„Mondsee (See)“ – Versionsunterschied
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Version vom 16. Juni 2011, 18:08 Uhr
Mondsee | ||
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Mondsee von seinem Südostende nach Nordwest (links hinten die Drachenwand) | ||
Geographische Lage | Salzkammergut, Österreich | |
Zuflüsse | Fuschler Ache/Griesler Ache, Zeller Ache, Wangauer Ache | |
Abfluss | Seeache in den Attersee | |
Orte am Ufer | Mondsee, Innerschwand, Au/See, St. Lorenz | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 49′ 0″ N, 13° 22′ 0″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 481 m ü. A. | |
Fläche | 14,2 km² | |
Breite | 1,5 km | |
Volumen | 0,97 km³ | |
Maximale Tiefe | 68 m | |
Besonderheiten |
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Mondsee mit Drachenwand |
Der Mondsee ist ein See im oberösterreichischen Salzkammergut und Nachbarsee des Attersees. Das Südwestufer bildet die Grenze zwischen Oberösterreich und Salzburg sowie zwischen den Kalkalpen im Süden und der Sandsteinzone. Markant ist auch die Drachenwand, welche am Südwestufer empor ragt.
Mit einer Länge von 11 km und Breite von maximal 1,5 km umfasst der Mondsee eine Fläche von ca. 14,2 km².
1864 wurden Reste von Pfahlbauten aus der Jungsteinzeit entdeckt (Mondseekultur).
Fischbestand
Hecht, See- Bach- u. Regenbogenforelle, Seesaibling, Reinanke, Aal, Karpfen, Aalrutte, Barsch und Weißfische.
Namensgebung
Der Sage nach ritt Herzog Odilo von Bayern in der Nacht von der Rückseite der Drachenwand an und erkannte erst kurz vor einem Absturz den Mond, der sich im See spiegelte. So entstand der Name Mondsee (Volkssage). Tatsächlich hat der Mondsee seinen Namen aber nicht vom „Mond“, sondern von den „Mannsees“, einem alten Adelsgeschlecht. Aus „Mannsee“ wurde im Laufe der Zeit der „Mondsee“.
Eigentümer
Der Mondsee befindet sich seit dem 18. Jahrhundert in Privatbesitz. Derzeitige Besitzerin des Sees (geschätzter Wert: 16 Millionen Euro) ist Nicolette Waechter (geborene Almeida) vom Höribachhof in St. Lorenz, welche den See im Jahr 1977 von ihrem verstorbenen jüngeren Bruder geerbt hat. In Ihrer Kindheit hat die Mondsee-Erbin mit ihren Eltern und zwei jüngeren Brüdern in einem Seitentrakt von Schloss Mondsee gewohnt, das ebenfalls zum Familienbesitz gehörte. Im August 2008 beschloss Nicolette Waechter den Verkauf des Sees. Seither laufen Kaufverhandlungen v.a. mit österreichischen Gebietskörperschaften.[1]
Archäologie
- Der See war namengebend für die Mondseekultur
- Das Holzobjekt von Scharfling wurde durch J. Offenberger aus der 1972 vermessenen Uferrandsiedlung Scharfling am Mondsee geborgen.
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Augsburger Allgemeine vom 4. August 2008 sowie Der Standard vom 18. August 2008.
Weblinks
- Mondsee soll verkauft werden auf wirtschaftsblatt.at, abgerufen am 14. Juni 2008