„Hilal Sezgin“ – Versionsunterschied

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Version vom 14. April 2011, 21:48 Uhr

Hilal Sezgin im Gespräch mit Luzia Braun auf der Leipziger Buchmesse 2011

Hilal Sezgin (* 1970 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Schriftstellerin, Publizistin und Journalistin.

Biographie

Hilal Sezgin ist die Tochter der Islamwissenschaftler Ursula und Fuat Sezgin. Sie hat die deutsche und die türkische Staatsbürgerschaft. Aufgewachsen im Vordertaunus machte sie ihr Abitur in Norddeutschland. In ihrer Geburtsstadt studierte Sezgin Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie und politische Theorie sowie Soziologie und Germanistik.[1] Inzwischen lebt sie am Rande eines 500 Einwohner zählenden Dorfes in der Lüneburger Heide.[2]

Bevorzugte Themen der freien Autorin sind Feminismus, Islam und Islamophobie in Europa, Tierrechte und Tierethik.[3] Sie verfasst Feuilletonbeiträge u.a. für ZEIT sowie Essays u.a. für Kursbuch, Literaturen und „Times mager“-Kolumnen der Frankfurter Rundschau.[4] Sezgin ist auch eine der Schlagloch-Kolumnistinnen auf der taz-Meinungsseite und gehört zu den vier regelmäßigen Autoren des Islamischen Worts beim SWR.

Die Journalistin debütierte 1999 mit dem historischen Kriminalroman Der Tod des Maßschneiders. In den Folgejahren veröffentlichte sie vor allem essayistische Sachbücher. 2006 erschien ihr Buch Typisch Türkin?, in dem sie die neue Generation ihrer türkischstämmigen deutschen Mitbürgerinnen porträtierte. Bis dahin war sie als Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau angestellt. Eine Sammlung der für diese Tageszeitung entstandenen Feuilleton-Artikel Sezgins erschien bereits 2005 in Buchform: Kleines ABC der Freiheiten. Gemeinsam mit Nasr Hamid Abu Zaid veröffentlichte sie Mohammed und die Zeichen Gottes (2008), ein Buch über „den Koran und die Zukunft des Islam“, das positives Echo in den deutschsprachigen Feuilletons fand.[5] Darüber hinaus publizierte sie ein Essay mit tierethischen Überlegungen zur veganen Ernährung in dem von Sandra Forster herausgegebenen Das Vegane Kochbuch (2009).

2005 bedachte der Journalistinnenbund Sezgin bei der Verleihung seines Nachwuchspreises für ihren publizistischen Text Leben zwischen dort und hier über Zwangsverheiratung, Gewalt und Prostitution in einer Zuwandererfamilie mit einer lobenden Erwähnung. Die Jury zeigte sich „beeindruckt von der Vielschichtigkeit des recherchierten Falles und vor allem von der hohen journalistischen, beinahe literarischen Qualität der Sprache“.[6]

Sezgin ist Jurymitglied der Sachbuch-Bestenliste der Süddeutschen Zeitung und Angehörige der Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung.

Werke

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.swr.de/contra/-/id=7612/nid=7612/did=1983650/mpdid=1983652/1cgjfqd/index.html
  2. Deutschlandradio Kultur vom 16. März 2011: Rezension
  3. http://30jahre.taz.de/programm/speakers/79.de.html
  4. http://www.perlentaucher.de/autoren/18302/Hilal_Sezgin.html
  5. http://www.perlentaucher.de/buch/29655.html
  6. http://www.journalistinnenbund.de/verein/jb_nachwuchspreis/begruendung_nachwuchspreis_2005.html
  7. Deutschlandradio Kultur vom 16. März 2011: Rezension