. --176.2.3.157 11:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Eigentlich sollten wir unsere Politiker in der Demokratie bezahlen, damit sie sich vernünftig streiten. Leider kommt allzu oft populistisches Gezänk heraus. --2003:6:3346:DA03:356F:5535:E367:C47F 10:30, 17. Nov. 2024 (CET)
Rekord-Mistral
Ein offener Sportwagen fährt in Deutschland 453,91 km/h. Hat da jemand mal die Klimabilanz nachgerechnet? Anscheinend wurden zu dem Ereignis auch noch der komplette Fuhrpark des Mistral-Eigners eingeflogen, jedenfalls sieht es auf einem Foto im Auto-Bild-Artikel von Jan Götze danach aus. --2003:6:3346:DA03:356F:5535:E367:C47F 10:26, 17. Nov. 2024 (CET)
- hat jemand mal die Klimabilanz eines völlig überflüssigen Fußballspiels incl. der individuellen Anfahrten nachgerechnet? Ich würde mal sagen, dass 30% des CO2 Ausstoßes auf unwichtige Spaßaktionen zurück zu führen sind. Aber ohne Brot und Spiele machen die Sklaven auf die Dauer einen auf bockig. --176.2.3.157 11:08, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nur dass sich "Sklaven" kaum ein solches Auto leisten können, der Fußabdruck pro Nase bei einem Fußballspiel deutlich günstiger ausfällt. --Elrond (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- naja, pro Nase... dieser Mistral ist ne Story, die Hunderttausende von Männern und einige Frauen ziemlich geil finden, so gesehen könnte die Klimabilanz bezüglich Brot und Spiele beim Mistral doch besser ausfallen als bei einem Fußballspiel. --176.2.3.157 11:42, 17. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich pro Nase, wie sonst. Nebenbei; bei einem anderen Auto dieser Unklasse wurde kolportiert, es sei eine große Ingenieursleistung, so etwas zu bauen. Was so natürlich nicht stimmt, denn eine große Ingenieursleistung wäre es (= effektiv und effizient) ein besonders sparsames und zugleich sicheres Fahrzeug zu entwickeln, das an die Notwendigkeiten angepasst ist. Also höchstens 50 KW und max. 130 km/h Spitzengeschwindigkeit. --Elrond (Diskussion) 16:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Also Deutschland ist so groß, dass 160 km/h eine durchaus vernünftige Geschwindigkeit im Fernverkehr sind. Das sieht man auch an den Eisenbahnwagen, die ja auch mindestens für diese Geschwindigkeit zertifiziert werden. Also würde ich die Werte ein wenig korrigieren. --176.3.65.129 20:59, 17. Nov. 2024 (CET)
- Klar dann korrigieren wir einmal, denn sinnvoll wären eher 120 oder 100 km/h. Im unwesentlich größeren Kanada (100 km/h) und den ähnlich großen USA (ca. 100 - ca. 120 km/h je nach Bundesstaat) liegen sie auch in dieser Größe. --Elrond (Diskussion) 22:22, 17. Nov. 2024 (CET)
- Also Deutschland ist so groß, dass 160 km/h eine durchaus vernünftige Geschwindigkeit im Fernverkehr sind. Das sieht man auch an den Eisenbahnwagen, die ja auch mindestens für diese Geschwindigkeit zertifiziert werden. Also würde ich die Werte ein wenig korrigieren. --176.3.65.129 20:59, 17. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich pro Nase, wie sonst. Nebenbei; bei einem anderen Auto dieser Unklasse wurde kolportiert, es sei eine große Ingenieursleistung, so etwas zu bauen. Was so natürlich nicht stimmt, denn eine große Ingenieursleistung wäre es (= effektiv und effizient) ein besonders sparsames und zugleich sicheres Fahrzeug zu entwickeln, das an die Notwendigkeiten angepasst ist. Also höchstens 50 KW und max. 130 km/h Spitzengeschwindigkeit. --Elrond (Diskussion) 16:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- Na ja, die Masse macht's. Und die Kunden für das Gefährt werden hauptsächlich aus dem Kreis der Rasenakteure kommen, das Geld dafür bringen die Zuschauer ins Stadion, in die Läden für Fanartikel, und ich durch meine Fernsehgebühren. --Dioskorides (Diskussion) 11:48, 17. Nov. 2024 (CET)
- naja, pro Nase... dieser Mistral ist ne Story, die Hunderttausende von Männern und einige Frauen ziemlich geil finden, so gesehen könnte die Klimabilanz bezüglich Brot und Spiele beim Mistral doch besser ausfallen als bei einem Fußballspiel. --176.2.3.157 11:42, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nur dass sich "Sklaven" kaum ein solches Auto leisten können, der Fußabdruck pro Nase bei einem Fußballspiel deutlich günstiger ausfällt. --Elrond (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2024 (CET)
- 400 km/h kann man mit 'nem Bugatti 15 min fahren (Tank 100 l, Verbrauch bei der Geschwindigkeit 1 l/km - Werte habe ich mal für ein älteres Modell gelesen, aber groß anders wird das hier auch nicht sein). Das ist Mist (schlimmer als ein E-Auto ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:23, 17. Nov. 2024 (CET)
Ich bin mir sehr sicher, dass ein Bugatti Mistral im Laufe eines Jahres wesentlich weniger Sprit verbraucht als die allermeisten Opel Corsa. Solche Autos stehen als Wertanlage in irgendwelchen hochgesicherten Tiefgaragen und fahren oft nicht mehr als 100 km pro Jahr. (Und die auch nicht mit 400 km/h - was der Verkehr in der Regel auch gar nicht zulassen würde.) Der theoretische Verbrauch ist daher völlig bedeutungslos.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:29, 17. Nov. 2024 (CET)
- Mal kurz ergoogelt: Bugatti Grand Sport *Geneva Motorshow 2012 Edition*. 2.975.000 € · Unfallfrei • EZ 02/2014 • 16.761 km • Sind schon etwas mehr doe erwarteten 1000km... -Ani--176.6.60.28 16:55, 17. Nov. 2024 (CET)
- Gegenbeispiel 680km in elf Jahren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- jetzt werde dich nicht logisch, du willst doch den links-versifften hier nicht ihren Spaß verderben. --176.4.5.80 21:01, 17. Nov. 2024 (CET)
- Linksversifft? Halt's Maul. -Ani--176.6.60.28 22:40, 17. Nov. 2024 (CET)
Witzig....
die AFD+bsw werden über Neuwahlen oder nicht entscheiden. Da kann man gespannt sein, wer weiß, vielleicht schenken sie dem Olaf ihr Vertrauen, immerhin ist er moderater bezüglich des ewigen Krieges in der Ukraine als Merz. --176.2.3.157 11:12, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wenn die Damen und Herren der SPD und den Grünen einigermaßen clever sind, können sie dieses inszenierte Spiel (von beiden Seiten inszeniert) auflösen, indem sie sich schlicht der Stimme enthalten und Herr Scholz dann mit Empörung (auch inszeniert) sagen kann, "Ich will nicht mit diesen Stimmen regieren" und zurücktritt. --Elrond (Diskussion) 11:30, 17. Nov. 2024 (CET)
- ob es wohl für seine weiteren Bezüge einen Unterschied macht, ob er abgewählt wurde oder zurückgetreten ist? Wenn ich meinen Job selbst kündige habe ich ja erstmal 12 Wochen ALG Sperre... --176.2.3.157 11:36, 17. Nov. 2024 (CET)
- Natürlich werden SPD und Grüne nicht für Scholz stimmen, wie kommt man auf diese Idee? Das ist doch der Sinn der Übung, wenn man Neuwahlen will. --2001:16B8:BA71:9100:355C:11A4:B834:6ADA 11:50, 17. Nov. 2024 (CET)
- Bei den Berichten über zurückgetretene FDP-Bundesminister wurde gesagt, das sei für sie deutlich ungünstiger als gefeuert zu werden wie Lindner. Weiß aber nicht, ob das wirklich stimmt. --2003:6:3346:DA03:356F:5535:E367:C47F 12:22, 17. Nov. 2024 (CET)
Erfolg der Diplomatie
Das Telefonat von Scholz mit dem Terroristen Putin war ein großer Erfolg der Diplomatie: Putin hat umgehend sämtliche Angriffe auf zivile Ziele, Wohnhäuser, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Energieinfrastruktur eingestellt. Die Ukraine braucht keine IRIS-T oder Patriot mehr und erst recht nicht Taurus; denn Scholz muss nur noch einmal zu einem Kaffeekränzchen nach Moskau reisen und dann wird der Kriegsverbrecher Putin auch noch seine letzten Truppen aus der Ukraine abziehen. Zarenknecht hatte recht, Diplomatie hilft. Als nächstes sollte Scholz schnell mit Abū Hafs al-Hāshimī al-Qurashī (IS) und Hibatullah Achundsada (Taliban) telefonieren, um auch sie von ihren terroristischen Aktionen abzubringen. --2A02:8071:8180:6A40:E1B6:9238:5D8F:8B41 17:25, 17. Nov. 2024 (CET)
- Wer Gegner wie Scholz, Merkel oder Schröder hat, braucht keine Freunde mehr. --Anti ad utrumque paratus 17:39, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nun gibt Biden der Ukraine grünes Licht für den Einsatz von ATACMS-Raketen gegen Ziele in Russland. Der Sieg der Ukraine ist also nur noch eine Frage von wenigen Tagen oder allenfalls Wochen. Der Frieden naht und alle Ukrainejubler die in Deutschland im Warmen vor ihrem vollen Kühlschrank sitzen dürfen schon mal den Krimsekt kaltstellen! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:43, 17. Nov. 2024 (CET)
- Na dann wissen wir ja nun, wer den dritten Weltkrieg gestartet hat. Sleepy Joe will noch in die Geschichtsbücher eingehen. --176.3.46.198 22:17, 17. Nov. 2024 (CET)
- Eigentlich läuft der doch schon seit über 50 Jahren. Nur eben nicht vor unserer Haustür. Das ist für blaubraunversiffte aber natürlich nicht der passende Narrativ. -Ani--176.6.60.28 23:08, 17. Nov. 2024 (CET)
- Haben Chamberlain und Daladier den Zweiten Weltkrieg begonnen? --78.34.162.110 23:15, 17. Nov. 2024 (CET)
- Nun hat sleepy Olaf keine Ausrede mehr und kann den Taurus bei den Hörnern packen. --185.182.193.73 06:31, 18. Nov. 2024 (CET)
- Na dann wissen wir ja nun, wer den dritten Weltkrieg gestartet hat. Sleepy Joe will noch in die Geschichtsbücher eingehen. --176.3.46.198 22:17, 17. Nov. 2024 (CET)
- Ein nicht mal abwegiges Manöver: Biden ist bald weg und kann nichts mehr zurücknehmen. Sein Nachfolger gewinnt damit Verhandlungsmasse, ohne selbst die Freigabe erteilt zu haben. Selenskyj bekommt ein neues Mittel in die Hand, das er aber noch zurückhält, bis Trump mit Putin verhandelt hat. Würde mich nicht wundern, wenn die drei das so abgesprochen hätten. --Anti ad utrumque paratus 08:12, 18. Nov. 2024 (CET)
- Hoffentlich --176.6.49.247 08:50, 18. Nov. 2024 (CET)
- Krimsekt? Die langjährige Produktionsstätte - mitnichten auf der Krim, sondern in Bachmut, und das hatte nichts mit der Annexion der Krim zu tun - dürfte erstmal unbrauchbar sein, egal ob "Frieden" oder nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:16, 18. Nov. 2024 (CET)
- So richtig geschmeckt hat das Gesöff ja nie... --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:59, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ein nicht mal abwegiges Manöver: Biden ist bald weg und kann nichts mehr zurücknehmen. Sein Nachfolger gewinnt damit Verhandlungsmasse, ohne selbst die Freigabe erteilt zu haben. Selenskyj bekommt ein neues Mittel in die Hand, das er aber noch zurückhält, bis Trump mit Putin verhandelt hat. Würde mich nicht wundern, wenn die drei das so abgesprochen hätten. --Anti ad utrumque paratus 08:12, 18. Nov. 2024 (CET)
Brienz GR (Graubünden), rätoromanisch "Brinzauls", wird wieder evakuiert
Mal was anderes als die große Weltpolitik: Brienz/Brinzauls in Graubünden muss wieder evakuiert werden, wegen der Gefahr eines Bergrutsches. Wie Mitte 2023. Verdanken wir das dem Klimawandel? Sollten die dort vielleicht über die vollständige Aufgabe alle rutsch- und geröllgefährdeten Dörfer nachdenken? Die zweite Evakuierung dieses einen Dorfes innerhalb zweier Jahre könnte meines Erachtens schon zu Denken geben. --2A0A:A541:BFAE:0:ED22:A0A5:145C:A17C 00:43, 18. Nov. 2024 (CET)
2022 war vom insolventen Land Argentinien, das Hauptexportprodukt Mate-Tee , größter Abnehmer: Syrien.
Wie funktioniert das dass ein kaputtes Land wie Argentinien, deren landeswährung man nicht mehr in irgendwelchen europäischen wechselstuben kaufen kann weil die Inflation dieses Geldes wie Monopoly spielgeld ist, dank dem PayPal peso Irrtum die Wirtschaft noch weiter kaputt ist, tatsächlich tonnenweise Mate Tee nach Syrien Export wird? Dort müsste, wenn..
1. jeder der behauptet aus Syrien zu stammen, wirklich von dort wäre, niemand mehr wohnen, also auch weder Konsumenten noch Nachfrage bestehen
2. Müsste doch durch den Krieg das Land schon längst am Boden liegen dass es sich gar nicht irgendeinen Import leisten könnte er nicht aus Argentinien Import aus der Türkei könnten die sich vielleicht leisten aber doch nicht gleich so weit weg das macht wirtschaftlich keinen Sinn außer es gebe irgendjemanden der tatsächlich in Syrien noch arbeiten geht, hohe Steuern bezahlt und der Regierung irgendwie die Möglichkeit bietet Importe zu gewährleisten.
3. Da letzten Endes sinnvoll dann nur noch irgendwie so Terroristen und Touristen (heimkommende Syrer zu Besuch die in einem europäischen Land Asyl bekommen haben) in Frage kämen als mögliche teetrinker frage ich mich warum ausgerechnet diese Gruppierungen unbedingt argentinischen Tee brauchen warum der Tee von Ungläubigen Indern oder von Ungläubigen Chinesen nicht ausreichend genug wäre?
Danke für die Antwort ... Bzw Teilnahme an der Diskussion --78.88.93.197 03:37, 18. Nov. 2024 (CET)
- Zusatzfrage: wie kann dieser Handel stattfinden, es müsste eigentlich ein EMBARGO bestehen, Argentinien oder Syrien müssten irgendwie den Vereinigten Staaten oder irgendwie der UN ein Dorn im Auge sein durch diese wirtschaftsbeziehung. --78.88.93.197 03:39, 18. Nov. 2024 (CET)
- Gegenfrage: Gibt es irgendwo einen Beleg für diese Behauptungen?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:19, 18. Nov. 2024 (CET)
- Dass alle Syrer in Deutschland leben, alle die in Syrien leben Terroristen sind und dort niemand arbeiten geht (hab ich was vergessen?) weiß doch jedes Kind. Also bitte. -Ani--176.6.48.41 08:48, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das weiß wirklich jedes Kind. Ich suche Belege dafür, dass Argentinien Tee exportiert. Da ist doch nur die oberste Schicht in den Kisten, damit die Drogenhunde nicht anschlagen. Die Kisten gehen auch nicht nach Syrien, sondern nach Syracuse. Aber sonst stimmt die Geschichte natürlich. Ganz bestimmt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:55, 18. Nov. 2024 (CET)
- Dass alle Syrer in Deutschland leben, alle die in Syrien leben Terroristen sind und dort niemand arbeiten geht (hab ich was vergessen?) weiß doch jedes Kind. Also bitte. -Ani--176.6.48.41 08:48, 18. Nov. 2024 (CET)
- Weil alles nie so schlimm und final ist wie von den Medien dargestellt. Weder von der einen noch der anderen Seite. --176.6.49.247 08:56, 18. Nov. 2024 (CET)
- Gegenfrage: Gibt es irgendwo einen Beleg für diese Behauptungen?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:19, 18. Nov. 2024 (CET)
Deutschland hat alle möglichen Probleme
die Frage der Wettbewerbsfähigkeit spielt keine Rolle. Zu hohe Löhne, zu hohe Steuern und Abgaben. Zu viel Zuwanderung Ungebildeter. Zu viel von allem, was man nicht braucht. Zu wenig produktive Investitionen. Reine Ideologieprojekte. Feminismus, Klimawandel und Diskriminierung sind wichtig, kaum aber Situation bei VW oder Bayer. Eine Fehlentscheidung folgt der anderen, ein Nichtfachmann wird Vorstandsvorsitzender nach dem anderen, ein unfähiger Politiker folgt dem anderen, damit "Quoten" erfüllt werden. An Corona, Klimawandel und Ukrainekrieg kann es nicht liegen. Andere Länder sind schwerer davon betroffen und wachsen mehr. Um die Frage auf das Wesentliche zu verkürzen: Produzieren wir zu teuer? Sind wir ideell in der Lage zu Reformen? Wollen wir überhaupt aus unserem Land etwas machen? --H. Adagio (Diskussion) 06:28, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das Leben wird auch in Deutschland weiter gehen. Bisschen weniger Konsum schadet nicht, mit bisschen mehr Kriminalität kann man sich abfinden, andere sind halt besser dran, na und? Für viele ist Deutschland noch das Traumland, andere packen ihre Koffer. Alles gut. --176.6.49.247 09:02, 18. Nov. 2024 (CET)
- Feminismus. Ach Gottchen... Du hast Probleme... -Ani--176.6.48.41 10:47, 18. Nov. 2024 (CET)
- „kaum aber Situation bei VW oder Bayer. Eine Fehlentscheidung folgt der anderen,“ Gut analysiert. Die Damen und Herren in den Vorstandsetagen haben jahrelang, trotz besserem Wissens, Entscheidungen auf die lange Bank geschoben oder ignoriert, die wichtig gewesen wären (Auto: kleine, elektrische Autos; Chemie: neue nachhaltige Produkte) und dafür wahnwitzige Projekte aufgesetzt (Auto; Wer produziert den dicksten und schwersten SUV; Chemie: Wird schon gutgehen wenn wir so weiterwursteln und Erdöl wird es auch in 100 Jahren noch geben). Dass sich das jetzt rächt, dafür haben Deine Lieblingsfeinde (rotgrünversiffte Linke) nun so gar nichts zu tun. Du willst die Boten hängen, solltest Dir aber die Täter näher anschauen. Ich bin auch gespannt, was z.B. aus der Landwirtschaft, der Gebäudereinigungsindustrie und der Kinderbetreuung in den USA wird, wenn Mr. Trump tatsächlich größere Zahlen von Menschen abschiebt. Die Obst- und Gemüsebauern schreien jetzt schon Zeter und Mordio und wissen nicht, wer die Ernte dann einbringen soll. Schauen wir Mal, wie Mr. Trump das den Farmern verkauft, wahrscheinlich alarmiert er dann die Nationalgarde, aber ob das reichen würde?! --Elrond (Diskussion) 11:12, 18. Nov. 2024 (CET)
- als ob die Drogendealer in der Bronx beim Gemüseernten helfen würden. Ymmd danke 😃 --176.6.49.247 11:28, 18. Nov. 2024 (CET)
- Yeah, diese Antwort strotzt ja nur so vor Fachwissen. Ich verbeuge mich tief vor solcher Kenntnis!!! --Elrond (Diskussion) 12:03, 18. Nov. 2024 (CET)
- Aus VW-Sicht war der große Fehler, dass man durch die Gewinne aus China darauf verzichtet hat die deutschen Werke zu schließen und die Produktion in günstigere Länder zu verlagern. Aus deutscher Sicht war das natürlich gut. Bei Elektroautos ist das Problem eher, dass man den Umstieg aufgrund des Dieselskandals zu sehr forciert hat und die Käufer nicht mitgespielt haben. --Carlos-X 11:29, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ein Blick auf Volkswagen_AG#Wirtschaftszahlen zeigt was da schief läuft. Wenn man bei konstanten Verkaufszahlen immer mehr Mitarbeiter einstellt nützt das auch nichts in "günstigere Länder" umzuziehen. --31.17.255.81 13:03, 18. Nov. 2024 (CET)
- Warum soll ich als Unternehmer Inder in Deutschland einstellen, wenn ich nach Indien gehen kann? :) Der bisherige große Vorteil war eine sehr elaborierte Ausbildung. Bei der wurde geschludert. Anstatt Milliarden irgendwo hineinzupumpen, wäre es klüger gewesen, in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Das ist nicht geschehen. Wie will man eigentlich Rendite erwirtschaften, wenn man keine Wissensvorsprünge hat, nie investiert, viel zu viel verdient (als Arbeiter!) und irgendwelche Produkte auf den Markt wirft, die mittlerweile Hinz und Kunz produzieren? --H. Adagio (Diskussion) 15:24, 18. Nov. 2024 (CET)
- Mitarbeiterzahlen sind schwierig zu interpretieren. Das hat auch viel mit Insourcing oder Outsourcing zu tun. Würde VW die Tochter IAV übernehmen, dann hatte man über Nacht 7.500 Mitarbeiter mehr – ohne dass sich irgendwas ändern würde. Würde man einen eigenen Uber-Clone gründen, dann hätte man vielleicht 100.000 Mitarbeiter mehr, von denen viele nur 10 Stunden im Jahr arbeiten. Auch die Teilzeitquote spielt eine Rolle. --Carlos-X 16:22, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ein Blick auf Volkswagen_AG#Wirtschaftszahlen zeigt was da schief läuft. Wenn man bei konstanten Verkaufszahlen immer mehr Mitarbeiter einstellt nützt das auch nichts in "günstigere Länder" umzuziehen. --31.17.255.81 13:03, 18. Nov. 2024 (CET)
- als ob die Drogendealer in der Bronx beim Gemüseernten helfen würden. Ymmd danke 😃 --176.6.49.247 11:28, 18. Nov. 2024 (CET)
- "An Corona, Klimawandel und Ukrainekrieg kann es nicht liegen. Andere Länder sind schwerer davon betroffen und wachsen mehr." - von weiter "unten" zu wachsen ist grundsätzlich vielleicht einfacher als noch weiter zu wachsen, wenn man schon "oben" ist. Dein Vergleich hinkt daher.
- Bei VW wird schon nach Staatshilfen geschrien, weil der Gewinn(!) für 3 Monate(!) "nur" noch 1,6 Milliarden Euro beträgt. Die machen nach wie vor Gewinn. Aber hey, die Aktionäre wollen lieber mehr Geld haben. Kann das nicht der Staat bezahlen?! --GrandmasterA (Diskussion) 14:02, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ein (Glied-)Staat ist mit 20 % zweitgrößter Aktionär.;) Auch deshalb ruft der nach Subventionen. --134.3.34.227 15:05, 18. Nov. 2024 (CET)
- Die meisten Produktionsstätten liegen in diesem Gliedstaat, für den sind die Subventionen regionale Wirtschaftsförderung. Volkswirtschaftlich ist das wahrscheinlich sinnlos, weil die Belastung durch Arbeitslosigkeit ''nach'' Werksschließung möglicherweise weniger kostet als die Subventionen. Der MP-Aufsichtsrat wäre glaubwürdiger, wenn er im Aufsichtsrat der Ausschüttung großer Dividende angesichts der schon im Vorjahr sichtbaren Ertragsschwäche widersprochen hätte. Aber dann hätte sein Land NS eben weniger eingenommen. So ist das, zuerst wird der Aktionär bedient, dann wird nach dem Staat gerufen, der die Schieflage verhindern soll. Und man sollte noch mal ins Gedächtnis rufen, wieviel der Dieselskandal das Unternehmen alles in allem gekostet hat. Mit diesem unnötig ausgegebenen Geld wären die Subventionen wohl gar nicht nötig. --Dioskorides (Diskussion) 15:22, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ein (Glied-)Staat ist mit 20 % zweitgrößter Aktionär.;) Auch deshalb ruft der nach Subventionen. --134.3.34.227 15:05, 18. Nov. 2024 (CET)
- @H. Adagio: Die Platte hat einen Sprung. Nimm mal eine andere. Vielleicht Thema Grundsteuerreform o. ä. --109.42.115.180 17:10, 18. Nov. 2024 (CET)
Habe ich mich richtig verhalten? Und warum werden regelmäßig diverse Fehler in Referaten von Lernenden durch die Lehrenden ignoriert?
Ich habe gerade im Pro-Seminar zu den italienischen Stadtrepubliken von Kommilitoninnen ein Referat über Heinrich V. (HRR) gehört, das von regelmäßigen Zahlenverwechslungen durchzogen war und manche unlogische Äußerungen enthielt, die vermuten lassen, dass aus der Verkürzung von nicht Verstandenem falsche Kausalketten konstruiert wurden. Ach ja, und der Anachronismus die Begriffe Ghibellinen und Guelfen zu verwenden. Und mit Ausnahme der fehlerhaften Benennung Gregors VII. als Gregor II. wurde nichts vom Dozenten getadelt. Weil ich nicht negativ als wichtigtuerischer Nörgler auffallen wollte, habe ich letzten Endes nichts dazu gesagt.
Was denkt ihr über solche Umstände und über mein Verhalten. --2A00:8A60:C000:1:442:8320:EA11:4634 11:14, 18. Nov. 2024 (CET)
- Sorry bei dem Gegnerscheiß krieg ich Augenkrebs. Lese ich erst gar nicht. Müsst ihr auf den Unis echt so kommunizieren? Bitte lass das auf WP, hier wird nicht gegendert. --176.6.49.247 11:23, 18. Nov. 2024 (CET)
- Genderscheiß nicht Gegnerscheiß :-) Scheiß Autokorrektur 😉 --176.6.49.247 11:25, 18. Nov. 2024 (CET)
- Wieso, das war doch schlau. Die *Gendernden* sind doch offensichtlich deine Gegner. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:45, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ja stimmt 😃 mein Handy ist intelligenter als ich, endlich 🥳 --176.7.151.164 12:12, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ich kriege keinen Augenkrebs davon, aber schlimme Hirnverwindungen. Ja, es ist höchst traurig, dass das generische Maskulinum offenbar die Hälfte der Bevölkerung noch stärker unterdrückt als ungleiche berufliche Chancen und sozialpolitische Rahmenbedingungen z.B. in der Familienpolitik.
- Ein Schüler und ein Lehrer sind Personenbeschreibungen bzw. Berufsbezeichnungen. Der Lehrer darf auch mal Urlaub machen bzw. nach Feierabend als Einkäufer noch mal den Kühlschrank auffüllen oder als Tänzer mit seiner Holde Walzerschritte üben. Ein Lehrender ist als Partizip eine Tätigkeitsbeschreibung, wenn man jemanden als Lehrenden bezeichnet, dann poppt bei mir ein Bild auf, bei dem die Person gerade genau das tut. Den Lehrer Dr. Specht sieht man dagegen auch ausserhalb des Klassenzimmers. --Gunnar (Diskussion) 15:13, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ja stimmt 😃 mein Handy ist intelligenter als ich, endlich 🥳 --176.7.151.164 12:12, 18. Nov. 2024 (CET)
- Wieso, das war doch schlau. Die *Gendernden* sind doch offensichtlich deine Gegner. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:45, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das ist kein Gendern, sondern ein simples Partizip, das jede Art des Lehrens, sei es an der Universität oder in der Schule oder sonstwo, einschließt: Lehrer ignorieren Fehler und Verwechslungen in Referaten von Schülern, Dozenten ignorieren Fehler in Referaten von Studenten, wahrscheinlich ignorieren auch manche Ausbilder Fehler von Lehrlingen. Hast du ein anderes Wort dafür?
- Ganz davon abgesehen wirft es ein schlechtes Licht auf jemandes Intelligenz und Rationalität, wenn er nicht in der Lage ist, einen Text mit Partizipien zu lesen, weil diese seiner Genderallergie widersprechen. --2A00:8A60:C000:1:442:8320:EA11:4634 11:55, 18. Nov. 2024 (CET)
- Dann sagst du also auch ich gehe zum Bankenden Brötchen holen und lass mir von Dachdeckenden das Fach neu machen? Hahaha.... ein Blödsinn wie er im Buche steht. --176.7.151.164 12:11, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das Problem ist doch, dass es für weibliche Personen einer bestimmten Berufsgattung mit der Endung -in eine Lösung gibt. Das generische Maskulinum (nicht der Maskulinum (sic!)) steht für beide Geschlechter wenn man mit der deutschen Sprache vertraut ist, aber für die Gruppe der rein männliche Lehrer gibt es sowas nicht, sie sind nicht vom Lehrer-Kollegium zu unterscheiden, welches aus Männlein und Weiblein besteht. Ein Lösung wurde mal vorgeschlagen, die ich gar nicht mal so doof fand: einfach die Silbe -er anhängen:
- Lehrer (alle)
- Lehrerin (nur Frauen)
- Lehrerer (nur Männer)
- anderes Beispiel:
- Bäcker (alle)
- Bäckerin (nur Frauen)
- Bäckerer (nur Männer)
- Dieser Kniff würde die Diskriminierung aufheben. --Gunnar (Diskussion) 15:22, 18. Nov. 2024 (CET)
- Leute, ich habe das Partizip in genau jenem Sinne verwendet, der laut den Partizipien-Argumenten gegen das Gendern durch Partizipien dem Partizip eigen sein soll: Leute, die lehren (oder lernen), unabhängig von ihrem Beruf oder davon, wo und was sie lehren (oder lernen)! --134.61.180.182 15:26, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das Problem ist doch, dass es für weibliche Personen einer bestimmten Berufsgattung mit der Endung -in eine Lösung gibt. Das generische Maskulinum (nicht der Maskulinum (sic!)) steht für beide Geschlechter wenn man mit der deutschen Sprache vertraut ist, aber für die Gruppe der rein männliche Lehrer gibt es sowas nicht, sie sind nicht vom Lehrer-Kollegium zu unterscheiden, welches aus Männlein und Weiblein besteht. Ein Lösung wurde mal vorgeschlagen, die ich gar nicht mal so doof fand: einfach die Silbe -er anhängen:
- Dann sagst du also auch ich gehe zum Bankenden Brötchen holen und lass mir von Dachdeckenden das Fach neu machen? Hahaha.... ein Blödsinn wie er im Buche steht. --176.7.151.164 12:11, 18. Nov. 2024 (CET)
- Ich bin eigentlich kein Gendernder, aber wenn ich solche Reaktionen hier lese, überlege ich manchmal, aus Prinzip damit anzufangen. :) --GrandmasterA (Diskussion) 14:00, 18. Nov. 2024 (CET)
- Genderscheiß nicht Gegnerscheiß :-) Scheiß Autokorrektur 😉 --176.6.49.247 11:25, 18. Nov. 2024 (CET)
- Völlig richtig. Aber 'ne gute Idee wäre (vielleicht), die "Kommilitoninnen" (mehrere?) drauf anzusprechen ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:48, 18. Nov. 2024 (CET)
- Wo ist überhaupt das Problem? Ich verstehe den Text so, dass mehrere Referentinnen (w,w,...) Falsches referiert haben und ''der'' Dozent (m) sehr nachsichtig war (dass er so dumm ict, das überhaupt zu merken, schließe ich mal aus). Und die Überschrift generalisiert das Problem, weil IP (m,w,d) schon öfter diese Erfahrung gemacht hat.
- Vor Jahrzehnten habe ich im eigenen Studium ähnliche Erfahrungen mit sehr nachsichtigen Dozenten gemacht, was da so alles als Seminararbeit akzepziert wurde...! Vielleicht haben die Dozenten aber auch keine Lust, wirklich primitive Fehler zu korrigieren, und konzentrieren sich auf „geistreiche“ Fehler. --Dioskorides (Diskussion) 12:06, 18. Nov. 2024 (CET)
- wenn es nur Kommilitoninnen betrifft (man weiß hier ja nicht, ob das nun alles weibliche sind oder nur wieder dumm gegendert wurde), dann haben die wahrscheinlich mit dem Prof geschlafen und er drückt ein Auge zu... so war es damals bei uns, wird heute nicht anders sein. --176.7.151.164 12:16, 18. Nov. 2024 (CET)
- Gibt es bei euch eigentlich nur den Vortrag mit anschließender Diskussion, oder auch noch eine schriftliche Seminararbeit. Bei der Besprechung der schriftlichen Arbeit - so kenne ich es - war Zeit, auf die Details einzugehen. --Gunnar (Diskussion) 15:32, 18. Nov. 2024 (CET)
- Hatten wir einen ähnlichen Beitrag nicht schon einmal? Ich habe gerade ein heftiges Deja-vu (Keine Ahnung wie man das schreibt)
- VG --2003:C6:1700:5EDA:29E6:2167:FBFE:B483 16:18, 18. Nov. 2024 (CET)
Wenn alle Studierenden schon alles wüssten, wären sämtliche Arbeiten „sehr gut“. Manche sind aber so schlecht, dass sie nicht nur die Bestnote verpassen, sondern sogar durchfallen.
Es ist normal, dass ein Referat nicht perfekt ist. Der Dozent kann nicht jeden Fehler korrigieren, denn dazu müsste er alles notieren. Dann könnte er dem Vortrag aber nicht im Detail inhaltlich folgen. Also werden nur die gröbsten Schnitzer besprochen und der Rest fließt lediglich mittelbar in die Benotung ein.
Den Studierenden sollte aber klar sein, dass ein Referat lediglich als Überblick über ein Thema dienen kann und keine verlässliche Quelle für das eigene Studium ist. Man sollte die vorgetragenen Inhalte grundsätzlich kritisch hinterfragen und alle Quellen selbst überprüfen. Das sollte aber studentisches Basiswissen sein, dass man - wie in der Wikipedia - nur auf verlässliche Quellen zurückgreift. Referate gehören nicht dazu.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:15, 18. Nov. 2024 (CET)
- „Weil ich nicht negativ als wichtigtuerischer Nörgler auffallen wollte, habe ich letzten Endes nichts dazu gesagt“ Sehr mutig! Solche Menschen braucht das Land! --Elrond (Diskussion) 13:59, 18. Nov. 2024 (CET)
- Keine Ahnung, ob du das ironisch gemeint hast. Aber in der Situation der bekannten Aachener IP würde ich es vermeiden, ein Streberimage aufzubauen, auch wenn ich sonst Zivilcourage hätte. Wenn man Probleme im Studium hat, dann die Vortragende und den Professor mit vielen Fragen nerven und in Zeitnot bringen würde und hinterher noch von Kommilitonen gemobbt und geschnitten würde, würde das niemandem weiterhelfen, so sehr man auch inhaltlich richtig liegen mag. Ein einziges Mal kann man schon als Mitstudent eine kritische Frage stellen (am besten gegen Schluss, da bringt es die Vortragende nicht mehr groß aus dem Konzept; normalerweise wird ja am Schluss gefragt, ob noch jemand Fragen hat). Aber mehrmals pro Vortrag würde ich hier für deplaziert halten. --134.3.34.227 15:15, 18. Nov. 2024 (CET)
- Die Referate interessieren die Dozenten meist nicht. Da geht es nur darum, "durchzuwinken". --H. Adagio (Diskussion) 15:27, 18. Nov. 2024 (CET)
- Man kann ja umgekehrt in seinem eigenen Vortrags versuchen, möglichst alles richtig zu machen, auf jeden Fall die üblichen Fehler der anderen zu vermeiden. Dem Dozenten wird das auffallen. --Dioskorides (Diskussion) 15:29, 18. Nov. 2024 (CET)
- Oh ja, solche Vorträge kenne ich schätze sie ungemein und es fällt ja nun so gar nicht auf. Wäre ja der/die erste, der/die so was macht ;-) Einsen kommen bei so etwas eher selten rum weil die dann doch zumeist unoriginell, hölzern und nach Schema F sind . --Elrond (Diskussion) 16:36, 18. Nov. 2024 (CET)
- Es kommt auf darauf an, ob der Dozent im Vorhinein ganz klar gemacht hat, worauf es ankommt. Aus meinem Studium kenne ich das eher so: es gibt ein Thema, das besteht aus manchmal drei oder vier Wortten, manchmal auch nur ein einzelner Begriff, und dann heißt es: „mach mal“. Da gehen einige her und schreiben aus drei Standardlehrbüchern einen Text zu diesem rudimentären Thema. Andere machten es wie ich und guckten sich 10 bis 15 einschlägige Aufsätze an, stellten fest, wie verkürzt das oft in Lehrbüchern wiedergegeben wie bzw. wie wenig up-to-date. Und aus den Aufsätzen konnten noch verschiedene Positionen herausgearbeitet werden, die in den Lehrbüchern auch nicht so auftauchten. Ich fand solche Arbeiten bzw. Arbeitsweisen interessant, und mir haben sie genützt. Aber die Lehrbuchfritzen kamen aufs Ganze sehen genau so gut, aber weniger zeitaufwändig durch. --Dioskorides (Diskussion) 16:49, 18. Nov. 2024 (CET)
- Unser Fachbereich ist klein genug, dass man nach einiger Zeit seine "Kunden" ganz gut einschätzen kann. Neben den "Normalos" habe ich dann eine "Ö-Fragktion" und eine "O-Fraktion". Ö für Fördern und O für Fordern. Letztere lassen sich meist auch gerne fordern und die versucht man auch als HiWIs und Bacheloranden in die Arbeitsgruppe zu kriegen (bei den Mastern natürlich analog). Meist tun das die Kolleginnen und Kollegen bei denen aber auch ;-) Nicht immer sind das die offensichtlich guten bzw. die die gerne auftrumpfen, manchmal muss man die Rohdiamanten schleifen, aber dann kommen gerne lupenreine Brillanten dabei heraus. --Elrond (Diskussion) 17:14, 18. Nov. 2024 (CET)
- Es kommt auf darauf an, ob der Dozent im Vorhinein ganz klar gemacht hat, worauf es ankommt. Aus meinem Studium kenne ich das eher so: es gibt ein Thema, das besteht aus manchmal drei oder vier Wortten, manchmal auch nur ein einzelner Begriff, und dann heißt es: „mach mal“. Da gehen einige her und schreiben aus drei Standardlehrbüchern einen Text zu diesem rudimentären Thema. Andere machten es wie ich und guckten sich 10 bis 15 einschlägige Aufsätze an, stellten fest, wie verkürzt das oft in Lehrbüchern wiedergegeben wie bzw. wie wenig up-to-date. Und aus den Aufsätzen konnten noch verschiedene Positionen herausgearbeitet werden, die in den Lehrbüchern auch nicht so auftauchten. Ich fand solche Arbeiten bzw. Arbeitsweisen interessant, und mir haben sie genützt. Aber die Lehrbuchfritzen kamen aufs Ganze sehen genau so gut, aber weniger zeitaufwändig durch. --Dioskorides (Diskussion) 16:49, 18. Nov. 2024 (CET)
- Oh ja, solche Vorträge kenne ich schätze sie ungemein und es fällt ja nun so gar nicht auf. Wäre ja der/die erste, der/die so was macht ;-) Einsen kommen bei so etwas eher selten rum weil die dann doch zumeist unoriginell, hölzern und nach Schema F sind . --Elrond (Diskussion) 16:36, 18. Nov. 2024 (CET)
- Keine Ahnung, ob du das ironisch gemeint hast. Aber in der Situation der bekannten Aachener IP würde ich es vermeiden, ein Streberimage aufzubauen, auch wenn ich sonst Zivilcourage hätte. Wenn man Probleme im Studium hat, dann die Vortragende und den Professor mit vielen Fragen nerven und in Zeitnot bringen würde und hinterher noch von Kommilitonen gemobbt und geschnitten würde, würde das niemandem weiterhelfen, so sehr man auch inhaltlich richtig liegen mag. Ein einziges Mal kann man schon als Mitstudent eine kritische Frage stellen (am besten gegen Schluss, da bringt es die Vortragende nicht mehr groß aus dem Konzept; normalerweise wird ja am Schluss gefragt, ob noch jemand Fragen hat). Aber mehrmals pro Vortrag würde ich hier für deplaziert halten. --134.3.34.227 15:15, 18. Nov. 2024 (CET)
WP:Café ist miefig
Jahrelang lese ich hier schon mit ... genau genommen, seit dunnemals Simpel die erste Karte für's Cafe aufgelegt hatte.
Kollegen es tut mir leid: hier ist es inzwischen miefig geworden. Sprühenden Esprit oder neue Gedankenanstösse finde ich hier kaum noch. Stattdessen wälzt man sich im Mainstream von Selbstgerechtigkein gekoppelt mit political Correctness.
Was passiert mit neuen Ölfeldern vor Namibia? Was macht China mit Kernkrafwerken? Geopolitische Ausblicke kommen hier zu kurz ... Bürgergeld und Sozialneid kann doch nicht die Stimmung hier im Café bestimmen?
Legt mal was Neues auf! LG 80.187.115.48 13:28, 18. Nov. 2024 (CET)
- Das glaube ich dir nicht, die Themen und Meinungen waren schon vor Jahren ähnlich und richteten sich noch nie nach Anweisungen von anderen, passiven, die neu vorbei kommen. Musste durch, dass andere anderes interessiert, wird auch langsam Zeit. Aber an der Rechtschreibung solltest du als selbstberufener Korrektor noch arbeiten.--77.191.171.171 14:16, 18. Nov. 2024 (CET)
- Immer her mit interessanten Gedanken! --176.7.151.164 14:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- Jeder darf hier Themen voller Esprit vorschlagen und mit engagiertem Elan vorantreiben. Zu deiner Frage nach den Ölfeldern vor Namibia: die werden ausgebeutet. Werden sie an der globalen Glockenkurve etwas ändern - wohl kaum. Fun fact: die konventionelle Ölförderung hatte ihren Peak im Jahr 2006 (sagt sogar die BGR) und seit den 80er Jahren liegen die Neufunde unter den jährem Verbrauch an Rohöl, d.h. wir leben vom Sparkonto. [56] Das bisherige Maximum der Ölförderung (C&C = Crude and Condensates, d.h. ohne Natural-Gas-Liquids, Biokraftstoffe, etc.) war im November 2018. Ich bin froh, dass der Anteil von E-Autos an der Fahrzeugflotte hoffentlich weiter wachsen werden und die Spritnachfrage drosseln. Kann sich jemand von euch noch daran erinnern, wie lange die zweite Ölkrise in die 80er Jahre gewirkt hat? --Gunnar (Diskussion) 14:56, 18. Nov. 2024 (CET)
- It's a wiki. Wenn es dir zu schlecht ist, mache es besser. Wobei ich unter deiner Überschrift eher die Forderung nach mehr Feuilleton und leichter Muse erwartet hätte. Ölfelder vor Namibia sind für meinen Geschmack auch nicht so prickelnd, die stinken doch erst recht nach Diesel. Und im Übrigen: Die Gesellschaft driftet auseinander, und das wird hier abgebildet. Die Konflikte sind in den letzten Jahren emotionaler und weniger sachbezogen geworden, auch weil Verbitterung auf beiden Seiten des politischen Spektrums vorherrscht. Und die Themen sind allgemein politischer geworden, weil jetzt die politischen Versäumnisse der Vergangenheit, die damals durch eine Harmoniesoße zugedeckt wurden, klar zu Tage treten. Das beschäftigt die Menschen natürlich besonders, und entsprechend ändert sich der Gesprächsstoff. --134.3.34.227 15:36, 18. Nov. 2024 (CET)
Als Touri in Frankfurt am Main
Was macht ein ausländischer Tourist wenn er in FFM ist? Er besucht bspw. ein paar Bars im Stadtzentrum und ein Museum. Und wie zahlt er da? Mit Karte? 🤣 NEIN! Natürlich nicht. Denn Kartenzahlungen werden zwar akzeptiert, aber nur ec-Karten. Herrlich! ...
achja man spart übrigens mit der Frankfurt-Karte. Die sollte man aber nicht am Hauptbahnhof im "Service"-Center der DB kaufen. Das überfordert die Mitarbeiter absolut. ...Sicherlich Post 15:42, 18. Nov. 2024 (CET)
- das war aber spätestens seit der EM in allen Medien im Ausland und sollte bekannt sein. --176.7.151.164 15:51, 18. Nov. 2024 (CET)
- Sorry; das Interesse für Fußball ist durchaus unterschiedlich. Ich habe davon nix gelesen und auch der Rest der international sehr durchmischten Gruppe war überrascht. (Und hat mit einer Mischung aus Kopfschütteln und Amüsement reagiert) ... aber gut zu wissen, dass es nicht einfach Pech war sondern deutscher Standard. ...Sicherlich Post 15:56, 18. Nov. 2024 (CET)
- Hey, das ist doch voll modern, dass das Bundespostmuesum überhaupt EC-Karten akzeptiert. Ich bin positiv überrascht :-) Und die Bars? Das kommt mir auch seltsam vor. Normalerweise akzeptieren die Kreditkarten, natürlich ungern, weil die übliche Steuerumgeheng dann nicht funktioniert. --2001:16B8:BA7C:7700:4D95:F007:87BC:C682 16:11, 18. Nov. 2024 (CET)
- Wie gesagt ec wäre möglich gewesen. Nur Kreditkarte halt nicht. Was es für Nicht-Deutsche halt schwierig macht ...Sicherlich Post 16:46, 18. Nov. 2024 (CET)
- Hey, das ist doch voll modern, dass das Bundespostmuesum überhaupt EC-Karten akzeptiert. Ich bin positiv überrascht :-) Und die Bars? Das kommt mir auch seltsam vor. Normalerweise akzeptieren die Kreditkarten, natürlich ungern, weil die übliche Steuerumgeheng dann nicht funktioniert. --2001:16B8:BA7C:7700:4D95:F007:87BC:C682 16:11, 18. Nov. 2024 (CET)
- Sorry; das Interesse für Fußball ist durchaus unterschiedlich. Ich habe davon nix gelesen und auch der Rest der international sehr durchmischten Gruppe war überrascht. (Und hat mit einer Mischung aus Kopfschütteln und Amüsement reagiert) ... aber gut zu wissen, dass es nicht einfach Pech war sondern deutscher Standard. ...Sicherlich Post 15:56, 18. Nov. 2024 (CET)
- Die Akzeptanz von Kreditkarten ist nach COVID sogar wieder zurückgegangen. Und ein Stück weit verstehe ich es aufgrund der Gebühren sogar. Nur wurde mir meine letzte EC-Karte vor einem halben Jahr gekündigt. Bislang habe ich das ignoriert, aber spätestens Ende nächsten Jahres wird man mir keine neue schicken. Dann kann ich wieder mit tausend Euro im Portemonnaie rumraufen... --Carlos-X 16:30, 18. Nov. 2024 (CET)
- Speziell in Frankfurt konnte ich schon vor 35 Jahren sehr umfänglich mit Kreditkarte zahlen Nicht an der Frittenbude, aber Bars, Restaurants, Hotels ging prima. Taxi ging allerdings nur bar. --Elrond (Diskussion) 16:44, 18. Nov. 2024 (CET)
- Vielleicht ists wie Carlos sagt und die Akzeptanz ist wieder zurückgegangen. K.A. ... bzgl. Gebühren; ja das hörte ich auch. In Polen wurde wohl eine Gebührenobergrenze per Gesetz festgelegt und die zwei Oligopolisten zu regulieren. Quelle fehlt ...Sicherlich Post 16:53, 18. Nov. 2024 (CET)
- EC-Karte? Voll die Zeitreise. --Wikiseidank (Diskussion) 16:50, 18. Nov. 2024 (CET)
Welche "hohen Gebühren"? Wenn ich mir dieses Beispiel so angucke, sehe ich davon nichts. "EC" (egtl. maestro & VPay) und Master-/Visa-Debit gleich teuer. "Echte" Kreditkarten nur 0,3 Prozentpunkte mehr. Also 30 Cent bei 100 €. Das Gejammer des Handels/Dienstleistungssektors in D nervt. Dann sollen sie sich einen vernünftigen Anbieter suchen oder halt die Gebühren in die Preise einkalkulieren (machen sie vmtl. sowieso). --AMGA 🇺🇦 (d) 17:06, 18. Nov. 2024 (CET)
- Hmm? "mit der Girocard (EC-Karte) werden Gebühren in Höhe von 0,25% des Umsatzes" und "Debitkarte von Mastercard oder Visa beträgt die Gebühr 0,89% des Zahlbetrags, während bei Kreditkartenzahlungen diese Anbieter 1,19%" - das ist jetzt schon deutlich mehr!? ...Sicherlich Post 17:13, 18. Nov. 2024 (CET)