„Heribert C. Ottersbach“ – Versionsunterschied
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* [http://www.l-iz.de/Bildung/Leipzig%20bildet/2009/08/Traditionsbruch-Aus-f%C3%BCr-die-Leipziger-Schule-an-der-HGB.html Tradition durch Traditionsbruch: Aus für die Leipziger Schule an der HGB? ] |
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* [http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,642547,00.html Wo Rauch ist, ist auch Feuer, Spiegel online 14. |
* [http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,642547,00.html Wo Rauch ist, ist auch Feuer, Spiegel online 14. August 2009 ] |
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Version vom 29. September 2009, 09:44 Uhr
Heribert C. Ottersbach (* 28. Juni 1960 in Köln) ist ein deutscher Maler. Er lebt und arbeitet in Köln und im Sörmland (Schweden).
Leben
Von 1979 bis 1983 studierte er Kunst, Germanistik und Philosophie an der Fachhochschule Köln und der Universität zu Köln. In den Jahren 1983 bis 1985 hielt er sich zu Studienzwecken und als Stipendiat in Portugal, New York und Paris auf. 1992/93 unterrichtete Ottersbach als Gastprofessor am Centro de Arte e Communicação Visual in Lissabon, 2001 hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 2003 war er Gastprofessor an der California State University in Los Angeles.
Im August 2009 wurde Ottersbach zum Professor für Malerei und Grafik an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig berufen und übernimmt zum Wintersemester 2009/2010 die Nachfolge von Neo Rauch.
Werk
Ottersbachs figurative, gegenstandsbezogene Malerei hat einen konzeptuellen Ansatz. Im Mittelpunkt seines Werkes stehen Fragen nach der Wahrnehmung von Geschichte, nach dem Stellenwert von Kunst sowie nach der Rolle des Künstlers im gesellschaftlichen Kontext. Ottersbach sieht die Malerei als Bestandteil eines übergeordneten Diskurses der Gegenwart, an dem sie sich beteiligen muss, wenn sie nicht zur reinen Dekoration verkommmen will. Zitat: "Wenn die Malerei noch weiter im gesamtgesellschaftlichen Diskurs ernst genommen werden will, wenn sie sich nicht verabschieden will in eine büro-, versicherungs- oder sparkassengebäude-kompatible Dienstleistung, muss sie sich ihren Kanon neu erstellen. Weniger ist nicht länger mehr."[1]
Als Ausgangspunkt für seine Bildfindungen dienen ihm Fotografien, gedruckte Bilder und Archivmaterialien. Am Anfang seines Werkprozesses steht daher die Recherche in Archiven, im Internet und anderen Medien. Seine Motive erstellt Ottersbach dann am Bildschirm, indem er Dokumentarbilder zu Collagen zusammenstellt. Die so entstandenen Motive überträgt er schließlich auf die Leinwand.
Seit Mitte der 80er Jahre wurden seine Arbeiten in über 100 internationalen und nationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. 2007 erhielt Ottersbach den Wilhelm-Loth Kunstpreis der Stadt Darmstadt.
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Pixelpark 2002
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Großer Waldspaziergang 2006
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Glücksucher 2005
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Erziehung zur Abstraktion 2006
Ausstellungen (Auswahl)
- 1998 - Wallraf-Richartz-Museum, "Lieblingsort: Köln", Köln
- 1999 - Kunstmuseum, Düsseldorf
- 2000 - Senate House, University Art Gallery, Liverpool
- 2002 - Kunstverein Mannheim, Mannheim
- 2003 - Haim Chanin Fine Arts, New York
- 2003 - Museum Folkwang, "Echtzeit 6869", Essen
- 2005 - Museum Frieder Burda, "Bilderwechsel", Baden-Baden
- 2006 - College Museum of Art, Williamstown (USA)
- 2006 - Museum Frieder Burda "Nouvelle Peinture", Baden-Baden
- 2006 - Beck & Eggeling new quarters, Düsseldorf
- 2007 - Kunsthalle Tübingen, "In Erwartung der Ereignisse" (Retrospektive), Tübingen
- 2008 - Institut Mathildenhöhe, "Erziehung zur Abstraktion", Darmstadt
- 2008/2009 - Museum Villa Stuck, "Hälfte des Lebens", München
- 2008/2009 - Hamburger Kunsthalle, "Arkadia Block", Hamburg
Öffentliche Sammlungen (Auswahl)
- Museum Ludwig, Köln
- Rheinisches Landesmuseum, Bonn
- Städtisches Museum für moderne Kunst, Schloss Morsbroich, Leverkusen
- Städtisches Museum, Mülheim a.d. Ruhr
- Städtische Galerie, Museum Regensburg
- Museum of Modern Art, New York
- The Jewish Museum, New York
- National Gallery of Art, Washington
- National Gallery of Australia, Canberra
Literatur von und über Ottersbach (Auswahl)
- Heribert C. Ottersbach - In Erwartung der Ereignisse. Werke 1995-2006, Hatje Cantz Verlag (2007), Hg. Götz Adriani (Texte: Durs Grünbein, Martin Hellmold, Elke Kania, Reinhard Spieler), ISBN 9783775719391
- Heribert C. Ottersbach: Künstlers Atelier von Martin Stather, Wienand Verlag (2002), Sprache deutsch, ISBN 3879097828
- Heribert C. Ottersbach, von Heribert C. Ottersbach und Maria Linsmann, Edition Braus (Januar 2005), Sprache deutsch und englisch, ISBN 389904147X
- Heribert C. Ottersbach. Erziehung zur Abstraktion. Die Architekturbilder, Hatje Cantz Verlag (August 2008), Sprache deutsch und englisch, ISBN 3775721754
- Heribert C. Ottersbach, Arkadia Block, von Hubertus Gaßner und Petra Roettig, Verlag Kehrer, Heidelberg (November 2008), Sprache deutsch und englisch, ISBN 3868280480
Einzelnachweise
Weblinks
- Vorlage:PND
- Vorlage:BAM
- Hamburger Kunsthalle, Heribert C. Ottersbach. Arkadia Block
- Profil von Ottersbach bei Artfacts
- Museum Villa Stuck, Hälfte des Lebens
- Tradition durch Traditionsbruch: Aus für die Leipziger Schule an der HGB?
- Wo Rauch ist, ist auch Feuer, Spiegel online 14. August 2009
Personendaten | |
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NAME | Ottersbach, Heribert |
ALTERNATIVNAMEN | Ottersbach, Heribert C. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 28. Juni 1960 |
GEBURTSORT | Köln |