„Victor Franke“ – Versionsunterschied

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===Literatur===
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*Die Tagebücher des Schutztruppenoffiziers Victor Franke. Swalit-Verlag, Delmenhorst 2003.
*Die Tagebücher des Schutztruppenoffiziers Victor Franke. Swalit-Verlag, Delmenhorst 2003.
*Seyfried, Gerhard: Herero. Eichborn-Verlag, Berlin 2003 (''[[ISBN 3-8218-0873-X]]'').
*Seyfried, Gerhard: Herero. Eichborn-Verlag, Berlin 2003 (''ISBN 3-8218-0873-X'').


[[Kategorie:Deutsche Kolonialgeschichte]]
[[Kategorie:Deutsche Kolonialgeschichte]]

Version vom 16. September 2004, 16:52 Uhr

Hauptmann Victor Franke (* 21. Juli 1866 in Zuckmantel, † 7. September 1936 in Hamburg) war Kompaniechef und späterer Kommandeur der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika.

Der Sohn eines Gutsbesitzers in Schlesien gehörte seit 1896 zur Kaiserlichen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika. Er machte sich im Kampf gegen den Aufstand der Herero und Nama einen Namen beim Gefecht bei Omaruru am 4. Februar. Im Laufe des Aufstandes wurde er zum Major befördert.

Im Dezember 1914 wurde unter seiner Leitung das Fort Nualila erstürmt; 1915 wurde er zum Kommandeur der Schutztruppen und zum Oberstleutnant befördert. Am 9. Juli 1915 kapitulierte Franke bei Khorab.

Franke schied als Generalmajor 1920 aus dem Militärdienst und wandte sich in der Nähe Rostocks der Landwirtschaft zu; vor seinem Tode lebte er auch in Brasilien.

Bekannt wurde Victor Franke vor allem durch sein Tagebuch vom 5.9.1903 bis 18.12.1904 (Nachlaß Franke, Viktor; im Bundesarchiv Koblenz: Barch, NL 30/3), das Gerhard Seyfried in seinem Roman "Herero" als maßgebliche Quelle verwendete.

Literatur

  • Die Tagebücher des Schutztruppenoffiziers Victor Franke. Swalit-Verlag, Delmenhorst 2003.
  • Seyfried, Gerhard: Herero. Eichborn-Verlag, Berlin 2003 (ISBN 3-8218-0873-X).