„Harvey Mason“ – Versionsunterschied

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Mason begann mit vier Jahren Schlagzeug zu spielen. In seiner Jugend spielte er im ''Wonder Garden Club'' seiner Heimatstadt. Am [[Berklee College of Music]] studierte er Drums und Komposition sowie parallel Musikerziehung am [[New England Conservatory]]. 1970 begleitete er [[Erroll Garner]], mit dem er auch in Europa unterwegs war, danach trat er 1970/71 mit [[George Shearing]] auf; er spielte dann bei [[Jan Hammer]] und [[George Mraz]]. Dann zog er nach [[Los Angeles]], wo er als Studiomusiker für Film und Fernsehen tätig war. 1973 war er Mitglied der [[Headhunters]] um [[Herbie Hancock]], mit dem er „Chameleon“ schrieb. Mitte der siebziger Jahre wirkte er an Einspielungen von [[Grover Washington]] (''Mister Magic'', 1974), [[Quincy Jones]], [[Donald Byrd]] (''Black Byrd''), [[Gerry Mulligan]], [[Freddie Hubbard]] und [[Lee Ritenour]] mit. Weiter gehörte er kurz dem [[Duke Ellington Orchestra]] an. Daneben leitete er eigene Gruppen und präsentierte unter eigenem Namen 1975 das Album ''Marching in the Streets'', das [[Goldene Schallplatte|Platin]]-Status errang. Mit seinen eigenen Bands trat er auch auf dem [[North Sea Jazz Festival]] auf und tourte in den Vereinigten Staaten. Auch war er mit [[John McLaughlin (Musiker)|John McLaughlin]] auf Europa-Tournee (1981).
Mason begann mit vier Jahren Schlagzeug zu spielen. In seiner Jugend spielte er im ''Wonder Garden Club'' seiner Heimatstadt. Am [[Berklee College of Music]] studierte er Drums und Komposition sowie parallel Musikerziehung am [[New England Conservatory]]. 1970 begleitete er [[Erroll Garner]], mit dem er auch in Europa unterwegs war, danach trat er 1970/71 mit [[George Shearing]] auf; er spielte dann bei [[Jan Hammer]] und [[George Mraz]]. Dann zog er nach [[Los Angeles]], wo er als Studiomusiker für Film und Fernsehen tätig war. 1973 war er Mitglied der [[Headhunters]] um [[Herbie Hancock]], mit dem er „Chameleon“ schrieb. Mitte der siebziger Jahre wirkte er an Einspielungen von [[Grover Washington]] (''Mister Magic'', 1974), [[Quincy Jones]], [[Donald Byrd]] (''Black Byrd''), [[Gerry Mulligan]], [[Freddie Hubbard]] und [[Lee Ritenour]] mit. Weiter gehörte er kurz dem [[Duke Ellington Orchestra]] an. Daneben leitete er eigene Gruppen und präsentierte unter eigenem Namen 1975 das Album ''Marching in the Streets'', das [[Goldene Schallplatte|Platin]]-Status errang. Mit seinen eigenen Bands trat er auch auf dem [[North Sea Jazz Festival]] auf und tourte in den Vereinigten Staaten. Auch war er mit [[John McLaughlin (Musiker)|John McLaughlin]] auf Europa-Tournee (1981).



Version vom 18. Juli 2011, 21:16 Uhr

Harvey Mason (Singapore, 2004)

Harvey William Mason (* 22. Februar 1947 in Atlantic City, new Jersey) ist einer der am meisten beschäftigten amerikanischer Jazz- und Studiomusiker (Schlagzeug, Piano). Als Schlagzeuger arbeitete in den unterschiedlichsten Feldern, vom Fusion und Mainstream Jazz bis hin zu The Notorious B.I.G., Carlos Santana, Barbra Streisand, James Brown, Henry Mancini, Sergio Mendes und dem London Symphony Orchestra.

Leben und Wirken

Mason begann mit vier Jahren Schlagzeug zu spielen. In seiner Jugend spielte er im Wonder Garden Club seiner Heimatstadt. Am Berklee College of Music studierte er Drums und Komposition sowie parallel Musikerziehung am New England Conservatory. 1970 begleitete er Erroll Garner, mit dem er auch in Europa unterwegs war, danach trat er 1970/71 mit George Shearing auf; er spielte dann bei Jan Hammer und George Mraz. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Studiomusiker für Film und Fernsehen tätig war. 1973 war er Mitglied der Headhunters um Herbie Hancock, mit dem er „Chameleon“ schrieb. Mitte der siebziger Jahre wirkte er an Einspielungen von Grover Washington (Mister Magic, 1974), Quincy Jones, Donald Byrd (Black Byrd), Gerry Mulligan, Freddie Hubbard und Lee Ritenour mit. Weiter gehörte er kurz dem Duke Ellington Orchestra an. Daneben leitete er eigene Gruppen und präsentierte unter eigenem Namen 1975 das Album Marching in the Streets, das Platin-Status errang. Mit seinen eigenen Bands trat er auch auf dem North Sea Jazz Festival auf und tourte in den Vereinigten Staaten. Auch war er mit John McLaughlin auf Europa-Tournee (1981).

Mit Bob James, Nathan East und Lee Ritenour bzw. Larry Carlton bildet er die Gruppe Fourplay, die 1991 ihr gleichnamiges Debütalbum vorlegte und dann ihren Smooth Jazz auf Between the Sheets (1993), Elixir (1995), Four (1998), Snowbound (1999) und Yes, Please (2000) präsentierte.

Als Studiomusiker wirkte er an Aufnahmen von stilistisch so unterschiedlichen Musikern wie Gunther Schuller, George Benson (Breezin’), Charlie Shoemake, Bill Watrous, Dave Grusin, John Klemmer, Victor Feldman, Sadao Watanabe, Bobbi Humphrey, Carmen McRae, Chet Baker, Earl Klugh, Hubert Laws, Joe Pass, Ron Carter, Joe Williams, Diane Schuur, Jimmy Smith oder den Singers Unlimited mit.

Preise und Auszeichnungen

2002 wurde Mason mit dem Smooth Jazz Award als bester Schlagzeuger ausgezeichnet. Vier Mal hat ihn die Fachzeitschrift Modern Drummer in ihrer Studiomusiker-Kategorie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Diskographische Hinweise

  • Earth Mover (1976)
  • World Class (1981)
  • Ratamacue (1996)

Lexigraphische Einträge