„Retterode“ – Versionsunterschied

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Erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1209. Ab 1289-1445 ist ein Conradus de Retrode und seinem Sohn Henricus nachgewiesen. Der Ortsadel war sehr eng mit der Burgmannen von Hessisch Lichtenau und somit auch mit den Landgrafen von Hessen verbunden.
Erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1209. Ab 1289-1445 ist ein Conradus de Retrode und seinem Sohn Henricus nachgewiesen. Der Ortsadel war sehr eng mit der Burgmannen von Hessisch Lichtenau und somit auch mit den Landgrafen von Hessen verbunden.


Folgende Besitztümer sind nachgewiesen: Kurz nach 1376: Landgraf Hermann belehnt Heinrich Beyer mit Dorf Retterode. 1466: Landgraf Ludwig belehnt die Meisenbug mit Dorf Retterode. 1527: Heinrich Meisenbug nimmt Grundstücke zu Retterode, die seine Vorfahren dem Georgsaltar in der Kilianskirche zu Lichtenau gestiftet hatten, wieder an sich. 1568: Landgraf Wilhelm belehnt die Meisenbug mit Dorf Retterode. Nach Aussterben der Meisenbug 1811 Rückfall an den Staat (Königreich Westfalen). 1814: Gut Retterode als Staatsdomäne verpachtet. 1873: verkauft und aufgeteilt.
Folgende Besitztümer sind nachgewiesen: Kurz nach 1376: Landgraf Hermann belehnt Heinrich Beyer mit Dorf Retterode. 1466: Landgraf Ludwig belehnt die Meisenbug mit Dorf Retterode. 1527: Heinrich Meisenbug nimmt Grundstücke zu Retterode, die seine Vorfahren dem Georgsaltar in der Kilianskirche zu Lichtenau gestiftet hatten, wieder an sich. 1568: Landgraf Wilhelm belehnt die Meisenbug mit Dorf Retterode. Nach Aussterben der Meisenbug 1811 Rückfall an den Staat (Königreich Westfalen). 1814: Gut Retterode als Staatsdomäne verpachtet. 1873: Verkauft und aufgeteilt.


Im Gebiet der alten Gemarkung gab es mehrere Ortsteile Walbachsmühle, Glimmerode diese sind bis heute noch bewohnt und die Wüstungen Haukerode, Oberndorf, Walbach. Retterode hatte auch ein eigenes Gericht von 1466: Gericht Meisenbug, 1569: Niederes Gericht Meisenbug, peinliches Gericht Hessen. 1747: desgleichen 1807: Friedensgericht, 1814: Amt, 1821: Justizamt, Der Gerichtsplatz mit gespaltener alter Linde, im Kreis rund von Quadermauer umzogen.
Retterode hatte auch ein eigenes Gericht von 1466: Gericht Meisenbug, 1569: Niederes Gericht Meisenbug, peinliches Gericht Hessen. 1747: desgleichen 1807: Friedensgericht, 1814: Amt, 1821: Justizamt, Der Gerichtsplatz mit gespaltener alter Linde, im Kreis rund von Quadermauer umzogen.

Im Gebiet der alten Gemarkung gab es mehrere Ortsteile. Walbachsmühle und Glimmerode sind bis heute noch bewohnt, Haukerode, Oberndorf und Walbach inzwischen [[Wüstung]en.


== Weblinks ==
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Version vom 16. Juli 2011, 19:39 Uhr

Retterode
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Einwohner: 418 (15. Okt. 2010)
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 37235
Vorwahl: 05602

Retterode ist ein Stadtteil von Hessisch Lichtenau im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Im November 2009 hatte es 427 Einwohner.

Geographische Lage

Retterode liegt etwa 2,7 km südlich des Zentrums der Kernstadt von Hessisch Lichtenau ostsüdöstlich vom Himmelsberg (563,7 m ü. NN), der höchsten Erhebung der Günsteröder Höhe. Es befindet sich am Oberlauf des Essebachs und an der Bundesstraße 487, die von Hessisch Lichtenau unter anderem durch das Dorf ins südliche Spangenberg führt.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1209. Ab 1289-1445 ist ein Conradus de Retrode und seinem Sohn Henricus nachgewiesen. Der Ortsadel war sehr eng mit der Burgmannen von Hessisch Lichtenau und somit auch mit den Landgrafen von Hessen verbunden.

Folgende Besitztümer sind nachgewiesen: Kurz nach 1376: Landgraf Hermann belehnt Heinrich Beyer mit Dorf Retterode. 1466: Landgraf Ludwig belehnt die Meisenbug mit Dorf Retterode. 1527: Heinrich Meisenbug nimmt Grundstücke zu Retterode, die seine Vorfahren dem Georgsaltar in der Kilianskirche zu Lichtenau gestiftet hatten, wieder an sich. 1568: Landgraf Wilhelm belehnt die Meisenbug mit Dorf Retterode. Nach Aussterben der Meisenbug 1811 Rückfall an den Staat (Königreich Westfalen). 1814: Gut Retterode als Staatsdomäne verpachtet. 1873: Verkauft und aufgeteilt.

Retterode hatte auch ein eigenes Gericht von 1466: Gericht Meisenbug, 1569: Niederes Gericht Meisenbug, peinliches Gericht Hessen. 1747: desgleichen 1807: Friedensgericht, 1814: Amt, 1821: Justizamt, Der Gerichtsplatz mit gespaltener alter Linde, im Kreis rund von Quadermauer umzogen.

Im Gebiet der alten Gemarkung gab es mehrere Ortsteile. Walbachsmühle und Glimmerode sind bis heute noch bewohnt, Haukerode, Oberndorf und Walbach inzwischen [[Wüstung]en.