„Gerhard Stratthaus“ – Versionsunterschied

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Stratthaus war von 1968 bis 1973 Mitglied des [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderats]] und anschließend bis 1981 [[Bürgermeister]] von [[Brühl (Baden)|Brühl]]. Von 1981 bis 1993 war er Bürgermeister und nach der Erhebung zur [[Große Kreisstadt|großen Kreisstadt]] bis 1998 [[Oberbürgermeister]] von Schwetzingen.
Stratthaus war von 1968 bis 1973 Mitglied des [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderats]] und anschließend bis 1981 [[Bürgermeister]] von [[Brühl (Baden)|Brühl]]. Von 1981 bis 1993 war er Bürgermeister und nach der Erhebung zur [[Große Kreisstadt|großen Kreisstadt]] bis 1998 [[Oberbürgermeister]] von Schwetzingen.


1992 wurde Stratthaus in den [[Landtag von Baden-Württemberg]] gewählt. Er vertritt dort den Wahlkreis 40 (Schwetzingen) und war finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Von 1998 bis zu seiner Ablösung durch Ministerpräsident [[Günther Oettinger]] 2008 war Stratthaus baden-württembergischer Finanzminister.
1992 wurde Stratthaus in den [[Landtag von Baden-Württemberg]] gewählt. Er vertritt dort den Wahlkreis 40 (Schwetzingen) und war finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Unter Ministerpräsident [[Erwin Teufel]] löste Stratthaus am 11. November 1998 [[Gerhard Mayer-Vorfelder]] als baden-württembergischer Finanzminister ab. Er behielt dieses Amt auch unter Teufels Nachfolger [[Günther Oettinger]], der ihn jedoch am 4. Juni 2008
im Zuge einer Kabinettsumbildung durch [[Willi Stächele]] ersetzte.

Im Oktober 2008 wurde er in den dreiköpfigen Leitungsausschuss des [[Finanzmarktstabilisierungsfonds]] bestellt, der in der Folge der internationalen [[Finanzkrise 2007/08|Finanzkrise]] die Geschäftsfähigkeit der deutschen Banken sichern soll.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 22. Oktober 2008, 18:52 Uhr

Gerhard Stratthaus (* 22. März 1942 in Heidelberg) ist ein deutscher Politiker (CDU) und war von 1998 bis 2008 Finanzminister von Baden-Württemberg.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1961 in Schwetzingen absolvierte Stratthaus ein kaufmännisches Praktikum und studierte bis 1966 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Anschließend war er bis 1973 Bildungsreferent am Heinrich-Pesch-Haus in Mannheim. Er wurde beim ZEW, bei der BW-Bank, bei der L-Bank und bei der Rothaus-Brauerei zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats bzw. des Verwaltungsrats gewählt. Im Juli 2008 übernahm er den Vorsitz der Führungsakademie Baden-Württemberg. Stratthaus ist verheiratet.

Politik

Stratthaus war von 1968 bis 1973 Mitglied des Gemeinderats und anschließend bis 1981 Bürgermeister von Brühl. Von 1981 bis 1993 war er Bürgermeister und nach der Erhebung zur großen Kreisstadt bis 1998 Oberbürgermeister von Schwetzingen.

1992 wurde Stratthaus in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Er vertritt dort den Wahlkreis 40 (Schwetzingen) und war finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Unter Ministerpräsident Erwin Teufel löste Stratthaus am 11. November 1998 Gerhard Mayer-Vorfelder als baden-württembergischer Finanzminister ab. Er behielt dieses Amt auch unter Teufels Nachfolger Günther Oettinger, der ihn jedoch am 4. Juni 2008 im Zuge einer Kabinettsumbildung durch Willi Stächele ersetzte.

Im Oktober 2008 wurde er in den dreiköpfigen Leitungsausschuss des Finanzmarktstabilisierungsfonds bestellt, der in der Folge der internationalen Finanzkrise die Geschäftsfähigkeit der deutschen Banken sichern soll.

Ehrungen

Schwetzingen und Brühl verliehen Stratthaus die Ehrenbürgerwürde.[1]

Einzelnachweise

  1. Schwetzinger Zeitung 22. März 2007: Stratthaus: Minister mit Charme wird 65.