„Mica Levi“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Mica Levi ist Kind des Musikwissenschaftlers [[Erik Levi]] und der Cellistin Jo Levi. Im jungen Erwachsenenalter begann Levi in [[London]] als [[DJ]] unter dem Künstlernamen ''Micachu'' zu arbeiten und veröffentlichte das Mixtape ''Filthy Friends'', das sich in der dortigen Club-Szene schnell großer Beliebtheit erfreute.<ref>Ben Thompson: [https://www.theguardian.com/music/2015/aug/02/micachu-shapes-review-renaissance-woman-mica-levi ''Micachu and the Shapes review – renaissance woman goes back to basics.''] In: ''[[The Guardian]].'' 2. August 2015, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).</ref>
Mica Levi ist Kind des Musikwissenschaftlers [[Erik Levi]] und der Cellistin Jo Levi, die Filmemacherin Francesca Ruth Levi ist eine Schwester. Im jungen Erwachsenenalter begann Levi in [[London]] als [[DJ]] unter dem Künstlernamen ''Micachu'' zu arbeiten und veröffentlichte das Mixtape ''Filthy Friends'', das sich in der dortigen Club-Szene schnell großer Beliebtheit erfreute.<ref>Ben Thompson: [https://www.theguardian.com/music/2015/aug/02/micachu-shapes-review-renaissance-woman-mica-levi ''Micachu and the Shapes review – renaissance woman goes back to basics.''] In: ''[[The Guardian]].'' 2. August 2015, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).</ref>


Levi gründete die Band ''Micachu and the Shapes'' (heute ''Good Sad Happy Bad''), die mehrere Alben veröffentlichte. Seit 2013 ist die Komposition von [[Filmmusik]] ein Arbeitsfeld Levis’. Der Soundtrack zum Film ''[[Jackie: Die First Lady]]'' (2016) war für einen [[Oscar]] in der Kategorie [[Oscar/Beste Filmmusik|Beste Filmmusik]] nominiert. Bei der Verleihung des [[Europäischer Filmpreis 2014|Europäischen Filmpreises 2014]] gewann Levi für die Arbeit an ''[[Under the Skin (2013)|Under the Skin]]'' die Auszeichnung in der Kategorie [[Europäischer Filmpreis/Beste Filmmusik|Beste Filmmusik]].
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2024, 17:36 Uhr

Mica Levi (2014)

Mica Levi (* Februar 1987 in Surrey, Vereinigtes Königreich), auch bekannt unter dem Pseudonym Micachu, stammt aus Großbritannien und ist in Musik und Komposition tätig.

Mica Levi ist Kind des Musikwissenschaftlers Erik Levi und der Cellistin Jo Levi, die Filmemacherin Francesca Ruth Levi ist eine Schwester. Im jungen Erwachsenenalter begann Levi in London als DJ unter dem Künstlernamen Micachu zu arbeiten und veröffentlichte das Mixtape Filthy Friends, das sich in der dortigen Club-Szene schnell großer Beliebtheit erfreute.[1]

Levi gründete die Band Micachu and the Shapes (heute Good Sad Happy Bad), die mehrere Alben veröffentlichte. Seit 2013 ist die Komposition von Filmmusik ein Arbeitsfeld Levis’. Der Soundtrack zum Film Jackie: Die First Lady (2016) war für einen Oscar in der Kategorie Beste Filmmusik nominiert. Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises 2014 gewann Levi für die Arbeit an Under the Skin die Auszeichnung in der Kategorie Beste Filmmusik.

2017 wurde Levi in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[2]

Persönliches

Seit 2020 identifiziert sich Levi als nichtbinär und benutzt im Englischen als Pronomen das geschlechtsneutrale they/them.[3][4][5]

  • 2009: Jewellery
  • 2012: Never
  • 2015: Good Sad Happy Bad
  • 2016: Remain Calm

Einzelnachweise

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  1. Ben Thompson: Micachu and the Shapes review – renaissance woman goes back to basics. In: The Guardian. 2. August 2015, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).
  2. AMPAS-Übersicht: Class of 2017. In: Oscars.org. 2. August 2015, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).
  3. Redaktion: „Ruff Dog“: Mica Levi veröffentlicht überraschend erstes Soloalbum. In: Byte.fm. 16. Dezember 2020, abgerufen am 2. März 2022; Zitat: „Die Londoner Musiker*in Mica Levi hat überraschend ein neues Album namens ‚Ruff Dog‘ herausgebracht.“ Das Gendersternchen symbolisiert dritte Geschlechtsidentitäten (neben Mann und Frau).
  4. Meldung: “Zola” Original Motion Picture Soundtrack From Mica Levi out Today. In: BroadwayWorld.com. 2. Juli 2021, abgerufen am 2. März 2022 (englisch); Zitat: “Mica Levi (they/them) is a musician and composer born in Guildford and living in South East London.”
  5. Olivier Lamm: Mica Levi, bottom in rubble. In: Archyde.com. 23. Dezember 2020, abgerufen am 2. März 2022 (englisch): „[…] she announced, on the occasion of her surprise release on December 16, that you now had to refer to your person with the non-binary pronoun ‘they’ (‘iel’, in French).“
  6. Rebecca Rubin: “La La Land”, “Stranger Things” Among 2017 World Soundtrack Award Nominees. In: Variety. 21. August 2017, abgerufen am 2. März 2022 (englisch).