„Élie Bayol“ – Versionsunterschied

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Version vom 5. Mai 2009, 14:50 Uhr

Élie Bayol
Nation:
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis  1952
Konstrukteure
1952–1953 Elie Bayol Team  · 1953 OSCA · 1954–1956 Gordini 
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
WM-Punkte: 2
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Élie Bayol (* 28. Februar 1914 in Marseille; † 25. Mai 1995 in La Ciotat, Departement Bouches-du-Rhône) war ein französischer Rennfahrer.

Der Südfranzose zählt zum großen Kreis jener Fahrer, deren Talent zwar immer wieder aufblitzte, denen aber mangels konkurrenzfähigen Materials nie der große Durchbruch gelang.

In den frühen 1950er-Jahren war Bayol auf DB-Panhard bei Berg- und Formel-2-Rennen in Frankreich aktiv. Für die Formel-1-Saisonen 1952 und 1953, die nach Formel-2-Regeln ausgetragen wurde, erwarb er einen privaten Wagen der Marke Osca. Diese italienischen Autos waren aber weder schnell noch zuverlässig, sodass er bei keinem WM-Lauf damit ins Ziel kam. Höhepunkt dieser Zeit war zweifellos ein Sieg bei einem nicht zur WM zählenden Rennen in Aix-les-Bains.

In der Saison 1954 stieß er zum unterlegenen Gordini-Rennstall, das ihn sporadisch bei Rennen einsetzte. Beim GP von Argentinien konnte er mit einem fünften Platz seine einzigen WM-Punkte erreichen. Wie die meisten Fahrer dieser Epoche versuchte sich Bayol auch bei Langstreckenrennen und wurde beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans Zehnter. 1955 erlitt er bei einem Trainingsunfall in Le Mans schwere Kopfverletzungen.

In der Saison 1956 erreichte er auf Gordini gemeinsam mit André Pilette einen sechsten Platz in Monaco, dafür gab es aber damals noch keine WM-Punkte. Frustriert von seinem unterlegenen Material, aber auch in Erinnerung seines schweren Unfalls von 1955 zog er sich Ende 1956 vom aktiven Rennsport zurück. Er starb 1995 im Alter von 81 Jahren.