„Diskussion:Ostern/Archiv“ – Versionsunterschied
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:::::::Das ist sicher so. Nur betritt das Christentum die Bühne in dem Moment, als solche Dinge nachgeordnet sind, da sich christliche Feste ja z.B. an ihren jüdischen Vorbildern datumsmäßig orientieren: Ostern, Pfingsten... [[Benutzer:Shmuel haBalshan|Shmuel haBalshan]] 22:01, 20. Mär. 2008 (CET) |
:::::::Das ist sicher so. Nur betritt das Christentum die Bühne in dem Moment, als solche Dinge nachgeordnet sind, da sich christliche Feste ja z.B. an ihren jüdischen Vorbildern datumsmäßig orientieren: Ostern, Pfingsten... [[Benutzer:Shmuel haBalshan|Shmuel haBalshan]] 22:01, 20. Mär. 2008 (CET) |
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== Osterdatum == |
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mir ist dieser Abschnitt entschieden zu lang. Ist es nicht möglich, für den interessierten Laien kurz zu schreiben: |
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Ostersonntag ist der erste Sonntag nach Neumond, der nach dem Frühlingsanfang liegt. |
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Damit weiss erst mal jeder grob Bescheid, der sich dafür interessiert. Die ganzen ABERS kann man ja anschließend beschreiben. Was haltet Ihr davon? [[Benutzer:Scherenschleifer|Scherenschleifer]] 08:12, 21. Mär. 2008 (CET) |
Version vom 21. März 2008, 08:12 Uhr
Bräuche
Das Osternest bleibt unerwähnt... ...gibt es dieses nicht als 'Brauch'??
Ostern und Passah
Ostern als "weitierentwicklung" von Passah klingt überheblich und schlicht falsch. Wenn dann eine "Unterentwicklung" denn was die Christenheit aus dem gefeierten Sederabend Jesu gemacht hat ist schlicht befremdend. Das Konzil von Nicäa hat die unglückliche Trennung aus antijüdischen Gründen hergeleitet und daher hat das Christentum die Verbindung zu den Wurzeln verloren nämlich das Judentum. Jesus ist die Erfüllung des Pessachfest wie am Sederabend und er hat dieses Fest nicht neu erfunden oder ersetzt sondern ERFÜLLT also die Verheissung darin mit Tatsachen vervollkommend. Die Rede immer von Einsetzung ist ein Konstrukt wie alle andere wie Eucharistie, Trinität oder sonst welche, nicht in der Bibel vorhanden und eher aus Theologie entstanden. Dies aber als Wahrheit hier zu schreiben ist anmassend und einseitig. Es gibt eine Verwechslung zwischen Shabbat und Sederabend bezüglich Brotbrechen. Nur die Verbindung zu den jüdischen Wurzeln kann dies aufklären. Daher bitte ich hier drum sich Klarheit zu machen bevor man relative Theologie verbreitet. Und der Name Ostern ist ganz klar heidnisch und unbiblisch sowie die Bräuche die man heute unabweichlich trifft, leider. XUANKA idiot
Das christliche Osterfest
Vor einigen Tagen hatte ich schon unter 'Etymologie' auf den Unterschied zwischen Auferstehung und Auferweckung hingewiesen. Ich selbst kann beides nicht so nachvollziehen, dass ich es bewusst erfassen kann. Daher beziehe ich mich hier auf die Aussagen der Evangelien. Bei Auferstehung wird zwischen 'Auferstehung von den Toten' und 'Auferstehung der Toten' unterschieden. Im Johannes-Evangelium im Gespräch mit Nikodemus wird Jesus noch etwas konkreter: "Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen." Wenn ich es richtig verstanden habe, bezieht sich Auferstehung also auf ein 'von neuem geboren' werden.
Jesus wurde nach der Kreuzigung allerdings nicht 'von neuem geboren', sondern war derselbe Mensch wie davor, der alle kannte, die er vor der Kreuzigung gekannt hatte, der dieselbe Sprache sprach und seine Erinnerungen und Kenntnisse bewahrt hatte. In den Tagen und Monaten, über die die Evangelien berichten, hatte Jesus selbst drei schon tot geglaubten Menschen zum Weiterleben verholfen. Hier ist jedesmal von Auferweckung die Rede. Aus diesem Grunde ersetze ich hier die Wörter 'Auferstehungsfeier' und 'auferstanden ist' durch 'Auferweckungsfeier' und 'auferweckt wurde'. Auf eine genauere Angabe der hier genannten Evangeliumsgeschichten verzichte ich, da man die 'Frohe Botschaft' ja eigentlich ganz kennen sollte. Wer sich also die Zeit nimmt, mal das eine oder andere Evangelium zu lesen, wird die genannten Passagen mit Sicherheit finden.
Wenn diese Sichtweise allgemein akzeptiert wird, sollte man vielleicht auch im obigen Artikel, der nicht von allen bearbeitet werden kann, eine entsprechende Änderung vornehmen. --GardenAngel 13:02, 24. Mär. 2007 (CET)
Brauchtum
Mir gefallen die österlichen Artikel samt Ostereier, Osterhase, Osterfeuer. Ich würde gern sehen, dass sie mit dem Artikel Brauchtum verknüpft wären. Da gibt es eine Liste "Brauchtum im Jahreslauf" mit dem gewünschten Artikel Brauchtum zu Ostern . Herzliche Ostergrüße --Spitz 08:26, 21. Apr 2003 (CEST)
Quellen für die nicht-existierende Ostara ist der Religionswissenschaftler Georg Schmid (Informationsblatt Kirchen - Sekten - Religionen, Dezember 2003), ebenfalls gefunden im Berliner Dialog Heft 1-1999. --Irmgard 21:26, 23. Dez 2003 (CET)
Ich halte den Artikel für ein wenig einseitg. Es entsteht der Eindruck, als sei es allgemeiner Stand der Forschung, dass es eine Götting Ostara nie gegeben hat. Die Wahrheit ist aber, dass dies heftig umstritten ist. Prof. Dr. Rudolf Simek (aber auch De Vries) beispielsweise räumt ein, dass es besagte Göttin gegeben haben könnte. Andererseits wird in dem Artikel die Etymologie "austr = begießen" als wahrscheinlich dargestellt, obwohl es gegen diese schwer wiegende Argumente gibt. Der Artikel sollte in dieser Hinsicht neutraler formuliert sein.
Ich habe den Eintrag nun etwas ergänzt und neutralisiert.
Heidnisches Tauffest
Ich habe das heidnische Tauffest gelöscht - so etwas gibt es nicht, die Taufe ist spezifisch christlich (mit historisch jüdischen Wurzeln - Johannes der Täufer). Natürlich gab es historisch eine Heidentaufe, aber das war die christliche Taufe von Heiden, kein heidnisches Fest. --Irmgard 12:10, 27. Jan 2004 (CET)
Hallo Irmgard ,deine Änderung ist leider nicht richtig,
das Verb ausa wurde eigentlich sogar ausschließlich für ?Taufungen? (den Begriff verwende ich jetzt vollkommen konfessionsfrei) im vorchristlich-heidnischem Rahmen verwendet.
für christliche taufen verwendete man die Verben kristna und skíra.
zum Ursprung des Taufens siehe Taufe. (in der Diskussion sind dann auch die verwendeten Quellen) Rumpenisse 29.01.04
- Vorsicht: der ursprüngliche christliche Begriff ist baptizein und bezeichnet die Aufnahme in die christliche Gemeinde durch Untertauchen (grob ausgedrückt) - eine Namensgebung kann, muss damit aber nicht verbunden sein (bei der Erwachsenentaufe ist das bis heute nicht üblich). Dieser im Neuen Testament definierte christliche Begriff wird im englischen mit baptize, im Deutsch mit taufen, im Schwedischen mit kristna übersetzt etc. - erst die Definition und der Vorgang, dann die Übersetzung in eine neu-europäische Sprache (zwischen dreihundert und vierzehnhundert Jahren später). Und der Artikel Taufe beschreibt genau diesen Begriff.
- Wenn es im heidnischen Europa Besprengungsriten zur Namensgebung gegeben hat, die mit ausa (und eben nicht daupjan) bezeichnet wurden, ist das religionsgeschichtlich und etymologisch etwas völlig anderes - wenn du genug darüber weisst, dass es einen Artikel gibt, schreib ihn, aber es sollte ein separater Artikel sein.
- Ich werde auch die Ostara in einen separaten Ostara-Artikel verschieben und hier nur einen kurzen Hinweis lassen.
- --Irmgard 21:52, 29. Jan 2004 (CET)
Wasser zur symbolischen Reinigung bei der Aufnahme in die Gemeinschaft gab es - wie sehr viele andere Riten, die uns von christlichen Kulten bekannt sind - schon bei den alten Ägyptern. In entsprechenden Bildern wird das Wasser dabei durch das Symbol Anch (das Lebenszeichen) dargestellt. Rudolf
Etymologie - enzyklopädisches Vorgehen
Ich bin der Auffassung, dass es hier nicht darum geht die "richtigste" Sichtweise zu ermitteln, sondern die aktuellen Sichtweisen zu erklären- bzw. dem Leser gegenüber zu stellen, auf dass er sich sein eigenes Bild machen kann. Dies habe ich mit meinen Änderungen versucht. Es ist noch nicht perfekt und kann sicher umformuliert werden. Ich freue mich über jede Art der Mitwirkung, doch bitte ich von weiteren POV-Versuchen abzusehen. Wer eine Meinung hat und diese preisgeben will, soll es bitte im dafür vorgesehenen Bereich tun und nicht im Artikel. Grüße, DannUndWann 15:03, 16. Dez 2004 (CET) Ob es Austara, Aurora oder wie auch immer diese germanische göttin genannt wird ist aber ziemlich merkwürdig, dass der Inhalt vom Ostern eher zu eine Frühjahrs-, Fruchtbarkeitsfest geworden ist und der Bezug zum Pessach verschwommen und verfälscht in der chrislichen Konfessionen heute vorhanden ist. Der Versuch wie in manche anderen Synkretismen aus einer heidnische Ursprung wie beim Weihnachtsbaum oder Sonnenwende eine Beziehung zum Jesus Christus abzuleiten zeigt sich in alle diesen als unvollkommen und eher kirchlich-politischer Natur begründet. Es scheint mehr das inne halten von Mitglieder als die TREUE zum Gotteswort zu halten. Wenn Christentum nicht mehr biblisch ist, ist das kein Christentum mehr. Daher appeliere ich endgültig die Bezeichnung Ostern aufzugeben um gar nicht in die Diskussion einzusteigen ob Osten oder Aurora.
Assoziative Verweise
Ich habe Siehe auch Agnus Dei, Christologie hierher verschoben, da der Bezug auch dort nicht recht klar wird. Bitte ausformuliert wieder rein setzen, falls sinnvoll. --Siehe-auch-Löscher 15:02, 9. Jun 2005 (CEST)
14. Nisan
Im Abschnitt "Ostertermin" fehlt der altkirchliche Streit um die Quartodecimaner. Shmuel haBalshan 22:24, 24. Jan 2006 (CET)
Datumsfestlegung etc.
Eine Frage: "Wie lange ist denn die Osterzeit?" Mir hat mal jemand gesagt, Die Osterzeit geht bis Pfingsten. Stimmt das? Ich habe über die Dauer der Osterzeit nichts im Artikel gefunden, evtl. könnte man diese Info auch in den Artikel aufnehmen. Danke --MaBuSE 10:54, 11. Apr. 2007 (CEST)
Wann ist denn nun der späteste Ostertermin? Das steht nicht dort. Nur "es wäre eigentlich auch der 26. April möglich, aber..."
Weiters: Was ist mit "Unlogisch erscheint, dass das Sterbedatum des Christus sich jährlich verschiebt und sich teilweise dem Mondzyklus anpasst." gemeint? Nirgendwo ist die Rede vom "Sterbedatum". Das Fest wird halt nach dem 1. Frühlingsvollmond gefeiert, das hat mit dem wahren Sterbedatum ja nichts zu tun.
--80.108.40.158 19:09, 2. Mär 2006 (CET)
- Sehe ich auch so, habe den Satz erstmal entfernt. Zitronfalda 13:31, 21. Mär 2006 (CET)
- Noch eine Nachfrage, um es genau zu wissen: wenn Ostern am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr gefeiert wird, und der erste Vollmond im Frühjahr eben auf einen Sonntag fällt, dann ist es also noch sieben Tagen bis Ostern, oder ? MfG Maex
- Wenn dieser sonntägliche erste Frühlingsvollmond auf den 14. Tag des zyklischen (d.h. berechneten) Frühlings(mond)monats fällt, dann ist das richtig. Fällt er aber auf den 15. Tag dieses Monats (oder noch später), dann ist auch an diesem Vollmondtag Ostern. Ostern ist eben nicht als erster Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling definiert, sondern als erster Sonntag nach dem 14. Tag des Frühlingsmonats des zyklischen Mondkalenders. Das jüdische Pessach-Fest wird nach 3. Moses 23,5 am 14. Tag des ersten Monats gefeiert. Da Jesus laut Neuem Testament am Vortag gekreuzigt wurde und am dritten Tag auferstand, ist dieser Termin der Tag nach Pessah. Damit ist der 15. Tag der früheste, an dem Ostern gefeiert werden kann, unabhängig von der Mondphase.
Wann ist denn nun Ostern wirklich? Der Text im Artikel ist extrem verwirrend, weil er einen mit Links im Kreis schickt (-> Pessachfest -> Nisan usw). Unter der Aussage "...und fällt daher auf den Sonntag nach dem 14. Tag des Frühlingsmonats..." kann ich mir gar nichts vorstellen, denn was ist das "Frühlingsmonat"? Diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört und es gibt dazu auch keine weitere Erläuterung. Könnte man das vielleicht ein wenig verständlicher formulieren? Aus den oben genannten Kommentaren hat es offensichtlich etwas mit dem 1. Frühlingsvollmond zu tun, oder? Ausserdem ist schon die Einleitung sehr verwirrend. Wenn da steht, dass alle beweglichen christlichen Feiertage von Ostern abhängen und Ostern selbst auch beweglich ist, ja woran orientieren sich dann die Feiertage? --Gulliver64 18:21, 12. Mär. 2008 (CET)
- Zentrale Bedeutung hat der erste Frühlingsneulichtmond. Daran ist Ostern gekoppelt, nach Ostern folgt nach 39 Tagen Himmelfahrt etc....Im Jahr 2008 fällt Himmelfahrt und der 1.Mai erstmals als Feiertag zusammen; 39 Tage Abzug vom 1.Mai ergibt den 23.März als Ostersonntag.--NebMaatRe 18:37, 12. Mär. 2008 (CET)
- Mir ging es wie Gulliver. Ich hab den Artikel aufgerufen, weil ich wissen wollte, wie das Datum berechnet wird, der "Osterdatum"-Abschnitt hat mich aber mehr verwirrt als erleuchtet. Vielleicht kann jemand mit Ahnung hier mal eine Einleitung des sehr langen Abschnitts schreiben. Mein Vorschlag: Ostern gehört zu den beweglichen Festen, deren Datum jedes Jahr anders ist. Alle beweglichen christlichen Feiertage werden vom Ostersonntag aus berechnet. Als Faustregel gilt: "Ostern liegt am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond(?) nach Frühlingsanfang. <Absatz> Der Ostersonntag hängt im Prinzip direkt vom jüdischen Pessachfest ab ... --Exception Handler 19:43, 20. Mär. 2008 (CET)
Sonnenfinsternis
Laut Bibel soll es während der Kreuzigung Jesu zu einer Erscheinung gekommen sein, die wir heute wohl als Sonnenfinsternis bezeichnen würden:
"Und es war schon um die sechste Stunde und es kam Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde, und die Sonne verlor ihren Schein"(Lukas 23, 44,45)
Dies steht natürlich zu der Tatsache im Widerspruch, dass Ostern stets auf den ersten Sonntag nach einem Vollmond fällt, da eine Sonnenfinsternis nur bei Neumond stattfinden kann. Wie der Autor schon erklärt, könnte die Festlegung des Osterdatums daher rühren, dass eine erneute Sonnenfinsternis an Ostern vermieden werden sollte. Oder ist es historisch belegt, dass der Kreuzigungstag unmittelbar nach einem Vollmond stattfand? In diesem Falle wäre ja diese Bibelstelle ins Reich der Sagen einzuordnen. Mich persönlich würde eine genauere Betrachtung dieses historischen Hintergrunds sehr interessieren. --Gino Knodel
Die Erwähnung von der Finsternis beim Tod Jesu wird heute von den meisten Auslegern eher als mythologische bzw. symbolische Einkleidung verstanden. Dass es eine astronomische Sonnenfinsternis war, wird so auch nicht gesagt - die ist tatsächlich am jüdischen Pesachfest unmöglich, da das immer bei Vollmond gefeiert wird, und Jesus starb nach allen Berichten im engen Zusammenhang eines Pesachfestes. "Finsternis", wenn man sie denn wörtlich nehmen will, kann ja auch durch (Gewitter-)Wolken verursacht sein.
Die Festlegung des Ostertermins auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond will die Nähe zum Pesachfest sichern, ohne zugleich mit dem Pesach in Konkurrenz zu treten.
Amalar 13:26, 30. Mär 2006 (CEST)
Anzunehmen, das zur Zeit der Kreuzigung eine Sonnenfinsternis herrschte finde ich nicht unbedingt falsch, allerdings kann es auch sein, dass dieses Ereignis nicht in Zusammenhang damit stand. Sondern das es sich hierbei um ein aussergewöhnliches Phänomen handelt, etwas von Gott Bewirktes. Immerhin starb der sündlose Sohn des allmächtigen Gottes am Kreuz.
[Benutzer:Sam] 17:09, 13. Apr 2006
Der Überlieferung fiel Ostern mit dem jüdisch Pessachfest zusammen. Nachdem jüdischen Mondkalender fällt dieses aber immer um die Vollmondzeit niemals aber zu Neumond. Eine Sonnenfinsternis zu Pessach und damit zu Ostern ist damit aus astronomischer Sicht ausgeschlossen.
Laut Matthäus-Evangelium soll die Finsternis von der sechsten bis zur neunten Stunde gedauert haben. Im Neuen Testament ist der ungefähr von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends laufende Tag in 12 Stunden eingeteilt. Demnach müsste die Finsternis nach unserer Zeiteinteilung also etwa von 12 Uhr mittags bis 15 Uhr gedauert haben. Auch im Markus- und im Lukas-Evangelium findet man diese Angabe. Im Johannes-Evangelium ist nicht erwähnt, dass die Sonne ihren Schein verlor.
Ich selbst habe am 11. August 1999 die totale Sonnenfinsternis in Süddeutschland bei Baden-Baden miterlebt. Dabei rast der Mondschatten über die Erde. Es handelt sich nur um ein Ereignis von wenigen Minuten: Saarbrücken 12.30 Uhr, Ulm 12.35 Uhr, München 12.40 Uhr. Demnach kann also unmöglich der Mond diese Verdunklung bewirkt haben. Vielleicht war's der 'Stern' von Bethlehem - nur diesmal halt ohne Beleuchtung. ;-) --GardenAngel 17:38, 20. Mär. 2007 (CET)
- Falsch! Die Totalität dauert nur wenige Minuten, die Sonnenfinsternis vom ersten bis zum vierten Kontakt geht in der Tat über mehrere Stunden - und dabei wird auch über mehrere Stunden unter klaren Himmel merklich dunkler, vergleichbar einen trübem Novembertag. Ich war 1999 am Plattensee, und dort haben wird die SoFi mit mehreren Kameras aufgezeichnet, u.a. haben wir die Landschaft von einer festehenden Kameras Nachregelung von Blende/Belichtung/Weißabgleich über Stunden gefilmt: Der fast schon interessanteste Film, da man dort (v.a. in Zeitraffer) sieht, wie dramatisch sich Licht und Landschaft ändern. Die überlieferten Texten scheinen also in der Tat ziemlich genau eine SoFi zu beschreiben. Jetzt gilt es nur herauszufinden, wie das zu diesem Datum sein kann. Hat man später die Dramatik einer SoFi hinzugedichtet, oder findet Ostern jetzt einfach zu einem falschen Zeitpunkt statt, das ist hier die Frage. 77.128.180.59
- Was ist der "richtige" Zeitpunkt? Sollen wir Ostern jetzt immer zu Sonnenfinsternissen feiern? --NeoUrfahraner 14:23, 5. Apr. 2007 (CEST)
Das 'Falsch' halte ich für etwas übertrieben. Just auf der Wikipedia 'Sonnenfinsternis'-Seite findet man auch eine 'Solar eclipse lightcurve'. Dort sieht man, dass das Sonnenlicht maximal 20 Minuten vor und nach der totalen Sonnenfinsternis erkennbar schwächer scheint. 5-10% weniger Licht kann man ja wohl nicht als Finsternis bezeichnen. Ansonsten wäre dieses Ereignis ja eher ein Thema zum Karfreitag. Weil es beim Osterfest vor allem auf die religiöse Botschaft ankommt, die uns nicht nur an drei Tagen, sondern lebenslang begleiten soll, ist hier die Frage nach dem genauen historischen Termin nicht so wichtig. Als Referenz an den jüdischen Ursprung der christlichen Religion und an jene, die vor Jahrhunderten beschlossen, dass man sich am Passah-Fest orientieren sollte, kann man den bisherigen Brauch ruhig beibehalten. --GardenAngel 21:03, 20. Apr. 2007 (CEST)
Germanischer Ursprung des Osterdatums???
Da die Berechnung des Osterdatums weltweit gilt und sich eindeutig vom jüdischen (Mond-)Kalender und dessen christlicher (und später römischer) Rezeption herleitet, habe ich die spekulativen Zeilen über die germanischen Wurzeln des Osterdatums herausgenommen.
Amalar 13:17, 30. Mär 2006 (CEST)
- Der Heidnische Urspung der meisten österlichen Rieten ist keine Behauptung, und wird auch nicht diskutierend in Frage gestellt. Und anders als der Weihnachtsmann ist z.B. das Osterei oder das Osterfeuer auch keine kommerziele oder übermässig kommerziel verstärkte Erfindung. --Aineias © 23:14, 8. Apr 2006 (CEST)
Nimm doch bitte zur Kenntnis, dass es keinen enzigen eindeutigen seriösen Beleg für den heidnischen Ursprung des Ostereis gibt. FÜr den Osterhasen gibt es nicht einmal einen Beleg vor dem 18. Jahrhundert. Der einzige halbwegs sicher nachgewiesene vorchristliche Brauch hier ist das Frühlingsfeuer, das stellenweise zum Osterfeuer wurde. Ich habe auch nicht geschrieben, dass Ei und Hase kommerzielle Erfindungen sind. Dass sie heute das kommerzielle Erscheinungsbild prägen, ist unverkennbar.
Amalar 13:42, 9. Apr 2006 (CEST)
- ???? Was soll denn dass? Ei und Osterhase sind christlichen Ursprungs? Auch das Osterreiten und andere Osterbräuche sind urchristlich! Klar! Sorry für meinem Sarkassmuss, aber bitte. Allein dass der Französische Osterhase ein Hahn ist (keine Henne), dass beim Einholen von Osterwasser kein Wort gesprochen werden darf und viele viele andere lokale Traditionen zeigen deutlich, dass ihre Ursprünge eher im Volksglauben (oder wo auch immer) als im Christentum zu finden sind. Klar wurde vieles christlich addaptiert - die Ostereiter verkünden heute die auferstehung des Herrm, die Eier werden werden mit Marienbilder geschmückt usw. Und auch wenn manche der Symbole bereits von den alten Juden verwendet wurden, so würde ich dass auch nicht anders bewerten, schließlich haben diese hin und wieder (heimlich) zu Baal und andere Götzen gebetet, und ganz und gar unjüdische Rieten abgehalten - sonnst hatte das Verbote nicht ständig im alten Testament wiederholt werden müssen. Sorry für diese Brandrede, aber ich finde deine Änderung einfach und schlicht für Falsch. Grüße --Aineias © 22:29, 10. Apr 2006 (CEST)
Wer schreit hat recht - oder wie? Ich habe nie einen christlichen Ursprung für alle Bräuche behauptet, die heute an Ostern vollzogen werden. Aber ich verfalle auch nicht der Ideologie von national gesinnten Amateur-Volkskundlern des 19. Jahrhunderts, die (fast) alles Brauchtum von irgendwelchen germanischen Göttern herleiten wollen. Die neuere Forschung erkennt zunehmend, dass viele "uralte" Bräuche Schöpfungen der (bürgerlich-folkloristisch geprägten) Neuzeit sind und dass es kaum eine Kontinuität der heidnisch-germanischen Religiosität bis in die Gegenwart gibt.
Zum Thema: Der Osterhase taucht zum ersten Mal in einer Zeit auf, als die heidnischen Götter zumindest in Mitteleuropa längst vergessen waren - er gehört wahrscheinlich in die bürgerliche Welt des 18. Jahrhunderts und des Kunstmärchens. Das Ei ist ein so universelles Lebenssymbol, dass die Herkunft des heutigen Ostereis nicht mehr auszumachen ist - wenn es denn überhaupt eine einzige Wurzel gibt. Zumindest gibt es mit dem Ende der Fastenzeit auch einen christlichen Erklärungsansatz - das ist aber nicht der einzige, der diskutiert wird. Kerzen (und damit Feuer) zu Ostern bzw. die Osterkerze sind ein Import aus dem Mittelmeerraum und lassen sich seit der Spätantike in der christlichen Osterfeier nachweisen. Dass das der einzige Ursprung des Osterfeuers ist, ist aber tatsächlich unwahrscheinlich. Für die Göttin Ostara gibt es einen einzigen schriftlichen Beleg, und den beim christlichen Autor Beda Venerabilis. Dort ist aber weder von Hasen noch von Eiern die Rede, die mit der Göttin in irgendeinem Zusammenhang stünden. Mit anderen Worten: Ein heidnischer (im Sinn von nicht-jüdisch-christlicher Religion) Ursprung der Osterbräuche kann nicht einfach so behauptet werden. Da wäre jeder einzelne Brauch differenziert zu betrachten. Und dass sich immer Lösungen finden, ist zweifelhaft - weil schlicht und einfach die Quellen fehlen.
Übrigens: Wenn einer nicht einmal "Ritus" richtig schreiben kann, nehme ich ihm nicht unbedingt ab, dass der sich damit schon allzu viel ernsthaft beschäftigt hat.
Amalar 00:52, 12. Apr 2006 (CEST)
- Dass die Symbole und Bräuche germanischen Ursprungs sind steht ja überhaupt nicht da. Das dies Quasch ist weis ich auch. Du schreibst ja selber, dass der Urspung vieler Bräuche nicht immer eine eindeutige Wurzel hat. Das ist Gegenstand der Forschung. Und wie du eben schreibst, gibt es auch christliche Erklärungsansätze. Es steht ja auch da, das mehr als bei anderen christlichen Festen viele Bräuche und Symbole dennoch nicht christlichen Ursprungs sind, nämlich "heidnisch" (was nicht gleich germanisch ist) oder Volkstymlich. Nun kamm man sich über den nicht wirklich schönen Begriff heidnisch streiten, nur finde ich, dass er besser passt als nicht christlich. Vor allem die Personifizierung des Winters oder Figuren wie der Neck sind eher polytheistischen Usprungs, die in der Zeit der Romantik aufgegriffen wurden und geprägt. "Rietuelle" Grüße von einem legasthenisch veranlagten Aineias © 09:55, 12. Apr 2006 (CEST)
- Dass die Römer ihr Pervigilium Veneris und die Germanen und Slawen ihre Frühlingsfeste gefeiert haben, ist unbestritten. Zu behaupten, dass die dabei üblichen Bräuche nicht in das christliche Osterfest nicht übergegangen sind, ist entweder naiv oder eine merkwürdige Absicht (wenn dabei nach belastbaren Quellen gefragt wird).--KaHe Disput 13:31, 12. Apr 2006 (CEST)
Etymologie
Es fehlt der Verweis auf Knobloch (erwähnt, aber nicht beschrieben wer/was Knobloch ist) ... 212.125.101.114 11:35, 27. Mär. 2007 (CEST)
"In den meisten slawischen Sprachen wird Ostern Auferstehung (woskresjenjie) genannt."
Sofern ich weiß, ist woskresjenjie "Sonntag" auf Russisch. Zumindest in den Interwikis ist Ostern "Große Nacht (Nächte)" oder "Großer Tag", russisch "Pascha". Sollte trotzdem in einer slawischen Sprache woskresjenjie zutreffen, möge es der Sachkundige direkt hinschreiben.--KaHe Disput 00:16, 11. Apr 2006 (CEST)
- Langenscheidts Universalwörterbuch Russ.-Deutsch liegt vor mir: woskresatj: auferstehen; woskresenije: Auferstehung; woskresenje: Sonntag. Der Ostergruß auf Russisch: "Christos woskresen!" (=Christus ist auferstanden). Sonntag heißt "Auferstehungstag", weil der Tag der Auferstehung (3. Tag ab/einschl. Freitag = Sonntag) zum christlichen Feiertag anstelle des Sabbat wurde. --Kipala 01:23, 8. Jun 2006 (CEST)
Esperanto
Was hat Esperanto, eine erst im 19. Jhdt. enstandene, künstliche Sprache, als Beweisführung für Etymologie verloren?
Hebräische Herkunft?
Im vergangenen Jahr hörte ich im Radio (SWR 4) einen Beitrag eines Elsässers vor Ostern. Es ging wohl um dortige Osterbräuche. Er sagte, dass das Wort aus der hebräischen Sprache käme. Die deutsche Übersetzung lautete 'Übergang'. Vielleicht kann jemand, der des hebräischen kundig ist, diese Aussage bestätigen und mit einer entsprechende Quellenangabe dem Artikel hinzufügen. Ansonsten unterscheidet das Evangelium ja eindeutig zwischen 'Auferstehung' ('von den Toten' und 'der Toten') und 'Auferweckung'. Bei den Osterfeiertagen wird also im Grunde genommen die Auferweckung Christi gefeiert. Wer aufersteht, wird nämlich 'von neuem geboren' (Johannes 3, Vers 3). --GardenAngel 13:31, 18. Mär. 2007 (CET)
- Die genannte Worterklärung bezieht sich nicht auf das Wort „Ostern“, sondern auf das hebräische „Pessach“, was tatsächlich „Übergang“ oder „Überspringen“ bedeutet. Etymologisch liegt aber Pessach nicht dem Wort Ostern zu Grunde, es handelt sich vielmehr um eine traditionsgeschichtliche (biblisch begründete) Abhängigkeit. --Arjeh 09:37, 2. Aug. 2007 (CEST)
Zeit der Entdeckung
Vielleicht sind manchmal die einfachsten Erklärungen die besten: Die drei Frauen, die die offene, leere Grabhöhle fanden, waren laut Überlieferung sehr früh am Morgen dorthin aufgebrochen. Weil die Sonne im Osten aufgeht, ist es also gut möglich, dass Ostern einfach indirekt nach der Tageszeit der Entdeckung benannt wurde. Die Erklärung fand ich in diesem Jahr kurz vor Ostern auf den Internet-Seiten von t-online. --GardenAngel 21:21, 20. Apr. 2007 (CEST)
- Auch eine Möglichkeit, aber sicherlich nicht ernst gemeint. Dann müßten die Frauen ja Deutsch gesprochen haben :-). Der Hinweis im Artikel bezieht sich bei Ursprung des Osterfestes auf anderweitg ähnliche alte Riten. Wenn man mal neben der biblischen Geschichte nach ähnlichen Festen in der Antike sucht, ist das ähnlich vergleichbare älteste Fest in Sumer zu finden. Auch dort ging es um das Thema Wiederauferstehung. Dort aber gemeint auf die Natur. Es wurde ebenfalls zum 1.Neumond des Frühjahrs angesetzt. Am besten selbst mal nachlesen. Die Namen der Göttin in den verschiedenen Regionen sind ähnlich und bedingen sich gegenseitig als Entsprechung. Hier besteht sogar eine Ähnlichkeit des Namens hinsichtlich der Theorie "germanische Herkunft". Eine Verbindung anzunehmen, wäre aber reine Spekulation. Die Namen der Göttin von Sumer über Assyrien bis in die Zeit um 600 v.Chr. haben aber ihre Ähnlichkeiten erhalten. Die jeweiligen Bezeichnungen sind dem Wort Ostern sehr nahe. So z.B. in der moabitischen Form um 840 v.Chr. O s t r als Buchstabenschrift. In den Nachbarregionen gab es Varianten von z.B. I s t r oder A s t r . Ist jedoch auch nur eine Möglichkeit unter anderen. Interessant ist auch der "Osterbrief" des persischen Darius 2. Aber das ist eine andere Geschichte und andere Möglichkeit. Soweit die Antwort auf die Möglichkeit der Himmelsrichtungsherkunft. Gruss :-) NebMaatRe 14:21, 1. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
- Natürlich hat das christliche Osterfest mit der Symbolik des aufgehenden Lichtes zu tun. Und solche Lichtsymbolik gibt es in vielen (wahrscheinlich sogar in allen!) anderen Kulturen. Das liegt einfach an der natürlichen Kraft eines Sonnenaufgangs selbst, der die Menschen beeindruckt. Deshalb darf man hier keine etymologischen oder sonstigen gegenseitigen Abhängigkeiten konstruieren. Die christliche Auferstehungssymbolik hat sich später (!!) mit einer anderen Tradition verbunden, die den Begriff „Ostern“ ins Spiel brachte. Es handelt sich also um zwei Traditionen, die aufgrund ähnlicher Symbolik zusammengewachsen sind. Heute überwiegt beim Begriff Ostern klar der christliche Traditionszusammenhang. Deshalb nennt der Artikel auch zu Recht zuerst die christliche Tradition und dann erst die „heidnische“, weil diese heute hinter der christlichen Dimension erheblich zurücksteht. --Arjeh 09:37, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Mag sein, dass es damit zu tun hat. Aber es ist kein zwingender Beweis, dass es überall so war. Ist bestimmt auch ein Baustein in den verschiedenen Osterfesten. Aber es ging ja um das Wort "Ostern", nicht um die Bedeutung. Ich argumentiere in folgende Richtung: Das Wort Vater hat seinen Ursprung auch in der früheren Schreibweise. Deshalb ist die Herkunft des Begriffs Vater als indoeuropäischer "Urbegriff" nachgewiesen. Ähnlich bei dem Begriff "Oster/n". Daher besteht durchaus die Möglichkeit (eine Möglichkeit unter anderen), auf die Herkunft der Göttinnen mit ähnlicher Schreibweise zu verweisen. Da das christliche Osterfest sich an die fast identische Datierungsform des persischen Königs Darius II. hält, kann man auch hierauf eine Möglichkeit erwägen. Sie ist hier und an dieser Stelle aber nur eine Möglichkeit, ebenso wie die von Dir erwähnten Möglichkeiten. Gruss NebMaatRe 11:43, 2. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
- Die richtige Unterscheidung zwischen Herkunft des Begriffs und Bedeutungshintergrund des Festes, Du am Anfang machst, verläßt Du leider am Ende Deines Beitrages wieder. Das ist unwissenschaftlich. Zur moabitischen Form "Ostr" wüßte ich auch gerne mehr - Du schreibst einen Vokal, nämlich "o" - die moabitische Schrift ist aber eine Konsonantenschrift, d.h. Vokale werden da nicht geschrieben, allenfalls, wie im Hebräischen etc. auch, mithilfe von Konsonantenzeichen, die einen mehrfachen Zeichenwert haben. Allerdings ist das nie eindeutig und kann nur erschlossen werden. Jedenfalls fehlt der einleitende Konsonant. Die Schreibung bzw. Umschrift "ostr" ist daher in jedem Falle falsch. Außerdem ist die Ableitung eines Begriffs in einer indoeuropäischen Sprache mit dem Name einer Göttin aus dem semitischsprachigen Bereich etwas gewagt... aber gut, lassen wir das. Und der Frühlingsvollmond - na der ist natürlich ein universales Phänomen, was Wunder! Shmuel haBalshan 12:15, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Das mit dem "o" ist mir bekannt. In der gleichen Inschrift wird das Konsonantenzeichen "o" auch für Omri benutzt. Luther hatte es in seiner Übersetzung noch als "A" gedeutet und schrieb Amri. Bitte meine Ausführung daher auf die Ausprache zu verstehen. Wir sind uns hinsichtlich der Technik der Konsonantenschrift einig. Ob es moabitisch Oster, Aster, Osch...Asch...o.ä. ausgesprochen werden kann, steht auch außer Frage. Mir ging es nur um den Hinweis auf ähnliche Schreibweisen. Natürlich nur als Hinweis einer Möglichkeit in Bezug auf andere Möglichkeiten. Ich glaube, da sind wir auch einer Meinung. Gruss NebMaatRe 12:28, 2. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
- Zwei Fehler: 1. Es gibt kein Konsonantenzeichen "o" (o ist ein Vokal). Gemeint ist ein "ajin", ein stimmhafter Verschlußlaut der Kehle. 2. Luther hat nicht das ajin als a gedeutet (ajin ist ein Konsonant, a ein Vokal), sondern folgt der Namenstradition der LXX bzw. Vulgata. Shmuel haBalshan 12:35, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Vollkommen richtig: O ist ein Vokal, hatte Konsonantenzeichen geschrieben, war für mich nur der Hinweis auf die Konsonantenschrift. Die Aussprache war mir auch bekannt. Ich habe nur die Originalfassung von Luther vorliegen. Dass Luther die Namenstradition der LXX benutzt hatte, zeigt aber die Möglichkeit der verschiedenen Aussprachemöglichkeiten auf. Insofern bestehen dann doch wieder keine unterschiedlichen Standpunkte. NebMaatRe 12:44, 2. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
- Zwei Fehler: 1. Es gibt kein Konsonantenzeichen "o" (o ist ein Vokal). Gemeint ist ein "ajin", ein stimmhafter Verschlußlaut der Kehle. 2. Luther hat nicht das ajin als a gedeutet (ajin ist ein Konsonant, a ein Vokal), sondern folgt der Namenstradition der LXX bzw. Vulgata. Shmuel haBalshan 12:35, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Das ist v.a. ein Beispiel dafür, daß Luther, der die hebräische Sprache zwar hoch schätzte, selbst nicht genug Hebräischkenntnisse hatte. Das macht aber nichts. Die Vokalisierung der hebräischen Texte.. ach naja, das ist ein anderes Thema, wenngleich spannend. Jedenfalls kann nicht davon die Rede sein, daß im moabitischen Text "ostr" steht, sondern "'str" (der ' müßte nach links ausgebeult sein, Beule nach rechts steht für aleph). Whatever, in der Mescha-Stele ist auch nicht einfach von 'str die Rede sondern von 'str-kmsch - ein zusammengesetztes Numen. Nun, wie auch immer, vor leichtfertigen Schlußfolgerungen sei gewarnt. Shmuel haBalshan 14:04, 2. Aug. 2007 (CEST)
Diese Passage ist nicht neutral
... die Auferstehung Jesu vom Tod, wie sie durch die Bibel überliefert wird.
Das klingt so als sei dieser Unsinn eines Auferstehens Fakt. Kann bei allem Respekt vor religösen Wahnvorstellungen so nicht stehen bleiben. Vorschläge? Gegen christliche Propaganda in der Wikipedia 16:25, 14. Apr 2006 (CEST)
- Fakt ist, das die Christen wegen Auferstehung und Tod Jesu Ostern feiern - und nicht wegen Eiern, Hasen und solchem Zeug. -- wst. 16:44, 14. Apr 2006 (CEST)
- Der Benutzername ist auch nett ("Gegen christliche Propaganda in der Wikipedia"). Bei allem Respekt vor der Meinungsfreiheit, wenn hier einer einen Benutzernamen wie "Gegen islamische/hinduistische/atheistische/usw. Propaganda in der Wikipedia" nennen würde, wäre was los. Der Name erweckt schon POV Gedanken. Ansonsten geht es ja tatsächlich um das christliche Osterfest.
- Der darauf folgende Satz war noch schlimmer. Habe mal versucht das etwas zu neutralisieren. 172.182.78.106 16:53, 14. Apr 2006 (CEST)
- Ist's nun neutral genug? Soweit weichspülen bis der Sinn entschwindet möchte ich nicht. -- wst. 17:04, 14. Apr 2006 (CEST)
- Als der ursprüngliche Nörgler möchte ich sagen, dass der Neutralheit nun Genüge getan ist. Danke. Gegen christliche Propaganda in der Wikipedia 17:06, 14. Apr 2006 (CEST)
- Wo ist das Problem (ausser dass Du nicht klar denken kannst)? In der Bibel IST die Auferstehung überliefert - ob Du glaubst dass dies auch in Wirklichkeit so passiert ist, ist 1.) Dein Bier und 2.) in einem Wikiartikel völlig uninteressant. Also verzieh Dich, Du dämlicher Wichtigtuer.
Herkunft: Knobloch
Im Ethymologie-Absatz steht Nach Knobloch ... - who the hell is Knobloch?!? Ich nehme an, der Autor eines Ethymologischen Wörterbuches. Bitte das zu ergänzen, wer es weiß. Danke - --Thire 14:39, 16. Apr 2006 (CEST)
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- ist leider eindeutig... tja.;
-- DuesenBot 00:18, 28. Aug 2006 (CEST)
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-- DuesenBot 20:18, 28. Aug 2006 (CEST)
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-- DuesenBot 21:03, 26. Mär. 2007 (CEST)
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- 24 revisions and 1 file(s) restored: for display;
- Aka löscht Image:Easter_bunny.jpg;
-- DuesenBot 00:50, 27. Mär. 2007 (CEST)
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- Deemed copyvio per [[User_talk:Lupo#Image:Easter_bunny.jpg]];
-- DuesenBot 00:51, 28. Mär. 2007 (CEST)
Einzig christliches Fest, das biblisch belegt ist
Ist Ostern nicht das einzige christliche Fest, das biblisch belegt ist??--84.169.254.133 14:21, 5. Apr. 2007 (CEST)
Was meinst du mit biblisch belegt?
Die drei großen christlichen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten gehen alle auf biblische Geschichten, bedeutende theologische Ereignisse und besondere Glaubenserfahrungen zurück. Weihnachten feiert die Geburt Jesu, die sicherlich nicht am 24.12.00 war, sondern vermutlich etwas früher. Die Tatsache das sich Christen auf den Dezember einigten hängt damit zusammen, dass hier immer ein heidnisches Lichterfest gefeiert wurde. Ostern feiert Jesu Tod und seine vermutliche Auferstehung. Man kennt heute verlässliche, historische Quellen, die nahe legen, dass die Kreuzigung am 14. Tag des Nissan - d.h. etwa im April - des Jahres 30 statt fand. Pfingsten feiert, dass der heilige Geist über die Jünger kam und diese wieder Mut gefasst haben, die christliche Botschaft zu verkündigen.
Alle diese Feste feiern Christen nicht um auf historisch detaillierte Geschenisse zu erinnern, sondern um die einzigartigen Glaubensaussagen zu unterstreichen - Gott ist Mensch geworden, er hat seinen Sohn für uns gegeben, er ist bei uns und hilft uns durch den heiligen Geist. Die faktische Untermauerung, d.h. ob die christlichen Feste mit den historischen Ereignissen ihm Jahr zusammenfallen oder nicht ist theologisch egal. Es stimmt, dass das Osterfest historisch am besten belegt ist, aber dennoch ist das entscheidende nicht historisch belegt. Nämlich dass der Jesus, der am Kreuz gestorben ist, Gottes Sohn war und für uns gestorben und wieder auferstanden ist.
nur eine kurze "Anregung": wenn Maria am 8. Dezember empfangen hat (siehe irgendeinen Kalender...), ist der errechnete Entbindungstermin der 1. September! Ja, das ist "etwas" früher. Das heidnische "Lichterfest" war die Feier der GEBURT des Lichtes, welches in der äußerlichen Kargheit und Totenstarre der Natur die Wiedergeburt alles Lebendigen versprochen hat. Ich möchte mich hier nicht in die allgemeinen Streitereien über Christentum und Heidentum einreihen, gebe Obiges sozusagen nur zu bedenken. Zum Thema gibt es auch ausreichend Literatur. (Ina Mahlstedt, "die religiöse Welt der Jungsteinzeit", Gerda Weiler, "der enteignete Mythos", u.v.m.) Aus diesen Quellen geht aus hervor, dass diese "Glaubensaussagen" nur auf dem Boden der vorhandenen mythologischen Vorstellungen entstehen konnten. Der alte Mythos beschreibt, wie eine Göttin (eher Symbol für die Lebenskraft) ihren Sohn (alles Lebendige)Jahr für Jahr neu gebiert, woraufhin er dann stirbt (in der Ernte z.B. für den Menschen), damit aus seinem Tod neues Leben erwachsen kann...
- Ok, jetzt muss ich auch etwas dazu sagen: Am 8. Dezember wird nicht das Schwangerwerden Marias mit Jesus gefeiert, sondern dass die Mutter Marias mit Maria schwanger geworden ist. Es ist also der (natürlich konstruierte) Zeugungstermin von Maria selber (Immaculata conceptio Mariae). Der Fehler wird oft von Leuten gemacht, die sich mit der katholischen Glaubenslehre nicht besonders intensiv auseinander gesetzt haben, oder das klassische Latein mit seinen Deklinationen nicht genau durchschauen. --El bes 01:31, 19. Mär. 2008 (CET)
oh, vielen lieben (ehrlich gemeinten) Dank für den Hinweis. Maria ist also auch unbefleckt empfangen worden. Ich muss zugeben, dass ich nicht aus der christlichen Tradition heraus spreche, da ich dieser mich nicht verpflichtet fühle und meine Alltagssprache ist selten Latein, so dass obige Dinge vorkommen können. Dennoch habe ich immer großes Interesse an der Diskussion über christliche Theologie, vielleicht im religionswissenschaftlichen Sinne. Ist es denn nicht ein wenig verwirrend, besonders für Laien, wenn ein Feiertag halb Latein und halb Deutsch benannt wird? Es muss doch im Interesse der christlichen Kirche sein, dass möglichst viele Menschen den SINN hinter den Festtagen verstehen und in sich verwirklichen können... So meine Ansicht. In diesem Sinne würde ich Dich, obigen Schreiber gerne fragen, ob Du mir auch darlegen kannst, weshalb nun diese unbefleckte Empfängnis Marias einen gesonderten Feiertag hat. In dem, was der Laienchrist sonst lebt und feiern kann gibt es doch relativ wenig über Maria, geschweige denn über Anna, seine Großmutter. Warum wird nun ihre "Befruchtung gefeiert?" Es gäbe für mich noch so viel dazu zu sagen und fragen, aber es soll hier an dieser Stelle nicht ausufern und ich wäre dankbar für eine Antwort.
schwedische Bezeichnung
Bei der Formulierung "auf Schwedisch påskdagen" ist der letzte Wortteil (dagen) zu streichen. Dieser bedeutet lediglich "Tag", "påskdagen" ist also "der Ostertag". Der Zusatz "Tag" bzw. "dagen" ist unnötig. Bei den anderen aufgeführten Sprachen ist er auch nicht enthalten (obwohl es auch in diesen Sprachen ein Wort bzw. eine Wortkombination für "Ostertag" gibt). Entfällt der Zusatz "dagen", verbleibt also korrekt "påsk" - und dann wird auch die Verwandschaft mit den anderen Sprachen deutlicher!
- Ich sehe gerade zufällig von Astrid Lindgren "Lotta zieht um" und hier ist die Rede davon, dass in Schweden am Ostersamstag Ostereier und Süßigkeiten gesucht werden. Vielleicht sollte man die Osterrituale in den verschiedenen Ländern (evtl. auch Unterschiede in den deutschen Bundesländern recherchieren und hier aufführen.--Belitrix 08:40, 8. Apr. 2007 (CEST)
Was Christen an Ostern feiern..
Die Formulierung in der Einleitung: "Ostern ist aus theologischer Sicht das wichtigste christliche Fest. Es soll die Freude über den endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über Tod und ewige Verdammnis ausdrücken." Ist soweit ich weiß nicht ganz korrekt.
Zumindest für evangelische Christen gilt der Karfreitag als höchster Feiertag. Damit steht das Opfer Jesu im Fordergrund. "Sein Leib für uns gegeben" wie es im Abendmal heißt, betont dieses Opfer für unsere Sünden. Der sich opfernde und für die Menschen seinen Sohn schenkende Gott steht hier im Mittelpunkt und nicht der Sieger über den Tod oder den Teufel. Wobei theologisch nie die ewige Verdammnis der Gegenpart zum ewigen Leben war, sondern viel mehr eine Nichtexistenz und das Untergehen in der Vergänglichkeit der Welt.
Das in der Einleitung beschriebene Verständis gilt nur für die katholische Kirche, die in der Gegenreformation den Ostersonntag als wichtigsten Feiertag festsetzte.
Grammatischer Fehler 2. Zeile
"also am dem Karfreitag folgenden Ostersonntag." http://de.wikipedia.org/wiki/Ostern
In der 2. Zeile ist dort ein grammatischer Fehler. Müsste heißen "am Karfreitag folgenden Ostersonntag" oder "an dem Karfreitag folgenden Ostersonntag". Ist mein erster Beitrag überhaupt. Ich wusste nicht wie und ob ich was verändern konnte, also seit mir nicht böse wenn ich hier falsch bin *g*
- ich (zumindest) bin Dir nicht böse, aber Du hast tatsächlich unrecht. "am dem KF folgenden OS" = "an dem - dem KF folgenden - OS". Alles klar? --84.154.85.205 09:48, 8. Apr. 2007 (CEST)
Achso, na dann sage ich mal sorry :)
Ostara: Drei wiedersprüchliche Aussagen im Artikel.
Im Artikel, so wie er jetzt ist, wird die Herkunft des deutschen Festnamens von einer Göttin "Ostara" einmal als Tatsache dargestellt (Einleitung), einmal als Möglichkeit (Abschnitt "Etymologie des Wortes Ostern"), und einmal als unzutreffend (Abschnitt "Ostern als heidnisches Frühlingsfest"). Das kann so doch nicht bleiben! -- 85.183.215.121 20:49, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Stimmt! Ich habe zumindest die Einleitung jetzt entsprechend geändert. Die "Etymologie" und der Abschnitt "Ostern als heidnisches Frühlingsfest" widersprechen sich aber kaum (dort steht "unbelegt", nicht "unzutreffend"). --Arjeh 22:10, 9. Apr. 2007 (CEST)
- "Unzutreffend" bezog sich auf den Satz "Die neuere Forschung ist sich allerdings darin einig, dass es eine Göttin Ostara oder Ostera bei den Germanen nicht gegeben hat." -- 85.179.163.142 21:18, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Im Abschnitt "Etymologie des Wortes Ostern" wird der Duden zitiert. Ich habe diese Aussagen jetzt als hypothetisch formuliert und vor allem die Quelle, das Grimmsche Wörterbuch, genauer zitiert. Bereits dort wird die ganze Theorie ebenfalls als höchst hypothetisch eingestuft. Als Theorie kann man das alles aber dort stehen lassen. Dann ergibt sich m.E. auch kein Widerspruch zu den späteren Aussagen. --Arjeh 17:51, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hat nicht irgendjemand eine aktuelle Ausgabe des Duden Herkunftswörterbuches und kann die Ethymologie danach mal auf den aktuellsten Stand bringen? Duden ist nun wirklich kein Verlag der alles in seine Wörterbücher übernimmt und deshalb halte ich die derart drastische Kanjunktivierung momentan nicht für angebracht, aber vielleicht steht in einer neueren Ausgabe ja auch etwas anderes. --Haruspex 17:56, 11. Apr. 2007 (CEST)
Teile ausgliedern
Wäre es möglich dass jemand die Bereiche "Osterbräuche und Symbole" und "Osterbräuche im Ausland" in einen Artikel "Brauchtum zu Ostern" verschiebt und diesen Artikel dann hier und unter den Artikel Brauch verlinkt. Würde der Systematik zugute kommen. Stefan2552 14:11, 9. Mai 2007 (CEST)
- Ich wäre eher dagegen, der Artikel ist jetzt schon nicht sonderlich lang und auch in der jetzigen Form nicht unübersichtlich. Die Liste der Brauchtümer ist nun nicht so groß, dass sich dafür ein eigener Artikel wirklich lohnen würde. Solange ein Artikel durch seine Länge noch nicht unübersichtlich wird halte ich es für recht sinnlos ihn in viele Artikel aufzusplitten... --Haruspex 14:39, 9. Mai 2007 (CEST)
Neutralität
WP ist eine neutrale Enzyklopädie. Die Bezeichnung "heidnische Osterfeste u.ä." haben m.E. nichts in neutralen Artikeln zu suchen (siehe die vielen Diskussionen über Negativbelegung in früherer Zeit). Ein "Nichtangehöriger" des Christen-,Juden-,Islamtums könnte die Bezeichnung seines "Osterfestes" mit der Bemerkung "heidnisch" als Beleidigung auffassen. Deshalb meine Bitte: Nehmt die furchtbare Überschrift/Begriffe mit Rücksicht auf Andersdenkende aus dem Artikel Ostern bzw. erklärt es mit neutralen Begirffen wie Osterfest anderer Religionen u.ä. , Danke :-) NebMaatRe 18:27, 6. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
- Ähm, soweit ich das sehe geht es da aber nur um heidnische Religionen, sodass die Bezeichnung präziser ist. Ob jemand einen Fakt nun als Beleidigung ansieht ist das Problem des Lesers, nicht das der Enzyklopädie. Wer mit den Tatsachen nicht klar kommt sollte sich vielleicht ein Märchenbuch als Lektüre suchen... Und letztlich haben die abrahamitischen Religionen den Begriff "Heide" selbst zum Schimpfwort gemacht. Es ist doch absurd zu fordern, einen Begriff für eine religiöse Gruppierung zu verschweigen, nur weil eine andere religiöse Gruppierung so intolerant ist, dass sie ihn als Beleidigung betrachtet und ihn daher nicht mit sich in Verbindung gebracht sehen möchte. Moslems finden das Judentum ja nun auch nicht immer so toll, soll man deshalb nun schreiben, dass der Islam auf eine "nicht-islamische Religion" zurückgeht statt auf die jüdische Religion? Wer jemanden diffamiert hat sicher nicht das Recht, dass aus Rücksicht auf ihn Fakten verschwiegen werden, die allein aufgrund diesen Umstandes überhaupt erst problematisch für ihn wurden. --Haruspex 00:06, 7. Aug. 2007 (CEST)
- Du mutest dem Laien aber viel zu. Soll er nun auch noch Forschungen über das geschichtliche Heidentum anstellen? Die Herkunft des Wortes "Heide" ist ja noch nicht einmal bis heute geklärt. Es wirkt aber die Negativbelegung nach. Im Hinblick auf die Nazi-Zeit, in welcher die Worte "Heil...." , "Arisch", "Rein/Edel" und das "Hakenkreuz" (Sonnenrad) ebenfalls negativ belegt wurden, ist jedermann bemüht, derartige Bezeichnungen zumindest hier in Deutschland nicht zu verwenden. Auch dort ist die ursprüngliche Belegung positiv. Das weiß aber der Laie ebenfalls nicht. Es geht auch nicht darum, ob ein Bergriff verschwiegen werden soll. Ein Link zur Erklärung ist doch ok. Es ändert aber nichts an der Negativbelegung. Und mit zweierlei Maß sollte doch wohl nicht gemessen werden.NebMaatRe 00:57, 7. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
- Es gab neulich eine ähnliche Diskussion, die so endete, daß das Wort "Heiden" drinblieb. Es wird nun einmal auch in der Fachliteratur bis heute verwendet, ebenso wie "Neuheidentum" bzw. "Neuheidnische Bewegungen". Darum sollte es m.E., ganz unaufgeregt, auch hier drin bleiben. Shmuel haBalshan 01:01, 7. Aug. 2007 (CEST)
- Wenn eine Diskussion hierüber schon erfolgte, das Ende bekannt ist, sehe ich keine Veranlassung mehr, hierüber weiter zu diskutieren. Ok.Thema ist damit dann erledigt.NebMaatRe 01:06, 7. Aug. 2007 (CEST)NebMaatRe
Leben nach dem Tod
- "Viele Christen sehen allerdings die eigentliche Bedeutung von Ostern darin, dass ohne die Auferstehung Jesu Christi ein Leben nach dem Tod nicht existieren würde, da in der Bibel steht, Christus habe durch die Auferstehung die Macht des Todes besiegt."
Der Satz impliziert, vorher hätte es ein Leben nach dem Tod nicht gegeben, was weder der Haltung des Judentums des zweiten Tempels noch den Aussagen von Jesus an Dutzenden von Stellen in den Evangelien entspricht. (Ausführlich in Wright, The Resurrection of the Son of God) Könnte jemand das theologisch korrekt formulieren? Irmgard 11:16, 13. Mär. 2008 (CET)
- Laut katholischer Lerhmeinung stimmt der Satz oben. Ein Leben nach dem Tod gibt es erst seit der Auferstehung von Jesus Christus. Menschen die vor Jesus gestorben sind, können aber quasi nachträglich in den Himmel kommen. Ihre Seele war bis zu dieser Zeit in einer Art Zwischenhimmel, dem limbus patrum (nicht Fegefeuer). Nach dem Tod Jesu und dessen Abstieg in das Reich der Toten, hat er alle dort "geparkten" Seelen ins Himmelreich mitgenommen, wodurch dieser Limbus auch heute komplett leer ist. Für Menschen die nach Jesus gestorben sind, gilt der heute bekannte Modus. --El bes 11:59, 13. Mär. 2008 (CET)
Osterbrauch
In Vorpommern war im 20. Jahrhundert das "Stieben" bekannt. Die Kinder schnitten sich frühmorgens Birkenruten, liefen ins elterliche Schlafzimmer und schlugen mit den Ruten auf die Betten:"Stieb, stieb, Osterei, gib mir schnell ein Osterei, gibst du mir kein Osterei, stieb ich dir das Bett entzwei!" (z.B. die Lehrerkinder der Vorwerker Dorfschule in den 50er Jahren im Kreis Demmin)
Heidnisch
Ich möchte darauf hinweisen, dass mit dem Wort "heidnisch" nicht so sorglos umgegangen werden soll. Im christlichen Verständnis ist jede Religion, jeder Glaube und jeder Kult heidnisch, der nicht christlich ist. Damit können allerdings sehr sehr viele komplett verschiedene Dinge gemeint sein. Für das Osterdatum besonders interessant könnte die klassische römische Religion sein, die oströmische griechische Religion mit ihren diversen Kulten (Dionisos, Apoll, etc.), der Mithraskult um die Unbesiegte Sonne (Sol invicta), natürlich das Judentum und diverse keltische oder germanische Kulte, wobei letztere im 19. Jahrhundert gerne von völkisch denkenden deutschnationalen Romantikern ins Spiel gebracht wurden. Die Frage des Osterdatums ist ein viel diskutiertes Thema und es gibt einfach bis heute keinen Konsens, warum man damals zu mindest theoretisch ein Datum rund um das Frühlings-Aequinoctium gewählt hat. Heute wird in der Forschung oft der Mithraskult ins Spiel gebracht, eine Theorie die auch sehr interessant klingt, aber das ist genau so Spekulation. --El bes 01:43, 19. Mär. 2008 (CET)
- Danke für den Hinweis, ist aber nicht ganz korrekt. Monotheistische Religionen werden selb(st)verständlich nicht mit dem Etikett "heidnisch" bedacht, auch nicht im Christentum! Shmuel haBalshan 10:34, 19. Mär. 2008 (CET)
- Im Mittelalter gab es nur die Unterscheidung, Christen, Juden und Heiden. --El bes 13:05, 19. Mär. 2008 (CET)
- bei wem? bei den Heiden? -- Krakatau 20:51, 20. Mär. 2008 (CET)
- Nein, gemeint war sicher im "christlichen Abendland". Das ist halb und halb richtig. Die Muslime wurden tatsächlich manchmal zu den Heiden gezählt, aber keineswegs durchgängig, vielleicht nicht einmal mehrheitlich. Shmuel haBalshan 20:54, 20. Mär. 2008 (CET)
- Nach BK: Nachsatz: Ich entschuldige mich für meine flapsigkeit. Also zur sache: Nehmen wir mal die Reconquista und die zeit nach dem sieg der "Reconquista". Wie ist da die argumentation der christlichen spanischen herrscher? In Heiliger Krieg wird im kapitel "Mittelalter" der "Kreuzzugsaufruf Urbans II. von 1095" zitiert: "Wenn diejenigen, die dort hinunterziehen, ihr Leben verlieren auf der Fahrt, zu Lande oder zu Wasser, oder in der Schlacht gegen die Heiden, so werden ihnen in jener Stunde ihre Sünden vergeben werden, das gewähre ich nach der Macht “Gottes”, die mir verliehen wurde […] " (Zitiert nach: Walter Zöllner: Geschichte der Kreuzzüge, Seite 50) Und ist der Islam nicht monotheistisch? Fragen über fragen. Grüße -- Krakatau 21:11, 20. Mär. 2008 (CET) Ok, ich sehe, daß du schon differenziert hast... Grüße -- Krakatau 21:12, 20. Mär. 2008 (CET)
- Für die sogenannten "heidnischen" Osterbräuche und die Frage warum Ostern am Frühlingsbeginn gefeiert wird, sind aber vor allem die vorchristlichen Religionen wichtig. Als beim Konzil von Nicaea im Jahr 325 das Osterdatum festgelegt wurde, hat es noch keinen Islam gegeben. --El bes 21:31, 20. Mär. 2008 (CET)
- Gut, das Judentum gab's aber schon. Daß es vor 325 noch keinen Islam gab, ist mir auch klar. Ich wollte nur etwas differenzierend auf Deinen Anfangsbeitrag eingehen. Shmuel haBalshan 21:34, 20. Mär. 2008 (CET)
- P.S.: Da hätte man z.B. auf Deine merkwürdige Verwendung von "oströmisch griechisch" eingehen können. In dem Moment, da es ein "Ostrom" gibt, ist es wesentlich christianisiert. Die dortigen - immer noch existenten - Kulte sind aber kaum als oströmisch zu bezeichnen, allenfalls als "vor-oströmisch", wenn man so will. Shmuel haBalshan 21:36, 20. Mär. 2008 (CET)
- Für die sogenannten "heidnischen" Osterbräuche und die Frage warum Ostern am Frühlingsbeginn gefeiert wird, sind aber vor allem die vorchristlichen Religionen wichtig. Als beim Konzil von Nicaea im Jahr 325 das Osterdatum festgelegt wurde, hat es noch keinen Islam gegeben. --El bes 21:31, 20. Mär. 2008 (CET)
- bei wem? bei den Heiden? -- Krakatau 20:51, 20. Mär. 2008 (CET)
- Im Mittelalter gab es nur die Unterscheidung, Christen, Juden und Heiden. --El bes 13:05, 19. Mär. 2008 (CET)
- Hier: Äquinoktium#Äquinoktium als Jahresanfang lese ich: In einigen Kalendersystemen ist die Frühlingsgleiche der Jahresbeginn und eines der zentralen Feste des Jahres, etwa der Nouruz (wörtlich „Neulicht“) des astronomisch-solaren Bahai-Kalender Zentralasiens. [...] Ich weiß zu dem ganzen komplex zu wenig, aber ich denke, daß hier nicht nur religionen sondern (möglicherweise damit im zusammenhang) auch die astronomie verschiedener kulturen ein weiterer aspekt sein kann, aus der dann religiöse bedeutung des datums wächst. Eher als frage gemeint, ich habe dazu auch keine quellen und kann also kaum etwas beitragen. Grüße -- Krakatau 21:49, 20. Mär. 2008 (CET)
- Das ist sicher so. Nur betritt das Christentum die Bühne in dem Moment, als solche Dinge nachgeordnet sind, da sich christliche Feste ja z.B. an ihren jüdischen Vorbildern datumsmäßig orientieren: Ostern, Pfingsten... Shmuel haBalshan 22:01, 20. Mär. 2008 (CET)
Osterdatum
mir ist dieser Abschnitt entschieden zu lang. Ist es nicht möglich, für den interessierten Laien kurz zu schreiben:
Ostersonntag ist der erste Sonntag nach Neumond, der nach dem Frühlingsanfang liegt. Damit weiss erst mal jeder grob Bescheid, der sich dafür interessiert. Die ganzen ABERS kann man ja anschließend beschreiben. Was haltet Ihr davon? Scherenschleifer 08:12, 21. Mär. 2008 (CET)