„Papstwahl“ – Versionsunterschied

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Nach 34 Wahlgängen kann der Wahlmodus mit absoluter Mehrheit geändert werden, so dass zur Papstwahl nur noch absolute Mehrheit nötig ist.
Nach 34 Wahlgängen kann der Wahlmodus mit absoluter Mehrheit geändert werden, so dass zur Papstwahl nur noch absolute Mehrheit nötig ist.


Das Ende des Konklave wird markiert durch das Aufsteigen weißen Rauchs aus einem Schornstein und dem Ausruf des [[Kardinalprotodiakons|Kardinalprotodiakon]] auf der [[Benediktionsloggia]] des Petersdoms "Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!" (Ich verkünde euch eine große Freude, wir haben einen Papst), der den wartenden Gläubigen auf dem [[Petersplatz]] Jubel entlockt.
Das Ende des Konklave wird markiert durch das Aufsteigen weißen Rauchs aus einem Schornstein und dem Ausruf des [[Kardinalprotodiakon|Kardinalprotodiakons]] auf der [[Benediktionsloggia]] des Petersdoms "Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!" (Ich verkünde euch eine große Freude, wir haben einen Papst), der den wartenden Gläubigen auf dem [[Petersplatz]] Jubel entlockt.





Version vom 23. November 2003, 15:15 Uhr

Das Konklave (lat.: cum clave, mit Schlüssel) ist die Bezeichnung für den abgeschlossenen Raum in dem die Papstwahl stattfindet und für die Versammlung der Kardinäle, die den neuen Papst wählt.

Die genauen Regel für die Zusammensetzung des Konklave und das Vorgehen bei der Papstwahl steht in der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis über die Vakanz des apostolischen Stuhles und die Wahl des Papstes von Rom von Johannes Paul II. vom 22. Februar 1996.

Äußere Bedingungen für das Konklave

Seit 1870 findet das Konklave traditionell in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan statt, vorher im Quirinal.

Gemäß Universi Dominici Gregis werden die Kardinäle während des Konklave im Domus Sanctae Marthae untergebracht.

Während des Konklave sind die Kardinäle von jedem Kontakt mit der Außenwelt abgeschlossen. Weder Telefon, noch Fernsehen, Radio oder Zeitungen sind erlaubt.

Ablauf

  • Das Konklave beginnt 15 bis 20 Tage nach Beginn der Sedisvakanz mit einer feierlichen Messe im Petersdom und dem Einzug der wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle.

Die Kardinäle werden feierlich vereidigt, dann gebietet der päpstliche Zeremonienmeister "Extra omnes" und alle, die nicht zum Konklave gehören, verlassen die Kapelle.

Darauf finden die Wahlgänge nach einem genau festgelegten Zeremoniell statt, gewöhnlich je zwei Vormittags und nachmittags, mit eintägigen Pausen nach drei Tagen. Für eine gültige Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. Nach jedem Wahlgang werden die Wahlzettel verbrannt, wobei der Rauch mit Chemikalien gefärbt wird: bei einem erfolglosen Wahlgang schwarz, bei der Wahl eines Papstes weiß.

Nach 34 Wahlgängen kann der Wahlmodus mit absoluter Mehrheit geändert werden, so dass zur Papstwahl nur noch absolute Mehrheit nötig ist.

Das Ende des Konklave wird markiert durch das Aufsteigen weißen Rauchs aus einem Schornstein und dem Ausruf des Kardinalprotodiakons auf der Benediktionsloggia des Petersdoms "Annuntio vobis gaudium magnum, habemus Papam!" (Ich verkünde euch eine große Freude, wir haben einen Papst), der den wartenden Gläubigen auf dem Petersplatz Jubel entlockt.


Siehe auch

Papstwahl